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1. Schicksale unseres Volkes, zusammenfassende Darstellung der staatlichen Zustände unseres Volkes - S. 100

1904 - Cöthen : Schulze
— 100 — bei Prenzlau ergeben. Das Hauptheer der Franzosen ging über Küstrin nach Polen. In dem preußischen Polen erregten die Franzosen einen Aufstand. Noch im Dezember erwehrte sich ein russisches Heer unter Bennigsen bei Pultusk der Franzosen. In der furchtbaren Schlacht bei Pr. Eylau (Februar 1807) griff Napoleon die Preußen und Russen an, letztere schlug er, die Preußen blieben unbesiegt. Des Korsen Versuch, Friedrich Wilhelm von seinem Bündnis mit Rußland abzuziehen, scheiterte. Friedrich Wilhelm verbündete sich nur noch fester mit Schweden und Rußland, mit letzterem im Vertrage zu Bartenstein (April 1807), wonach man den Krieg nicht eher beenden wollte, als bis die Franzosen Deutschland verlassen hätten. Auch England war zu einer Koalition geneigt. So nahm die preußische Sache wieder eine Wendung zum Besseren. An Haugwitz' Stelle war Hardenberg berufen worden; er besonders betrieb das preußisch-russische Bündnis. Doch nach der Niederlage der Russen bei Friedland (im Juni) verriet Kaiser Alexander seinen königlichen Freund. Bei einer Zusammenkunft mit Napoleon auf einem Floße auf dem Niemen ließ er sich von dem Bundesgenossen abziehen, besonders durch die Aussicht auf Landerwerbungen in der Türkei gewonnen. Vergebens suchte die von Napoleon geschmähte Königin Luise durch eine persönliche Zusammenkunft mildere Bedingungen für ihr Land von dem übermütigen Sieger zu erlangen; der Friede von Tilsit (7. bezw. 9. Juli) raubte dem Könige von Preußen die Hälfte seines Landes, das ganze Gebiet westlich der Elbe, das zumeist zum Königreich Westfalen unter der Herrschaft Jeromes, des Bruders Napoleons, geschlagen wurde, ferner die polnischen Erwerbungen von 1793 und 1795, woraus das Großherzogtum Warschau unter der Regierung des Königs von Sachsen gebildet wurde. Außerdem blieben französische Besatzungen in einigen preußischen Festungen; dieselben sollten so lange bleiben und von Preußen erhalten werden, bis die Kriegsentschädigung, deren Höhe vorläufig nicht festgesetzt wurde, gezahlt sein würde. — Im Verlaufe des Krieges waren die Fürsten von Hessen-Kassel und Fulda ihrer Länder verlustig gegangen; Sachsens war zum Königreich erhoben und mit den ernestinischen Gebieten in den Rheinbund ausgenommen worden. — i) Vgl. Sz. 382 c.

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 155

1888 - Habelschwerdt : Franke
155 sinn und der Bildnngstrieb dieses Geschlechts; doch fehlt ihm die edle Gesinnung des Vaters. 1. Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen. Derselbe war aus England, wohin er verbannt worden war, zurückgekehrt und hatte sich an die Spitze der Fürsten gestellt, die sich gegen Heinrich Vi. zu Anfang seiner Regierung erhoben. Da der Kaiser seine Kräfte für Italien brauchte, schloß er mit Heinrich dem Löwen einen Vertrag, der später zur Aussöhnung mit den Welfen führte. Heinrich der Löwe starb nach einen: ruhigen Lebensabend 1195. 2. Züge nach Italien. Nach den: Tode des Königs von Apulien und Sizilien erhob Heinrich Vi. Ansprüche auf das Erbe seiner Gemahlin. Aber die Normannen wählten einen unechten Nachkommen des Königsstammes. Der Kaiser mußte wegen Krankheiten in seinem Heere umkehren, rüstete aber von dem Lösegelde Richard Löwenherz' einen neuen Feldzug, auf dem er Italien eroberte. Eine Verschwörung der normannischen Großen rächte er durch grausame Hinrichtungen. 3. Versuch, ein Erdreich herzustellen. Nach der Rückkehr trat Heinrich mit dem Plane einer Verfassungsänderung vor: Deutschland sollte aus einem Wahlreiche eine Erbmonarchie werden. Der Kaiser bot den Fürsten dafür manche Vorteile, aber der Plan scheiterte, namentlich an dem Widersprüche der geistlichen Fürsten. 4. Resultat seiner Regierung. Heinrich Vi. behauptete fast eine Weltherrschaft. Für die Freilassung Richards erhielt er die Lehnsherrlichkeit über England; das oströmische Reich, Nordafrika, Cypern, ja Armenien zahlten ihm Tribut. Schon war sein Plan, das griechische Reich zu erobern, da ereilte ihn der Tod. Iv. Mikipp von Schwaben, 1198-1208, und Htto Iv., 111)8—1215. 1. Der Thronstreit. Da der Sohn Heinrichs Vi. bei dessen Tode erst 3 Jahre alt war, so wählte die hohenstanfische Partei Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben, zum Kaiser. Die Gegenpartei aber, mit dem mächtigen Erzbischöfe von Köln an der Spitze, erhob Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen,

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 435

1904 - Habelschwerdt : Franke
435 uerte sich in wiederholten Aufstnden. Die Nachricht von den Freiheitskmpfen in Amerika und die franzsische Revolution veranlaten neue Bewegungen, welche die Regierung 1801 durch eine Verschmelzung des irischen Parlaments mit dem englischen niederzuhalten versuchte. O'counell (o-knnel), der mutige Fhrer der Iren, setzte es durch, da das englische Parlament die von Pitt versprochene politische Selbstndigkeit der Katholiken zum Gesetz erhob. Einige Jahre spter wurde der Kirchenzehute abgelst, den die katholische Bevlkerung Irlands an die protestantische Kirche zu zahlen hatte. Da aber die Lage der armen irischen Pchter immer noch sehr traurig war, beruhigte sich das Land nicht. Neben der gemigten Partei O'connells entstand nach der franzsischen Februarrevolution die revolutionre irische Liga". Diese trat mit dem Geheimbunde der Ferner" in Verbindung, der sich von Amerika, wohin sehr viele Iren ausgewandert waren, nach Irland verbreitet und die gewaltsame Losreiung Irlands von England zum Ziele hatte. Nach der Unterdrckung der Ferner traten die irischen Mitglieder des Parlaments zu einer besonderen Partei zusammen, deren Ziel Homerule" (hohmruhl, von home = Haus, Heimat und rule Herrschaft), d. h. die Selbstregierung Jrlauds durch ein eigenes Parlament und ein diesem verantwortliches Ministerium ist. Der Knigin Viktoria, die 1901 starb, folgte ihr Sohn Eduard Vii. 5. sterreich. Nachdem im Jahre 1867 zwischen sterreich, das der unglckliche Krieg mit Preußen schwer erschttert hatte, und dem nach Selbstndigkeit strebenden Ungarn ein Ausgleich" zustande gekommen war (S. 410), fhrt das Reich den Namen sterreichisch- Ungarische Monarchie". Da auch die anderen Volksstmme des Reiches, besonders die Tschechen, nationale Selbstndigkeit fordern, vermag sterreich-Ungarn innerlich nicht zur Ruhe zu kommen. Nach dem rnsfisch-trkischen Kriege nahm sterreich-Ungarn Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung (1878), doch forderte die Besetzung des Landes schwere Opfer. Im Jahre 1879 schlo sterreich-Ungarn mit dem Deutschen Reiche ein Schutz- und Trutzbndnis, dem 1883 Italien beitrat (Dreibund). Seit dem Tode des Kronprinzen Rudolf (1889) ist Franz Ferdinand, der Neffe des Kaisers, der mutmaliche Thronfolger. Die Gemahlin Franz Josephs I., die Kaiserin Elisabeth, wurde im Jahre 1898 von einem italienischen Anarchisten in Genf ermordet. 6. Rußland und die orientalische Frage. a. Kukan. Der Zar Alexander Ii., 18551881, hotte sich nach Beendigung des Krimkrieges bemht, wieder freundschaftliche Beziehungen mit den brigen Mchten herbeizufhren, um im 28*

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 466

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
466 erinnerte nur noch an die Gründung Ansgar's. Neben dem Gotte der Christen verehrten sie noch die Götzen ihrer Väter und brachten denselben in heiligen Hainen und an Quellen Opfer dar. Da er also in der Mitte dieses entarteten und verderbten Volkes zu wohnen begann, an dem Orte schauervoller Einsamkeit, empfahl er sich um so mehr dem göttlichen Beistände, je verlassener er von menschlichem Troste war; der Herr aber, berichtet uns der Priester Helmold aus Bosau, sein Zeitgenosse, gab ihm Gnade in den Augen des Volkes, als er von der Vergebung der Sünden, der Auferstehung der Todten und der Herrlichkeit Gottes zu predigen begann. Eine große Menge wandte sich zur Buße, und die Stimme seiner Predigt erscholl durch das ganze Land. Darauf rief er Mönche aus den Ländern südlich von der Elbe herbei und gründete in Faldera ein neues Kloster (Novum monasterium = Neumünster), um in den unruhigen Zeiten einen sicheren Zufluchtsort zu haben. Dann begann er die umliegenden Ortschaften in Stormarn und Holstein zu besuchen, zerstörte die Opseraltäre und heiligen Haine und stellte überall, wo früher Kirchen gestanden hatten, den christlichen Gottesdienst wieder her. Vor allem aber lag ihm die Bekehrung der Wenden in Wagrien am Herzen. Doch erst als Knud, der Herzog von Schleswig, von dem Kaiser Lothar zum König der Wenden erhoben wurde und mit starker Hand das Christen- thum schützte, konnte Vicelin daran denken, zunächst die einst von Heinrich erbaute Kirche in Lübeck wieder einzuweihen. Oft besuchte Knud auch das Land der Wagrier, kehrte in Faldera ein und bewies sich gegen Vicelin und seine Genossen freundlich gesinnt und verhieß ihnen viel Schönes, wenn der Herr sein Unternehmen im Wendenlande fördern würde. Doch schon nach 2 Jahren ward er auf Seeland schmählich ermordet, und von da an war sein Reich schutzlos wilden wendischen Fürsten überlassen, mit denen der heidnische Gottesdienst und die blutigen Menschenopfer zurückkehrten. Besorgt um seine Gemeinden eilte Vicelin an den Hof des Kaiserslothar und wußte ihn zu bewegen, selbst in s Land zu kommen und an der Grenze Wagriens auf dem Alberge die Sigburg zu erbauen. Die Fürsten der Wenden mußten hier vor ihm erscheinen und sahen mit Ingrimm auf das Werk des kahl- köpfigen Priesters, wie sie den Vicelin nannten. Am Fuße des Berges ließ Lothar ein festes Kloster und eine Kirche errichten und nahm sich vor, das ganze Volk der Wenden dem christlichen Glauben zu unterwerfen. Aber der Tod hinderte ihn an der weiteren Ausführung seiner Pläne. Bald jedoch gewann der Schauenburger Graf, Adolf Ii. von Holstein und Stormarn, das ganze Land der Wagrier, und die Wenden wurden nach Oldenburg und Lütjenburg, an die Küstengegenden, zurückgedrängt. Weil nun das übrige Land menschenleer war, so sandte er Boten aus in alle Lande und ließ alle, welche keinen Besitz hätten, auffordern, mit ihren Familien nach dem fruchtbaren Wagrien zu kommen. Den Holsten und Stormarn ließ er sagen: „Habt ihr nicht das Gebiet der Wenden unterworfen und es mit dem Blute eurer Brüder und Väter erkauft? Warum kommt ihr denn zuletzt es in Besitz zu nehmen?" Da erhob sich eine unzählige Menge aus verschiedenen Völkern, und sie kamen mit ihren Familien und ihrer

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 468

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
468 Schlei und Eider vor Räubern zu sichern. Die Stadt Schleswig, welche die Wenden verbrannt hatten, erstand unter seiner segensreichen Regierung neu aus ihren Trümmern. Zahlreiche deutsche Kaufleute und Handwerker rief er in seine Residenz; er selbst kleidete sich deutsch, liebte deutsche Sitte und war von deutschen Sängern und Kriegern umgeben. Die Bevölkerung hing ihm an, und er selbst war Mitglied einer Gilde, deren Genossen einander Leib und Leben zu schützen gelobten. So regierte Knud, obwohl als Däne geboren, wie ein deutscher Fürst sein Land. Mit Freuden vernahm Lothar, der unterdessen Kaiser geworden war, wie Knud die Wenden bezwang; deshalb erhob er ihn zum König derselben und setzte ihm mit eigener Hand die Krone auf's Haupt. Seit der Zeit nannten ihn seine Unterthanen Hlaford(Lord) d. h. ihren Herrn und verliehen ihm gleiche Ehre und Würde, als seinem Oheim, dem dänischen Könige. Mit Neid und Eifersucht sahen die Dänen, wie seine Macht immer mehr zunahm. Denn selbst in ihrem Lande galt sein Wort >iehr, als dasjenige Niels. Als nämlich zwischen seinen Brüdern auf Seeland ein blutiger Krieg ausbrach, den Niels vergebens zu endigen suchte, mußten sie bei Strafe der Verstümmelung am Hofe des Herzogs in Schles- wig erscheinen und sich seinem Richtersprucbe fügen. Vor Zorn entbrannte vor allen Magnus, der Sohn des Königs, als er einst in einer Versammlung in Schleswig den Knud mit der Wendenkrone ans dem Haupte neben seinem Vater vor allem Volke sitzen sah. Er begann zu fürchten, daß Knud ihm dereinst Reich und Leben nehmen könnte, und auch die Seele des Königs erfüllte Mißtrauen und Angst vor seinem mächtigen Neffen. Zn Ripen klagte Niels vor dem versammelten Volke: „Knud will meinen Tod nicht erwarten, sondern sich des Thrones bemächtigen. Darum nennt er sich auch jetzt schon König!" Knud erwiderte, auf das Heft seines Schwertes gestützt: „Laward, einen Herrn nennen mich die Meinen, nicht König. Ich habe die Wenden im Kampfe bezwungen, die Küsten und Meere sind jetzt sicher, daß der Däne ruhig am Ufer der Inseln wohnen und der König ohne Wachen am Grenzwall in Schles- wig schlafen kann. Aber für all die Mühen und Wunden, die ich im Kampfe für das Vaterland davon getragen habe, ernte ich jetzt nur Haß und Verfolgung. Und doch bin ich ein treuer Dienstmann des Königs und trachte nicht nach der dänischen Krone." Das versammelte Volk jubelte Knud Beifall zu, und der König entließ ihn scheinbar versöhnt aus der Versammlung. Aber Magnus, mit furchtbarem Haß im Herzen, beschloß, sich mit Gewalt seines gefürchteten Gegners zu entledigen, und viele dänische Prinzen standen zu ihm. Durch einen feierlichen Eid band er alle, nichts von ihrer Absicht zu verrathen. Bei der Berathung lagerten sie auf dem Boden, um schwören zu können, daß sie weder sitzend noch stehend ans den Untergang des Herzogs bedacht gewesen seien. Nur der Schwager Knud's verließ plötzlich die Versammlung, als er den Mordanschlag gegen das Leben seines Ver- wandten vernahm; er wollte den Plan nicht theilen, aber ihn auch nicht verrathen. Bald darauf verlautete, Magnus wolle zum heiligen Grabe pilgern, vorher aber solle eine Versammlung aller Familienmitglieder auf Seeland stattfinden. Auch Knud ward geladen, das heilige Weihnachtsfest im frohen Kreise der Seinen mit zu begehen; ihm vor allen gedenke Magnus Habe und Gut anzuvertrauen. In der Königsburg zu Roeskilde gab es fröhliche Tage; ein festliches Gelage

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 473

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
473 So stand der Held, der Adolf, und feurig lief das Blut ihm durch die Adern, die Treue gab ihm so hohen Muth. Wie in den Jugendtagen, fo blitzt' ihm^hell das Auge: ihn freut' es, daß die Blüte vom alten Stamm noch immer tauge. Und kräftig scholl die Stimme: „O Gott! dir sag' ich Dank, daß immer noch die Jungen geben ohne Wank der wackern Alten Wege. Dich haben sie bezeuget, da vor dem armen Mönche die Knie sie in den Sand gebeuget. So recht, ihr braven Söhne jener Ritterschaft, die einst mit mir erprobet die hohe Gotteskraft. In Furcht des Herrn, in Treue, für's Recht in Muth entflammet, so stehe der, so wirklich den Siegern von Bornhövd entstammet. Ihr seid des Landes Adel. Wohlauf! das Heldenblut bewähre sich dem Volke in kühnem frommem Muth. Wer feig das Recht verließe, Schmach auf seinen Namen! zu Spott und Lüge würde die Abkunft ihm von Heldensamen. Ihr aber, meine Söhne, bringt die Treue nie auf glattem Eis zu Falle. Der euch die Macht verlieh, der ist der Oberlehnsherr. Zum ewigen Gott gewendet, sollen mit euch die Mannen vor allem meiden, was ihn schändet. So steht mit eurem Volke in Gottesfurcht vereint, daß gleich dem blanken Erze seine Treue scheint. Dann wird das feste Bollwerk wider die Dänenstürme nie sinken dem deutschen Reiche: dann seid ihr dieses Landes Thürme. Empfaht des Priesters Segen. Der Herr euch behüt', sein Angesicht leuchte jedem in's Gemüth, euch allen sei er gnädig. Stets und allerwegen verleih' er diesem Lande seinen milden Vatersegen!" — So betete dort der Priester im jungen Ritterkreis. Amen! sagten jene und küßten die Hand dem Greis. Stumm ritten jetzt sie dannen, manches überdenkend. Der Mönch nahm das Körblein, die Schritte nach dem Kloster lenkend. 9. Abel, der Brudermörder. Als Waldemar gestorben war, erhob sich zwischen seinen Söhnen, dem Könige Erich und dem Herzog Abel von Südjütland, ein Streit, der lange Jahre ihre Länder verheerte. Denn Abel, den der Graf Adolf zum Vormund seiner jungen Söhne eingesetzt hatte, wollte seinem Bruder keine Hülfe gegen seine Schwäger leisten und ihm überhaupt keine Dienste schuldig sein. Aber Erich zwang ihn durch Heeresmacht, daß er ihn für sein Herzogthum als seinen Herrn anerkannte. Darauf schwuren sie einander mit starken Eiden stete Freundschaft und Brüder- lichkeit, stellten Siegel und Briefe aus und gaben von jeder Seite zwanzig Ritter als Geisel zur Sicherheit des Vertrages. Aber Abel schied nicht versöhnt von seinem Bruder. Auf seiner Burg zu Schleswig wartete er auf die Stunde der Rache. Hier sammelten sich alle, welche mit dem Könige unzufrieden und seinen Nachstellungen entkommen waren. Die erbittertsten Feinde Erich's umgaben den Herzog und waren seine nächsten Getreuen. Plötzlich lief die Nachricht ein, daß Graf Johann mit großer Heeresmacht von Holsten vor Rendsburg stehe, das der König besetzt hielt. Erich eilte zum Entsätze des wichtigen Platzes herbei und gedachte auf dem Wege eine Zeitlang bei seinem Bruder zu verweilen. Es war am 7. August 1250, als der König mit wenigen Begleitern in Vaterländisches Lesebuch. 31

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 474

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
474 Schleswig einzog und von Abel freundlich auf seiner Burg auf der Möveninsel empfangen wurde. Den Sommerabend brachten sie in einem kleinen Hause zu, welches an einer Brücke lag, die die Insel mit dem Festlande verband, und ver- trieben sich die Zeit bis spät in die Nacht beim Würfel- und Bretispiel. Eben war Erich in ein Spiel mit einem Ritter verliest, als Abel plötzlich hereintrat und das Gespräch ans ihre früheren Zwistigkeiten brachte. „Gedenkst du noch der Zeiten," schrie er, „wo du Schleswig plündertest und meine Tochter nackt und bloß in's Elend jagtest?" „Sei getrost!" erwiderte der König, „ich habe noch so viel, daß ich deiner Tochter wieder zu neuen Schuhen verhelfen kann." Diese Worte aber reizten noch mehr den Zorn Abel's; er erklärte den König für seinen Gefangenen lind übergab ihn einem Ritter mit der Weisung ihn wegzuführen, wohin er wolle. Dieser ließ ihn ergreifen, fesseln und in ein Boot bringen, welches unter der nahen Brücke bereit lag. Man ruderte mitten auf die Schlei nach Osten zu. Bald aber hörte man starke Ruderschläge und laute Stimmen hinter sich. Der König selbst ward aufmerksam und wandte sich mit Fragen an seine Begleiter. Gleich darauf bemerkten sie die Umrisse eines Bootes, das sich ihnen ra>ch näherte. Der König erkannte in dem Führer desselben seinen Tod- feind Lauge Gudmundson und sah sich einem sicheren Tode preisgegeben. Aus seine dringende Bitte ward ein Priester aus der Nähe von Miffunde herbeigeholt, dem er dann mit angsterfülltem Herzen beichtete. Darauf erschlug ihn Gud- mundson mit eigner Hand und ließ den Leichnam, mit Ketten beschwert, in die Schlei senken. Bald aber fanden Ftzcker die Leiche und begruben sie. Doch als Abel dies erfuhr, ließ er sie wieder ausgraben und feierlich in der Domkirche zu Schleswig beisetzen. Dann ichwnr er mit 24 Rittern starke Eide, daß er den Tod seines Bruders nicht befohlen habe, sondern, daß des Königs Feinde ohne sein Vorwissen den Mord vollzogen hätten. Die däni>chen Großen glaubten seinen Worten und wählten ihn zu ihrem Könige. Kaum fühlte Abel sich sicher auf dem dänischen Thron, als er einen Zug gegen die Friesen vorzubereiien begann, weil sie sich weigerten, ihm Zins und Steuer zu zahlen. Er hegte aber auch einen alten Zorn gegen die trotzigen Be- wohner der Inseln, die ihn als Herzog nicht hatten anerkennen wollen, und dachte sie mit der Macht seines Reiches in einem Feldzuge zu unterwerfen. Aber es war schwer die Friesen zu bezwingen. Das Gebiet derselben, das jetzige Eidersted, war damals noch von Meerengen und Fiüsien durchschnitten und bestand aus drei Inseln, die man die Utlande d. h. die Außenlande nannte. Deshalb begann Abel mitten im Winter, als alle Gewässer und Moore fest zugefroren waren, seinen Zug und lagerte zum Schrecken der Friesen auf der Borgeest an der Milden- burg, um über die mit Eis bedeckte Eider zu rücken. Aber die Frie>en, um das Bild ihres heiligen Christian, das auf einem Wagen dahergesührt ward, geschart, zogen ihm entgegen über den Deich auf das tzis und gelosten, wenn sie den Sieg gewännen, so wollten sie den heiligen Christian mit dem allerbesten Golde be- schlagen lassen. Und es geschah, wie ihre alte Chronik erzählt, daß Gott den Frieien Gnade gab und plötzlich so starker Regen vom Himmel siel, daß sie kaum ihren Heiligen von dem berstenden Eise retten konnten. Während so die Friesen in großen Ehren nach Hause zogen, mußte Asel eiligst unter großen Verlusten seinen Rückzug antreten, um aus der gefährlichen Marsch herauszukommen. Aber schon in dem heißen, alle Marschgräben austrocknenden Sommer stand er wieder mit großer Macht an der '1' ildendurg, woschrffe bereit lagen, das Heer die Eider hinunterzufahren. Südlich von Oldensworth schlug er sein Lager auf und ver- heerte und brandschatzte alles umliegende Land. Die Noth der Außenlande rief hier Slammesgenossen auf ihrer alten Thiugstätte, am Bauermaunswege, zu- sammen, wo sie alle aus einem Munde riefen, daß der große Kaiser Karl ihre Voreltern durch seine kai erliche Macht freigegeben hätte, und ehe sie König Abel huldigen oder Schatz und Zins zahlen wollten, wollten sie alle darum sterben oder König Abel solle sterben. Daraus richtete jede Harde ihr Banner aus, und um 7 Fahnen geschart zogen sie dem königlichen Lager zu. Eben begann es zu

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 488

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
488 erwarb sich sein ältester Sohn Christian, welcher in Abwesenheit des Vaters als Statthalter die Regierungsgeschäfte in den Herzogthümern führte und seinen Sitz in Hadcrslcben hatte. Cr war einst in Begleitung des Mark- grafen von Brandenburg, bei dem er erzogen wurde, auf dem Reichstage zu Worms zugegen und Zeuge gewesen, wie Luther glaubensmuthig seine Lehre in der Versammlung vertheidigte. Luther's Worte drangen tief in die Seele des jungen Fürsten, und er ward von Stund an ein treuer An- hänger desselben. Als einst ein Mönch vor dem Kaiser und den Fürsten predigte und gar arge Worte gegen die neue Lehre und ihre Bekenner redete, wurde Christian, der unter der Kanzel saß, sehr ergrimmt in seinem Gemüthe. Nach der Predigt kniete der Mönch auf der Kanzel nieder, um zu beten. Dabei geschah cs, daß der Strick, welchen der Mönch statt eines Gürtels um seinen Mantel trug, durch eine Spalte der Kanzel gerade neben dem Prinzen herabhing. Unvermerkt band jetzt Christian den Strick fest und schlug einen Knoten darin, so daß der Mönch sich nicht erheben konnte. Darüber gerieth er in großen Eifer, wendete sich an den Kaiser und sagte: „Gnädigster Kaiser, auch in eurer hohen Gegenwart scheut man sich nicht, uns armen Mönchen solches anzuthun; was wird erst geschehen in eurer Abwesenheit?" Als der Kaiser später erfuhr, wer solchen Muthwillen gegen den Mönch geübt hatte, ward er sehr unwillig über den jungen Fürsten und soll schon voraus gesagt haben, daß Christian einst ein großer Feind der Mönche werden würde. Als Statthalter des Königs wirkte er von da an mit allem Ernst und Fleiß für die Sache der Reformation und rief viele lutherische Prediger aus den benachbarten deutschen Ländern herbei. Ihm standen hierbei die edelsten Männer aus der Ritterschaft zur Seite. Vor allen sein treuer Freund Johann Rantzau, der ihn einst als Hofmeister nach Worms be- gleitet hatte und gleich ihm, von evangelischer Gesinnung durchdrungen, unter seinen Standesgenosfen und im ganzen Lande eine feste Stütze der neuen Lehre ward. Dann Benedict von Ahlefeld, der Luther selbst in Wittenberg gehört hatte und sich rühmen konnte, seine Lehre als einer der ersten in die Heimat gebracht zu haben. Als nun der weise König Friedrich im Jahre 1533 auf seinem Schlosse Gottorp in seiner Residenzstadt Schleswig, der er bis zu seinem Tode seine Vorliebe bewahrte, gestorben und im Dome der Stadt beigesetzt war, da dachte Christian an Mittel und Wege, die der Reformation förder- lich sein könnten, denn er hatte Gottes Wort von ganzem Herzen lieb; kein Tag verstrich, da er nicht knieend sein Gebet verrichtete und in seinem Gemache die Bibel für sich lesen und geistliche Gesänge singen ließ. Als einst sein Hofprediger ihn im Beichtstühle mit seinem Königstitel anredete, fiel er ihm in's Wort und sagte: „Soll ich euch erst lehren, die Leute zu absolvieren? Ich komme hier zu euch nicht als ein König, sondern als ein armer Sünder, und,heiße hier nicht allergnädigster Herr, sondern Christian. Ihr aber seid da an Gottes Statt und handelt mit mir nicht als ein Mensch, sondern als ein Diener Christi; darum sollt ihr euch

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 39

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
39 Thüre aufbewahre. Der König besuchte den Schatzmeister, besah dessen Palast, kam an die eiserne Thüre und befahl sie zu öffnen. Als der König nun hinein trat, war er nicht wenig erstaunt. Er sah nichts, als vier leere Wände, einen länglichen Tisch und einen Strohsessel. Ans dem Tische lag eine Hirtenflöte nebst einem Hirtenstabe und einer Hirtcntasche. Durch das Fenster sah man auf grüne Wiesen und waldige Berge. Der Schatzmeister aber sprach: „In meiner Jugend hütete ich die Schafe. Du, o König, zogest mich an deinen Hof. Hier in diesem Ge- wölbe brachte ich nun täglich eine Stunde zu, erinnerte mich mit Freuden meines vorigen Standes und wiederholte die Lieder, die ich ehemals bei meinen Schafen zum Lobe des Schöpfers gesungen hatte. Ach, laß mich wieder zurückkehren auf meine väterlichen Fluren, wo ich glücklicher war, als an deinem Hofe!" Der König ward über die Verleumder sehr unwillig, umarmte den edlen Mann und bat ihn, ferner in seinen Diensten zu bleiben. Ein ruhiges Herz, nicht Gold und Pracht, ist's, was uns Menschen glücklich macht. Auf dem Hofe eines Müllers hatte sich bei Nacht ein Hund Von seiner Kette losgerissen. Durch den Lärm erwacht der Herr und ruft die Magd. Schnell springt diese aus dem Bette und eilt halb nackt hinaus, um den Hund wieder an die Kette zu legen. An der Thüre springt er ihr wüthend entgegen und beiszt sie in den Arm und in den Fusz. Der Müller eilt auf ihr Geschrei mit seinen Leuten herbei. „Zurück!“ ruft sie, „der Hund ist toll. Ich bin nun schon gebissen. Darum laszt mich; ich will sehen, ob ich ihn wieder an die Kette bringe.“ Mit groszer Mühe und unter vielen Biszwunden gelang ihr das auch endlich. Der Müller erschosz so- fort den Hund. Die Magd aber ging still und ohne Klage in ihre Kammer. Alle Hülfe war vergeblich. Sie befahl sich Gott und erwartete in Ergebung ihr Ende. 73. Die Bauernmagd. 74. Räthsel um Räthsel Ei, Knabe, ich will dir was zu rathen aufgeben, und wenn du es rathest, so kriegst du es eben. „Die Straße ans der Donau ist ohne Staub; der grüne Tannenbaum ist ohne Laub." Was für eine Straße ist ohne Staub? Was für ein König ist ohne Land? Was für ein Wasser ist ohne Sand? Welcher grüne Baum ist ohne Laub?

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 87

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
87 Ein wackerer Soldat soll nicht prunken mit der äußern Ehre, noch sich auf Eitelkeit blähen; sondern die Treue gegen das Vaterland soll seine Ehre sein und sein stiller Muth seine höchste Zierde. 144. Soldatengeschichten. 1. Ein tapferer Fahnenträger. In der Schlacht bei Groß- Görschen, den 2. Mai 1813, schlug eine Flintenkugel dem sehr jungen Fahnenträger ron der Mülbe von einem schlesischen Infanterieregimente beim Vorrücken den Fahnenstock entzwei und fuhr ihm in die Schulter. Ge- lassen nimmt er die Fahne in den andern Arm, achtet nicht der blutenden Wunde, sondern stürzt beim Angriff mit lautem Hurrah vorwärts. Das machte auf die Soldaten einen begeisternden Eindruck. 2. „Brüder, cs schmerzt nicht!" Ein freiwilliger Jäger mit Namen Hilsbach, ein Jude, war unter den ersten, die in der Schlacht bei Groß-Görschen verwundet wurden. Er erhielt einen Schuß in den Arm, ging aber aus dem Gefecht noch nicht zurück. Er that dies erst, als er durch einen zweiten Schuß in den Arm vollständig unfähig gemacht wurde, seine Pflicht zu thun. Die Kameraden äußerten ihr Bedauern über seine Verwundung. Er aber entgcgnete mit frohem Muthe: „Brüder, es schmerzt nicht; denn dort (er zeigte auf das Gefecht) geht's ja gut. Euer Sieg wird mich heilen." Seine Kameraden erkannten ihm einstimmig das „eiserne Kreuz" zu, welches der König der Jägerabtheilung verlieh. 3. Der verwundete Offizier. In der Schlacht bei der Katzbach wurde ein schlesischer Landwehr-Lieutenant tödtlich verwundet. Da ließ er sich noch an seinen Zug bringen, erinnerte die Soldaten noch einmal'an ihre Pflicht und ermahnte sie, als brave Soldaten und Unterthanen für ihren König und ihr Vaterland zu fechten. 4. Vaterlandsliebe bis in den Tod. Gegen Ende des 18. Ok- tobers 1813 wurden in der Schlacht bei Leipzig einem preußischen Land- wehrmann beide Beine zerschmettert. Er wurde zur Verbandstätte in einem Chausseegraben getragen. Der Feldprediger hörte von dem Arzte, daß der jämmerlich Verwundete nur noch wenige Minuten zu leben habe. Da trat er zu ihm hin und tröstete ihn aus Gottes Wort und sagte ihm, was er doch für einen schönen Tod sterbe für König und Vaterland. Der Ver- wundete erhob das matte Haupt und sprach: „Herr Prediger, ich danke Ihnen für Ihre Trostgründe, aber erlauben Sie mir eine Frage und ver- sprechen Sie mir, diese gewissenhaft zu beantworten." Der Geistliche ver- sprach ihm das freundlich. „Wohlan, Herr Prediger! sagen Sie mir, ob wir die Schlacht gewinnen werden." „Ja, mein Sohn!" erwiderte der Prediger, erstaunt über die Vaterlandsliebe des jungen Mannes, „wenn du in dieser Gewißheit Ruhe findest: der Sieg ist unser! Deine Kame- raden sind im vollen Vorrücken, und es kommen bis hierher keine feind- lichen Kugeln mehr; der Feind zieht sich zurück!" „Nun, da will ich nichts mehr hören; Gottlob, Preußen ist frei!" — so zog er die Mütze
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