Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
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bei Prenzlau ergeben. Das Hauptheer der Franzosen ging über Küstrin nach Polen. In dem preußischen Polen erregten die Franzosen einen Aufstand. Noch im Dezember erwehrte sich ein russisches Heer unter Bennigsen bei Pultusk der Franzosen. In der furchtbaren Schlacht bei Pr. Eylau (Februar 1807) griff Napoleon die Preußen und Russen an, letztere schlug er, die Preußen blieben unbesiegt. Des Korsen Versuch, Friedrich Wilhelm von seinem Bündnis mit Rußland abzuziehen, scheiterte. Friedrich Wilhelm verbündete sich nur noch fester mit Schweden und Rußland, mit letzterem im Vertrage zu Bartenstein (April 1807), wonach man den Krieg nicht eher beenden wollte, als bis die Franzosen Deutschland verlassen hätten. Auch England war zu einer Koalition geneigt. So nahm die preußische Sache wieder eine Wendung zum Besseren. An Haugwitz' Stelle war Hardenberg berufen worden; er besonders betrieb das preußisch-russische Bündnis. Doch nach der Niederlage der Russen bei Friedland (im Juni) verriet Kaiser Alexander seinen königlichen Freund. Bei einer Zusammenkunft mit Napoleon auf einem Floße auf dem Niemen ließ er sich von dem Bundesgenossen abziehen, besonders durch die Aussicht auf Landerwerbungen in der Türkei gewonnen. Vergebens suchte die von Napoleon geschmähte Königin Luise durch eine persönliche Zusammenkunft mildere Bedingungen für ihr Land von dem übermütigen Sieger zu erlangen; der Friede von Tilsit (7. bezw. 9. Juli) raubte dem Könige von Preußen die Hälfte seines Landes, das ganze Gebiet westlich der Elbe, das zumeist zum Königreich Westfalen unter der Herrschaft Jeromes, des Bruders Napoleons, geschlagen wurde, ferner die polnischen Erwerbungen von 1793 und 1795, woraus das Großherzogtum Warschau unter der Regierung des Königs von Sachsen gebildet wurde. Außerdem blieben französische Besatzungen in einigen preußischen Festungen; dieselben sollten so lange bleiben und von Preußen erhalten werden, bis die Kriegsentschädigung, deren Höhe vorläufig nicht festgesetzt wurde, gezahlt sein würde. — Im Verlaufe des Krieges waren die Fürsten von Hessen-Kassel und Fulda ihrer Länder verlustig gegangen; Sachsens war zum Königreich erhoben und mit den ernestinischen Gebieten in den Rheinbund ausgenommen worden. —
i) Vgl. Sz. 382 c.
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Bartenstein Hardenberg Alexander Alexander Napoleon Napoleon Napoleons
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sinn und der Bildnngstrieb dieses Geschlechts; doch fehlt ihm die edle Gesinnung des Vaters.
1. Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen. Derselbe war aus England, wohin er verbannt worden war, zurückgekehrt und hatte sich an die Spitze der Fürsten gestellt, die sich gegen Heinrich Vi. zu Anfang seiner Regierung erhoben. Da der Kaiser seine Kräfte für Italien brauchte, schloß er mit Heinrich dem Löwen einen Vertrag, der später zur Aussöhnung mit den Welfen führte. Heinrich der Löwe starb nach einen: ruhigen Lebensabend 1195.
2. Züge nach Italien. Nach den: Tode des Königs von Apulien und Sizilien erhob Heinrich Vi. Ansprüche auf das Erbe seiner Gemahlin. Aber die Normannen wählten einen unechten Nachkommen des Königsstammes. Der Kaiser mußte wegen Krankheiten in seinem Heere umkehren, rüstete aber von dem Lösegelde Richard Löwenherz' einen neuen Feldzug, auf dem er Italien eroberte. Eine Verschwörung der normannischen Großen rächte er durch grausame Hinrichtungen.
3. Versuch, ein Erdreich herzustellen. Nach der Rückkehr trat Heinrich mit dem Plane einer Verfassungsänderung vor: Deutschland sollte aus einem Wahlreiche eine Erbmonarchie werden. Der Kaiser bot den Fürsten dafür manche Vorteile, aber der Plan scheiterte, namentlich an dem Widersprüche der geistlichen Fürsten.
4. Resultat seiner Regierung. Heinrich Vi. behauptete fast eine Weltherrschaft. Für die Freilassung Richards erhielt er die Lehnsherrlichkeit über England; das oströmische Reich, Nordafrika, Cypern, ja Armenien zahlten ihm Tribut. Schon war sein Plan, das griechische Reich zu erobern, da ereilte ihn der Tod.
Iv. Mikipp von Schwaben, 1198-1208, und Htto Iv., 111)8—1215.
1. Der Thronstreit. Da der Sohn Heinrichs Vi. bei dessen Tode erst 3 Jahre alt war, so wählte die hohenstanfische Partei Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben, zum Kaiser. Die Gegenpartei aber, mit dem mächtigen Erzbischöfe von Köln an der Spitze, erhob Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen,
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_dem_Löwen Heinrich Heinrich_Vi Heinrich Heinrich_dem_Löwen Heinrich Heinrich_der_Löwe Heinrich Heinrich_Vi Heinrich Richard_Löwenherz' Heinrich Heinrich Heinrich_Vi Heinrich Richards Htto_Iv. Heinrichs Heinrichs Heinrichs Heinrichs Philipp_von_Schwaben Philipp Otto_Iv. Otto_Iv. Heinrichs Heinrichs
Extrahierte Ortsnamen: England Italien Italien Apulien Sizilien Italien Deutschland England Nordafrika Cypern Schwaben
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uerte sich in wiederholten Aufstnden. Die Nachricht von den Freiheitskmpfen in Amerika und die franzsische Revolution veranlaten neue Bewegungen, welche die Regierung 1801 durch eine Verschmelzung des irischen Parlaments mit dem englischen niederzuhalten versuchte. O'counell (o-knnel), der mutige Fhrer der Iren, setzte es durch, da das englische Parlament die von Pitt versprochene politische Selbstndigkeit der Katholiken zum Gesetz erhob. Einige Jahre spter wurde der Kirchenzehute abgelst, den die katholische Bevlkerung Irlands an die protestantische Kirche zu zahlen hatte. Da aber die Lage der armen irischen Pchter immer noch sehr traurig war, beruhigte sich das Land nicht. Neben der gemigten Partei O'connells entstand nach der franzsischen Februarrevolution die revolutionre irische Liga". Diese trat mit dem Geheimbunde der Ferner" in Verbindung, der sich von Amerika, wohin sehr viele Iren ausgewandert waren, nach Irland verbreitet und die gewaltsame Losreiung Irlands von England zum Ziele hatte. Nach der Unterdrckung der Ferner traten die irischen Mitglieder des Parlaments zu einer besonderen Partei zusammen, deren Ziel Homerule" (hohmruhl, von home = Haus, Heimat und rule Herrschaft), d. h. die Selbstregierung Jrlauds durch ein eigenes Parlament und ein diesem verantwortliches Ministerium ist.
Der Knigin Viktoria, die 1901 starb, folgte ihr Sohn Eduard Vii.
5. sterreich.
Nachdem im Jahre 1867 zwischen sterreich, das der unglckliche Krieg mit Preußen schwer erschttert hatte, und dem nach Selbstndigkeit strebenden Ungarn ein Ausgleich" zustande gekommen war (S. 410), fhrt das Reich den Namen sterreichisch- Ungarische Monarchie".
Da auch die anderen Volksstmme des Reiches, besonders die Tschechen, nationale Selbstndigkeit fordern, vermag sterreich-Ungarn innerlich nicht zur Ruhe zu kommen. Nach dem rnsfisch-trkischen Kriege nahm sterreich-Ungarn Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung (1878), doch forderte die Besetzung des Landes schwere Opfer.
Im Jahre 1879 schlo sterreich-Ungarn mit dem Deutschen Reiche ein Schutz- und Trutzbndnis, dem 1883 Italien beitrat (Dreibund). Seit dem Tode des Kronprinzen Rudolf (1889) ist Franz Ferdinand, der Neffe des Kaisers, der mutmaliche Thronfolger. Die Gemahlin Franz Josephs I., die Kaiserin Elisabeth, wurde im Jahre 1898 von einem italienischen Anarchisten in Genf ermordet.
6. Rußland und die orientalische Frage.
a. Kukan. Der Zar Alexander Ii., 18551881, hotte sich nach Beendigung des Krimkrieges bemht, wieder freundschaftliche Beziehungen mit den brigen Mchten herbeizufhren, um im
28*
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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Extrahierte Personennamen: Eduard_Vii Eduard Rudolf_( Rudolf Franz_Ferdinand Franz Ferdinand Franz_Josephs_I. Franz Elisabeth Kukan Alexander_Ii Alexander
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Irlands Amerika Irland Irlands England Ungarn Bosnien Italien Genf
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den übrigen Völkern gemeinsame Sache gegen Napoleon zu machen. Als daher
die ersten russischen Truppen in dem nah befreundeten Hamburg erschienen, da
regte sich auch in Schleswig-Holstein überall die freudigste Theilnahme, und mit
Genugthuung hörte man, daß auch schon die dänischen Truppen auf den Elbinseln
bei Hamburg mit den Franzosen handgemein geworden waren. Aber von neuem
erwachte der tiefste Unmuth gegen England, als man vernahm, daß es, stattseinen
Flottenranb zu vergüten, in die neue schmachvolle Beraubung unseres Königs, in
die Trennung Norwegens von Dänemark, gewilligt und unsern Bernstorf mit
seinen Friedensanträgen schnöde zurückgewiesen habe. Als nun Schweden und
Mecklenburger, die russisch-deutsche Legion und zahlreiche Kosacken- und Baschkiren-
schwärme, um die Abtretung Norwegens in Holstein zu erzwingen, zur Schmach
der großen Sache des deutschen Befreiungskrieges, in dieses Land einrückten und
bald auch über die Eider vordrangen, hier jedoch die Dänen und Schleswig-
Holsteiner auf ihrem Rückzüge nach Rendsburg bei Sehested den alten Ruhm ihrer
Waffen bewährten, da durchdrang der glühendste Eifer für die Sache unseres
Königs Alt und Jung. Bald erschienen Kosackenhorden auch in Husum. Einige
waren geneigt, ihnen auch hier einen Empfang zu bereiten, wie in anderen deutschen
Städten. Allein die königlich Gesinnten und unter ihnen vor allen der Kammer-
rath Beseler waren darüber tief entrüstet und ließen herbe Worte fallen. Wir
Jünglinge aber vermochten nicht länger diese feindlichen Gesichter zu ertragen.
Schon seit Wochen hatte ich meinem Rector die Schule gekündigt und „den Dienst
des jungen Feldjägers" studiert, um, wenn der König, wie wir ganz zuversichtlich
hofften, die Jugend in's Feld riefe, nicht ganz unvorbereitet zu sein. Kurz vor
Weihnachten 1813 marschierte ich nun mit einigen Freunden durch die Kosacken-
Vorposten auf Umwegen nach Flensburg, wo noch die Dänen standen. Am ersten
Weihnachtstage mußten diese, statt vorzurücken, sich weiter zurückziehen. Ich sah
die alten Dragoner vor Grimm weinen und war nur zugeneigt mit einzustimmen,
als die guten Eltern meinem Wunsche, mitzuziehen, entgegen waren und die Auf-
forderung des Königs abzuwarten verlangten. Bald rückte denn auch Tettenborn
mit seinen Kosacken in Flensburg ein, war jedoch sehr erzürnt, als ihm hier nie-
mand entgegenkam und die Flensburger auf alle Weise ihre treue Anhänglichkeit für
die Sache ihres Königs zu erkennen gaben. — Als der Kieler Friede geschlossen
war, welcher das altehrwürdige Band zwischen Dänemark und Norwegen zerriß,
und nach dem Abmarsch der Schweden die Kosacken neu gekleidet und ihre schwer-
müthigen Lieder singend durch Flensburg zogen, kehrte auch ich wieder nach Husum
auf die Schule zu meinen Studien und meinen dortigen Freunden zurück. Mit
diesen wurde besonders der wiederkehrende Jahrestag der „Schlacht bei Sehested"
gefeiert.
2. Wie es^ damals in unserm Lande aussah, jj
Wie Elvers, so dachte auch die Mehrzahl des Volkes, es blieb dem Könige
Friedrich Vi. treu gesinnt, während das Land durch Kriege verheert ward, die allein
zu Gunsten Dänemarks geführt wurden. Wie traurig sah es zu der Zeit in den
Herzogtümern aus! Die ganze Handelsflotte Schleswig-Holsteins, welche beim
Beginn des Krieges mit den Engländern auf allen Meeren zerstreut war, wurde
nebst ihren Ladungen von denselben weggenommen, ohne daß den Eigenthümern
Ersatz geleistet ward. Die Stadt Flensburg allein verlor damals 133 Schiffe.
Alle Einfuhr von Colouialwaaren war auf das strengste verboten und selbst nord-
amerikanischen Schiffen die Einfahrt in die Häfen des Landes versagt. Während
so aller Handel stockte, war ganz Holstein und ein Theil von Schleswig von der
dänischen Armee besetzt, weil man immer einen feindlichen Angriff von Seiten der
Engländer fürchtete. Die ganze Last des Krieges lag auf unserem Lande; Steuern,
Lieferungen und Leistungen für die Armee nahmen überhand und wirkten höchst
nachtheilig auf die Wohlfahrt derbewohner. Und trotzdem daß mit so ungeheuren
Kosten eine große Armee unterhalten wurde, fand sich keine Gelegenheit für sie,
kriegerische Thaten gegen die Engländer auszuführen. Mit Ingrimm vernimmt
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Grimm Elvers Friedrich_Vi Friedrich
Der türkische und nordische Krieg.
437
entwickelte sich statt des ein neuer Krieg mit den Türken. Diese
kündigten den Venetianern den Krieg an (I. 1714) und der
Kaiser durfte nach den Umstanden nicht unterlassen, ihnen be-
waffnet entgegenzutreten. Sofort war Ungarn von den Feinden
bedroht. Eugen zog gegen sie zu Felde; ihn unterstützten haupt-
sächlich Stahremberg und Alexander von Würteinberg bei Pe-
terwardcin, wo sie einen großen Sieg erfochten (I. 1715aug).
Auch in der Folge wich das Glück von den kaiserlichen Waffen
nicht. Noch einmal wurde bei Peterwardein blurig gestritten
(I. 1717) und darauf der Paffarowitzer Friede geschlossen (I.
1718), womit der Banat, Servicn und Thcile von der Wal-
lachei, wie von Bosnien und Kroatien an das Haus Lestreich
kamen.
Fast um die nämliche Zeit wurde der große nordische Krieg
beendigt. Er hatte Teutschland weder allgemein beschäftigt noch
betheiligt, doch aber das Reichsinteresse vielfach berührt. Wah-
rend Karl 12. von Polen aus nach Rußland gezogen war und
sich dort abentheuerlich herum trieb, brachte der Kaiser das so
genannte Haager Koncert zu Stande, wonach Schweden
und Dänemark sich zur Neutralität verpflichteten (I. 1710).
Aber Karl 12., bereits von den Russen geschlagen und zu den
Türken geflohen, vereitelte von dorther die friedlichen Aussichten,
indem er das Koncert verwarf. Deshalb fielen Dänen und
Polen in Verbindung mit russischen Truppen in die schwedisch,
teutschen Besitzungen ein (1.1711), und Folge davon war ein
zweijähriges Kriegsgetümmel, wobei sich der schwedische General
Stenbock am Ende mit 11,000 Streitern gefangen geben mußte
(I. 1713). Im folgenden Jahre kehrte Karl 12. selbst zurück
und drohete mit neuen Rüstungen. Dänemark, Preußen und
Kursachsen trafen schleunige Gegenvorkehrungen und bald war
auch Stralsund in ihren Händen. Karl selbst entkam nur mit
Lebensgefahr nach Schonen. Seine ferneren Unternehmungen
betrafen Teutschland nur wenig, bis nach seinem frühzeitigen
Tode (I. 1718) der Stockholmer Friede geschlossen wurde, wo-
nach Hannover die ihm verpfändeten Fürstenthümer Bremen
und Verden für 1 Million Thaler, Preußen Stettin, Vorpom-
mern nebst den Inseln Wollin und Usedom für 2 Millionen
Thaler erhielten (I. 1720). Danach kam auch der Friede mit
den übrigen nichtteutschen Partheicn zu Stande. Schweden
hat in diesem Kriege fast alle seit dem westfälischen und Oliva'-
schen Frieden besessenen Nebengebiete verloren und außerdem
die schönste Blüthe des Hauptlandes eingebüßt, so daß es sich
seitdem nur kümmerlich wieder erholte. So unglückliche Folgen
hatte Karls 12. muthwillige Kampflust.
r "7 .
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Extrahierte Personennamen: Eugen Alexander_von_Würteinberg Alexander Karl_12._von_Polen Karl Karl_12. Karl Karl_12. Karl Karl Karl Karls
Vierter Zeitraum.
190
kichere Tage, da Arnold von Brescia wohl vertrieben war, des-
sen Anhang aber fortlebte. Sein Nachfolger Lucius 2. wurde
sogar in einem Aufruhxe durch einen Steinwurf getödtet. Un-
ter Eugen 3. kehrte nun auch Arnold nach Nom zurück und
versuchte, die Idee seiner neuen Republik in der That durchzu-
führen. Der Papst verließ Rom und begab sich nach Frankreich.
An den König Konrad waren inzwischen von Rom aus
wiederholte Anforderungen ergangen, dem Uebel zu steuern.
Er aber hatte zu diesem Schritte bis so weit entweder in sich
keine Lust gespürt oder die Umstande während des heimischen
Krieges wenig geeignet gefunden. Gegenwärtig werden neuerdings
ernstliche Unterhandlungen gepflogen, wenn es auch nicht scheint,
daß Konrad sich nunmehr besonders gern zu der bedenklichen
Fahrt verstanden haben würde. Da stellten sich andere Ereig-
nisse dazwischen, welche im teutschen Lande eine große Aufre-
gung zu Wege brachten. Aus dem Morgenlande, wo die Kreuz-
fahrer damals unter Gottfried von Bouillon das Königreich
Jerusalem gestiftet hatten, kam die betrübende Nachricht, daß
Edessa wieder in die Hände der Ungläubigen gefallen und die
ganze christliche Pflanzung daselbst in großer Gefahr scy. Es
bedurfte nur eines frommen, wenn auch verständigeren Eifrers,
als damals Peter von Amiens gewesen war, um eine neue
Menschenmasse zu einem Kreuzzuge auf die Beine zu bringen.
Und dieser Mann wurde gegenwärtig Bernhard, der Stifter
des Cisterzienser-Ordens zu Clairvaux, dem auch sonst von Welt-
lichen, wie von Geistlichen hohe Achtung gezollt wurde. Dieser
fühlte sich alsbald berufen, das Kreuz zu predigen, und bewog
Ludwig 7. von Frankreich nebst einer großen Volksmenge, wie
auch endlich Konrad von Teutschland, zu dem Entschlüsse, eine
Fahrt nach Palästina zu unternehmen (I. 1146). Viel Volkes
war außerdem auch hier von der Rede des frommen Mannes
begeistert worden und ließ sich das Kreuz anheften. Mehre
Herzoge, eine große Anzahl Ritter und Edle reiheten sich gleich-
falls unter die Menge der Krieger. Sogar Welf, der noch
feindlich unter den Waffen stand, versöhnte sich mit Konrad
und wurde dessen Waffengefährte.
So kam ein Heer von mehr als 70,600 Mann, ohne die
unbewaffneten Pilger, zusammen. Konrad selbst stellte sich an
die Spitze desselben, nachdem er zuvor seinen Sohn Heinrich
zum römischen Könige hatte krönen und ihn unter Vormund-
schaft des Erzbischofs Heinrich von Mainz in die Reichsver-
waltung hatte eintreten lassen. Im September des Jahres
1147 setzte sich die Mannschaft in Bergung und zog über
Ungarn ihrer Bestimmung entgegen. Ein anderes eben so star-
kes Heer folgte ihnen aus Frankreich nach. Was hatte man
von so vielen begeisterten Scharen nicht Alles erwarten sollen!
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Extrahierte Personennamen: Arnold_von_Brescia Lucius Eugen Arnold Konrad Konrad Konrad Konrad Gottfried_von_Bouillon Peter_von_Amiens Bernhard Ludwig_7._von_Frankreich Ludwig Konrad_von_Teutschland Konrad Welf Konrad Konrad Konrad Heinrich Heinrich Heinrich_von_Mainz Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Rom Frankreich Rom Jerusalem Edessa Palästina Frankreich
Friedrich fu Italien. Kreuzzue>, . >2^5
sollte. Aber die lombardischen Städte, welche dem Kaiser da-
bei andere ihnen nachtheilige Absichten unterlegten, erneuerten
ihren Bund gegen Friedrich und erschienen auch auf dem
Reichstage nicht. Darüber zürnte der Kaiser und dachte an
ernstlichere Maßregeln, wurde aber von dem Papste einstweilen
noch wieder zur Nachgiebigkeit vermocht, wie auch die Lom-
barden bestimmt wurden, für den besprochenen Kreuzzug 400
Reiter auf zwei Jahre zu stellen. Dem Kaiser mochte es unter
solchen Umstanden noch viel weniger, als früher, Ernst damit
seyn; indeß starb Honorius 3. (I. 1227), und sein Nachfol-
ger Gregor 9., ein kräftiger und beharrlicher Mann, begann
sofort mit mehr Nachdruck in Friedrich zu dringen. In der
That kam jetzt auch ein bedeutendes Heer aus allen Ländern
nach Brundusium zusammen, um sich da cinzuschiffen. Auch
der Kaiser begab sich zu Schiffe und fuhr ab, aber nach drei
Tagen stieg er, weil krank geworden, zu Otranto wieder ans
Land. Dadurch wurde das ganze Unternehmen vereitelt; denn
das Kreuzheer ging tbatlos auseinander. Gregor aber,
die Krankheit des Kaisers für erdichtet haltend, sprach sofort
über Friedrich den Bannfluch aus. Dieser drohete anfangs;
aber der Papst wiederholte den Spruch. Nun wollte der Kaiser
dennoch zeigen, daß man ihn falsch beschuldigt habe, schiffte sich
deshalb am Ende des I. 1228 wirklich ein und gelangte nach
Akkon. Da zürnte der Papst nun eben so sehr, vast Friedrich
mit dem Bannflüche beladen so Heiliges unternähme, und schickte
augenblicklich an die morgenländischen Christen die Weisung,
daß sie ihn nicht unterstützen, noch überhaupt in irgend einer
Weise Gemeinschaft mit ihm pflegen sollten. Friedrich kehrte
sich indeß nicht daran, sondern verfolgte gegen die Saracenen
seinen Zweck und war auch so glücklich, mit diesen gegen Her-
ausgabe von Jerusalem, Nazareth, Bethlehem u. s. w. einen
Waffenstillstand zu schließen. Darauf zog er in Jerusalem ein
(I. 1229) und setzte, da Keiner sich ihm nahen wollte, sich
selbst die Krone des Königreichs auf.
Unterdeß war daheim der kaiserliche Statthalter von Apu-
lien, der durch seinen Vater Ansprüche auf Spvletv zu haben
glaubte, aus eigenem Antriebe in dieses Herzogthum eingefallen.
Der Papst hatte deshalb Apulien mit Krieg überzogen und es
fast ganz erobert. Auf diese Nachricht kehrte Friedrich eilends
aus dem Morgenlande zurück und erschien zum Schreckender
päpstlichen Mannschaft in Italien, gewann das Seinige wieder
und hatte an dem Papste bittere Rache nehmen können; allein
nichts desto weniger ließ er sich von friedlicher Gesinnung lei-
ten und schloß mit Gregor zu St. Germano einen Vertrag,
wonach des Geschehenen nicht ferner gedacht, der Kaiser aber
vom Banne losgesprochen wurde (1.1230). Damit kamen für
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_fu Friedrich Friedrich Friedrich Ernst Honorius Honorius Gregor Gregor Friedrich Friedrich Otranto Gregor Gregor Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Gregor Gregor
Maria Theresia. Friedrich 2.
443
und kluge Benutzung der Umstande mit guten Kräften bereis
ckert. Friedrich 2., sein Sohn, erbte einen ansehnlichen Staats-
schatz und erhöheten Nationalwohlstand mit einer kernhaften
Soldatenmacht. Und seine Persönlichkeit hatte alle Eigenschaf-
ten, die dargebotenen Vortheile noch unendlich zu steigern.
Reich an Talenten, in der Wissenschaft wie in der Staats-
und Kriegskunst wohl unterrichtet, grosser Plane Meister, rasch
im Entschlüsse und durch kühnes Wagen von Natur zum Hel-
den geschaffen, kurz: ein vollendeter großartiger Charakter trat
er auf den Schauplatz der Geschichte, und, wie gesagt, zunächst
gegen Oestreich. Das jülich-bcrgische Erbe nach dem Erlöschen
des Pfalz - neuburgischen Mannsstammes (I. 1740) billigeren
Ansprüchen überlassend, richtete er seine ganze Berechnung auf
Schlesien, das schon seine Vorfahren wiederholt in Anspruch
genommen hatten. Kaum war Karl zwei Monate verschieden,
als Friedrich ohne alle Kriegserklärung mit Heercsmacht in
dieses eindrang (Dec.) und dann erst in Wien sein Bündniff,
seinen Schutz und seine Stimme für die bevorstehende Kaiser-
wahl nebst 2 Millionen Darlehen für die Abtretung Schlesiens
anbot. Maria Theresia, den im Süden und Westen sich auf-
thürmenden Gefahren gegenüber, die Wichtigkeit der Freundschaft
Friedrichs wohl erkennend, aber nicht im Stande, ihren Un-
willen über die treulose That zu überbieten, wie den Gedanken,
von einer bis dahin untergeordneten Macht abzuhangen, nicht
ertragend, verwarf den Antrag und schickte dem Könige einen
Heerhausen entgegen. Friedrich hatte Schlesien bereits in sei-
ner Gewalt und ein — obwohl blutig erkaufter — Sieg, den
er bei Molwitz über die Oestreicher davontrug (1.1741 Marz),
verbürgte ihm so ziemlich die Sicherheit des Raubes. Einen
zweiten Versuch konnte Oestreich für den Augenblick nicht ma-
cken, da es nur froh seyn mußte, gegen andere Befürchtungen
die Hoffnung zu beleben.
Was bisher von feindseligen Triebfedern gegen Maria
Theresia im Werke war, entschied sich j-etzt um so gewisser an
dem Unglücke, dem Ocstrcichs Macht in Schlesien erlag. Gleich
nach Karls 6. Tode hatte zunächst der Kurfürst Karl Albrccht
von Baiern, durch seine Mutter Anna, Karls 6. Schwester
und Ferdinands 1. Tochter, der einzige männliche Nachkomme
des habsburgischen Stammes, den gesammten Landcrnachlast
dieses Hauses in Anspruch genommen; und wie er selbst bei
den übrigen Mächten um Unterstützung warb, so schoben ihn
diese vor, um ihre eignen Zwecke bei der Gelegenheit ins Werk
zu setzen. So Frankreich, das immer zu Oestrcichs Erniedri-
gung bereite; so auch Spanien, welches ebenfalls scheinbare
Rechte zu neuem Erwerbe in Italien hervorsuchte. Vorerst
schloffen Frankreich und Baiern zu Nymphenburg eine Allianz
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TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]
Extrahierte Personennamen: Maria_Theresia Maria Theresia Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Oestreich Karl Karl Friedrich Friedrich Maria_Theresia Maria Theresia Friedrichs Friedrich Friedrich Molwitz Maria
Theresia Maria Theresia Karls Karl_Albrccht
von_Baiern Karl Karls Ferdinands
Extrahierte Ortsnamen: Wien Friedrichs Schlesien Karls Karls Frankreich Spanien Italien Frankreich Baiern Nymphenburg
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§. 120. Der Anfang und der Schluß der Sitzungen
jedes Jahr wird von dem Könige, oder in dessen Aus-
krage, dein Miuisterio verfügt. §. 121. Die übrigen
Verhältnisse der allgemeinen Ständevcrsammlung und der
Mitglieder derselben sind in einem besonderen Reglement
(spr. Rcglemang, d. h. Vorschrift) festgesetzt.
»
Siebentes Capitel.
Von den Finanzen.
§. 122. Sämmtliche zu dem Königlichen Doma-
mo gehörenden Gegenstände machen das seinem Gesammt-
bestande nach stets zu erhaltende Krongut aus. §. 123.
Das Krongnt kann ohne Zustimmung der Stände rechts-
gültig nicht verpfändet oder veräußert werden, mit Aus-
nahme des im § 147 bezeichneten Falles einer außeror-
dentlichen Anleihe. §. 124. Die Auskünfte des gefamm-
teu Krongnts sollen ohne Ausnahme zum Besten des
Landes verwandt werden, und zwar auf die im Staats-
Grundgesetze selbst angegebene Weise. (S. Sraats-
Grnndgefttz Cap. 7. §. 124.) §. 125. Zur Deckung
der für den Unterhalt und die Hofhaltung des Königs,
der Königin, so wie der minderjährigen Prinzen und
Prinzessinnen, Söhne und Töchter des Königs erforder-
lichen Ausgaben dienen: 1. Die Zinsen eines in den
Englischen drciprocenligen Stocks belegten Capitals von
600,000 Pfund Sterling; die Domanialgüter, so wie
die zu dem Domanio gehörenden Zehnten und Forsten
bis zu dem Belaufe eines Rein - Ertrags von 500,000
Rthl. Conv. Münze. — Diese Summe kann bei sich
vergrößernden Bedarf mit Zustimmung der allgemeinen
Stände des Königreichs erhöht werden. (§. 126—132
geben an, wie diese Summe von 500.000 Rthl. aufge-
bracht und verwandt werden soll.) §. 133. Alle aus
dem Krongule und aus den Regalien aufkommenden Ei»«
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen]]
Huldreich Zwingli.
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seiner Wohnung auf dem Stiftplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer um und sprach nun zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, daß wir uns trennen! Es sei so! Der Herr will es so! Er sei mit dir, mit mir und mit den Unsern!" Und als er sie zum letzten Mal in seine Arme schloß und sie vor Schmerz kaum sprechen konnte, blickte sie weinend gen Himmel und fragte: „Und wir sehen uns wieder?" — „Wenn der Herr es will!" antwortete Zwingli voll festen Vertrauens, „sein Wille geschehe!" — „Und was bringst du zurück, wenn du kömmst?" fragte Anna weiter. — „Segen nach dunkler Nacht!" sprach er mit fester Stimme. Dann küßte er die Kleinen, riß sich los und eilte fort. Noch sah ihm Anna mit gepreßtem Herzen nach, und als er um die Ecke der Straße bog und sie ihm das letzte Lebewohl zugewinkt hatte — da hatten sich beide hienieden das letzte Mal gesehen.
Anna warf sich weinend mit ihren Kindern in der einsamen Kammer auf die Kniee und betete zu dem, der im Gebete Kraft giebt: „Vater, nicht mein, dein Wille geschehe!" Auch sie erhielt diese Kraft, so daß sie nicht erlag, als die Kunde kam, daß die Schlacht verloren gegangen und ihr geliebter Gatte umgekommen sei.
. Am 11. Nov. 1531 war es bei Cappel, zwischen Zürich und Zug, am südlichen Abhange des Albis, zur Schlacht gekommen, die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Cantons besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet; zuletzt sank er selbst nieder. Eben erst hatte er einem Sterbenden trostreiche Worte zugerufen. Mehrere der Feinde umstanden den edlen Mann, der mit heiterm Gesicht, den Blick gen Himmel gerichtet, dalag, und fragten ihn, ob er einen Beichtiger verlange? Da er dies, so wie die Anrufung der Heiligen, die man ihm zumuthete, ablehnte, rief ihm der Haupt-mann Vockinger aus Unterwalden zu: „So mußt du sterben, du hartnäckiger Ketzer!" und durchstach sein treues Herz. Erst nach der That erkannte man ihn, und nun strömten auf die Nachricht, der Ketzer Zwingli liege draußen erschlagen, Unzählige herbei und starrten mit wahrer Schadenfreude die Leiche des braven Mannes an. Nur ein Einziger zeigte Gefühl, ein Eonventual; ihm traten die Thränen in die Augen und gerührt sprach er: „Welches auch dein Glaube gewesen ist, ich weiß, daß du ein frommer Eidgenosse warst. Gott sei deiner Seele gnädig!" Der Leichnam wurde noch
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TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Personennamen: Zwingli Zwingli Anna Anna Anna Cappel Zwingli