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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 2 - S. 270

1854 - Leipzig : Engelmann
270 Karl Albert v. Bayern. August Iii. von Sachsen. Ludwig Xv. v. Frank- reich. Erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. landen nicht zurückfordern und den Spaniern freie Hand in Italien lassen wolle. Friedrich Ii. von Preußen aber wollte die günstige Gelegenheit nicht Vorbeigehen lassen, die Erbansprüche seines Hauses auf die von Oestreich wahrend und nach dem 30jahrigen Kriege in Besitz genommenen schlesischen Fürstenthümer Jagerndorf, Liegnitz, Brieg und Wohlau geltend zu machen und begünstigte daher sowohl den bayerischen Kurfürsten bei seinen Ansprüchen auf Oestreich, Ungarn und Böhmen und bei seiner Bewerbung um die Kaiserkrone, als den Polenkönig August Iii. von Sachsen, der als Sohn der ältesten Tochter Kaiser Josephs I. bei der Beute nicht leer aus- gehen wollte, in der Bewerbung um Mahren. Rußland, in einen von Frank- reich angeregten Krieg mit Schweden verwickelt, blieb theilnahmlos. Weder Karl Alberts geistige Fähigkeiten noch die Kraft seines Landes waren der Art, daß er seine Ansprüche gegen die durch Klugheit und Herrschergaben wie durch Schön- heit, Tugend und bürgerliche Leutseligkeit und Sitte ausgezeichnete Maria Theresia mit Erfolg geltend machen konnte. Während die Völker hoffende Blicke auf die verständige und aufgeklärte Maria Theresia richteten und von ihrer Einsicht Abstellung verjährter Mißbräuche erwarteten, gab der von Jesuiten und Geistlichen geleitete Karl Albert durch seinen Aberglauben, seine Geistesbeschränktheit und seine Liebe für leeren Prunk und Schim- mer seinen Mangel an Charakterstärke kund. Sein Land war durch den Aufwand, den seine Vorgänger mit Pferden, Jagdhunden, Hof- und Kirchensesten trieben, schwer ver- schuldet, Heer und Staatskasse im erbärmlichsten Zustande, er selbst, wie einst Max Ema- nuel, an Frankreich verkauft und dem Pariser Hofe (der ihm das Geld zur Befriedigung seiner Prachtliebe und die Heere zur Erwerbung von Kronen nur in der Absicht gab, um dadurch den Kaiser und den deutschen Reichskörper ganz von sich abhängig zu machen,) blind ergeben. Was aber Ferdinands I. Testament betrifft, aus das Karl Albert seine An- sprüche gründete, so bewies der Wiener Hof durch Vorzeigung des ächten Testaments, daß darin den Nachkommen seiner nach Bayern verheiratheten Tochter nur im Falle eines Aus- sterbens des ehelichen (nicht des männlichen) Stammes der östreichischen Habsbur- ger die Erbfolge zugesichert sei. Noch trauriger war der Zustand in dem durch eine Reihe verschwenderischer und prunk- süchtiger Fürsten schwer heimgesuchten Sachsen, wo der stumpfsinnige, arbeitscheue Au- gust Iii., der nur am Tabakrauchen, Jagen und dem Salongerede der Gräfin von Brühl Gefallen fand, die Regierung und Einkünfte gänzlich der Leitung des Grafen von Brühl überließ, welcher seinen Bedienten und Creaturcn Titel und Stellen zutheilte, mit Kirchen- und Staatsämtern den schmählichsten Handel trieb, das Land mit Schulden und drückendem Steuerwesen belastete und das sächsische Volk wie Leibeigene behandelte. Wäh- rend die Unterthanen darbten, Land und Städte verarmten und das Militärwesen in Ver- fall gerieth, schwelgte Brühl in Luxus und Pracht, ließ Modewaaren und Leckerbissen aus Paris kommen und opferte die Ehre und Wohlfahrt der Nation seinem Eigennutz und sei- ner Selbstsucht auf. In Frankreich, wo noch der friedliebende Fleury an der Spitze des Ministeriums stand, trug die Regierung lange Bedenken, sich des Kurfürsten von Bayernanzunehmen und das erschöpfte Reich mit einer neuen Schuldenlast zu beladen; aber um diese Zeit sin- gen genußsüchtige und sittenlose Edelleute, wie Belleisle, Soubise, der Herzog von Richelieu und andere an, den König von seiner Gemahlin zu entfernen und seine sinn- liche, für das Edle unempfängliche Natur durch den Reiz der Ueppigkeit und Wollust voll- ends zu verderben. Ausschweifende Günstlinge und sittenlose Buhlerinnen be-

2. Bd. 2 - S. 655

1854 - Leipzig : Engelmann
Unterdrückung der Revolution. 655 liche Kaiser selbst zur Belebung ihres Muths aus kurze Zeit eingefunden hatte, sehr günstig. Görgey wurde von Wohlgemuth und Haynau an der Waag und bei Raab nach mehreren tapfern Gefechten zurückgedrängt und genöthigt, sich hinter den Mauern und Festungswerken von Ko morn zu vertheidigen, worauf Haynau durch eine strenge Proklamation vom 1. Juli die Ungarn zur Niederlegung der Waffen aufsorderte und alle, die bei dem Aufstande beharren und dem „Convente" in Debreczin Beistand leisten würden, mit den härtesten Strafen bedrohte. Am 12. Juli siel Ofen und Pesth wieder in die Hände des kaiserlichen Befehlshabers; wo kurz zuvor Kossuth mächtig und hoffnungs- reich gewaltet hatte, nahm jetzt der östreichische Generalstab seinen Sitz und die aus dem Hauptquartier Paskiewitschs in Gödöllö abgesandten Kosacken sprengten durch die Straßen der erschreckten Hauptstadt. Die schweren Strafen, die der unbarmherzige Haynau über die Hauptstadt und namentlich über die den ma- gyarischen Aufstand begünstigende Judengemeinde verhängte, und die drohenden Proclamationen, wornach Jeder „der durch Wort, That oder durch Tragen revo- lutionärer Abzeichen die Sache der Rebellen zu unterstützen wagen würde" als „dem Tode verfallen" erklärt wurde, waren das Vorspiel der kommenden Schre- ckenstage. Besitz, Verausgabung oder Annahme der ungarischen Banknoten (Kossuthnoten) wurde unter Todesstrafe verboten, eine Maßregel, die un- sägliche Verluste herbeiführte, da bisher das ungarische Geld allgemeinen Curs hatte, und sogar bei den öffentlichen Kassen angenommen worden war. Nicht minder erfolgreich waren die Waffen Jellachichs im Süden. Der ungarische General P e r c z e l wurde zurückgedrängt, Neusatz von Peterwacdein aus in Brand ge- setzt, die Römerschanzen und die Festungen am Franzenscanal erstürmt und end- lich nach der Einnahme von O'becse der Uebergang über die Theiß bewerkstelligt. Aber mit welchen Leiden hatten die Soldaten zu kämpfen! Die Ungarn hatten, um sich für die Räubereien der Czaikisten zu rachen, die Ernten vernichtet, die Brunnen zerstört und somit eine künstliche Wüste erzeugt. Hier mußten die Truppen bei glühender Junifonne ohne dm Schatten eines Baumes, ohne schir- mendes Dach, ohne einen andern Trunk als das faulende Wasser der Donau- sümpfe mehrere Tage zubringen. Bald brach die Cholera aus und hielt eine furchtbare Todtenernte. Das Gestöhn der Kranken und Sterbenden, das die angstvolle Stille der Nachte durchbrach, erhöhte die Qualen der Krieger. Auch war auf dieser Seite der Sieg von kurzer Dauer. Auf die Nachricht von dem Vorrücken des Banus wendete sich B em plötzlich westwärts, den Kampf in Sie- benbürgen den Szeklern und andern Eingebornen überlassend. Er gewann nach schwerer Belagerung die Festung Arad durch Vertrag, zwang das geschwächte und entmuthigte Heer Jellachichs zum eiligen Rückzug über die Theiß und Donau und drang siegreich bis Neusatz und Peterwardein vor. Nur der Plan, die hartbedrängte, von Krankheit und Hunger schwer heimgesuchte Stadt Tem es - war zu erobern, scheiterte an dem standhaften Muth des östreichischen Komman- danten Rukavina, der jedoch bald nachher von der Cholera hingerafft wurde. Ende Juli und Anfang August erschien Bem wieder in Siebenbürgen, das mitt- lerweile zum großen Theil in die Hände des russischen Befehlshabers Luders gefallen war. Seine Erscheinung vermehrte die Kriegsleiden des unglücklichen Landes, das bald gewonnen bald verloren stets von dem Sieger hart mitgenommen wurde. Schlachtfelder und Brandstätten wechselten miteinander ab. Ein Versuch der Szekler, die Bewohner der Moldau zum Aufstand zu bringen, blieb ohne Er- folg. — Während dieser Zeit befand sich Kossuth mit den Ministern und Glie- dern des Reichstags in Szeged in, welches, seit der Besetzung von Pesth durch 20. 27. Juni. 1. Juli.

3. Bd. 1 - S. 576

1854 - Leipzig : Engelmann
576 Das Mittelalter. 1450. 1476. 1500. 1512. 1515. 1416. 1434. 1439. und tapfern Rottenführer Franz Sforza, dem Eidam des verstorbenen Her- zogs, die Herrschaft über das Land. Ihm folgte in der herzoglichen Würde sein Sohn Galeazzo Maria, ein zügelloser Mann von wollüstiger und grausamer Natur. Diesem „genügte es nicht, die edlen Frauen zu verführen, er fand auch noch Vergnügen daran, ihre Schuld bekannt zu machen; und er war nicht damit zufrieden, seine Unterthancn hinrichten zu lassen, wenn er sie nicht auf eine grausame Art zu Tode marterte." Verhaßt ob feiner Sitten und Frevelthaten siel er am Weihnachtsfeste als Opfer einer Verschwörung in der Stephanskirche zu Mailand. Die unter solchen Verhältnissen herbei- geführte Unordnung und Schwache des Staats erfüllte die Franzosen und Spanier, die nach dem schönen und reichen Lande Gelüste trugen, mit der Hoffnung, sich des Herzogthums zu bemächtigen. Streitigkeiten in Sfor- za's Familie erleichterten dem König von Frankreich Ludwig Xu., der als Abkömmling einer Tochter des ersten Visconti Ansprüche geltend machte, die Eroberung des Landes. Er führte den Herzog (Ludwig Moro) gefan- gen weg und ließ ihn zehn Jahre lang in einem unterirdischen Kerker schmachten. Als aber die Franzosen in dem durch den Bund von Cam- bray herbeigeführten Krieg zuletzt (trotz der Tapferkeit eines Bay ard und Gaston'svonfoix) den vereinten Streitkräften der I t a l i e n e r und der mit ihnen verbündeten Schweizer erlagen, wurde ihnen das Herzogthum Mailand wieder entrissen und dem Sohne des gefangenen Moro (Maximi- lian Sforza) verliehen, der es jedoch schon nach drei Jahren an den ritterli- chen König Franzi, abermals verlor, so tapfer auch seine Schweizer in der „Mesenschlacht" von Marignano wider die Franzosen stritten. Zehn Jahre später kam das Herzogthum in die Gewalt der Spanier, die endlich nach harten Kämpfen beinahe zwei Jahrhunderte im Besitz desselben blieben. §. 386. Savoyen und Piemont. Die westlichen Staaten des obern Italiens kamen zum Theil an die Grafen von Savoyen, die ihr ursprünglich kleines Gebiet durch Klugheit, Glück und Waffengewalt all- mählich zu einem bedeutenden Herzogthum erweiterten, das sich nord- wärts über die südliche Schweiz bis zum Jura (Genf, Waadt, Wallis u. a.) erstreckte und südwärts Piemont mit Turin, die Grafschaft Nizza und andere Gebiete umfaßte. Herzog Amadeus, der nach langer und rühmlicher Regierung das Reich seinen Söhnen übergab und zu Ripaille am Genfer See „als ein heiliger Einsiedler" gemächlich lebte, wurde von dem Baseler Concil (§.367.) zum Papst gewählt, fand aber nur geringean- erkennung. Im savoyischen Haufe ward früh das Recht der Erstgeburt und der Grundsatz der Untheilbarkeit und Unveräußerlichkeit der Erblande geltend, was nicht wenig zur Vergrößerung des Staats beitrug. Als aber im Norden die kriegsgeübten Eidgenossen, im Westen das zu einem starken Königreich vereinigte Frankreich Savoyens Grenznach- barn wurden, da schmälerte sich allmählich dessen Umfang. Im burgun-

4. Bd. 1 - S. 591

1854 - Leipzig : Engelmann
591 4. Das neuburgundifche Reich. Arglist und Treulosigkeit als auf das wechselvolle Glück der Waffen ver- traute, zwischen Habsburg und den Eidgenossen die „ewige Richtung" (Frieden) und verschaffte dem Herzog von Oestreich das Geld zur Einlösung der verpfändeten Länder. Da nun aber Karl mit der Zurückgabe zauderte, vertrieben die gedrückten E l sä ff er die burgundische Besatzung, ließen auf Siegmunds Befehl den durch ein besonderes Gericht verurtheilten Vogt (Peter von Hagenbach) hinrichten und schlossen, als der ergrimmte Karl gegen sie auszog, mit dem Herzog von Lothringen und den Eidgenossen unter Frankreichs Vermittelung ein Bündniß. Nun bemächtigte sich Karl Lothringens, nach dessen Besitz ihn schon lange gelüstet und dessen Hauptstadt Nancy er zu seinem Herrschersitz zu machen gedachte und zog dann mit einem stattlichen, mit vortrefflichem Geschütz versehenen und aufs Reichste geschmückten Heer von Reisigen über den Iura gegen die Schweizer. Das Schicksal der tapfern Besatzung von Gran son, die der Sieger theils aufhängen, theils im Neuenburger See ertränken ließ, spornte die Eid- genossen zur Rache. In der Schlacht von Granson brachte ihr um die 1476. Hälfte schwächeres Heer den Burgundern eine so vollständige Niederlage bei, daß die Ueberlebenden in wilder Flucht sich zerstreuten und die treffliche Ar- tillerie, so wie das prächtige, mit kostbaren Stoffen, Gewändern, Gold, Silber und Edelsteinen gefüllte Lager in die Hände der mit dem Werthe unbekannten Feinde gerieth. Wüthend über die Schmach rüstete Karl mit solchem Eifer, daß er wenige Monate nachher ein neues mächtiges Heer gegen die Eidgenossen führen konnte. Allein die Schlacht von Murten hatte einen ähnlichen Ausgang; abermals bereicherten sich die Sieger mit unermeßlicher Beute, und Bern entriß dem mit Burgund verbündeten Sa- voyischen Regentenhause das Waadtland. — Das Unglück verwirrte Karls Geist; in blinder Wuth und nur auf Rache sinnend verwarf er jede Vermittelung und zog, als der Herzog von Lothringen mit Hülfe der Eid- genossen sich wieder seines Reichs bemächtigt hatte, zum drittenmal gegen den kampfgeübten Feind. Aber im Januar erlitt sein Heer auf den eisigen Feldern von Nancy die dritte schreckliche Niederlage theils durch das tapfere Schwert 1477. der Schweizer, Elsässer und Lothringer, theils durch den Verrath seines ita- lienischen Rottenführers. Er selbst wurde auf der Flucht in einem zugefrornen Sumpfe erschlagen. §. 399. Nunmehr riß Ludwig Xi. das eigentliche Herzogthum Burgund (Bourgogne) als erledigtes Lehn der französischen Krone an sich und trachtete auch nach dem Besitz der übrigen Länder. Da vermählte sich Karls Tochter Maria mit dem ritterlichen, ihr schon von ihrem Vater als Bräutigam zugedachten Maximilian von Oestreich, durch dessen kampf- geübtes Schwert die Franzosen in der sogenannten Sporenschlacht (bei 1479. Guinegate) überwunden und zur Verzichtleistung auf die übrigen Provinzen gezwungen wurden. Bald darauf starb die hochherzige Maria durch einen 1^2.

5. Bd. 1 - S. 428

1854 - Leipzig : Engelmann
428 Das Mittelalter. Konr. Ii. 1024— 1030. 1033. 1033. 1030. apfel; und wenn er gleich auf seinen Römerzügen die Schirmvogtei über die heilige Stadt übte, so gab jene Ceremonie doch den folgenden Päpsten Veranlassung, die deutsche Kaiserkrone als ihr Lehn anzusehen. Nach einem dritten auf Bitten des Papstes wider die Griechen in Unteritalien unter- nommenen Zuge starb Heinrich auf seiner Burg Grona unweit Göttingen. T. Das salisch-fränkische Kaiserhaus (Lzstl—1s95). §. 294. Konrad Ii., von den geistlichen und weltlichen Fürsten in der blühenden Rheinebene bei Oppenheim auf den alten Königsstuhl gehoben, war mehr auf Erweiterung des Reichs und Erwerbung kriegerischer Ehre und ritterlichen Ruhms als auf eine ruhige und friedliche Negierung bedacht. Nachdem er die wankelmüthigen Italiener, insbesondere den trotzigen und kriegerischen Bischof Geribert von Mailand zur Anerkennung seiner Ober- hoheit gezwungen, in letztererstadt die eiserne Krone der Lombarden und in Rom, unter großen Feierlichkeiten, die Kaiserkrone empfan- gen, nöthigte er den kinderlosen König Rudolf von Burgund die An- wartschaft des Reichs auf das a r e lati sch e Kön ig rei ch anzuerkennen und setzte sich dann nachdessentoddieburgundischekönigskroneaufshaupts. Dieß verwickelte ihn in viele Fehden, theils mit den burgundischenedelleuten und Bischöfen, die sich als unabhängige Landesfürsten betrachteten, theils mit seinem Stiefsohn Ernst v on Schwaben, der nähere Rechte auf das Königreich geltend machte und in Verbindung mit seinem Freunde Welf in Süddeutschland die Fahne der Empörung aufpflanzte. Beide erlagen nach tapferm Kampfe, und die Thaten und Schicksale des ritterlichen Herzogs Ernst gingen in die Volkssage und Dichtung über. Durch den Vertrag von Solothurn wurde Burgundien mit dem deutschen Reich vereinigt.— Polen*) **) und Böh men wurden lehnspflichtig gemacht, dagegen Schles- wig an Kanut den Großen (§. 285.) abgetreten und die Eider als deutsche Reichsgranze festgesetzt. Durch ein neues Lehngesetz bestätigte Konrad auf seinem zweiten Römerzug die Erblichkeit der kleinern Lehen in Italien und bestimmte die dem Kaiser zu leistenden Lehnspflichten Abgaben und Lieferungen. Nur wer in einem Gericht seiner Standesgenossen eines Verbrechens überwiesen worden, könne seines Lehns beraubt werden. Durch diese Bestimmung wurde die Macht der Großen zersplittert und ge- schwächt, die Vasallen der Willkür ihrer Lehnsherren entzogen und der Grund zu einem freien und angesehenen Mittelstand gelegt. Er und seine Nach- folger liegen im D o m e zu Sp ey er, dessen majestätischen Bau Konrad be- gonnen (1030), begraben. *) Das arelatische Königreich (§. 277) umfaßte die südöstlichen Provinzen Frank- reichs : Provence, Dauphins, Franche-Comts, das Gebiet von Lyon ; die westliche Schweiz (Genf, Waadt u. a.) und Savoyen. Die Bischöfe von Lyon, Besanyon, Genf, Lausanne,

6. Bd. 1 - S. 584

1854 - Leipzig : Engelmann
584 Das Mittelalter. Ausbildung der Landessprache, gab seinem Reiche ein eigenes G e setz - buch und ließ Geschichtsbücher anfertigen; aber die praktische Lebens- weisheit ging ihm ab. Um seinem Hang nach Pracht, Luxus und glänzender Hofhaltung zu fröhnen und das Schattenbild der römischen Kaiserkrone (§. 344.) zu erlangen, vergeudete er seine Schätze, drückte sein Volk mit Steuern, stürzte sein Land durch Verschlechterung der Münze in große Ver- wirrung, und sah zu, wie sich neue Schwärme afrikanischer Saracenen (die nomadischen Meriniten) im Süden von Spanien ausdehnten. Nach sei- 1284. nem Tode entstanden Thronstreitigkeiten und Bürgerkriege, die 40 Jahre lang Castilien schwer heimsuchten, die Königsgewalt schwächten und die Macht des Adels hoben. —- Die von einem königlichen Prinzen um Hülfe angerufenen Araber würden unter diesen Umständen neuen Boden gewonnen 1293. haben, hätte nicht der heldenmüthige Perez de Guzman bei Ver- theidigung der Stadt Tarifa die rauhe Vaterlandsliebe eines Brutus bewiesen. In Castilien hatten die Städte weder so große Bedeutung noch so hohe Rechte erlangt, wie in Aragon. Aber die Geistlichkeit und der übermüthige, sehdelustige Adel, dem auch die drei Ritterorden von Calatrava (gestiftet 1164), von St. Jago di Compostella (gestiftet 1175) und von Alcan- tara (gestiftet 1219) angehörten, besaßen große Privilegien. fonsxi Auschns Xi. stellte auf einige Zeit die Ruhe im Innern wieder her 1324—50. und brach, in Verbindung mit Portugal, durch den glorreichen vielbesunge- nen Sieg am Flusse Salado auf immer die Macht der Mauren, indem er durch die Eroberung des als Schlüssel zu Spanien von den afrikanischen 1344. Saracenen hartnäckig vertheidigten Algeziras (in Andalusien) den Zu- zügen aus Marokko ein Ende machte. Zur Bestreitung der Kriegskosten wurde von den Ständen die für Handel und Verkehr höchst nachtheilige Steuer Alcavala eingeführt, die von allem beweglichen und unbeweg- lichen Gut, so oft es verkauft oder vertauscht ward, erhoben wurde. Seit- dem hat diese Auflage in Spanien fortbestanden. Nach Alfonsens Tode wurde Castilien abermals über 100 Jahre durch innere Kriege zerrüttet, zu denen bald Erbfolgestreitigkeiten, bald Familienfehden der Edelleute, bald die Kämpfe der Könige wider die Aristokratie Veranlassung gaben. Sein P-t°r der Sohn Peter der Grausame, ein „mit unmenschlicher Seele geborener 1350—69 un^ ®™uein erzogener" Fürst, wüthete gegen seine Brüder und Ver- wandte, gegen seine Frauen und Kebsweiber, gegen Adel und Volk, bis endlich sein ritterlicher Halbbruder Heinrich (von Trastamara) die Waffen gegen ihn ergriff und, mit Hülfe französischer Söldnerschaaren unter dem tapfern Bertrand dü Guesclin (§. 378.), nach einem wechselvollen, verheerenden und schlachtenreichen Krieg den harten, von dem „schwarzen Hem- Prinzen" von England unterstützten König überwand und tödtete, und dann -(ii379. dessen Stelle einnahm. Unter Heinrichs Nachfolgern gerketh Castilien durch

7. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 285

1847 - Leipzig : Engelmann
Geschichte der übrigen europäischen Staaten im Mittelalter. 285 in die Hände der mit dem Werthe unbekannten Feinde gerieth. Wü- thend über diese Schmach rüstete Karl mit solchem Eifer, daß er we- nige Monate nachher ein neues mächtiges Heer gegen die Eidgenossen führen konnte. Aber die Schlacht von Murten endete auf gleiche Weise; abermals bereicherten sich die Sieger mit unermeßlicher Beute und Bern entriß dem mit Burgund verbündeten Savoyischen Regentenhause das Waadtland. — Das Unglück verwirrte Karls Geist; in blinder Wuth und nur auf Rache sinnend verwarf er jede Vermittelung und zog, als der Herzog von Lothringen mit Hülfe der Eidgenossen sich wieder seines Reichs bemächtigt hatte, zum drittenmal gegen den kampfgeübten Feind. Aber im Januar erlitt sein Heer auf den eisigen Feldern vor Nancy die dritte schreckliche Niederlage theils 1477. durch das tapfere Schwert der Schweizer, Elsässer und Lothringer, theils durch den Verrath seines italienischen Rottenführers. Er selbst wurde auf der Flucht in einem zugefrornen Sumpfe erschlagen. §. 368. Nunmehr riß Ludwig Xi. das eigentliche Herzogthum Burgund (Bourgogne) als erledigtes Lehn der französischen Krone an sich und trachtete auch nach dem Besitz der übrigen Länder. Da vermälte sich Karls Tochter Maria mit dem ritterlichen ihr schon von ihrem Vater als Bräutigam zugedachten Maximilian von Oestreich, durch dessen kampfgeübtes Schwert die Franzosen in der sogenannten Sporenschlacht (bei Guinegate) überwunden und zur Verzichtleistung 1479* auf die übrigen Provinzen gezwungen wurden. Bald darauf starb die hochherzige Maria durch einen Sturz ihres Pferdes auf der Falken- 1482- jagd. (Kühne Jagd war auch Maximilians Leidenschaft!). Da erneu- erte der französische König sein falsches Ränkespiel, um die nieder- ländischen Städte (deren Macht seit den blutigen Niederlagen der bur- gundischen Ritterschaft gestiegen) wider Maximilian, der zum Vor- mund seines unmündigen Sohnes Philipp bestellt war, aufzustiften. Gent siel von ihm ab; die Zünfte von Brügge hielten ihn eine Zeit- lang gefangen, Brabant schwankte; aber dennoch brachte Maximilian durch seine Haltung und Tapferkeit die sämmtlichen Niederlande zur Anerkennung seiner vormundschaftlichen Rechte. Philipps Sohn Karl, den ihm die spanische Johanna gab (§. 365) und der im Anfang des Jahrhunderts zu Gent geboren ward, erbte alle Länder seiner isoo. Eltern und Großeltern. Doch hing sein Herz an den burgundischen Erbstaaten und besonders an den reichen, gebildeten und regsamen Niederlanden, die er zuerst durch Beifügung von Fries land, Gröningen, Ober-Pssel und Utrecht und durch Eroberung des empörten Geldern zu einem Ganzen vereinigte. Allein diese Ver-

8. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 246

1847 - Leipzig : Engelmann
246 Das christliche Mittelalter. schlossen den schwäbischen Städtebund zur Erhaltung des (mehrfach erfolglos gebotenen) Landfriedens und zur Abwehr des Raubadels. Die durch diesen Bund bedrohten Ritter in Schwaben, Bayern, Fran- ken u. a., die von Raub und Wegelagern (vom Stegreif) lebten, ahm- ten das Beispiel ihrer Feinde nach und stärkten sich durch Ritterbünd- nisse (so die Sch kegle r, der Löwen- und Hörner-Bund, die Gesellschaft von St. Wilhelm, St. Georg u. a.). Beide Bundes- genossenschaften lagen in unaufhörlichen Kämpfen mit einander. Die Fürsten und Grafen hielten sich bald zu der einen, bald zu der andern Partei, damit keine zu mächtig würde. Endlich führte die Er- mordung des Bischofs von Salzburg (der sich an den 32 Mitglieder zählenden und durch den Beitritt der rheinischen Städte verstärkten schwäbischen Bund angeschlossen hatte) durch einen bayerischen 1388. Herzog einen allgemeinen großen Städtekrieg herbei, der das südliche Deutschland mit schwerer Noth heimsuchte. In Bayern waren die Bürger siegreich; in Franken hielt die Tapferkeit der Nürnberger das Kriegsglück schwankend; aber in Schwaben, wo der tapfere Städtefeind Eberhard der Greiner von Würtemberg an der Spitze des Adels stand, eilitten sie bei Döffingen, und am Rhein (wo der Pfalzgraf wider sie stritt) bei Worms großen Schaden. Desto siegreicher kämpfte um dieselbe Zeit der Schweizerbund gegen den süddeutschen Herrenstand. Herzog Leopold von Oestreich überzog mit einem mächtigen Heer gewappneter Edlen, die ihn als die Blume der Ritter- schaft ehrten, die freiheitliebenden Eidgenossen, deren Bund den Habsburger Besitzungen und dem ganzen Adel gefahrdrohend war. iss«. Aber in der Schlacht von Sempach, wo der hochherzige Arnold von Winkelried aus Unterwalden seinen Landsleuten in die geharnisch- ten Reihen der Ritter ,,eine Gasse bahnte", indem er eine Menge Lan- zen erfaßte und sich in die Brust grub, erlag der stolze Herzog mit 656 Edlen unter den Kolbenschlägen helvetischer Landleute. *) In einem Streite mit dem Erzbischof von Prag ließ er den Bicar Pomuk von der Prager Brücke in die Moldau werfen. Zum Heiligen erhoben wurde die- ser fortan unter dem Namen Nepomuk als Beschützer der Brücken verehrt. §. 329. Der Sieg bei Näfels, den 2 Jahre nach der Schlacht von Sempach die Glarner über ein zehnmal stärkeres östreichisches Heer, das der Sohn des erschlagenen Leopold wider sie geführt, davontrugen, begründete vollends die Freiheit der Eidgenossenschaft, der sich bald nachher auch Appenzellen anschloß und mit Hülfe der Watdstätte die Oestrei- 1404. cher zweimal (am Speicher und am Stoß) siegreich bekämpfte. Die "05. folgenden Kriege der Schweizer hatten weniger die Freiheit als Erwerbirng

9. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 279

1847 - Leipzig : Engelmann
Geschichte der übrigen europäischen Staaten im Mittelalter. 279 praktische Lebensweisheit ging ihm ab. Um das Schattenbild der römischen Kaiserkrone (§. 313) zu erlangen, vergeudete er seine Schätze, drückte sein Volk mit Steuern, stürzte sein Land durch Verschlechterung der Münze in große Verwirrung, und sah zu, wie sich neue Schwärme afrikanischer Saracenen im Süden von Spanien ausdehnten. Nach seinem Tod entstanden Thronstreitigkelten und Bürgerkriege, die 40 Jahre i2m. lang Castilien schwer heimsuchten, die Königsgewalt schwächten und die Macht des Adels hoben. In Castilien hatten die Städte weder so große Bedeutung noch so hohe Rechte erlangt, wie in Aragon. Aber die Geistlichkeit und der Adel, dem auch die drei Ritterorden von Calatrava (gestiftet 1164) von St. Jago di Co in postella (gestiftet 1175) und von Alcan- tara (gestiftet 1219) angehörten, besaßen große Privilegien. Erst Alfons Xi. stellte auf einige Zeit die Ruhe im Innern wieder her und brach, in Verbindung mit Portugal, durch den glor- ^ — reichen Sieg am Flusse Salado auf immer die Macht der Mauren, im indem er durch die Eroberung des, als Schlüssel zu Spanien von den afrikanischen Saracenen hartnäckig vertheidigten, Algeziras (in An- dalusien) den Zuzügen aus Marokko ein Ende machte. Zur Bestrei- 1sii tung der Kriegskosten wurde von den Ständen die für Handel und Verkehr höchst nachtheilige Steuer Alcavala eingeführt, die von allem beweglichen und unbeweglichen Gut, so oft es verkauft oder vertauscht ward, erhoben wurde. Seitdem hat diese Auflage in Spa- nien fortbestanden. Nach Alfonsens Tod wurde Castilien abermals über 100 Jahre durch innere Kriege zerrüttet, zu denen bald Erbfolge- streitigkeiten, bald Familienfehden der Edelleute, bald die Kämpfe der Könige wider die Aristokratie Veranlassung gaben. Sein Sohn Peter^@re*ubev der Grausame wüthete gegen Brüder und Verwandte, bis sein same ritterlicher Halbbruder Heinrich (von Trastamara) die Waffen gegen ,369. ihn ergriff und mit Hülfe französischer Söldnerschaaren unter dem tapfern Bertrand dü Guesclin (§. 347) endlich den harten von dem ,,schwarzen Prinzen" von England unterstützten König überwand und tddtete, und dann dessen Stelle einnahm. Unter Heinrichs Nach- folgern gerieth Castilien durch minderjährige Fürsten und selbstsüchtige Vormünder in Verwirrung, während welcher der Adel und der hohe Klerus alle Gewalt an sich rissen und die königlichen Güter und Ein- künfte schmälerten, so daß, als endlich Isabella den Thron erbte, die Isabella Königswürde ohne Ansehen und Macht war, Recht und Gerechtigkeit 1504- darniederlag und eine ritterliche Anarchie mit Familienfehden und Raub- wesen herrschte.

10. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 360

1847 - Leipzig : Engelmann
360 Das Zeitalter der Reformation. Zürcher ein. Diese, überrascht und unschlüssig und von den scheelsüchtigm Bernern verlassen, zogen mit einem Fähnlein von 2000 Mann dem vier- 1531. mal starker» Feind entgegen, erlitten aber bei Kappel eine blutige Nie- derlage. Neben dem Banner der Stadt siel der patriotische Zwingli und mit ihm der Kern refcrmatorisch gesinnter Männer. Sein Leichnam, an dem der wüthende Haufen seinen Hohn anstieß, wurde zuletzt verbrannt und die Asche den Winden preisgegeben. Dieser Ausgang erfüllte die Katholischen mit Zuversicht, die Protestanten mit Kleinmuth; jene waren einig und fest, indeß die auf Zürichs wachsende Macht neidischen Berner wenig Eifer zeigten. Zuletzt kam ein Frieden zu Stande, worin jedem Kanton das Recht der freien Anordnung seiner Religion zuerkannt ward; aber in den gemeinsamen Herrschaften und in den noch unentschiedenen Orten (Solothurn) wurde größtentheils die alte Kirche mit Gewalt wieder- hergestellt. So trat auch in der Schweiz eine confessionellc Trennung ein und die Fünforte und die Aristokratenpartei vermochten mehr als zuvor. 4. Die Zeit der deutsche« Religionskämpfe. ») Karls V. auswärtige Kriege. §. 445. Die hohe Macht des Habsburgischen Hauses erregte überall Befürchtungen. Franz I., der den Gedanken an eine Wieder- erlangung Mailands keineswegs aufgegeben, unterhielt Verbindungen mit allen Gegnern des Kaisers, und trat (nach der Vermahlung seines Sohnes mit des Papstes Nichte Catharina von Medicis) in ein engeres Verhältniß mit Clemens, der theils aus Besorgniß vor Karls Uebermacht in Italien, theils aus Unwillen, daß ihn dieser zur Ab- haltung eines die päpstliche Autorität bedrohenden Concil's drängte, mit dem Kaiser gespannt war. Als nun in demselben Jahr, wo Karl durch eine heldenmüthige Waffenthat Tunis eroberte, dem Seeräuber- 1535. wesen des muhammedanischen Corsarenfürsten Schereddin Barba- rossa ein Ende machte und 20,000 Christensclaven in Freiheit setzte, Franz Sforza in Mailand (§. 430) starb, erneuerte der franz. König seine Ansprüche auf dieses Herzogthum und nahm durch einen raschen Feldzug vorläufig Besitz von dem benachbarten Gebiet des mit dem Kaiser verwandten und verbündeten Herzogs von Savoyen und 1536. Piemont. Da rückte Karl mit einem stattlichen Heer in die Pro- vence ein, um den Gegner im eignen Lande zu bekämpfen; aber theils durch die Maßregeln des franz. Feldherrn, des Connetable von Montmorenci, der alles flache Land zwischen der Rhone und den Alpenpässen in eine Wüstenei verwandelte und dadurch Hunger und Krankheit in dem feindlichen Heer erzeugte, theils durch den tapfern
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