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1. Das Altertum - S. 36

1907 - Leipzig : Voigtländer
36 Geschichte der Griechen. Die Erziehung der Mädchen geschah zwar im Hause, wurde aber auch vom Staate geregelt und überwacht. Sie mußten ihren Körper durch saufen, Hingen und andere Übungen abhärten und geschmeidig machen. Die Frauen hatten höheres Rnsehen und größeren Einfluß als in anderen griechischen Staaten. Die spartanischen Mütter waren so hochgesinnt, daß sie den Tod ihrer Söhne im Kampfe einer rühmlosen Rückkehr vorzogen. Vorzüge So war das gesamte Leben der Spartaner dem vaterlande geweiht. In die Schlacht zogen sie wie zu einem Feste: in purpurfarbenen Gewändern, mit Kränzen im haar, mit (Besängen und Flötenspiel. Der Tod im Kampfe galt als die höchste Ehre; die Gefallenen wurden wie Sieger mit Lorbeerzweigen geschmückt. Mängel Rber die spartanische Gesetzgebung hatte auch Mängel. Das Familienleben wurde durch die öffentliche Erziehung der Knaben und die Männermahlzeiten geschädigt. Der Segen der arbeit blieb vielen Spartiaten unbekannt. Die Wissenschaften und Künste fanden fast keine Pflege; denn nur die heilige und kriegerische Musik wurde eifrig geübt. Die spartanische Staatsleitung blieb engherzig und erstrebte nur den Vorteil des eigenen Staates. 4. Erfolge der Spartaner. „Das spartanische Volk wird groß und herrlich sein, solange es bei Lykurgs Gesetzen verbleibt," soll das Drakel zu Delphi verkündet haben, und dieser Spruch bewährte sich. 3m 5riebe eigenen Lande wurde der Friede wiederhergestellt. Sodann eroberten die Spartaner in zwei gefährlichen Kriegen die ihnen benachbarte, Messenden- Züchtbare Landschaft Messenien. 3m zweiten Kriege waren anfangs die Messenier glücklich; doch der athenische Sänger Tyrtäus führte die Spartaner durch begeisterte Kriegsgesänge, die zum Teil noch erhalten sind, aufs neue zum Sieg. Ein Teil der Messenier wanderte aus und gründete Messäna (Messina) auf Sizilien; die Zurückbleibenden wurden Heloten. Hach der (Eroberung Messeniens gewann Sparta auch über die meisten f^Saft übrigen Staaten des Peloponnes eine gewisse Vorherrschaft; es bildete mit ihnen den peloponnesischen Bund. Ja, weil es von allen griechischen Staaten das stärkste Landheer besaß, wurde ihm die Führung von ganz Griechenland zugestanden. §26. Stthen. Herkunst 1. Das Volk. Die Rthener rühmten sich, von jeher in ihrem Lande gesessen zu haben, von Sklaven und Fremden abgesehen, war das ganze Volk ionischen Stammes und nur dem Besitz nach in mehrere

2. Das Altertum - S. 44

1907 - Leipzig : Voigtländer
44 Geschichte der Griechen. griechische Geschichtschreiber herodot berechnet das Landheer auf 1 700 000 Fußgänger und 80000 Heiter, die Flotte auf 1200 Kriegsschiffe und 3000 saftschiffe. Sind diese Zahlen wohl auch übertrieben, so mag doch das persische Heer über eine halbe Million Krieger gezählt haben. Das Landheer rückte in drei Zügen in Mazedonien und Thessalien ein, wahrend die Flotte gleichzeitig an der Küste hinfuhr. dermiechen A^"ch griechischer Staat gab den vorausgesandten Herolden des Großkönigs Erde und Wasser. Hthen und Sparta aber waren zum widerstände entschlossen und vereinigten sich mit den ihnen ergebenen Städten zu einer Eidgenossenschaft,- Sparta erhielt den Oberbefehl. c) Schlacht bei Thermopylä 480. Ein griechisches Heer von etwa 6000 Mann unter dem Spartanerkönig Ceöntöas erwartete die Ärmopa p^r am Engpaß von Therinopyla, der zwischen dem ©tagebirge und 480 dem sumpfigen Meeresstrande den einzigen Eingang aus Thessalien nach Hellas bildet. Ein Warner sagte den Griechen, die Pfeile der Perser würden die Sonne verdunkeln; doch ein wackerer Spartaner gab die lakonische Rntwort: „So werden wir im Schatten fechten." Zwei Tage lang schlugen die Griechen die Übermacht der Perser zurück; selbst die Kernschar der 10000 „Unsterblichen" konnte nichts ausrichten. Dreimal soll Xerxes bestürzt von seinem Thronsitz aufgesprungen sein, als er die schweren Verluste seines Heeres bemerkte. D$p2itöes5 Da zeigte ein Verräter, mit Hamen E p h i ä 11 e s, den Persern einen Fußsteig über das Gebirge, auf dem sie das Griechenheer umgehen konnten. Jetzt vermochte Leonidas das vorrücken des Feindes nicht länger zu verhindern. Er entließ daher am dritten Morgen den größten Teil seiner Streiter und starb, um ihren Hückzug zu decken, mit 300 Spartiaten und 700 Thespiern in wildem Kampfe den Heldentod. (£in steinerner £örve wurde später als Ehrenmal auf einem Hügel des Engpasses aufgestellt, und eine Inschrift rief dem vorübergehenden zu: „Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl." Hun rückte Lerxes mit seinen Heerscharen in Hellas ein; die (Eroberung des ganzen griechischen Landes schien unvermeidlich. d) Seeschlacht bei Salamis. Da kam den Griechen Rettung durch seegefefy |fyre Flotte. Sie kämpfte zuerst bei Rrterntfium an der Hordspitze der Artemifium Insel Euböa rühmlich, aber entscheidungslos. Hach der Schlacht bei Thermopt)Iä ging sie nach Salamis zurück. Den Athenern hatte das Drakel geraten, sich hinter hölzernen Mauern zu schützen; sie räumten die Heimat, schickten die Ihrigen auf die benachbarten Küsten und Inseln

3. Das Altertum - S. 29

1897 - Leipzig : Voigtländer
29 Sphinx, einem Ungeheuer mit Frauenkopf, Lwenleib und Vozelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitwetenanigin Jo kste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zu^Uzhne, Etelkles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-nis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eurneniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-schaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etelkles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zweikampf der Brder die Entscheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug, Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener feine Vaterstadt an-gegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. \ 3. Der trojanische Krieg. Als Helens, ein König in Nordarieckenland. mit der Meerattin Tletis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitfeier gekommen; nur Eris. die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Ide einen goldenen'apfel, der dieaufschrift trug: Der Schnsten!" So-sort entstand Streit unter den drei Gttinney^er> Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troiaimnordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der zungeknigssohn befand sich gerade auf dem Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war H,ellna, die Gattin des Knigs Menelus von Hvarta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf feinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden von Griechenlm zu einem gemeinschaftlichen Heereszuge gegen Troja. Unter ihnen ragten hervor: Agamemnon, des Mene- v laus Bruder, der König von Mycen . der als der mchtigste Ber griechisches Könige den Oberbefehl erhielt; der gttergleiche Achilles, der Sohn des Velens und der Tbetis. welcher alle andern an Heldenkraft berstrahlte; neben ihm fein Freund Patrvklus;

4. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 20

1896 - Leipzig : Voigtländer
I 20 Sohn auferzogen. Zum kraftvollen Jngling erwachsen, erschlug dipus auf einer Man-derung seinen tljm unbekannten Vater, mit dem er in einem Hohlwege feindlich zusammen-stie. Hierauf befreite er die Stadt Theben von der menschenmrderischen Sphinx einem Ungeheuer mit Frauenkops. Lwenleib und Vogelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitweten Knigin Jokaste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zwei Shne, Etekles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Ismene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-ms ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod. dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland. Endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eumeniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. d. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-fchaft der Theben folgten, gerieten bald in Streit um den Thron. Etekles ver-drngte den Polynices; dieser floh nach Argos und gewann dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Z w e i k am p f d e r B r d e r die Entfcheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Run wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug. Des erschlagenen Polynices Ve-stattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener seine Vaterstadt angegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Poly-nices Sohn als König ein. 3. Der trojanische Krieg. Als Peleus, ein König in Nordgriechenland, mit der Meergttin Thetis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitsfeier gekommen; nur Eris, die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Gste einen goldenen Apfel, der die Aufschrift trug: Der Schnsten.'" So-fort entstand Streit unter den drei Gttinnen Hera, Pallas Athene und Aphro-dite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troja im nordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der junge Knigssohn befand sich gerade auf dem Berge I d a,bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr seinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin ver-heien hatte. Diese schnste aller Frauen war Helena, die Gattin des Knigs Mene-l u s von Sparta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf seinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden Griechenlands zu einem gemein-schaftlichen Heereszuge gegen Troja. Agamemnon, des Menelaus Bruder, der König von Myken, erhielt den Oberbefehl. In der Hafenstadt Au lis in Botien ver-

5. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 136

1891 - Leipzig : Voigtländer
136 fo^Vlf 3)* n no<^ der Marienburg verlegt (Tafel Vi, 100. Bltezeit der deutschen Dichtung. mr .^ejtorter der Kreuzzge und der hohenstaufischen Kaiser ist auch eine -lutezert der deutschen Dichtung(11501250) 1. Das nationale Heldengedicht (Volksepos). Namentlich erhob sich die nationale Heldendlchtung, welche die in der Volkssage lebenden Helden,vor allen den Frankenknig Siegfried und den Ostgotenknig D ietri ch von B ern verherrlichte. ' > ,a' Das Nibelungenlied. Das groartigste dieser Heldengedichte ist das Jltochmgcitheb oder, rote der ursprngliche Name lautet, dernibelunae not. Dasselbe ist um 1200 von einem unbekannten Verfasser, einem Angehrigen des Rttterstandes, gedichtet. Es besteht aus zwei Teilen: der erste erzhlt Siegfrieds Tod, der zweite Kriemhilds Rache. b. Kudrun. Als zweites groes Nationalgedicht steht neben dem Nibelungen-lied, nnt dem es ungefhr gleichzeitig entstanden ist, das Lied von Kudrun, das man wohl etne Nebensonne der Nibelungen" oder auch die deutsche Odyssee neben der deutschen Ilms" genannt hat. Das Gedicht hat die Nordseeksten nebst der Normandie zum Schauplatz und besteht aus drei Teilen, von denen die beiden ersten aus den drrtten vorbereitend, von den Vorfahren der Knigstochter Kudrun berichten' der dritte und Hauptteil die Schicksale Kudruns selbst erzhlt. 2. Die Ritterdichtung (Kunstepos). Neben der Volkspoesie entwickelte sich auch die sogenannte K u nstd i ch tung, welche mehr Wert auf kunstreiche Darstellung und Ausschmckung legt, und, hauptschlich vom Ritterstande und an Frstenhfen gepflegt, auch Hfische oder Ritterdichtung genannt wird. Die E r z h lu n g e n der Hfischen Dichter behandeln im Unterschiede von der nationalen Helden-dlchtung- vorzugsweise fremde, auerhalb des Kreises des deutschen Lebens liegende Stoffe, wie die franzsischen Sagen von Karl dem Groen, die Sage von dem britischen Könige Artus und den Helden seiner Tafelrunde und die Sage von dem heiligen Gral (d. h. von dem mit Wunderkraft ausgestatteten Gef, dessen sich Christus bei der Einsetzung des heiligen Abendmahls bediente und in welchem dann des sterbenden Heilands Blut aufgefangen wurde). Die hervor-ragendsten dieser Snger waren: Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straburg. a. Hartmann von Aue (um 1200) aus Schwaben hat auer andern Werken (wie: Jwein, der Ritter mit dem Lwen) die rhrende Erzhlung Der arme Heinrich gedichtet. b. Wolfram von Eschenbach war der grte Dichter des deutschen Mittel-alters. Ein Ritter aus dem Stdtchen Eschenbach bei Ansbach, gehrte er dem Sngerkreise an, der sich an dem glnzenden Hofe des Landgrafen Hermann von Thringen zusammenfand. Auf der Wartburg bei Eisenach hat er, obwohl des Schreibens und Lesens unkundig, das groartigste Werk der Ritterpoesie, den Par-zival, (zwischen 1205 und 1215) gedichtet. c. Gottfried Von Stratzburg, ein Zeitgenosse Wolframs, hat in seinem groen,

6. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 32

1891 - Leipzig : Voigtländer
32 herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zwei Shne, Etekles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm ge-boren. Endlich trat das grauenvolle Geheimnis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechen-land; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eumeniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herrschaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etekles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zwei-kmpf der Brder die Entscheidung bringen. In demselben fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Dieser besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Ab-zug. Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot er bei Todesstrafe, weil derselbe feine Vaterstadt als Feind angegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, aus Liebe zu dem Bruder sich dem harten Befehl des Knigs nicht fgend, begrub des Polynices Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. 3. Der trojanische Krieg ist die grte und berhmteste unter den Heerfahrten der Heroenzeit. Nicht allein die zahlreichste Schar gepriesener Helden beteiligte sich daran, selbst die Götter des Olympus griffen vielfach in den gewaltigen Krieg ein. Die erste Veranlassung dazu gab ein Streit, der unter den Gttern selbst ausbrach. Als nmlich Peleus, ein König in Nordgriechenland, mit der Meergttin Thetis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der glnzenden Hochzeitsfeier gekommen; nur Eris, die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Gste einen goldenen Apfel, der die Aufschrift trug: Der Schnsten!" Sofort entstand Streit unter den drei Gttinnen Hera, Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troja im nordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der junge Knigssohn befand sich gerade auf dem der Stadt nahe gelegenen Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feilten Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war Helena, die Gattin des Knigs Menelus von Sparta. Um sie zu gewinnen, kam nun Paris nach Sparta und wute das Herz des leichtfertigen Weibes fo zu bethren, da sie, ihrer Pflicht ver-

7. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 269

1891 - Leipzig : Voigtländer
r 269 In hellen Klngen, frisch wie der Vogel in den Zweigen, sang Joseph tum Eichendorff (gest. 1857) die lieblichsten Lieder vom frhlichen Wandern durch Ge-birg und Thal, vom trumerischen Zauber des Waldes, von der stillen, geisterhaften Mondnacht, von dem Abend, der rosige Flocken streut, von der heiligen Morgen-frhe, wo er auf der Berghhe nach dem ersten Strahl schaut, khle Schauer in tiefster Brust. Der katholischen Kirche eifrig ergeben, mit seinem warmen Herzen in der Welt der Ritter, der Mnche, der fahrenden Schler lebend, ragt er als der grte lyrische Dichter unter den Romantikern hervor. Nicht wenige seiner naturandchtigen und naturseligen, heiteren und frommen Lieder, deren Worte sich der Musik von selber fgen", leben im Gesnge fort. Von ihnen seien hier ge-nannt: In einem khlen Grunde", Wer hat dich, du schner Wald, aufgebaut", Wem Gott will rechte Gunst erweisen", O wunderbares tiefes Schweigen", Komm, Trost der Welt, du stille Nacht". Verwandter Art sind die Gedichte von Wilhelm Mller (gest. 1827). Auch er besingt gerne das Wandern und liebt es, wie Eichendorff, seine anmutig flieen-den, melodischen Lieder Musikanten, Zigeunern, Handwerksburschen, Studenten, Jgern, Hirten, Fischern 2c. in den Mund zu legen; vor allen lt er einen Mller auftreten, der des Dichters eigenes inneres Empfinden kund giebt. Bekannt ge-blieben ist sein Lied: Wer hat die weien Tcher gebreitet der das Land?" und die Romanze Der Glockengu zu Breslau". Der Freiheitskampf der Griechen rief seine krftigen und zndenden Grie chenlieder" hervor. Adalbert von Chamisso (gest. 1838) ist ein geborener Franzose, der sich so vollstndig in das deutsche Wesen hineingelebt hat, da er mit Recht unter den besten unserer neueren Dichter genannt wird. Wie er in schlichten, tiefempfundenen Liedern der Frauen Liebe und Leben" zu schildern wei, so giebt ihm seine Reise um die Welt Anla, die Meereseinsamkeit der Sdseeinseln in den kunstvollsten Dichtungsformen (Salas y Gomez" zc.) zu besingen. Auch treffliche Balladen hat er gedichtet; Die alte Waschfrau" ist ein gelungenes Lebensbild aus dem Volke; in dem Schlo Boncourt" segnet er liebevoll sogar die Bauern, die der den freventlich zerstrten Sitz seiner Vter den Pflug führen. Sein Mrchen von dem schattenlosen Peter Schlemihl" ist weltberhmt. Heinrich von Kleist, der aus Gram der die franzsische Fremdherrschaft und der die Schmach seines Volkes sich selbst (1811) den Tod gab, darf als der be-deutendste Dramatiker unter den romantischen Dichtern bezeichnet werden. Von seinen Stcken ist das Ritterschauspiel Kthchen von Heilbronn" das be-kannteste; Die Hermannsschlacht" giebt ein Bild des Kampfes gegen die Unter-drcket des Vaterlandes, die grimmig gehaten Franzosen; voll Anhnglichkeit an Preußen und das Hohenzollernhaus ist Der Prinz von Homburg". Auch Kleists Lustspiel Der zerbrochene Krug" verdient Erwhnung. Ein dramatischer Dichter von Bedeutung ist ferner der Wiener Grillparzer. Sein frhestes Schauspiel, Die Ahnfrau", gehrt noch in die Reihe der verfehlten sogenannten Schicksal stragdien, die damals vorbergehend auf wucherten; aber seine folgenden Stcke: Sappho", Das goldene Vlie" und mehrere andere sind als wertvolle Dichtungen anzuerkennen. 4. Die vaterlndischen Dichter. Tiefer und gewaltiger als durch die Poesie der Romantiker wurden die Herzen des deutschen Volkes er-

8. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 270

1891 - Leipzig : Voigtländer
270 griffen und erhoben durch die begeisterten Lieder, welche die vater ln-dischen Dichter zur Zeit des Befreiungskrieges von 1813 und 1814 erschallen lieen. An ihrer Spitze steht der Sngerheld Ernst Moritz Arndt; ihm reihen sich an Theodor Krner, der Jngling mit der Sei er und dem Schmer t, der ritterliche Max von Schenken-dors und Friedrich Rckert. Der letztere hat neben der Vaterlands-dichtung noch eine ungemein reiche und mannigfaltige poetische Thtig-keit gebt. Der etwas jngere Graf Platen hat sich durch die Form-Vollendung seiner Gedichte vor allen deutschen Dichtern ausgezeichnet. Arndt war 1769 auf der Insel Rgen geboren und starb neunzigjhrig, frisch und freudig bis ans Ende", zu Bonn am Rhein. Von Kopf und Herz ein Kernmensch, der, von dem einen starken Gefhl beseelt, Schandeketten zu zer-brechen und den welschen Trug zu rchen", in den krftigsten Klngen Deutsch-lands Kriegs- und Siegesehren sang. Wer kennt nicht seine Lieder: Der Gott, der Eisen wachsen lie, der wollte keine Knechte", Was blasen die Trompeten",' Was ist des Deutschen Vaterland", Aus Feuer ward der Geist geschaffen"? Auch andere frische und kernhafte Lieder, weltliche und geistliche, hat der treffliche Mann gedichtet und sein ereignisvolles Leben in einer ansprechenden Selbstschau geschildert. Theodor Krner, geb. 1791, ein Sohn von Schillers vertrautestem Freunde, lebte in den Gesinnungen der Jungfrau von Orleans: Nichtswrdig ist die Nation, die nicht ihr alles freudig setzt an ihre Ehre". Was ist unschuldig, heilig, menschlich gut, wenn es der Kampf nicht ist ums Vaterland"-? Siegesgewi ritt er mit Ltzows wilder Jagd" in den Krieg hinaus, dichtete im Felde selbst seine feurigen Lieder von des Freiheitskampfes Herrlichkeit und besiegelte endlich, den Sang vom Schwert, der Eisenbraut" noch auf den Lippen, durch einen tapferen Reitertod die Tiefe und Kraft seiner vaterlndischen Begeisterung. Un-gemein leicht flssen dem Dichterjngling die Verse; als er 22jhrig starb, hatte er auer nicht wenigen lyrischen Gedichten bereits mehrere Schauspiele vollendet, unter denen Zriny" als das bedeutendste gilt. In weicheren Tnen, voll Wohllaut und Innigkeit begleitete Max von Tchcnkcndorf die Kriegsereignifse. Mit frommer Vaterlandsfreude feierte er dann Deutschlands Wiederherstellung nach der Knechtschaft, nach dem Streit"; dem Kaiser und Reich, dem alten" vaterlndischen Rheinstrom mit seinen Ritterburgen weiht er gefhl- und klangvolle Lieder (Das Lied vom Rhein"). Rckert hat namentlich in geharnischten Sonetten" seiner Freiheitsbegeiste-rung markigen Ausdruck gegeben. Vaterlndischen Inhalts sind auch: Deutsch-lands Heldenleib", Des Rheinstroms Gru", Die hohle Weide" :c. Die Zahl seiner Gedichte ist fast allzugro. Er entfaltet in denselben eine sprachliche Meister-schaft, wie sie kein anderer deutscher Dichter erreicht hat. Dies gilt insbesondere auch von den bewundernswerten Nachbildungen und Wiederdichtungen, durch welche er uns die Poesie der Völker des Orients erschlossen hat; denn, wie er sagt: die Poesie in allen ihren Zungen ist dem Geweihten eine Sprache nur." Wie Rckert durch hchste Mannigfaltigkeit, ist Graf Platen (gest. 1835 in Syrakus) durch vollendete Reinheit der dichterischen Form ausgezeichnet. Darf

9. Das Altertum - S. 57

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 34. Alexanders des Großen Jugend und Regierungsantritt. 57 der größte Gelehrte der Griechen, unterwies ihn in griechischer Kunst und Wissenschaft, vor allem begeisterten Alexander Me Gedichte Römers; Achilles, der Heldenjüngling der Iliade, wurde sein Vorbild. In den Leibesübungen zeichnete er sich vor allen seinen Gefährten aus; doch nahm er an den olympischen Spielen nicht teil, weil er dort nicht mit Königssöhnen kämpfen könne. Er allein wußte das prächtige, aber wilde Streit-roß Bukeph alus zu bändigen, so daß sein Vater mit freudiger Verwunderung ausrief: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich; Mazedonien ist für dich zu klein!" Ris 18 jähriger Jüngling entschied er die Schlacht beichäronea durch einen Heiterangriff. Früh zeigte sich seine^vor^eten Ruhmbegierde; nach einem Sieg seines Vaters soll er geklagt haben: „Mein Dater wird mir nichts zu tun übrig lassen!" 2. Alexanders Regierungsantritt. Mit 20 Jahren ward Alexander König. Rasch unterdrückte er die (Empörung einiger Hufftänöe Barbarenstämme im Norden und Westen Mazedoniens. Als das Gerücht nach Griechenland drang, er sei im Kampfe gefallen, erfolgte ein Ausstand der Chebaner. Doch schon nach wenig Tagen erschien Alexander mit Heeresmacht und zerstörte Theben bis auf die Tempel und Zerstörung das Haus des Dichters pinbar (§ 27, 2). So zeigte er den Griechen, daß aus dem „Knaben Alexander" ein Mann geworden sei. Sein Dater Philipp hatte gegen die Perser ziehen wollen. Alexander pian nahm diesen Plan wieder auf und ließ sich auf einer Dersammlung in Korinth von den Griechen zum Oberbefehlshaber gegen die Perser ernennen. 3. Alexander und Diogenes. 3n Korinth lebte damals der Begegnung Philosoph Diogenes. Sokrates hatte gemahnt, der Mensch solle seinmitd,09enes Glück nicht im Besitz vergänglicher Güter suchen; Diogenes ging so weit, daß er sein (Eigentum auf einen Mantel und einen Bettelsack beschränkte und seine Wohnung in einer Tonne nahm. Alexander suchte den Sonderling auf und fand ihn angeblich vor seiner Tonne im Sonnenschein hingestreckt. Alexander freute sich seiner klugen Reden und fragte, ob er ihm einen Wunsch erfüllen könne. „Geh mir ein wenig aus der Sonne!" versetzte Diogenes. Seine Antwort erzürnte die Begleiter des Königs; doch Alexander sprach: „Wäre ich nicht Alexander, so möchte ich Diogenes sein!" 4. Alexander und die Prjthia. Auch zu dem (Dr aftel in Befragung Delphi begab sich Alexander, um über den bevorstehenden Feldzug den Ausspruch des Gottes einzuholen. Die Priesterin Apollons weigerte sich, den Dreifuß zu besteigen, weil gerade ein Unglückstag sei, an dem kein Orakel erteilt werden dürfe. Doch Alexander faßte sie bet der Hand und zog sie mit Gewalt zu dem Sitze hin. Da rief die erschreckte Prophetin:

10. Das Altertum - S. 97

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 63. Die christliche Kirche in den drei ersten Jahrhunderten. Die Baukunst erzeugte eine Fülle von Tempeln, Theatern, Hallen, Baukunst Palästen, Triumphbogen, Wasserleitungen, Bädern (Thermen) und Grabmälern. Die wichtigsten erhaltenen Baudenkmäler dieser Zeit sind das Pantheon, das Kolosseum, mehrere Triumphbogen, Beste von Wasserleitungen und Bädern, die Trajanssäule, das Grabmal Hadrians (Tafel Iv 7—11). Die Btrmeret schuf u. a. zahlreiche Standbilder der Kaiser, z. B. das Biiöm-ei Standbild des Hugustus (Tafel Iv, 6) und das Reiterbild Marc Hurels. Die Malerei der damaligen Zeit läßt sich nur nach wenigen Resten ntaiem beurteilen, die hauptsächlich bei der Ausgrabung von Pompeji (seit 1748) aufgedeckt wurden,- besonders berühmt ist ein dort gefundenes Mosaikgemälde der Mexanderschlacht bei Issus. Die Dichtkunst gelangte zur Zeit des Hugustus in den Werken der Dichtkunst Dichter Dergil, horaz und Gvid zu höherer Hustoldung. vergil besingt in der Hneide die Irrfahrten des Trojaners Hneas und seine Hnsiemung in Italien und verherrlicht damit die Familie des Hugustus, deren Ursprung er auf Julus oder Hsftanius, den Sohn des Hneas und der Venus, zurückführt. Horaz feiert in ©den sowohl die Tugend als auch den heiteren Lebensgenuß und schildert in Satiren und Episteln die Zustände seiner Zeit mit treffender Wahrheit und geistvollem Witz. Ovid faßt in seinen „Metamorphosen" eine Fülle von Sagen in kunstreicher Verknüpfung zusammen. In der Geschichtschreibung zeichneten sich Qvius und Tacitus aus. ©etchw-Livius, der dem Zeitalter des Hugustus angehörte, verfaßte eine (Be- ,cfircibun9 schichte Konts von der Gründung der Stadt bis auf die Zeit des Hugustus. Cacitus, der unter Trojan (um 100 n. (Ehr.) lebte, stellt Me Hnfänge der Kaiserzeit mit ergreifendem Ernst und knapper Kürze dar. In seiner Germania bietet er den sittenlosen Römern ein Bild der jugendfrischen Deutschen. § 63- Die christliche Kirche in den drei ersten Jahrhunderten. 1. Ausbreitung -es Christentums, während der Staat der Ausbreitung 3uden mit der Zerstörung Jerusalems (70) unterging, machte die Rusbreitung des Christentums schnelle Fortschritte. Zuerst wandten sich ihm die niederen Stände zu; aber Sklaven und Frauen trugen es bald in alle Kreise des Volkes. Selbst schwere Verfolgungen gereichten ihm zur Förderung. 2. Christenverfolgungen. Die Verfolgungen des Christen- ver-tums im römischen Reiche gingen teils vom Volke, teils von der Obrigkeit fol9un9en Andrä, tehrbuch d. Gescb. f. höh. Mädchenschulen. I. 7
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