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1. Geschichtsbilder - S. 52

1901 - Leipzig : Voigtländer
— 52 — Obigen, brauchten aber nicht mit ins Feld zu ziehen. Das Ende dieses verdienstvollen Königs war ein schreckliches. Seine Tochter Tullia war an einen Sohn des vorigen Königs, den Prinzen T a r q u i n i u s, vermählt. Beide waren unbändig herrschsüchtig. Eines Tages begab sich Tarquinius, begleitet von Anhängern, die er durch Geld oder Versprechungen gewonnen hatte, nach dem Rathause und setzte sich als Herrscher auf den königlichen Stuhl. Servius eilte herbei und wollte den frechen Thronräuber entfernen. Dieser aber stürzte den greisen König die hohe Rathaustreppe hinab und schickte ihm Mörder nach. Nun wurde Tarquinius von seinen Genossen zum Könige ausgerufen. 18. Tarquinius Superbus. Tarquinius Superbus vollendete den Bau des Capitols auf dem Cavito-linus (Planskizze). r Auf einem Berge unweit der latinischen Küste lag Ardea (Kartehl); es konnte nur durch Aushungerung bezwungen werden. Jenseit des Tiber im Lande der Etrusker lag Clusium,wo Porsenna herschte. 1. Gewaltherrschaft. Capitol. — Wie Tarquinius durch srevel-hafte Gewalt den Thron an sich gerissen hatte, so zeigte er sich auch in seiner Regierung gewaltthätig und übermütig. Deshalb erhielt er den Beinamen Superbus, d. i. der Hoffärtige. Das niedere Volk behandelte der König hart; er legte ihm schwere Steuern und Frondienste auf. Angesehene Männer, deren Feindschaft ihm gefährlich werden konnte, beraubte er ihres Vermögens und schickte sie in die Verbannung oder ließ sie umbringen. Sogar seiner eigenen Verwandten schonte er nicht. Er unterwarf die ganze Landschaft Latium der römischen Herrschaft. Auf dem kapitolinischen Hügel baute er das K a p i t o l, einen großartigen Tempel der höchsten Götter (Jupiter, Juno, Minerva), der von nun an stets als der heilige Mittelpunkt des römischen Reiches betrachtet wurde. In diesem Tempel wurden die sogenannten sibyllinischen Bücher niedergelegt, welche in griechischer Sprache Weissagungen über Roms Schicksal enthielten. Tarquinius erwarb dieselben von einer alten Seherin oder Sibylle. Sie wurden bei allen wichtigen Ereignissen als Aussprüche der Gottheit zu Rate gezogen. 2. Die Vertreibung des Tarquinius und das Ende der Königsherrschaft 510. — Des Königs Söhne waren ruchlose Menschen, die Ehre und Sitte ohne Scheu verletzten. Als einst der König gegen die benachbarte Stadt Ardea (Karte Hi) gezogen war, mißhandelte sein Sohn Sextns die edle Römerin Lucretia aus die schändlichste Weise, so daß diese sich aus Verzweiflung das Leben nahm. Da trat Junius Brutus als

2. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 60

1904 - Habelschwerdt : Franke
60 Cirkus Maximus, eine aus Holz erbaute groe Rennbahn. Das wichtigste Denkmal der politischen Hebung der Plebs ist die Ein-gliedernng derselben in den Staatsv'-ganismus durch eine Verfassung, die dem Servius Tullius zugeschrieben wird. Allerdings ist sie in erster Linie wohl durch Grnde der Landesverteidigung veranlat worden Servius Tullius teilte das Gesamtvolk, also Patrizier und Plebejer, nach dem Vermgen in 5 Klassen (das timokratische Prinzip Solons). Jeder Klasse wies er eine bestimmte Anzahl von Stimmen in der Volksversammlung und eine eigene Bewaffnung zu. Die I. Klasse wurde in 80, die Ii., Iii. und Iv. Klasse in je 20, die V. Klasse in 30 Ccnturien geteilt. (Centime bebeutet Hunbertschast, d. i. eine Abteilung von 100 Fusoldaten, bei der Abstimmung die Vereinigung von 100 Einzelstimmen zu einer einheitlichen Stimme, suffragium.) Nach biefen Klassen stufte sich bic Bewaffnung ab. Die Mitglieber der I. (vermgenden) Klasse trugen Schwert, Speer, Helm, Brustharnisch, Beinschienen und Schilb; die V. Klasse war nur mit beut Pfeil ober der Schleuber bewaffnet. Auerhalb der Klassen stauben die 18 Centurien der Ritter, von benen 12 auf die plebejischen Ritter fielen, ferner die Centurien der Zimmerleute, Spielleute und Proletarier, die nicht mit dem Vermgen, sonbern nur als brger-rechtliche Persnlichkeiten in Zhlung kamen. Die Schtzung des Vermgens, der Censns, wrbe alle 4 Jahre vorgenommen. Zur leichteren Durchfhrung der neuen Organisation, besonbers zur Ab-Haltung des Census, Eintreibung der Steuern und militrischen Aus-Hebung war das ganze Stabtgebiet in rtliche Bezirke (Tribus) geteilt; jeder Brger, ob Patrizier ober Plebejer, gehrte zu einer dieser Tribns und bte hier die Brgerrechte aus. Die Versammlungen des Volkes nach Centurien waren die Centuriatkomitien, die also jetzt neben den Kuriatkomitieu der Patrizier bestanden. Aer Sturz des Knigtums, 509. Es wirb erzhlt, ba der letzte König Tarquiuius Superbus (der Hochmtige) eine Gewaltherrschaft gefhrt, die Verfassung verletzt und die angesehensten Senatoren verbannt und ihrer Gter beraubt habe. Er hat inbes auch die Macht Roms erweitert, die Stadt Gabii und das Gebiet der Volsker unterworfen. Aber whrenb der Be-lagernng der Stadt Arbea kam die Erbitterung gegen ihn zum Aus-bruch. Wie die Sage berichtet, veranlate die Entehrung der Lucretia, der Gattin des Tarquiuius Collatinus, durch seinen Sohn Sextus eine Verschwrung, an deren Spitze Brutus stand, der das Heer im Lager zum Abfall brachte. Der König fand die Tore Roms verschlossen und floh nach Etrurieu. Es ist wahrscheinlich, ba der Sturz des Knigtums durch den Abel herbeigefhrt wurde, der (wie in Athen) nach Anteilnahme an

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 165

1876 - Kreuznach : Voigtländer
— 165 — ging verloren. Mit den Schützen, die ans den vielen eroberten Ländern nach Rom flössen, kehrten auch alle Sünden und Laster dort ein. Hatten die alten Feldherren, wenn die Kriegsarbcit ruhte, sich nicht gescheut, hinter dem Pfluge herzugehen und selbst ihre Felder zu bestellen, so schwelgten jetzt ihre Nachkommen in grenzenloser Ueppigkeit. Der Ackerbau verlor seine Achtung und wurde Sklaven überlassen; Niemand wollte mehr arbeiten, Jeder nur genießen. Neben dem größten Reichthum herrschte die drückendste Armuth; denn je mehr diejenigen, welche hohe Aemter im Staate erlangten, sich bereicherten, Paläste bauten und herrliche Landgüter erwarben, desto mehr gerieth das niedere Volk, das seine Häuser und Grundstücke verkaufte, in Dürftigkeit und irrte nun hülflos und verkommen umher, für Geld zu Allem bereit, was herrschsüchtige Menschen von ihm verlangten. 2. Entstehung der Bürgerkriege. — Dieser verderbte Zustand Roms führte viele innere Unruhen herbei, aus denen oft gräuelvolle Bürgerkriege hervorgingen. Da standen Bürger gegen Bürger in Waffen und bekämpften einander mit unsäglicher Wuth. Die eine Partei suchte die andere auszurotten; ihre Führer trachteten darnach, du bisherigen Staatseinrichtnngen umzustürzen und der Alleinherrschaft sich zu bemächtigen. Ein ganzes Jahrhundert hindurch erschütterten diese furchtbaren Kämpfe den Staat. 62. Marius und Sulla. 1. Zwei römische Feldherren. — Der erste förmliche Bürgerkrieg entstand zwischen Marius und Sulla. Beide waren Feldherren, die durch die glänzendsten Waffenthaten hervorragten. Aber auch unersättlicher Ehrgeiz und wilde Grausamkeit erfüllte sie beide. Sonst waren sie sehr von einander verschieden. Marius stammte aus einer armen Bauernfamilie und besaß gar keine Bildung. Aber so hart und rauh seine Sitten waren, als Soldat kam Keiner ihm gleich. Durch Kühnheit und Tapferkeit schwang er sich vom gemeinen Manne zum Oberfeldherrn empor. Nun erfocht er eine Reihe herrlicher Siege. Als einst die

4. Erzählungen aus der griechischen und römischen Geschichte - S. 117

1895 - Leipzig : Voigtländer
117 bere Volk, das seine Huser und Grunbstcke verkaufte, in Drftigkeit, und irrte nun hilflos und verkommen umher, sr Gelb zu allem bereit, was herrschschtige Menschen von ihm verlangten. 2. Entstehung der Brgerkriege. Dieser ver-berbte Zustanb Roms fhrte viele innere Unruhen herbei, aus benen oft greuelvolle Brgerkriege hervorgingen. Da stanben Brger gegen Brger in Waffen und bekmpften einanber mit unsglicher Wut. Die eine Partei suchte die anbere auszurotten; ihre Fhrer trachteten barnach, die bisherigen Staats-einrichtungen umzustrzen und der Alleinherrschaft sich zu be-mchtigen. Ein ganzes Jahrhundert hinburch erschtterten diese furchtbaren Kmpfe den Staat. 39. Marius und Sulla. 1. Die Gracchen. Den eigentlichen Brgerkriegen gingen die Unruhen voraus, welche durch die Bestrebungen der belbenbrbertiberiusgracchusunbgajusgracchus hervorgerufen wrben. Diese Männer gehrten einer der vor-nehmsten und angesehensten rmischen Familien an. Sie waren Enkel des berhmten Scipio, der den Hannibal besiegt hatte. Gleichwohl suchten sie durch neue Gesetze, welche sie als Volks-tnbunen in Vorschlag brachten, die bermacht der Vornehmen und Reichen zu strzen und die nieberen Volksklassen aus ihrer gebrckten Lage zu befreien. Aber wie einst die Patrizier den Forberungen der Plebejer sich hartnckig wibersetzt hatten, so verfolgte jetzt die Partei der Vornehmen, welche fast ausschlie-Wh tm Senate vertreten war, auch die volksfreunblichen Be-imihungen der betben Gracchen mit dem heftigsten Ha. Zuerst war der altere Bruder Tiberius Gracchus mit seinen Gesetz-vorschlagen hervorgetreten; er unterlag den Gegnern und wrbe m ernem Aufstande mit vielen seiner Anhnger erschlagen. Zehn ^ahre banach stellte der jngere, Gajns Gracchus, noch khnere Forberungen; es kam zu einem heien Straenkampfe, in 2* rourte "nb mit Prt-ignssm

5. Die Römer nebst den Anfängen der Germanen - S. 14

1895 - Leipzig : Voigtländer
14 Die Römer bis zum ersten Auftreten der Germanen. Heranstieg, den Tod fand, so flohen die übrigen alle schnell. Weil aber der Fels so abschüssig war, so stürzten sie alle übereinander und kamen um. Als nun die Römer Friedensvorschläge machten, ließen sich die Feinde bewegen, um den Preis von 1000 Pfund Goldes die Stadt zu verlassen und aus dem römischen Gebiet abzuziehen. Da die Häuser niedergerissen und die meisten Bürger umgekommen waren, so gestatteten die Römer jedem, der da wollte, ein Haus zu bauen, auf welchem Platz es ihm gefiele, und lieferten ihm auf öffentliche Kosten die Ziegel. Diese heißen daher noch gegenwärtig die Stadtziegel. Weil nun jeder nach eigenem Gutdünken baute, so geschah es, daß die Straßen der Stadt eng und krumm wurden. Man konnte daher auch später in glücklichen Zeiten die Straßen nicht gerade machen. Man erzählt, den Frauen sei, weil sie ihr goldenes Geschmeide für das Wohl des Staates zum Opfer gebracht, von dem Volke die Ehre zuerkannt worden, daß sie auf Wagen durch die Stadt fahren durften. 8. Die Licinischen Gesetze (366 v. Chr.). Livius Vi, 35, 42. Nun stellten Cajus L i c i n i u s und Lucius S e x t i u s, als erwählte Tribunen, lauter Vorschläge gegen den Einfluß der Patrizier und für das Beste des Bürgerstandes auf: den einen in Hinsicht der Schulden, daß nach Abrechnung der schon gezahlten Zinsen vom Kapital der Rest in drei Jahren zu gleichen Summen abbezahlt werden solle; den anderen über die Größe des Grundbesitzes, daß niemand mehr als 500 Morgen Landes besitzen solle; den dritten, daß durchaus der eine der beiden Konsuln aus dem Bürgerstande gewählt werden solle —: lauter wichtige und nicht ohne den heftigsten Kampf zu erreichende Punkte. — Licinius und Sextius ließen keine hohe patrizifche Obrigkeit wählen, und diese Unbesetztheit der Staatsämter hat, da der Bürgerstand beide Tribunen immer wieder ernannte, fünf Jahre lang in der Stadt fortgedauert. Nach harten Kämpfen sah der Senat sich genötigt, die Vorschläge der Tribunen anzunehmen. Trotz des Widerspruches des Adels wurde eine Konsulwahl gehalten, bei der Lucius Sextius der erste Konsul vom B ü r g e r st a n d e ward. Aber auch dies machte den Streitigkeiten noch kein Ende. Weil die Patrizier ihre Genehmigung verweigerten, so kam es beinahe zu einer Auswanderung des gemeinen Volkes und zu anderen schrecklichen Besorgnissen von Bürgerfehden. Doch wurden noch die Zwistigkeiten auf Bedingungen geschlichtet: vom Adel wurde dem Bürgerstande ein bürgerlicher Konsul, und vom Bürgerstande dem Adel ein aus den Patriziern zu wählender Prätor zugestanden, der die Rechtspflege in der Stadt haben sollte So waren nach langwieriger Erbitterung endlich die Stände zur Einigkeit zurückgebracht.

6. Geschichte des Altertums - S. 177

1903 - Leipzig : Voigtländer
51. Diokletian und die neue Reichsverfassung. 177 Erfolg gegen die damals zuerst am Mittel- und Niederrhein auf-tretenden Franken und fand sein Ende (269) als Gefangener des Neuperferkuigs; sein Sohn und Mitregent Gallienus focht gegen die Alamannen, die einmal sogar nach Italien einfielen. Die Goten drangen plndernd in Mosten ein, dehnten vom Schwarzen Meere her ihre Zge zur See der die Ksten Kleinasiens und die rungszuge Inseln aus und verbrannten u. a. den Prachttempel der ephesischen Diana. Unterdessen stritten sich 19 Feldherren, die 30 Tyrannen", um den schwankenden Kaiserthron. 2* Aurelianus, der Wiederhersteller des Reichs und seine Nachfolger. Fr kurze Zeit schuf Ordnung der Kaiser Kaiser Aure-Aurelian, der ..Wiederhersteller des Reiches". Er unterwarf die h<m Knigin Zenobia, die der ein neu begrndetes syrisches Reich bis nach gypten herrschte, zerstrte ihre Hauptstadt Palmyra (Tadmor) und fhrte sie gefangen nach Italien. Aurelians Regierung trug durchaus absolutistischen Charakter, die Hofhaltung orientalisches Geprge; der Kaiser ward als Gott verehrt. Er ward (bereits 275) ermordet, ebenso sein Nachsolger Tacitus. Unter Probus, der erfolgreich Franken und Alamannen am Probus Rhein, Burgunder und Vandalen an der Donau bekriegte, aber viele von ihnen in sein Heer und als Kolonen aufnahm, gewann die Reichsgrenze immer mehr germanischen Charakter. Seine Soldaten verbreiteten den Weinbau an Rhein und Donau, in Gallien und Ungarn. Sein Nachfolger Carus fand auf einem Zuge gegen die Parther seinen Tod1). Nun bemchtigte sich Diokletian des Thrones. 51. Diokletian und die neue Reichsversassuug. I Die Teilung der Regierungsgewalt. Diokletian, der Sohn eines Freigelassenen aus Dalmatieu, fand das Reich in trost-losem Zustande. Viele Provinzen waren durch die Barbareneinflle Traurige entvlkert; namentlich war der Bauernstand durch die auf ihm ruhenden Militrlasten und Steuern verarmt. Diokletian zeigte von Despotismus Anfang an groe Entschiedenheit und herrschte als Militrdiktator *) Vgl. hierber wie der die vorhergehenden Kaiser das Gedicht Platens Der Tod des Carus". Grundri der Geschichte. Iii. 12

7. Das Altertum - S. 72

1893 - Leipzig : Voigtländer
- 72 2. Gefhrlich fr den Staat wurde zunchst die groe Ungleichheit seiner Brg er. Der alte Unterschied zwischen Patriziern und Plebejern hatte zwar in Rom fast aufgehrt; allein es war allmhlich ein anderer schroffer Gegensatz zwischen den vornehmen und reichen Brgern, den Op-timaten, deren Vorfahren hohe Staatsmter bekleidet und durch Verwal-tung der Provinzen groe Reichtmer angehuft hatten, und den immer mehr verarmenden niederen Klassendes Volkes (den Populren) entstanden, die an jenen Wrden nicht teilnahmen. Die Kleinbauern Italiens, in denen die Kraft des altrmischen Staates und Heeres ruhte, konnten bei den niedri-gen Getreidepreisen infolge der Zufuhr billigen Getreides aus den Provinzen nicht mehr bestehen; viele verkauften ihre Gter an Optimaten, welche ihregroen Besitzungen fast ausschlielich durch Sklaven bewirt-schasten lieen (Weinbau, Viehwirtschaft). Auch die Handwerke wurden mehr und mehr von Unternehmern durch Sklaven betrieben. So mehrte sich die stdtische besitzlose, unruhige Menge durch heruntergekommene Bauern und Handwerker. 3. Gegen die berhandnehmende Macht der Reichen setzte der Volks-tribun Tiberius Sempronius Gracchus (Sohn der edlen Cornelia, der Tochter des lteren Scipio Africanus) 133 die Erneuerung des licinischen Gesetzes durch, nach welchem kein Brger mehr als 500 Morgen Gemeindeland besitzen sollte. Das dadurch gewonnene Land und die Schtze des Knigs Attlus von Pergmum,der den Rmern sein Reich vermacht hatte, sollten zur Krftigung und Erneuerung des Mittelstandes an die besitzlosen Brger (je 30 Morgen) verteilt werden. Als das Volk den Tiberius auch fr das folgende Jahr zum Tribunen erwhlen wollte, wurde er bei einem Aufstande, den der Senat erregte, mit dreihundert seiner Anhnger am Kapital erschlagen. 4. Zehn Jahre spter (123) erneuerte des Tiberius jngerer leidenschaftlicherer Bruder Gajus Gracchus das nicht vollstndig ausgefhrte Ackergefetz, bewirkte monatliche Getreidespenden an die Drftigen und suchte, der die Bestrebungen seines Bruders weit hinausgehend, durch Umgestaltung der Staatsverfassung (Richter- und Bundesgenossengesetz) die Macht des Senats zu schwchen und die Herrschaft der Vornehmen zu strzen. Aber er fand (121) in einem Kampfe mit den Gegnern feinen Tod, und mit ihm dreitaufend feiner Partei. Die nun herrschenden Optimalen lieen die Gesetze der Gracchen unausgefhrt. Die Versuche einer socialen Resorm waren gescheitert.
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