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1. Geschichte der Neuzeit seit dem Jahre 1648 - S. 52

1910 - Leipzig : Voigtländer
52 Friedrich der Groe. 67 auf die Festung ilstrin bringen, roo er nach einiger Zeit als jngster Auskultator auf der Kriegs- und Domnenkammer arbeitete. Die schwere Trbsal luterte Friebrichs Charakter. Er gewhnte sich an georbnete, strenge Ttigkeit und lernte die Notwenbigkeit und den Gegen der vterlichen Lanbesverwaltung aus vielen Einzel-heiten kennen. Seine Auffassung des Herrscherberufs vertiefte sich; er gewann auch fr das Heerwesen Neigung und entwarf einen Plan wegen des commercii nach Schlesien". In sein Wesen kam aber ein herber, menschenverachtenber Zug, namentlich nach der ihm auf-Heirat gebrungenen Ehe mit der Prinzessin Elisabeth von Braun-schweig-Bevern (1733). Auf dem ihm vom Vater geschenkten Rheinsberg Schlosse Nheinsberg bei Ruppin verlebte der Kronprinz dann eine Reihe froher Jahre als Oberst in Beschftigung mit militrischen bungen, mit philosophischen und geschichtlichen Stubien sowie mit Musik; babet pflog er ungezwungenen Verkehr mit geistvollen Freunben und stanb mit Voltaire in regem Briefwechsel. Das Verhltnis zum Vater, bessen Wirksamkeit im allgemeinen wie im einzelnen, z. B. in Litauen, er nun immer mehr wrbigen lernte, blieb ungetrbt. 2. Friedrichs Regierungsantritt. Der erste und der zweite Schlesische Krieg; der sterreichische Erbsolgekrieg. Als Friedrich 1740 (31. Mai) den Thron bestiegen hatte, trat er burchaus als Selbstherrscher auf, zeigte sich aber von vornherein nur auf das Wohl des Landes bebacht und sparsam. Die Riesengarbe lste er auf lange Kerls" kaufte er inbes auch ferner noch und belebte die Akabemie der Wissenschaften neu, so ba sie balb be-beutenbe Gelehrte, wie den grten bamaligen Mathematiker und Physiker, Euler, zu ihren Mitgliebern zhlte. Zur Hebung der Inbustrie wrbe ein Hanbels- und Gewerbemini st erium errichtet. Die Zeitungen burften fortan auch der Staatsangelegenheiten sich frei uern. Der Tod Karls Vi. 1740 mute fr sterreich folgenschwer werben; benn auf die Brgschaft der pragmatischen Sanktion, ?estai?4o' vermge beren die tatkrftige M a r t gjx^4julbi, 17401780, die ws so Regierung antrat, war kein Verla. Frankreich hatte sie mibe-schabet der Rechte Dritter" anerkannt. Karl Albert von Bayern aber machte Erbansprche geltenb als Gemahl der ltesten Tochter Josefs I., bessen jngere Tochter August Iii. von Sachsen ge-

2. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart mit Einschluß der wichtigsten Kapitel aus der allgemeinen Weltgeschichte und mit Belehrungen aus der Staatskunde - S. 114

1910 - Leipzig : Voigtländer
114 Die Neuzeit. Maria Stuart Die schottische Knigin Maria Stuart war katholisch gesinnt. Sie war am franzsischen Hofe erzogen und zuerst mit Franz Ii. von Frankreich, nach dessen Tode mit einem unwrdigen Vetter verheiratet. Als sie sich schlielich mit dessen Mrder vermhlte, wurde sie vom Volke gezwungen, auf den schottischen Thron zu verzichten. Sie floh nach England; denn -Knigin Elisabeth war ihr nahe verwandt. Weil aber Maria Ansprche auf England geltend gemacht hatte, wurde sie gleich nach berschreitung der englischen Grenze in Haft genom-men. Mehrere Verschwrungen zu ihrer Befreiung und gegen Elisabeths Leben wurden der Gefangenen zur Last gelegt. Nach 18 jhriger Gefangenschaft wurde sie daher zum Tode verurteilt und ent-Haupt et 1587. engss Elisabeth frderte Englands Wohlstand und Macht; unter ihr erblhten besonders Schiffahrt und Handel. Franz Drake umsegelte die Erde (15771580) und brachte die Kartoffel nach Europa. In Amerika wurde die Kolonie Virginia gegrndet; die Ostindische Handelskompagnie erwarb Besitzungen in Indien. Eine gegen England gesandte spanische Flotte, die gewaltige Armada" Phi-lippsll., wurde teils durch mutige Gegenwehr, teils durch widrige Winde vernichtet, und England schuf sich nun eine starke Seemacht. Auch Kunst und Wissenschaft blhten auf: Shakespeare dichtete kraft-volle Dramen, Baco von Verulam begrndete die Naturwissen-schaft. Elisabeth starb unvermhlt 1603. 82. Der Freiheitskampf der Niederlande. 1- Die Niederlande gehrten fast während des ganzen Mittel-$R$rtmatioita^er5 3u Deutschland und gelangten infolge ihrer gnstigen Lage Zu groem Wohlstand. Sie bestanden zur Zeit der Reformation aus 17 Provinzen, deren Bevlkerung sich mancherlei Vorrechte erworben hatte. Die neue Lehre fand schnell Aufnahme. Karl V. 2. Philipp Ii. von Spanien (15561598). Schon Karl V. suchte in den Niederlanden die monarchische Gewalt zur Geltung zu bringen und trat der Reformation durch Einsetzung von Glaubens-gerichten entgegen. Nach seiner Abdankung kamen die Niederlande 1556^-1598 art fe^nen Sohn Philipp Ii. von Spanien. Auch dieser tyrannische, streng katholische Fürst erstrebte die Beseitigung der niederlndischen Vorrechte und die Unterdrckung der Reformation. Er legte spa-nische Truppen ins Land und befahl die Vermehrung der Bistmer und die Verschrfung der Inquisition. Die
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