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1. Das Altertum - S. 29

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 22. Gemeinsame Heerfahrten der Heldenzeit. 29 aus Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen; dort gibt sie sich den Tod. Nun tötet sich auch Kreons Sohn hämon, der Bräutigam Antigones, und Kreons Haus steht verödet. 3. Der Trojanische Krieg. a) Die Griechen vor Troja. Linst sind alle himmlischen zu einem Der Raub Feste geladen, nur (Eris, die Göttin der Zwietracht, nicht. Da wirst sie der ^eiena unter die Gaste einen goldenen Hpfel mit der Rufschrift: „Der Schönsten!" Sogleich beginnen die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite zu streiten, welcher von ihnen der Hpfel gebühre. Der schöne Paris, ein Sohn des Königs priamus von Troja, soll Richter sein. Er spricht den Hpfel der Hphrodite zu, die ihm die schönste Frau der Erde als Gattin verheißt. Die schönste aller Frauen ist damals Helena, die Gattin des Königs Uteneläus von Sparta. Paris begibt sich nach Sparta und beredet Helena, mit ihm nach Troja zu entfliehen. Uteneläus vereinigt alle Könige und Helden Griechenlands zum Bache- v-r 3ug zuge gegen Troja. Den Oberbefehl erhält Agamemnon, 6es Uteneläus9e9m tcroia Bruder, der mächtige König von Mykenä. Rchilles und sein Freund Patröklos zeichnen sich durch Heldenkraft aus, der greise Nestor durch Weisheit, Gdqsseus, der König von Ithaka, durch List. 3n Ruits in Böotien versammeln sich die Griechen zur Überfahrt nach Troja. Die Göttin Rrtemis jedoch zürnt Rgamemnon und hält die Flotte durch eine Windstille im Hafen zurück. Ruf den Rat eines Sehers entschließt sich der König, seine Tochter Iphigenie der Göttin zum (Dpfer darzubringen. Doch Rrtemis entrückt die Jungfrau nach Tauris, wo diese ihr hinfort als Priesterin dient, mit günstigem Fahrwind gelangen die Griechen nach Troja. Zehn Jahre währen die Kämpfe um Troja, das besonders von dem vr- Kämpfe tapfern hektor verteidigt wird. Doch hektor erliegt dem starken um *x°ia Rchilles; auch dieser fällt durch einen Pfeil des Paris, der ihm die allein verwundbare Ferse durchbohrt. Endlich wird Troja durch eine List des ©dqfseus erobert. Er läßt ein riesiges hölzernesroß bauen, in dessen hohlem Leib sich die besten Griechenhelden verbergen. Trotz der Warnung des Priesters L a o k o o n ziehen die Trojaner das Ungetüm in die Stadt. 3n nächtlichem Kampfe wird Troja erobert und verbrannt, der greise Priamus erschlagen, seine Gemahlin heftuba, ihre Tochter Kassändra und Hektars Witwe Rndrömache gefangen nach Griechenland geführt. b) Rgamemnon wird bei seiner Rückkehr von seiner Gemahlin ctgamem. Kli)tämnestra und seinem Vetter Rgfsthus, den sie geheiratet hat nons Toi) meuchlings ermordet. Sein Sohn Grestes flieht nach Korinth, schließt

2. Das Altertum - S. 29

1897 - Leipzig : Voigtländer
29 Sphinx, einem Ungeheuer mit Frauenkopf, Lwenleib und Vozelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitwetenanigin Jo kste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zu^Uzhne, Etelkles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-nis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eurneniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-schaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etelkles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zweikampf der Brder die Entscheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug, Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener feine Vaterstadt an-gegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. \ 3. Der trojanische Krieg. Als Helens, ein König in Nordarieckenland. mit der Meerattin Tletis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitfeier gekommen; nur Eris. die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Ide einen goldenen'apfel, der dieaufschrift trug: Der Schnsten!" So-sort entstand Streit unter den drei Gttinney^er> Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troiaimnordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der zungeknigssohn befand sich gerade auf dem Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war H,ellna, die Gattin des Knigs Menelus von Hvarta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf feinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden von Griechenlm zu einem gemeinschaftlichen Heereszuge gegen Troja. Unter ihnen ragten hervor: Agamemnon, des Mene- v laus Bruder, der König von Mycen . der als der mchtigste Ber griechisches Könige den Oberbefehl erhielt; der gttergleiche Achilles, der Sohn des Velens und der Tbetis. welcher alle andern an Heldenkraft berstrahlte; neben ihm fein Freund Patrvklus;

3. Das Altertum - S. 33

1897 - Leipzig : Voigtländer
33 auf zwei Zwillingsbrder aus dem Hause der Herakliden zurckfhrten). All-mhlich aber wurde fast berall die Knigsherrschaft gestrzt und die Staaten in Republiken verwandelt. Wenn in einer Republik die Vornehmen herrschten, so nannte man die Staatsverfassung eine aristo kr a tis che; wenn das ganze Volk an der Staatsverwaltung teilnahm, so war dies eine d emo-kratische Verfassung. Zuweilen warf sich in einer Republik ein hervor-ragender Volksfhrer durch Gewalt und List zum Alleinherrscher auf; einen solchen nannte man Tyrannen. Die bedeutendsten dieser Tyrannen waren (im 6. Jahrh. v. Chr.) P e r i a n d e r von Korinth, P o l y k r t e s von Samos, Pisist rtus von Athen. 2. Die Einheit des Griechenvolkes. Gegenber der Zersplitterung in zahlreiche Kleinstaaten wurde die nationale Einheit der Griechen aufrecht erhalten und gefrdert durch ihre gemeinsame Sprache und Sitte (Hellenen im Gegensatze zu den Barbaren), sowie durch ihren gemein-samen Gtterglauben, insbesondere durch das Orakel zu Delphi, dessen Ansehen sich der ganz Griechenland und dessen Grenzen hinaus er-streckte. Das Orakel zu Delphi, am Fue des Parna, in der Mitte der Erdscheibe, wie die Griechen glaubten, gelegen, war dem Gotte Apollon als dem Propheten des hchsten Zeus" geweiht. In einer Kammer des Tempels, der einem schmalen Erd-spalt, der begeisternde Dmpfe ausstrmte, sa auf einem mit Lorbeerzweigen be-deckten goldenen Dreifu eine Priesterin des Gottes, die Pythia genannt. Erregt von den eingeatmeten Dnsten, stie sie einige unverstndlichen Worte aus, welche, als von Avollon eingegebene Weissagungen, von den Priestern aufgefangen und. in Verse gefat, den Ratsuchenden verkndet wurden. 3. Die Nationalspiele. Von besonderer Wichtigkeit fr die Ver-einigung der einzelnen griechischen Stmme und Staaten zu einem Volke waren ferner die groen Nationalfeste. Unter ihnen treten als die bedeutend-sten die olympischen Spiele hervor. Sie wurden alle vier Jahre zu Ehren des Zeus in der Landschaft Elis zu Olympia in dem mit Tempeln und Bild-sulen geschmckten Haine Altis (s. Tos. Ii, 8) fnf Tage hindurch gefeiert und bestanden aus Wettkmpfen im Lauf, Sprung, Speer- und Scheibenwurf, im Ringen, Faustkampf, Wagen- und Pferderennen. Des Siegers Preis war ein Kranz von lzweigen, und dieser Kranz galt den Griechen als der schnste Besitz, den der Sterbliche erringen knne. Mit den hchsten Ehren wurde der Sieger bei der Rckkehr in seine Vaterstadt empfangen; durch ganz Griechenland verbreitete sich sein Ruhm. Dichter verherrlichten seinen Namen in Lobliedern, in Olympia wurde seine Bildsule in Erz oder Mar-mor aufgestellt. Nach den olympischen Spielen berechneten die Griechen (seit 776) die Zeit: die vierjhrige Frist von einem Feste zum andern hie eine Olympiade. Auch an mehreren andern Orten Griechenlands Andr-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. I. Z *

4. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 70

1896 - Leipzig : Voigtländer
37. Die Germanen vor der Vlkerwanderung. (S. Karte V.) 1. Das alte Deutschland. Die ltesten Nachrichten der Land und Volk der Deutschen haben wir von den Rmern erhalten. Sie nannten Germania das Land vom Rheine bis der die Weichsel hinaus und von der Donau bis zur Nord- und Ostsee. Das Land auf der linken Rheinseite bis zu den Vogesen wurde von ihnen zu Gallien gerechnet, obwohl es von germanischen Vlkerschaften bewohnt war. Die Rmer schildern Germanien als ein rauhes, grtenteils mit Wald bedecktes Land. Namentlich heben sie den hercynischen Wald hervor, der die vom Schwarzwald durch Mittel-deutschland bis zu den Karpathen reichenden Gebirge umfate und sich 60 Tagereisen in die Lnge und 8 in die Breite erstreckte. Eine Menge Wild hauste im Dickicht der Urwlder: Auerochsen, Elentiere, Bren, Wlfe, Eber. 2. Abstammung und Vlkerschaften der Germanen. Die Ger-meinen, ein Zweig der groen indo-europischen Vlkerfamilie, waren in alter Zeit aus Hochasien eingewandert; sie waren ein unverrnifchtes, reines, nur sich selbst hnliches" Volk. Durch hohe kraftvolle Gestalt, khn blickende blaue Augen und rotblondes Haar unterschieden sie sich von den sdlicher wohnenden Vlkern. Der Name Germanen, der wahrscheinlich Nachbarn" bedeutet, wurde ihnen zuerst in Gallien, dann von den Rmern beigelegt. Der Name Deutsche ist erst um die Wende des 9. u. 10. Jahrhunderts aufgekommen; bis dahin hatten sie selber keinen das ganze Volk umfassenden Namen, sondern nur Namen fr die einzelnen Vlkerschaften, in die sie zerfielen. Dieser Vlkerschaften gab es eine groe Menge. Unter ihnen ragten im westlichen Deutschland hervor: die Cherusker an der Weser, die K at t en in Hessen, die Friesen in Holland. Im Osten war der Stamm der Sueben ausgebreitet, zu dem die Langobarden am linken User der Elbe, die V a n d a l e n am Riesengebirge, die G o t e n an der Weichet mndung gehrten. 3. Lebensweise und Sitten. Die alten Germanen waren ein zwar noch rohes, aber naturkrftig-gesundes, reich begabtes, frisch aufstrebendes Volk. Gute Sitten vermochten bei den alten Deutschen mehr, als anderswo gute Gesetze." Als Hauptzge ihres Charakters werden genannt: un-bndiger Mut, Freiheitsinn, Heimatliebe, Wander- und Beutelust, Achtung gegen die Frauen, Gastfreundschaft, Treue und Redlichkeit, dabei Trunk-liebe und Spielsucht. Wohnung, Kleidung, Speise waren einfach; die Waffen waren ihr liebster Schmuck; die Hauptbeschftigung war Jagd und Krieg; das Hauswesen und den Feldbau leiteten die Frauen.

5. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 20

1896 - Leipzig : Voigtländer
I 20 Sohn auferzogen. Zum kraftvollen Jngling erwachsen, erschlug dipus auf einer Man-derung seinen tljm unbekannten Vater, mit dem er in einem Hohlwege feindlich zusammen-stie. Hierauf befreite er die Stadt Theben von der menschenmrderischen Sphinx einem Ungeheuer mit Frauenkops. Lwenleib und Vogelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitweten Knigin Jokaste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zwei Shne, Etekles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Ismene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-ms ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod. dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland. Endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eumeniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. d. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-fchaft der Theben folgten, gerieten bald in Streit um den Thron. Etekles ver-drngte den Polynices; dieser floh nach Argos und gewann dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Z w e i k am p f d e r B r d e r die Entfcheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Run wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug. Des erschlagenen Polynices Ve-stattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener seine Vaterstadt angegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Poly-nices Sohn als König ein. 3. Der trojanische Krieg. Als Peleus, ein König in Nordgriechenland, mit der Meergttin Thetis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitsfeier gekommen; nur Eris, die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Gste einen goldenen Apfel, der die Aufschrift trug: Der Schnsten.'" So-fort entstand Streit unter den drei Gttinnen Hera, Pallas Athene und Aphro-dite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troja im nordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der junge Knigssohn befand sich gerade auf dem Berge I d a,bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr seinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin ver-heien hatte. Diese schnste aller Frauen war Helena, die Gattin des Knigs Mene-l u s von Sparta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf seinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden Griechenlands zu einem gemein-schaftlichen Heereszuge gegen Troja. Agamemnon, des Menelaus Bruder, der König von Myken, erhielt den Oberbefehl. In der Hafenstadt Au lis in Botien ver-

6. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 73

1896 - Leipzig : Voigtländer
73 Wiehern heiliger Rosse, dem Vogelflug und den Runen (d. h. Zeichen, die man in Stbchen von Baumzweigen eingeritzt hatte). Tempel und Gtterbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in Gebuden von Menschenhnden wohnen zu knnen oder in menschlicher Ge-statt abgebildet zu werden. An ein zuknftiges Leben glaubten sie fester, als irgend ein heidnisches Volk. Darum kannten sie keine Todesfurcht. Wurden doch die im Kampfe gefallenen Helden von den W a l k r e n, den Schildjung-frauen Wuotans, nach der Himmelsburg Walhall emporgetragen, wo sie alles in Flle fanden, was sie auf Erden beglckte: unaufhrliche Helden-kmpfe, frhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen und die Gott-losen dagegen waren von Walhalls Freuden ausgeschlossen; sie kamen in das schaurige unterirdische Reich der Hel (die Hlle) und muten dort in ewiger Finsternis schmachten. 38. Beziehungen der Germanen zu den Rmern (bis zur Vlker-Wanderung). 1. Zwei Jahrhunderte friedlichen Verkehrs. Seit der Schlacht im Teutoburger Walde wagten die Rmer es nicht mehr, die Eroberung des freien Germaniens zu versuchen. So blieb der Rhein im O st e n und die obere D o n a u im N o r d e n die Grenze des rmischen Reiches gegen Deutschland. Aus den festen Stand-lagern, welche die Rmer an beiden Grenzen errichteten, entstanden in der Folge wichtige Städte, z. B. am linken Rheinufer: Worms, Mainz, Koblenz, Bonn, Kln, ferner Trier und Aachen; auf der rechten Donau-feite: Regensburg, Augsburg, Salzburg, Wien. Nur im Sdwesten Deutschlands berschritt die Herrschaft der Rmer die Grenzflsse Rhein und Donau durch die Grndung der sogenannten Zehntlande. Zu deren Schutz gegen die Germanen legten sie einen stark befestigten Grenzwall, den Pfahl graben, an, der 60 Meilen lang von der oberen Donau (bei Regensburg) bis zur Lahnmndung sich erstreckte. Hier entwickelte sich allmhlich ein lebhafter friedlicher Verkehr zwischen Rmern und Germanen, und hier machte sich zuerst der Einflu der rmischen Kultur geltend. Namentlich brachten die Rmer dahin den Weinbau, und wo sie warme Quellen fanden, legten sie Bder an (Badenweiler, Baden-Baden, Wiesbaden). Auch traten immer hufiger germanische Jnglinge in rmische Kriegsdienste und lernten hier rmische Sprache, Bildung und Kriegskunst. Fast zwei Jahrhunderte dauerte dieser im ganzen friedliche Ver-kehr. Dann aber lud die zunehmende Schwche und Zerrttung des rmischen

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 10

1895 - Leipzig : Voigtländer
10 H- Haufen auf einem Schiff aufgerichtet war, zerspringt bei diesem Anblick der treuen Ge-mahlin das Herz, und sie tritt mit ihrem geliebten Gatten die letzte Fahrt, zur Hel, an. Sigun ist die Gattin des finsteren Soft und stammt, wie dieser, aus dem Geschlecht der Riesen. Auch von ihr berichtet die Sage einen schnen Zug weiblicher Treue. Als ihr Gemahl wegen seiner Frevel von den Gttern auf einem zackigen Felsen ausgespannt wurde, verlt sie ihn nicht in seiner schmerzvollen Lage. In einer Schale fngt sie den Geifer auf, der von der der ihm aufgehngten Schlange herabtrufelt, und lindert so seine entsetzlichen Schmerzen. Treu hlt sie bei dem gefesselten Gatten aus bis zur Gtter-dmmerung. Hel, die Tochter Lokis, ist die Gttin der Unterwelt. Ihr dsteres Reich liegt in der Nebelwelt unter der einen Wurzel des Weltbaumes; es wird von einem ungeheuren Flusse umschlungen. Unerbittlich hlt sie alles fest, was einmal ihr finsteres Reich be-treten hat. Wie ihr Reich, erscheint auch sie dunkel und schwarz. Freudlos und traurig schleichen den Seelen, die hierher verbannt sind, die Tage dahin, im Gegensatz zu dem freudvollen Leben der Seelen bei den oberen Gttern. d. Untergeordnete gttliche Wesen. Die Nornen sind die Schicksalsgttinnen. Die Rorne der Vergangenheit ifturbh"r die der Gegenwart Verdandi", die der Zukunft Skuld". Sie schaffen den einzelnen Menschen ihr Schicksal und spinnen seinen Lebensfaden von der Geburt bis zum Tode. Die Wohnung der Rorne Urdh ist in einem Brunnen, der unter einer Wurzel des Welt-baumes liegt. Hier kommen die Götter zur Beratung zusammen und sprechen Recht. Die Walkren sind schne Mdchen mit strahlendem Antlitz, glnzend wie die Sonne. Sie reiten in den Kampf mit Helm, Schild und Panzer bewaffnet. Von den Mhnen ihrer Rosse trufelt der fruchtbare Tau auf Thal und Feld, zuweilen auch der verderbliche Hagel auf Berg und Wald. Sie sind die Begleiterinnen Odins, der sie aus-sendet, die Schlachten zu lenken und den Sieg zu bestimmen. Sie tragen auf ihren gln-zenden Schilden die gefallenen Helden nach Walhall und erwecken sie dort zu neuem, frh-lichem Leben. Bei den Gastmhlern kredenzen sie den Helden den Met. Die Elben (oder Elsen) scheiden sich in Lichtelben und Schwarzelben. Jene sindkleine, lichte und schne Wesen, leuchtender als die Sonne", die den Menschen gegenber gut und hilfreich sind. Sie stehen im Dienste der Götter und führen das Licht und die Wrme zur Erde. Sie wohnen in der Luft. Die Schwarzelben sind dunkler als Pech", hlich und oft verkrppelt. Gegen die Menschen sind sie belwollend. Sie wohnen in den Tiefen der Erde und hten die Metalle, die sie zu groen Schtzen ansammeln. Auch die Zwerge wohnen in den Tiefen der Erde und bilden ein Knigreich mit einem Zwergknig an der Spitze. Sie entfalten ihre rhrige Thtigkeit nur während der Nacht, da sie lichtscheu sind. Zuweilen kommen sie auf die Erde, mssen aber zur be-stimmten Zeit ihre dunklen Wohnsitze wieder aufsuchen, da der erste Sonnenstrahl, der sie trifft, sie in Stein verwandelt. Zu ihrem Schutze tragen sie verhllende Nebel- oder Tarnkappen", die ihnen auch gewaltige Strke verleihen. Manchmal entfhren sie Mdchen in ihr Bereich, um sich mit ihnen zu vermhlen. Sie sind die Hter der Erdschtze. Wassergeister oder Nixen sind schne, liebliche Wesen, die im Wasser wohnen; sie sind jedoch fters durch einen Fischschwanz entstellt. Sie tauchen oft aus der Flut empor, setzen sich ans Ufer und kmmen ihr Haar. Zuweilen suchen sie auch die Gesellschaft der Menschen auf und ergtzen sich am Tanze. Man erkennt sie dann iuohi an dem nassen Zipfel ihrer Schrze. Zur bestimmten Stunde mssen sie in ihr nasses Element zurck-kehren. Wenn sie den Zeitpunkt verfehlt haben, so steigt ein roter Blutstrahl aus der Tiefe empor. Durch ihren verlockenden Gesang ziehen sie oft Menschen in die Tiefe.

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 11

1895 - Leipzig : Voigtländer
11 e. Die Gtterdmmerung. Dereinst wird die ganze jetzigewelt nebst den Gttern untergehen durch die Gtter-d mmerung. Da werden die alten Riesen und bsen Mchte, die von den Asen ber-wunden und gefesselt waren, darunter auch der bse Loki, von ihren Banden los, und er-heben sich zum letzten Kampfe gegen die guten Götter. In diesem Kampfe fallen sowohl die Asen, als die Riesen, und dabei geht die ganze Welt in Flammen auf. Aber nach diesem Weltbrand erhebt sich aus dem Meere eine neue, schnere Erde. Auch Baldur er-wacht zu neuem Leben, und es beginnt eine neue, bessere Weltordnung, in der kein bel mehr sein wird. 5. (6870.) Beziehungen der Germanen zu den Rmern (bis zur Vlkerwanderung). 1. Die ersten Kampfe der Germanen mit den Rmern. Zunchst waren die Germanen den Rmern durch den Kriegszug der Cimbern und Teutonen (113101 v. Chr.) bekannt geworden (f. Teil I, 53). Csar eroberte im gallischen Kriege (5851 v. Chr.) nach der Ver-treibung des Ariovist das linke Rheinufer und ging zweimal der den Rhein, kehrte aber bald ohne weiteren Erfolg wieder zurck (s. Teil I, 54). Unter Augustus wurde (15 v. Chr.) das rechte Donauufer durch des Kaisers Stiefshne Drusus und Tiberius zu rmischen Provinzenge-macht (s. Teil I, 57). So war der Rhein im Osten und die obere Donau im Norden die Grenze des rmischen Reiches gegen Deutschland. Aus den festen Stand-lagern, welche die Rmer an beiden Grenzen errichteten, entstanden in der Folge wichtige Städte, z. B. am linken Rheinufer: Worms, Mainz^ Koblenz, Bonn, Kln, ferner Trier und Aachen; auf der rechten Donau-feite: Regensburg, Augsburg, Salzburg, Wien. Als darauf die Rmer in das Innere von Deutschland vorge-drnngen waren und die Volksstmme zwischen Rhein und Elbe zur Unter-werfung gebracht hatten, gelang es den Deutschen unter der Fhrung des jungen Cheruskerfrsten Arminius (Hermann), sich durch die Schlacht im Teutoburger Walde, 9 n. Chr., von der Herrschaft der Rmer zu be-freien (s. Teil I, 57). 2. Zwei Jahrhunderte friedlichen Verkehrs. Seit der Schlacht im Teutoburger Walde wagten die Rmer es nicht mehr, die Eroberung des freien Germaniens zu versuchen. Nur im Sdwesten Deutschlands berschritt die Herrschaft der Rmer die Grenzflsse Rhein und Donau durch die Grn-dung der sogenannten Z e h n t l a n d e. Zu deren Schutz gegen die Germanen legten sie einen stark befestigten Grenzwall, den Pfahl graben, an, der 60 Meilen lang von der oberen Donau (bei Regensburg) bis zur Lahnmndung

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 153

1895 - Leipzig : Voigtländer
153 2. Aspern und Wagram. An der Spitze eines Heeres, das meist aus "Truppen des Rheinbundes bestand, rckte Mpoleon rasch heran, besiegte auf der bayerischen Hochebene zwischen Isar und Donau den Erzherzog in mehreren Gefechten, namentlich bei Eckmhl, und zwang ihn, nach Bhmen zurck-zugehen. Dann unaufhaltsam die Donau abwrts ziehend, nahm Napoleon Wien zum zweiten Male ein. Als er dann aber versuchte, im Angesicht der heranrckenden Armee des Erzherzogs die Donau zu berschreiten, da bereitete ihm der Todesmut der sterreichischen Krieger seine erste Niederlage; der bisher Unberwundene wurde in der zweitgigen Schlacht bei Aspern vom 1809 Erzherzog Karl besiegt, so da er sich nach Wien zurckziehen mute. Bald darauf jedoch entschied er durch-den Sieg bei Wagram den ganzen Krieg. Im Frieden zu Wien mute sterreich Salzburg an Bayern, die illy-rischen Provinzen an Frankreich, Westgalizien an das Herzogtum Warschau abtreten. 3. Die Tiroler unter Hofer. Whrend des Krieges waren die Tiroler unter der Fhrung des Sandwirts Andreas Hoser fr sterreich gegen die bayerische Herrschaft aufgestanden und hatten ihre Freiheit errun-gen. Jetzt aber wurden sie nach heldenmtigem Kackpse unterworfen; Hofer, der aus seinem lieben Land Tirol nicht flchten mochte, wurde infolge Ver-rates ergriffen und in der Festung Mantua erschossen (1810). Der Versuch des preuischen Majors Schill, mit seiner Freischar das nrdliche Deutschland zur Vertreibung der Franzosen aufzuregen ( lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Endel"), milang; Schill fiel bei der Verteidigung Stralsunds. 94. (154.) Napoleon aus der Hhe seiner Macht. 1. Des Kaisers Familie. In der Absicht, seinen Thron zu befestigen und mit erhhtem Glnze zu umgeben, lie sich Napoleon von seiner Gemahlin Josephine scheiden und vermhlte sich 1810 mit der Erzherzogin Maria Luise, der Tochter des Kaisers von sterreich; diese' schenkte ihm (1811) einen Sohn, den König von Rom". 2. Das napoleonische Weltreich. Napoleon erweiterte die Grenzen seines Kaiserreiches noch dadurch, da er (1809) die weltliche Herrschaft des Papstes fr aufgehoben erklrte und den K i r ch e n st a a t m i t F r a n k r e i ch vereinigte. Als (1810) der König Ludwig von Holland die Krone nieder-legte, weil die Machtgebote des Kaisers zu Hollands Nachteile gereichten, ver-einigte Napoleon auch Holland mit Frankreich und verband damit auch Oldenburg und die drei norddeutschen Hansestdte. So erstreckte sich das Weltreich Napoleons, der sich als Nachfolger Karls des Groen betrachtete, 130 Departements umfassend, den Ksten

10. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 86

1891 - Leipzig : Voigtländer
86 Von Trajanus rhrt auch die berhmte Trajanssule (zu Ehren seiner Siege der die Dacier) her (Taf. Iv, 10); von Hadrianus das groe Mauso-leum Hadrians, jetzt Engelsburg (Taf. Iv, 9). 57. Der verfall des Reiches bis auf Konstantinus (180324). Unter einer langen Reihe groenteils grausamer und roher Kaiser geriet dann das Reich durch Sittenverderben, innere Kriege und Einflle deutscher Völker mehr und mehr in Verfall. Die meisten dieser Kaiser wurden von den Soldaten, namentlich von der kaiserlichen Leibwache, den sogenannten Prtorianern, ein- und abgesetzt. Der Kaiser Diokletian (seit 284) teilte, um das Reich besser schtzen zu knnen, die Regierung freiwillig mit mehreren Mitregenten. Das Reich wurde in 4 Teile geteilt, der welche zwei eigent-liche Kaiser mit dem Titel Augustus, und zwei andere (zu Thron-folgern bestimmt) mit dem Titel Csar regieren sollten. Auch fhrte Diokletian ein strenges Hofceremoniell nach orientalischer Weise ein. Zuletzt legte er die Regierung freiwillig nieder. Die Teilung 4 des Reiches dauerte auch nach seiner Abdankung fort. Ii. Die Germanen vor der Vlkerwanderung. 58. Land und Volk. (S. Karte Vi.) 1. Das alte Deutschland. Die ltesten Nachrichten der das Land und Volk der Deutschen haben wir von den Rmern er-halten. Sie nannten Germania das Land vom Rheine bis der die Weichsel hinaus und von der Donau bis zur Nord- und Ost-see. Das Land auf der linken Rheinseite bis zu den Vogesen, obwohl von germanischen Vlkerschaften bewohnt, wurde von ihnen zu Gallien gerechnet. Sie schildern Germanien als ein rauhes, grtenteils mit Wald bedecktes Land und heben namentlich den herzynischen Wald hervor, der sich die vom Schwarzwald durch Mitteldeutschland bis zu den Karpathen reichenden Gebirge umfassend 60 Tagereisen in die Lnge und 8 in die Breite er-streckte. Eine Menge Wild hauste im Dickicht der Urwlder: Auerochsen, Elenntiere, Bren, Wlfe, Eber 2c. Grasreiche Weiden
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