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1. Das Altertum - S. 29

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 22. Gemeinsame Heerfahrten der Heldenzeit. 29 aus Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen; dort gibt sie sich den Tod. Nun tötet sich auch Kreons Sohn hämon, der Bräutigam Antigones, und Kreons Haus steht verödet. 3. Der Trojanische Krieg. a) Die Griechen vor Troja. Linst sind alle himmlischen zu einem Der Raub Feste geladen, nur (Eris, die Göttin der Zwietracht, nicht. Da wirst sie der ^eiena unter die Gaste einen goldenen Hpfel mit der Rufschrift: „Der Schönsten!" Sogleich beginnen die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite zu streiten, welcher von ihnen der Hpfel gebühre. Der schöne Paris, ein Sohn des Königs priamus von Troja, soll Richter sein. Er spricht den Hpfel der Hphrodite zu, die ihm die schönste Frau der Erde als Gattin verheißt. Die schönste aller Frauen ist damals Helena, die Gattin des Königs Uteneläus von Sparta. Paris begibt sich nach Sparta und beredet Helena, mit ihm nach Troja zu entfliehen. Uteneläus vereinigt alle Könige und Helden Griechenlands zum Bache- v-r 3ug zuge gegen Troja. Den Oberbefehl erhält Agamemnon, 6es Uteneläus9e9m tcroia Bruder, der mächtige König von Mykenä. Rchilles und sein Freund Patröklos zeichnen sich durch Heldenkraft aus, der greise Nestor durch Weisheit, Gdqsseus, der König von Ithaka, durch List. 3n Ruits in Böotien versammeln sich die Griechen zur Überfahrt nach Troja. Die Göttin Rrtemis jedoch zürnt Rgamemnon und hält die Flotte durch eine Windstille im Hafen zurück. Ruf den Rat eines Sehers entschließt sich der König, seine Tochter Iphigenie der Göttin zum (Dpfer darzubringen. Doch Rrtemis entrückt die Jungfrau nach Tauris, wo diese ihr hinfort als Priesterin dient, mit günstigem Fahrwind gelangen die Griechen nach Troja. Zehn Jahre währen die Kämpfe um Troja, das besonders von dem vr- Kämpfe tapfern hektor verteidigt wird. Doch hektor erliegt dem starken um *x°ia Rchilles; auch dieser fällt durch einen Pfeil des Paris, der ihm die allein verwundbare Ferse durchbohrt. Endlich wird Troja durch eine List des ©dqfseus erobert. Er läßt ein riesiges hölzernesroß bauen, in dessen hohlem Leib sich die besten Griechenhelden verbergen. Trotz der Warnung des Priesters L a o k o o n ziehen die Trojaner das Ungetüm in die Stadt. 3n nächtlichem Kampfe wird Troja erobert und verbrannt, der greise Priamus erschlagen, seine Gemahlin heftuba, ihre Tochter Kassändra und Hektars Witwe Rndrömache gefangen nach Griechenland geführt. b) Rgamemnon wird bei seiner Rückkehr von seiner Gemahlin ctgamem. Kli)tämnestra und seinem Vetter Rgfsthus, den sie geheiratet hat nons Toi) meuchlings ermordet. Sein Sohn Grestes flieht nach Korinth, schließt

2. Das Altertum - S. 29

1897 - Leipzig : Voigtländer
29 Sphinx, einem Ungeheuer mit Frauenkopf, Lwenleib und Vozelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitwetenanigin Jo kste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zu^Uzhne, Etelkles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-nis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eurneniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-schaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etelkles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zweikampf der Brder die Entscheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug, Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener feine Vaterstadt an-gegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. \ 3. Der trojanische Krieg. Als Helens, ein König in Nordarieckenland. mit der Meerattin Tletis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitfeier gekommen; nur Eris. die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Ide einen goldenen'apfel, der dieaufschrift trug: Der Schnsten!" So-sort entstand Streit unter den drei Gttinney^er> Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troiaimnordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der zungeknigssohn befand sich gerade auf dem Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war H,ellna, die Gattin des Knigs Menelus von Hvarta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf feinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden von Griechenlm zu einem gemeinschaftlichen Heereszuge gegen Troja. Unter ihnen ragten hervor: Agamemnon, des Mene- v laus Bruder, der König von Mycen . der als der mchtigste Ber griechisches Könige den Oberbefehl erhielt; der gttergleiche Achilles, der Sohn des Velens und der Tbetis. welcher alle andern an Heldenkraft berstrahlte; neben ihm fein Freund Patrvklus;

3. Das Altertum - S. 33

1897 - Leipzig : Voigtländer
33 auf zwei Zwillingsbrder aus dem Hause der Herakliden zurckfhrten). All-mhlich aber wurde fast berall die Knigsherrschaft gestrzt und die Staaten in Republiken verwandelt. Wenn in einer Republik die Vornehmen herrschten, so nannte man die Staatsverfassung eine aristo kr a tis che; wenn das ganze Volk an der Staatsverwaltung teilnahm, so war dies eine d emo-kratische Verfassung. Zuweilen warf sich in einer Republik ein hervor-ragender Volksfhrer durch Gewalt und List zum Alleinherrscher auf; einen solchen nannte man Tyrannen. Die bedeutendsten dieser Tyrannen waren (im 6. Jahrh. v. Chr.) P e r i a n d e r von Korinth, P o l y k r t e s von Samos, Pisist rtus von Athen. 2. Die Einheit des Griechenvolkes. Gegenber der Zersplitterung in zahlreiche Kleinstaaten wurde die nationale Einheit der Griechen aufrecht erhalten und gefrdert durch ihre gemeinsame Sprache und Sitte (Hellenen im Gegensatze zu den Barbaren), sowie durch ihren gemein-samen Gtterglauben, insbesondere durch das Orakel zu Delphi, dessen Ansehen sich der ganz Griechenland und dessen Grenzen hinaus er-streckte. Das Orakel zu Delphi, am Fue des Parna, in der Mitte der Erdscheibe, wie die Griechen glaubten, gelegen, war dem Gotte Apollon als dem Propheten des hchsten Zeus" geweiht. In einer Kammer des Tempels, der einem schmalen Erd-spalt, der begeisternde Dmpfe ausstrmte, sa auf einem mit Lorbeerzweigen be-deckten goldenen Dreifu eine Priesterin des Gottes, die Pythia genannt. Erregt von den eingeatmeten Dnsten, stie sie einige unverstndlichen Worte aus, welche, als von Avollon eingegebene Weissagungen, von den Priestern aufgefangen und. in Verse gefat, den Ratsuchenden verkndet wurden. 3. Die Nationalspiele. Von besonderer Wichtigkeit fr die Ver-einigung der einzelnen griechischen Stmme und Staaten zu einem Volke waren ferner die groen Nationalfeste. Unter ihnen treten als die bedeutend-sten die olympischen Spiele hervor. Sie wurden alle vier Jahre zu Ehren des Zeus in der Landschaft Elis zu Olympia in dem mit Tempeln und Bild-sulen geschmckten Haine Altis (s. Tos. Ii, 8) fnf Tage hindurch gefeiert und bestanden aus Wettkmpfen im Lauf, Sprung, Speer- und Scheibenwurf, im Ringen, Faustkampf, Wagen- und Pferderennen. Des Siegers Preis war ein Kranz von lzweigen, und dieser Kranz galt den Griechen als der schnste Besitz, den der Sterbliche erringen knne. Mit den hchsten Ehren wurde der Sieger bei der Rckkehr in seine Vaterstadt empfangen; durch ganz Griechenland verbreitete sich sein Ruhm. Dichter verherrlichten seinen Namen in Lobliedern, in Olympia wurde seine Bildsule in Erz oder Mar-mor aufgestellt. Nach den olympischen Spielen berechneten die Griechen (seit 776) die Zeit: die vierjhrige Frist von einem Feste zum andern hie eine Olympiade. Auch an mehreren andern Orten Griechenlands Andr-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. I. Z *

4. Das Altertum - S. 41

1897 - Leipzig : Voigtländer
41 zeigten ihre hochherzige Gesinnung darin, da sie den Tod ihrer Shne in der Schlacht einer ruhmlosen Rckkehr aus dem Kampfe vorzogen. Als einer Spartanerin gemeldet wurde, ihr Sohn sei ehrenvoll gefallen rief sie aus: Nun, dazu war er ja erzogen, da er fr sein Vaterland zu sterben wisse/ Eine andere sprach zu dem in den Kampf ziehenden Sohne, als sie ihm den Schild darreichte: Kehre mit ihm zurck oder auf ihm!" So sehr berwog oft die Liebe zum Vaterland die Liebe zu der eigenen Familie, da sich diese Gesinnung in Ausdrcken unweiblicher Herzlosigkeit uert. So empfing eine spartanische Mutter ihren aus der Schlacht entronnenen Sohn mit den Worten: Es wre besser, du wrest tot geblieben." Eine andere sagte zu ihrem Sohn, der ihr den rhmlichen Tod seines Bruders erzhlte: Schmst du dich nicht, eine solche Reisegesell-schaft unbentzt gelassen zu haben." Ganz anders als in Sparta war die Stellung der Frau in Athen. -*/ Hier lebten die Frauen und Mdchen in strengster Abaemossenheit in ihrer Frauenwohnung, beschrnkt auf den Umaana untereinander und mit ihren Sklavinnen. Die Mdchen wurden hauptschlich im Spinnen und Weben unterrichtet. Sie durften nie die Mnnerwokmuna betreten. Ebenso wenig durfte ein fremder Mann je in die Rraueuwohnuna eintreten. Eine Frau sollte sich nicht einmal unter der Hansthre oder an einem Fenster sehen lassen. Nur bei festlichen Aufzgen durften brauen und Mdckien ffentlich erscheinen. V & ist es nicht zu verwundern, wenn die athenischen Frauen ganz unge-bildet blieben. Zweite Periode. Vom Anfang der Perserkriege bis zum Untergang der Unabhngigkeit Griechenlands, 500338 v, Chr. 28. Die perserkriege, 500449. 1. Der Aufstand der Jonier. Die Kolonieen, welche die Griechen auf 500 der westlichen Kste von Kleinasien gegrndet hatten, unter ihnen die blhen- den ionischen Handelsstdte Milet. Ephesus 2c.z waren von Cyrus der persischen Herrschaft unterworfen worden. Um sich frei zu machen, erhoben sie im Jahre 5(W v. Chr. (unter Histius und seinem Schwiegersohne Aristagras von Milet) einen Aufstand. Dabei wurden sie von euro-pischen Griechen untersttzt, namentlich von den Ath enern, die ihnen eine Anzahl Schiffe zuhilfe schickten. Allein die Perser besiegten die jonischen Städte und unterwarfen sie von neuem. 2. Der Krieg des Darius 492 und 490. Der Perserknig Darms wollte nun auch an den Griechen in Europa fr die Untersttzung des Auf-standes Rache nehmen. Er schickte Gesandte, welche von ihnen Erde und

5. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 20

1896 - Leipzig : Voigtländer
I 20 Sohn auferzogen. Zum kraftvollen Jngling erwachsen, erschlug dipus auf einer Man-derung seinen tljm unbekannten Vater, mit dem er in einem Hohlwege feindlich zusammen-stie. Hierauf befreite er die Stadt Theben von der menschenmrderischen Sphinx einem Ungeheuer mit Frauenkops. Lwenleib und Vogelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitweten Knigin Jokaste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zwei Shne, Etekles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Ismene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-ms ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod. dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland. Endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eumeniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. d. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-fchaft der Theben folgten, gerieten bald in Streit um den Thron. Etekles ver-drngte den Polynices; dieser floh nach Argos und gewann dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Z w e i k am p f d e r B r d e r die Entfcheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Run wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug. Des erschlagenen Polynices Ve-stattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener seine Vaterstadt angegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Poly-nices Sohn als König ein. 3. Der trojanische Krieg. Als Peleus, ein König in Nordgriechenland, mit der Meergttin Thetis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitsfeier gekommen; nur Eris, die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Gste einen goldenen Apfel, der die Aufschrift trug: Der Schnsten.'" So-fort entstand Streit unter den drei Gttinnen Hera, Pallas Athene und Aphro-dite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troja im nordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der junge Knigssohn befand sich gerade auf dem Berge I d a,bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr seinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin ver-heien hatte. Diese schnste aller Frauen war Helena, die Gattin des Knigs Mene-l u s von Sparta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf seinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden Griechenlands zu einem gemein-schaftlichen Heereszuge gegen Troja. Agamemnon, des Menelaus Bruder, der König von Myken, erhielt den Oberbefehl. In der Hafenstadt Au lis in Botien ver-

6. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 66

1896 - Leipzig : Voigtländer
rb a) Nerva, bei seinem Regierungsantritt schon ein bejahrter Mann, adoptierte den Spanier Trajanus. b) Trajanus (c. 100), der beste Fürst", erweiterte das rmische (He-biet durch Unterwerfung Daciens der die untere Donau und durch einen Zug gegen die P a r t h e r, auf dem er Armenien, Mesopotamien und Assyrien unterwarf, der den Euphrat hinaus, so da unter ihm das Reich seine grte Ausdehnung hatte. Unter ihm lebte der Geschichtschreiber Tacitus. Von Trajan rhrt die Trajansule auf dem neuen Forum her (Taf. Iv, 7). c) Hadrianus, Trajans Vetter, gab die kaum zu behauptenden Er-oberungen jenseit des Euphrat auf und sicherte das rmische Britannien durch den Piktenwall. Er durchreiste das ganze Reich, meist zu Fu. Er baute das Hadrians-Mausoleum (Engelsburg, Taf. Iv, 10). d) Antoninus der Fromme (Pius), der Adoptivsohn des vorigen, regierte friedlich und milde. e) Marcus Aurelius, der Philosoph", von seinem Vorgnger adoptiert , war ebenso weise und edel wie dieser. Er kmpfte viele Jahre mit wechselndem Erfolge gegen die Markomannen an der Donau. 3. Der Verfall des Reiches bis auf Konstantiuus. Unter einer langen Reihe groenteils grausamer und roher Kaiser geriet dann das Reich durch Sittenverderben, innere Kriege und Einflle germanischer Völker immer mehr in Verfall. Die meisten dieser Kaiser wurden von den Soldaten ein-und abgesetzt, namentlich von der kaiserlichen Leibwache, den sogenannten Prto rianern. Der Kaiser Diokletian (seit 284) teilte die Regierung freiwillig mit mehreren Mitregenten, um das Reich besser schtzen zu knnen. Es gab nun vier Kaiser (zwei mit dem Titel Augustus" und zwei Csaren"). Diese Teilung bestand auch nach seiner Abdankung fort. Einmal hatte das Reich sogar sechs Herrscher. Unter diesen befand sich Konstantin. Konstantinus der Groe verdrngte alle seine Mitkaiser und machte sich zum Alleinherrscher des Reiches, 324. Mit ihm gelangte das Christentum zum Siege der das Heidentum; das heidnische Rmer-reich ist zu Ende, ein christliches tritt an seine Stelle. 35. Die Kultur der Kaiserzeit. 1. Wirtschaftliches Leben. Infolge der gesteigerten Vermehrung der groen Landgter wurde die Vernachlssigung des Ackerbaues immer schlimmer. Selbst die Macht der Kaiser vermochte nicht, den geschwundenen

7. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 73

1896 - Leipzig : Voigtländer
73 Wiehern heiliger Rosse, dem Vogelflug und den Runen (d. h. Zeichen, die man in Stbchen von Baumzweigen eingeritzt hatte). Tempel und Gtterbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in Gebuden von Menschenhnden wohnen zu knnen oder in menschlicher Ge-statt abgebildet zu werden. An ein zuknftiges Leben glaubten sie fester, als irgend ein heidnisches Volk. Darum kannten sie keine Todesfurcht. Wurden doch die im Kampfe gefallenen Helden von den W a l k r e n, den Schildjung-frauen Wuotans, nach der Himmelsburg Walhall emporgetragen, wo sie alles in Flle fanden, was sie auf Erden beglckte: unaufhrliche Helden-kmpfe, frhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen und die Gott-losen dagegen waren von Walhalls Freuden ausgeschlossen; sie kamen in das schaurige unterirdische Reich der Hel (die Hlle) und muten dort in ewiger Finsternis schmachten. 38. Beziehungen der Germanen zu den Rmern (bis zur Vlker-Wanderung). 1. Zwei Jahrhunderte friedlichen Verkehrs. Seit der Schlacht im Teutoburger Walde wagten die Rmer es nicht mehr, die Eroberung des freien Germaniens zu versuchen. So blieb der Rhein im O st e n und die obere D o n a u im N o r d e n die Grenze des rmischen Reiches gegen Deutschland. Aus den festen Stand-lagern, welche die Rmer an beiden Grenzen errichteten, entstanden in der Folge wichtige Städte, z. B. am linken Rheinufer: Worms, Mainz, Koblenz, Bonn, Kln, ferner Trier und Aachen; auf der rechten Donau-feite: Regensburg, Augsburg, Salzburg, Wien. Nur im Sdwesten Deutschlands berschritt die Herrschaft der Rmer die Grenzflsse Rhein und Donau durch die Grndung der sogenannten Zehntlande. Zu deren Schutz gegen die Germanen legten sie einen stark befestigten Grenzwall, den Pfahl graben, an, der 60 Meilen lang von der oberen Donau (bei Regensburg) bis zur Lahnmndung sich erstreckte. Hier entwickelte sich allmhlich ein lebhafter friedlicher Verkehr zwischen Rmern und Germanen, und hier machte sich zuerst der Einflu der rmischen Kultur geltend. Namentlich brachten die Rmer dahin den Weinbau, und wo sie warme Quellen fanden, legten sie Bder an (Badenweiler, Baden-Baden, Wiesbaden). Auch traten immer hufiger germanische Jnglinge in rmische Kriegsdienste und lernten hier rmische Sprache, Bildung und Kriegskunst. Fast zwei Jahrhunderte dauerte dieser im ganzen friedliche Ver-kehr. Dann aber lud die zunehmende Schwche und Zerrttung des rmischen

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 10

1895 - Leipzig : Voigtländer
10 H- Haufen auf einem Schiff aufgerichtet war, zerspringt bei diesem Anblick der treuen Ge-mahlin das Herz, und sie tritt mit ihrem geliebten Gatten die letzte Fahrt, zur Hel, an. Sigun ist die Gattin des finsteren Soft und stammt, wie dieser, aus dem Geschlecht der Riesen. Auch von ihr berichtet die Sage einen schnen Zug weiblicher Treue. Als ihr Gemahl wegen seiner Frevel von den Gttern auf einem zackigen Felsen ausgespannt wurde, verlt sie ihn nicht in seiner schmerzvollen Lage. In einer Schale fngt sie den Geifer auf, der von der der ihm aufgehngten Schlange herabtrufelt, und lindert so seine entsetzlichen Schmerzen. Treu hlt sie bei dem gefesselten Gatten aus bis zur Gtter-dmmerung. Hel, die Tochter Lokis, ist die Gttin der Unterwelt. Ihr dsteres Reich liegt in der Nebelwelt unter der einen Wurzel des Weltbaumes; es wird von einem ungeheuren Flusse umschlungen. Unerbittlich hlt sie alles fest, was einmal ihr finsteres Reich be-treten hat. Wie ihr Reich, erscheint auch sie dunkel und schwarz. Freudlos und traurig schleichen den Seelen, die hierher verbannt sind, die Tage dahin, im Gegensatz zu dem freudvollen Leben der Seelen bei den oberen Gttern. d. Untergeordnete gttliche Wesen. Die Nornen sind die Schicksalsgttinnen. Die Rorne der Vergangenheit ifturbh"r die der Gegenwart Verdandi", die der Zukunft Skuld". Sie schaffen den einzelnen Menschen ihr Schicksal und spinnen seinen Lebensfaden von der Geburt bis zum Tode. Die Wohnung der Rorne Urdh ist in einem Brunnen, der unter einer Wurzel des Welt-baumes liegt. Hier kommen die Götter zur Beratung zusammen und sprechen Recht. Die Walkren sind schne Mdchen mit strahlendem Antlitz, glnzend wie die Sonne. Sie reiten in den Kampf mit Helm, Schild und Panzer bewaffnet. Von den Mhnen ihrer Rosse trufelt der fruchtbare Tau auf Thal und Feld, zuweilen auch der verderbliche Hagel auf Berg und Wald. Sie sind die Begleiterinnen Odins, der sie aus-sendet, die Schlachten zu lenken und den Sieg zu bestimmen. Sie tragen auf ihren gln-zenden Schilden die gefallenen Helden nach Walhall und erwecken sie dort zu neuem, frh-lichem Leben. Bei den Gastmhlern kredenzen sie den Helden den Met. Die Elben (oder Elsen) scheiden sich in Lichtelben und Schwarzelben. Jene sindkleine, lichte und schne Wesen, leuchtender als die Sonne", die den Menschen gegenber gut und hilfreich sind. Sie stehen im Dienste der Götter und führen das Licht und die Wrme zur Erde. Sie wohnen in der Luft. Die Schwarzelben sind dunkler als Pech", hlich und oft verkrppelt. Gegen die Menschen sind sie belwollend. Sie wohnen in den Tiefen der Erde und hten die Metalle, die sie zu groen Schtzen ansammeln. Auch die Zwerge wohnen in den Tiefen der Erde und bilden ein Knigreich mit einem Zwergknig an der Spitze. Sie entfalten ihre rhrige Thtigkeit nur während der Nacht, da sie lichtscheu sind. Zuweilen kommen sie auf die Erde, mssen aber zur be-stimmten Zeit ihre dunklen Wohnsitze wieder aufsuchen, da der erste Sonnenstrahl, der sie trifft, sie in Stein verwandelt. Zu ihrem Schutze tragen sie verhllende Nebel- oder Tarnkappen", die ihnen auch gewaltige Strke verleihen. Manchmal entfhren sie Mdchen in ihr Bereich, um sich mit ihnen zu vermhlen. Sie sind die Hter der Erdschtze. Wassergeister oder Nixen sind schne, liebliche Wesen, die im Wasser wohnen; sie sind jedoch fters durch einen Fischschwanz entstellt. Sie tauchen oft aus der Flut empor, setzen sich ans Ufer und kmmen ihr Haar. Zuweilen suchen sie auch die Gesellschaft der Menschen auf und ergtzen sich am Tanze. Man erkennt sie dann iuohi an dem nassen Zipfel ihrer Schrze. Zur bestimmten Stunde mssen sie in ihr nasses Element zurck-kehren. Wenn sie den Zeitpunkt verfehlt haben, so steigt ein roter Blutstrahl aus der Tiefe empor. Durch ihren verlockenden Gesang ziehen sie oft Menschen in die Tiefe.

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 21

1895 - Leipzig : Voigtländer
21 lbden der Armut, der Ehelosigkeit und des unbedingten Gehorsams. Sie ist im wesentlichen bis heute in Geltung geblieben. Wie die sich rasch mehrenden Klster eine Hauptsttze der christlichen Kirche wurden, so sind fte auch als Pflanzsttten hherer Kultur und milderer Sitte von groer Bedeutung. Sie gewhrten in jenen rohen, kampferfllten Zeiten den Bedrngten Auf-nhme und Schutz gegen Verfolgung; sie frderten den Anbau des Landes, indem die Mnche die dichten, unwegsamen Wlder lichteten und in Acker- und Gartenfeld umschufen; sie veranlassten die Entstehung von Drfern, die Ausbildung mancher Handwerke und Knste; sie pflegten die Wissenschaften und bewahrten die wertvollsten Schriften des grie-chischen und rmischen Altertums der Nachwelt. Durch ihre weitreichende Wirksamkeit haben sich namentlich die Klster St. Gallen, Reichenau, Fulda, Weienburg, Prm, Corvey bekannt gemacht. 18. (79.) Das Lehenswesen. Wie durch die Einfhrung des Christentums die alten Sitten der germa-nischen Völker allmhlich umgebildet wurden, so vernderte sich durch ihre Ausbreitung der fremde Lnder auch ihre ursprngliche Verfassung. Die in ihren Sitzen gebliebenen Stmme, wie die Sachsen, Friesen, Thringer, hielten zwar an ihren alten Einrichtungen noch fest; in den durch Eroberungen gegrndeten germanischen Reichen dagegen entwickelte sich ein neues Staats-leben, dessen Grundlage das Lehens- oder Feudalwesen war. Das er-oberte Land wurde nmlich so geteilt, da der König einen Teil als Eigen-tum fr sich behielt, einen zweiten den Besiegten gegen Zinsabgaben lie und den dritten unter seine Krieger verteilte. Von diesen bekam jeder einzelne sein Los als freies erbliches Eigentum A llo d. Von seinem Gute verlieh dann der König wieder einzelne greren Stcke zur Nutznieung an einzelne seines nheren Gefolges, seiner Getreuen". Ein solches Stck hie Lehens-gut oder Feod; der es gab, Lehensherr; der es empfing, Lehens-mann oder Vasall. Der Vasall mute dem Lehensherrn, dem er durch den Lehenseid gelobte, allzeit treu, hold und gewrtig" zu sein, im Kriege und bei Hose dienen. Hierdurch erhhte sich einerseits des Knigs Macht, anderer-seits gelangten die Vasallen zu grerem Ansehen, als die andern Freien. Viele Freien bertrugen daher ihre Allodien an mchtige Lehensherren, um sie von diesen als Lehen zurckzuerhalten. Die groen Lehenstrger aber ahmten das Beispiel des Knigs nach und verliehen ihre Lehen teilweise wieder an andere, um sich ebenfalls getreue Dienstleute zu schaffen. Diese Untervasallen waren demnach dem König mittelbar durch ihre Lehensherren verbunden. Sie bildeten spter den niederen, letztere den hheren Lehensadel. Auf diesem Lehenswesen, das durch die Franken auch in Deutschland aufkam, beruhte im Mittelalter die ganze Staatsverfassung.

10. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 4

1895 - Leipzig : Voigtländer
4 Nicht so mig sind sie im Trinken. Sie bereiten ihr Getrnk das Bier aus Gerste oder Weizen; die dem Rheine benachbarten Stmme kaufen auch Wein. Ist der Germane nicht durch Krieg in Anspruch genommen, so bringt er seine Zeit mit Jagd, wohl auch im Miggang hin. Gerade die tapfersten und kampflustigsten Männer liegen in trger Ruhe da; die Hauswirtschaft, die Bestellung des Ackerfeldes ist den Frauen, den Alten und Schwachen der Familie berlassen. Sie selbst bleiben unthtig. Gastfreundschaft pflegt kein Volk in ausgedehnterem Mae als die Germanen. Irgend einem Menschen den Eintritt in das Haus zu verweigern, halten sie fr gottlos. Nach bestem Vermgen bewirtet ein jeder den Fremden. Ist der Vorrat aufgezehrt, so weist der, welcher eben den Wirt machte, dem Gastfreunde den Weg nach einem andern Hause, und begleitet ihn dorthin. Ungeladen treten sie in den nchstgelegenen Hof. Da finden sie den gleichen freundlichen Empfang. Ob der Gast bekannt, ob er unbekannt ist, das Gastrecht macht keinen Unterschied. Beim Abschied tauscht man Gastgeschenke aus. Hufig gehen die Germanen zum Gelage, bei dem sie stets mit Waffen erscheinen. Tag und Nacht fortzuzechen, ist keine Schande. Da kommt es natrlich in der Trunken-heit oft zu Streitigkeiten, und man begngt sich dann nicht mit Scheltworten; manchmal geht es bis zu Blutvergieen und Totschlag weiter. Doch auch der Wieder-ausshnung von Feinden, der Anknpfung ehelicher Verbindungen, der die Wahl von Fürsten, der Frieden endlich und Krieg pflegt man beim Gelage zu beraten, gleich als wenn nie sonst der Mensch so treuherzig gestimmt und so fhig wre, sich fr groe Ge-danken zu erwrmen. Ohne Arglist, in unbefangener Heiterkeit erschlieen sich da die Geheimnisse der Brust; offenkundig wird eines jeden Meinung. Am Tage darauf wird in neuer Beratung noch einmal nchternen Mutes geprft, was bei der Frhlichkeit des Mahles verabredet war, damit kein wichtiger Beschlu ohne reifliche berlegung ge-fat werde Bei ihren geselligen Versammlungen ergtzen sie sich am Schwerttanz, dem einzigen Schauspiel, das sie kennen. Jnglinge tummeln sich da zwischen drohend aufge-pflanzten Schwertern und Lanzen kecken Mutes herum, um ihre bung und Gewandtheit zu zeigen. Dem Wrfelspiel sind sie mit solcher Leidenschaft ergeben, da sie, wenn alles verloren ist, aus den letzten verzweifelten Wurf ihre persnliche Freiheit setzen. Der Verlierende ergiebt sich in die freiwillige Knechtschaft, lt sich binden und verkaufen. Sogro ist auch in einer schlechten Sache ihre Beharrlichkeit; sie selber nennen es Treue. Vorzgliches Lob unter den Sitten der Germanen verdient ihre Heilighaltung der Ehe. Vielweiberei ist bei ihnen unzulssig. Mitgift bringt nicht die Frau dem Manne, sondern der Mann der Frau zu: Geschenke, nicht auf die weibliche Eitelkeit berechnet oder zum Schmuck fr die junge Gattin bestimmt, sondern es sind Rinder, ein gezumtes Ro, ein Schild nebst Speer und Schwert. So wird das Weib schon an der Schwelle des Ehe-stand es erinnert, sie komme zu dem Manne als Genossin in Arbeit und Gefahr, die in Krieg und Frieden sein Schicksal und seinen Wagemut zu teilen habe. Dies kndet das Stierpaar, das kampfgerstete Ro und das Waffengeschenk an. In diesem Geiste soll sie leben und sterben. So ist die Frau berall des Mannes treue Gefhrtin. Auch bei der Schlacht ist sie in seiner Nhe, und die Kmpfenden hren den Zuruf ihrer Frauen, deren Zeugnis ihnen als das heiligste, deren Lob als das grte gilt. Manchmal haben Frauen schon wankende und zum Rckzge geneigte Schlachtreihen durch ihr Flehen wieder zum Stehen gebracht und zur Ausdauer ermutigt, indem sie auf die drohende Gefangenschaft hinwiesen, die den Germanen als ein doppelt unertrgliches bel erscheint, wenn es ihre Frauen gilt. Ja etwas Heiliges sehen sie in den Frauen und schreiben
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