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1. Das Altertum - S. 26

1907 - Leipzig : Voigtländer
Kabmus Pelops Einwirkung der Drientalen Perseus Grpheus Herakles 26 Geschichte der Griechen. mußten sie in der Unterwelt unaufhörlich Wasser in ein durchlöchertes Faß gießen. 3. Kabmus kam aus phönizien, um seine von Zeus geraubte Schwester (Europa zu suchen, und gründete in Böotien die Stadt Theben mit der Burg Kabmea. (Er galt als Begrünber des Ackerbaues und als Lehrer der Buchstabenschrift. 4. Pelops, der Sohn des hartbestraften Tantalus, roanberte aus Kleinasien in Sübgriechenlanb ein. hier herrschte er später als König, so daß die Halbinsel nach ihm Peloponnes benannt würde. Seine Söhne, Ätreus und Thyestes, lebten in greuelvollembruberzwist. fluch fltreus hatte zwei Söhne, von benen Agamemnon in Mykenä, Xtteneläus in Sparta herrschte. 3n diesen Sagen birgt sich die Tatsache, daß orientalische Völker durch Handelsverkehr und flnsieblungen den Griechen Erzeugnisse, (Einrichtungen, Kenntnisse und Fertigkeiten aller Art überbrachten. Besonders taten bies die Phönizier. Doch haben die Griechen alles, was ihnen vorn Auslande zugeführt wurde, ihrer (Eigenart angepaßt und veredelt. § 21. Griechische volkshelöen. Die griechische Sage erzählt auch von volkstümlichen Helden (heröen). Sie führt deren Ursprung zumeist auf Götter zurück und schreibt ihnen übermenschliche Taten zu. Don diesen Helden sind Perseus und Orpheus, besonders aber Herkules und Theseus zu nennen. 1. Perseus, der Sohn des Zeus und der Königstochter Danae, erschlägt die schlangenhaarige Medusa und schenkt ihr Haupt, das jeden Beschauer in Stein verwandelt, der Göttin Athene. (Er tötet auch einen Drachen und befreit so die schöne Anbrömeba, die von dem Ungeheuer auf einem Felsen im Meere gefangen gehalten würde. 2. Orpheus, der Sohn des Apollo und der epischen Muse Kalliope, bewegt durch Saitenspiel und Lieb die Menschen, die Tiere der Umlbnis und selbst die Felsen. Als seine Gattin Eurydike durch Schlangenbiß getötet ist, rührt er durch seine Klagen sogar die Mächte der Unterwelt. Sie geben Eurydike frei, boch bars er sich beim verlassen des Schattenreiches nicht nach ihr umsehen. (Er verletzt bies Gebot und verliert die (Beliebte aufs neue. Z. Herakles (Herkules) ist ein Sohn des Zeus, aber der Hera verhaßt. Sie senbet zwei Schlangen, die das Kind töten sollen; boch der Kleine erwürgt sie. Dem Jüngling erscheinen zwei Frauengestalten, Genuß und Tugend, und jede sucht ihn mit sich zu führen. An diesem Scheidewege

2. Das Altertum - S. 29

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 22. Gemeinsame Heerfahrten der Heldenzeit. 29 aus Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen; dort gibt sie sich den Tod. Nun tötet sich auch Kreons Sohn hämon, der Bräutigam Antigones, und Kreons Haus steht verödet. 3. Der Trojanische Krieg. a) Die Griechen vor Troja. Linst sind alle himmlischen zu einem Der Raub Feste geladen, nur (Eris, die Göttin der Zwietracht, nicht. Da wirst sie der ^eiena unter die Gaste einen goldenen Hpfel mit der Rufschrift: „Der Schönsten!" Sogleich beginnen die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite zu streiten, welcher von ihnen der Hpfel gebühre. Der schöne Paris, ein Sohn des Königs priamus von Troja, soll Richter sein. Er spricht den Hpfel der Hphrodite zu, die ihm die schönste Frau der Erde als Gattin verheißt. Die schönste aller Frauen ist damals Helena, die Gattin des Königs Uteneläus von Sparta. Paris begibt sich nach Sparta und beredet Helena, mit ihm nach Troja zu entfliehen. Uteneläus vereinigt alle Könige und Helden Griechenlands zum Bache- v-r 3ug zuge gegen Troja. Den Oberbefehl erhält Agamemnon, 6es Uteneläus9e9m tcroia Bruder, der mächtige König von Mykenä. Rchilles und sein Freund Patröklos zeichnen sich durch Heldenkraft aus, der greise Nestor durch Weisheit, Gdqsseus, der König von Ithaka, durch List. 3n Ruits in Böotien versammeln sich die Griechen zur Überfahrt nach Troja. Die Göttin Rrtemis jedoch zürnt Rgamemnon und hält die Flotte durch eine Windstille im Hafen zurück. Ruf den Rat eines Sehers entschließt sich der König, seine Tochter Iphigenie der Göttin zum (Dpfer darzubringen. Doch Rrtemis entrückt die Jungfrau nach Tauris, wo diese ihr hinfort als Priesterin dient, mit günstigem Fahrwind gelangen die Griechen nach Troja. Zehn Jahre währen die Kämpfe um Troja, das besonders von dem vr- Kämpfe tapfern hektor verteidigt wird. Doch hektor erliegt dem starken um *x°ia Rchilles; auch dieser fällt durch einen Pfeil des Paris, der ihm die allein verwundbare Ferse durchbohrt. Endlich wird Troja durch eine List des ©dqfseus erobert. Er läßt ein riesiges hölzernesroß bauen, in dessen hohlem Leib sich die besten Griechenhelden verbergen. Trotz der Warnung des Priesters L a o k o o n ziehen die Trojaner das Ungetüm in die Stadt. 3n nächtlichem Kampfe wird Troja erobert und verbrannt, der greise Priamus erschlagen, seine Gemahlin heftuba, ihre Tochter Kassändra und Hektars Witwe Rndrömache gefangen nach Griechenland geführt. b) Rgamemnon wird bei seiner Rückkehr von seiner Gemahlin ctgamem. Kli)tämnestra und seinem Vetter Rgfsthus, den sie geheiratet hat nons Toi) meuchlings ermordet. Sein Sohn Grestes flieht nach Korinth, schließt

3. Das Altertum - S. 34

1907 - Leipzig : Voigtländer
34 Geschichte der Griechen. 1. Die Sp artiaten, d. H. die herrschenden Dorier, der Rdel des Landes. Sie allein waren an der Verwaltung des Staates beteiligt und besaßen den größten und besten Teil des Landes. 2. Die Umwohner, d.h. die rings um Sparta wohnenden Rchäer, die sich nach kurzem widerstände freiwillig unterworfen hatten! Sie waren ohne politische Rechte, aber persönlich frei. Sie trieben R&erbau, Gewerbe und Handel und waren zur Zahlung von Rbgaben verpflichtet. 3. Die Heloten, d. H. die nach längerem Kampfe unterworfenen Hchäer. Sie waren Leibeigene des Staates und mußten den Sp artiaten die Felder bestellen oder sonstige Knechtesdienste leisten. Da sie die Spartiaten an Zahl weit übertrafen, so wurden sie aus Furcht vor Rufständen streng überwacht und häufig ungerecht und grausam bestraft. 3. Lykurgs Gesetzgebung. 3n Sparta regierten immer zwei Ho'" Könige zugleich; man führte ihr Geschlecht auf Zwillingsbrüder aus dem hause der herakliden zurück (§ 23, 1). Rber zwischen den beiden Königsfamilien, zwischen Königen und Rdel und zwischen den Spartiaten und Achäern herrschte andauernd heftiger Streit, der den Staat in die größte Gefahr brachte, Rus ihr wurde Sparta durch die Gesetzgebung Lykurgs (um 880 v. (Ihr.) gerettet. Lykurg Lykurg entstammte nach dem Bericht der griechischen Geschicht- schreiber aus königlichem Geschlecht und verwaltete eine Zeitlang als Vormund seines minderjährigen Hessen das Königs amt. Dann lernte er im Ausland die Einrichtung anderer Staaten, besonders die von Kreta, kennen. Da baten ihn seine Mitbürger, die Verwirrung in Sparta durch eine Gesetzgebung zu beseitigen. (Er kehrte heim und erhielt zu diesem Werke die Zustimmung des Orakels zu Delphi. Hun ordnete er durch Gesetze die Verfassung des Staates und das Leben des Volkes. Hach feierlicher (Einführung seiner Gesetze verließ er Sparta und starb im Ruslande. a) Die Verfassung: Könige 1. Die beiden Könige blieben die obersten Priester und Heer- führer, doch ihre Regierungsgetvalt wurde beschränkt. Ratöeraiten 2. Die Gerusia, ein Rat von 28 Riten von mindestens 60 Jahren, hatte alle wichtigen Dinge zuerst zu beraten, famm^ungen Volksversammlung umfaßte alle Spartiaten vom 30. Jahre an und trat immer zur Zeit des Vollmondes zusammen; sie hatte über die Wahl der Beamten, über Gesetze und Verträge, über Krieg und Frieden durch Abstimmung zu entscheiden. Spartiaten Umwohner Heloten Lykurgs Ge-

4. Das Altertum - S. 29

1897 - Leipzig : Voigtländer
29 Sphinx, einem Ungeheuer mit Frauenkopf, Lwenleib und Vozelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitwetenanigin Jo kste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zu^Uzhne, Etelkles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-nis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eurneniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-schaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etelkles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zweikampf der Brder die Entscheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug, Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener feine Vaterstadt an-gegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. \ 3. Der trojanische Krieg. Als Helens, ein König in Nordarieckenland. mit der Meerattin Tletis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitfeier gekommen; nur Eris. die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Ide einen goldenen'apfel, der dieaufschrift trug: Der Schnsten!" So-sort entstand Streit unter den drei Gttinney^er> Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troiaimnordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der zungeknigssohn befand sich gerade auf dem Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war H,ellna, die Gattin des Knigs Menelus von Hvarta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf feinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden von Griechenlm zu einem gemeinschaftlichen Heereszuge gegen Troja. Unter ihnen ragten hervor: Agamemnon, des Mene- v laus Bruder, der König von Mycen . der als der mchtigste Ber griechisches Könige den Oberbefehl erhielt; der gttergleiche Achilles, der Sohn des Velens und der Tbetis. welcher alle andern an Heldenkraft berstrahlte; neben ihm fein Freund Patrvklus;

5. Das Altertum - S. 34

1897 - Leipzig : Voigtländer
34 wurden Nationalspiele gefeiert, so die pythischen Spiele in Delphi zu Ehren des Apollon, die isthmischen Spiele bei Korinth zu Ehren des Poseidon, die nemaischen in der Landschaft Arglis. lb'lb ?.) 25. (26.) Sparta und die Gesetzgebung Lykurgs. 1. Die beiden Hauptstaaten Griechenlands. Unter den griechischen Staaten erhoben sich zw ei vor den brigen an Macht und Ansehen: Sparta, das dem dorischen Stamme angehrte, und Athen, dessen Bewohner joni-schien Stammes waren. 2. Die Gesetzgebung Lykurgs, um 880. Zuerst erhielt der Staat der Spartaner, der durch heftige innere Unruhen und Kmpfe erschttert war, eine feste Ordnung durch die Gesetzgebung Lykurgs. Lykurg war der Bruder eines der beiden in Sparta nebeneinander regierenden Könige und hatte, als sein kniglicher Bruder gestorben war, fr dessen minderjhrigen Sohn eine Zeitlang als Vormund das Knigsamt verwaltet. Dann war er ins Ausland gereist und hatte die staatlichen Einrichtungen anderer Völker, namentlich die auf der Insel Kreta eingefhrte Staatsordnung, kennen gelernt. Von seinen Reisen heimgekehrt, 'gab er seinem Vaterlande Gesetze^N^das delphische Orakel durch seine Zustimmung und Besttigung eine hhere Weihe verlieh. Das Land wurde in 39 000 unverkufliche Lose geteilt. Von diesen / bekamen die Sp ar tiaten, d. h. die Herrschenben Dorier. 9000 arfiere. die' .Umwohner, d. h. die rings um Sparta wohnende unterworfene alte Lanbes-Bevlkerung, 30000 kleinere Lose. Die Zeloten, b. li. die mit den Waffen in der Hand bezwungenen Einwohner, muten als Leibeigene des Staates den Spartiaten baslanb bauen. Den beibenknigenwrbe die Gerusia zur Seite gestellt, der Rat der 28 Alten, die wenigstens 60 Jahre zhlten. An der Volksversammlung, welche der die Gesetze abstimmte, nahmen alle Spartiaten vom 30. Jahre an teil. Mit der Aussicht der die Ausfhrung der Gesetze wrben 5 Evhore^i beauftragt. Lykurg wollte die Spartaner zu einem nchternen, kraftvollen Kriegervolk bilben. Nicht, wie anbere Stbte, burchfestungswerke, sondern durch die Tapferkeit ihrer Bewohner follte die Stadt Sparta gegen herandringende Feinde geschtzt werden; nach der Bestimmung Lykurgs blieb daher die Stabtohne Mauern, ein offener Ort, bamit das Volk nie. \ unkriegerisch werbe.'? Um keine Schwelgerei aufkommen zu lassen, fhrte Lykurg g enteinfame Mahlzeiten mit einfacher, berber Kost ein, an ^ welchen alle Männer, auch die Könige teilnehmen muten, je 15 an einem Tisch. Das Hauptgericht war die schwarze Suppe. Auch in Kleidung

6. Das Altertum - S. 78

1897 - Leipzig : Voigtländer
78 zu werden, galt als eine Herabsetzung; es war eine Strafe, welche der Cen-sor der sittenlose Brger verhngte. Vom Pfluge holte man in der guten, alten Zeit der Republik die groen Feldherren. Auf dem freien Bauern-stnde beruhte die Kraft des rmischen Staates. Als aber dann mit den groen Eroberungskriegen ungeheuere Reich-tmer nach Rom flssen und in den Hnden weniger Familien der Opti-maten sich anhuften, schwand der freie Bauernstand immer mehr. Die Optimaten suchten sich mglichst ausgedehnte Landgter zu erwerben und kauften allmhlich fast den ganzen Grund und Boden Italiens zusammen. So verfiel Rom der Grogter-Wirtschaft, und der Mittelstand ging ver-loren. 2. Stellung der Frauen. Die freie Frau, besonders die Mutter, die Herrin der Familie, stand in Rom in besonders hoher Achtung. Schon aus alter, sagenhafter Zeit zeugt das Beispiel Veturias, der Mutter Coriolans, fr die Achtung, welche die Frauen in Rom genossen. Wenn auch Haus und Familie den eigentlichen Wirkungskreis der rmischen Frau bilden, so ist sie doch nicht so ganz auf das Haus beschrnkt und von der ffentlichkeit aus-geschlossen, wie dies im Morgenland und selbst in Griechenland das Los der Frau war. Die freie Rmerin durste zu Wagen ausfahren; sie durfte den ffentlichen Festen und Schauspielen anwohnen; die Mdchen durften die Schulen in der Stadt besuchen. Die Ehe galt bei den Rmern in der guten alten Zeit fr so heilig und unauflslich, da in den ersten 500 Jahren seit Grndung der Stadt keine Ehescheidung vorgekommen sein soll. Als aber mit den groen Eroberungen der Rmer groe Reichtmer und fremde Sitten nach Rom kamen, griff die einreiende ppigkeit auch in dem weiblichen Geschlechte immer mehr um sich. Schon zur Zeit des zweiten punischen Krieges wurde den Frauen von der Obrigkeit das berma des Goldschmuckes und der bunten Gewnder verboten. Gegen Ende der Repu-blik wurde der Aufwand der Frauen so bermig, da die Männer immer hufiger die Ehe vermieden. Schon Csar setzte Belohnungen fr die Eheschlieung fest, und Octavian erlie Gesetze gegen die Ehelosigkeit, aber auch gegen bertriebenen Aufwand. Immer hufiger wurden die Ehe-scheidungen. Doch finden sich auch in der spteren Zeit der Republik noch viele Beispiele edler Weiblichkeit: so vor allen Cornelia, die Mutter der Gracchen; so Porcia, die Gemahlin des Brutus, welche ihren Gatten und die Republik nicht berleben wollte und daher nach dem Tode ihres Gatten sich das Leben nahm; so Octavia, die Gemahlin des Antonius, die, von diesem schmhlich verlassen und verstoen, sich der Erziehung seiner Kinder widmete. # 3. Geistige Bildung, Kunst. Wissenschaft. Wieme Griechen durch

7. Das Altertum - S. 22

1897 - Leipzig : Voigtländer
22 werden als die seligen, immer seienden", deren Speise Ambrosia, deren Trank Nektar, von den Dichtern gepriesen. Es sind die folgenden: 1. Zeus (Jupiter) ist der oberste Gott und König der Olympier, die als seine Geschwister und Kinder um ihn geschart sind, der Pgter der Götter 1 und Menschen, der im Lichte des thers auf dem hchsten Gipfel des lym-pus in Herrlichkeit thronende Himmelsgott, der Sammler der Wetterwolken, der von Blitzstrahlen umleuchtete Donnerer und Regenspender. Doch ist er nicht bloer Naturaott, sondern auch der Beherrscher und Ordner dev^/ sittlichen Wt, dem die irdischen Könige Ehre und Macht verdanken, der Gott der Staatsgewalt und des Familienlebens, der Schutzflehenden und Bedrngten, der Gastfreundschaft. Seine Attribute sind: der Blitzen der Rechten, das Seester in der Linken, die gis (d. h. die als funkelnder Sturmschild vorgestellte, von zngelnden Blitzen umgebene Gewitterwolke). Heilig ist ihm der Adler. (S. Tafel Iii, 1.) Sein prachtvollster Tempel (Taf. Ii, 5) stand in Hllmxia, geschmckt mit seinem von dem Bildhauer Midias geschaffenen Riesenstandbild, dem vollendetsten Erzeugnis X der griechischen bildenden Kunst. Jeder Grieche betrachtete es als hartes Migeschick, das Kunstwerk des Phidias nicht mit leiblichen Augen erblickt zu haben. 2. Hera (Juno), des Zeus Gemahlin, ist die Himmelsknigin und Schutzgttin der Me; sie ist weiarmig, grougig, mit schnen Haarflechten geschmckt"; ihr Lieblingsvogel ist der Pfau. (S. Taf. Hi, 2.) 4 3. Poseidon (Neptunus), des Zeus Bruder, ist der dunkelgelockte Gott des Meeres und der gesamten Wasserwelt, dessen unvergnglicher, golden schimmernder Palast in der Tiefe des Meeres auf gebauet steht". Sein Attribut ist der Drchack. Geheiligt sind ihm der Aelmn und das Ro. 4. Pallas Athene (Minerva). des Zeus^ Lieblingstochter, ist die J jungfruliche, glanzngige Gttin des strahlenden thers, die wie der ge-wltige Vater" Blitz und Gewitter herniedersendet. Sie ist Kriegs gttin zugleich und Friedensgttin, indem sie ebensowohl in voller Waffen-rstung den Kampf lenkt und ordnet, wie sie andererseits Stadt und Staat segensvoll behtet, der Haus und Familie waltet, die weibliche Arbeit (insbesondere das Weben) und jegliche Kunstfertigkeit leitet, endlich als hohe Gttin der Weisheit alle geistige Erkenntnis pflegt und frdert. Ihr Attribut ist die gis mit dem Haupte der Medusa. Geheiligt sind ihr: die hellugige Eule, die auf der Gttin Scharfblick hindeutet, und der lbaum, den sie im siegreichen Wettstreit mit Poseidon (der das Ro als Geschenk bot) den Bewohnern von Attika als kstlichste Gabe gewhrte. (S. Taf. Hi. 3.) Vor allen Orten wurde sie in der nach ihr benannten Stadt Athen verehrt, auf deren Burg ihr herrlichster Tempel, der Parthenon, und ihre groartigsten, von der Kunst des Phidias geschaffenen Standbilder sich erhoben.

8. Das Altertum - S. 5

1897 - Leipzig : Voigtländer
5 segenspendenden Naturmchte, neben denen sie auch an verderbenbringende Gott-heiten glaubten. Die hchsten Götter waren: in Unter- und Mittelgypten der Sonnengott Ra, in Theben der Himmelsgott Ammon; dem ganzen Lande gemeinsam war die Verehrung des Lebensgottes Qsiris (Knne Nil) und seiner Gemahlin, der ..groen Gttin" Isi s (Mnd, Erde). Dm^g<ms-gttern stand entgegen der bse Typ hon, der zerstrende Gluthauch der Wste. Ewige Götter wurden mit Tierkpfen dargestellt; auch Tiere selbst genossen gttliche Ehre: so das Krokodil, der Ichneumon, der Ibis, die Katze Als besonders heilig galt der Api s, ein Stier von schwarzer Farbe mit einem welen Dreieck aus der Stirn, der in Memphis einen prchtigen Tempel hatte ^ Der Glaube an die Fortdauer des Menschen nach dem Tode erfllte das ganze Leben der gypter. Die gypter," sagt ein alter Geschichtschreiber, halten die Zeit dieses Lebens fr sehr gering, aber die Zeit nach dem Tode sehr hoch. Darum nennen sie die Woh. nungen der Lebendigen Herbergen, weil wir nur eine kurze Zeit darin wohnen; die Grber der Verstorbenen aber nennen sie ewige Huser, weil die Toten in der Unter-weit eine grenzenlose Zeit zubringen. Deshalb verwenden sie auf die Erbauung der Huser nur geringe Mhe; die Grber aber werden auf auerordentliche Weise aus-gestattet." Da die gypter glaubten, da die Fortdauer der Seele nach dem Tode von der Erhaltung des Krpers abhnge, so widmeten sie den Leichen der Ihrigen die hchste Sorgsalt. Sie schtzten diese durch Einbalsamierung gegen Verwesung und stellten die Mumien, in verzierten Holz- oder Stein-sargm verwahrt, in Grabkammern (Katakomben) auf. Doch konnte die Ehre solcher Bestattung nur durch ein feierlich abgehaltenes Toten-ort? :^Uc?.<Xnt Verden. In dem groen jenseitigen Totenteiche hielt Dsms der die Seelen der Verstorbenen Gericht. Die Gerechten wurden in die Wohnungen der Götter aufgenommen; die Seelen der Unreinen muten eme lange Wanderung durch die Leiber von allerlei Tieren bestehen. " 2?Urfn der Frauen. Bei den alten gyptern scheint die Frau eine ..^genommen zu haben, als sonst irgendwo im Morgen-lande. Die sonst uberall im Orient herrschende Vielweiberei bestand in gypten mcht. Die Frauen nahmen an den Mahlzeiten und Festen der Manner teil. Wie wir aus vielen erhaltenen Abbildungen des huslichen t1 f!rfee ersehen, war das Leben der gyptischen Frauen rtthlw Bequemlichkeiten und Genssen. Namentlich wurde die Musik einig gepflegt Von dem gesellschaftlichen Zwange, der sonst im Morgenlande auf dem weiblichen Geschlechte lastete, scheint die gyptische Frau frei gewesen zu tmri*fehlrie1yfce,ef^ttorei6er erobot buchtet als eine ganz besondere Eigen-umllchkeit der gypter: Da gehen die Frauen auf den Markt und handeln, die Männer dagegen bleiben zu Haus und weben." 7 ' r _ 4. gyptische Geschichte (und Baudenkmler). 1. Das alte Reich oder Reich von Memphis. Die Geschickte der ahtitpr ragt bis in das hchste Altertum, bis in das vierte

9. Das Altertum - S. 33

1897 - Leipzig : Voigtländer
33 auf zwei Zwillingsbrder aus dem Hause der Herakliden zurckfhrten). All-mhlich aber wurde fast berall die Knigsherrschaft gestrzt und die Staaten in Republiken verwandelt. Wenn in einer Republik die Vornehmen herrschten, so nannte man die Staatsverfassung eine aristo kr a tis che; wenn das ganze Volk an der Staatsverwaltung teilnahm, so war dies eine d emo-kratische Verfassung. Zuweilen warf sich in einer Republik ein hervor-ragender Volksfhrer durch Gewalt und List zum Alleinherrscher auf; einen solchen nannte man Tyrannen. Die bedeutendsten dieser Tyrannen waren (im 6. Jahrh. v. Chr.) P e r i a n d e r von Korinth, P o l y k r t e s von Samos, Pisist rtus von Athen. 2. Die Einheit des Griechenvolkes. Gegenber der Zersplitterung in zahlreiche Kleinstaaten wurde die nationale Einheit der Griechen aufrecht erhalten und gefrdert durch ihre gemeinsame Sprache und Sitte (Hellenen im Gegensatze zu den Barbaren), sowie durch ihren gemein-samen Gtterglauben, insbesondere durch das Orakel zu Delphi, dessen Ansehen sich der ganz Griechenland und dessen Grenzen hinaus er-streckte. Das Orakel zu Delphi, am Fue des Parna, in der Mitte der Erdscheibe, wie die Griechen glaubten, gelegen, war dem Gotte Apollon als dem Propheten des hchsten Zeus" geweiht. In einer Kammer des Tempels, der einem schmalen Erd-spalt, der begeisternde Dmpfe ausstrmte, sa auf einem mit Lorbeerzweigen be-deckten goldenen Dreifu eine Priesterin des Gottes, die Pythia genannt. Erregt von den eingeatmeten Dnsten, stie sie einige unverstndlichen Worte aus, welche, als von Avollon eingegebene Weissagungen, von den Priestern aufgefangen und. in Verse gefat, den Ratsuchenden verkndet wurden. 3. Die Nationalspiele. Von besonderer Wichtigkeit fr die Ver-einigung der einzelnen griechischen Stmme und Staaten zu einem Volke waren ferner die groen Nationalfeste. Unter ihnen treten als die bedeutend-sten die olympischen Spiele hervor. Sie wurden alle vier Jahre zu Ehren des Zeus in der Landschaft Elis zu Olympia in dem mit Tempeln und Bild-sulen geschmckten Haine Altis (s. Tos. Ii, 8) fnf Tage hindurch gefeiert und bestanden aus Wettkmpfen im Lauf, Sprung, Speer- und Scheibenwurf, im Ringen, Faustkampf, Wagen- und Pferderennen. Des Siegers Preis war ein Kranz von lzweigen, und dieser Kranz galt den Griechen als der schnste Besitz, den der Sterbliche erringen knne. Mit den hchsten Ehren wurde der Sieger bei der Rckkehr in seine Vaterstadt empfangen; durch ganz Griechenland verbreitete sich sein Ruhm. Dichter verherrlichten seinen Namen in Lobliedern, in Olympia wurde seine Bildsule in Erz oder Mar-mor aufgestellt. Nach den olympischen Spielen berechneten die Griechen (seit 776) die Zeit: die vierjhrige Frist von einem Feste zum andern hie eine Olympiade. Auch an mehreren andern Orten Griechenlands Andr-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. I. Z *

10. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 12

1896 - Leipzig : Voigtländer
12 Die gypter verehrten als Götter die schaffenden, segenspendenden Natur-machte, neben denen sie auch an verderbenbringende Gottheiten glaubten Die hchsten Götter waren: inunter- und Mittelghpten der Sonnengott Ra, in Theben der Himmelsgott Simmort; dem ganzen Lande gemeinsam war die Verehrung des Lebensgottes Osiris (Sonne, Nil) und seiner Gemahlin, der groen Gttin" Isis (Mond, Erde). Den Segensgttern stand ent-gegen der bse Typ hon, der zerstrende Gluthauch der Wste. Einige Gotter wurden mit Tierkpfen dargestellt; auch Tiere selbst genossen gttliche Ehre: so das Krokodil, der Ichneumon, der Ibis, die Katze. Als besonders heilig galt der Apis, ein Stier von schwarzer Farbe mit einem weien Dreieck auf der Stirn, der in Memphis einen prchtigen Tempel hatte. Der Glaube an die Fortdauer des Menschen nach dem Tode erfllte das ganze Leben der gypter. Da die gypter glaubten, da die Fortdauer der Seele nach dem Tode von der Erhaltung des Krpers abhnge, so widmeten sie den Leichen der Ihrigen die hchste Sorgfalt. Sie schtzten diese durch Einbalsamierung gegen Verwesung und stellten die Mumien, in verzierten Holz, oder Stein-sargen verwahrt, in Grabkammern (Katakomben) auf. Doch konnte d:e Ehre solcher Bestattung nur durch ein feierlich abgehaltenes Toten-g eri cht zuerkannt werden. In dem groen jenseitigen Toten reiche hielt Osiris der die Seeleu der Verstorbenen Gericht. Die Gerechten wurden in die Wohnungen der Götter aufgenommen; die Seelen der Unreinen muten eine lange Wanderung durch die Leiber von allerlei Tieren bestehen. Die Geschichte der gypter ragt bis in das hchste Altertum, bis in das vierte oder fnfte Jahrtaufend v.chr. hinauf. Am Eingang des Delta entstand der lteste Staat, von dem wir Kunde haben. Seine Hauptstadt war Memphis. Von den Knigen, welche dort ihren Herrschersitz hatten, rhren die ltesten und gewaltigsten Baudenkmler der Erde her: die Pyra-miden. Sie waren die Grabdenkmler der Könige. Sie befinden sich alle auf der linken Seite des Nils. Die grte ist die Pyramide des Knigs Cheops (s. Tafel I, 5 u. 6; eine sptere Pyramide ebenda Nr.7). Sie steigt von einer quadratischen Grundflche, deren Seiten je 220 m lang sind, Zu einer Hhe von 150 m empor. Hunderttausend Menschen sollen dreiig Jahre lang an dem Bau gearbeitet haben. Neben der Pyramide des Cheops befindet sich der groe Sphinx. In der Nhe der Pyramiden, in dem Hhenzuge westlich vom Nil, finden sich noch die Felsengrber (Katakomben) aus der Zeit des alten Reiches, mit reichem Schmuck von Steinbildern und Wandgemlden ausgestattet (f. Tafel I, 8 und 9). Spter war Theben mehrere Jahrhunderte hindurch die glanzreiche Residenz der Pharaonen. Am hchsten unter ihnen ragte Ramscsil der Groe hervor, den die Griechen Sesostris nennen (c. 1350 v. Chr.). Er unternahm nicht allein gewaltige Kriegszge; er verherrlichte auch seine Regierung durch Prachtbauten, die durch ihre unerhrte Gre das Staunen der Welt erregen. ^Die Denkmler von Theben in Obergypten. Die hundertthorige" Stadt lag auf beiden Seiten des Nils ausgebreitet. Bei den Drfern Luxor und Karnak erblickt man noch heute meilenweit die staunenerregenden Ruinen von Tempeln und Palsten;
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