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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 10

1905 - Leipzig : Voigtländer
- Jul- b ä mm erung, in der die ganze jetzige Welt nebst den Göttern untergeht. Da werben R i e f e n, die von den guten Göttern überwunden und gefesselt worben waren, barunter auch der böse Loki, von ihren Banben los und erheben sich zum letzten Kampf gegen die Götter. Es fallen sowohl die Himmlischen als auch die Riesen, und die ganze Welt geht in Flammen auf. Aber nach biesem Weltbranbe erhebt sich aus dem Meer eine neue, schönere Erbe, und ein neues, golbenes Zeitalter bricht an. Auch Balbur erwacht zu neuem Leben, und dann kommt „der Starke von oben", der unbekannte oberste Gott, der allen Streit schlichtet und heilige Gebote gibt, die ewig bauern. 4. Götterdienst. Wie Nerthus hatten auch die übrigen Götter ihre Heiligtümer im Dunkel der Haine und Wälber. Dorthin waldfahr tete man; unter alten geheiligten Bäumen brachte man die liebsten Tiere, die Pferde, zum Opfer bar, ja sogar Menschen; bort betete man, den Blick gen Himmel gekehrt, zu der unsichtbaren Gottheit. Tempel und Götzenbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in (Betäuben von Menschenhänden wohnen zu können, ober in menschlicher Gestalt abgebilbet zu werben. An ein zukünftiges Leben glaubten sie fester, als irgenb ein heibnisches Volk. Darum kannten sie keine Tobessurcht. Die tapfer kämpfend in der Schlacht fielen, die kamen ja nach Walhall, der himmlischen Burg Wodans, wo sie alles in Fülle fanden, was sie auf Erden beglückte: unaufhörliche Heldenkämpfe, fröhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen freilich und die Gottlosen waren von Walhalls Freuben ausgeschlossen: sie kamen in das Reich der Hel, die Hölle, und mußten dort in ewiger Finsternis schmachten. Deutsche und Römer. 1./ Die Römer in Deutschland. Als die Cimbern und Teutonen in Italien eingefallen waren (vgl. I, Nr. 51), lernten die Römer zuerst die ungefüge Kraft unsrer deutschen Vorfahren kennen- Später kamen die Römer selbst über die Alpen, und durch die Eroberungen des großen Cäsar (vgl. I, Nr. 53) war der Rhein die Grenze geworden zwischen dem römischen Reiche und dem Lande der Deutschen. Aber die Römer erkannten in ihrer Herrschsucht diese Grenze nicht an, auch die Deutschen sollten unter das römische Joch gebeugt, auch ihr Land dem ungeheuern Reiche einverleibt werden. Daher sandte der Kaiser Augustus mächtige Heere über den Rhein, und sein Stiefsohn, der tapfere Feldherr Drusus, unternahm mehrere

2. Lebensbilder aus der deutschen Götter- und Heldensage - S. 2

1891 - Leipzig : Voigtländer
aber, der in der Mitte des großen Gebietes wohnte und sich nach einem alten Nationalgott Tuisko benannt haben soll, blieb bei weitem der mächtigste. Dies waren unsere Vorfahren im engeren Sinne, die alten Deutschen, d. H. Nachkommen des Gottes Tnisko; die Römer aber nannten sie Germanen, d.h. Speermänner. Im Norden, aus der Halbinsel Skandinavien, auf Jütland und den Inseln der Ostsee, die nicht allzu fern von der Küste jener Halbinseln liegen, zweigte sich schon sehr frühe ein Bruderstamm der alten Deutschen von dem gemeinsamen Urvolke ab. Dies waren die G n u t e n, von denen die Goten , die S w i o n e n, von denen die Schweden, und die Noreg er, von denen die Norweger und Dünen abstammen. Das Land war gar öde und kalt, besonders im Norden, wo fast ein ewiger Winter herrscht, und Schnee und Eis selten schmilzt. Den Goten gefiel es daher in dem rauhen Lande gar nicht, und sie fingen an auszuwandern. Wie ein großer Bienenschwarm zogen sie über die Ostsee weiter nach Süden, wo es wärmer wurde und suchten sich dort eilte neue Heimat. Die zurückbleibenden nordischen Brüder wurden später mit dem gemeinsamen Namen Nordmänner bezeichnet, und der Stamm kurzweg der nordische Stamm genannt. Diese Nordmänner behielten am längsten und am reinsten die ursprünglichen (Sitten und Gebräuche und auch ihren alten heidnischen Glauben bei. Als alle südlicher wohnenden germanischen Bruderstämme schon längst das Christentum angenommen und den alten Glauben beinahe ganz vergessen hatten, da gingen die nordischen Sänger, Skalden genannt, noch von Burg zu Burg und sangen bei den Gastmählern der Großen herrliche Lieder von den mächtigen Göttern ihrer Heimat. Von diesen Göttern, die auch von unseren Vorfahren, den Urbewohnern des jetzigen Deutschlands, verehrt wurden, soll hier die Rede sein.

3. Lebensbilder aus der deutschen Götter- und Heldensage - S. 46

1891 - Leipzig : Voigtländer
— 46 — Thor kennen gelernt haben. Diesen beiden zur Seite steht noch ein dritter Gott, der höchst wahrscheinlich von allen deutschen Stämmen verehrt ward. Er hieß, je nach den verschiedenen Gegenden, in denen man ihm Diente, Ziu, Tuis, Tuisko oder S a x n o t. Er war derselbe Gott, den wir schon unter dem Namen Tyr bei den Nordmännern kennen gelernt haben. Er war der Gott der Kühnheit und der Tapferkeit, also der Kriegsgott. Er hatte den schrecklichen Fenris-wolf groß gefüttert, aber im Kampfe mit ihm die rechte Hand eingebüßt und wurde fortan der Einhändige genannt. Er war der Deutschen Schlachten- oder Schwertgott, den sie vor jedem Kampfe um Sieg anriefen und ihm Opfer brachten. Um die Schwerter zu weihen, ritzte man den Anfangsbuchstaben seines Namens in die Schwertkliugen ein. Er ward an vielen Stellen unter dem Namen Zio oder Ziu verehrt. Der dritte Tag der Woche war seinem Dienste besonders geweiht und hieß nach ihm Ziustag, woraus später Dienstag geworden ist. Ganz besonders dienten ihm die Bewohner zwischen Elbe und Oder in einem großen heiligen Walde. Als der dort wohnende Volksstamm (Semnouen) später nach Süden auswanderte und sich in Schwaben und Bayern festsetzte, brachte er feine Verehrung auch bahrn. Bei einem anberen deutschen Stamme, beit Sachsen, warb er unter dem Namen S a x n ö t verehrt. Die Sage berichtet darüber folgenbes: In der Gegenb des Harzgebirges wohnte in uralten Zeiten ein überaus kräftiges Völkchen, das wohl geeignet war, Entbehrungen zu erbutben und große Thaten zu vollbringen, das aber den Krieg noch nicht kannte; benn in seine Thäler, in benen es seine Herben weidete, drang nur selten ein Fremder ein. Als nun aber die umwohnenden Völker sich bekämpften, kamen auch Flüchtlinge zu dem friedlichen Gebirgsvölkchen und erzählten gar viel von den gewaltigen Thaten, die sie vollbracht hatten. Da erwachte in

4. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Lehranstalten - S. 122

1885 - Kreuznach : Voigtländer
Einleitung. I. Die Deutschen vor der Vlkerwanderung. 61. Land und Volksstmme. 1. Die Rmer nannten Germanien das Land vom Rheine bis zur Weichsel und zu den Karpathen und von der Donau bis zur Nord- und Ostsee. Doch war auch das von den Rmern zu Gallien gerechnete linke Rheinufer von germanischen Vlkerschaften besetzt; auf der rechten Donauseite wohnten keltische Völker. Das Land war rauh, unwegsam, sumpfig und waldbedeckt (der hercynische Wald), ohne bedeutenden Anbau (Getreide, Flachs, kein edles Obst), doch reich an Vieh. Die Wlder, voll riesiger Bume, nhrten viele wilde Tiere (Ur, (Stenn, Br 2c. 2c.). Städte gab es nicht (nur Drfer und einzelliegende Hse). 2. Die G ermanen, in unvordenklicher Zeit aus Hochasien eingewandert, der arischen oder indo - europischen Vlker-fcmttlte wie die Inder und Perser, die Griechen und Rmer, die Kelten und die Slaven angehrig, ein nnvermischtes, reines, nur sich selbst hnliches Volk", unterschieden sich durch hohe, kraftvolle Gestalt, blaue, trotzig blickende Augen und rt-liches Haar von den brigen europischen Vlkern. Der Name Germanen, der wahrscheinlich Nachbarn", nach andern tobende Kriegsmnner" bedeutet (ein keltisches Wort), wurde ihnen in Gallien zuerst, dann von den Rmern beigelegt. Der Name Deutsche ist erst gegen das 10. Jahrhundert hin ausgekommen : er ward zuerst von der Sprache gebraucht (diutisk d. i. zum Volke gehrig, volksmig, von diot d. i. Volk). In alten Liedern feierten sie den erdgeborenen Gott Tnisto und dessen Sohn Mannus (d. h. den ersten Mann) als Stamm-vter und Stifter ihres Volkes. Dem Mannus teilten sie drei Shne zu, nach deren Namen 1. die an der Nordsee wohnenden

5. Merkbüchlein für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 3

1899 - Halle a. S. : Schroedel
— 3 — Odins Gemahlin Frigga ober Freya, (Göttin der Liebe), der Donnergott Donar ober Thor, der einarmige Kriegsgott Ziu ober Tyr, der Lieblingsgott Balbur. f. Das Leben nach dem Tode. Walhalla. Göttinnen Hel und Jbuna. Walküren ober Schlachtenjungsrauen. g. Die Hauptfeste. Winter- und Soinniersonnenwenbe. Ostern, das Fest der Frühlingsgöttin Ostra ober Ostara. Die heiligen 12 Nächte. Die großen Opfer feste in Hainen und an geheiligten Quellen. k. Die Zwerge, (Nibelungen, Tarnkappe), die Elfen, (Erlkönig), Nixen und Nomen (Schicksalsgöttinnen), i. Der Weltuntergang ober die Götterbämmerung. Der böse Gott Loki. Der Untergang der Welt und der Götter. Neue Welt mit neuen Göttern und Menschen. Aufgaben. Vergleiche die Götternamen mit den Namen der Wochentage! (Donar und Donnerstag, Ziu, Tyr oder Tyo und Dienstag, Wodan und Mittwoch, Frigga oder Freya und Freitag, Sonne und Mond und Sonn- und Montag.) Welche Überbleibsel finden sich von der Religion der alten Deutschen in unserem Volksleben? An den Götterglauben erinnern uns: a. Verschiedene Namen: Hulda an Frau Holle (der getreue Eckardt). Namen der Wochentage. Gebirgs - und Ortsnamen. Donnersberg an Donar, Odenwald an Odin. b. Sitten und Gebräuche: Zwölf Nächte. Knecht Ruprecht an den Julknecht. (Julklappen.) Aberglaube und Wahrsagerei in den zwölf Nächten. Ostereier. c. Märchen und Sagen: Dornröschen. (Kampf des Gottes Baldur gegen beit Winter.) Nibelungen)age. Schneewittchen. Frau Holle. Tiersage. Heinzelmännchen. Rübezahl. Erkläre folgenbe Ausbrücke aus der Lebensweise unserer Vorfahren! „Sein Leben aufs Spiel setzen. Auf der Bärenhaut liegen. Bannen. Dingen. Vermählen. Sich eine Frau nehmen. Auf den Schild erheben. Den kürzeren ziehen." Ii. Die Kämpse der Teutschen mit den Römern. 1. Tie Römer eroberten zur Zeit des August Teutschlaud. Ihre Winterlager wurden die Anfänge der Städte: Straßburg, Worms, Speier, Mainz, Koblenz, Trier, Köln, Augsburg, Regensburg, Salzburg, Wien. 2. Drusus. Züge nach Germanien. „Drusus' Tod." 3. Tiberius versuchte durch List, weitere Eroberungen in Deutschland zu machen. Er kam bis zur Elbe. 4. Die Feldzüge des Varus. a. Varus wollte die Germanen zu Römern machen. b. Die Kämpfe der Deutschen gegen Varus. c. Armin ober Hermann bereitete unter beit deutschen Stämmen den Freiheitskantps vor und besiegte die Römer im Teutoburger-walbe. Hermannsschlacht. 9 n. Chr. 9 u. Chr. 1*

6. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 68

1903 - Wiesbaden : Behrend
Schutze. Von Helm und Harnisch wollten die Recken nichts wissen, mit bloer Brust strzten sie sich in den Kampf. Auer Speer und Schild fhrten sie auch Schwert, Bogen und Pfeile mit sich. Waren die alten Deutschen auf der Wanderung, so befanden sich hinter der Schlachtordnung die Frauen und die Kinder; ihr Zuruf feuerte die Kmpfenden an. Die Fürsten whlten sich aus angesehenen Familien Jnglinge zur Gefolgschaft aus und wetteiferten mit ihnen um den Preis der Tapferkeit. Schimpf und Schande war es, seinen Fürsten berlebend aus der Schlacht zurckzukehren. (Mannentreue.) 9. Religion. Die Religion unserer heidnischen Vorfahren war ein einfacher Naturdienst. In den Krften der Natur sahen sie hhere Wesen. Als den hchsten Gott verehrten sie Wodan, auch Odin genannt, den Allvater der Götter und Menschen. Als Abzeichen trgt er einen Speer. Er verleiht den Sieg in den Schlachten und thront in der Himmelsburg Walhalla mit den Helden, welche in der Schlacht gefallen sind. Er sendet die Walkren oder Schlachtenjungfrauen, damit sie die Gefallenen zu den festlichen Mahlm und Trinkgelagen in Walhalla führen. Als Gott des Sturmes reitet er in den langen Winternchten auf seinem weien Rosse durch die Sust. An ihn erinnern noch die Namen Odenwald und Godes-6 erg. Das hoch und weit sichtbar gelegene Dorf Gutens wegen bei Magde-brg hie im W.jahrhundert Bodens wege. Der Wodansberg bei Artern ist jedenfalls der Kyfshuser, Und Hackelberg jagt noch mit Sturmes Macht". (Der wilde Jger", von Brger.) Die Gattin Wodans ist Frigga; sie be-schtzt Familie, Haus und Herd. Donar oder Tor, Wodans Sohn, ist der Gewittergott und wurde als Beschtzer des Ackerbaues verehrt. Auf seinem mit zwei Bcken bespannten Wagen fhrt er im Gewittersturm daher und schleudert den Blitzhammer zur Erde, der immer wieder in seine Hand zurckkommt. (Donners-berg, Donnerstag, mehrere Donnershaug im Thringerwald). Ein anderer Sohn Wodans, Ziu, ist der einarmige Gott des Krieges, der in seiner Linken das Schwert fhrt. Von den Sachsen wurde ein dritter Sohn Wodans, Sachsnot, besonders verehrt. Er schwingt die Sachse, ein eigentmliches kurzes Schwert. Die Deutschen verehrten ihre Götter auf den Hhen der Berge und in dem Dunkel heiliger Haine. Dort brachten sie den Himm-tischen ihre Opfer an Frchten und Tieren dar, dort feierten sie ihre Feste und Mahle; besonders zur Zeit der Sommer- und der Winter-sonnenwende loderten hier die Feuer zu Ehren der Gottheit empor. Noch flammen auf den Hh'n Johannisfeuer" bis auf den heutigen Tag. Ii. Z)ie Deutschen im Kampfe mit den Hlmern. (der den Untergang der Eimbern und Teutonen s. S. 51). 1. Die Rmer in Deutschland. Durch die Eroberung Galliens waren die Rmer Nachbarn der Germanen geworden. Wenn auch Csar zweimal der den Rhein gegangen war, so hatte er dies nicht getan, um die rechtsrheinischen Germanen zu unterwerfen, sondern lediglich, um sie von Einfllen in Gallien abzuschrecken. Zur Zeit des Kaisers Augustus aber versuchten die Rmer, die freien Germanen

7. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 86

1903 - Wiesbaden : Behrend
86 sie weniger entwickelt, aber keineswegs unbegabt; >t aus dem rohen Natur-zustande hatten sie sich bereits herausgearbeitet. hnlich wie die Germanen vergtterten sie die Naturgewalten. Ihre Gottheiten waren wohlttige Licht-Wesen, wie Belbog, und schadenkrftige Nachtwesen, wie Tschernebog, beide mit vielen Untergttern. Aber im Gegensatz zu den Germanen trieben die Wenden wirklichen Gtzendienst. In rohen, unfrmlichen Bildsulen stellten sie ihre Götter dar, deren Macht sie durch die Vielkpfigkeit der Gtzenbilder an-deuteten, und verehrten sie in Tempeln, die wenig Kunstsinn bewiesen. Ihr nchtliches Unholdenwesen, ihre Nachtfahrer- und Koboldsage hat sich spter mit deutschem Aberglauben vermischt und zu dem Hexen- und Blocksbergs-glauben umgestaltet. Bonifatius rhmt die eheliche Treue der wendischen Frauen, die ihren Gatten freiwillig in den Tod folgen. Dennoch bezeichnet er die Wenden als ein schmutziges, ekelhaftes Geschlecht, obwohl er ihre Gut-mtigkeit und Bedrfnislosigkeit anerkannt. Die Wenden zeigten sich als ge-schickte Weber, Fischer, Ackerbauer, Vieh- und Bienenzchter. Deshalb waren feste Wohnsitze beliebt. Die sehr einfachen Wohnhuser waren zu hufeisenfrmig angelegten Drfern vereinigt. Noch heute weifen viele Ortsnamen in uuferm Gebiet zwischen Saale und Elbe, die auf itz, itzsch und au (ow) endigen, auf ihren wendischen Ursprung hin. Wenn auch die Wenden ursprnglich ohne rechten Verband und unkriegerisch waren, so wehrten sie sich doch mutig, aber auch mit Hinterlist und Treulosigkeit, soda schlielich ein verderblicher Ha zwischen diesen Nachbarvlkern entstand, der den jahrhundertelangen Kmpfen auf unserem Boden den Stempel rohester Grausamkeit aufdrckte. 4. Pippin wird König. Durch die Begnstigung und Untersttzung der Arbeit des Bonifatius machte sich Pippin auch den Papst geneigt. Er wute des-halb, welche Antwort er von diesem bekam, als er ihn mit Zustimmung der Groen der Sage nach fragen liefe: Wer soll König sein, der den Namen trgt, oder der die knigliche Macht besitzt? Die Antwort siel ganz nach seinem Wunsche aus, und nun trug Pippin seinen Mannen die Entscheidung des Papstes vor. Diese hoben ihn auf den Schild, schwangen die Waffen und jubelten ihm als König zu. Dann erfolgte zu St. Denis bei Paris die feierliche Salbung. Dem letzten merovingifchen Schattenknig liefe Pippin die Locken abschneiden und schickte ihn in ein Kloster. Pippin bewies sich dem Papste dankbar. Er gewhrte ihm Schutz gegen die Langobarden, entri ihnen einen Landstrich an der Ostkste Italiens mit Ravenna und schenkte das eroberte Gebiet dem Papste. Das war der Anfang des Kirchenstaates, der bis 1870 bestanden hat. B. Karl der Groe. 1. Karls Regierungsantritt. Pippin hinterlie zwei Shne, Karl und Karlmann. Karlmann starb frh, und jetzt nahm Karl das ganze Frankenland in Besitz. Er trgt in der Geschichte den Namen der Groe" und bewies sich als ein gewaltiger Herrscher im Kriege und im Frieden. Als seine Lebensausgabe sah er es an, alle germanischen Stmme zu einem einheitlichen Reiche zu verschmelzen und das Christentum mglichst weit zu der-breiten. 2. Kriege mit den Sachsen. Die Sachsen im Nordosten seines Reiches, in den heutigen Provinzen Westfalen, Hannover in Holstein und im nrdlichen Teile unserer Provinz, waren das einzige germanische Volk auf deutschem Boden, das noch an den alten Gttern festhielt. Voll Erbitterung und Ha gegen die Franken und deren
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