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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 34

1908 - Halle a. S. : Schroedel
34 Allgemeine Erdkunde. Kunst und Wissenschaft. Sie haben ein geordnetes Staatswesen, dessen Form eine monarchische oder republikanische sein kann. Die Monarchie kann sein: a) eine Despotie*), in der die Untertanen dem Herrscher gegenüber rechtlos sind (Negerstaaten, Sultanate Ostafrikas, Türkey; b) die unumschränkte (absolute) Monarchie, in der der Herrscher allein die Gesetze gibt, sich ihnen aber auch unterordnet; c) die beschränkte (verfassungsgemäße) Monarchie, in der durch eine „Verfassung" (Staats- grundgesetz) einzelne Stände oder Vertreter des ganzen Volkes an der Gesetz- gebung und Überwachung der Verwaltung teilnehmen. Die Republik ist demokratisch, wenn das ganze Volk durch gewählte Vertreter die Regierungsgewalt ausübt (Schweiz, Union, Frankreich). Die italienischen Freistaaten des Mittelalters waren aristokratische, weil in ihnen einzelne Familien die Herrschergewalt handhabten. 3. Der Religion nach sind die Menschen entweder Bekenner eines Gottes (Monotheisten), oder sie verehren mehrere Götter, sind Heiden (Polythelien). **) Zu jenen gehören evangelische, katholische, griechisch- orthodoxe Christen, die Juden und Mohammedaner. Zu den Heiden gehören die Buddhisten in Ost- und Südasien, die Bekenner des Brahma ismus, hauptsächlich in Vorderindien, die P a r s e n und die Anhänger der niederen Stufen des Heidentums, als Fetischdiener, Natur- anbeter u. a. m. Über die Hälfte der Bewohner des Erdballes ist noch dem Heidentum ergeben. *) Gr. despöt-es — Gebieter im Gegensatz zum Sklaven. **) Gr. monös = allein, poly = viel, gr. theös = Gott.

2. Das Altertum - S. 29

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 22. Gemeinsame Heerfahrten der Heldenzeit. 29 aus Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen; dort gibt sie sich den Tod. Nun tötet sich auch Kreons Sohn hämon, der Bräutigam Antigones, und Kreons Haus steht verödet. 3. Der Trojanische Krieg. a) Die Griechen vor Troja. Linst sind alle himmlischen zu einem Der Raub Feste geladen, nur (Eris, die Göttin der Zwietracht, nicht. Da wirst sie der ^eiena unter die Gaste einen goldenen Hpfel mit der Rufschrift: „Der Schönsten!" Sogleich beginnen die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite zu streiten, welcher von ihnen der Hpfel gebühre. Der schöne Paris, ein Sohn des Königs priamus von Troja, soll Richter sein. Er spricht den Hpfel der Hphrodite zu, die ihm die schönste Frau der Erde als Gattin verheißt. Die schönste aller Frauen ist damals Helena, die Gattin des Königs Uteneläus von Sparta. Paris begibt sich nach Sparta und beredet Helena, mit ihm nach Troja zu entfliehen. Uteneläus vereinigt alle Könige und Helden Griechenlands zum Bache- v-r 3ug zuge gegen Troja. Den Oberbefehl erhält Agamemnon, 6es Uteneläus9e9m tcroia Bruder, der mächtige König von Mykenä. Rchilles und sein Freund Patröklos zeichnen sich durch Heldenkraft aus, der greise Nestor durch Weisheit, Gdqsseus, der König von Ithaka, durch List. 3n Ruits in Böotien versammeln sich die Griechen zur Überfahrt nach Troja. Die Göttin Rrtemis jedoch zürnt Rgamemnon und hält die Flotte durch eine Windstille im Hafen zurück. Ruf den Rat eines Sehers entschließt sich der König, seine Tochter Iphigenie der Göttin zum (Dpfer darzubringen. Doch Rrtemis entrückt die Jungfrau nach Tauris, wo diese ihr hinfort als Priesterin dient, mit günstigem Fahrwind gelangen die Griechen nach Troja. Zehn Jahre währen die Kämpfe um Troja, das besonders von dem vr- Kämpfe tapfern hektor verteidigt wird. Doch hektor erliegt dem starken um *x°ia Rchilles; auch dieser fällt durch einen Pfeil des Paris, der ihm die allein verwundbare Ferse durchbohrt. Endlich wird Troja durch eine List des ©dqfseus erobert. Er läßt ein riesiges hölzernesroß bauen, in dessen hohlem Leib sich die besten Griechenhelden verbergen. Trotz der Warnung des Priesters L a o k o o n ziehen die Trojaner das Ungetüm in die Stadt. 3n nächtlichem Kampfe wird Troja erobert und verbrannt, der greise Priamus erschlagen, seine Gemahlin heftuba, ihre Tochter Kassändra und Hektars Witwe Rndrömache gefangen nach Griechenland geführt. b) Rgamemnon wird bei seiner Rückkehr von seiner Gemahlin ctgamem. Kli)tämnestra und seinem Vetter Rgfsthus, den sie geheiratet hat nons Toi) meuchlings ermordet. Sein Sohn Grestes flieht nach Korinth, schließt

3. Das Altertum - S. 29

1897 - Leipzig : Voigtländer
29 Sphinx, einem Ungeheuer mit Frauenkopf, Lwenleib und Vozelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitwetenanigin Jo kste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zu^Uzhne, Etelkles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-nis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eurneniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-schaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etelkles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zweikampf der Brder die Entscheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug, Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener feine Vaterstadt an-gegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. \ 3. Der trojanische Krieg. Als Helens, ein König in Nordarieckenland. mit der Meerattin Tletis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitfeier gekommen; nur Eris. die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Ide einen goldenen'apfel, der dieaufschrift trug: Der Schnsten!" So-sort entstand Streit unter den drei Gttinney^er> Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troiaimnordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der zungeknigssohn befand sich gerade auf dem Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war H,ellna, die Gattin des Knigs Menelus von Hvarta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf feinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden von Griechenlm zu einem gemeinschaftlichen Heereszuge gegen Troja. Unter ihnen ragten hervor: Agamemnon, des Mene- v laus Bruder, der König von Mycen . der als der mchtigste Ber griechisches Könige den Oberbefehl erhielt; der gttergleiche Achilles, der Sohn des Velens und der Tbetis. welcher alle andern an Heldenkraft berstrahlte; neben ihm fein Freund Patrvklus;

4. Das Altertum - S. 33

1897 - Leipzig : Voigtländer
33 auf zwei Zwillingsbrder aus dem Hause der Herakliden zurckfhrten). All-mhlich aber wurde fast berall die Knigsherrschaft gestrzt und die Staaten in Republiken verwandelt. Wenn in einer Republik die Vornehmen herrschten, so nannte man die Staatsverfassung eine aristo kr a tis che; wenn das ganze Volk an der Staatsverwaltung teilnahm, so war dies eine d emo-kratische Verfassung. Zuweilen warf sich in einer Republik ein hervor-ragender Volksfhrer durch Gewalt und List zum Alleinherrscher auf; einen solchen nannte man Tyrannen. Die bedeutendsten dieser Tyrannen waren (im 6. Jahrh. v. Chr.) P e r i a n d e r von Korinth, P o l y k r t e s von Samos, Pisist rtus von Athen. 2. Die Einheit des Griechenvolkes. Gegenber der Zersplitterung in zahlreiche Kleinstaaten wurde die nationale Einheit der Griechen aufrecht erhalten und gefrdert durch ihre gemeinsame Sprache und Sitte (Hellenen im Gegensatze zu den Barbaren), sowie durch ihren gemein-samen Gtterglauben, insbesondere durch das Orakel zu Delphi, dessen Ansehen sich der ganz Griechenland und dessen Grenzen hinaus er-streckte. Das Orakel zu Delphi, am Fue des Parna, in der Mitte der Erdscheibe, wie die Griechen glaubten, gelegen, war dem Gotte Apollon als dem Propheten des hchsten Zeus" geweiht. In einer Kammer des Tempels, der einem schmalen Erd-spalt, der begeisternde Dmpfe ausstrmte, sa auf einem mit Lorbeerzweigen be-deckten goldenen Dreifu eine Priesterin des Gottes, die Pythia genannt. Erregt von den eingeatmeten Dnsten, stie sie einige unverstndlichen Worte aus, welche, als von Avollon eingegebene Weissagungen, von den Priestern aufgefangen und. in Verse gefat, den Ratsuchenden verkndet wurden. 3. Die Nationalspiele. Von besonderer Wichtigkeit fr die Ver-einigung der einzelnen griechischen Stmme und Staaten zu einem Volke waren ferner die groen Nationalfeste. Unter ihnen treten als die bedeutend-sten die olympischen Spiele hervor. Sie wurden alle vier Jahre zu Ehren des Zeus in der Landschaft Elis zu Olympia in dem mit Tempeln und Bild-sulen geschmckten Haine Altis (s. Tos. Ii, 8) fnf Tage hindurch gefeiert und bestanden aus Wettkmpfen im Lauf, Sprung, Speer- und Scheibenwurf, im Ringen, Faustkampf, Wagen- und Pferderennen. Des Siegers Preis war ein Kranz von lzweigen, und dieser Kranz galt den Griechen als der schnste Besitz, den der Sterbliche erringen knne. Mit den hchsten Ehren wurde der Sieger bei der Rckkehr in seine Vaterstadt empfangen; durch ganz Griechenland verbreitete sich sein Ruhm. Dichter verherrlichten seinen Namen in Lobliedern, in Olympia wurde seine Bildsule in Erz oder Mar-mor aufgestellt. Nach den olympischen Spielen berechneten die Griechen (seit 776) die Zeit: die vierjhrige Frist von einem Feste zum andern hie eine Olympiade. Auch an mehreren andern Orten Griechenlands Andr-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. I. Z *

5. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 160

1896 - Leipzig : Voigtländer
160 Ehrfurcht vor den Lehren der Religion untergraben, und Unzufriedenheit mit den bestehenden Staatseinrichtungen verbreitet. Zwischen den ffentlichen Zustnden und den herrschenden Ansichten bestand ein schroffer Gegensatz. 2. Anfang der Revolution. Ludwig Xvi. (17741792), ein Enkel Ludwigs Xv., vermhlt mit Maria Antonie, einer Tochter der Kaiserin Maria Theresia, war ernsthaft bemht, der Not, in die vor allem die groe Schuldenlast das Land gebracht hatte, abzuhelfen. Er berief auf deu Rat seines Finanzministers Necker eine Versammlung der Reichs-stnde, d. h. Abgeordnete des Adels, der Geistlichkeit und des Brgerstandes, nach Versailles, 1789. Allein bald erhob sich Streit unter diesen Abgeord-neten, da der Adel und die Geistlichkeit es ablehnten, sich mit den Brgern, dem sogenannten dritten Stande, zu gemeinschaftlicher Beratung zu vereinigen. Da erklrte sich der dritte Stand zur Nationalversammlung, und diese beschlo, nicht auseinander zu gehen, bis sie dem Staate eine neue Verfassung (Konstitution) gegeben htte. Hiermit begann die Re-volution. 3. Die konstituierende Nationalversammlung. Die Aufregung, die der Zusammentritt der konstituierenden (d.i. verfassunggebenden) Nationalversammlung im Volke erzeugt hatte, wurde immer strker. Als der Hof zu seinem Schutze Truppen in der Nhe von Versailles zusammen-zog, kam es in Paris zu einem Aufstande, der zur Zerstrung der Bastille fhrte (14. Juli). Nicht lange danach zogen bewaffnete Pbelhaufen von Paris nach Versailles und zwangen den König, seinen Wohnsitz in Paris zu nehmen, wohin nun auch die Nationalversammlung ihren Sitz verlegte. Der Jakobinerklub, der sich aus den wildesten Anhngern der Revolu-tion gebildet hatte, nhrte die Unordnung und entflammte die Leidenschaften. Unterdessen hob die Nationalversammlung alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit auf, zog die Kirchengter ein und beschrnkte die knigliche Macht aufs uerste. Ein groer Teil des Adels, von aufstndischen Volkshaufen in seiner Sicherheit bedroht, wanderte aus (Emigranten). Endlich floh auch der König mit seiner Familie aus der Hauptstadt. Aber er wurde unterwegs in dem Stdtchen Varennes angehalten und nach Paris zurck-gefhrt (1791). Trotz der endlich festgestellten und vom Könige angenom-menen Verfassung wurde die Bewegung immer heftiger. v. 4. Die gesetzgebende Nationalversammlung. Die neu zusammen-tretende gesetzgebende Nationalversammlung stand unter dem Einflu der Jakobiner", die auf Errichtung einer Republik ausgingen. Der König wurde gentigt, an sterreich den Krieg zu erklären, als es sich

6. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 20

1896 - Leipzig : Voigtländer
I 20 Sohn auferzogen. Zum kraftvollen Jngling erwachsen, erschlug dipus auf einer Man-derung seinen tljm unbekannten Vater, mit dem er in einem Hohlwege feindlich zusammen-stie. Hierauf befreite er die Stadt Theben von der menschenmrderischen Sphinx einem Ungeheuer mit Frauenkops. Lwenleib und Vogelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitweten Knigin Jokaste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zwei Shne, Etekles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Ismene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-ms ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod. dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland. Endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eumeniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. d. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-fchaft der Theben folgten, gerieten bald in Streit um den Thron. Etekles ver-drngte den Polynices; dieser floh nach Argos und gewann dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Z w e i k am p f d e r B r d e r die Entfcheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Run wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug. Des erschlagenen Polynices Ve-stattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener seine Vaterstadt angegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Poly-nices Sohn als König ein. 3. Der trojanische Krieg. Als Peleus, ein König in Nordgriechenland, mit der Meergttin Thetis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitsfeier gekommen; nur Eris, die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Gste einen goldenen Apfel, der die Aufschrift trug: Der Schnsten.'" So-fort entstand Streit unter den drei Gttinnen Hera, Pallas Athene und Aphro-dite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troja im nordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der junge Knigssohn befand sich gerade auf dem Berge I d a,bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr seinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin ver-heien hatte. Diese schnste aller Frauen war Helena, die Gattin des Knigs Mene-l u s von Sparta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf seinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden Griechenlands zu einem gemein-schaftlichen Heereszuge gegen Troja. Agamemnon, des Menelaus Bruder, der König von Myken, erhielt den Oberbefehl. In der Hafenstadt Au lis in Botien ver-

7. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 178

1896 - Leipzig : Voigtländer
Wahrheit" sein werde, beschuldigte man seine Minister, da die Verfassung von ihnen nur scheinbar beobachtet werde. Immer dringender forderte man grere Freiheiten, insbesondere Erweiterung des Rechts sr die Wahlen der Volksvertreter; denn kaum eine halbe Million Staatsbrger besa das Wahl-recht. Zwischen den einzelnen Stnden des Volkes war eine starke Spannung eingetreten. Der reichere Brgerstand schien vom Hose auf Kosten anderer Stnde begnstigt. Die Unzufriedenheit der besitzlosen Arbeiterklasse wurde durch Einwirkung von Volksaufwieglern gesteigert bis zum tdlichen Hasse gegen die Reichen und bis zur Drohung, die bestehende Staatsordnung umzustrzen. Da der König und sein Minister G niz o t sich abgeneigt zeigten, die Berechtigung sr die Wahl der Volksvertreter zu erweitern, so wurde die Grung im Volke immer strker. Endlich (bei Gelegenheit eines von der Regierung verbotenen Reformbanketts) brach am 22. Februar 1848 zu Paris ein Aufstand aus, der an den beiden folgenden Tagen zum blutigen Barrikaden-kmpfe ward und eine neue Staatsumwlzung, die Februarrevolution, zur Folge hatte. Ludwig Philipp mute mit seiner Familie die Flucht ergreifen, und Frankreich wurde zur Republik erklrt. Zur einstweiligen Leitung des Staates wurde eine sogenannte provisorische Regierung" ein-gesetzt, und durch allgemeine Volksabstimmung eine verfassunggebende Nationalversammlung" berufen. Die Verfassungsberatung ward im November beendigt: ein auf je 4 Jahre durch Abstimmung des gesamten Volkes ernannter Prsident sollte an die Spitze der Verwaltung treten, neben ihm eine gesetz-gebende Nationalversammlung stehen. Als Prsident wurde am 10. Dezember 1848 durch Volksabstimmung der Neffe des Kaisers Napoleon I. gewhlt, Ludwig Napoleonbonaparte. Ludwig Napoleon Bonaparte war der Sohn des ehemaligen Knigs Lud-wig Bonapartevon Holl and und der Hortense Beauharnais. Seit der Entthronung seines Oheims Napoleon hatte er, aus Frankreich verbannt, mit seiner Mutter in Kon-stanz und auf Arenaberg im Schweizerkanton Thurgau gelebt, und dann das Gymnasium in Augsburg besucht. Spter war er in schweizerische Kriegsdienste getreten. Um das napoleonische Kaisertum wieder aufzurichten, machte er (1836) einen Aufstandversuch in Straburg, wurde aber gefangen genommen und nach Amerika verbannt. Von dort zurckgekehrt, pflanzte er (1840) in Boulogne von neuem die kaiserliche Fahne auf, wurde aber wieder ergriffen, zu lebenslnglicher Haft verurteilt und auf die Festung Ham ge-bracht; von hier entwich er (1846) nach England. Nach dem Ausbruch der Februarrevo-lutiou kam er nach Frankreich zurck, um unter die Fahne der Republik zu treten", und wurde in die Nationalversammlung gewhlt. 3. Revolutionsbewegungen in Deutschland. Nach dem Ausbruche der franzsischen Februarrevolution erhoben sich auch in den deutschen Staaten allenthalben Volksbewegungen, die sogenannten Mrzunruhen, 1848. Man verlangte von den Fürsten grere Ausdehnung der Volksrechte und Umgestaltung der lngst als ungengend erkannten deutschen Bundesver-sassung. Zu blutigen Aufstnden kam es im Groherzogtum Baden, in Wien und in Berlin. In Baden (unter dem wohlwollenden Groherzog Leopold) erklrten bewaffnete Freischaren die Republik, wurden jedoch mit Truppenmacht vorlufig besiegt. In Wien mute der verhate Staatskanzler

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 10

1895 - Leipzig : Voigtländer
10 H- Haufen auf einem Schiff aufgerichtet war, zerspringt bei diesem Anblick der treuen Ge-mahlin das Herz, und sie tritt mit ihrem geliebten Gatten die letzte Fahrt, zur Hel, an. Sigun ist die Gattin des finsteren Soft und stammt, wie dieser, aus dem Geschlecht der Riesen. Auch von ihr berichtet die Sage einen schnen Zug weiblicher Treue. Als ihr Gemahl wegen seiner Frevel von den Gttern auf einem zackigen Felsen ausgespannt wurde, verlt sie ihn nicht in seiner schmerzvollen Lage. In einer Schale fngt sie den Geifer auf, der von der der ihm aufgehngten Schlange herabtrufelt, und lindert so seine entsetzlichen Schmerzen. Treu hlt sie bei dem gefesselten Gatten aus bis zur Gtter-dmmerung. Hel, die Tochter Lokis, ist die Gttin der Unterwelt. Ihr dsteres Reich liegt in der Nebelwelt unter der einen Wurzel des Weltbaumes; es wird von einem ungeheuren Flusse umschlungen. Unerbittlich hlt sie alles fest, was einmal ihr finsteres Reich be-treten hat. Wie ihr Reich, erscheint auch sie dunkel und schwarz. Freudlos und traurig schleichen den Seelen, die hierher verbannt sind, die Tage dahin, im Gegensatz zu dem freudvollen Leben der Seelen bei den oberen Gttern. d. Untergeordnete gttliche Wesen. Die Nornen sind die Schicksalsgttinnen. Die Rorne der Vergangenheit ifturbh"r die der Gegenwart Verdandi", die der Zukunft Skuld". Sie schaffen den einzelnen Menschen ihr Schicksal und spinnen seinen Lebensfaden von der Geburt bis zum Tode. Die Wohnung der Rorne Urdh ist in einem Brunnen, der unter einer Wurzel des Welt-baumes liegt. Hier kommen die Götter zur Beratung zusammen und sprechen Recht. Die Walkren sind schne Mdchen mit strahlendem Antlitz, glnzend wie die Sonne. Sie reiten in den Kampf mit Helm, Schild und Panzer bewaffnet. Von den Mhnen ihrer Rosse trufelt der fruchtbare Tau auf Thal und Feld, zuweilen auch der verderbliche Hagel auf Berg und Wald. Sie sind die Begleiterinnen Odins, der sie aus-sendet, die Schlachten zu lenken und den Sieg zu bestimmen. Sie tragen auf ihren gln-zenden Schilden die gefallenen Helden nach Walhall und erwecken sie dort zu neuem, frh-lichem Leben. Bei den Gastmhlern kredenzen sie den Helden den Met. Die Elben (oder Elsen) scheiden sich in Lichtelben und Schwarzelben. Jene sindkleine, lichte und schne Wesen, leuchtender als die Sonne", die den Menschen gegenber gut und hilfreich sind. Sie stehen im Dienste der Götter und führen das Licht und die Wrme zur Erde. Sie wohnen in der Luft. Die Schwarzelben sind dunkler als Pech", hlich und oft verkrppelt. Gegen die Menschen sind sie belwollend. Sie wohnen in den Tiefen der Erde und hten die Metalle, die sie zu groen Schtzen ansammeln. Auch die Zwerge wohnen in den Tiefen der Erde und bilden ein Knigreich mit einem Zwergknig an der Spitze. Sie entfalten ihre rhrige Thtigkeit nur während der Nacht, da sie lichtscheu sind. Zuweilen kommen sie auf die Erde, mssen aber zur be-stimmten Zeit ihre dunklen Wohnsitze wieder aufsuchen, da der erste Sonnenstrahl, der sie trifft, sie in Stein verwandelt. Zu ihrem Schutze tragen sie verhllende Nebel- oder Tarnkappen", die ihnen auch gewaltige Strke verleihen. Manchmal entfhren sie Mdchen in ihr Bereich, um sich mit ihnen zu vermhlen. Sie sind die Hter der Erdschtze. Wassergeister oder Nixen sind schne, liebliche Wesen, die im Wasser wohnen; sie sind jedoch fters durch einen Fischschwanz entstellt. Sie tauchen oft aus der Flut empor, setzen sich ans Ufer und kmmen ihr Haar. Zuweilen suchen sie auch die Gesellschaft der Menschen auf und ergtzen sich am Tanze. Man erkennt sie dann iuohi an dem nassen Zipfel ihrer Schrze. Zur bestimmten Stunde mssen sie in ihr nasses Element zurck-kehren. Wenn sie den Zeitpunkt verfehlt haben, so steigt ein roter Blutstrahl aus der Tiefe empor. Durch ihren verlockenden Gesang ziehen sie oft Menschen in die Tiefe.

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 168

1895 - Leipzig : Voigtländer
168 faffung von ihnen nur scheinbar beobachtet roerbe. Immer dringender forderte man grere Freiheiten, insbesondere Erweiterung des Rechts fr die Wahlen der Volksvertreter! denn kaum eine halbe Million Staatsbrger besa das Wahlrecht. Zwischen den einzelnen Stnden des Volkes war eine starke Spannung eingetreten; der reicher- Brgerstand schien vom Hofe auf Koste anderer Stnde begnstigt; die Unzuftiedenheit der besitzlosen Arbeiter-klasse wurde durch Einwirkung von Volksaufwieglern gesteigert bis zum tdlichen Hasse gegen die Reichen und bis zur Drohung, die bestehende Staats-ordnung umzustrzen. Da der König und sein Minister Guizot sich abgeneigt zeigten, die Berechtigung fr die Wahl der Volksvertreter zu erweitern, so wurde die Grung im Volke immer strker. Endlich (bei Gelegen-heit eines von der Regierung verbotenen Reformbanketts) brach am 22 Fe- 1848bruar 1848 zu Paris ein Aufstand aus, der an den beiden folgenden Tagen zum blutigen Barrikadenkampfe wurde und eine neue Staatsumwlzung die Februarrevolution, zur Folge hatte. Ludwig Philipp mute mit seiner Familie die Flucht ergreifen (und starb 1850 in England); der Knigsthron wurde zertrmmert, und Fr an kr e i ch z ur Rep u b li k e rk l r t. Zur einst-weiligen Leitung des Staates wurde eine sogenannte provisorische Regierung" eingesetzt, welche durch allgemeine Volksabstimmung den Zusammentritt einer verfassunggebenden Nationalversammlung" herbeifhrte. 2. Frankreich als Republik 1848-1852. Di- Nationalversamm-lung gedachte durch die von ihr beratene neue Verfassung wieder eine festere Staatsordnung einzufhren. Als die unzufriedenen Arbeiter" hierdurch ihre Absicht, das Bestehende vllig umzukehren, vereitelt sahen, wollten sie (im Juni) in wilder Erhebung die rote Republik" errichten, d. h. dem vierten Stande" die Herrschaft verschaffen. Den Schutz der Staats-ordnung gegen den furchtbaren Angriff bertrug die Nationalversammlung dem General Cavaignac, der in einer mehrtgigen blutigen Schlacht in den Straen von Paris den Aufruhr bewltigte. Darauf wurde die Ver-fassungsberatung (im November) beendigt; ein aus je 4 Jahre durch Ab-stimmung des gesamten Volkes ernannter Prsident sollte an die Spitze der Verwaltung treten, neben ihm eine gesetzgebende Nationalversamm- 1848 lung stehen. Als Prsident wurde am 10. Dezember 1848 durch Volksabstimmung der Neffe des Kaisers Napoleon I. gewhlt, Ludwig Napoleon Vonaparte. 3. Der Prsident Ludwig Napoleon Bonaparte. Er war der Sohn des ehemaligen Knigs Ludwig Bonaparte von Holland und der Hortense Beauharnais. Seit der Entthronung seines Oheims Napoleon hatte er, aus Frankreich verbannt, mit seiner Mutter in Konstanz und auf Arenaberg im Schweizer-kanton Thurgau gelebt, und dann das Gymnasium in Augsburg als Schler besucht. i

10. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 140

1895 - Leipzig : Voigtländer
140 Dritte Periode. Vom Ausbruch der grohen franzsischen Revolution bis zur Gegenwart 17891893. I. Die Rewlulion und Napoleons 1. Kaiserherrschaft 1789-1815. xy . 1. Ursachen der Revolution. Die groe Revolution, welche am Ende des 18. Jahrhunderts Frankreich vllig umgestaltete und auch die brigen Staaten Europas in heftige Kmpfe verwickelte, wurde durch das tiefe Verderben hervorgerufen, in welches das franzsische Staatswesen ge-raten war. Whrend der Regierung der Könige Ludwig Xiv. und Ludwig Xv. war durch Krieg und Verschwendung eine ungeheure Staatsschuld aufgehuft worden, welche sich durch Frankreichs Teilnahme am nord-amerikanischen Freiheitskriege noch erheblich vermehrte und fortdauernd zu-nahm. Der hierdurch veranlagte Abgabendruck lastete fast allein auf dem Brger- und Bauernstande, während die beiden hheren Stnde, die G e i st l i ch k e i t und der A d e l, bei geringer Besteuerung, fast zwei Dritteile der Lndereien besaen und alle hohen und eintrglichen mter inne hatten. Die Willkrherrschaft seit Ludwig Xiv. hatte das Knigtum verhat gemacht, das sittenlose Hofleben Ludwigs Xv. brachte es in Ver-achtung. Endlich war durch beredte Schriftsteller (Voltaire u. a.) die Ehr-furcht vor den Lehren der R e l i g i o n untergraben, und Unzufriedenheit mit den bestehenden Staatseinrichtungen verbreitet. Zwischen den ffent- lichen Zustnden und den herrschenden Ansichten bestand ein schroffer Gegensatz. > 2. Anfang der Revolution. Ludwig Xvi. (17741792), ein Enkel Ludwigs Xv., vermhlt mit Maria Antonie, einer Tochter der Kaiserin Maria Theresia, war ernsthaft bemht, der Not, in welche vor allem die gewaltige Schuldenlast das Land gebracht hatte, abzuhelfen. Er berief auf den Rat feines Finanzministers Necker eine Versammlung der Reichs-stnde, d. h. Abgeordnete des Adels, der Geistlichkeit und des Vrgerstandes 1789 nach Versailles, 1789. Allein bald erhob sich Streit unter diesen Abgeord-neten, da der Adel und die Geistlichkeit es ablehnten, sich mit den Brgern, dem sogenannten dritten Stande, zu gemeinschaftlicher Beratung zu ver-einigen. Da erklrte sich der dritte Stand zur Nationalversammlung, welche der redegewaltige Abgeordnete Graf Mirabeau zu dem Beschlsse bewog, nicht auseinander zu gehen, bis sie dem Staate eine neue Verfassung (Kon-stitution) gegeben htte. Hiermit begann die Revolution. x Die Revolution in Frankreich. i
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