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1. Vaterländische Erdkunde - S. 156

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 156 — (Geschichte des Denkmals, Grnft von Sandel.) Anders als sonst wohl nationale Denkmäler ist das Hermanns-Denkmal zu stände gekommen. Es ist nach Plan und Ausführung das Werk eines einzelnen Mannes, des Bildhauers Ernst von Bändel. Über diesen seltenen Charakter müssen wir einiges er- fahren. Ernst von Bändel war geboren 1800 als der Sohn eines preußischen Regierungsdirektors in Ansbach. Er wurde Bildhauer und fand bald lohnende Arbeit. Etwa seit seinem 25. Lebensjahre bewegte ihn die kühne Idee, seinem Volke ein Mahnzeichen zu brüderlicher Einigkeit zu errichten, indem er auf dem Teutoburger Wald eiu Hermanus-Denkmal erbaue. Mit 38 Jahren trat er mit dem Plane an die Öffent- lichkeit. Obgleich von vielen Seiten als Phantast verschrieen, fand er schließlich die nötige Unter- stütznng. Er pflanzte auf der Spitze der Groten- bürg ein Fähnlein auf, siedelte nach Detmold über und begann die Arbeit. Nach zehn Jahren mühevollen Schaffens und vielfacher Anfeindung mußte er wieder aufhören, da seine Mittel er- schöpft waren. Er mußte sich vorläufig wieder anderen Arbeiten zuwenden, um seine eigene Existenz zu sichern. Nach 15 Jahren. 1863, gelang es ihm, wieder Gelder für das Denkmal flüssig zu machen, u. a. veraulaßte er die deutschen Schulen zur Beisteuer. 1869 spendete auch König Wilhelm I. 2000 Thaler. Dann kam der große Krieg von 1870/71. Das neubelebte patriotische Empfinden war auch seinem Werke günstig. Nach Beendigung des Krieges bewilligte der Reichstag 10 000, und Kaiser Wilhelm schenkte noch einmal 9000 Thaler. Endlich, nach 37 jährigem Ringen war Ernst von Bändel am Ziel. 1875, acht Jahre vor Einweihung des Niederwald-Denkmals, wurde das Riesenwerk im Beisein des Kaisers, des Kronprinzen, vieler Fürstlichkeiten und einer großen Volksmenge enthüllt. Es war ein hoher Ehrentag für den Meister, der über seiner Arbeit zum Greise geworden war. Thronenden Auges schaute er auf die große festliche Schar, die aus allen Teilen des Vaterlandes gekommen war, ihn und sein Werk zu feiern. Der Kaiser verlieh ihm einen hohen Orden und eine Ehrengabe von 4000 Mk. jährlich. Aber schon im folgenden Jahr schloß der thatkräftige, uneigennützige Mann die Augen. Das Denkmal hatte 90 000 Thaler gekostet, dazu hatte Bändel selbst 40 000 Thaler beigesteuert, sein ganzes Vermögen. — Das Denkmal Hermanns ist durch seine Baugeschichte zugleich eiu Denkmal deutschen Opfermutes und deutscher Zähigkeit. Iii. Der Vogelsberg. (1. Kage, Dulkan !t.) Der Vogelsberg liegt zwischen der Wetterau und der Fulda und gehört 'politisch zu Oberhessen, dem nördlichen Teil des Gro/sherzogtums Hessen. Auffällig ist seine regelmäfsige (Jcarto- > Fig. 43, Hermanns-Denkmal.

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 155

1888 - Habelschwerdt : Franke
155 sinn und der Bildnngstrieb dieses Geschlechts; doch fehlt ihm die edle Gesinnung des Vaters. 1. Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen. Derselbe war aus England, wohin er verbannt worden war, zurückgekehrt und hatte sich an die Spitze der Fürsten gestellt, die sich gegen Heinrich Vi. zu Anfang seiner Regierung erhoben. Da der Kaiser seine Kräfte für Italien brauchte, schloß er mit Heinrich dem Löwen einen Vertrag, der später zur Aussöhnung mit den Welfen führte. Heinrich der Löwe starb nach einen: ruhigen Lebensabend 1195. 2. Züge nach Italien. Nach den: Tode des Königs von Apulien und Sizilien erhob Heinrich Vi. Ansprüche auf das Erbe seiner Gemahlin. Aber die Normannen wählten einen unechten Nachkommen des Königsstammes. Der Kaiser mußte wegen Krankheiten in seinem Heere umkehren, rüstete aber von dem Lösegelde Richard Löwenherz' einen neuen Feldzug, auf dem er Italien eroberte. Eine Verschwörung der normannischen Großen rächte er durch grausame Hinrichtungen. 3. Versuch, ein Erdreich herzustellen. Nach der Rückkehr trat Heinrich mit dem Plane einer Verfassungsänderung vor: Deutschland sollte aus einem Wahlreiche eine Erbmonarchie werden. Der Kaiser bot den Fürsten dafür manche Vorteile, aber der Plan scheiterte, namentlich an dem Widersprüche der geistlichen Fürsten. 4. Resultat seiner Regierung. Heinrich Vi. behauptete fast eine Weltherrschaft. Für die Freilassung Richards erhielt er die Lehnsherrlichkeit über England; das oströmische Reich, Nordafrika, Cypern, ja Armenien zahlten ihm Tribut. Schon war sein Plan, das griechische Reich zu erobern, da ereilte ihn der Tod. Iv. Mikipp von Schwaben, 1198-1208, und Htto Iv., 111)8—1215. 1. Der Thronstreit. Da der Sohn Heinrichs Vi. bei dessen Tode erst 3 Jahre alt war, so wählte die hohenstanfische Partei Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben, zum Kaiser. Die Gegenpartei aber, mit dem mächtigen Erzbischöfe von Köln an der Spitze, erhob Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen,

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 435

1904 - Habelschwerdt : Franke
435 uerte sich in wiederholten Aufstnden. Die Nachricht von den Freiheitskmpfen in Amerika und die franzsische Revolution veranlaten neue Bewegungen, welche die Regierung 1801 durch eine Verschmelzung des irischen Parlaments mit dem englischen niederzuhalten versuchte. O'counell (o-knnel), der mutige Fhrer der Iren, setzte es durch, da das englische Parlament die von Pitt versprochene politische Selbstndigkeit der Katholiken zum Gesetz erhob. Einige Jahre spter wurde der Kirchenzehute abgelst, den die katholische Bevlkerung Irlands an die protestantische Kirche zu zahlen hatte. Da aber die Lage der armen irischen Pchter immer noch sehr traurig war, beruhigte sich das Land nicht. Neben der gemigten Partei O'connells entstand nach der franzsischen Februarrevolution die revolutionre irische Liga". Diese trat mit dem Geheimbunde der Ferner" in Verbindung, der sich von Amerika, wohin sehr viele Iren ausgewandert waren, nach Irland verbreitet und die gewaltsame Losreiung Irlands von England zum Ziele hatte. Nach der Unterdrckung der Ferner traten die irischen Mitglieder des Parlaments zu einer besonderen Partei zusammen, deren Ziel Homerule" (hohmruhl, von home = Haus, Heimat und rule Herrschaft), d. h. die Selbstregierung Jrlauds durch ein eigenes Parlament und ein diesem verantwortliches Ministerium ist. Der Knigin Viktoria, die 1901 starb, folgte ihr Sohn Eduard Vii. 5. sterreich. Nachdem im Jahre 1867 zwischen sterreich, das der unglckliche Krieg mit Preußen schwer erschttert hatte, und dem nach Selbstndigkeit strebenden Ungarn ein Ausgleich" zustande gekommen war (S. 410), fhrt das Reich den Namen sterreichisch- Ungarische Monarchie". Da auch die anderen Volksstmme des Reiches, besonders die Tschechen, nationale Selbstndigkeit fordern, vermag sterreich-Ungarn innerlich nicht zur Ruhe zu kommen. Nach dem rnsfisch-trkischen Kriege nahm sterreich-Ungarn Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung (1878), doch forderte die Besetzung des Landes schwere Opfer. Im Jahre 1879 schlo sterreich-Ungarn mit dem Deutschen Reiche ein Schutz- und Trutzbndnis, dem 1883 Italien beitrat (Dreibund). Seit dem Tode des Kronprinzen Rudolf (1889) ist Franz Ferdinand, der Neffe des Kaisers, der mutmaliche Thronfolger. Die Gemahlin Franz Josephs I., die Kaiserin Elisabeth, wurde im Jahre 1898 von einem italienischen Anarchisten in Genf ermordet. 6. Rußland und die orientalische Frage. a. Kukan. Der Zar Alexander Ii., 18551881, hotte sich nach Beendigung des Krimkrieges bemht, wieder freundschaftliche Beziehungen mit den brigen Mchten herbeizufhren, um im 28*

4. Geschichte für Volks- und Bürgerschulen : mit Abbildungen - S. 14

1888 - Braunschweig : Wollermann
— 14 — heit aufgab. Er ging zu Karl, welcher ihn sehr freundlich aufnahm, und empfing mit vielen sächsischen Edlen die heilige Taufe. — Noch mehrmals versuchten die Sachsen, das Joch der Franken abzuschütteln, aber ihr Widerstand erlahmte ohne Wittekind nach und nach, bis sie endlich nach 31 Jahren sich vollständig Karl unterwarfen. 9. Iug nach Spanien. Im Jahre 777 veranstaltete Karl einen Reichstag zu Paderborn. Hierzu lud er alle unterworfenen Fürsten und Edlen ein und suchte sie durch Freundlichkeit und Milde zu gewinnen. Hier erschien vor ihm eine merkwürdige Gesandtschaft aus Spanien, mit langen Kaftans und bunt geschmückten Turbans bekleidet. Es waren Mauren, von ihren unterdrückten Fürsten gesandt, um den mächtigen König der Franken zu Hilfe zu rufen. Karl zog nach Spanien und gründete dort zwischen den Pyrenäen und dem Ebro die „spanische Mark", die fortan einen Teil seines Reiches ausmachte. Als Karl auf dem Rückwege war, wurde die Nachhut seines Hee- ^ res in einer Schlucht der Pyrenäen überfallen und vollständig vernichtet. Unter den gefallenen Helden befand sich auch der aus der Sage wohlbekannte Roland. 10. Krieg gegen die Wcrnern und Avaren. Der Herzog Thassilo von Bayern hatte sein Land von den Franken zu Lehn erhalten. Er strebte aber nach der Königskrone und suchte sich mit Gewalt von der fränkischen Herrschaft zu befreien. Zweimal besiegte ihn Karl und verzieh ihm seine Untreue. Als der Herzog dennoch wieder einen Aufstand versuchte und sogar die räuberischen Avaren von der untern Donau zu seiner Unterstützung herbeirief, da wurde der Aufrührer vom Reichstage zum Tode verurteilt, von Karl aber zu lebenslänglichem Gefängnis begnadigt. Dann zog Karl selbst mit einem Heere gegen die Avaren, eroberte nach 7 Feldzügen ihr Land bis zur Theiß, gründete hier die „östliche Mark" und legte so den ersten Keim zum ;< östreichischen Staate. 11. Ausdehnung des Weichs. Durch fortwährende Kriege vergrößerte Karl l sein Reich nach Süden, Osten und Norden hin. Bei seinem Tode umfaßte es das heutige j Frankreich, Spanien bis zum Ebro, den größten Teil Italiens sowie Deutschland bis zur Elbe und Eider hin. I 12. Kcriferkrönung. Der Papst Leo Iii. war bei einer feierlichen Prozession vom Pöbel auf der Straße arg mißhandelt und dann in einen Kerker geworfen worden. |\ Er entkam aber und ging nach Paderborn, um hier Karl persönlich um Hilfe anzu- J1 rufen. Karl zog mit feiner Macht nach Rom und hielt hier Gericht über die Schuldigen. I . Ant Weihnachtsfeste erschien er in der Peterskirche, wohnte hier dem Gottesdienste bei { und kniete nach der Messe vor dem Altare. Da nahte sich ihm der Papst mit der höchsten j Geistlichkeit, setzte ihm die goldene Krone aufs Haupt und salbte ihn zum Kaiser und ! weltlichen Oberherrn der gesamten katholischen Christenheit. I, 13. ^erwattung. Karl war nicht nur ein gewaltiger Kriegsheld, sondern auch -ein ganz vorzüglicher Verwalter und Gesetzgeber seines Landes. Die alten Stammesherzogtümer, die Herde der Widerspenstigkeit, löste er auf und teilte das Land in Gaue ein. Uber diese setzte er Grafen, welche monatlich Gaugericht abhielten. In jedem Frühjahre wurde eine Volksversammlung aller Freien abgehalten, das Maifeld. Hier wurde über Krieg und Frieden, über Handel und Verkehr, über Gesetz und Recht beraten. Zur Hebung des Ackerbaus ließ er Wälder ausroden, Sümpfe austrocknen und Dörfer anlegen. Er selbst ging dem Landmanne mit gutem Beispiele voran und legte auf feinen Krongütern Musterwirtschaften an. Hier kümmerte er sich um jede Kleinigkeit und prüfte selbst die Rechnungen seiner Gutsverwalter, in die jedes Ei, das verkauft war, genau eingetragen werden mußte. — Eigenes Geld besaß Deutschland vor Karl noch nicht; was davon vorhanden war, war römischen oder gallischen Ursprungs. Erst Karl d. Gr. errichtete Münzstätten und ließ die ersten deutschen Silberpfennige prägen. Auch ein öffentliches Maß führte er ein, das überall beim Verkaufen angewendet werden sollte. — Steuern waren zu Karls Zeiten noch unbekannt, wohl aber wurden die

5. Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen - S. 199

1902 - Braunschweig Leipzig : Wollermann
199 6. Als endlich die Stunde der Erlösung schlug, da gesellte sich zur Freude ohne Maß der bittre Schmerz cher Trennung und zum bittern Schmerze — die Not; denn es sehlte an allem, was zur Not- durft und zur Fürsorge auf eine so lange Reise in den Schrecknissen des russischen Winters und einer unwirtbaren Gegend nötig war, und ob auch auf den Mann, so lange sie durch Rußland zu reisen hatten, täglich dreizehn Kreuzer verabreicht wurden, so reichte doch das wenige nirgends hin. — Darum ging in diesen letzten Tagen der Schneider — sonst so srohen, leichten Mutes — still und nach- denkend umher, als einer, der etwas im Sinne hatte, und war wenig mehr zu Hause. „Es geht ihm recht zu Herzen," sagten die Herren Rheinländer und merkten nichts; aber auf einmal kam er mit großen Freudenschritten, ja mit verklärtem Antlitz zurück: „Kinder, es ist Rat! Geld genug!" — Was war's? — Die gute Seele hatte für zwei- tausend Rubel das Haus verkauft. „Ich will schon eine Unterkunft sinden," sagte er, „wenn nur ihr ohne Sorgen und Leid und Mangel nach Deutschland kommt." O, du heiliges, lebendig gewordenes Sprüch- lein des Evangeliums und seiner Liebe: „Verkaufe, was du hast, und gieb es denen, die es bedürftig sind, so wirst du einen Schatz im Himmel haben." Du wirst einst weit oben rechts zu erfragen sein, wenn die Stimme gesprochen hat: „Kommet her, ihr Gesegneten! Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeiset; ich bin nackt ge- wesen, und ihr habt mich gekleidet; ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt euch meiner angenommen!" Doch der Kauf wurde zum großen Troste für die edlen Ge- fangenen wieder rückgängig gemacht. Nichtsdestoweniger brachte er auf andre Art noch einige hundert Rubel für sie zusammen und nötigte sie, was er hatte an kostbarem, russischen Pelzwerk, mitzunehmen, um es unterwegs zu verkaufen, wenn sie Geldes bedürftig wären oder einem ein Unglück widerführe. Sie schieden unter tausend Segenswünschen und Thränen des Dankes und der Liebe, und der Schneider gestand, daß dieses der schmerzlichste Tag seines Lebens sei. Die Reisenden aber sprachen unterwegs noch immer von ihrem Vater in Pensa, und als sie in Bialystock in Polen ankamen und Geld antrafen, schickten sie ihm dankbar das vorgeschossene Reisegeld zurück. Hebel. In Breiten lebte ein Bruder Franz Antons, der nicht so weit aus die Wanderschaft gegangen war. Da der Schneider in Pensa von den badischen Offizieren, die er in der Gefangenschaft erquickt, keine Wiedererstattung seiner

6. Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen - S. 216

1902 - Braunschweig Leipzig : Wollermann
216 Verlornen Mann. „Alles, was er anfängt, mißlingt ihm," sagten sie. „Ihm wird erst zu helfen sein, wenn er Asche ist." Der Lebensabend. Nach wenigen Wochen kehrte Pesta- lozzi gekräftigt und wirkensfrendig aus dem Berner Oberlande zurück und gründete, unterstützt von wohlwollenden Freunden, eine Erziehungs- anstalt in Burgdorf, die er 1803 nach München-Buch see und 1805 nach Jfferten am südlichen Ende des Neuenburger Sees verlegen mußte. Hier in Jfferten hat seine Anstalt Weltruf erlangt. . Aus allen europäischen Ländern kamen junge Männer, die sich zu seinen Füßen setzten, um sich für den Lehrerberuf begeistern zu lassen. Im Jahre 1825 löste er als 80jähriger Greis seine Anstalt ans. Lebensmüde kehrte er nach Neuhof zurück. Wo er als selb- ständiger Mann seine Liebes- und Leidenslaufbahn begonnen hatte, wollte er sie auch beschließen. Ein Enkel von ihm bewirtschaftete das Gut; denn dessen Vater, Pestalozzis einziger Sohn, war schon 1801 nach langem Siechtum gestorben, und Frau Anna, Pestalozzis Gattin, war 1815 zum ewigen Frieden eingegangen. Der Enkel nahm den Großvater mit Freuden auf und suchte, ihm einen friedlichen Lebensabend zu bereiten. Eine große Freude für Pestalozzi in dieser Zeit war die Erbauung eines neuen Armen- hauses in unmittelbarer Nähe von Neuhof, und die Mittet dazu flössen ans seiner Kasse! Ja, der Mann, der zeitlebens mit Mangel und Not zu kämpfen gehabt hatte, verfügte am Ende seines Lebens über ein Kapital von 40 000 Mark. Soviel hatte ihm nämlich die Heraus- gabe seiner gesamten Werke eingebracht, und er — bestimmte die ganze Summe zur Gründung einer Armenanstalt! „Alles für andre, für sich nichts." Noch einen besondern Ehren- und Freudentag erlebte der edle Greis 1826 in Beuggen, als er von Zeller, dem Vorsteher des dortigen Waisenhauses, zu einem Besuch eingeladen wurde. Im fest- lichen Schmuck und mit Gesang empfingen die Waisenkinder den guten Vater Pestalozzi. Darauf überreichte ein Mägdlein ihm einen Eichen- kranz mit den Worten: „Unserm lieben Vater der Waisen und Armen!" Tiefbewegt lehnte der Greis den Kranz ab, indem er sprach: „Nicht mir, nicht mir, sondern der Unschuld gebührt dieser Kranz!" Nun sangen die Kinder aus „Lienhard und Gertrud" das Goethesche Lied: „Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest,

7. Lesebuch für ein- und zweiklassige Volksschulen - S. 326

1902 - Braunschweig Leipzig : Wollermann
326 einem Bein führt eine Treppe hinanf bis ins Hanpt. Darin können 9 Mann um einen Tisch sitzen. Auf dem Schilde steht: „Trenfest!" ans dem Schwerte: „Deutsche Einigkeit meine Stärke, meine Stärke Deutschlands Macht." 2. Das Hermanns-Denkmal ist nach Plan und Ausführung das Werk eines einzelnen Mannes, des Bildhauers Ernst von Bändel. Dieser wurde im Jahre 1800 in Ansbach geboren, wo sein Vater Regierungsdirektor war. Etwa seit seinem 25. Lebensjahre bewegte ihn die kühne Idee, seinem Volke ein Mahnzeichen zu brüderlicher Einigkeit zu errichten, indem er auf dem Teutoburger Wald ein Hermanns-Denkmal erbane. Als er 38 Jahre alt war, trat er mit seinem Plane an die Öffentlichkeit. Obgleich von vielen Seiten als Phantast verschrieen, fand er schließlich die nötige Unterstützung. Er pflanzte aus der Spitze der Grotenburg ein Fähnlein auf, siedelte nach Detmold über und begann die Arbeit. Nach zehn Jahren mühevollen Schaffens und vielfacher Anfeindung mußte er einstweilen das Werk ruhen lassen, da seine Mittel erschöpft waren. Er wandte sich vor- läufig andern Arbeiten zu, um seine eigne Existenz zu sichern. Nach 15 Jahren, 1863, gelang es ihm, wieder Geld für das Denkmal flüssig zu machen; unter andern veranlaßte er die deutschen Schulen zu einer Beisteuer. 1869 spendete anch König Wilhelm I. 2000 Thaler. Dann kam der große Krieg von 1870/71. Das nenbelebte patriotische Em- pfinden war seinem Werke günstig. Nach Beendigung des Krieges bewilligte der Reichstag 10 000, und Kaiser Wilhelm schenkte noch ein- mal 9000 Thaler. Endlich nach siebenunddreißigjührigem Ringen, war Ernst von Bändel am Ziel. 1875, acht Jahre vor Einweihung des Niederwald-Denkmals, wurde das Riesenwerk im Beisein des Kaisers, des Kronprinzen, vieler Fürstlichkeiten und einer großen Volks- menge enthüllt. Es war ein hoher Ehrentag für den Meister, der über seiner Arbeit zum Greise geworden war. Thränenden Anges schaute er auf die große festliche Schar, die aus allen Teilen des Vaterlandes gekommen war, ihn und sein Werk zu feiern. Der Kaiser verlieh ihm einen hohen Orden und eine Ehrengabe von 4000 Mark jährlich. Aber schon im folgenden Jahre schloß der thatkräftige, un- eigennützige Mann die Augen. Das Denkmal hatte 90 000 Thaler gekostet; dazu hatte Bändel selbst 40 000 Thaler beigesteuert, sein ganzes Vermögen. — Das Denkmal Hermanns ist durch seine Bau- geschichte zugleich ein Denkmal deutschen Opfermutes und deutscher Zähigkeit. Nach H. Harms und Fr. Polack.

8. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 30

1889 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 80 — Schweiz hörte, beschloß er, strenge Rache an den „Bauern" zu nehmen. Aber es sollte anders kommen. Ein Neffe des Kaisers, Johann von Schwaben, bat den Kaiser wieder- holentlich, ihm sein väterliches Erbteil (Schwaben) zurückzugeben. Der Kaiser hörte ihn jedoch kaum an und vertröstete ihn stets auf die Zukunft. Da beschloß der Jüng- ling, den Kaiser zu ermorden. Als dieser am 1. Mai 1308 gegen die Schweizer heran- rückte u;id in einem Kahne über die Reuß setzte, sprang Johann mit einigen Freunden am andern Ufer auf ihn zu und raunte ihm das Schwert in den Nacken mit den Worten: „Das ist der Lohn des Unrechts!" Dann verschwand der Mörder. Er soll in das Kloster zu Pisa gegangen und daselbst als Mönch gestorben sein. 4. Isreiheit.skärnpfe der Schweizer. Noch zweimal mußten die Schweizer für ihre Freiheit gegen Ostreich ins Fetd ziehen. Zuerst (1315) kam es bei Morgarten zum Kampf. Aber hier wie auch später (1386) bei Sempach siegte das tapfere Volk der Hirten über die wohlgerüsteten Ritter Östreichs. Als bei Sempach die Ritter in geschlossenen Reihen mit vorgehaltenen Speeren zum Angriffe vorrückten, da rief — wie die Sage be- richtet — Arnold von Winkelried seinen Kampfgenossen zu: „Getreue, liebe Brüder, ich will euch eine Gasse machen. Sorgt für mein Weib und meine Kinder!" Mit diesen Worten sprang er vor, umfa> te mit beiden Armen so viel Spieße als er konnte, drückte sie sich in die Brust und riß Mann und Spieß zu Boden. In die so entstandene Lücke drangen die Eidgenossen ein und zersprengten so mit ihren Hellebarden das stolze Heer der Ritter. Durch diesen Sieg begründeten die Schweizer ihre Freiheit, welche ihnen 1648 im west- fälischen Frieden auch rechtlich zuerkannt wurde. 23. Städte ixn Wittekcrtter7. 1. Wcrucrrl. Die Städte waren zum Schutz gegen die Feinde mit einer hohen, oft doppelten Mauer umgeben, auf welcher sich runde, eckige oder spitze Wehrtürme be- fanden. An einzelnen Stellen führten enge Thore durch die Mauer in die Stadt, welche nachts durch mächtige Thorflügel geschloffen wurden. Die Feldmark der Stadt war noch von einem besondern Walle oder Graben umzogen, der an den Wegen mit hohen Warttürmeu besetzt war. Von ihnen kündeten spähende Wächter durch Trompeten- stoß den nahenden Feind. Die Straßen der Stadt waren ungepflastert, gekrümmt und so eng, daß man oft über sich den blauen Himmel kaum zu sehen vermochte. Die Häuser waren mit überstehenden Stockwerken gebaut und mit zierlichen Ecktürmchen, Holzbildern und frommen Sprüchen geziert. Meistens standen ihre Giebel nach der Straße hin. Oft war das Dach mit Schindeln oder Stroh gedeckt und die Hausthür quer in der Mitte geteilt. Auf den Straßen fand man Brunnen mit Rolle, Kette und Eimer. 2. §>tabtcee>en. Mit großer Vorliebe trieb der Städter Ackerbau, und daher behielten auch die Städte lange Zeit hindurch das Aussehen eines großen Dorfes. Vor dem Hause lag in der Regel ein großer Düngerhaufen, und die Schweine liefen fast den ganzen Tag frei aus der Straße umher. Des Morgens „tutete" der Hirt die Kühe und Schweine zusammen und trieb sie dann auf die gemeinschaftliche Weide. Eins der liebsten Feste der Städter war das Frühlingsfest, an welchem ein bunt bekränzter Knabe an der Spitze gewappneter Bürger als Sonnengott in den Wald zog. Hier ergötzte man sich unter einem glatt geschälten Baum mit grüner Krone durch Spiel und Tanz. Später verwandelte sich dieses Fest in das Schützen- fest. Dabei wurde ein bunter Frühlingsvogel von der Stange herabgeschossen und der Sieger belohnt. Den Haupterwerbszweig des Städters bildeten Handel und Gewerbe. Unter den Künsten blühte vornehmlich die Baukunst. Der Kölner Dom und das Straßburger Münster geben noch heute Zeugnis davon. Auch die Gold- schmiedekunst und die Kunst des Siegelschneidens wurden eifrig betrieben. Jede Stadt hatte ihr besonderes Wappen, Lübeck z. B. ein Schiff auf hoher Flut, Magdeburg eine Jungfrau über den Zinnen, Worms einen Lindwurm, Braunschweig einen Löwen. 3. Heschkechtev. Ursprünglich bestanden die Bewohner der Städte aus freien

9. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 14

1889 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 24 — heit aufgab. Er ging zu Karl, welcher ihn sehr freundlich aufnahm, und empfing mit vielen sächsischen Edlen die heilige Taufe. — Noch mehrmals versuchten die Sachsen, das Joch der Franken abzuschütteln, aber ihr Widerstand erlahmte ohne Wittekind nach und nach, bis sie endlich nach 31 Jahren sich vollständig Karl unterwarfen. 9. Iug nach Spanien. Im Jahre 777 veranstaltete Karl einen Reichstag zu Paderborn. Hierzu lud er alle unterworfenen Fürsten und Edlen ein und suchte sie durch Freundlichkeit und Milde zu gewinnen. Hier erschien vor ihm eine merkwürdige Gesandtschaft aus Spanien, mit langen Kaftans und bunt geschmückten Turbans be- kleidet. Es waren Mauren, von ihren unterdrückten Fürsten gesandt, um den mächtigen König der Franken zu Hilfe zu rufen. Karl zog nach Spanien und gründete dort zwi- schen den Pyrenäen und dem Ebro die „spanische Mark", die fortan einen Teil seines Reiches ausmachte. Als Karl auf dem Rückwege war, wurde die Nachhut seines Hee- res in einer Schlucht der Pyreuäen überfallen und vollständig vernichtet. Unter den gefallenen Helden befand sich auch der aus der Sage wohlbekannte Roland. 10. Krieg gegen die Wnyern und Avaren. Der Herzog Thassilo von Bayern hatte sein Land von den Franken zu Lehn erhalten. Er strebte aber nach der Königskrone und suchte sich mit Gewalt von der fränkischen Herrschaft zu befreien. Zweimal besiegte ihn Karl und verzieh ihm seine Untreue. Als der Herzog dennoch wieder einen Aufstand versuchte und sogar die räuberischen Avaren von der untern Donau zu seiner Unterstützung herbeirief, da wurde der Aufrührer vom Reichstage zum Tode verurteilt, von Karl aber zu lebenslänglichem Gefängnis begnadigt. Dann zog Karl selbst mit einem Heere gegen die Avaren, eroberte nach 7 Feldzügen ihr Land bis zur Theiß, gründete hier die „östliche Mark" und legte so den ersten Keim zum östreichischen Staate. 11. Ausdehnung des Weichs. Durch fortwährende Kriege vergrößerte Karl sein Reich nach Süden, Osten und Norden hin. Bei seinem Tode umfaßte es das heutige Frankreich, Spanien bis zum Ebro, den größten Teil Italiens sowie Deutschland bis zur Elbe und Eider hin. 12. Kcriferkrönung. Der Papst Leo Iii. war bei einer feierlichen Prozession vom Pöbel auf der Straße arg mißhandelt und dann in einen Kerker geworfen worden. Er entkam aber und ging nach Paderborn, um hier Karl persönlich um Hilfe anzu- rufen. Karl zog mit seiner Macht nach Rom und hielt hier Gericht über die Schuldigen. Am Weihnachtsfeste erschien er in der Peterskirche, wohnte hier dem Gottesdienste bei und kniete nach der Messe vordem Altare. Da nahte sich ihm der Papst mit der höchsten Geistlichkeit, setzte ihm die goldene Kroue aufs Haupt und salbte ihn zum Kaiser und weltlichen Oberherrn der gesamten katholischen Christenheit. 13. 'Derrvnttung. Karl war nicht nur ein gewaltiger Kriegsheld, sondern auch ein ganz vorzüglicher Verwalter und Gesetzgeber seines Landes. Die alten Stammes- herzogtümer, die Herde der Widerspenstigkeit, löste er auf und teilte das Land in Gaue ein. Uber diese setzte er Grafen, welche monatlich Gaugericht abhielten. In jedem Früh- jahre wurde eine Volksversammlung aller Freien abgehalten, das Maifeld. Hier wurde über Krieg und Frieden, über Handel und Verkehr, über Gesetz und Recht beraten. Zur Hebung des Ackerbaus ließ er Wälder ausroden, Sümpfe austrocknen und Dörfer an- legen. Er selbst ging dem Landmanne mit gutem Beispiele voran und legte auf seinen Krongütern Musterwirtschaften an. Hier kümmerte er sich um jede Kleinigkeit und prüfte selbst die Rechnungen seiner Gutsverwalter, in die jedes Ei. das verkauft war, genau eingetragen werden mußte. — Eigenes Geld besaß Deutschland vor Karl noch nicht; was davon vorhanden war, war römischen oder gallischen Ursprungs. Erst Karl d. Gr. errichtete Münzstätten und ließ die ersten deutschen Silberpfennige prägen. Auch ein öffentliches Maß führte er ein, das überall beim Verkaufen angewendet wer- den sollte. — Steuern waren zu Karls Zeiten noch unbekannt, wohl aber wurden die

10. Theil 3 - S. 73

1880 - Stuttgart : Heitz
Huldreich Zwingli. 73 seiner Wohnung auf dem Stiftplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer um und sprach nun zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, daß wir uns trennen! Es sei so! Der Herr will es so! Er sei mit dir, mit mir und mit den Unsern!" Und als er sie zum letzten Mal in seine Arme schloß und sie vor Schmerz kaum sprechen konnte, blickte sie weinend gen Himmel und fragte: „Und wir sehen uns wieder?" — „Wenn der Herr es will!" antwortete Zwingli voll festen Vertrauens, „sein Wille geschehe!" — „Und was bringst du zurück, wenn du kömmst?" fragte Anna weiter. — „Segen nach dunkler Nacht!" sprach er mit fester Stimme. Dann küßte er die Kleinen, riß sich los und eilte fort. Noch sah ihm Anna mit gepreßtem Herzen nach, und als er um die Ecke der Straße bog und sie ihm das letzte Lebewohl zugewinkt hatte — da hatten sich beide hienieden das letzte Mal gesehen. Anna warf sich weinend mit ihren Kindern in der einsamen Kammer auf die Kniee und betete zu dem, der im Gebete Kraft giebt: „Vater, nicht mein, dein Wille geschehe!" Auch sie erhielt diese Kraft, so daß sie nicht erlag, als die Kunde kam, daß die Schlacht verloren gegangen und ihr geliebter Gatte umgekommen sei. . Am 11. Nov. 1531 war es bei Cappel, zwischen Zürich und Zug, am südlichen Abhange des Albis, zur Schlacht gekommen, die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Cantons besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet; zuletzt sank er selbst nieder. Eben erst hatte er einem Sterbenden trostreiche Worte zugerufen. Mehrere der Feinde umstanden den edlen Mann, der mit heiterm Gesicht, den Blick gen Himmel gerichtet, dalag, und fragten ihn, ob er einen Beichtiger verlange? Da er dies, so wie die Anrufung der Heiligen, die man ihm zumuthete, ablehnte, rief ihm der Haupt-mann Vockinger aus Unterwalden zu: „So mußt du sterben, du hartnäckiger Ketzer!" und durchstach sein treues Herz. Erst nach der That erkannte man ihn, und nun strömten auf die Nachricht, der Ketzer Zwingli liege draußen erschlagen, Unzählige herbei und starrten mit wahrer Schadenfreude die Leiche des braven Mannes an. Nur ein Einziger zeigte Gefühl, ein Eonventual; ihm traten die Thränen in die Augen und gerührt sprach er: „Welches auch dein Glaube gewesen ist, ich weiß, daß du ein frommer Eidgenosse warst. Gott sei deiner Seele gnädig!" Der Leichnam wurde noch
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