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1. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 16

1904 - Habelschwerdt : Franke
16 c) Im Saronischen Meerbusen: Slamis, gina. ) Im Jonischen Meere: Jthaka, Korchra. e) In der Mitte und im Sden des gischen Meeres- die Cykladen (Delos, Naxos, Pros), die Sporaden (Patmos), Kreta, die grte griechische Insel, (durch die hafenreiche Nordkste auf Europa hingewiesen). f) An der Westkste von Kleinasien: Rhodns, Samos, Chios, Lesbos. 8. Rckwirkung der physikalischen Verhltnisse aus die Geschichte der Griechen. Der groartigen Eutwickeluug des griechischen Volkes waren viele natrliche Ursachen gnstig. Zunchst war die reiche Kstenentwickelnng von Vorteil; denn dadurch wurden die Griechen ebenso wie durch die Menge guter Hsen und die nahm Inseln auf die Schiffahrt hingewiesen. Das Meer fhrt aber die Völker zusammen, so da sie Erfahrungen austauschen knnen. Anderseits verlangt die Seefahrt auch ein offenes Auge und ein khnes Herz. Die Beschaffenheit des Bodens, dem nur durch an-gestrengte Arbeit die ntige Nahrung abgerungen werden konnte, regte den Geist zu heilsamer Thtigkeit an. Der Verkehr der krftigen Bergbewohner mit den Bedauern der Ebene schtzte letztere vor Erschlaffung. Gegen Norden war das Land durch Berge abgeschlossen, während es nach dem Meere zu, woher die Kultur kam, eine offene Lage hatte. Die reine, gesunde Luft, die schne Form der Berge, der erhebende Anblick des Meeres wirkten vorteilhaft auf Geist und Gemt ein. Die Griechen waren ein krperlich schnes Volk. Das noch heute geltende griechische Schnheitsideal ist aus- dem Leben genommen. Endlich waren die Griechen auch geistig hochbegabte Menschen, deren Seelenkrfte im richtigen Verhltnis zu einander standen. Erste Periode. Von den ltesten Zeiten bis zum Beginn der Perser-kriege, bis 500 v. Chr. pie Wetasger und Kessenen. Als die ltesten Bewohner Griechenlands werden die Pelsger genannt; ihren Namen finden wir auch in Italien und Kleinasien. Sie find ein Zweig des arischen Stammes und wahrscheinlich auf dem Landwege aus Asien eingewandert. Gewaltige Knigsburgen und die sie verbindenden Wegenetze, deren Trmmer und Spuren man in Tiryns, Mycen und Athen gefunden hat, lassen die feste Ansssigkeit des Volkes und ein starkes Knigtum vermuten. Der Hauptort war

2. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 46

1904 - Habelschwerdt : Franke
46 nderungen wieder her. Das Volk rhrte sich wieder; eine Flotte wurde erbaut und ein Heer ausgehoben. Der Korinthische Krieg, 394387. Durch die aus dem per-fischen Feldzuge zurckgekehrten Griechen war die Schwche des persischen Reiches und die berlegenheit bei griechischen Geistes und griechischer Disziplin offenbar geworben. Der spter von Alexander verwirklichte Gebanke einer Eroberung des persischen Reiches lebte seit der Zeit im Hellenenvolke auf. Sparta hatte den Mut, den Krieg schon jetzt zu beginnen, da es wegen der Untersttzung des Cyrns durch peloponnesische Truppen die Roche des Perserknigs frchten mute. Es sandte den König Agesilns, der, obgleich lahm, doch eine seltene Selbstndigkeit und Kraft entwickelte, nach Kleinasien, um die griechischen Städte, die von dem persischen Satrapen mit hohen Abgaben bedrckt wurden, zu schtzen. Agesilaus brachte den Persern empfindliche Verluste bei und schickte sich schon zu einem Zuge ins Innere des persischen Reiches an, als er pltzlich zum Schutze des bedrngten Vaterlandes zurckberufen wurde. Die Städte Theben, Athen, Korinth und Argos waren, zum Teil durch persisches Gold bestochen, zu einem Bndnis gegen das verhate Sparta zusammengetreten. Agesilaus siegte der die Ver-387 bndeten bei Koronea. Die Spartaner schlssen aber 387, um ihre Vorherrschaft in Griechenland zu sichern, durch den schlauen Antlcidas Frieden mit den Persern. Nach diesem schmachvollen Frieden wurden die griechischen Städte Kleinasiens und die Insel Cypern den Persern berlassen; die brigen Hellenenstdte sollten selbstndig sein. So gingen die Frchte eines ruhmvollen Kampfes durch die Uneinigkeit der Griechen verloren. Sparta hatte aber seine Vorherrschaft neu befestigt und suchte die brigen Städte wie frher, zu beeinflussen. Pte theanische Kegemome, 878362. Die Spartaner ntzten die durch die Aufopferung der kleinasiatischen Stammesgenossen neu erkaufte Vorherrschaft weiterhin rcksichtslos aus und waren die ersten, die den Antalcidischen Frieden verletzten. Sie mischten sich in Streitigkeiten, die in Theben die Brger entzweiten, uiiii wollten einen Stdtebund sprengen, der sich auf der Halbinsel Chalcidice gebildet hatte. Auf dem Wege dahin besetzten sie unter Phbidas im geheimen Einverstndnis mit den Ephoren die Burg Thebens, als die Frauen daselbst das Fest der Demeter begingen und die Burg ohne Besatzung war, lieen die Demokraten verhaften oder hinrichten und setzten in der Stadt ein Schreckensregiment ein, das sich von einer Gewaltttigkeit zur anderen hinreien lie. Dieser Frevel fhrte aber zu einer allgemeinen Erbitterung und zum Sturze der spartanischen Hegemonie. Dreihundert thebanische Flchtlinge hatten in Athen Aufnahme gefunden. Zwlf von ihnen schlichen sich, als Jger verkleidet, an einem Winterabend nach Theben und ermordeten

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 158

1904 - Habelschwerdt : Franke
158 n England regierte von 11541399 das Haus Plantagenet. Der 100jhrige Krieg mit Frankreich, der unter Eduard Iii. (132777) begann, dauerte auch unter Heinrich Iv., V. und Vi. aus dem Hause Lancaster (lnkstr) fort. Unter dem unfhigen Heinrich Vi. (142261) ging der englische Besitz in Frankreich verloren. Da Richard von York, der Vetter des Knigs, diesen zu verdrngen suchte, brach ein greuelvoller Brgerkrieg (Englands Dreiigjhriger Krieg") aus, den man nach den Wappenzeichen der beiden Huser Lancaster und York den Krieg der roten und weien Rose" nennt. Mit Eduard Iv. kam 1461 das Haus York zur Herrschaft; aber schon 1485 verlor der grausame Richard Iii. den Thron an Heinrich Vii. aus dem Hause Tndor (tjubor), das bis 1603 der England herrschte. ^Vgl. Shakespeares Knigsdramen.) Die Neuzeit. Erster Zeitraum. Das Zeitalter der Kirchentrennung, 15171648. Erster Abschnitt. Rom Kegum der Kirehentrennung bis zum Dreiigjhrigen Kriege, 15171618. I. Die Ansnge der Kirchentrennung bis zum Regiernngs-antritt Karls Y., 15171519. 1. Anmittetare Werantassung. In der Zeit der allgemeinen Grung zu Anfang des 16. Jahrhunderts schrieb Papst Leu X. einen Abla aus. Zur Gewinnung desselben waren der wrdige Empfang der Sakramente und ein Almosen fr den Ausbau der Peterskirche in Rom vorgeschrieben. Mit der Verkndigung des Ablasfes beauftragte der Erzbischof Albrecht von Brandenburg im Gebiete seiner Kirchenprovinzen Mainz und Magdeburg, im Bistum Halberstadt und in den braudenburgischen Lndern den Dominikanermnch Tetzel. Obgleich nach kirchlicher Vorschrift eine reumtige Beicht die Voraussetzung fr die Gewinnung des Ablasfes war, entstand infolge mangelhafter Belehrung bei manchen Glubigen die Meinung, da nicht die Rene der die Snden, sondern das vorgeschriebene Almosen die Hauptsache sei. Dieser Auffassung trat der Augustinermnch und Professor an der Universitt Wittenberg, Dr. Martin Luther, entgegen.

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 230

1904 - Habelschwerdt : Franke
230 Bevollmchtigten des Ordens und der preuischen Stnde das Ordensland 1525 in ein weltliches Herzogtum und nahm dasselbe 1525 zu Krakau als polnisches Lehen an. a. Albrecht I., 15251568. Albrecht verheiratete sich mit einer dnischen Prinzessin und grndete als Sttzpunkt der Reformation die Universitt Knigsberg. Auf ihn folgte sein Sohn Albrecht Friedrich, den ihm seine zweite Gemahlin, eine braunschweigische Prinzessin, geboren hatte. ' b. Albrecht Ii. Umbrich regierte von 15681618. Nach seiner Vermhlung mit Maria Eleonore von Kleve wurde er schwachsinnig. Deshalb bertrug der König von Polen die Regentschaft dem Vetter des Herzogs, dem Markgrafen Georg Friedrich von Ansbach-Bayr'enth, und nach dessen Tode 1603 dem Kurfrsten Joachim Friedrich von Brandenburg (S. 224). Durch die Vermhlung der beiden Tchter des Herzogs mit Johann Sigismund und Joachim Friedrich wurde das Erbrecht Brandenburgs gesichert. 1618 ging das Ordensland an die brandenburgischen Hohenz o llern b er. 1619-1640 Georg Wilhelm, 16191640. 1. Persnlichkeit. Seine Regierung fllt in die traurige Zeit des Dreiigjhrigen Krieges, auf den das Sand nicht vorbereitet war. In der langen Zeit der Ruhe waren die Heereseinrtclstimgeit im Kurfrstentum verfallen. Der Kurfürst selbst besa wenig Energie und vermochte zwischen den kmpfenben Parteien seine Stellung nicht zu behaupten. Dazu kam, ba er krperlich schwer leibend war. Infolge einer Verletzung mute er sich seit 1631 in einer Snfte tragen lassen. Die Regierung fhrte der katholische Minister Abam von Schwarzenberg, der sich im Jlichschen Erbfolgestreite Ver-bienste um das Kurhaus erworben hatte. Er sah wie viele deutsche Fürsten das Heil des Landes im engen Anschlu an das Kaiserhaus; zur Durchfhrung feiner Plne fehlten ihm aber die ntigen Mittel, da die Stnde, die ein landesherrliches Recht nach dem anderen an sich gebracht hatten, sich Schwarzenbergs Versuch, ein stehenbes Heer zu schaffen, wibersetzten. Die Bevlkerung war mit dem Herrscher wegen des bertritts zur reformierten Lehre zerfallen, und auch in der kurfrstlichen Familie herrschte wegen der konfessionellen Gegenstze Unfrieden. Die Stube zeigten sich hartnckig bei der Bewilligung von Gelbern und hofften vom Kaiser mehr Schutz als von der eigenen Kraft. Die Folge Das Ordensland Preußen wird in ein weltliches Herzogtum umgewandelt. Atzler, Qu. u. L. Ii. Nr. 25. ti Erdmannsdrffer, Deutsche Geschichte vom Westflischen Frieden bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Groen: Brandenburg unter Georg Wilhelm. Atzler, a. a. O. Nr. 26.

5. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 75

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Iii. Die Zeit der Hohenstaufen und das Interregnum 11251273. 75 Freunde Friedrich zu Neapel im Oktober 1268 hingerichtet. So fand der letzte Hohenstanfe im Kampfe um sein vterliches Erbe ein frhes und trauriges Ende. 51. Der Ausgang der Arenniige. Die religise Begeisterung, welche einst die Kreuzzge hervorgerufen hatte, war allmhlich erloschen. Die beiden letzten Kreuzzge unternahm Ludwig Ix. der Heilige von Frankreich, aber keiner von beiden erreichte das eigentliche Ziel. Auf dem sechsten Zuge (1247 1254) wandte Ludwig sich nach gypten, um von hier aus Palstina zu erobern, geriet aber mit seinem Heere in Gefangenschaft und mute sich mit seinen Eroberungen loskaufen. Den siebenten Zug (1270) richtete Ludwig gegen Tunis, wo er das Christentum verbreiten wollte. Allein das Unter-nehmen miglckte; vor Tunis brachen im Heere Seuchen aus, die auch deu König dahinrafften. Mit dem Falle Akkons 1291, der letzten Besitzung der Christen, hatten die Kreuzzge nach dem heiligen Lande ihr Ende erreicht. 52. Kultur im Zeitalter der Kreuxxge und der Hohenstaufen. Das Zeitalter der Hohenstaufen war trotz der heftigen Kmpfe zwischen Kaisertum und Papsttum die Blteperiode des Mittelalters. 1. Die Kirche. Diese gelangte während der Kreuzzge auf den Hohe-puukt ihrer Machtentwickelung, denn die kriegerische Kraft der abend-lndischen Christenheit stellte sich damals in den Dienst religiser Jnter-essen. Dazu hatte die ppstliche Gewalt neue Sttzen erhalten; auer dem Bann und Interdikt, das der ganze Lnder verhngt wurde, dienten n e n e O r d e n mit strengerer Regel zur Befestigung des kirchlichen Ansehens. Am erfolgreichsten wirkten die unter Innocenz Iii. gegrndeten Bettelorden der Dominikaner und Franzis-kaner. Der Dominikanerorden (die schwarzen Mnche), gestiftet von dem Spanier Dominikus, stellte sich die Predigt und die Verfolgung der Ketzer zur Lebensaufgabe; die Franziskaner (die braunen Mnche), deren Orden Franz von Assisi grndete, bten das seelsorgerische Amt sowie

6. Geschichte des Altertums - S. 33

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
33 ausreichende Mittel, um ihre Stadt mit Prachtbauten zu schmcken. Der Parthenon, das Heiligtum der Pallas Athene auf der Akropolis, die Propylen, prchtige Sulentore, das Dionysostheater und die Gymnasien waren Meisterwerke hellenischer Baukunst. In der Bildhauerkunst schuf der mit Perikles Befreundete Phidias Bildsulen von nnsterblicher Schnheit. Unter feinen Arbeiten nehmen den ersten Rang ein das Standbild der Athene fr den Parthenon und die Koloff alstatne des Zeus zu Olympia. In der Dichtkunst hatte sich das Drama zu hoher Blte entwickelt. Es war aus den Chorliedern hervorgegangen, die man in alter Zeit bei dem Feste des Weingottes zu den Tnzen fang. Die drei grten Tragdiendichter (Dichter von Trauerspielen) waren fchylns, Sophokles und Enripides, von denen der erste in der Schlacht Bei Salamis mitkmpfte, der zweite Bei der Siegesfeier den Knabenchor anfhrte, der dritte am Tage der Schlacht geboren sein soll. Den Stoff fr ihre Dramen entnahmen die Dichter meist der Sagengeschichte. Die groen nationalen Festspiele verherrlichte der Thebaner Pindar mit seinen Siegesliedern. Auch die Geschichts-schreibuug wurde in dieser Zeit gepflegt. Herodot, den man den Vater der Geschichte" nennt, gab eine Schilderung der Perser-kriege, der Kmpfe zwischen den Hellenen und Barbaren", in lebens-wahrer und anschaulicher Weise. In der Folgezeit schuf der Athener -ihucydides mit seiner Geschichte des Peloponnesischen Krieges ein unvergngliches Denkmal griechischen Geistes. Iii. 15. Der Peloponnesische Krieg 431404. 1. Ursachen und Veranlassung des Krieges. Das Glck und der Glanz des athenischen Staates sollten nicht lange dauern. Schon lngst sahen die Spartaner voll Neid und Eisersucht auf die Macht der Athener. Sie frchteten, da die Vorherrschaft in Griechenland, die sie von jeher fr sich selbst Beansprucht hatten, den Athenern zu-fallen wrde, und das wollten sie auf jeden Fall verhindern. Zu dieser Eifersucht kamen noch der Gegensatz des Stammes und der Ver-fassuug. Die Athener waren Jouier, die Spartaner Dorier, diese wurdenaristokratisch, jene demokratisch regiert. Besa Athen eine Flotte und reiche Geldmittel, so Beruhte die Hoffnung Spartas Mackensen, Lehrbuch der Geschichte I (Quarta). 3

7. Geschichte des Altertums - S. 14

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
I. Griechische Geschichte. sowie die Vermehrung der Bevlkerung, fr welche die vorhandenen Gter bald nicht mehr ausreichten, brachte sie auf den Gedanken, neue Gebiete zu erobern und ihre Macht zu erweitern. Zunchst griffen sie ihr Nachbarland Messenien an, wo die alten Einwohner mit den Doriern vermischt als fleiige Ackerbauer den fruchtbaren Boden bebauten. Im ersten messenischen Kriege, (um 740) zogen sich die Messe-nier nach lngerem Kampfe in die Bergfeste Jthome zurck, die erst nach dem Tode des sagenhaften messenischen Fhrers Aristodemos fiel. Ein Teil der Besiegten wanderte aus, der Rest wurde zu Pe-rikeu gemacht. Der zweite messenische Krieg (um 680) begann, als die Messe-nier ihre Unabhngigkeit wieder erlangen wollten. Ihr Held war jetzt der durch Taten und Abenteuer berhmte Aristomenes. Nach Wechsel-vollen Kmpfen suchten die Spartaner Rat und Hilfe beim delphischen Orakel, das den attischen Snger Tyrtns schickte. Als dessen Kriegs-lieder die Entmutigten neu belebten, erlitten die Messenier schwere Niederlagen. Dennoch behauptete sich Aristomenes auf der Feste Jra noch zehn Jahre lang. Als der Widerstand gebrochen war, wanderte ein Teil der Messenier, denen der Abzug gestattet wurde, nach Sicilien aus (Messana), während die Zurckgebliebenen als spartanische Heloten den Boden ihrer Heimat bebauten. Nach den messenischen Kriegen, deren Geschichte vielfach mit Fabeln ausgeschmckt ist, suchte Sparta die peloponnesische Halbinsel zu er-obern und fhrte deshalb mit Argos langdauernde Kriege, das aber seine Selbstndigkeit behauptete. Alle brigen Staaten aber unter-warfen sich den Spartanern und schloffen sich mit ihnen um 550 zu einem peloponnesischen Bunde unter Spartas Leitung zusammen, in dem Sparta die Fhrung oder Hegemonie imte hatte. Sparta war jetzt die erste Macht Griechenlands. 6. Athen. 1. Die lteste Zeit bis Solon. Im Gegensatze zu Sparta, wo die Herrscher dorischen, die Beherrschten achischen Stammes waren, gehrte die gesamte Bevlkerung Attikas einem, und zwar dem ionischen Stamme an. Schon frh bildete Attika einen einheitlichen Staat; der Sage nach foll Thefeus die zwlf getrennten Gemeinwesen der Landschaft zu einem Staate vereinigt und Athen zur Hauptstadt des Landes erhoben haben.

8. Geschichte des Altertums - S. 45

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
Vierter Zeitraum. Das macedonische Zeitalter. 45 satzung und bewies sich gromtig gegen Athen; die griechische Frei-heit aber war verloren. Philipp wurde darauf bei einer Versammlung der griechischen Städte zu Koriuth von den Griechen zum Oberfeldherrn gegen die Perser gewhlt. Schon war ein Teil des Bundesheeres nach Kleinasien geschickt worden, als Philipp 336 zu g in Macedonien bei der Hochzeitsfeier seiner Tochter von einem Befehlshaber seiner Leibwache meuchlerisch ermordet wurde. Vierter Zeitraum. Das maeedonische Zeitalter. Von der Schlacht bei Chronea bis zur Zerstrung von Koriuth durch die Rmer. 888146 v. Chr. 22. Alerander der Groe 336-323. 1. Alexander der Groe. Philipps Nachfolger war sein zwanzig-jhriger Sohn Alexander, von dem groen Gelehrten Aristoteles von Stagira in griechischer Bildung erzogen (Vorliebe fr Homer) und mit Begeisterung fr sein Herrscheramt erfllt. Schon als Knabe gab er Beweise seines Ehrgeizes und seiner Khnheit (Ausruf bei den Siegen seines Vaters Bndigung des Pferdes Bucephalus); als Jngling lieferte er in der Schlacht bei Chronea auch Proben seiner Perjon-liehen Tapferkeit. Sogleich nach Alexanders Thronbesteigung 886 entstanden unter den nrdlichen Barbaren Aufstnde, und der König mute gegen sie zu Felde ziehen. Infolge feiner langen Abwesenheit entstand in Griechenland das Gercht, da er umgekommen sei. Sofort erhoben sich die griechischen Staaten, Athen und Theben an ihrer Spitze, um ihre Selbstndigkeit wieder zu erlangen. Aber Alexander war nicht tot, schnell eilte er herbei, zerstrte Theben bis auf die Tempel und das Hans des Dichters Piudar und schreckte dadurch alle anderen Griechen von weiteren Emprungen ab. Auf einer Versammlung zu Koriuth ward er zum Oberfeldherrn fr den Zug gegen die Perser ernannt. Die Eroberung des Perserreiches. Das persische Reich war seit der Zeit des jngeren Cyrus durch Sittenlosigkeit und blutige

9. Geschichte des Altertums - S. 64

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
64 Ii. Rmische Geschichte. Die eroberten Gebiete wurden durch Festungen, die zugleich Militr-kolouieu waren, und durch Heerstraen gesichert. Die berhmteste Heerstrae war die Via Appia, welche von Rom sdlich nach Kapna fhrte. 4. Die Eroberung Unteritaliens durch den Tarentiuischen Krieg *280266. Nach der Besiegung Mittelitaliens lie auch die Unterwerfung Unteritaliens nicht lange auf sich warten. Ver-anlaffnng gab den Rmern ein Zerwrfnis mit der Stadt Tarent. Tarent, einst von ausgewanderten Spartanern angelegt, war durch seinen ausgedehnten Handel und einen hochentwickelten Ge-Werbebetrieb die mchtigste und blhendste Stadt Grogriechen-lands geworden. Aber der groe Reichtum verfhrte die Brger zu einem ppigen Genuleben, das ihre Krfte verweichlichte, sie arbeits-und waffenscheu machte und sie verfhrte, ihre Kriege durch Sldner führen zu lassen. Die Verfassung war anfangs demokratisch ge-Wesen, jetzt aber zu einer zgellosen Pbelherrschaft ausgeartet. Mit Besorgnis sahen die Tarentiner, wie die rmische Macht stetig nach Sden vorrckte. Zwischen beiden Stdten bestand ein alter Vertrag, nach dem es den Rmern verboten war, der ein sd-lich von Tarent gelegenes Vorgebirge Kriegsschiffe zu senden. Als trotzdem einmal eine rmische Flotte im Hafen von Tarent erschien, kam der gegen die Rmer vorhandene Unwille zum Ausbruch. Die Tarentiner strzten sich auf die Rmer und ntigten sie, mit einem Verluste von fnf Schiffen das Weite zu suchen. Ein rmischer Ge-sandter, welcher fr die Tat Genugtuung forderte, wurde beschimpft. Nun riefen die Tarentiner, des Kriegsdienstes entwhnt, aus Furcht vor der Rache der Rmer den König Pyrrhus von Epirus herbei. Dieser stammte aus einer Seitenlinie des macedonischen Knigs-Hauses, hatte sich in den Kmpfen der Diadochen ausgezeichnet und war fr kurze Zeit auch im Besitze Macedoniens gewesen. Begierig nach Ruhm und Abenteuern ging der Kriegsheld auf den Wunsch der Tarentiner ein. Er hoffte, dort ein gewaltiges westgriechisches Reich grnden zu knnen, dessen Sttzpunkte Unteritalien, Sicilien und Epir^s sein sollten. Mit einem Heere von 20000 Phalangiten, 3000 Reitern und 20 Kriegselefanten, den ersten, die in Italien gesehen wurden, erschien Pyrrhus in Unteritalien. Er warb italische Sldner hinzu und zwang auch die verweichlichten Tarentiner wieder zum Kriegsdienste. Dann
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