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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 110

1871 - Berlin : Habel
110 1521-1522 Luther auf Befehl des ^Kurfürsten Friedrich des Weisen auf der Wartburg in Sicherheit gehalten (Junker Georg), Uebersetznng des neuen Testaments. 1522 Rückkehr Luthers nach Wittenberg in Folge der bilderst ürmischen Unruhen. 1522-1523 Der Adelskrieg. Franz von Sickingen sucht die politi- schen und kirchlichen Reformbestrebungen des deutschen Adels durch Abschaffung der geistlichen Fürstenthümer zu erreichen. Vergebliche Belagerung von Trier. 1524-1525 Der Bauernkrieg in Süd- und Mitteldeutschland, politischen und religiösen Charakters. Florian Geyer, Wendel Hipler, Georg Metzler, Götz von B e r-lichingen Anführer in Süddeutschland, Thomas Münzer in Thüringen. 1525 Niederlage der Rebellen durch den Grafen Truchseß von Waldburg bei Leipheim und bei Böblingen und Sind elf in ge n. Vernichtung der Odenwalder Bauern bei Königshofen an der Tauber. — Niederlage Thomas Münzers bei Frankenhausen. Albrecht von Brandenburg, Hochmeister des deutschen Ordens, tritt zur Reformation über und verwandelt das Ordensland Preußen als polnisches Lehen in ein weltliches Herzogthum. 1521-1526 Erster Krieg Karls V gegen Franzi von Frankreich wegen der Ansprüche des letztem auf Neapel und des erstem auf Burgund. Bundesgenossen des Kaisers der Pabst, Heinrich Viii von England und Venedig. 1521 Sieg der Kaiserlichen bei Bi co ca und Eroberung Mailands. 1524 Mißlungener Versuch der Franzosen zur Wiedereroberung Mailands. 1525 Niederlage und Gefangennahme Franz I durch die Deutschen (Georg von Frnndsberg) und Spanier (Pescara) bei Pavia. 1526 Friede von Madrid, Franz verzichtet auf Mailand und Neapel und verspricht Burgund herauszugeben.. 1526 Niederlage und Tod des Königs Ludwigs Ii von Ungarn bei Mohacz durch die Türken; Ferdinand von Oesterreich, Bruder Karls V wird König von Ungarn.

2. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 112

1871 - Berlin : Habel
112 1534-1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann Mathiesen aus Harlem, Knipperdolling, Krechting, Johann Bockold aus 'Leyden). Aufrichtung des neuen Jerusalem, Johann Bockold König desneueuzion. Eroberung Münsters durch den Bischof und Hinrichtung der Rädelsführer. 1535 Erster Zug Kaiser Karls V uach Africa, Sieg über den seeränberischen Chaireddin Barbarossa von Tunis bei dieser Stadt, Befreiuug von 22000 Christensclaven. 1536-1538 Dritter Krieg Karls V gegen Franzi wegen Mailands (Franz Sforza f 1535). Bünduiß Franz I mit den Türken, Eroberung Savoyens durch die Franzosen, Einfall Karls in die Provence. 1538 Zehnjähriger Waffenstillstand zu Nizza, beiden Theilen verbleibt was sie gerade haben. 1541 Zweiter Zug Karls nach Asrica, die Expediton nach Algier wegeu ungünstiger Witterung ohne Erfolg. lo41-1564 Jo hann Calvin Reformator in Genf, dasselbe wird durch ihn Mittelpunkt der reformierten Kirche. 1542-1544 Vierter Krieg Karls V gegen Franzi. Bündniß der Franzosen mit den Türken, des Kaisers mit Heinrich Viii von England. Die Engländer fallen in die Picardie ein, der Kaiser dringt in die Champagne vor. Friede von Crespy. Burgund verbleibt Frankreich, Mailand dem Kaiser. 1545-1563 Das Concil zu Trient, die Protestanten weigern sich, dasselbe zu beschicken. 1546 Tod Martin Luthers zu Eisleben, seiner Geburts- stadt, seine Bestattung zu Wittenberg. 1546-1547 Der schmalkaldische Krieg. 1546 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Land- graf Philipp von Hessen in der Reichsacht. Erstürmung der Ehrenbürger Klause in Tirol durch Schärtlin von Burdeubach, Feldhauptmann der oberdeutschen Bundesgenossen. Herzog Moritz von Sachsen Verbündeter des Kaisers.

3. Bd. 3 - S. 186

1824 - Frankfurt a. M. Leipzig : Hinrichs
Siebenter Zeitraum. 186 portugiesischen Kolonieen, die, seit der Eroberung Portugals (1581) von den Spaniern, zu Spanien gehör- ten.— Die Einmischung Philipps in die gleichzeitigen Bür- gerkriege in Frankreich nöthigten den tapfern Alerander von Parma, die Macht unter seinen Befehlen gegen dieses Land zu wenden. Nach seinem Tode (1592) gewann sein vielsei- tig geübter Gegner, Moritz von Oranien, immer mehr gegen die neuen spanischen Statthalter, gegen den bejahr- ten Grafen von Mansfeld und gegen die östreichischen Prin- zen Ernst und Albrecht, von denen der letzte, vermahlt mit Philipps Tochter, Isabella, eine Wiedervereini- gung der sämmtlichen Provinzen bewirken sollte, wozu aber der Plan nun zu spat kam. Philipp 2 starb (1598) darüber, und sein Sohn und Nachfolger schloß, des langen Kampfes müde, einen Waffenstillstand auf zwölf Jahre (9 Apr. 1609) mit den Niederländern, in welchem zwar ihre Unabhängigkeit noch nicht von Spanien anerkannt, aber doch bereits völlig gesichert war. — Muthig setzten die Niederländer ihre Eroberungen in Ost- und Westindien fort. Kolonieen wurden auf Formosa, Java (wo Bata- via als Regierungssitz emporstieg), Ceylon, Celebes u. s. w. errichtet; die Molucken und der Gewürzhandel kamen in ihre Hände. Kühn genug nahmen die Niederländer bereits An- theil an den Streitigkeiten über die jülichsche Erbschaft; selbst eine freiere religiöse Llnsicht, von Arminius gegen die Orthodorie des Calvinismus begründet, gewann immer mehr Verbreitung, so streng auch, unter Moritzens Ein- flüsse, die Grundsätze der Remonstrantcn (der Anhän- ger des Arminius) auf der Synode z u D o r d r e ch t (1618) verdammt wurden, und so traurig sich des Statthalters Par- theigeist in der veranstalteten Hinrichtung seines Wohlthä- ters, des bejahrten Bar ne velds, (13 Mai 1619) zeigte, wodurch sich schon damals eine antioranische Parthei bildete. Nach Ablauf de§ Waffenstillstandes erneuerte (1621) Spanien den Krieg; Spinola war siegreich, so lange Moritz lebte (ì 23 Apr. 1625). Dann trat aber Moritzens

4. Theil 4 - S. 146

1813 - Leipzig : Hinrichs
146 Achte Periode. daselbst am 2 Nov. 1802; der Aufstand der Neger gegen die Europäer, seit die Herstellung der Sklaverei in den Ko- loniecn bekannt geworden war, und die Erneuerung des Krieges zwischen England und Frankreich vereitelten das Unternehmen. Unter empörenden Blutscenen der in Auf- ruhr aufwogenden Schwarzen, an deren Spitze, nach Tous- saints Abführung nach Frankreich, Dessalines getreten war, wurden alle Weiße auf Domingo ermordet, der alte Name der Insel Hayti wieder hergestellt, und unter dem tigerartigen Dessaliu.es, der sich als Jacob 1 zum Kaiser von Hayti (8 Oct.) ausrufen ließ, ein Negerreich auf der schönsten und fruchtbarsten Insel der Antillen gestiftet. . 657. Concordat. Lebenslängliches Consulat. Ehrenlegion. Der erste Consul hatte sogleich nach der Uebernahme der Negierung den religiösen Kultus in Frankreich hergestellt. Kaum aber war durch den Frieden zu Lüneville der Kampf mir Oestreich beendigt, als er auch durch das mit dem Papste (i> Iuly 1801) abgeschlossene und zum Osterfeste 1802 in Frankreich eingeführte Concordat die neue Verfassung der gallrkaurschen Kirche gründete und befestigte. Diese Aufgabe war um so schwieriger, weil der geistliche Stand, ehemals der erste Stand in Frankreich, wahrend der Revo- lutron seine Güter verloren hatte, welche für Nationaleigen- thum erklärt worden waren, und weil der Unterschied zwi- schen geschwornen und ungeschwornen Geistlichen nicht nur unter ihnen selbst eine große Spaltung veranlaßt und die Emigration der ungeschwornen Geistlichen bewirkt, sondern auch die größte Unordnung im französischen Kirchenwesen her- vorgchracht hatte. Unterhandelt und unterzeichnet ward die- ses Concordat im Namen des Papstes vom Kardinale Gon- salvi, dem Erzbischosse Spina und dem Pater Caselli, und im Namen der französischen Regierung von Joseph Bo- naparte, dem Staatsrathe Cr et et und dem Pfarrer D. Dernier. Der neue Minister des Kultus in Frankreich, Por- talis, legte dasselbe, nachdem es der erste Consul am 10

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 681

1839 - Wesel : Bagel
681 Noch kommen, indeß der König im Ueberflusse lebe. Sie wurde auf öffentlichem Markte enthauptet. Endlich drangen die Belagerer ein, geführt von zwei Bürgern, die ihnen zwei Stellen zeigten, wo die Stadt leicht erstiegen werden konnte, und der größere Theil der Ein- wohner, worunter auch Nottmann, wurde niedergehauen. Der König, Johann von Leyden, sein Henker Knipperdolling, eigentlich ein Fleischer, und sein Minister Krechting wurden gefangen und 1536 grausam hin- gerichtet. Man zwickte sie mit eisernen Zangen zu Tode und hieng ihre Körper in eisernen Käfigen auf. Diese Wiedertäufer sind mit denen des heutigen Tages, die sehr friedlich leben, nicht zu verwechseln. Den Namen, griechisch Anabaptisten, haben sie daher, weil sie, die Taufe der Kinder für Nichts achtend, die Erwachsenen noch einmal taufen. In Tunis in Afrika war der Dey oder Fürst durch einen Thron- räuber, Barbarossa, verdrängt worden. Carl erschien und setzte ihn wieder ein, erlangte aber dadurch, daß 20,000 Christensclaven frei wurden (1535). Im folgenden Jahre wurde der Schmalkaldische Bund um 10 Jahre verlängert. . Nachdem Carl in Neapel einen prächtigen Einzug und in Nom eine leidenschaftliche Rede in spanischer Sprache gegen Franz I. gehalten, siel er 1536 in Frankreich ein. Doch er belagerte Marseille vergeblich und mußte sich schimpflich zurückziehen. Beide Fürsten. kamen nach Nizza. Da aber Carl Franz l. nicht sehen wollte, so wurde Alles durch den Pabst vermittelt. Wenige Wochen nachher aber kam man in Aiguesmortes (Ägümort) bei der Mündung der Rhone zusammen und hier herrschte eine ritterliche Herzlichkeit. Nach einem in Gent entstan- denen Aufruhr ließ Franz Carln den Antrag machen, den Weg durch seine Staaten zu nehmen. Carl nahm es an, unter der Bedingung, daß der Name Mailand nicht berührt werden würde, denn Franz hatte dieses immer im Auge, und überall, besonders in Fontainebleau (Fohngtähnblo) und in Paris wurde er ausgezeichnet ehrenvoll empfangen; dort blieb er 15, hier 6 Tage. Nachdem er den Aufruhr nach Gebühr gerügt, erhielt er eine Einladung nach Deutschland. Als er hier uu't Mißmuth theologischen Zänkereien zugehört hatte, die zu Nichts führten, begab er sich nach Algier, um hier den Barbarossa zu züchtigen. Allein er mußte einsehen lernen, wie sehr man fehle, wenn man einem Manne, wie Andreas Doria von Genua, nicht folge. Sturm, Regen und Alles war ihm entgegen und, verfolgt von Arabern und Mohren, mußte er nach großem Verluste unverrichter Dinge wieder umkehren. Eine von Ferdinand in Speier 1542 beantragte Hilfe zu einem Feldzuge nach Ungarn gegen die Türken fand Widerspruch, wurde aber

6. Bd. 3 - S. 605

1820 - Leipzig : Hinrichs
Spanisches Südamerika 595 mehrcrn Privilegien, weil sie von der Zeit der ersten Erobc, rungen an beständig treue Freunde der Castilianer waren), Abiponer, Puelchcs, Pampas, Guaranys, Guanas, Char, ruas, Nalikuegas, Lenguas, Mbayas, Otomaken, letztere am Orinoco, die an einem Tage f bis £ Pfund fette Lettenerde verzehren; ein fast allen Bewohnern des heißen Erdgürtels (z. B. den Bewohnern von Guinea, Java, Ncu,Calcedonien und Peru), auch den Negern auf den Antillen, besonders auf Martinique und Guadeloupe, den letzten aber nur bei starken Magcnkrämpfen) gemeiner Hang, fette Thonerde von gelblicher grauer Farbe mit etwas Etfenoxyd gefärbt, zu verschlucken; meistens noch unbezwungen fo wie die Goacbines, zwischen Maracaibo und dem Rio de la Hacha, 3o,ooo Seelen stark, worunter i4,ooo streitbare Männer, alle zu Pferde, die Vieh« Handel treiben, räuberische Einfälle in das spanische Gebiet machen, mit den Engländern auf Jamaica durch die Schleich, Händler in Verbindung stehen, und Depots von Conirebande an ihrer Küste haben), Kreolen, Mestizen. Mulatten, Neger. Landes rel igion ist die katholische mit zahlreicher Klerisei und vielen Klöstern. Im Vicekönigreich Neugranada sind 3 Bisthümer zu Cataccas in der Provinz Venezuela (seit r8o3 Erzbisthum), zu Merida in Maracaibo, und zu Sr. Thomas in Guyana. Die Missionen werden nur von Franziskanern und Kapuzinern versehen, und sind längs dem Orinoco, am Aputo, Rio negro, im Dist'ikt Piritu (an der Küste von Paria) rc. befindlich; aber auch die Misstonarien sorgen mehr für ihren Vortheil, als für die Civilisation der Indier. Sie zwingen dte Indier, Rosenkränze, Skapnliere rc. für den drei, fachen Preis zu kaufen , nölhtgen sie, die Felder der Missio, narien trotz dem Gesetz ohne Vergütung anzubauen, treiben ansehnlichen Schleichhandel, und wissen über den Zu, stand ihres Distrtktö immer einen Schleier zu ziehen, da den Gesehen gemäß sich ohnehin kein Spanier darin niederlassen darf. In allen spanischen südamerikanischen Provinzen versteht man unter Mission oder Pueblo de Mission eine Anzahl Wohnungen mir einer Kirche, die von einem Franziskaner, oder anderm Mönche bedient wird; oft auch eine gewisse An, zahl junger Mönche, die zur Ergänzung der Kolontekiöster aus Spanien zusammen abgehn. Die mir Pfarrern versehenen indischen Dörfer heißen Pueblos de Doctrina; ein solcher Pfarrer hetßt Cura doctrinero, während der Pfarrer eines von Weißen oder Leuten gemischten Ursprungs bewohnten Dor, fes Cura Rector heißt. — Höhere und niedere L e h r a n st a l, <en, Buchdruckereien, Bibliotheken, Kunstsammlungen rc. Pp 2

7. Bd. 1 - S. 364

1819 - Leipzig : Hinrichs
Z§4 Europa. 84gö Bibeln, ii,466 neue Testamente und Psalter, 16,696 allge- meine Gebetbücher, 20,460 andre gebundne Bücher und 112,440 kurze Abhandlungen unter sie vertheilt hat; 1816. vertheilte sie 1,219,444 Bibeln und andre geistliche Schriften), Bibelgesellschaft zur Beför- derung des Drucks und der Verbreitung der Bibel in europäischen und fremden Sprachen, selbst in der arabischen, cingalesischen, islän- dischen, caschemirschen, mit Niederlagen in Dänemark, Island, Fin- nland, Rußland, Leutschland, Schweiz, Frankreich, und correspon- direnden Mirgliedern in Basel, Berlin, Wilna, Regensburg, Zürich, Thessalonich rc.; in Asien ist Calcutta ihr Hauptverein; auch Cey- lon hat eine eigene Verbindung der Art; selbst bis nach China er- strecken sich ihre Bemühungen; in Afrika ist eine Unterzeichnung ans dem Cap und in Sierra Leona; in Amerika und Westindien nehmen auch mehrere Theil daran; aber die Hauptkraft zeigt sich im Mut- terlande unter dem Namen von Hülfs- oder Pfenniggesellschaften, wo jedes Mitglied seinen Pfennig wöchentlsch zur Bibelverbreitung steuert, so daß jährlich für 16,000 Pf. St. iu Bibeln verdruckt und vertheilt werden; 1818 betrug die Einnahme 99,894 Pf. Sk., und 2818 wurden 1,026,818 Bibeln und Neue Testamente ausgetheilt, ohne 122,000 allein von europäischen Gesellschaften mit Unterstützung Des englischen Vereins gedruckte; diese M.uttcrges. zahlt in Groß- lbritanien und Irland i36 Töchter mit 3o6 Nebenzwergen, und hat Pis Ende des Juni 1816 in 11' J. seit ihrer Errichtung 708,906 Bi- dein und 1,020,446 N. Testamente in 66 Sprachen gedruckt, und <nk einem Aufwand von oh,§64 Pf St. oder 3,249,024 Rthlr. ver- theilt), Ges. zur Verbreitung des Evangeliums in fremden Ländern (auch zur Bekehrung der Juden; 1798 gestiftet, mit Missionen in Dem Südseeinseln, Südafrika, dem englischen Nordamerika, Ostindien, Ceylon, China rc. und einem 1798 errichteten Missionsseminar), Ges. zur Verbreitung der Erkenntniß des Christenthums iu den schotti- schen Hochlanden und Inseln (die allmälig 36o Schulen stiftete, in denen itzt 17,000 Kinder unterrichtet werden), Ges. zum Religions- unterricht der Neger in Westindien, Ges. zur Ausbreitung des Chri- stenthums unper den Juden nach den Grundsätzen der herrschenden Kirche (1818 gestiftet, welche auch einige Fabriken angelegt hat, um solchen Juden Arbeit zu verschaffen, die wegen ihrer Neigung zum Christenthum von ihren Glaubensgenossen um ihr bisheriges Brot gebracht werden mochten; 1818 traten 80 erwachsene Juden znm Christenthum, und die Schulen wurden von 91 Kindern besucht), Ges. der Kirche von Neujcrusalem (auch zu Manchester, zur Verbrei- tung der Schriften von Eman. Swedenborg rc.), Ges. zur Anlegung und Unterstützung der Sonntagsschulen, Ges. zur Verhütung von Verbrechen und falschen Spielen, Rettungsgesellschaft rc. Alle hieff- gen Armenanstalten haben jährlich im Durchschnitt 880,000 Pf. St. Einkünfte. Die Steuern für die Armen in London betrugen 1816. 499,220 Pf. St., die Ausgaben für diesen Zweck über 488,216 Pf.; die Zahl der fortwährend unterstützten Armen i2,84i, und derer, die einstweilige Unterstützung erhielten, 70,882. Die Wohl- rhärigkeitsvereine zählten 82,312 Mitglieder, und die milden Bei- träge zu Kirchspielschulen rc. beliefen sich auf 20,160 Pf. St. — In der Stadt allein waren im Okt. i8r4. 18,288 Bettler, nämlich 6000 Erwachsene und 9288 Kinder, die von den Einwohnern jährlich 97,000 Pf. St. erpressen. Im I. 1816 wurden an 2000 Jünglinge unter 20 Jahren vor Gericht gestellt, und in die Gefängnisse gesperrt; dar- unter waren i3oo unter 17 I., von denen 987 der Capitalverbrechen

8. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 69

1880 - Berlin : Habel
69 Nassau) genoß Moritz von Oranien eines sürstlichen Ansehens. Während des Waffenstillstandes erhob sich jedoch ein Streit zwischen ihm und den Ständen (oder Staaten) von Holland. Derselbe entsprang aus kirchlichen Zwistigkeiten über die Lehre von der Gnadenwahl zwischen den streng orthodoxen Gomaristen und den Arminianern oder Demonstranten Indem sich Moritz aus die Seite der Gomaristen stellte (sein Ehrgeiz ließ ihn wohl nach der Oberherrschaft streben), nahmen die Behörden Hollands, Anhänger der Arrniuiauer, aus Furcht vor ihm aus eigene Kosten Soldaten in Dienst (Waardgelders). Moritz sah hierin einen Eingriff in seine Rechte als Statthalter und in die der Generalstaaten und ließ 1618 die Häupter der i6is Gegenpartei gefangen nehmen. Einer derselben, der berühmte 72jährige Generalanwalt der holländischen Stände, Oldeu-barnevelt starb 1619 auf dem Schafott, während ein anderer, i6is der gelehrte Hugo de Groot (Grotius), zu lebenslänglicher Haft verurteilt ward (flüchtig, 1635—1645 schwedischer Gesandter am französischen Hose, f 1645 zu Rostock, in begriff nach Holland zurückzukehren). Seitdem bestanden in der Republik zwei Parteien, deren eine dem Prinzen anhing, während die andere denselben aus seinen Würden, besonders ans der Statthalterschaft, verdrängen wollte. Moritz starb 1625 im1625 Haag und hatte seinen Bmder Friedrich Heinrich (1625— 1647) zum Nachfolger. b) Ausschwung der vereinigten Niederlande. Trotz dieser inneren Streitigkeiten erfreuten sich die Niederlande des besten Gedeihens; Handel und Industrie, Schiffahrt und Fischfang blühten wie nie zuvor. Der Krieg hatte die Seeverbindung mit Spanien und Portugal und infolge dessen die Zufuhr indischer Erzeugnisse über diese Länder erschwert, und die niederländischen Seefahrer waren daher in unmittelbaren Verkehr mit Ost- und Westindien getreten. Schon 1595 hatte durch Cor -1595 nelius Houtmann die Schiffahrt nach Ostindien begonnen (Kapstadt), 1602 ward die ostindische Kompagnie gestiftet. Diese Gesellschaft legte den Grund zu der hoüändisch-ostindi-schen Herrschaft. Auf Kosten der jetzt mit den Spaniern unter demselben Herrscher stehenden Portugiesen wurden eine Menge ostindischer Besitzungen erworben und 1619 Batavia gegrün-i6is det. Der ostindische Handel zog sich nun nach den niederländischen Küstenstädten (Amsterdam, Rotterdam n. s. w.), während er bis dahin in den Händen besonders der Portugiesen gewesen war. Die Folge des ausgedehnten Handels war unermeßlicher Reichtum, welcher besonders nach Erlangung vollständiger Freiheit im westfälischen Frieden Macht ’ und Einfluß des jungen Staates auf eine Stufe hob, welche mit der Größe des

9. Theil 3 - S. 280

1806 - Leipzig : Hinrichs
2go 0ed)jie ^tiobe* rei$g 2infprud)e ouf Neapel. — £>odi bewirft bes ad)t Und groangigjäqrigen {Pf)iltppg $ob (25 ©ept. 1506) eine neue Shic&tung bet ‘Pelitif in ©panien; benn bei 3o(jan« neng Sba&nftnn und ©oljtieg ^ar(g ‘»Eiinberjaijrigfeit muß in ^afiilien notljwenbig eine 2fbmini(irat(on organifirt tmben, um welche ftd> S?ar(g beibe ©toßväter, §erb(nanb uon 2iragonien, und bet .faifer Sftajrimilian bewerben. ~ci* mutige fajülifdie üdum'fler, bet ^arbinal 3£i* nunej, Siafuileng Vertrauter, »erfd>afft fte dem et* flertt. Um bag nun in fid) confoiibtrte und burd) die Sn* (J ui fitton gegen alle polttifcbe .^e^eteien gefieberte ©pa» nten ju arronbiren, ergreift gerbinanb (1510) in dem italienifcben Äanipfe, dem er in der heiligen Ctgue bet’tritf, die Sbajfcn gegen den $onig von Siavarra, und befont, burd) die Vertreibung feeffeiben „ feine Sftadjt big an die ‘Pp* rennen aug. — (Eben fo bejmang er (1509) öran an der afrifanifdjen-$u|?e, machte Algier und $untg gtnöbar^ utib eoioniftrte '¿Domingo, Jamaica, (Euba, ‘Por* io» 9iico und die $ctra Sirma in 2imerifa. — 3iad) feinem $obe (23 S«n. 1516) folgt ifjrn der reiche Qerbc von Sburgunb, der in den Shicberianben ersogene $ati, ein fed)g]af;riger Säugling, in 2iragonten und 5v'a ¡Tüten. $eutfd)lanb ergebt ifjn burdj 3baf)(, naef) feineg ©reßvaterg £obe (1519), auf den Äaifertfjvon (feit biefer Sott £at( 5). — Qiin merfwürbiger 9)?anu in einer merfrourbigen ‘Pertobe auf dem erfien Xtyro* ne der Qtljrifietiljeii, mar allerbingg eine widjtige @t* fdjeinung in der politifdjen Ö3eit; aber die ‘Polt’tif je, m’t Sott f)attc ned) ju wenig gefiigfeit, und in $atlg <Sn t*

10. Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der Neueren Zeit - S. uncounted

1895 - Düsseldorf : Bagel
Nr. 1. Nr. 2 a. Nr. 2 b. ’ittenberg-. '^B;5 47 \ 'ühlfterg 54/4 47\ Frankenh^usön. Vweimar senach Schmal] Plauen Bl V f\ /^T. Hil dbu/gftausen( V., 0 Coburg }" Kaden 34 Frankfurt Rhein Irms 21 llandstjrhm vo.23--. Königshofen Amberg J Oberjpfalz X\Xis „v Lauffien ^ Hrz.ij Stuf»; Wurtteml Strafsburi Landshut .ugsburg jbellinzona /y'z^7xiu~ Rhone B\eocca_. w i Y O u §( Mailand Verona Turin Parma 'Genua Spezzia Florenz ’arseille Toulon aingen 1594 'Harlingen iwolle. trecht v3579> ovqsnabfiick Zgl °Breda^^C®oj ?Z! - 1565 . bantwerp^Ii Y p •' 1585/ jf"’ \omecheln f Sbrüssel; . 1566o/^\üthch y^^trembloux Jt; 1578- \ oarras '-x Can] cs,; luxemburgj [aris Äufsere Geschichte der Reformation. 1552 Passauer Vertrag. Vorläufig Friede und Freilassung der gefangenen Fürsten. 1555 Augsburg: Endgültiger Religionsfriede. 1. Nur die Lutheraner erhalten die freie Religionsübung. 2. „Cuius regio, eius religio.“ (Recht der Auswanderung gewährt.) — Für geistliche Besitzungen wird 3. das Reservatum ecclesiasticum verlangt, aber evan-gelischerseits nicht zugestanden. Der Freilieitstrieg der Niederlande 1567/1609. Philpp Ii. (1555/1598), König von Spanien und den Nebenländern, aber nicht römischer Kaiser, will nach dem Frieden mit Frankreich (1559 Chateau-Cambresis) die Niederlande 1. von Deutschland trennen und 2. katholisieren. A. Ausgangspunkte: 1. Die Entfernung der Truppen 1559 gefordert und 1561 zugestanden. 2. Abberufung Granvellas verlangt. — 1564 gewährt. 3. Beseitigung der 3 Erzbistümer (Utrecht, Hecheln, Cambray) und der 15 Bistümer endgültig abgelehnt. 4. Die Proklamation des Tridentinums (1545/63) führt zum Compromifs von Breda (1565) und dieser 1566 zum Aufzug der Adeligen in Brüssel; infolge davon demonstriert das Volk in seiner Weise und zerstört 400 Kirchen und Kapellen. B. Dagegen antwortet Philipp ebenfalls mit Ge- walt und sendet 1567/73 Alba. Sein Mittel Härte und Strenge. 1. Rat der Unruhen, Führer beseitigt. — Egmont und Hoorn hingerichtet. 2. Besteuerungen (1 %, 5 %, 10 %). Water-geusen. (1572 Brielle, 1573 Middelburg genommen.) 1573/76 Requesens. Milde und Ordnung. 1574 Er siegt auf der Mooker Heide, kämpft aber unglücklich vor Leiden 1575 (Universität). 1576/78 Don Juan d’Austria. Diplomatische Mittel. 1576 Genter Pacifikation: Politische Fx*ei-heiten und Entfernung der Truppen erstrebt. 1577 Don Juan erkennt die Pacifikation an, steigert aber dadurch den religiösen Gegensatz der nördlichen Provinzen. 1578 Auch die Niederlage bei Gembloux entmutigt Wilhelm von Oranien nicht. 1578/1592 Alexander Farnese. Feldherrntalent. 1579 Utrechter Union. 1581 Formeller Abfall der 7 nördlichen Provinzen (s. Karte, Groningen erst 1594). 1584 Wilhelm von Oranien in Delft ermordet, aber ersetzt durch Moritz von Oranien. — (1583 Neufs genommen u. Truchsefs’scher Krieg beendet.) — 1585 Antwerpen fällt, aber es kommt 1586 Leicester und als 1587 Maria Stuart hingerichtet wird, 1588 sendet Philipp Ii. gegen England die Armada. B. Umschwung. 1. Zersplitterung der spanischen Kräfte nach 3 Seiten. England, Holland, Frankreich. (Krieg der 3 Heinriche.) 2. Alexander Farnese f 1592- Letzter Versuch Philipps zur Erhaltung der Niederlande durch Übertragung derselben an eine Secundogenitur. (Erzherzog Albrecht von Österreich und die Infantin Klara Isabella.) 1600 Der Sieg der Niederländer bei Nieuwpoort und ihr verzweifelter Widerstand in Ostende führt 1609 zum Waffenstillstand und 1648 zum endgültigen Verzicht Spaniens. C. Spaniens Rückgang. — Hollands Aufschwung. 1. politisch: siehe den 30jährigen Krieg und Ludwig Xiv. 2. merkantil: Ostindische Compagnie 1602. 3. wissenschaftlich: Leiden. 4. künstlerisch: Rubens, Rembrandt u. a. 5. kirchlich: Reges kirchliches Leben, auch Sektenbildung und Verfolgung (Arminianer). Karls V. Kriege mit dem Anslande. Das Verhalten Karls V. zur Reformation ist wesentlich heeinüufst durch die auswärtigen Kriege (mit Franz I. von Frankreich und mit den Mohammedanern). A. Frankreich, jetzt einig und groß, will nicht die Umklammerung durch die Habsburger ertragen. Durch die Kaiserwahl Karls V. 1519 ist diese Lage noch unerträglicher geworden. Besondere Forderungen: Karl V. verlangt Burgund (1477) und Mailand (1515). — Franz I. dagegen Neapel (1504) und Navarra (1512). B. Der eigentliche Kampf bewegt sich um das Herzogtum Mailand. — Das Kriegsglück wechselt ununterbrochen. 1» Krieg 1521/1525. 1521 u. 1522. Pescara und Colonna gehen vor, vertreiben Lautrec aus Mailand 19/11 21 und verdrängen ihn auch nach dem Siege bei Bicocca (27/4 22) aus dem Herzogtum Mailand. 1523 Beide weichen zurück vor Bonnivet, der Mailand an-' greift, doch können sie 1524 durch Schärtlin von Burtenbach und Bourbon verstärkt, wieder vergehen und nach dem Siege an der Sesia (Bayard) bis in die Provence Vordringen. jünuvsk ■ 1525 Die Kaiserlichen, durch Krankheiten geschwächt, weichen vor Franz zurück bis Pavia, wo sie, durch neue Verstärkungen von Frundsberg und Bourbon gekräftigt, dem König Franz Sieg und Freiheit rauben. C. 1526 Im Frieden zu Madrid werden Karl die streitigen Länder zugestanden. Dagegen die heilige Ligue von Cambray. 2. Krieg 1527/1529. A. Rache an dem Papst, dem Haupte der heiligen Ligue — Geldnot. B. 1527 Karl von Bourbon macht von Piacenza aus einen Plünderungszug nach Rom und stirbt beim Sturm. — Frundsberg, gegen den gemeutert wurde, war schon vor dem Angriff auf diese Stadt am Schlage gestorben. 1528 Zur Vergeltung ziehen die Franzosen unter Lautrec von Marseille nach Neapel, müssen aber die Landbelagerung wegen der Pest und die Einschlielsung auf dem Wasser wegen des Abfalles von Andreas Doria aufgeben. C. Damenfriede zu Cambray. Burgund verbleibt bei Franz. Mailand vom Kaiser an Franz Sforza. Dem Kaiser 2 Mill. Kronen für Auslieferung der Söhne des französ. Königs. — 1535 Karl V., der den Johannitern gegen die Verpflichtung, die Ungläubigen zu bekämpfen, Malta gegeben hatte, wird in einen Krieg gegen den Korsaren Chaireddin Barbarossa in Tunis verwickelt. — 20 000 gefangene Christen befreit. -- Franz Sforza f. 3. Krieg 1536/1538. A. Franz verlangt das durch den Tod Sforzas freigewordene Mailand. B. Die Kaiserlichen gehen vor bis Marseille, müssen aber das verödete Land (Montmorency) wieder verlassen und weichen über Piemont zurück, das Franz besetzt und fest hält. C. Zehnjähriger Waffenstillstand. Franz behält Piemont. 1541 Vergeblicher Zug Karls V. nach Algier. 4. Krieg 1542/1544. A. Franzens vereitelte Hoffnungen auf Mailand. B. Nachdem Wilhelm von Cleve (Geldernsche Erbschaft) vom Kaiser 1543 bezwungen und die Reformation aufgegeben hat, geht dieser tief in Frankreich hinein und kommt fast bis Paris, doch gelangt sein Bundesgenosse Heinrich Viii. von England nicht über Boulogne hinaus. C. Friede von Crespy: Mailand für einen Sohn Franz I. in Aussicht gestellt. Nunmehr hat Karl V. die Möglichkeit, ungestört in Deutschland die Reformationsfrage zu erledigen. (Siehe den Sehmalkaldischen Krieg.) A. Entwicklung der Reformation bis zur ersten Anerkennung. 1517 Luthers Thesen gegen den Mifsbrauch des Ablasses. 1519 Leipziger Disputation. (Luther wird sich des Gegensatzes zu der Autorität des Papstes und der Konzilien bewufst). — Das Zwiegespräch führt zum Bann 1520 und zur 1521 Acht in Worms. Luthers Lehre trotzdem im Reiche aufgenommen von Rittern, Bauern, Städten und Fürsten. 1523 Landstuhl. Bewegung der Ritter niedergeschlagen. 1525 Königshofen u. Frankenhausen. Bauernaufstand unterdrückt. Die Fürsten aber (Kurf. Sachsen, Preußen u. a.) wenden sich der Reformation zu und bringen dieselbe zur Anerkennung. Desgl. die Reichsstädte. 1527 Ausdehnung der Reformation über die Grenzen Deutschlands hinaus. (Schweden, Dänemark und Norwegen.) 1529 Religionsgespräch in Marburg. Vergeblicher Versuch einer Verständigung Luth.ers mit Zwingli und den Schweizern. Reichstag zu Speier verbietet weitere Ausbreitung. (Cambray: Friede mit Frankreich.) 1530 Reichstag zu Augsburg: (Confessio — Confutatio — Apologia) Rückkehr zur kathol. Kirche binnen 1 Jahre! 1531 Ausführung dieses Beschlusses durch die Stiftung des Schmalkaldener Bundes und durch die Türkennot verhindert. 1532 Nürnberger Religionsfriede. B. Weitere Ausbreitung der Reformation. 1534 Württemberg und viele Reichsstädte. 1535 Münster. Die mafslose Bewegung wird gemeinsam niedergeschlagen. 1536 Pommern; ebenso 1539 Herzogtum Sachsen und Brandenburg. 1543 Cleve und Köln. 1545 Braunschweig. — Diese letzten Reformationen, dazu die Weigerung der Protestanten, das Konzil in Trident zu besuchen, führt zur C. Gewaltsamen Auseinandersetzung. I. Kaiser im Vorteil. — Schmalkaldischer Krieg 1546/47. a) Bei Donauwörth verschanztes Lager der drei zögernden Gruppen der Schmalkaldener: 1. Die unmittelbar bedrohten Südwestdeutschen, deren Führer Schärtlin von Burtenbach die „Ehrenbürger Klause“ zeitig sperren will. 2. Der energische, allezeit schlagfertige Landgraf Philipp von Hessen dringt ebenfalls mit seinen Vorschlägen, den Kaiser anzugreifen, nicht durch. 3. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, lange zögernd, kehrt endlich nach Hause, sobald Herzog Moritz von Sachsen seine Kurlande überfällt. Ihr Gegner Karl V. bekommt inzwischen Unterstützung aus Italien und b) sprengt die unentschlossenen Schmalkaldener. 1. Die Südwestdeutschen, einzeln uberwunden, werden zu Geldstrafen und Abbitte gezwungen. 2. Johann Friedrich, gefangen bei Mühlberg 1547, mufs die Kurwürde an Moritz von Sachsen abtreten. 3. Philipp von Hessen in Halle gefangen genommen. 1548 Augsburger' Interim (Laienkelch und Priesterehe zugestanden) vom Kaiser diktiert. Ii. Kaiser im Nachteil. 1551 Magdeburg und Bremen lehnen das Interim ab. — Moritz, mit der Exekution gegen Magdeburg beauftragt, verbindet sich mit demselben, mit Albrecht von Kulmbach und Heinrich von Frankreich --gegen den Kaiser. (Metz, Toul, Verdun.) Schmalkaldischer Krieg 1546/47. Berlin Der Kaiser rückt seine festen Lager immer näher an die Gegner und bezwingt sie dann einzeln. f
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