Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Geschlecht (WdK): Jungen
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1521-1522 Luther auf Befehl des ^Kurfürsten Friedrich des Weisen
auf der Wartburg in Sicherheit gehalten (Junker Georg), Uebersetznng des neuen Testaments.
1522 Rückkehr Luthers nach Wittenberg in Folge der bilderst ürmischen Unruhen.
1522-1523 Der Adelskrieg. Franz von Sickingen sucht die politi-
schen und kirchlichen Reformbestrebungen des deutschen Adels durch Abschaffung der geistlichen Fürstenthümer zu erreichen. Vergebliche Belagerung von Trier.
1524-1525 Der Bauernkrieg in Süd- und Mitteldeutschland, politischen und religiösen Charakters. Florian Geyer, Wendel Hipler, Georg Metzler, Götz von B e r-lichingen Anführer in Süddeutschland, Thomas Münzer in Thüringen.
1525 Niederlage der Rebellen durch den Grafen Truchseß von Waldburg bei Leipheim und bei Böblingen und Sind elf in ge n. Vernichtung der Odenwalder Bauern bei Königshofen an der Tauber. — Niederlage Thomas Münzers bei Frankenhausen.
Albrecht von Brandenburg, Hochmeister des deutschen Ordens, tritt zur Reformation über und verwandelt das Ordensland Preußen als polnisches Lehen in ein weltliches Herzogthum.
1521-1526 Erster Krieg Karls V gegen Franzi von Frankreich wegen der Ansprüche des letztem auf Neapel und des erstem auf Burgund. Bundesgenossen des Kaisers der Pabst, Heinrich Viii von England und Venedig. 1521 Sieg der Kaiserlichen bei Bi co ca und Eroberung Mailands.
1524 Mißlungener Versuch der Franzosen zur Wiedereroberung
Mailands.
1525 Niederlage und Gefangennahme Franz I durch die Deutschen
(Georg von Frnndsberg) und Spanier (Pescara) bei Pavia.
1526 Friede von Madrid, Franz verzichtet auf Mailand und
Neapel und verspricht Burgund herauszugeben..
1526 Niederlage und Tod des Königs Ludwigs Ii von Ungarn bei
Mohacz durch die Türken; Ferdinand von Oesterreich, Bruder Karls V wird König von Ungarn.
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Georg) Franz_von_Sickingen Franz Florian_Geyer Wendel_Hipler Georg_Metzler Thomas_Münzer Thomas_Münzers Albrecht_von_Brandenburg Albrecht Karls Franzi_von_Frankreich Heinrich_Viii_von_England Heinrich Franz_I Franz Georg_von_Frnndsberg Franz Franz Ludwigs Ferdinand Karls
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Geschlecht (WdK): Jungen
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1534-1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann Mathiesen aus Harlem, Knipperdolling, Krechting, Johann Bockold aus 'Leyden). Aufrichtung des neuen Jerusalem, Johann Bockold König desneueuzion. Eroberung Münsters durch den Bischof und Hinrichtung der Rädelsführer.
1535 Erster Zug Kaiser Karls V uach Africa, Sieg über den seeränberischen Chaireddin Barbarossa von Tunis bei dieser Stadt, Befreiuug von 22000 Christensclaven.
1536-1538 Dritter Krieg Karls V gegen Franzi wegen Mailands (Franz Sforza f 1535).
Bünduiß Franz I mit den Türken, Eroberung Savoyens durch die Franzosen, Einfall Karls in die Provence.
1538 Zehnjähriger Waffenstillstand zu Nizza, beiden
Theilen verbleibt was sie gerade haben.
1541 Zweiter Zug Karls nach Asrica, die Expediton nach
Algier wegeu ungünstiger Witterung ohne Erfolg.
lo41-1564 Jo hann Calvin Reformator in Genf, dasselbe wird durch ihn Mittelpunkt der reformierten Kirche.
1542-1544 Vierter Krieg Karls V gegen Franzi. Bündniß der Franzosen mit den Türken, des Kaisers mit Heinrich Viii von England.
Die Engländer fallen in die Picardie ein, der Kaiser dringt in die Champagne vor. Friede von Crespy. Burgund verbleibt Frankreich, Mailand dem Kaiser.
1545-1563 Das Concil zu Trient, die Protestanten weigern sich, dasselbe
zu beschicken.
1546 Tod Martin Luthers zu Eisleben, seiner Geburts-
stadt, seine Bestattung zu Wittenberg.
1546-1547 Der schmalkaldische Krieg.
1546 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Land-
graf Philipp von Hessen in der Reichsacht. Erstürmung der Ehrenbürger Klause in Tirol durch Schärtlin von Burdeubach, Feldhauptmann der oberdeutschen Bundesgenossen. Herzog Moritz von Sachsen Verbündeter des Kaisers.
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Extrahierte Personennamen: Johann_Mathiesen Johann Johann_Bockold Johann Johann_Bockold_König Johann Karls Barbarossa Barbarossa Karls Franzi Franz_Sforza Franz Bünduiß_Franz_I Franz Karls Karls Calvin_Reformator Karls Franzi Heinrich_Viii Heinrich Crespy Martin_Luthers Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Moritz_von_Sachsen
Extrahierte Ortsnamen: Jerusalem Karls Tunis Mailands Savoyens Karls Nizza Karls Asrica Algier Genf Karls England Frankreich Mailand Eisleben Wittenberg Burdeubach
Kreuz,zuge.
253
ihre Verbindungen aufnahmen und noch nie einen Teutschen
zu ihrem Meister gewählt hatten. Die Ankunft des, nach
des Kaisers Friedrichs 1 Tode, von dessen Sohne, dem Her-,
zöge Friedrich angeführten, teutschen Heeres vor Acre beför-
derte die Gründung dieses neuen Ordens, welchen der Bru-
der des Herzogs, der Kaiser Heinrich 6 und der Papst
Cölestin 3 bestätigten. Dieser neue kriegerische Orden
nahm blos teutsche Ritter in seine Mitte auf; besaß
das teutsche Haus oder das Hospital der heil. Maria
zu Jerusalem (daher der Name der Ritter: Mari an er),
und wollte in sich die beiden Zwecke des Johanniter- und
Tempclherrnordens, die Verpflegung der Armen und Kran-
ken und den Kampf gegen die Saracenen gemeinschaftlich
vereinigen. Sein erster, im Feldlager vor Acre gewählter,
Meister war Heinrich von Walpot; das Abzeichen des
Ordens war ein schwarzer Rock und ein weißer Mantel mit
schwarzem Kreuze. Daß aber dieser Orden bald so mächtig
und einflußreich ward, verdankte er seinem ausgezeichneten
Hochmeister, dem Thüringer H e r m a n n von Salza, der
(seit 1220) zwanzig Jahre an der Spitze desselben stand.
Verdrängt aus Palästina nach Venedig, ward dieser Orden
(1226) zur Bekehrung der heidnischen Völker an der Ostsee
gerufen. Nach einem drei und fünfzigjährigen Kampfe hatte
er die Preußen vertilgt und ihr Land sich unterwor-
fen, das nun nach teutscher Sitte eingerichtet ward.
Die Städte und Schlösser Thor», Kulm, Marien-
werder und Elbing wurden damals begründet. Er mußte
aber dieses Land im Zeitalter der Kirchenverbesserung (1525)
verlassen, als dasselbe von seinem damaligen Hochmeister
Albrecht aus d e m H a u se B r a n d e n b u r g in ein welt-
liches, von Polen lehnbares, Herzogthum verwandelt ward.
Seit dieser Zeit war der Sitz desselben zu Mergentheim,
bis er innerhalb des damals bestehenden Rheinbundes von
Napoleon am 24 April 1869 gänzlich aufgehoben, und
das Land, das er besaß, den Souverainen zugetheilt ward,
in deren Staaten dasselbe lag.
Obgleich diese Orden in den neuesten Zeiten sich über-
lebt hatten und zum Theile dem Geiste des Zeitalters un-
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrich Friedrich Heinrich_6 Heinrich Cölestin Maria Heinrich_von_Walpot Heinrich Salza Albrecht Albrecht Napoleon
589
seinem Thurme in die Stadt. Das Gemetzel auf den Straßen und in
den Häusern war fürchterlich ; kein Alter, kein Geschlecht wurde geschont.
In Omars Moschee wateten die Sieger im Blut. Die ganze Juden-
gemeinde wurde in ihrer Synagoge oder ihrem Versammlungsbanse
verbrannt. Wonnetrunken blickten die christlichen Krieger auf die
gefallenen Opfer, die zur Ehre Christi geschlachtet worden waren, und
knieten andächtig betend an der heiligen Stätte nieder. (15ten Juli 1099.)
Der schrecklichste von allen Schrecken, das ist der Mensch in seinem
Wahn! Die Fürsten und das Heer riefen Gottfried zum Könige von
Jerusalem aus. Doch bescheiden nahm er diesen Titel nicht an, sondern
begnügte sich damit, Beschützer des heiligen Grabes zu heißen, mit der
Aeußerung, es zieme sich nicht für ihn, da eine goldene Krone zu
tragen, wo der Herr unter einer Dornenkrone geblutet habe. Aber
schon ein Jahr darauf starb er und Balduin nahm nun den Königs-
titel an. Durch die Schlacht auf den Ebenen von Ascalon, in welcher
Gottfried das 400,000 Mann starke Heer des Sultans von Aegypten
schlug, war man Herr des ganzen gelobten Landes geworden.
Seine Leiche wurde auf dem Calvarienberge neben dem Grabe des
Erlösers beigesetzt. Der italienische Dichter Tasso hat ihm durch sein
schönes Gedicht „das befreite Jerusalem" ein würdiges Denkmal gesetzt.
88.
Der heilige Pernhard aosn - nss) und
Abälard und Heloise.
So groß Gregor Vii. unter den Päbsten war, so sehr leuchtete
Bernhard unter den Mönchen hervor. Mit vieler Geistesstärke verband
er schnelle Auffassungsgabe, einen festen Willen, tiefe Beredsamkeit
und strenge Sitten. Er war in Burgund geboren und wurde 1115
Abt des Klosters Clairvaux (Klärwo) bei Langres in der Champagne
(Schahmpanghj'). Aeußeren Glanz und Titel verschmähend, wollte er
nicht höher erhoben werden, sondern blieb Abt seines Klosters, das er
sein liebes Jerusalem nannte, äußerte aber von da aus seine Ein-
wirkung auf die Geistlichkeit, da seine Stimme hei den kirchlichen
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Extrahierte Personennamen: Gottfried Balduin Gottfried Gregor_Vii Gregor Bernhard Langres
Extrahierte Ortsnamen: Christi Jerusalem Jerusalem Burgund
ô4i
noch immer von àer zahlreichen Menge von Schülern umgeben. Aber
sein Elend und seine Beschimpfung tief fühlend, verließ er Paris,,eilte
den dunkeln Wäldern der Champagne zu und führte Ln einer von
Baumäften geflochtenen Hütte ein Einsiedlerleben. Kaum hatten seine
Schüler seinen Aufenthalt erfahren, als sie zu ihm strömten, und er
Mußte unter den Bäumen seine Vorlesungen halten. Sie errichteten sich
Hütten neben der seinigen, legten Geld zusammen und erbauten ihm
ein Kloster, das er Paraklet (Tröster) nannte. Da die Mönche von
St. Gildas ihn zu ihrem Abt wählten und er die Wahl annahm, so
fand Heloise, bisher Priorin des Kloster Argenteuil, eine geschickte
Gelegenheit zur Aenderung ihres Aufenthalts. Sie zog nun im Paraklet
ein und suchte Abälard, den sie immer gleich aufrichtig liebte, auf alle
Weise aufzurichten, was ihre rührenden Briefe an ihn beweisen.
Nachdem sie einmal lange Nichts von ihm gehört hatte, weil er, nir-
gends sich vertragend, aus St. Gildas entwichen war, so bekam sie
sein Leben in die Hände, von ihm selbst geschrieben. Auf jeder Seite
fand sie Ausdrücke, welche seinen Menschenhaß bewiesen. Sie schrieb
an ihn und suchte ihn umzustimmen; allein vergebens: ihre zärtlichen
Briefe wurden mit kalter Hochachtung beantwortet. Um diese Zeit
besuchte Bernhard Heloisens Kloster. Obgleich Feind Abälards, nöthigte
ihm doch die in dem Kloster herrschende Zucht und Ordnung, welche
durch Abälard begründet worden war, der ihr die Regeln zugesandt
hatte, Achtung ab, und nur ein einziges Wort in der Regel Abälards
wuède von ihm getadelt. Heloise setzte ihn von dem vornehmen Besuche
in Kenntniß, vermeinend, es werde ihn freuen, dieses zu vernehmen,
und fügte, ohne etwas Arges zu vermuthen, die gemachte Ausstellung
bei. Abälard jedoch, sich höchlich beleidigt findend, fiel über Bernhard
her und deckte ihm Neuerungen und Ketzereien auf. Der Beleidigte
aber berief eine Kirchenversammlung und Abälard hätte vielleicht als
Ketzer auf dem Scheiterhaufen geendet, wenn nicht der Pabst die
ärgerliche Geschichte niedergeschlagen hätte. Erbittert verließ er die
Versammlung, in der seine Schriften verdammt worden waren. Nun
wanderte er nach Clugny (Klünüh), wo er gut aufgenommen wurde
und einige Jahre in Schwermuth hinbrachte. Die gutmüthigen Mönche
brachten ihn von da nach St. Marcell, wo eine reinere Luft
herrschte, von der sie sich Besserung für den von Gemüthskrankheit
befallenen Bruder versprachen; allein er starb bald darauf. (1142.)
Als der Abt selbst Heloisen seinen Tod gemeldet, ließ sie ihm den oft
geäußerten Wunsch ihres Geliebten ausdrücken, im Paraklet zu ruhen.
Er selbst begleitete Nachts die Leiche dahin, hielt ihm die Leichenrede
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Extrahierte Personennamen: Bernhard_Heloisens Bernhard Marcell
681
Noch kommen, indeß der König im Ueberflusse lebe. Sie wurde auf
öffentlichem Markte enthauptet. Endlich drangen die Belagerer ein,
geführt von zwei Bürgern, die ihnen zwei Stellen zeigten, wo die
Stadt leicht erstiegen werden konnte, und der größere Theil der Ein-
wohner, worunter auch Nottmann, wurde niedergehauen. Der König,
Johann von Leyden, sein Henker Knipperdolling, eigentlich ein Fleischer,
und sein Minister Krechting wurden gefangen und 1536 grausam hin-
gerichtet. Man zwickte sie mit eisernen Zangen zu Tode und hieng ihre
Körper in eisernen Käfigen auf. Diese Wiedertäufer sind mit denen
des heutigen Tages, die sehr friedlich leben, nicht zu verwechseln. Den
Namen, griechisch Anabaptisten, haben sie daher, weil sie, die Taufe
der Kinder für Nichts achtend, die Erwachsenen noch einmal taufen.
In Tunis in Afrika war der Dey oder Fürst durch einen Thron-
räuber, Barbarossa, verdrängt worden. Carl erschien und setzte ihn
wieder ein, erlangte aber dadurch, daß 20,000 Christensclaven frei
wurden (1535). Im folgenden Jahre wurde der Schmalkaldische Bund
um 10 Jahre verlängert. .
Nachdem Carl in Neapel einen prächtigen Einzug und in Nom
eine leidenschaftliche Rede in spanischer Sprache gegen Franz I. gehalten,
siel er 1536 in Frankreich ein. Doch er belagerte Marseille vergeblich
und mußte sich schimpflich zurückziehen. Beide Fürsten. kamen nach
Nizza. Da aber Carl Franz l. nicht sehen wollte, so wurde Alles
durch den Pabst vermittelt. Wenige Wochen nachher aber kam man in
Aiguesmortes (Ägümort) bei der Mündung der Rhone zusammen und
hier herrschte eine ritterliche Herzlichkeit. Nach einem in Gent entstan-
denen Aufruhr ließ Franz Carln den Antrag machen, den Weg durch
seine Staaten zu nehmen. Carl nahm es an, unter der Bedingung,
daß der Name Mailand nicht berührt werden würde, denn Franz
hatte dieses immer im Auge, und überall, besonders in Fontainebleau
(Fohngtähnblo) und in Paris wurde er ausgezeichnet ehrenvoll empfangen;
dort blieb er 15, hier 6 Tage. Nachdem er den Aufruhr nach Gebühr
gerügt, erhielt er eine Einladung nach Deutschland. Als er hier
uu't Mißmuth theologischen Zänkereien zugehört hatte, die zu Nichts
führten, begab er sich nach Algier, um hier den Barbarossa zu züchtigen.
Allein er mußte einsehen lernen, wie sehr man fehle, wenn man einem
Manne, wie Andreas Doria von Genua, nicht folge. Sturm, Regen
und Alles war ihm entgegen und, verfolgt von Arabern und Mohren,
mußte er nach großem Verluste unverrichter Dinge wieder umkehren.
Eine von Ferdinand in Speier 1542 beantragte Hilfe zu einem
Feldzuge nach Ungarn gegen die Türken fand Widerspruch, wurde aber
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Extrahierte Personennamen: Johann_von_Leyden Johann Barbarossa Barbarossa Carl Carl Franz_I. Carl_Franz_l Franz Franz_Carln Franz Carl Franz Franz Barbarossa Barbarossa Andreas_Doria_von_Genua Ferdinand Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Tunis Afrika Neapel Frankreich Nizza Gent Mailand Fontainebleau Paris Deutschland Algier Ungarn
246
Mittlere Geschichte. 3. Periode. Deutschland.
ein, sondern ging ihnen noch mit seinem Beispiele voran. Kirchen und Klöster wurden zerstört, die Mönche gemißhandelt und gefangengesetzt oder weggejagt, und die Güter der katholischen Edelleute verwüstet. Die hussitischen Heerhaufen bestanden aus zusammengelaufenem Gesindel, das mit Sensen, Dreschflegeln und Morgensternen bewaffnet war und mehr aus Raubsucht als aus Liebe für Huß und seine Lehre jene Waffen ergriffen hatte. Es war kein Wunder, daß auch die Katholiken sich da, wo sie die Stärkeren waren, zu Grausamkeiten hinreißen ließen. So stürzten die Bergleute in Kuttenberg alle Hnssiten, die ihnen in die Hände fielen — über 1600 — theils lebendig, theils ermordet, in die tiefen Schachte hinab. Ziska nahm dafür überall fürchterliche Rache; ja, nachdem er auch noch sein gesundes Auge verloren hatte, indem bei der Belagerung einer Stadt ein Pfeil in einen Baum fuhr, unter dem er stand, und einige Splitter losriß, von denen einer das Auge verwundete, schien er noch wüthender geworden zu sein. Nur ein Beispiel. Als er einst seinen Kriegsleuten einen Nachtmarsch anbefahl und es so finster war, daß man nicht um sich sehen konnte, murrten sie, und meinten, weil er nichts mehr sehen könnte, so glaube er wohl, sie bedürften auch kein Licht zum Marschiren. „Was redet ihr doch!" antwortete er, „dort drüben linker Hand muß eine Stadt liegen; reiten Einige von euch hin und zündet sie an; dann werdet ihr gleich sehen können." Es geschah, und so verbrannte die unglückliche Stadt, blos damit die wilde Schaar besser sehen möchte.
Endlich rückte Sigismund mit einem Heere vor Prag und belagerte die Stadt. Aber gleich war auch Ziska da und besetzte einen ziemlich steilen Berg im Osten der Stadt, nahe bei derselben. Von hier wollte der Kaiser ihn vertreiben, wurde aber vollkommen geschlagen. Davon heißt der Berg noch heute der Ziskaberg. Sigismund zog nun wieder ab, nachdem seine Soldaten noch vorher alle Dörfer umher angezündet und die Weiber und Kinder ins Feuer geworfen hatten. Dafür steckten die Prager 16 Gefangene in eben so viele ausgepichte Fässer und zündeten diese vor den Augen der Kaiserlichen an; und Ziska ließ einmal eine Kirche, in welche sich wehrlose Menschen vor seiner Grausamkeit geflüchtet hatten, mit allen darin Befindlichen verbrennen. Zu solchen Greueln mußte unsere Religion, welche Liebe, Milde und Duldung lehrt, den Vorwand geben!
Kaum war Sigismund abgezogen, so zerfielen die Hussiteu
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53
Worms ab. Er befahl Luther, auf diesen Reichstag zukommen und seine Lehre dort zu verteidigen. Er versprach ihm auch, ihn durch eine starke Wache sicher nach Worms und wieder zurück nach Wittenberg bringen zu lassen, damit ihm auf dem Wege kein Leid geschähe. Viele rieten Luther ab und sagten: „Gehe nicht hin; es geht dir wie dem Huß!" (Huß hatte auch wie Luther gelehrt, ihn hatte man verbrannt.) Luther aber sprach: „Und wenn zwischen Wittenberg und Worms ein Feuer wäre, das bis in den Himmel reichte, so wollte ich doch im Namen des Herrn erscheinen!" Luther zog denn auch hin. Vor Worms machte man ihn noch bange; aber er antwortete: „Nach Worms bin ich berufen, nach Worms muß ich ziehen. Und wenn so viel Teufel in Worms waren, als Ziegel ans den Dächern, so wollte ich doch hinein."
Am Tage nach der Ankunft mußte er schon in den Reichstag kommen. In dem großen Reichstagsfaale waren um den Kaiser Karl versammelt 90 Fürsten, an 30 Bischöfe und 7 Gesandte fremder Mächte, im ganzen 204 Personen, dann noch gegen 5000 Zuhörer. Auf einem Umwege durch Gärten und Häuser mußte Luther zum Reichstagssaale gelangen, so groß war auf den Straßen das Volksgedränge.
Als Luther in den Saal trat, zeigte man ihm seine Bücher und sprach: „Hast du die Bücher geschrieben? Willst du widerrufen, was darin steht?" Luther antwortete: „Die Bücher habe ich geschrieben. Ob ich aber widerrufen kann, darüber bitte ich mir Bedenkzeit aus, weil es das Gewissen und den Glauben betrifft." Luther bekam einen Tag Bedenkzeit. Die Nacht über blieb Luther im innigsten Gebet und sah nochmals feine Bücher durch, ob sie auch mit der H. Schrift übereinstimmten.
Am folgenden Tage wurde er wieder in den Saal geführt. Er stand nun abermals vor dem Kaiser. „Gieb eine kurze und runde Antwort!" befahl man ihm. „Willst du widerrufen oder nicht?" Da sprach Luther: „Weil kaiserliche Majestät und fürstliche Gnaden eine schlichte, richtige Antwort begehren, so will ich eine geben, die weder Hörner noch Zähne hoben soll. Nämlich also: Es sei denn, daß mir mit Zeugnissen der h. Schrift ober mit klaren und hellen Grünben bewiesen wirb, daß ich geirrt habe, so kann und will ich nichts widerrufen. Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir! Amen."
Die Versammlung war ganz bewegt. Der Kaiser sagte: „Der Mönch redet unerschrocken und mit großem Mute."
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Nr. 1.
Nr. 2 a.
Nr. 2 b.
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Frankenh^usön.
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1594
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Sbrüssel; .
1566o/^\üthch
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Jt; 1578- \
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[aris
Äufsere Geschichte der Reformation.
1552 Passauer Vertrag. Vorläufig Friede und Freilassung der gefangenen Fürsten.
1555 Augsburg: Endgültiger Religionsfriede.
1. Nur die Lutheraner erhalten die freie Religionsübung.
2. „Cuius regio, eius religio.“ (Recht der Auswanderung gewährt.) — Für geistliche Besitzungen wird
3. das Reservatum ecclesiasticum verlangt, aber evan-gelischerseits nicht zugestanden.
Der Freilieitstrieg der Niederlande 1567/1609.
Philpp Ii. (1555/1598), König von Spanien und den Nebenländern, aber nicht römischer Kaiser, will nach dem Frieden mit Frankreich (1559 Chateau-Cambresis) die Niederlande 1. von Deutschland trennen und 2. katholisieren.
A. Ausgangspunkte:
1. Die Entfernung der Truppen 1559 gefordert und 1561 zugestanden.
2. Abberufung Granvellas verlangt. — 1564 gewährt.
3. Beseitigung der 3 Erzbistümer (Utrecht, Hecheln, Cambray) und der 15 Bistümer endgültig abgelehnt.
4. Die Proklamation des Tridentinums (1545/63) führt zum Compromifs von Breda (1565) und dieser
1566 zum Aufzug der Adeligen in Brüssel; infolge davon demonstriert das Volk in seiner Weise und zerstört 400 Kirchen und Kapellen.
B. Dagegen antwortet Philipp ebenfalls mit Ge-
walt und sendet 1567/73 Alba. Sein Mittel Härte und Strenge.
1. Rat der Unruhen, Führer beseitigt. — Egmont und Hoorn hingerichtet.
2. Besteuerungen (1 %, 5 %, 10 %). Water-geusen. (1572 Brielle, 1573 Middelburg genommen.)
1573/76 Requesens. Milde und Ordnung.
1574 Er siegt auf der Mooker Heide, kämpft aber unglücklich vor Leiden 1575 (Universität).
1576/78 Don Juan d’Austria. Diplomatische Mittel.
1576 Genter Pacifikation: Politische Fx*ei-heiten und Entfernung der Truppen erstrebt.
1577 Don Juan erkennt die Pacifikation an, steigert aber dadurch den religiösen Gegensatz der nördlichen Provinzen.
1578 Auch die Niederlage bei Gembloux entmutigt Wilhelm von Oranien nicht.
1578/1592 Alexander Farnese. Feldherrntalent.
1579 Utrechter Union.
1581 Formeller Abfall der 7 nördlichen Provinzen (s. Karte, Groningen erst 1594).
1584 Wilhelm von Oranien in Delft ermordet, aber ersetzt durch Moritz von Oranien. — (1583 Neufs genommen u. Truchsefs’scher Krieg beendet.) —
1585 Antwerpen fällt, aber es kommt
1586 Leicester und als
1587 Maria Stuart hingerichtet wird,
1588 sendet Philipp Ii. gegen England die Armada.
B. Umschwung.
1. Zersplitterung der spanischen Kräfte nach 3 Seiten. England, Holland, Frankreich. (Krieg der 3 Heinriche.)
2. Alexander Farnese f 1592-
Letzter Versuch Philipps zur Erhaltung der Niederlande durch Übertragung derselben an eine Secundogenitur. (Erzherzog Albrecht von Österreich und die Infantin Klara Isabella.) 1600 Der Sieg der Niederländer bei Nieuwpoort und ihr verzweifelter Widerstand in Ostende führt 1609 zum Waffenstillstand und 1648 zum endgültigen Verzicht Spaniens.
C. Spaniens Rückgang. — Hollands Aufschwung.
1. politisch: siehe den 30jährigen Krieg und Ludwig Xiv.
2. merkantil: Ostindische Compagnie 1602.
3. wissenschaftlich: Leiden.
4. künstlerisch: Rubens, Rembrandt u. a.
5. kirchlich: Reges kirchliches Leben, auch Sektenbildung und Verfolgung (Arminianer).
Karls V. Kriege mit dem Anslande.
Das Verhalten Karls V. zur Reformation ist wesentlich heeinüufst durch die auswärtigen Kriege (mit Franz I. von Frankreich und mit den Mohammedanern).
A. Frankreich, jetzt einig und groß, will nicht die Umklammerung durch die Habsburger ertragen. Durch die Kaiserwahl Karls V. 1519 ist diese Lage noch unerträglicher geworden.
Besondere Forderungen: Karl V. verlangt Burgund (1477) und Mailand (1515). — Franz I. dagegen Neapel (1504) und Navarra (1512).
B. Der eigentliche Kampf bewegt sich um das Herzogtum Mailand. — Das Kriegsglück wechselt ununterbrochen.
1» Krieg 1521/1525.
1521 u. 1522. Pescara und Colonna gehen vor, vertreiben Lautrec aus Mailand 19/11 21 und verdrängen ihn auch nach dem Siege bei Bicocca (27/4 22) aus dem Herzogtum Mailand.
1523 Beide weichen zurück vor Bonnivet, der Mailand an-' greift, doch können sie
1524 durch Schärtlin von Burtenbach und Bourbon verstärkt, wieder vergehen und nach dem Siege an der Sesia (Bayard) bis in die Provence Vordringen. jünuvsk ■
1525 Die Kaiserlichen, durch Krankheiten geschwächt, weichen vor Franz zurück bis Pavia, wo sie, durch neue Verstärkungen von Frundsberg und Bourbon gekräftigt, dem König Franz Sieg und Freiheit rauben.
C. 1526 Im Frieden zu Madrid werden Karl die streitigen Länder
zugestanden. Dagegen die heilige Ligue von Cambray.
2. Krieg 1527/1529.
A. Rache an dem Papst, dem Haupte der heiligen Ligue — Geldnot.
B. 1527 Karl von Bourbon macht von Piacenza aus einen
Plünderungszug nach Rom und stirbt beim Sturm. — Frundsberg, gegen den gemeutert wurde, war schon vor dem Angriff auf diese Stadt am Schlage gestorben.
1528 Zur Vergeltung ziehen die Franzosen unter Lautrec von Marseille nach Neapel, müssen aber die Landbelagerung wegen der Pest und die Einschlielsung auf dem Wasser wegen des Abfalles von Andreas Doria aufgeben.
C. Damenfriede zu Cambray. Burgund verbleibt bei Franz. Mailand vom Kaiser an Franz Sforza. Dem Kaiser 2 Mill. Kronen für Auslieferung der Söhne des französ. Königs. —
1535 Karl V., der den Johannitern gegen die Verpflichtung, die Ungläubigen zu bekämpfen, Malta gegeben hatte, wird in einen Krieg gegen den Korsaren Chaireddin Barbarossa in Tunis verwickelt. — 20 000 gefangene Christen befreit. -- Franz Sforza f.
3. Krieg 1536/1538.
A. Franz verlangt das durch den Tod Sforzas freigewordene Mailand.
B. Die Kaiserlichen gehen vor bis Marseille, müssen aber das verödete Land (Montmorency) wieder verlassen und weichen über Piemont zurück, das Franz besetzt und fest hält.
C. Zehnjähriger Waffenstillstand. Franz behält Piemont.
1541 Vergeblicher Zug Karls V. nach Algier.
4. Krieg 1542/1544.
A. Franzens vereitelte Hoffnungen auf Mailand.
B. Nachdem Wilhelm von Cleve (Geldernsche Erbschaft) vom Kaiser 1543 bezwungen und die Reformation aufgegeben hat, geht dieser tief in Frankreich hinein und kommt fast bis Paris, doch gelangt sein Bundesgenosse Heinrich Viii. von England nicht über Boulogne hinaus.
C. Friede von Crespy: Mailand für einen Sohn Franz I. in Aussicht gestellt.
Nunmehr hat Karl V. die Möglichkeit, ungestört in Deutschland die Reformationsfrage zu erledigen. (Siehe den Sehmalkaldischen Krieg.)
A. Entwicklung der Reformation bis zur ersten Anerkennung.
1517 Luthers Thesen gegen den Mifsbrauch des Ablasses.
1519 Leipziger Disputation. (Luther wird sich des Gegensatzes zu der Autorität des Papstes und der Konzilien bewufst). — Das Zwiegespräch führt zum Bann 1520 und zur
1521 Acht in Worms. Luthers Lehre trotzdem im Reiche aufgenommen von Rittern, Bauern, Städten und Fürsten.
1523 Landstuhl. Bewegung der Ritter niedergeschlagen.
1525 Königshofen u. Frankenhausen. Bauernaufstand unterdrückt. Die Fürsten aber (Kurf. Sachsen, Preußen u. a.) wenden sich der Reformation zu und bringen dieselbe zur Anerkennung. Desgl. die Reichsstädte.
1527 Ausdehnung der Reformation über die Grenzen Deutschlands hinaus. (Schweden, Dänemark und Norwegen.)
1529 Religionsgespräch in Marburg. Vergeblicher Versuch einer Verständigung Luth.ers mit Zwingli und den Schweizern. Reichstag zu Speier verbietet weitere Ausbreitung. (Cambray: Friede mit Frankreich.)
1530 Reichstag zu Augsburg: (Confessio — Confutatio — Apologia) Rückkehr zur kathol. Kirche binnen 1 Jahre!
1531 Ausführung dieses Beschlusses durch die Stiftung des Schmalkaldener Bundes und durch die Türkennot verhindert.
1532 Nürnberger Religionsfriede.
B. Weitere Ausbreitung der Reformation.
1534 Württemberg und viele Reichsstädte.
1535 Münster. Die mafslose Bewegung wird gemeinsam niedergeschlagen.
1536 Pommern; ebenso
1539 Herzogtum Sachsen und Brandenburg.
1543 Cleve und Köln.
1545 Braunschweig. — Diese letzten Reformationen, dazu die Weigerung der Protestanten, das Konzil in Trident zu besuchen, führt zur
C. Gewaltsamen Auseinandersetzung.
I. Kaiser im Vorteil. — Schmalkaldischer Krieg 1546/47.
a) Bei Donauwörth verschanztes Lager der drei zögernden Gruppen der Schmalkaldener:
1. Die unmittelbar bedrohten Südwestdeutschen, deren Führer Schärtlin von Burtenbach die „Ehrenbürger Klause“ zeitig sperren will.
2. Der energische, allezeit schlagfertige Landgraf Philipp von Hessen dringt ebenfalls mit seinen Vorschlägen, den Kaiser anzugreifen, nicht durch.
3. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, lange zögernd, kehrt endlich nach Hause, sobald Herzog Moritz von Sachsen seine Kurlande überfällt.
Ihr Gegner Karl V. bekommt inzwischen Unterstützung aus Italien und
b) sprengt die unentschlossenen Schmalkaldener.
1. Die Südwestdeutschen, einzeln uberwunden, werden zu Geldstrafen und Abbitte gezwungen.
2. Johann Friedrich, gefangen bei Mühlberg 1547, mufs die Kurwürde an Moritz von Sachsen abtreten.
3. Philipp von Hessen in Halle gefangen genommen.
1548 Augsburger' Interim (Laienkelch und Priesterehe
zugestanden) vom Kaiser diktiert.
Ii. Kaiser im Nachteil.
1551 Magdeburg und Bremen lehnen das Interim ab. — Moritz, mit der Exekution gegen Magdeburg beauftragt, verbindet sich mit demselben, mit Albrecht von Kulmbach und Heinrich von Frankreich --gegen den Kaiser. (Metz, Toul, Verdun.)
Schmalkaldischer Krieg 1546/47.
Berlin
Der Kaiser rückt seine festen Lager immer näher an die Gegner und bezwingt sie dann einzeln.
f
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Rhein
Irms Amberg Oberjpfalz Niederlande Spanien Frankreich Deutschland Utrecht Breda Brüssel Groningen Delft England England Holland Frankreich Nieuwpoort Spaniens Hollands Karls Frankreich Karls Burgund Mailand Neapel Navarra Mailand Mailand Bicocca Mailand Mailand Burtenbach Sesia Pavia Frundsberg Madrid Piacenza Rom Frundsberg Marseille Neapel Mailand Malta Tunis Mailand Marseille Karls Algier Mailand Frankreich Paris England Boulogne Mailand Deutschland Worms Luthers Frankenhausen Sachsen Deutschlands Schweden Norwegen Marburg Frankreich Sachsen Brandenburg Italien Mühlberg Magdeburg Magdeburg Verdun Berlin
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Kulmbach Albrecht Heinrich_von_Frankreich Heinrich Scbmallamischer Ferdinand Ferdinand Karls_V. Karls_V. Karls Franz_I._von_Frankreich Franz_I. Karls_V. Karl_V. Karl_V. Franz_I. Bayard Franz Franz Franz_Sieg Franz Karl Karl Karl_von_Bourbon Karl Andreas_Doria C._Damenfriede Franz Franz Franz_Sforza Franz Karl_V. Karl_V. Chaireddin_Barbarossa Barbarossa Franz
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