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1. Die neuere Zeit - S. 159

1892 - München [u.a.] : Buchner
— 159 — a) von den geistlichen Herrschaften blieb nur die des Kurerzkanzlers (des Erzbischofs Dalberg) bestehen. Der Sitz desselben wurde aber von Mainz, das seit 1795 französische Festung geworden war, nach Regensburg verlegt1; b) von den Reichsstädten behielten nur die 6 größten ihre Reichsunmittelbarkeit (die Hansastädte Hamburg, Bremen und Lübeck, sowie die süddeutschen Hanbelsstädte Frankfurt, Nürnberg und Augsburg). Bei der Verteilung der Entschädigungen, welche vielfach von der Gunst des französischen Konsuls und seines Ministers Talleyrand abhing, gewann Bayern, das sich nach der Schlacht bei Hohenlinden Frankreich genähert hatte, die Bistümer Wurzburg, Bamberg und Passau und wurde zu einem wohlabgerundeten Lande; Preußen erhielt die Bistümer Hildesheim, Paderborn, einen Teil von Münster, ferner Erfurt und andere nordthüringische Städte. Baden erhielt die pfälzischen Städte Heidelberg und Mannheim, sowie die Kurwürde; Württemberg wurde gleichfalls Kurfürstentum und erhielt Heilbronn und andere schwäbische Reichsstädte, weitere Kurfürstentümer wurden Hessen-Kassel und Salzburg, das der bisherige Großherzog von Toskana erhielt, dessen Land als Königreich Etrurien an den bisherigen Herzog von Parma fiel. Die Bedeutung des Reichsdepntationsschlnises läßt sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Das Reich war feines kirchlichen Charakters nunmehr fast völlig entkleidet (schon 1803 wandte sich der Papst an den französischen Konsul statt an den deutschen Kaiser als den Beschirmer der Kirche). 2. Die Zahl der deutschen Einzelherrschaften war beträchtlich verringert. 3. Das Ansehen des habsburgischen Kaisertums wurde noch mehr geschwächt; wie schon früher Preußen, fo strebten nun auch die süddeutschen Staaten unter Begünstigung Frankreichs eine unabhängige Stellung an. 4. Die deutschen Regierungen nahmen in der Folgezeit vielfach die französi-fchen Einrichtungen zum Muster, so besonders Bayern unter Maximilian Joseph (Kurfürst feit 1799) und feinem Minister Montgel as.- Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz, Regelung des Staatshaushaltes, Duldung der verschiedenen Bekenntnisse, Aushebung der Klöster, Beseitigung der Vorrechte des Adels und andere Neuerungen, welche sich in Frankreich unter den Greueln der Revolution vollzogen hatten, wurden in den süddeutschen Staaten nun auf dem Wege der Verwaltung durchgeführt. Für die Erniedrigung der deutschen Nation, deren Geschicke fortan für ein Jahrzehnt durch die Willkür und Saune eines fremden Eroberers entschieden wurden, hatte die Mehrzahl des Volkes wie der in Weltbürgertum verlorenen Gebildeten kein Verständnis. Eine rühmliche Ausnahme bildete neben anderen nationalgesmnten Männern der Dichter Schiller, dessen damals entstandene Dramen (1801 die Jungfrau von Orleans: 1804 Wilhelm Tell) eine Erweckung des vaterländischen Geistes vorbereiten halfen. 1 Auch die Besitzungen und Rechte der Deutschherern und der Johanniter blieben noch einige Zeit erhalten.

2. Die neuere Zeit - S. 21

1892 - München [u.a.] : Buchner
— 21 — Fürsten Norddeutschlands auch Magdeburg, das vom Erzbischof Albrecht abgefallen war, anschloß. Nach dem ersten Speierer Reichstag, durch dessen Beschluß das Wormser Edikt außer Kraft gesetzt zu sein schien, befestigte sich die von der katholischen Hierarchie losgelöste neue Kirche und Schule unter dem Schutze der Fürsten, bezw. der Magistrate. Im Jahre 1529 verfaßte Luther den großen und den kleinen Katechismus. Die zuspeier protestierenden Stände waren die sechs Fürsten: Kurfürst Johann von Sachsen-Wittenberg, Markgraf Georg von Brandenburg (der Inhaber des fränkischen Fürstentums Ansbach), die Herzöge Ernst und Franz von Braunschweig-Lüneburg, Landgraf Philipp von Hessen und Fürst Wolfgang von Anhalt: und die vierzehn Reichsstädte: Straßburg, Nürnberg, Ulm, Konstanz, Lindau, Memmingen, Kempten, Normungen, Heilbronn, Reutlingen, Jsny (in Schwaben), S. Gallen (das hier noch einmal als Reichsstadt erscheint), Weißenburg a. S. und Windsheim (die beiden letzten in Franken). 5. In der Schweiz hatte Ulrich Zwingli (1484—1531), Pfarrer zu Einsiedeln, dann zu Zürich, gegen den Ablaß, bald auch gegen andere Einrichtungen und Lehren der römischen Kirche gepredigt und eine neue Kirche begründet (1523). Eine Vereinigung mit beit deutschen Reformatoren scheiterte an dem Widerspruch Luthers in der Abendmahlslehre: ein Religionsgespräch zu Marburg (1529) hatte kein Ergebnis.^ Zwingli fiel in dem Kampfe der Züricher gegen die katholisch gebliebenen Urkantone bei Kappel (1531). Da in der Schweiz die Entscheidung in Sachen der Religion den einzelnen Gemeinden überlassen blieb, so bestanden in der Eidgenossenschaft wie in Deutschland die beiden Konfessionen fortan neben einander. § 7. Karls Y. erste Kriege, sein Wiedererscheinen int Reich und der Augsburger Reichstag (1530). 1. Karl V. erhob als Enkel der^Maria^on Burgnnd Ansprüche ans das Herzogtum Bnrgnnd, welches nach dem Tode Karls des Kühnen (1477) an Frankreich heimgefallen war, sowie ans das Herzogtum Mailand, welches die französischen Könige Ludwig Xii. und Franz I. dem Hause Sforza entrissen hatten- So entstanden vier Kriege (1521—44) des Kaisers gegen Franzi, von Frankreich. Das schließliche Ergebnis war, daß Karl Mailand für Spanien erwarb, während das Herzogtum Burgnnd bei Frankreich verblieb. 2 Im ersten Krieg gegen Franz I. (1521—26) eroberten die kaiserlichen Feldherrn Pescara und Georg v. Frundsberg Mailand, welches Franz Sforza erhielt; dagegen mißlang ein Versuch unter Karl von Bourbon, der vom französischen König abgefallen war, in der Provenee einzudringen. Als Franz I. die Wiedereroberung des Herzogtums Mailand

3. Die neuere Zeit - S. 35

1892 - München [u.a.] : Buchner
— 35 — bürg die Aussicht auf eine Erneuerung der Herrschaft Karls V. zu eröffnen. Deshalb suchte Maximilian die Verbmdnug mit dem spanischen Hofe: so knüpften sich allmählich die Bande wieder, deren Lösung für Deutschland so vorteilhaft gewesen. Unter Maximilian Ii. erneuerte sich die Türkengefahr. Der Fürst von Siebenbürgen Johann Sigismund, Sohn des 1540 gestorbenen Johann Zapolya, fand wie sein Vater die Unterstützung Solimans Ii. in seinem Kriege gegen Österreich. Maximilian führte den Krieg ohne Nachdruck und ließ den kroatischen Grafen Zrini ohne Unterstützung. Szigeth siel erst nach dem Tode seines heldenmütigen Verteidigers in die Hände der Türken V. Der von Solimans Nachfolger (Selim Ii.) geschlossene Friede beließ die Türken im Besitz des größten Teils von Ungarn und in der Oberherrschaft über das Großfürstentum Siebenbürgen, während der Kaiser für West- und Nordungarn den Tribut weiter bezahlte. Zehn Jahre nach der Erhebung des Markgrafen Albrecht unternahm der fränkische Ritter Grumbach eine Fehde gegen das Bistum Würzburg (1563); er verfiel deshalb ^-ssmt seinem Beschützer, dem Herzog Johann Friedrich von Sachsen-Gotha, der Reichsacht, und dieser letzte Bruch des Landfriedens wurde hart bestraft: Grumbach wurde hingerichtet, der Herzog zu lebenslänglicher Haft verurteilt (1567). Auf den Reichstagen unter Maximilian begannen die religiösen Streitigkeiten wieder; die Spannung zwischen Katholiken und Protestanten stieg gegen Ende von Maximilians Regierung, als nach der Veröffentlichung der Tridentiner Beschlüsse einzelne geistliche Fürsten mit Hilfe der Jesuiten ihre Gebiete gegen den Protestantismus abschlössen, während andererseits die Protestanten in einzelnen geistlichen Herrschaften die Wahl von Bischöfen ihres Bekenntnisses durch überwiegend protestantische Kapitel durchsetzten, beides im Widerspruch mit den Bestimmungen des Augsburger Religious-friedeus; vergl. S. 30. Auch wirkten die Religionskriege in Frankreich und der Freiheitskampf der Niederländer auf Deutschland ein. § 14. Bildung und Höhepunkt der spanischen Weltmacht. 1. Durch die Vermählung Ferdinands von Aragon mit Jsabella von Kastilien (1469) wurde die Vereinigung Spaniens herbeigeführt. Die Machtstellung dieses Landes wurde unter den „katholischen Majestäten" ^ noch vermehrt a) durch die Bildung einer festen monarchischen Gewalt, b) durch die Beseitigung des letzten Restes maurischer Herrschaft (1492 Eroberung von Granada), c) durch die überseeischen Entdeckungen und Eroberungen (1492— 1504, 1513, 1519—21, 1532), 1 Vgl. Körners Trauerspiel „Zrini". Zu derselben Zeit verteidigten die Johanniter unter ihrem Großmeister La Valette die Insel Malta mit Erfolg gegen die Türken. a „Katholischer König" war Ehrentitel des spanischen, „Allerchristlichster Kömg" des französischen, „Apostolischer König" des ungarischen Königs. 3*

4. Die neuere Zeit - S. 153

1892 - München [u.a.] : Buchner
— 153 — X3ourbon sollte vom Niederrhein her durch Franken gegen Wien vorrücken; 2. Moreau sollte durch Schwaben nach Bayern dringen; (3. Bonaparte sollte durch Oberitalien und Tirol die Verbindung mit Moreau Herstellen). 1<^Jourdan war von der Lahn her über Nürnberg bis in die Nähe von Regensburg vorgedrungen, als Erzherzog Karl, der bisher durch steten Rückzug Verstärkungen an sich gezogen hatte, zum Angriff überging und die Franzosen bei Amberg und Eiq.tinrg so entscheidend schlug, daß Jourdan über die Lahn auf das linke Rheinufer zurückging. Das Heer Jourdans hatte sich auf deutschem Boden unerhörte Bedrückungen und Ausschreitungen zu schulden kommen lassen (die Stadt Nürnberg z. B- berechnete die Kosten der französischen Einquartierung in diesem Jahre auf 3 Millionen Mark). Als dann die Franzosen fluchtähnlich zurückgingen, vollendeten die erbitterten Bauern (besonders im Spessart) die Niederlage des Heeres. 2. Nach der Besiegung Jourdans wandte sich der Erzherzog gegen Moreau, der bis nach Schwaben vorgedrungen war; doch Moreau bewerkstelligte rechtzeitig und ohne große Verluste seinen Rückzug über den Schwarzwald (durch das Höllenthal bei Freiburg) und über den Rhein. o) Napoleon Bonapartes Siegeslaufbahn in Italien, 1796/97. 1. Der jugendliche General Bonaparte übernahm im Frühjahr 1796 den Oberbefehl über die italienische Armee der Republik. Er zersprengte die vereinigten Österreicher und Sardinier in einer Reihe, von Gefechten in den ligurischen Alpen (bei Millesimo n. a. O.) und zwang den König von Sardinien zu einem Separatfrieden. Der Tagesb esehl, mit welchem Bonaparte im April 1796 zu Nizza den Oberbefehl über die 40000 Mann starke, aber von allem Nötigen entblößte „italienische Armee" übernahm, lautete: „Soldaten, ihr seid nackt, schlecht gekleidet; die Regierung schuldet euch viel, sie kann euch nichts geben. Eure Geduld, euer Mut inmitten dieser Felsen verdienen Bewunderung: aber sie bringen euch keinen Ruhm. Ich will euch in die fruchtbarsten Ebenen der Welt führen. Reiche Provinzen, große Städte werden euch zufallen; Ehre, Ruhm, Reichtümer werden euer Teil feiu. Soldaten Italiens, solltet ihr's an Mut und Ausdauer fehlen lassen?"l. 2. Durch seinen Sieg bei Lodi an der Adda gewann Bonaparte Mailand und das Übergewicht in Italien: Parma und Modena, der Papst und Neapel suchten um Waffenstillstand nach. Bonaparte trat den ihm stammverwandten Italienern gegenüber als Befreier und Herr zugleich auf. Die lombardischen Städte, der Papst und die übrigen Fürsten 1 Vgl. Hannibals Worte bei Lwius (Xxi, 35).

5. Die neuere Zeit - S. 170

1892 - München [u.a.] : Buchner
— 170 Schlacht von Wagram (5. und 6. Juli 1809), so daß Kaiser Franz den Frieden suchte. d) Der Volkskrieg in Tirol (unter dem biederen Sandwirt von Pafseyr Andreas Hofer, dem Kapuziner Hasvinger und dem gewandten Speckbacher endete nach wiederholten Siegen über Die bayerischen Truppen mit der völligen Unterwerfung des Landes. (Hofer wurde im Februar 1810 zu Mantua erschossen) i. e) Schon vor dem Ausgang des Volkskrieges in Tirol waren die Erhebungen einzelner kühner Führer in Norddeutschland gescheitert: 1. Der preußische Major v. Schill versuchte im Frühjahr 1809 an der Spitze seines Husarenregimentes einen Befreiungskrieg ins Werk zu setzen. Er fand nicht den erwarteten Anhang und fiel mit dem größten Teil seiner Leute in Stralsund, wo er eine Zuflucht auf englischen Schiffen gesucht hatte; (elf gefangene Offiziere wurden in Wesel erschossen). 2. Der Sohn Ferdinands von Braunschweig, Herzog Friedrich Wilhelm, durch Napoleons Verfügung feines Landes beraubt (s. S. 166), unternahm an der Spitze der „schwarzen Legion" von Schlesien und Böhmen aus einen Zug nach Sachsen, mußte sich aber nach vorübergehenden Erfolgen nach der Küste durchschlagen; er entkam (August 1809) über Bremen nach England. Immerhin verriet sich in diesen Erhebungen, wie in dem ganzen Kriege von 1809, ein anderer Geist als in den vorausgegangenen Koalitionen. Der nationale Unwille gegen die französische Gewaltherrschaft war erwacht1. 6. Im sogen. Wiener Frieden (vom 14. Okt. 1809) verlor Österreich über 2000 Quadratmeilen, darunter sämtliches Küstengebiet. Salzburg und das Jnnviertel kam an Bayern, Teile von Galizien fielen an das Herzogtum Warschau und an Napoleons Bundesgenossen Alexander. Das Land jenseits der Save (mit Villach) wnrde nebst Dalmatien als der Staat der Jllyri-schen Provinzen eine französische Vasallenherrschaft (unter Marschall M arm out, dem Herzog von Ragusa). Bayern trat Siidtirol an das Königreich Italien, Osttirol (das Pusterthal) an den neuen illyrischen Staat ab und erhielt dafür außer Salzburg und Bayreuth noch Regensburg, dessen Inhaber, Fürstprimas v. Dalberg, mit einem Groß Herzogtum Frankfurt entschädigt wurde. Vi. Der Höhepunkt von Napoleons Macht, 1810—12. 1. Im Jahre 1810 vermählte sich Napoleon, nachdem er seine Ehe mit Josephine gelöst hatte, mit Marie Luise, der Tochter des Kaisers Franz, um durch Verbindung mit einem alten Fürstenhause seine Krone zu sichern. Der Sohn aus dieser Ehe, Napoleon Ii. (geb. 1811^ gest. 1832) erhielt als der Erbe des Kaisertums den Titel eines Königs von Rom. 1 Vgl. das Gedicht von Mosen. 1 Vgl. Rückerts Sonett „Knechtschaft".

6. Die neuere Zeit - S. 80

1892 - München [u.a.] : Buchner
80 - reiche Elsaß erblickte. — Die berüchtigten Reunionen und die widerrechtliche Aneignung Straßburgs riefen auch in Frankreich Widerspruch hervor. Erzbischof Fsnelon schrieb in einem für den König bestimmten Brief (1694) darüber: „Ein solches Verfahren hat ganz Europa gegen Sie geeint und erregt." d) Der dritte Eroberungskrieg oder der pfälzische Erbfolgekrieg (1688 — 97). Der Regensbnrger Stillstand war nicht von Dauer. Ludwig Xiv. erhob bei dem Erlöschen der Simmern'schen Linie (1685) Anspruch auf die Allodialbesitznngen der Kurpfalz für seinen Bruder, den Herzog von Orleans, dessen Gemahlin Elisabeth Charlotte eine Schwester des (linder-losen) letzten Kurfürsten war-. Gegen diese unberechtigten Ansprüche schlossen der Kaiser, Spanien, Schweden und die bedeutendsten deutschen Reichsstände das Augsburger Bündnis (1686). Als dann die kaiserlichen Waffen im Türkenkriege unerwartete Erfolge erzielten (1688 die Eroberung Belgrads), nahm Ludwig Xiv. die Nichtbestätigung seines Schützlings Wilhelm von Fürstenberg als Erzbischofs von Köln2 zum Vorwand, um Deutschland mit Krieg zu überziehen. Da auch der Herzog von Savoyen, sowie Holland und England (seit 1689 unter Wilhelm Iii. von Oranien) sich gegen Frankreich erklärten, so breitete sich der Kriegsschauplatz von den Niederlanden den Rhein entlang bis nach Italien aus. Gleichzeitig wurde zur See und in Irland gekämpft, wo der von Frankreich unterstützte Jakob Ii. den Kampf um die englische Krone zu erneuern suchte. Da Österreich auch mit der Türkei int Kriege lag und der französische Gesandte beim Sultan den Abschluß des Friedens hintertrieb, so konnte Deutschland nicht mit seiner gesamten Wehrkraft in den Krieg gegen Ludwig eintreten. 1. Der Krieg begann am Rhein. Die Franzosen besetzten rasch die Pfalz und drangen auf einzelnen Streifzügen bis nach Schwaben vor (1688). Als sie die Pfalz nicht halten konnten, verwüsteten sie dieselbe schonnngs-l_os (Zün.—Aug. 1089): Heidelberg, Mannheim rechts des Rheins, Speier, Worms, Frankenthal, Kreuznach links des Rheins wurden unter Melae und andern Führern in Asche gelegt. Später behauptete sich Ludwig von Baden als kaiserlicher Feldherr am Mittelrheiy gegen die Franzosen. Der Befehl Ludwigs Xiv. und seines Ministers Louvois: „brülez le Palatinat“ wurde als militärische Maßregel beschönigt; indes war die Zerstörung des Heidel- 1 Die zahlreichen Briefe dieser pfälzischen „Liselotte" bekunden, wie unbehaglich sich die deutsche Fürstentochter in dem französischen Hofleben fühlte. 2 Wilhelm v. Fürstenb. war seinem Bruder Franz als Bischof v. Straßburg gefolgt, war zum Kardinal erhoben und zum Koadjutor des^Erzbischofs von Köln ernannt worden. Dieser zu Frankreich neigende Prälat sollte nun selbst Erzbischof von Köln werden; Papst und Kaiser traten aber für den von einer Minderheit des Kölner Domkapitels erwählten bayerischen Prinzen Joseph Klemens ein; vgl. S. 50.
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