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1. Die Neuzeit - S. 250

1905 - Bamberg : Buchner
- 250 aber zu der diplomatischen Niederlage Rulands aus dem Berliner Kongresse (1878). a) 1861 hob Alexander Ii. die Leibeigensch ast aus und bahnte die Grndung sreier Bauerngemeinden mit Grundeigentum an. Stand und Lebensbedingungen von 23 Millionen Menschen wurden dadurch verndert. Trotz dieser Reform und trotz der menschenfreundlichen Gesinnung Alexanders Ii. gewann spter die geheime Umsturzpartei der Nihilisten an Strke. b) Eine neue Erhebung Polens (1863 unter Mieroslawski mtb Langiewicz) wurde im Einverstndnis mit Preußen unterdrckt, ehe Napo-leon Iii. (als Vertreter des Nationalittsprinzips s. S. 233) England und sterreich zu einer bewaffneten Vermittlung bewegen konnte. c) Seit 1865 drangen die Russen im Innern Asiens weiter vor und setzten sich in Turkestan, 10 Jahre spter unter General Kaufmann auch inkhokand sest und bemchtigten sich 1881 unter Skobelew der Stadt M e r w. Durch die Eroberung dieser Gebiete, welche den nordstlichen Teilen des Reiches Alexanders des Groen entsprechen (Samarkand Marakanda in Sogdiana, Kodschend 'Aae^vdqeia iaxaz-rj am Jaxartes oder Syr Darja), bedrohten bte Russen Britisch Indien. d) Als die Pforte, welche im Jahre 1876 einen von den Russen untersttzten Aufstand der Balkanvlker unterdrckt hatte, sich weigerte ihren vorwiegend von Christen bewohnten Provinzen Bosnien, Herzego-wina und Bulgarien selbstndige Verwaltung einzurumen, begann Alexander Ii., von der ffentlichen Meinung Rulands gedrngt, im April 1877 den Krieg zur Befreiung der Christen". 1. Ein russisches Heer drang unter Loris Melikow in Armenien ein, eroberte im November 1877 die Festung Kars und rckte bis Batum vor. 2. Das Hauptheer berschritt unter Grofrst Nikolaus, dem Bruder des Raren, den Prnth und rckte durch Rumnien, das seine Unabhngigkeit von der Pforte erklrte, gegen die Donau vor. Nach Einnahme der Donaufestungen drangen die russischen Vortruppen unter Gurko im Juli 1877 bereits durch den S^Mpafr der den Balkan vor, als der tatkrftige Osman Pascha m Plewna bte Widerstandskrfte der trkischen Armee neu belebte. 3. Erst nach wieberholten Nieberlagen der Russen gelang mit Hilfe der rumni-schen Armee und durch Beiziehung Totlebens bte Eroberung von Plewna im Dezember 1877. Hierauf berschritten bte Russen abermals den Balkan und drangen, während zugleich Serbien und Montenegro in den Krieg gegen die Pforte eingriffen, der Adrianopel bis in die Nhe von Konstantinopel vor. 4. Nach dem zu San Stefano vereinbarten Frieden (Mrz 1878]l sollte die Pforte Bulgarien bis zum gischeu Meer freigeben und Armenien an Rußland abtreten. Die Rstungen Englands und die Abneigung der brigen Mchte gegen eine solche Verstrkung der russischen Macht bewogen jedoch den Zaren die Feststellung der Friedensbedingungen einem europischen Kongre zu berlassen.

2. Die neuere Zeit - S. 244

1892 - München [u.a.] : Buchner
Rußland und die übrigen slavischen Staaten im 19. Jahrhundert. 1. Überblick. Durch Peter I. war die Machtstellung Rußlands begründet, durch Katharina Ii. befestigt worden. Unter Alexander I. und seinem jüngeren Bruder, dem thatkräftigen Nikolaus, stieg der Einfluß Rußlands auf das übrige Europa. Durch den Krimkrieg wurde das drohende Übergewicht des Slavenreiches vorübergehend erschüttert, unter Alexander Ii. und Iii. allmählich wieder erneuert. 2. Alexander I. (1801—25) folgte seinem durch eine Verschwörung gefallenen Vater Paul. a) Er vergrößerte Rußland 1. durch Finnland (1809); 2. durch Bessarabieu und einen Teil der Moldau (1812); 3. durch das Königreich Polen (1815). b) Er gewann bedeutenden Einfluß auf die Geschicke Europas 1. durch sein Bündnis mit Napoleon (1807); 2. durch seine Bekämpfung Napoleons (von 1812 an); 3. durch die Stiftung der heiligen Allianz (1815). c) Er suchte Rußland im Innern zu heben: 1. er hob die Leibeigenschaft auf den Krongütern aus; 2. er gründete Universitäten (auch die deutsche Hochschule in Dorpat Bruders Konstantin auf dem Thron, den er zunächst gegen eine Militärrevolution behaupten mußte. Konstantin, der von seinem Bruder Alexander I. an die Spitze der polnischen Armee gestellt worden mar, hatte wegen einer nicht ebenbürtigen Ehe (mit einer polnischen Gräfin) schon früher auf den Thron verzichtet, war aber, da dieser Verzicht geheim gehalten war, bei dem plötzlichen Tod Alexanders I. zum Zaren ausgerufen worden. Er trat die Regierung nicht an, sondern huldigte sofort seinem jüngeren Bruder; aber eine Partei unter den Offizieren wollte durch Erhebung Konstantins ihre Pläne einer Umwandlung Rußlands in ein konstitutionelles Staatswesen verwirklichen. Diese Verschwörung der .{Deca£riite:i" (so genannt, weit sie im Dezember stattfand) wurde blutig unterdrückt. a) Nikolaus gewann in einem zweijährigen Krieg gegen die Perser (1826—28) Armenien bis zum Araxes. Den Krieg hatten die Perser ans die falsche Nachricht von einem Thronninsturz in Rußland begonnen. General Pafkewitfch besiegte sie und nahm Eriwan ein. — wuroe erneuert); 3. er förderte den Handel. 3. Nikolaus I. (1825—55) folgte nach dem Verzichte des älteren
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