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1. Die Neuzeit - S. 252

1905 - Bamberg : Buchner
252 - 5. Auf Alexander Iii. folgte im Jahre 1894 sein Sohn Nikolaus H. Derselbe hielt an dem guten Einvernehmen mit Frankreich fest, stellte jedoch auch zu den brigen Mchten freundliche Beziehungen her. Trotz der Friedens-liebe des Zaren geriet Rußland 1904 wegen der Vorherrschaft in Ostasien in einen verlustreichen Krieg mit Japan; vergl. 51. Nikolaus Il gab im Jahre 1898 die Anregung zu einer internationalen Friedens-konferenz. Die 1899 im Haag zusammengetretene Konferenz konnte zwar weder die vom russischen Zaren geplante Abrstung noch die sofortige Einfhrung inter-nationaler Schiedsgerichte erzielen, fate aber wichtige Beschlsse der die Aus-dehuung der Genfer Konvention auf den Krieg zur See und empfahl weitere Milderung des internationalen Kriegsrechtes. Zusatz. Die russische Literatur zeigt eine Verbindung westlicher Bildung mit russischem Wesen; hervorragend sind als Lyriker Puschkin (f 1837), als Erzhler Turgenjew (f 1887) sowie in neuester Zeit der zugleich fr Hebung des Volkes bemhte Graf Leo T o l st o i. Durch planmige Erweiterung des Eisenbahnnetzes sowie Anlage vieler Fabriken ist Rußland in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich selbstndiger geworden. Rußland hat in Europa 106 Millionen Bewohner; in Asien 23 Millionen, in den Vasallen-staaten Khiwa und Buchara 2 Millionen, zusammen also gegen 131 Millionen. Rumnien zhlt 6 Millionen, Serbien 2^2 Millionen, Bulgarien mit Ost-rnmelien B2/s Millionen Einwohner. 49. Die Trkei seit dem Bukarester Frieden von 1812. Die Befreiung Griechenlands. 1. berblick. Dem Vordringen der Trken war durch sterreich (unter Prinz Eugen u. a.), spter auch durch Rußland ein Ziel gesetzt Worden; in den Friedensschlssen von 1699, 1718, 1774, 1792 und 1812 hatten die Trken allmhlich fast alle ihre Besitzungen jenseits der Donau eingebt; im ferneren Verlauf des 19. Jahrhunderts folgten durch die Be-freiung Griechenlands fowie der Balkanstaaten weitere Verluste, so da die Macht des Sultans in Europa schlielich auf Rumelien, Macedonien und Albanien beschrnkt wurde. Auch dieser Besitzstand wird nur durch die gegenseitige Eifersucht der europischen Mchte aufrecht erhalten. Die Grnde des Verfalles der trkischen Macht waren: a) das Anwachsen der Militrmacht sterreichs und Rulands; b) die Unsicherheit der inneren Zustnde: 1. Palastrevolutionen; noch im Jahre 1876 wurden zwei Sultane gestrzt; 2. Auflehnung von Statthaltern; z. B. die Erhebungen der Paschas von Janina und gypten, vergl. unten. 3. Unzufriedenheit der Andersglubigen. c) das Schwanken zwischen orientalischer Barbarei und europischer Bildung.

2. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 216

1880 - Berlin : Habel
im Oktober über den Rhein zurückgezogen, so daß Ende des Jahres das ganze linke Rheinufer in französischen Händen war. i-m, b) Der Untergang Polens 1793 — 1795. Das schlechte Zusammenwirken der Verbündeten in den Jahren 1793 und 1794 erklärt sich ans der Eifersucht Österreichs gegen Preußen und seinem gleichzeitigen Eroberungsplane im Osten (gegen Türken und Polen im Bunde mit Rußland). Die Polen hatten sich nämlich nach der ersten Teilung ihres Landes dem russischen Einflüsse zu entziehen gesucht, unter Begünstigung Preußens eine neue Verfassung eingeführt und die Krone 1791 im sächsischen Kurhause erblich erklärt. Da- 1792 gegen schloß 1792 der russisch gesinnte Adel die Konföderation von Targowitz, und als ein russisches Heer in Polen einrückte, machte nun auch Preußen mit Rußland ge- 1793 meinsame Sache. Beide Mächte sprachen 1793 die zweite Teilung Polens aus, durch welche Rußland etwa die Hälfte Littauens (ca. 250 688 qkm mit 3 Mill. Einwohnern) und Preußen den größten Teil Großpolens nebst Danzig und Thorn (ca. 58 364 qkm mit 1 200 000 Einwohnern), nunmehr Süd Preußen genannt, erhielt. 1794 Schon im Frühjahr 1794 brach der Ausstand in Polen gegen die vollzogene Gewaltthat los, und die Russen wurden aus Warschau vertrieben. Aber bereits den 6ten Juni wurden die Aufständischen von den Preußen bei Szczekozyny geschlagen. Jetzt ließ auch Österreich Truppen in Polen einrücken, und die Russen unter Fersen schlugen den polnischen General Kosziusko den loten Oktober bei Marie jo time. Nachdem daraus der russische General Suworowim November 1794 Praga erstürmt und Warschau besetzt hatte, erfolgte 1795 im Oktober 1795 zwischen Rußland, Österreich und Preußen die dritte Teilung Polens, die diesem Reiche den Untergang bereitete. Rußland nahm ca. 111 772 qkm mit 1200000 Bewohnern, Österreich Westgalizien, ca. 45 920 qkm mit 1 Mill. Bewohnern und Preußen ca. 54 895 qkm mit Warschau und 1 Mill. Bewohnern (nun Neuostpreußen und Neuschlesien genannt).*) 1795 c) Der Friede zu Basel 1795. Auf diese Weise int Osten beschäftigt, beschloß Preußen, von dem Bunde gegen Frankreich zurückzutreten; es ging deshalb im April 1795 mit der Republik den <L>ondersrieden zu Basel ein. Durch denselben sagte es sich sogar als deutscher Reichsstand vom Reichskriege los. Es nahm durch eine Demarkationslinie alle *) 3m Zahre 1792 war Preußen auch durch den Heimfall der Fürstentümer Ansbach und Baireuth, ca. 7433 qkm, vergrößert worden.

3. Geschichte der Neuzeit - S. 105

1915 - Bamberg : Buchner
Erste Teilung Polens. 105 der Große das leitende Vorbild,- aber während dieser in seinen Neuerungen sich eine weise Beschränkung auferlegte, war Josephs Reformtätigkeit stürmisch und gewaltsam. „Dieser Zürst macht immer den zweiten Schritt vor dem ersten," hat Zriedrich einmal von ihm gesagt. Die Mächte des Widerstandes waren in dem vielsprachigen und kulturell ungleich entwickelten österreichischen Staatswesen zu groß. So mußte Josephs Lebenswerk scheitern, fluch seine äußere Politik war in ihren Ergebnissen nicht glücklich. Namentlich schlugen seine Versuche einer Erwerbung Bayerns fehl, die, weil sie auch später nicht aufgegeben wurden, eine folgenschwere Entfremdung zwischen beiden Staaten herbeiführen sollten. Die Teilung Polens. Polen, ein Staat von 700000 qkm, war dem Namen nach ein Königreich, in der Tat aber eine fldelsrepublik. Seit 1572 nahmen sich die Adeligen das Hecht ihren König selbst zu wählen; im Reichstag, zu dem nur die Adeligen und Geistlichen Zutritt hatten, konnte jedes einzelne Mitglied durch seinen Widerspruch (liberum veto) einen Beschluß hintertreiben. Der Bürgetstartd war verschwindend klein, die Bauernschaft gedrückt und verwahrlost. Erste Teilung 1772. Nach den beiden sächsischen Königen (1697 — 1763) drängte die Kaiserin Katharina Ii. von Rußland den Polen ihren Günstling Stanislaus poniatowski als König auf und veranlaßte ihn den Dissidenten, d. H. den griechisch-katholischen und den protestantischen Einwohnern, gleiche Rechte mit den römisch-katholischen zu geben. Der Bürgerkrieg, der deshalb in Polen ausbrach, entsprach den Absichten Rußlands. Die Russen ließen zum Schutz ihrer bestochenen Freunde Truppen einrücken, vor denen sich die Häupter der Gegenpartei auf türkisches Gebiet flüchteten (1768). Die Zolge war ein türkisch-russischer Krieg. Die Russen siegten und als Siegespreis, den sie von den Türken verlangen konnten, schienen sie sich die Donaufürstentümer Moldau und Walachei ausersehen zu haben. Zriedrich Ii. und Joseph Ii., die sich gegenseitig besucht und verständigt hatten, schlugen der Kaiserin Katharina Ii. statt dessen eine Teilung Polens vor. Als diese darauf einging, wurde 1772 Polen 1772 im Osten, im Südwesten und Nordwesten um 200000 qkm verkleinert. Rußland erhielt davon drei Sechstel, Österreich zwei Sechstel (Galizien) und Preußen etwa ein Sechstel (westpreußen, jedoch ohne Danzig und Thorn). Die Gründe, welche Zriedrich Ii. und Joseph Ii. für ihr verfahren vorbrachten, waren nicht viel besser als die Ludwigs Xiv. für seine Re-

4. Geographie für Bayerische Mittelschulen - S. 65

1890 - Bamberg : Buchner
Bevölkerung. — Staat. 65 Mündung nach No und schließt die Striche des obersten Naabgebietes nicht ein. Außerhalb dieser Grenze ist alles übrige Land mit Aus- nähme des s von der mitteren Altmühl und vom Hesselberg an auftretenden schwäbischen Stammes als fränkisch zu bezeichnen, auch die Pfalz. Dem entsprechen die Zahlen der Bevölkerung, insoferne die Bayern nicht ganz 21/io Millionen, die Franken über 26/io Mill. ausmachen, die Schwaben etwa 700 000. Der Konfession nach zählt man 3850000 Katholiken und 1540 000 Protestanten, dazu kommen noch ungefähr 60000 Israeliten. Die Zahl der Einwohner beträgt 5450 000 Menschen. Sie verteilen sich im Lande in der Weise, daß abgesehen von mittleren und größeren Städten in den meisten Bezirken 60—80 Köpfe auf den qkm treffen; 80—120 leben in den gewerbthätigsten und fruchtbarsten Bezirken Frankens und an der östlichsten Donaustrecke, sowie in der Osthälfte und im W der Pfalz, 40—60 im Hochland Südbayerns, auf dem Jura und dem Haardtgebirge. d. Staat. Das gesamte Gebiet, 76000 qlsm umfassend, ist als Königreich der zweitbedeutendste Staat des Deutschen Reiches. Es wird im Namen des Königs nach den Bestimmungen der Staatsverfassung regiert, nach welcher der Inhaber der königlichen Macht in Verbindung mit der Volksvertretung, dem Landtag, das Gesetzgebungsrecht ausübt. Die Beamten und Richter aber handeln nur im königlichen Austrage. Ihre obersten Behörden haben sie an 6 Staatsministerien, während zwei oberste Gerichtshöfe, einer für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten und Strafrecht, der andere für Verwaltungsstreitfragen die höchsten Aufsichts- und Urteilsbehörden bilden. Die kirchliche Ordnung der katholischen Kirche wird in 8 katho- tischen Bistümern verwaltet, und zwar durch die Erzbischöse von München und Bamberg, und die Bischöfe von Passau, Regensbnrg, Augsburg, Eichstädt, Würzburg, Speier. Die protestantische Kirchen- gemeinschast diesseits des Rheins steht unter dem kgl. Oberkonsistorium zu Müuchen, sowie den kgl. Konsistorien zu Ansbach und Bayreuth, die Protestanten der Pfalz unter dem k. Konsistorium zu Speier. Das Heer besteht aus 2 Armeekorps, deren Generalkommandos sich in München und in Würzburg befinden. Jene fetzen sich aus 19 Infanterieregimenten, 4 Jägerbataillonen, 10 Reiter-, 4 Artillerie- Regimentern, den technischen Waffengattungen und den Sanitäts- truppeu zusammen. Außer dem stehenden Heere gehört hiezu die Landwehr und im Kriegsfalle auch der Landsturm. Für die gesamte Staatsverwaltung aber bedurfte es der Ein- teilung des Landes in. kleinere Gebiete: es sind 8 Kreise oder Regierungsbezirke, die wiederum aus Bezirksamtsdistrikteu bestehen. Die ersteren sind:

5. Die neuere Zeit - S. 249

1892 - München [u.a.] : Buchner
— 249 — S4- Rußland hat in Europa fast 96 Millionen Bewohner; in Asien 17 Millionen, in den Vasallenstaaten Khiwa und Buchara fast 3 Millionen, zusammen also gegen 116'Willionen. Rumänien zählt Millionen, Serbien 21u Millionen, Bulgarien mit Ost-Tiitnelien etwas Uber 3 Millionen Einwohner. § 49. Die Türkei seit dem Bukarester Frieden von 1812. Die Befreiung Griechenlands. 1. Überblick. Dem Vordringen der Türken war dnrch Österreich (unter Prinz Eugen it. ct.), später auch durch Rußland ein Ziel gesetzt worden; in den Friedensschlüssen von 1699, 1718, 1774, 1792 und 1812 hatten die Türken allmählich fast alle ihre Besitzungen jenseits der Donau eingebüßt; im ferneren Verlauf des 19. Jahrhunderts folgten durch die Befreiung Griechenlands sowie der Balkanstaaten weitere Verluste, so daß die Macht des Sultans in Europa schließlich auf Rumelieu, Mazedonien und Albanien beschränkt wurde. Auch dieser Besitzstand wird nur durch die gegenseitige Eifersucht der europäischen Mächte aufrecht erhalten. Die Gründe des Verfalls der türkischen Macht waren a) das Anwachsen der Militärmacht Österreichs und Rußlands; b) die Unsicherheit der inneren Zustände: 1. Palastrevolutionen; noch im Jahre 1876 wurden zwei Sultane gestürzt; 2. Auflehnung von Statthaltern; z. B- die Erhebungen der Paschas von Janina und Ägypten, vgl. unten. c) das Schwanken zwischen orientalischer Barbarei und europäischer Bildung. 1. Die seit 1360 bestehende Garde der Janitscharen wurde im Jahre 1826 gewaltsam aufgelöst; feitbem ist die Umbildung des türkischen Heeres unter Mitwirkung preußischer und anberer westeuropäischer Offiziere angebahnt worben. 2. Auch eine Reform der Zivilverwaltung würde durch Berufung westeuropäischer Beamter versucht; boch bauerten die Klagen über bestänbige Gelbnot und über Unter-schleife fort. 2. Die Befreiung der Griechen. In achtjährigem Kampfe (1821 bis 28) erlangten die.griechen, zuletzt durch mehrere Großmächte unterstützt, ihre Befreiung von dem türkischen Joche. a) Vorbereitung und erste Versuche. Durch geheime Gesellschaften (Hetärien) war unter den griechischen Unterthanen der Türkei das Verlangen nach Be-

6. Die neuere Zeit - S. 251

1892 - München [u.a.] : Buchner
/i?w ) — 251 — Kongresses von 1878 erlangte es Thessalien und Südepirus (1881). — Seit dieser Zeit erhielt Griechenland auch die Anfänge eines Eisenbahnnetzes- — Der Thronfolger Konstantin vermählte sich im Jahre 1889 mit Sosia, der Schwester Kaiser Wilhelms Ii. Nach einer Volkszählung von 1889 hat Griechenland etwas über 2ve Millionen Einwohner. 3. Ein zweimaliger Krieg mit Meherned Ali, dem Statthalter von Ägypten (1831—33 und 1839/40) bedrohte den Besitzstand der Türkei in Kleinasien, aber durch das Einschreiten der Mächte wurde Meherned Ali auf Ägypten beschränkt. a) Meherned Ali, der ans niederem Stande zum Vizekönig emporgestiegen war, verlangte zum Lohn für feine im griechischen Krieg geleisteten Dienste im Jahre 1831 die Statthalterschaft von Syrien. Unter seinem Sohne Ibrahim rückten die ägyptischen Trnvpen nach einem Sieg bei Konia (Jkonium) bis gegen Brnssa vor. Konstantinopel wurde durch eine russische Flotte geschützt. Im Frieden erhielt Meherned Ali die Statthalterschaft von Syrien (1833). b) Ein Versuch der Pforte, Syrien zurückzugewinnen, führte zu einer vollständigen Niederlage der türkischen Truppen beinifib am Enphrat (1839) 1. Meherned Ali, der sich in seinen Ansprüchen aus erbliche Belehnung mit Ägypten und Syrien von Frankreich unterstützt sah (s. S. 228), wurde durch das Eingreifen der Übrigen Mächte gezwungen, Syrien zu räumen; eine englisch-österreichische Flotte eroberte Affa und andere syrische Hafenplätze. Mehemed Ali mußte sich mit der erblichen Statthalterschaft über Ägypten begnügen. Die ferneren Schicksale Ägyptens unter den schwachen Nachfolgern Ibrahims, )■ S. 240). 4. Im Krimkrieg (1853 — 56) erfuhr die Türkei unter Abdul Medschid (1831—61) den ausgiebigen Schutz der Westmächte, s. S. 245 f.; sein Nachfolger Abdul Aziz wurde 1876 gestürzt, kurz darauf auch dessen Nachfolger. Seit August 1876 regiert Abdul Hamid Ii., der nach dem unglücklichen Krieg von 1877/78 (f. S. 247) bemüht ist, durch eine vorsichtige Politik weiteren Verlusten der Türkei vorzubeugen. Die Bevölkerung der Türkei wird auf 17 Millionen geschätzt, wovon Millionen auf Europa, 122/s Millionen ans Asien kommen. § 50. Amerika und die übrigen außereuropäischen Erdteile im 19. Jahrhundert. 1. Überblick. Die von Europa aus gegründeten Staaten Amerikas strebten im 19. Jahrhundert, sich politisch ltud wirtschaftlich von Europa unabh ängig zu machen. Während bis 1776 kein unabhängiges Staatswesen 1 In der Schlacht von Nifib befand sich Moltke im türkischen Generalstab, ohne aus den Gang des Treffens Einfluß zu gewinnen.

7. Geographie - S. 17

1902 - Bamberg : Buchner
17__ V. Das Königreich Bayern. 75 860 qkm; fast ßvs Mill. Einw. A. Lage, Bestandteile und Grenzen. — Das Königreich Bayern ist der zweitgrößte Staat des Deutschen Reiches; dieses liegt im Herzen Europas. Bayern ist im Süden des Deutschen Reiches; es besteht aus zwei von einander getrennten und an Größe ungleichen Teilen. Der größere davon liegt diesseits, der ffeinere jenseits des Rheines. Das Hauptlaud grenzt im Norden an das Königreich Preußen, an das Großherzogtum Sachsen- Weimar-Eisenach, an die Herzogtümer Meiningen und Koburg- Gotha, au das Fürstentum Reuß und an das Königreich Sachsen, im Osten und im Süden an das Kaisertum Österreich-Ungarn; im Westen an das Königreich Württemberg und an die Großherzogtümer: Badeu und Hesseu-Darmstadt. Die Pfalz, der westliche Teil Bayerns, ist südlich vom Reichsland Elfaß-Lothringen, westlich von Preußeu, nörd- lich von Hessen und östlich von Baden begrenzt. Zwischen Baden und der Pfalz fließt der Rhein. B. Landschaften. Das Hauptland Bayerns gehört größtenteils zu den Stromgebieten der Donau und des Rheines. (Suche auf der Karte die Hanptausdehnung der genannten Stromgebiete)! I. Das Stromgebiet der Donau. 1. Bodengestalt. 1. Rechts der Donan breitet sich die Schwäbisch-bayerische Hoch- ebene aus, 400—600 m hoch (München 520 in), die höchste Ebene Deutsch- lands, im Westeu von der Jller, im Osten von der Salzach und dem Inn abgeschlossen. Sie wird von der Donau und von ihren rechtsseitigen Neben- slüssen bewässert. 2. Im Süden der Hochebene erheben sich Teile der Alpen. Diese beginnen am Lignrischen Meere, verzweigen sich nordwärts bis zum Genfer See und von hier aus ostwärts bis zur Douau und zum Adriatischen Meere. Wir betrachten hier nur die deutschen Alpen. Diese gliedern sich in drei Gruppen: a) die Algäner Alpen zwischen dem Bodensee und dem Lech. Die höchsten Gipfel derselben sind: Hochvogel, 2588 m, und die Mädeler-Gabel, 2640 m; b) die Bayerischen Alpen zwischen dem Lech und dem Inn mit zwei hervorragenden Gebirgsmassen, von welchen jene links der Isar das Wetter st ein gebirg, und jene rechts derselben das Karwendelgebirg heißen. Als die höchsten Berge dieser Gruppe find zu nennen: die Zugspitze 3000 in, Bayerns und Deutschlands höchster Gipfel, die Karwendelfpitze, 2530 m; e) die Berchtesgadener Alpen*) zwischen dem Inn und der Salzach mit dem Watzmann, 2750 in. Die höchsten Gipfel dieser Alpen reichen bis über die Schneegrenze; die mittleren und unteren Teile sind reich an Viehweiden und Wäldern. *) Der bayerische Teil der Salzburger Alpen. ^ssinger-Engelbrechts Inbegriff u. s. w. 24. Aufl. (Geographie.) 2
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