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1. Die Neuzeit - S. 170

1905 - Bamberg : Buchner
berschreiten, fhrte zu seiner ersten Niederlage (bei Asp ern undeling, 21. und 22. Mai 1809). Napoleon mute seine Truppen von dem nrdlichen Donauufer zurckziehen, behauptete aber die Jusel Lob au, die er stark befestigen lie. Erzherzog Karl, in der Abwehr strker als im Angriff, tat nichts, um seinen Sieg auszuntzen. b) In Italien hatte Erzherzog Johann der den Vizeknig Eugen gesiegt, wurde aber, als er versuchte die Vereinigung des letzteren mit Napoleon zu hindern, selbst nach Ungarn abgedrngt. c) Durch die Italienische Armee verstrkt, ging Napoleon anfangs Juli abermals der die Donau und besiegte den Erzherzog Karl, ehe dieser das Heer seines Bruders Johann an sich ziehen konnte, in der blutigen zwei-tgigen Schlacht von Wagram (5. und 6. Juli 1809), so da Kaiser Franz den Frieden suchte. d) Der Volkskrieg in Tirol (unter dem biederen Sandwirt von Pasieier Andreas Hofer, dem Kapuziner Haspinger und dem gewandten Speckbacher) endete nach wiederholten Siegen der die bayerischen Truppen mit der vlligen Unter-werfung des Landes. (Hofer wurde im Februar 1810 zu Mantna erschossen.)' e) Schon vor dem Ausgang des Volkskrieges in Tirol waren die Erhebungen einzelner khner Fhrer in Norddeutschland gescheitert: 1. Der preuische Major v. Schill versuchte im Frhjahr 1809 an der Spitze seines Husarenregimentes einen Befreiungskrieg ins Werk zu setzen. Er zog von Berlin nach Sden, fand aber nicht den erwarteten Anhang, mute bei Halle umkehren und fiel mit dem grten Teil seiner Leute in Stralsund (elf gefangene Offiziere wurden in Wesel erschossen). 2. Der Sohn Ferdinands von Braunschweig, Herzog Friedrich Wilhelm, durch Napoleons Verfgung seines Landes beraubt (f. S. 166), unternahm an der Spitze der Schwarzen Legion" von Schlesien und Bhmen aus einen Zug nach Sachsen, mute sich aber nach vorbergehenden Erfolgen nach der Kste durchschlagen; er entkam (August 1809) der Bremen nach England. Immerhin verriet sich in diesen Erhebungen, wie in dem ganzen Kriege von 1809, ein anderer Geist als in den vorausgegangenen Koalitionen. Der nationale Unwille gegen die franzsische Gewaltherrschaft war erwacht2. 6. Im sogen. Wiener Frieden (vom 14. Okt. 1809) verlor sterreich der 2000 Quadratmeilen, darunter smtliches Kstengebiet. Salzburg und das Jnnviertel kamen an Bayern, Teile von Galizien fielen an das Herzogtum Warschau und an Napoleons Bundesgenossen Alexander. Das Land jenseits der Save (mit Villach) wurde nebst Dalmatieu als der Staat der Jllyrischen Provinzen eine franzsische Vasallenherrschaft (unter Marschall Marmout, dem Herzog von Ragusa). Bayern trat Sdtirol an das Knigreich Italien, Osttirol (das Pusterthal) an den neuen Jllyrischen Staat ab und erhielt dafr auer Salzburg und Bayreuth noch Regeusburg, dessen Inhaber, Frstprimas v. Dalberg, mit einem Groherzogtum Frankfurt entschdigt wurde. 1 Vergl. das Gedicht von Mosen. 2 Vergl. Heinrich v. Kleists Dichtungen und Rckerts Sonett Knechtschaft".

2. Die Neuzeit - S. 100

1905 - Bamberg : Buchner
100 - Auf die Fortsetzung des Nordischen Krieges nach dem Altranstdter Frieden (1706) war Marlborough von Einflu, der den Schwedenknig durch die Beschftigung im Osten von einem Eingreifen in den Spanischen Erbfolgekrieg (zugunsten Frankreichs) abzuhalten suchte. König Karl Xii. ertrug die Strapazen und Entbehrungen, in welche sein Starrsinn das Heer gefhrt hatte, mit standhafter Gesinnung. Der Schlacht von Poltawa wohnte er, kurz vorher verwundet, in einer Snfte bei. Die vielen schwedischen Gefangenen sind in Rußland verkommen; Achtung vor dem Menschenleben besa Peter nicht. 6. Der Fortgang des Nordischen Krieges bis zum Tode Karls Xii. (1718). a) Eingreisen der Trken. Karl Xii. suchte die Trken, als deren Gast er in Bender (Bessarabien) weilte, zu einem Angriffskrieg gegen Rußland zu bewegen. Erst im Jahre 1711 gelang ihm dies. Die Trken schlssen den Zaren mit seinem Heere am Pruth ein, doch ermglichte die Bestechung des Groveziers einen glimpflichen Friedensschlu, in welchem Rußland das 1696 eroberte Asow zurckgab (1711). Karls Xii. fernere Versuche, die Pforte zur Erneuerung des Krieges gegen Rußland zu bewegen, waren erfolglos; er wurde schlielich aus Bender mit Gewalt fortgeschafft (1713) und verbrachte noch mehrere Monate in trkischem Gewahrsam bei Adrianopel, bis ihn die Nachricht von seiner bevorstehenden Absetzung durch die schwedischen Stnde zur schleunigen Rckkehr in sein Land bestimmte: in 16 Tagen legte der Sultan Eisenkopf", wie die Trken Karl Xii. nannten, die 280 deutschen Meilen (2100 km) von der trkischen Grenze nach Stralsund zurck. b) Karls Feinde' in seiner Abwesenheit. Unterdessen hatte Peter d. Gr. die Eroberung der schwedischen Ostseeprovinzen vollendet und sogar einen Teil von Finnland besetzt, August Ii. hatte den polnischen Thron wieder eingenommen, während Stanislaus Leszezhnski als lnderloser Flcht-ling eine Zuflucht in den pflzischen Besitzungen Karls Xii. fand; der Dnenknig hatte den Herzog von Holstein-Gottorp abermals aus seinem Lande verdrngt und die schwedischen Besitzungen an der Nordsee (Bremen und Verden) erobert. o) Ausgang Karls Xii. Nach seiner Rckkehr (1714) fand der Schwedenknig auer den alten Feinden noch neue vor: Brandenburgs Preußen (unter König Friedrich Wilhelm I.), das sich in Pommern sest-gesetzt hatte, weigerte sich das Land zu rumen; Hannover-England (unter König Georg I.), das Bremen und Verden von den Dnen gekaust hatte, weigerte sich diese Besitzungen an Schweden zurckzugeben. Nach vergeblichem Widerstand in Stralsund (Dez. 1715) mute Karl Xii. die auswrtigen Besitzungen Schwedens ausgeben; er knpfte mit Rußland Friedens-Unterhandlungen an, versuchte aber sich durch die Eroberung des dnischen Norwegen zu entschdigen. Nach einer vergeblichen ersten Unternehmung.

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 20

1909 - Bamberg : Buchner
20 Neue Geschichte. hatten. Karl wurde des Aufstandes (15191521) um so leichter Herr/als sich die Städte mit dem Adel berworseu hatten, da sie seine Steuerfreiheit abgeschafft wissen wollten. So brach Karl im Bunde mit Adel und Klerus den Stolz der spanischen Städte und nahm ihnen ihre Rechte und Freiheiten.^, Alsdann wandte sich Karl V. den italienischen Angelegenheiten zu. Denn Italien war der Brennpunkt seiner Weltpolitik. Wolltekarlv. seine Weltmachtsplne verwirklichen, so mute er auer Neapel auch Mittel-und Oberitalien beherrschen als das Bindeglied zwischen Neapel und fter-reich, ebenso wie er Frankreich noch zu unterwerfen gedachte, um die Lcke zwischen Spanien und dem Reich ausgefllt zu sehen. War so erst die alte Herrlichkeit des rmischen Imperiums wiederhergestellt, dann wollte er mit erneutem Interesse sich der Wiederherstellung der Glaubenseinheit widmen. Allein bei seinen Absichten auf Italien stie er auf zwei Gegner: auf Franz I. von Frankreich und auf den Kirchenstaat. Frankreich hatte bereits festen Fu in der Lombardei gefat1, und die Ppste, als italienische Landesherren, wollten keine Fremdherrschaft auf der Halbinsel dulden. Allerdings hatten sich die Franzosen grndlich verhat gemacht. Sie wurden von der Bevlkerung Mailands verjagt und bis der die Alpen zurckgedrngt (1521), und ihr erster Versuch, unter dem General Lautrec das Verlorene wieder zu gewinnen, scheiterte an dem krftigen Widerstand der Kaiserlichen unter dem Landsknechtsfhrer Georg von Frundsberg) Nur weil Karl V. selber mit seinem Anmarsch von Spanien her zgerte, gelang Franzi, die Wiedereroberung Mailands (1524), und der neue Papst Clemens Vii., wie Leo X. ein Mediceer, trat auf Frankreichs Seite (1525). Die Sache Karls schien verloren, als die spanischen und deutschen Kriegsvlker unter Pescara und Fruudsberg durch 1525 den blutigen Sieg bei Pav!a (1525) und die Gefangennahme Franz' I. eine unverhoffte Wendung zugunsten des Kaisers herbeifhrten. Franz I. wurde sogleich nach Madrid abgefhrt, wo er einen schmhlichen Frieden unterzeichnen mute (1526): er lt seine Ansprche auf die Niederlande, die Lombardei und Burgund fallen, stellt seine Flotte dem Kaiser zur Ver-fgung und lt seine beiden Shne als Geiseln in Madrid zurck. Mit dem einen Gegner seiner italienischen Politik war Karl V. nunmehr fertig. Jetzt sollte die Reihe an den andern kommen, an Papst Clemens Vii., der inzwischen die heilige Liga von Cognac gestiftet hatte (1526), einen Bund zur Vertreibung der Fremden aus Italien. Ihm waren auer 1 Seit der Schlacht bei Marignano; bergt. Kap. 75, 7 Schlu. 286

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 68

1909 - Bamberg : Buchner
63 Neue Geschichte. Zusammenbruch der vongichav Adolf begriwd^n schwedischen Gromacht. Karl Xii., bei Pulten,a (1709) von Peter d. Gr. besiegt, flchtet sich der die trkim^Grenze und^kehrt erst im Jahr 1714 auf einem berhmt gewordenen Danerritt*6on Adrianopel aus der Ungarn und Deutschland nach Stralsund zurck. Sein frhzeitiger Tod vor den Wllen der von ihm belagerten norwegischen Festung Frederikshall (1718) bringt ^Smmn um das dominium maris Baltici. In einer Reihe von Friedensschlssen (17191721)jverert es an Hannover: Bremen und Verden; an Preußen: Vorpommern mit Stettin (nur Stralsund mit Rgen bleibt schwedisch); an Rußland: die Ostseevrovinzen (nur Finnland y bleibt noch bei Schweden). ^ Kapitel 85. Aar! Tl. (17111740.) 1. Fr das Reich hatte der nordische Krieg einen Trkenkrieg (1716 bis 1718) zur Folge, weil die Trkei der Republik Venedig Morea wieder entrissen, der Kaiser aber als Bundesgenosse Venedigs der Trkei den Krieg erklrt hatte (1716). Dieser Krieg wird durch glnzende Waffentaten des Prinzen Eugen von Savoyen bei Peterwardein (1716) und vor Belgrad (1717) rasch zu Ende gefhrt. Im Frieden von Passarowitz (1718) erhlt sterreich Nordserbien mit Belgrad, Trkisch-Ungarn mit Temesvar und die West-Walachei bis zur Aluta'. Dieser abermalige groe Machtzuwachs verleitet den Kaiser zu Angriffen auf die im Westflischen Frieden gewhrleistete deutsche Libertt. Hiebei sieht er sich durch die Uneinigkeit im Reich und die Gefgigkeit der geist-tieften Reichsstnde wesentlich untersttzt. Nur Bayern und insbesondere das durch die unermdliche Ttigkeit des Knigs Friedrich Witt^ll^ selbstndig ge- Absetzung Karl Augusts Ii. und Wahl Stanislaus Lesczinskis (17041709). Sachsen-Polen tritt vom Krieg zurck. Peter der Groe ist noch der einzige Gegner. Lesczinski, spter Schwiegervater Ludwig Xv., verzichtet 1738 auf die Krone Polens und wird mit Lothringen entschdigt, das nach seinem Tode an Frankreich fllt, während der bisherige Herzog von Lothringen, Franz Stephan, Groherzog von Toskana wird^, . _ . . r 1 Diese Erwerbungen gingen aber schon im Jahre 1739 im Frieden von Belgrad an die Trkei wieder verloren, nachdem Karl Vi. im Bunde mit den Russen einen unglcklichen Trkenkrieg gefhrt hatte (17361739). 2 Seine Hauptsorgfalt widmete er dem Soldaten- und St euer Wesen. Die preuische Armee brachte er von 38000 auf Zw-Mann, zur Hlfte Landeskmder, zur Hlfte Auslnder (dabei die Riesengarde). Das Offizierkorps war in der Haupt-fache ans einheimischen Adeligen zusammengesetzt. Alles aufs sorgfltigste ausgerstet und ausgebildet, die Offiziere tchtig und pflichttreu. Die Finanzen hob er durch strenge Aufsicht der die Beamten und durch gerechte Verteilung der Steuerlast. Das Beamtentum selbst verbesserte er durch Heranziehung von tchtigen Krften, durch Ein-fhrung fester Gehlter und durch die Ausbildung einer festen Rangordnung. Whrend er die Wissenschaften und ihre Vertreter verachtete, fhrte er im Interesse der Volks-1+ ^----r-A'/L- -X . 83*

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 135

1909 - Bamberg : Buchner
Von 1848 bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. 135 Sinne durch den Frieden zu Paris beendigt wird. Rußland verzichtet auf sein ausschlieliches Schutzrecht der die christlichen Untertanen des Sultans berhaupt und auf das der die Donaufrstentmer insbesondere, vielmehr wird dieses Schutz-recht zu einer gemeinsamen Angelegenheit der Gromchte gemacht, und die Türke: sogar als sechste Gromacht anerkannt, während Zar Nikolaus sie hnlich tote Polen hatte verteilen wollen. Sodann beteiligte sich Napoleon Iii. wiederum an der Seite Englands an einem Kriea liegen China (1857/601. und dazwischenhinein fhrte er als Bundesgenosse Sardiniens den italienischen Krieg (1859) gegen sterreich. Denn er versicherte, ein Verfechtendes^ nationalen Prinzips zu sein, wonach Italien nur den Italienern gehre und Italien frei sein msse bis zur Adria. Nachdem Napoleon Iii. dem sterreichischen Botschafter in Paris beim Neujahrsempfang sein Bedauern darber ausgedrckt hatte, da seine Beziehungen zu sterreich nicht mehr so gut seien wie frher; und nachdem er in einer Thron-rede (Januar 1859) von dem Schmerzensfchrei" Italiens gesprochen hatte, wute man, da ein Krieg unvermeidlich sein werde. sterreich stellte an Sardinien, das rstete, ein Ultimatum (April 1859), _ dem binnen drei Tagen, als die Ab-rstnng nicht erfolgte, der Einmarsch der sterreicher unter Gyulai in Piemont folgte. Allein die sterreicher kmpften andauernd unglcklich und wurden von den Franzosen bei Magen ta (4. Juni) der den Tesiin und bei Solfertno (24. Juni) der den Mincio zurckgedrngt. Im Vorfrieden von Villafranca und im Hauptfrieden von Zrich trat Kaiser Franz Joseph I. an Kaiser Napoleon Iii. die Lombardei ab, der sie an König Viktor Emanuel Ii. weitergab (1859). Im Jahr 1860 sodann vertrieben die Freischaren Garibaldis die Habsburger aus beiden Sizilien. Auch Toskana, Parma und Modeua wurden sei der Erzfeind der Pforte, der russisch-trkische Krieg (1828 1829) ausbrach, so bezeichnete bies eine englische Thronrebe als ein verdrieliches Ereignis , das sich durch die Erfolge der Russen (Einnahme von Kars und Erzerum; Balkanbergang und Fall von Abrianopel) zu einem noch verbrielicheren gestaltet htte, wenn nicht Rnlanb die Vermittlung Frankreichs und Englanbs angenommen und im Frieden von Abrianopel (1829) sich mit der Unabhngigkeitserklrung Griechen- 1829 _lattbs begngt hatte. Mnbers verhielt sich die Sache biesmal. Zar Nikolaus I., Brch Magos Ufrs Otrntz ermutigt, hatte seine Trkenplne wieber aufgenommen. Die Frage des Schutzrechts der die Christen in Jerusalem und der die heiligen Sttten erweiterte er zur Frage des Schutzrechts der den griechisch-unierten Kultus im ganzen trkischen Reich und verlangte von der Pforte einen Ver-trag, wonach Rnlanb jebesmal einschreiten brfe, wenn auf trkischem Gebiet bte Bekenner der griechischen Kirche verletzt werben seien. Da ein solcher Vertrag gleich-bebeutenb mit dem Verluste der trkischen Selbftnbigkeit gewesen wre, so lehnte die Pforte das russische Ansinnen ab, worauf Nikolaus I. 40000 Russen in die Molbau und Wallachei einrcken lie. Jnfolgebessen erklrt die Pforte den Krieg (Oktober 1858). 1853 England und Frankreich schicken ihre Flotten ins Schwarze Meer und stellen Rnlanb eine Frist zur Rumung der Sdonaufrstetitmmer. Auch sterreich ergreift Partei fr die Trkei (Mrz 1854). Nun ziehen die Russen aus Rumnien ab, das die sterreicher besetzen. Der weitere Krieg wirb von den Englnbern und Franzosen auf der Krim gefhrt. Whrenb der Belagerung Sebastopols (September 1854) stirbt Nikolaus (Mrz 1855). Sebastopol fllt am 8. September 1855, und tm 1856 Januar 1856 ist Zar Alexanber 11. (18551881) zum Frieden geneigt. 401

6. Hessische Geschichte - S. 36

1897 - Gießen : Ricker
— 36 — Schlitz, zur Wiederherstellung durch Schenkung übergab. Die Restauration wurde seit dieser Zeit in Angriff genommen und 1896 zu Ende geführt. Unter den entsprechenden Feierlichkeiten fand die Einweihung der wiederhergestellten ehemaligen Komthnreikirche statt. !<>♦ Die Grafen von Ratzenellenbogen. Die Provinz Starkenburg ist aus 22 verschiedenen, ehemals souveränen, Staaten zusammengesetzt. Einen der wichtigsten Bestandteile bildet die ehemalige Ober-Grafschaft Katzenellenbogen. Das Gebiet der Herren von Katzenellenbogen umfaßte die Nieder- und Ober-Graf-schast. Erstere bildete den größten Teil des heutigen Nassau, etwa im Umfange des heutigen Lahn- und Taunuskreises. Die Ober-Grafschaft erstreckte sich östlich bis Reinheim mit der ehemaligen Cent Ober-Ram-stadt, reichte an der Bergstraße bis Auerbach und zählte außerdem noch die ganze fruchtbare Riedebene bis nach Rüsselsheim bei Mainz zu ihrer Hoheit. Die Katzenellenboger Herren, welche sich nach ihrem im Ober-Rheingau gelegenen Schlosse benannten, führen von 1140 ab den Grafentitel. Diether ll. zog 1248 mit Ludwig Ix. nach Egypten und beteiligte sich an der Eroberung von Damiette. Im Kampfe mit saracenischen Seeräubern rettete er sich, als diese sein Schiff in den Brand steckten, durch Schwimmen. Ein Katzenellenboger Graf Bertholt) Iv. nahm an der Eroberung von Konstantinopel teil. Durch Tapferkeit und Ritterlichkeit zeichnete sich das Geschlecht der Katzeuellenbogener stets aus. An ihrem Hofe wurden ritterliche Tugenden und Minnegesang gepflegt. Walther von der Vogelweide preist den Grafen Diether Iii. wegen seiner Milde und Freigebigkeit. Der Graf lohnte den Dichter durch Überreichung eines kostbaren Ringes. Nicht bloß einzelne, sondern alle Herren von Katzenellenbogen nahmen in der Geschichte eine ehrenvolle Stellung ein. In ihrem Lande genossen sie die Achtung ihrer Unterthanen wegen ihrer sparsamen und sorgfältigen Verwaltung. Diether Iv. von Katzenellenbogen begleitete Kaiser Heinrich Vii. von Luxemburg auf seiner Römerfahrt und nahm an der Belagerung von Brescia teil. Bei seinem Einzuge in Rom (1312) fand der Kaiser die Engelsburg und den St. Peter durch seine Feinde verschanzt und den größten Teil der Stadt gesperrt. Es entspannen sich blutige Kampfe zwischen Italienern und Deutschen, das Kapitol wurde gewonnen; St. Peter und die Engelsburg blieben in den Händen der Feinde, so daß die Kaiserkrönung im Lateran stattfinden mußte. In Anerkennung der treuen Dienste, die Graf Diether von Katzenellenbogen, der edle Mann, Blutsverwandte (consanguineus Ehrentitel) und treue Freund seinem Kaiser geleistet, wird seinem „Schlosse Katzenellenbogen mit dem Thale daselbst und seinem Bergschlosse Lichtenberg mit dem darunter liegenden Orte Biberau und den Menschen, die daselbst wohnen die Fülle der kaiserlichen Gunst zu teil und ihnen gestattet, vermöge der höchsten kaiserlichen Autorität die Freiheiten und Immunitäten, deren sich Stadt

7. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 275

1888 - Habelschwerdt : Franke
275 zu verhüten, indem er die Geschwister aus andere Weise entschädigte. Dadurch trug die Idee des Staates den Sieg über die familiären Ansprüche davon. Zugleich übernahm er in dem Minister von Dunkelmann einen Mann voll Entschlossenheit und Thatkraft. A. Friedrich Iii. als Kurfürst, 1688—1701. 1. Seine Teilnahme an den europäischen Streitigkeiten. a) Die europäischen Verhältnisse wurden damals von „der Verbindung Ludwigs Xiv. mit Jakob Ii. von England beherrscht. Da dieselbe eine Gefahr für Deutschland und die Niederlande in sich schloß, so unterstützte Friedrich trotz der verlockendsten Anerbieten von seiten Frankreichs die Expedition Wilhelms Iii., des Statthalters der Niederlande, nach England, durch die sich derselbe als Schwiegersohn Jakobs Ii. die Krone Großbritanniens erwarb, 1688. Auch den Kaiser und Spanien hatte der Kurfürst zur Zustimmung veranlaßt. b) Gleichzeitig hatte Friedrich Gelegenheit, für Deutschland einzutreten, als Ludwig Xiv. die Ansprüche auf die erledigte Pfalz mit einer furchtbaren Verwüstung derselben durchzusetzen begann (der pfälzische Krieg, 1688—1697). Der Kurfürst sandte ein Heer an den Niederrhein, während die Reichstruppen sich gegen Mainz wandten. Trotz des Bündnisses, das der Kaiser mit Holland, Spanien und England schloß (erste Koalition katholischer und protestantischer Fürsten gegen eine Macht), und trotz bedeutender Anstrengungen Brandenburgs brachte der Friede zu Ryswijk 1697 den Verbündeten keinen Gewinn, und er war nur als ein Waffenstillstand anzusehen. e) Endlich stellte der Kurfürst dem Kaiser Hilfstruppen im Kriege gegen die Türken, 1683—1699, die, von Ludwig Xiv. angetrieben, unter dem Großvezier Kam Mustapha gegen Wien vorgerückt, von deni Polenkönige Johann Sobieski aber auf dem Kahlenberge zurückgeschlagen worden waren. Die Brandenburger kämpften in den Schlachten bei Salankemen und Zenta, welche die Entscheidung und den Frieden zu Karlowitz herbeiführten. 2. Die Erwerbung der Königskrone, 1701. Der Friede zu Ryswijk hatte, da die brandenbnrgifchen Gesandten von den Verhandlungen ausgeschlossen waren, die Unzulänglichkeit der Stellung Brandenburgs hinlänglich bewiesen. Der Kurfürst schrieb diese Mängel 18*

8. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 329

1888 - Habelschwerdt : Franke
329 sichtigte Vereinigung der italienischen Armee mit der siegreichen des Erzherzogs Karl zu verhindern. Nachdem Napoleon Verstärkungen herangezogen hatte, giug er wieder auf das nördliche Donauufer und rächte die Niederlage bei Aspern durch den blutigen Sieg bei Wagram, c) Friede. Im Frieden zu Schönbrunn wurde Österreich vou der See abgeschlossen; es mußte das Küstenland abtreten, aus dem Napoleon, um die Kontinentalsperre weiter auszudehnen, die illyri-schm Provinzen bildete. Ferner mußte es auf West- und Ostgalizien verzichten. Vereinzelte Freiheitsversuche während des österreichischen Krieges. Österreich hatte während des letzten Krieges mehrfache Versuche gernacht, Bundesgenossen zu gewinnen. Wenn auch dies nicht gelang, so brach die Unzufriedenheit des Volkes doch allenthalben in Aufständen durch, welche Zeichen einer allgemeinen Gärung waren. 1. Der Tiroler A u f st and, 1809. In Tirol, das seit 1805 bayrisch war, hatte die Regierung Anordnungen getroffen, die mit dem frömmelt, konservativen Sinne des urwüchsigen Bergvolkes nicht vereinbar schienen. Daher erhoben sich die Tiroler unter tüchtigen Führern, Andreas Hofer, Speckbacher und Haspinger, und vertrieben mehrmals die Bayern aus Tirol. Wenn auch der Ausstand mißlang (Hofer wurde 1810 in Mantua erschossen), so zeigte doch der ausdauernde Heldenmut der Tiroler die Kraft des Volkes und die Möglichkeit des Widerstandes. Der preußische Major von Schill machte den Versuch, das Königreich Westfalen auszulösen, mußte sich aber, als feindliche Truppen heranrückten, nach Stralsund zurückziehen, bei dessen Verteidigung er siel, o. Der Herzog Wilhelm von Braunschweig-Öls hatte in Böhmen etwa 1000 Mann gesammelt, die sich schon durch ihre Kleidung als Rache-korps ankündigte („die schwarze Schar"). Er brach in Sachsen ein, flüchtete sich aber, als er von Österreich ohne Unterstützung gelassen wurde, nach England. Napoleon auf dem Cipsel seiner Macht. Nach dem österreichischen Kriege hatte Napoleons Macht ihren Höhepunkt erreicht. Der Emporkömmling suchte sich nun auch in den alten Adel einzuführen; darum trennte er feine Ehe mit Josephine und vermählte sich mit Marie Luise, der Tochter des Kaisers von Österreich. Wie er ferner fortfuhr, einen neuen Adel mit Majoraten und Dotationen zu schaffen, gab er auch dem alten feine Geltung wieder, der aber nur mit Widerstreben folgte. Gegen feine Vasallen machte er aber feine volle Selbstherrschaft um so mehr geltend, als sich bereits unter ihnen und auch in Frankreich Regungen der Unzufriedenheit zeigten. Seinen Schwager Murat, der in Neapel den Befehlen Napoleons sich zu entziehen suchte, erinnerte er daran, daß er nur durch ihn existiere. Holland,

9. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 81

1904 - Habelschwerdt : Franke
81 um Gnade. Der Kaiser lie ihm seine Erbgter Braunschweig und Lneburg; doch mute er auf drei Jahre das Land verlassen. 4. Kaiserherrlichkeit unter Friedrich Barbarossa. Die Augelegen-f)eiten des Reiches waren von Friedrich Barbarossa trotz der italienischen Feldzge nicht vernachlssigt worden. Mit starker Hand hielt er den Landfrieden aufrecht und lie die Friedensstrer hinrichten. Gerechtig-fett, Milde und wahre Frmmigkeit erwarben dem Kaiser allgemeine Verehrung. Der Einflu des Reiches nach auen war uuter ihm so groß, da er die Könige von Dnemark. Polen und Ungarn in Lehuspflicht nehmen konnte; dem Herzog von Bhmen verlieh er fr treue Heeresfolge den Knigstitel. Die Herstellung des Friedens mit der Kirche und deu lombardifcheu Stdten bewog den Kaiser, 1184 zu Mainz ein Reichsfest zu feiern. Es gestaltete sich zu einem Fest, wie es Deutschland noch nicht gesehen hatte. Der kaiserlichen Einladung folgten Fürsten und Bischfe, bte und Grafen, Gesandte aus den slawischen Lndern, aus Frankreich, England, Italien und Spanien. Auf der anmutigen Ebene am Rhein war Zelt an Zelt aufgeschlagen; alle Gste wurden auf Kosten des freigebigen Kaisers bewirtet; Knstler und Dichter genossen nicht geringere Ehre wie die Helden des Krieges und der Turniere. Die Hoheit des Kaisers, der Glanz der Ritter, die Schnheit der Fraueu, die Pracht der Kleider, die Mannigfaltigkeit der Spiele und Gesnge, alles vereinigte sich, um Freude und Bewuuderuug hervorzurufen. Der Kaiser schlug bei diesem Feste seine beiden Shne Heinrich und Friedrich zu Rittern. Der Miuuefuger Heinrich von Veldecke hat in feiner iteide" die Mainzer Festlichkeiten geschildert, und die Erinnerung an das Reichsfest blieb lange lebendig. Im Jahre 1186 zog der Kaiser zum letztenmal nach Italien. Er nahm in Mailand an der Hochzeit seines Sohnes Heinrich teil, der sich mit Konstante, der Erbin von Sizilien, vermhlte. Durch diese Heirat bereitete Friedrich die Erwerbung Unteritaliens und damit die Weltmachtstelluug seiues Hauses vor. Da aber hierdurch die Unabhngigkeit des Papsttums gefhrdet erschien, drohte ein neuer Kampf auszubrechen. Doch hinderten der Tod des Papstes und die Vorbereitungen zu einem neuen Kreuzzug deu Ausbruch des Streites. 5. Der dritte Kreuzzug, 11891192. Im Jahre 1187 hatte Saladin, der tapfere Sultan von gypten, das Heer des Knigs von Jerusalem am See Tiberias geschlagen und die Heilige Stadt erobert. Als die Kunde hiervon ins Abendland kam, forderte der Papst Friedrich Barbarossa und die Könige Philipp August von Frankreich und Richard Lwenherz von England zu einem neuen Kreuzzuge Lohmeyers Wandbilder: Das Reichssest zu Mainz. Ahl er, Geschichte fr Lehrerseminare. 6

10. Lehrbuch der mittleren Geschichte - S. 181

1882 - Berlin : Habel
181 der wichtigsten Ereignisse in Europa unter der Regierung Friedrichs Iii. war die Eroberung Konstantinopels durch die osmauischen Türken. Dieselben hatten bereits seit 1321 Züge nach Europa unternommen, schon einmal im Jahre 1337 Konstantinopel bedroht, und sich endlich seit 1357 dauernd in Europa festgesetzt. Nach der Eroberung Adrianopels, das sie zu ihrer Hauptstadt machten, durch Murad I. im Jahre 1361 breiteten sie sich stetig aus. Unter Bajasid I. belagerten sie von^l381 bis 1388 Konstantinopel abermals, drangen bis nach Steyrmark vor und schlugen König Sigismund von Ungarn (den nachmaligen Kaiser) 1396 bei Nikopolis. Nachdem sie ihre 13% Kriegszüge, von Osten her durch den Tartarenherrscher Timur Lenk bedrängt, eine Zeitlang unterbrochen hatten, traten sie unter Mohammed Ii. abermals erobernd aus. Derselbe belagerte Konstantinopel 1453 mit 200000 Mann und 400 Schiffen, nahm 1453 die Stadt mit Sturm und machte somit dem griechischen Kaiser-iinrte, welches zuletzt nur noch aus die Hauptstadt mit ihrer nächsten Umgebung beschränkt gewesen war, ein Ende. Der letztekaiser, Konstantinxi.(Paläologos), siel tapferkämpsend. Unthätig sah Friedrich Iii. dem zu; zwar versuchte er aus Andringen des Papstes endlich einen Kreuzzug gegen die Ungläubigen zustande zu bringen, aber die Begeisterung sür solche war längst erloschen, es wurde nichts daraus. Mit dem Sturze des griechischen Reiches traten die Os-manen als große Macht in die europäische Staatensamilie, wenn auch als verhaßte Eindringlinge, ein. Bis zum Ende des siebenzehnten Jahrhunderts blieben sie eine drohende Gesahr nicht nur für den Bestand der Nachbarreiche, sondern auch sür die christliche Religion und die abendländische Bildung überhaupt. c) Friedrichs Iii. Händel mit den Eidgenossen. Nach dem Aussterben der Toggenburger stritten sich um deren Grafschaft die Züricher und die Schwyzer. Da die Mehrzahl der Eidgenossen aus Seite der Schwyzer stand (seit jener Zeit dehnte sich der Parteinahme Schwyzer aus,, die übrigen Eidgenossen aus), so verband sich Zürich mit Österreich, das sich zur Wiedereroberung der habsburgischen Hausgüter anschickte. Als aber die Züricher von den Eidgenossen am Flüßchen Sil geschlagen worden waren, erschienen ans Friedrichs Iii. und der schwäbischen und elsässischen Großen Veranlassung aus Frankreich die mordlustigen Scharen der Armagnaken (nach dem Grafen von Armagnac, einem französischen Rottenführer im englifch-französifchen Kriege so genannt; der deutsche Volkswitz nannte sie „Arme Gecken"). Von diesem Raubgesindel befreiten sich jedoch die Eidgenossen am 26sten August 1444 durch den rühm-1444 reichen Sieg bei St. Jakob an der Birs, der bald darauf
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