74 Zur frheren Geschichte der frnkischen Lande.
Eichsttt trat unter dem Einflsse Johann Ecks gleich entschieben gegen die Neuerungen auf. In der zweiten Hlfte des Jahrhunberts aber setzte in den frnkischen Bistmern, gefrbert durch die Berufung der Jesuiten, erfolgreich die Gegenreformation ein, zuerst in Wrzburg unter Julius Echter von Mespelbrunn (1585), dann in Bamberg, wo der Protestantismus noch mehr an Boben gewonnen hatte, viele Untertanen manberten in die benachbarten protestantischen Territorien aus.
Der Bauernkrieg (1525) erschtterte Franken, begnstigt durch die Zersplitterung der einzelnen Gewalten, mit voller Heftigkeit und das Brgertum, bessen Lage in manchem jener der Hufftnbifchen glich, machte mit ihnen vielfach gemeinschaftliche Sache, so in Rothenburg o. T. und Xdinbsheim, in Xdrzburg, wo man die Reichsunmittelbarkeit erstrebte, und in Bamberg. Der (Dbenrolber Haufen unter Gtz von Berlichingen nahm Xdrzburg, bessen Bischof nur den festen Marienberg behauptete; der Bischof von Bamberg mute mit den Bauern einen Vertrag schlieen. Doch schnell genug trat die Xdenbung ein. Nach wenigen Wochen wrben die ungeschulten Scharen bei Knigshofen an der Tauber und bei 3ngol= stabt in Franken geschlagen und Xdrzburg durch den schwbischen Bunb entsetzt. Blutig wie die (Emprung war die Vergeltung; in Xdrzburg allein wrben 60 Hinrichtungen vollzogen. Die allgemeine Lage der Besiegten wrbe nicht besser als vorher.
vom Schmalkaldischen Kriege blieb sanken, Durchmrsche abgerechnet, verschont- der den Ittarfcgrfler Krieg und die Grumbachschen Hndel s. o.
1608 bilbete sich zu Rhausen im Rnsbachischen die protestantische Union, der Rnsbach und Kulmbach angehrten; unter den Mitgliedern der katholischen Liga finben wir den Frstbischof Echter von Xdrzburg. So spaltete sich Franken in zwei Lager. Rls der Krieg ausgebrochen war, stellten Xdrzburg und Bamberg Truppen zum Heere der Liga und zahlten Gelbbeitrge. Schwere Seiten kamen mit dem (Eingreifen der Schweden. Nach seinem Siege bei Breitenfelb 1631 besetzte Gustav Rbolf das Bistum Xdrzburg, General Horn spter Bamberg. Der König lie sich berall hulbigen, setzte in Xdrzburg eine schwebische Landesregierung ein und befahl die bertragung der bortigen Universittsbibliothek nach Upsala. Nachbem er in Mainz berwintert hatte, vereinigte er sich im Frhjahr 1632 bei Kitzingen mit Horn und zog der Nrnberg, bessen Brgerschaft ihm eine freunbliche Rufnahme bereitete, gegen Bayern (s. Rbschn. 22). (Einige Monate spter lagen sich Gustav Rbolf und Xdalienstein bei Nrnberg wochenlang gegenber; Xdalienstein hatte das Land furchtbar verheert und sich dann an der Riten veste" bei Frth
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Ecks Johann Julius_Echter_von_Mespelbrunn Gustav_Rbolf Gustav Gustav_Rbolf Gustav
Zur frheren Geschichte Schwabens. 81
gab 1079 das Herzogtum an Friedrich von Bren, den Stammvater der Staufen, in deren Hand es verblieb; der Untergang des glnzenden Geschlechtes bezeichnet auch den Zerfall Schwabens. Die einzelnen Gebiete entwickelten sich zu gesondertem politischen Dasein; Augsburg und andere Städte wurden reichsfrei. In der zweiten Hlfte des 14. Jahrhunderts war der heutige Regierungsbezirk Schwaben zusammengesetzt aus dem Bistum Augsburg, der Abtei Kempten, der Markgrafschaft Burgau, der Grafschaft Otlingen, den Reichsstdten Augsburg, Memmingen, Kauf-beuren, Kempten, Lindau, Ulm, Donauwrth, Nrdlingen und anderen geistlichen und weltlichen Gebieten.
Im 14. Jahrhundert vereinigten sich schwbische Städte schwbisch in weiterem Sinne verstanden wiederholt zu Bnden, wobei die Bodenseeorte besonders zusammenhielten. (Eine bedeutende Rolle spielte der 1488 zu Landfriedenszwecken gegrndete Schwbische Bund; er befreite noch im gleichen Jahre den rmischen König Maximilian aus der Gefangenschaft der Niederlnder, vertrieb 1519 den Herzog Ulrich von Wrttemberg, warf 1523 die mit Sickingen verbndeten frnkischen Ritter und 1525 den Aufstand der schwbischen und frnkischen Bauern nieder. Freilich zerfiel er schon 1533 infolge der religisen Spaltung.
Der bei der Kreiseinteilimg von 1512 geschaffene Schwbische Kreis" war durch Enklaven des sterreichischen Kreises unterbrochen; im brigen gilt von ihm das oben bezglich des frnkischen Kreises Bemerkte.
wie in Nrnberg, zeigte sich auch in Augsburg bald der Einflu der neuen Lehre. 1530 fand dort der berhmte Reichstag statt, auf dem die Protestanten ihre Konfession" berreichten. Die Teilnahme am Schmal-kaldischen Kriege hatte fr Augsburg und die mit ihm verbndeten Städte schlimme Folgen. Nur uerlich war die Lsung der religisen Frage durch den Augsburger Religionsfrieden 1555 und Schwaben erfuhr alle Schrecken des Dreiigjhrigen Krieges.
Kurze Zeit nach dem Tage von Rain 1632 vertrieb Gustav Adolf die Kaiserlichen aus Augsburg, das eine schwedische Besatzung erhielt. Schwaben war mehrfach Kriegsschauplatz, so 1634, wo die Schweden bei Nrdlingen geschlagen wurden, und 1648, als die Kaiserlichen unter Melander bei Zusmarshausen eine schwere Niederlage erlitten. Augsburg verlor durch den Krieg drei Viertel seiner Einwohner und das offene Land hatte in den letzten Jahren arg gelitten.
Der Anfang des Spanischen (Erbfolgekrieges spielte sich z. C. auf schwbischem Boden ab. Durch die (Einnahme von Ulm und Mem-mingen erffnete Max (Emanuel die Feindseligkeiten. 1703 gelang ihm
Degel, Leitfaden der Bayerischen Geschichte.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg]]
TM Hauptwörter (200): [T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_von_Bren Friedrich Maximilian Maximilian Ulrich_von_Wrttemberg Gustav_Adolf Gustav Adolf Max_(Emanuel Max
Zur Geschichte der Rheinpfalz seit 1214.
59
Zeit bewiesen. Friedrich Iv. ging weiter auf dieser Bcchn; 1608 trat er an die Spitze der protestantischen Union. Der Streit um das Jlicher (Erbe (f. Hbschn. 22) schien den Zusammensto zwischen den groen Re-ligionsparteien herbeifhren zu sollen; doch einigte man sich auf einen Vertrag, durch den 1614 die tittelsbacher in Pfalz - Neuburg die wertvollen Gebiete von Jlich und Berg (mit Dsseldorf) erhielten.
Das Ilicher Land liegt zwischen Kln und flachen zu beiden Seiten der Roer, das Herzogtum Berg am rechten Rheinufer um das Sieg- und Wuppertal. All diese Besitzungen, etwa so groß wie Unterfranken, gingen in den Kriegswirren der Napoleonischen Zeit fr Bayern verloren. Die oben erwhnte Einwanderung von Wallonen und Hugenotten, der 1685 infolge der Aufhebung des Ediktes von Nantes ein weiterer Zuzug von Refugies" folgte, kam der Industrie in den Grten Kaiserslautern. Lambrecht u. a. sehr zustatten (Tuchweberei). vgl. Abschn. 33 b, Ansbach und Bayreuth.
Friedrichs V., des Winterknigs", Schicksale im Dreiigjhrigen Kriege sind bekannt; er war wie spter Karl albert, der mit ihm manche hnlichkeit hatte, nicht ohne Begabung und feingebildet, aber weder Feldherr noch Staatsmann. Schon vor der Schlacht am Weien Berge griffen die Spanier unter Spinola von den Niederlanden aus die linksrheinische Pfalz an; 1622 wurde auch die rechtsrheinische von Tilly besetzt1). Nach den Siegen Gustav Rdolfs wurde Friedrich V. die Genugtuung, 1632 mit den Schweden in Mnchen einzuziehen; kurz nach der Schlacht bei Ltzen aber starb er.
Durch den langen Krieg hatte gerade die Pfalz aufs schwerste gelitten. Sie besa nur noch ein Zehntel der frheren Einwohnerzahl, nach anderen sogar nur mehr den fnfzigsten Teil; das gesegnete Rhein- und Neckarland mit seinen Weinbergen, seinen Feldern und Grten glich einer Wste. Heidelberg war teilweise in einen Trmmerhaufen verwandelt worden. Marodierendes Gesindel machte die Wlder des Westrichs unsicher. Kaisers-lautern zhlte statt 3000 kaum mehr 300, Frankenthal angeblich sogar statt 18000 nur noch 224 Seelen und zwar mehrere Jahre vor dem Friedensschlsse. , V < fc *o~e ./$ $5 51* *' .
Friedrichs V. Nachfolger Karl Ludwig (164880) war mit (Erfolg bemht, in seinem Lande wieder Ordnung zu schaffen und durch Sparsam-fceit, durch Steuernachlsse und Begnstigung der Einwanderung den Anbau und die Bevlkerung zu heben. Rllein spter lie er sich in die selbstschtige Politik Ludwigs Xiv. verwickeln und vermhlte feine Tochter, die in ihrem Wesen echt deutsche Elisabeth (Eharlotte (Liselotte), mit Lud-
1) Die Heidelberger Bibliothek, die berhmte Palatino", machte Maximilian von Bayern dem Vatikan zum Geschenke.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Iv Friedrich Lambrecht Friedrichs_V. Friedrichs_V. Karl_albert Karl Tilly Gustav_Rdolfs Gustav Friedrich_V. Friedrich_V. Marodierendes Friedrichs_V. Karl_Ludwig_( Karl Ludwig Ludwigs Liselotte) Maximilian_von_Bayern Maximilian
24 Das Christentum in Deutschland.
zwar schon mit den römischen Legionen über die Alpen gedrungen und hatte da und dort in den römischen Kolonien des Rhein- und Donaugebietes Anhänger gefunden. Noch ums Jahr 480 scharte sich zu Lorch an der Donau eine christliche Gemeinde um den heiligen Severin, in dessen niedriger Zelle Gdovakar seine Waffen hatte segnen lassen. Aber mit den römischen Soldaten verschwanden auch die römischen Bürger und die christlichen Gemeinden aus Deutschland. Kaum daß sich in Lorch das Andenken des heiligen giorian, in Augsburg das der heiligen Afra erhielt, welche beide unter Diokletian den Itlärtyrertob erlitten. Etwas besser stand es in den rheinischen Städten. Aber auch hier drang das Licht des Evangeliums wenig über die Stadtmauern hinaus.
Chlodwig, der Gründer des $ran$enreichs, hat trotz seiner Greueltaten den Ruhm das Christentum in seinem Reiche begründet zu haben. Sein Nachkomme Dagobert erließ (um 630) den Befehl, daß sich jedermann in seinem Reiche taufen lasse. So kam durch die fränkische Herrschaft das Christentum zu den Schwaben, Bayern, Thüringern, Friesen und schließlich auch zu den Sachsen.
Die ersten christlichen Glaubensboten, die den Rhein zu überschreiten wagten, kamen indes nicht aus dem $rankenreich, sondern aus Irland und Schottland. Irische Mönche brachten das Christentum nach (Dberfchwaben, schottische nach Gstfranken. Kolumban und Gallus predigten am Bodensee zu Anfang des 7. Jahrhunderts, gegen Ende desselben Kilian zu Würzburg, wie sich die aus der Zremde gekommenen Mönche die Landessprache zu eigen machten, zeigen die noch heute erhaltenen Übersetzungsproben kirchlicher Texte. Dagegen waren es fränkische Missionare, die zur Zeit des frommen Herzogs Theodo Ii. (690—717) in Bayern wirkten. Der heilige Emmeram, Bischof von poitiers, kam an den herzoglichen Hof nach Regensburg und gründete dort das nach ihm benannte Kloster. Sein Werk setzte der Bischof von Worms Rupert fort; er beschloß sein Leben in Salzburg, wo er auf den Trümmern der alten Römerstabt Iuvavum das Kloster St. Peter gestiftet hatte. Noch zu bessen Lebzeiten begann Korbinian, ebenfalls ein Zranke, in Kreising zu lehren.
So zählte das Christentum in allen bebeutenben Stäbten Sübbeutsch-lanbs zahlreiche Anhänger. Aber es fehlte noch an einer festen Kirchen-orbnung. Um eine solche zu schaffen und um die Sprengel der Bistümer abzugrenzen erbat sich Herzog Theobo Ii. den Beirat des Papstes Gregor Ii. Es war das erstemal, daß ein beutscher $ürst betenb und Rat heischenb nach Rom kam. 3m Auftrag des nämlichen Papstes hat einige Jahre später Bonifatius die kirchlichen Verhältnisse Deutschland geregelt.
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein]]
Extrahierte Personennamen: Severin Chlodwig Kolumban Gallus Kilian Kilian Emmeram Worms_Rupert Peter Korbinian Theobo Gregor_Ii Gregor Bonifatius
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Rhein- Donaugebietes_Anhänger Donau Deutschland Lorch Augsburg Schwaben Bayern Sachsen Rhein Irland Schottland Bayern Regensburg Salzburg Rom Deutschland
120
Zeittafel.
Zeittafel
zu einer zusammenfassenden Wiederholung
der
bayerischen Geschichte.
554—788 Bayern unter herzögen aus dem Hause der Kgilolfinger.
Um 500 wandern die Bajuroarier, ein deutscher Völkerbund, dessen Kern die Markomannen bildeten, aus Böhmen in das Land zwischen Enns und Lech, Donau und Alpen ein. Dies Land, nach seinen neuen Bewohnern Bayern genannt, war vorher von keltischen Völkerschaften bewohnt und seit 15 v. (Ihr. den Römern untertan.
554 Aufkommen der Agilolfinger unter Garibald.
Seine Tochter Theodelinde heiratet den Langobardenkönig Hutari.
600—750 Christliche Glaubensboten aus Irland, Frankreich und (England: in Schwaben Gallus um 600 (Kloster St. Gallen), in Zranken Kilian in lvürzburg (f 689), in Bayern zur Zeit des Herzogs Theodo Ii. (690—717), (Emmeram in Regensburg, Rupert in Salzburg, Korbinian in $reifing.
Bonifatius ordnet die bayerischen Bistümer (f 755). Willibald, der Neffe des Bonifatius, erster Bischof von (Eichstätt.
788 Tassilo von Karl dem Großen abgesetzt.
Bayern unter fränkischer Herrschaft, von Grafen verwaltet.
791 Beginn der ctvarenkriege und der bayerischen Kolonisation in der Ostmark zwischen Enns und Raab.
Salzburg zum (Erzbistum erhoben.
817 Ludwig der Deutsche erhält Bayern. Regensburg Residenz.
895—907 Markgraf Luitpold.
907 Luitpold fällt an der (Enns gegen die Ungarn. Die Ostmark verloren.
907—947 herzöge aus dem Hause der iuitpolöinger*).
x) Luitpold 895—907
flrnulf f 937 Bertold f 947
(Eberhard. strnulf, Pfalzgraf, Judith, Gemahlin Heinrichs 947—955
der^Mttelsbacher. ^mrich der Zänker, hadwig, Herzogin v. Schwaben.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk]]
Extrahierte Personennamen: Gallus Kilian Kilian Emmeram Rupert Korbinian Bonifatius Willibald Tassilo_von_Karl_dem_Großen Tassilo Karl Raab Ludwig Luitpold Bertold Eberhard Judith Heinrichs Heinrichs
Extrahierte Ortsnamen: Donau Langobardenkönig_Hutari Irland Frankreich England Schwaben_Gallus Regensburg Salzburg Ostmark Salzburg Regensburg_Residenz Ungarn Schwaben
232
desselben der eble Graf Stabion) den Zeitpunkt qe-fotnmen, bte Herrschaft Napoleons zu brechen und das alte Ansehen der habsburgischen Macht roieberhequmen. Es stellte bret Heere ms Felb, ems gegen Italien unter Erzherzog Johann, das Hauptheer in Deutschland unter
f inqnaunb mu§ gegen Warschau und erklärte am löten Apnl 1809 an Napoleon den Krieg, inbem es besonbers Ausstaube in Tirol und Norbbeutschlaub rechnete Aber bte Zögerung Erzherzog Karls gestattete Napoleon, seine Jmjtmtgen rasch zu vollenden, und bereits den 2osten Avril derselbe meist mit Rheinbunbstruppen den linken Ringel des noch nicht recht vereinigten Heeres des Erzherzogs bet Regensburg. Es folgten hierauf mehrere für die Österreicher ungünstige Gefechte, besonbers bei Eckmühl (süblich von Regensburg) ant 22sten April, welche den Erzherzoa notrgten, sich mit Verlust nach Böhmen zurückzuziehen, wäh-llnd Napoleon an der Donau hinabrückte und am 13ten s £len Er Vergabe zwang. Zwar würde er am 21sten und 22stert Mmvondem Erzherzoge Karl durch bte Schlacht bet Usperu (btcht nörbl. von Wien) auf das rechte Donauufer zurückgeworfen (seine erste Nieberlage): aber er zog Verstärkungen an sich, überschritt den Fluß und eittschieb den Ärteg durch seinen mit weit überlegenen Streitkräften erfochtenen Sieg bet Wagram (norböftl. von Wien) am 5ten und 6ten ^nterbeffen hotten zwar die ctufftcinbischen Tiroler (Hofer, Speckbacher) helbenmütig gegen die Baiern und Fran-Spsen gekämpft, und auch in Italien und Polen hatten die Österreicher nicht ohne Glück gefochten; aber die Verluste in Vatern hatten den Erzherzog Johann zum Rückzug von Ober-« nari n"öarn genötigt. Der schon im Jnli abgeschlossene Wastenstlllstanb von Zn ah tu würde im Oktober durch den Fneben zu Wien vervollstänbigt.
b) Die Friebensbestimmungen.
_ 1. Österreich trat ab: Salzburg, Krain, Ober-
farnten (bett Villacher Kreis) Görz, Triest, einen Tetl von Kroatien und Dalmatien, Westgalizien und einen Distrikt in Ostgalizien, zusammen über 170 000 qkm nttt gegen 3 Mill. Einwohnern.
2. Von biesen Gebieten erhielt Baiern Salzburg (trat bagegen Welschtirol an Italien und einige Lanbstriche an Wtrtemberg und Würzburg ab), Warschau bekam West-galtzten, Ruß lanb (für seine Hilfe) das abgetretene Stück von Ostgaltzten und aus Kretin, Villach, Görz, Triest, Kroatien, Dalmatten bilbete Napoleon beit Staat der illtjri schert Provinzen (zu dem er auch das italienische Dalmatien*
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons Johann Johann Napoleon Karls Napoleon Napoleon Karl Karl Johann Johann Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Italien Deutschland Warschau Karls Regensburg Regensburg Donau Wien Wien Baiern Italien Wien Salzburg Krain Triest Kroatien Dalmatien Westgalizien Ostgalizien Welschtirol Italien Wtrtemberg Würzburg Warschau Villach Triest Kroatien
Zeittafel
zu einer zusammenfassenden Wiederholung
der
bayerischen Geschichte.
554788 Bayern unter Herzogen aus dem Hause der Agilolfinger.
Um 500 wandern die Bamvarii, ein deutscher Vlkerbund, dessen Kern Markomannen bildeten, aus Bhmen in das Land zwischen Enns und Lech, Donau und Alpen ein. Dies Land, nach seinen neuen Bewohnern Bayern genannt, war vorher von keltischen Vlkerschaften bewohnt und seit 15 v. Chr. den Rmern Untertan gewesen.
554 Aufkommen der Agilolfinger unter Garibald.
Seine Tochter Theodelinde heiratet den Langobardenknig Autari. 600750 Christliche Glaubensboten (aus Irland, Frankreich und England): in Schwaben: Gallus um 600 (Kloster St. Gallen), in Franken: Kilian in Wrzburg (f 688),
in Bayern: Emmeram in Regensburg (f 652),
Rupert tauft den Herzog Theodo Ii. in Regensburg uni 700 (f in Salzburg),
Korbinian zu Freising (f 730).
Bonifatius ordnet die bayerischen Bistmer um 740. Willibald, der Neffe des Bonifatius, erster Bischof von Eichsttt. 743 Odilo von seinem Schwager Pippin am Lech besiegt. 788 Tassilo von Karl dem Groen abgesetzt.
788895 Bayern unter frnkischer Herrschaft, von Grafen verwaltet 796 Die Ostmark errichtet zwischen Enns und Raab zu beiden Seiten der Donau (nach Besiegung der Avaren).
Salzburg zum Erzbistum erhoben.
817 Ludwig der Deutsche erhlt Bayern. Regensburg Residenz. 894 Das Mhrenreich zerfllt. Vordringen der Ungarn.
895907 Markgraf Luitpold.
907 Luitpold fllt an der Enns gegen die Ungarn. Ostmark verloren.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern]]
TM Hauptwörter (200): [T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche]]
Extrahierte Personennamen: Gallus Kilian Kilian Emmeram Rupert Theodo Korbinian Bonifatius Willibald Odilo Pippin Tassilo_von_Karl Tassilo Karl Raab Ludwig_der_Deutsche Ludwig Luitpold
Extrahierte Ortsnamen: Donau Langobardenknig_Autari Irland Frankreich England Schwaben Wrzburg Bayern Regensburg Regensburg Salzburg Donau Salzburg Bayern Regensburg_Residenz Ungarn Ungarn