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1. Hessische Geschichte - S. 8

1897 - Gießen : Ricker
In demselben Jahre wurde in Friedberg ein wichtiger Fund gemacht. Man janb ein Hautrelief, das einen Fackelträger mit gehobener Fackel des asiatischen Gottes Mithras darstellte. Der Rest eines zweiten Bildes, einen Fackelträger mit umgekehrter Fackel darstellend, sowie ein aufgefundener Stein mit der Inschrift: „Deo invicto Mithrae Cautopati“ bestätigten, daß man sich hier auf den Trümmern eines Mithrastempels befinde. Cautopates dürfte soviel als Allmächtiger bedeuten. Diese asiatische Gottheit wurde in unterirdischen Tempeln verehrt. Es liegt nahe, anzunehmen, daß dieser Kultus durch römische Soldaten, die in Kleinasien gedient hatten, nach Europa gebracht wurde. ->.<£= ------------ Ii. Zeitalter der Merowinger und Karolinger. (486—911.) (Das siegende Christentum.) b Einführung -es Christentums in Hessen. Unter allen germanischen Völkern war das Christentum am frühesten zu den_ Goten gekommen. Zn Anfang des 5. Jahrhunderts hatte es auch bei den Burgundionen am Rhein Wurzel gefaßt. Mit der Besiegung des römischen Statthalters Syagrins (486) durch den Frankenkönig Chlodwig war die Römerherrschaft vollends vernichtet. Auch die Macht der Alemannen hatte er durch die Schlacht bei Zülpich (496) gebrochen, und die christliche Religion war zur Staatsreligion erhoben worden. Die Orte am Rhein, auch die alte Römerstadt Moguntiacum (Mainz), wurden in den fränkischen Staat eingefügt. Es ist geschichtlich beglaubigt, daß schon um das Jahr 368 in Mainz eine christliche Gemeinde bestanden hat, welche sich aus der Römerzeit erhalten hatte. Um dieses Jahr wird die Stadt von einem alemannischen Fürsten Rando überfallen, wobei mehrere 1000 Menschen in einer Kirche umkommen. Im 6. Jahrhundert wird uns das Vorhandensein eines christlichen Bischofs Sidonius bestätigt. Durch die Verwüstungen der germanischen und slavischen Stämme hatte Mainz viel gelitten, bis es unter dem Frankenkönig Dagobert (631) durch Neubauten vergrößert und befestigt wurde. Mainz besaß unter den merowingischen Königen bereits eine königliche Münzstätte. Eine hervorragendere Bedeutung erlangte es unter den Karolingern, als es 751 Bischofssitz des heiligen Bonifazius und Mittelpunkt der rheinischen Bistümer wurde. Während am Rhein aus der Römerzeit schon christliche Gemeinden bestanden, herrschten jenseits desselben im Chattenlande noch Donar und Wuotan. Das Gebiet der Chatten umfaßte zur Merowingerzeit

2. Geschichte des Mittelalters - S. 24

1914 - Bamberg : Buchner
24 Das Christentum in Deutschland. zwar schon mit den römischen Legionen über die Alpen gedrungen und hatte da und dort in den römischen Kolonien des Rhein- und Donaugebietes Anhänger gefunden. Noch ums Jahr 480 scharte sich zu Lorch an der Donau eine christliche Gemeinde um den heiligen Severin, in dessen niedriger Zelle Gdovakar seine Waffen hatte segnen lassen. Aber mit den römischen Soldaten verschwanden auch die römischen Bürger und die christlichen Gemeinden aus Deutschland. Kaum daß sich in Lorch das Andenken des heiligen giorian, in Augsburg das der heiligen Afra erhielt, welche beide unter Diokletian den Itlärtyrertob erlitten. Etwas besser stand es in den rheinischen Städten. Aber auch hier drang das Licht des Evangeliums wenig über die Stadtmauern hinaus. Chlodwig, der Gründer des $ran$enreichs, hat trotz seiner Greueltaten den Ruhm das Christentum in seinem Reiche begründet zu haben. Sein Nachkomme Dagobert erließ (um 630) den Befehl, daß sich jedermann in seinem Reiche taufen lasse. So kam durch die fränkische Herrschaft das Christentum zu den Schwaben, Bayern, Thüringern, Friesen und schließlich auch zu den Sachsen. Die ersten christlichen Glaubensboten, die den Rhein zu überschreiten wagten, kamen indes nicht aus dem $rankenreich, sondern aus Irland und Schottland. Irische Mönche brachten das Christentum nach (Dberfchwaben, schottische nach Gstfranken. Kolumban und Gallus predigten am Bodensee zu Anfang des 7. Jahrhunderts, gegen Ende desselben Kilian zu Würzburg, wie sich die aus der Zremde gekommenen Mönche die Landessprache zu eigen machten, zeigen die noch heute erhaltenen Übersetzungsproben kirchlicher Texte. Dagegen waren es fränkische Missionare, die zur Zeit des frommen Herzogs Theodo Ii. (690—717) in Bayern wirkten. Der heilige Emmeram, Bischof von poitiers, kam an den herzoglichen Hof nach Regensburg und gründete dort das nach ihm benannte Kloster. Sein Werk setzte der Bischof von Worms Rupert fort; er beschloß sein Leben in Salzburg, wo er auf den Trümmern der alten Römerstabt Iuvavum das Kloster St. Peter gestiftet hatte. Noch zu bessen Lebzeiten begann Korbinian, ebenfalls ein Zranke, in Kreising zu lehren. So zählte das Christentum in allen bebeutenben Stäbten Sübbeutsch-lanbs zahlreiche Anhänger. Aber es fehlte noch an einer festen Kirchen-orbnung. Um eine solche zu schaffen und um die Sprengel der Bistümer abzugrenzen erbat sich Herzog Theobo Ii. den Beirat des Papstes Gregor Ii. Es war das erstemal, daß ein beutscher $ürst betenb und Rat heischenb nach Rom kam. 3m Auftrag des nämlichen Papstes hat einige Jahre später Bonifatius die kirchlichen Verhältnisse Deutschland geregelt.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 120

1914 - Bamberg : Buchner
120 Zeittafel. Zeittafel zu einer zusammenfassenden Wiederholung der bayerischen Geschichte. 554—788 Bayern unter herzögen aus dem Hause der Kgilolfinger. Um 500 wandern die Bajuroarier, ein deutscher Völkerbund, dessen Kern die Markomannen bildeten, aus Böhmen in das Land zwischen Enns und Lech, Donau und Alpen ein. Dies Land, nach seinen neuen Bewohnern Bayern genannt, war vorher von keltischen Völkerschaften bewohnt und seit 15 v. (Ihr. den Römern untertan. 554 Aufkommen der Agilolfinger unter Garibald. Seine Tochter Theodelinde heiratet den Langobardenkönig Hutari. 600—750 Christliche Glaubensboten aus Irland, Frankreich und (England: in Schwaben Gallus um 600 (Kloster St. Gallen), in Zranken Kilian in lvürzburg (f 689), in Bayern zur Zeit des Herzogs Theodo Ii. (690—717), (Emmeram in Regensburg, Rupert in Salzburg, Korbinian in $reifing. Bonifatius ordnet die bayerischen Bistümer (f 755). Willibald, der Neffe des Bonifatius, erster Bischof von (Eichstätt. 788 Tassilo von Karl dem Großen abgesetzt. Bayern unter fränkischer Herrschaft, von Grafen verwaltet. 791 Beginn der ctvarenkriege und der bayerischen Kolonisation in der Ostmark zwischen Enns und Raab. Salzburg zum (Erzbistum erhoben. 817 Ludwig der Deutsche erhält Bayern. Regensburg Residenz. 895—907 Markgraf Luitpold. 907 Luitpold fällt an der (Enns gegen die Ungarn. Die Ostmark verloren. 907—947 herzöge aus dem Hause der iuitpolöinger*). x) Luitpold 895—907 flrnulf f 937 Bertold f 947 (Eberhard. strnulf, Pfalzgraf, Judith, Gemahlin Heinrichs 947—955 der^Mttelsbacher. ^mrich der Zänker, hadwig, Herzogin v. Schwaben.

4. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 115

1902 - Bamberg : Buchner
Zeittafel zu einer zusammenfassenden Wiederholung der bayerischen Geschichte. 554788 Bayern unter Herzogen aus dem Hause der Agilolfinger. Um 500 wandern die Bamvarii, ein deutscher Vlkerbund, dessen Kern Markomannen bildeten, aus Bhmen in das Land zwischen Enns und Lech, Donau und Alpen ein. Dies Land, nach seinen neuen Bewohnern Bayern genannt, war vorher von keltischen Vlkerschaften bewohnt und seit 15 v. Chr. den Rmern Untertan gewesen. 554 Aufkommen der Agilolfinger unter Garibald. Seine Tochter Theodelinde heiratet den Langobardenknig Autari. 600750 Christliche Glaubensboten (aus Irland, Frankreich und England): in Schwaben: Gallus um 600 (Kloster St. Gallen), in Franken: Kilian in Wrzburg (f 688), in Bayern: Emmeram in Regensburg (f 652), Rupert tauft den Herzog Theodo Ii. in Regensburg uni 700 (f in Salzburg), Korbinian zu Freising (f 730). Bonifatius ordnet die bayerischen Bistmer um 740. Willibald, der Neffe des Bonifatius, erster Bischof von Eichsttt. 743 Odilo von seinem Schwager Pippin am Lech besiegt. 788 Tassilo von Karl dem Groen abgesetzt. 788895 Bayern unter frnkischer Herrschaft, von Grafen verwaltet 796 Die Ostmark errichtet zwischen Enns und Raab zu beiden Seiten der Donau (nach Besiegung der Avaren). Salzburg zum Erzbistum erhoben. 817 Ludwig der Deutsche erhlt Bayern. Regensburg Residenz. 894 Das Mhrenreich zerfllt. Vordringen der Ungarn. 895907 Markgraf Luitpold. 907 Luitpold fllt an der Enns gegen die Ungarn. Ostmark verloren.
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