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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Mittelalter - S. 40

1896 - Bamberg : Buchner
40 In die Zeit der gemeinsamen Regierung Pippins und Karlmanns fallen eine Emprung des Stiefbruders Grifo und Abfallversuche der Alamannen und Bayern (Oatilo!) im Bunde mit den Sachsen. Die weltgeschichtliche Bedeutung des hl. Bonifatius liegt weniger in seiner Missionsthtigkeit (bei Friesen, Thringern, Hessen) als vielmehr darin, da er die entartete und Ron, entfremdete frnkische Landeskirche reformierte und in enge Verbindung mit dem rmischen Stuhle brachte, da er ferner als Erzbischof und ppstlicher Legat eine groe Anzahl von berrheinischen Bistmern (so fr Bayern Regensburg, Freising, Salzburg, Passau) organisierte, zu einer Kirchenprovinz vereinigte und dem zum erzbischflichen Sitz (Metropole) fr Deutschland erhobenen Mainz unter-ordnete und zugleich der ppstlichen Gerichtsbarkeit (dem ppstlichen Primat) unterstellte. Vor ihm war die Organisation der deutschen Kirche wie ihr Zusammenhang mit Rom ein nur sehr lockerer gewesen. 754 erlitt Bonifatius als Missionr in Friesland den Mrtyrertod. Neben Mainz wurden spter andere Städte zu erzbischflichen Sitzen und damit zu Mittelpunkten besonderer Kirchenprovinzen erhoben, unter Karl dem Groen Kln, Trier, Salzburg (fr Bayern und die sdstlichen Slavenlnder), unter Ludwig dein Frommen Hamburg Bremen (fr den skandinavischen Norden), unter Otto 1. Magdeburg (fr die nordstlichen Slavenlnder). M Neue Erhebungen hatten dringend gemahnt, der Zwitterstellung des Herrschers im Frankenreich, der knigliche Gewalt hatte, aber nur Hausmeier hie, ein Ende zu machen, denjenigen, dem der Herr die Sorge der Regierung anvertraut hatte," nicht blo tatschlich, sondern auch rechtlich an die Stelle des Knigtums zu setzeu. 752 lie sich Pippin zu Soissous durch die weltlichen Groen des Frankenreiches auf den Schild erheben, den letzten Merovinger, Childerich Iii., aber verwies er in ein Kloster. Die Salbung durch den Erzbischos Bonifatius, gauz besonders die ppstliche Gutheiung nahmen der Erhebung Pippins zum Frankenknig deu Charakter eines gewalt-samen Staatsstreiches. * der das merovingifche S ch a t t e n k n i g t um f. Einhard, Vita Karoli Magni c. 1: Gens Meroingorum, de qua Franci reges sibi crearc soliti erant, usque in Hil-dricum regem, qui iussu Stephani (Zachariae!) Romani pontificis depositus ac detonsus atque in monasterium trusus est, durasse putatur. Quae licet in illo finita possit videri, tarnen iam dudum nullius vigoris erat, nec quicquam in se darum praeter ihane regis vocabulum praeferebat. Nam et opes et potentia regni penes palatii prae-fectos, qui maiores domus dicebantur et ad quos summa imperii pertinebat, teneban-tur. Neque regi aliud relinquebatur, quam ut, regio tantum nomine contentus, crine pr -fuso, barba summissa, solio resideret ac speciem dominantis effingeret, legatos undecumque venientes audiret eisque abeuntibus responsa, quae erat edoctus vel etiam iussus, ex sua velut potestate redderet; cum praeter inutile regis nomen et precarium vitae Stipendium, quod ei praefectus aulae prout videbatur exhibebat, nihil aliud proprii possideret quam unam et eam praeparvi reditus villam, in qua dorn um et ex qua famulos sibi necessaria ministrantes atque obsequium exhibentes paucae numerositatis habebat. Quocumque eundum erat, carpento ibat, quod bubus iunctis

2. Das Mittelalter - S. 133

1896 - Bamberg : Buchner
133 liche Grundlage, die Erwerbung des normannischen Reichs bahnt er fr das Kaiserhaus an, in dem darber auftauchenden Streite mit der Kurie erficht er einen diplomatischen Sieg. An der Spitze der dritten Kreuzzugsbewegung be-schliet der Kaiser sein Leben. Heinrichs Vi. Regierung beginnt wieder unter schwierigen Verhlt-nisten: Heinrich der Lwe versucht, sein Herzogtum zurckzuerobern, eine deutschfeindliche Erhebung schliet den Kaiser von der Nachfolge im Normannen-reiche aus, König Richard Lwenherz von England stellt eine Verbindung zwischen diesen beiden Gegnern her; so mu denn das erste Unternehmen gegen Unteritalien scheitern. Nach der Rckkehr von Italien erweitert sich die welfische Opposition zu einem schsisch-niederrheinischen Frstenbund, doch nach der Gefangennahme Richard Lwenherz' sprengt der Kaiser die Frsten-Verschwrung, erobert das normannische Reich, umklammert den Kirchenstaat; es war der Hhepunkt des mit Friedrichs Regierungsantritt beginnenden Machtaufschwungs des Kaisertums. Schon will Heinrich die Formen des Wahlreichs beseitigen und zugleich die Universalmonarchie verwirklichen, da ereilt ihn der Tod. 1. Anfnge Friedrichs I. a) Wiederherstellung der Herrschaft der die deutsche Kirche, Ausgleich mit den Welsen. In seiner inneren Politik brach Friedrich mit den berlieferungen Konrads Iii. Der von ihm auf die Besetzung der Bischofsthle gebte Einflu ging thatfchlich der das Wormser Konkordat hinaus; dadurch und durch die Befrderung politisch tchtiger und verlssiger Männer suchte er das geistliche Frstentum dem Knigtum ebenso dienst-bar zu machen, wie in den Tagen der schsischen Kaiser und der beiden ersten Salier. Whrend sein Vorgnger zeit seiner Regierung sich vergeblich bemht hatte, die Welsen zu bezwingen, suchte Friedrich durch weitgehende Zuge-studuisse gerade in den Welsen eine Sttze seiner Herrschaft zu gewinnen. Durch die Verleihung des Jnvestiturrechtes gegenber den wendischen Bistmern (Aldenburg, spter Lbeck, Mecklenburg, Ratzeburg) und das Versprechen der Rckgabe Bayerns gewann er die Hilfe des Welsen Herzogs Heinrich des Lwen von Sachsen fr den von ihm geplanten Romzug. Dessen Oheim, Welf Vi., vershnte er durch Verleihung des mathildischen Erbes, der Markgrafschaft Tuscien und des Herzogtums Spoleto, Vertrag von Konstanz (1153). Dagegen setzte Friedrich in den ersten Jahren seiner Regierung mit den Staatsmnnern Konrads Iii. die auswrtige Politik seines Vorgngers fort, Freundschaft mit Rom und Byzanz, Feindschaft gegen die aufstndischen Rmer und gegen den Normannenknig. Im Konstanzer Vertrag verpflichteten sich König und Papst, keinen ein-fettigen Frieden mit den beiden letzteren zu machen.

3. Das Mittelalter - S. 139

1896 - Bamberg : Buchner
139 Schon während seines Feldzugs gegen Rom (Frhjahr 1167) hatten sich neben dem Veroneser Bunde auch die Städte Krernoua, Bergamo, Brescia, Mantua und Ferrara zu einem lombardischen Stdtebund zusammen-geschlossen und die Mailnder in die wieder aufgebauten Mauern ihrer Stadt zurckgefhrt. Nach dem Abzge Friedrichs erweiterte sich der Bund zu einem aus 36 Stdten bestehenden Bundesstaate, an dessen Spitze jhrlich gewhlte Rektoren standen. Auch das Freundschaftsverhltnis Englands zum Kaiser hatte sich wieder gelst. g) Die letzten Kmpfe der Friede von Venedig. Im Herbst 1174 brach Friedrich neuerdings nach Italien auf; nach einem mi-lnngenen Angriff auf die (1168 erbaute) Bundesfestung Alessandria" schlo der Kaiser mit dem in der Ebene von Montebello stehendeu lom-bardischen Entsatzheere einen Prliminarfrieden (1175), der aber nach der Entlastung des kaiserlichen Heeres durch die Mehrheit des lombardischen Stdtebnndes gebrochen wurde. Dem Aufgebote Friedrichs, der fr das Jahr 1176 den entscheidenden Feldzug vor sich sah, leisteten zwar die geistlichen Fürsten Folge, nicht aber der mchtigste Laienfrst, Heinrich der Lwe. 1176 erlag Friedrich bei Legnano nach einem anfnglichen Siege den Lombarden. Damit war der gemachte Versuch, die kaiserfeindliche Koalition durch Vernichtung der Lombarden zu sprengen, gescheitert, aber die Mglich-feit einer Wiederholung dieses Versuchs war damit nicht genommen. Allein die Bischfe, mit deren finanziellen Mitteln und militrischen Aufgeboten Friedrich bisher vornehmlich den Kampf gefhrt hatte, voran die Erzbischfe Christian von Mainz, Wichmann von Magdeburg, Philipp von Kln drangen jetzt auf den Frieden. (Am 1. August) 1177 kam zu Venedig ein sechsjhriger Waffenstillstand mit den Lombarden, ein fnfzehnjhriger Waffenstillstand mit dem König Wilhelm Ii. von Sizilien, der Friede mit der Kirche zu stnde; der Kaiser opferte seinen ohnehin ohnmchtig gebliebenen Gegenpapst Kalixt Iii., den Nachfolger Pafchals Iii., und kehrte in die Gemeinschaft der allgemeinen Kirche zurck. Das wahrscheinlichste Motiv fr die Hilfverweigerung Heinrichs des Lwen ist in den Verhltnissen beg Sachsenlandes zu suchen. Heinrich verfolgte in Sachsen die doppelte Aufgabe, seine Macht auf Kosten der Slaven wie der geistlichen und weltlichen Groen des stlichen Sachsens, die soviel wie reichsun-mittelbar waren, zu erweitern. Bei der fortdauernden Oppositou der fach-fischen Fürsten glaubte Heinrich das Herzogtum fr den Augenblick nicht verlassen zu knnen, ohne seine ganze Stellung daselbst aufs uerste zu gefhrden. Der Ort der Zusammenkunft war wohl nicht Parten--kirchen, sondern Chiavenna; schon die weite Entfernung Partenkirchens mu angesichts der gefhrdeten Lage Friedrichs eine Zusammenkunft daselbst ausschlieen. Allerdings gab Friedrich im Frieden von Venedig den Versuch, das Papst-tum in dieselbe Abhngigkeit zurckzufhren, wie sie vor dem Jnvestiturstreite bestanden

4. Das Mittelalter - S. 119

1896 - Bamberg : Buchner
- 119 Und in Deutschlaub fing eben bamals der Same, welchen die deutschen Gregorianer, die Mnche der Hirschauer Kongregation, ans-gestreut hatten, an, Frchte zu tragen. Als Legat des Papstes herrschte in Deutschland mit fast unumschrnkter Gewalt Bischof Gebharb von Konstanz aus dem Zhringer Hause, der frhere Mnch von Hirschau. Unter Leitung des aus Regensburg stammenden Abtes Wilhelm war Hirschau Mittelpunkt einer weit verzweigten Kongregation geworden, hnlich der franzsischen von Cluni. yti. Die glcklichsten Jahre Heinrichs Iv. Aus seiner hilflosen Lage befreite den Kaiser erst der bertritt des welfischen Hauses. Als die Welsen einsahen, ba die reichen Gter der Markgrfin nicht ihnen, sonbern der Kirche zngebacht seien, lsten sie ihren Bnnb; der jngere Welf trennte sich von seiner Gemahlin, der ltere shnte sich mit dem Kaiser aus und wrbe nun im Besitze des Herzogtums Bayern wieber anerkannt. Jetzt erst vermochte Heinrich der die ihm bisher verschlossenen Alpenpsse nach Deutsch-laub zurckzukehren (1097). Anfang des Jahres 1098 machten auch die Zhring er ihren Frieden mit dem Kaiser. Der abtrnnige Sohn Konrab wrbe entsetzt (f 1101 in Italien), und der sechzehnjhrige Heinrich (V.) zum Nachfolger gewhlt und gekrnt, nachbem er geschworen, seinem Vater nie nach Leben und Herrschaft zu trachten. Bereits war auch der gefhrlichste Gegner, Urban Ii., gestorben (1099); die Verhanblungen mit seinem Nach-folger Paschal Ii. zerschlugen sich zwar, aber biesem fehlte das biplomatische Talent seines Vorgngers. Ein Kreuzzugsunternehmen unter Fhrung des Bayernherzogs Welf befreite das Reich von einer Menge unruhiger Ele-mente (1101). Und Wieberum, wie in den achtziger Jahren, stellte sich der Kaiser an die Spitze der Friebensbewegnng im Reiche; 1103 wrben die Fürsten zur Aufrichtung eines allgemeinen Reichslanbfriebens vermocht. Das Kaisertum Heinrichs Iv. war jetzt fast allgemein anerkannt; im Sommer 1103 sah sich der Fhrer der gregorianischen Partei in Deutschland, Bischof Gebharb von Konstanz, gezwungen, sein Bistum dem kaiserlichen Gegen-bischos zu rumen und auf einer Burg am Rhein Zuflucht zu suchen. Es waren die glcklichsten Tage der Regierung Heinrichs. /y. Gegenknigtum Heinrichs V. Ausgang Heinrichs Iv. In Bayern hatte der König bisher eine seiner festesten Sttzen gehabt, in demselben Bayern, ans dem bayerischen Norbgan, fhrte im Jahre 1104 eine Verschwrung unter den Verwanbteu des Bischofs Gebharb von Konstanz zur Erhebung des Gegenknigtums Heinrichs V. Dieser selbst gab die geschickte Losung aus, ba die ganze Bewegung nichts anberes bezwecke als den Friebensschlu des Kaisers mit der Kirche, seine Befreiung vom Banne. ?

5. Das Mittelalter - S. 90

1896 - Bamberg : Buchner
- 90 Sprengel auf Kosten Wrzburgs und Eichsttts gebildet wurde, konnte erst nach energi-schein Widerspruche der Bischfe von Wrzburg und Eichsttt vorgenommen werden. Bamberg erlangte spter kulturelle Bedeutung als Sitz einer reichen litterarischen Thtigkeit und als Ausgangspunkt fr die Christianisierung und Germanisierung der innerhalb seines Sprengels sitzenden Main- und Rednitzwenden. Das Bild, das die sptere Legende von Heinrich dem Heiligen geschaffen, ist ein Zerrbild. Heinrich war ein tieffrommer Mann, aber ein nicht minder kraftvoller Herrscher, der auch der Kirche gegenber seine Kronrechte festhielt; er bte grundstzlich das Ernennungsrecht der geistlichen Fürsten und nahm mehr als frhere Herrscher die finanzielle und militrische Leistungsfhigkeit der geistlichen Frstentmer fr Reichs-zwecke in Anspruch. Eine von Kaiser Heinrich und Papst Benedikt Viii. geplante allgemeine Kirchenreform hat der fast gleichzeitige Tod der beiden Männer und die unkirchliche Ge-sinnung ihrer nchsten Nachfolger vereitelt. Konrad Il (1024 -1039). Das Kaisertum in seiner grten realen Macht unter Konrad Ii. bersicht. Konrad erffnet die neue Dynastie der frnkischen Kaiser. Ein thatkrftiger Herrscher, unterdrckt er die inneren Unruhen in Deutschland wie den Versuch der Begrndung eines franzsischen Knigtums in Italien, erzwingt er als Rechtsnachfolger Heinrichs Ii. die Vereinigung Burgunds mit Deutschland und Italien und versperrt so auf Jahrhunderte den franzsischen Herrschaftsplnen den Weg nach der Apenninenhalbinsel. Durch kluge Politik befreundet er sich den dnisch-englischen Grostaat im Norden und bricht vollends die polnische Macht int Osten. In seiner innerdeutschen Politik strebt er, die sich erledigenden Herzogtmer an seine Dynastie zu bringen und dem Knigtum zu feinen bisherigen geistlichen Bundesgenossen weltliche zu erwerben in den Reichsministerialen und den kleinen Vasallen. Durch eine hnliche Politik verpflichtet er sich auch den niederen Adel Italiens. 1. Knigswahl. Beim kinderlosen Ableben Heinrichs Ii. trat die Familie jenes Herzogs Otto von Krnten, der (1002) zu Gunsten Heinrichs feinen Kronansprchen entsagt hatte, wieder in den Vordergrund. Konrad der ltere, ein Enkel dieses Otto, ein Urenkel Konrads des Roten, also ein Glied der weiblichen Linie des ottonischen Kaiserhauses wurde zu Karnba am Ufer des Oberrheins zum König gewhlt, nachdem der von Lothringen und Kln in Aussicht genommene Vetter, Konrat der Jngere, zum Rcktritt bestimmt worden war. Die Wahl Konrads erfolgte in Rcksicht auf die Verwandtschast mit dem schsischen Kaiserhause, jedoch kam daneben mit aller Bestimmtheit das Wahlrecht der

6. Das Mittelalter - S. 98

1896 - Bamberg : Buchner
98 Mit Leo Ix. kehrte Hildebrand, der sptere Papst Gregor Vii., aus dein deutschen Exil zurck, wohin er dem entsetzten Papste Gregor Vi. gefolgt war. Nicht in Cluni welchem Kloster er niemals angehrt hat, wohl aber in dem lothringischen Reformkr'eise hatte sich der junge Kleriker inzwischen seine Anschauungen von der Frei-heit der Kirche gebildet. b) Wie sein Vater, so begnstigte auch Heinrich Hl die Ausbreitung der Normannen in Italien. Hier hatte Rainulf von Aversa den grten Teil Apulieus auf Kosten der Griechen erobert. Heinrich machte die Nach-folger Rainulfs (Drogo von Apnlien und Radulf von Aversa) unabhngig von Salerno und erhob sie zu unmittelbaren Reichsvasallen. Durch die groe Selbstndigkeit, welche Heinrich den Normannen gewhrte, wurde ihr Unternehmungsgeist noch gesteigert. Bald darauf begann der Bruder Drogos. Kobert Wiskard. die Eroberung Kalabriens. die Griechen wurden allmhlich aus ganz Unteritalien verdrngt. Auch die langobardischen Frsten-tmer von Salerno, Kapua. Benevent, kamen in die Hnde der Normanneni. Die normannische Machtentwickelung aber kam nicht dem Kaiser, sondern dem Papste zu ante Heinrich Iii. selber verlieh der Kurie einen Rechtstitel auf weltliche Herrschaft in Unteritalien, indem er dem Papste Leo Ix. den Besitz Benevents und der meisten Reichsgter in Unteritalien berlie. Robert Wiskard, welcher spter Apnlien und Kalabrieu unter seiner Herrschaft vereinigte, nahm (1059) seine Besitzungen vom Papste (Nikolaus Ii.) zu Lehen, ebenso wie der Normanne Richard von Aversa, welcher Kapua erobert hatte. Dem Sohne Heinrichs Iii., Heinrich Iv., erwuchsen in diesen Normannen die gefhrlichsten italienischen Gegner. 4 Schlimme Vorzeichen. Damals schien das Kaisertum den hchsten Gipfel erreicht zu haben. Und doch kndeten bereits schlimme Vorzeichen den Niedergang seiner Machtstellung. Die Ungarn setzten sich an Stelle Peters in dem Arpaden Andreas einen neuen König und entzogen sich der deutschen Herrschaft trotz dreier Feldzge des Kaisers. Herzog Gottfried von Oberlothringen (Sohn Gozelos), den der Kaiser durch Voreuthaltuug Niederlothringens gereizt hatte, verpflanzte durch feine Vermhlung mit der verwitweten Markgrfin von Tuseieu, Beatrix, die westdeutsche Opposition nach Italien. Die Normannen lsten die Unterordnung unter das Reich. Schon begannen die Sachsen der die kaiserlichen Burgen in ihrem Lande wie der das Machtstreben des von Heinrich begnstigten Erzbischoss Adal-bert von Bremen, die Laienfrsten der ihren Ausschlu von der Regie-rnng und der den Einflu nichtfrstlicher geheimer Rte" zu murren. Whrend seines zweiten Aufenthaltes in Italien (1055) bildete sich sogar eme Verschwrung gegen das Leben des Kaisers. Diese Erscheinungen ver-rieten, welchen Gefahren das Knigtum entgegenging. Der Tod des erst i Es ist die Zeit der hchsten Machtentfaltung des Normannentums. W die Eroberung Englands durch den Normannen Wilhelm den Eroberer, 1066. 0

7. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 95

1909 - Bamberg : Buchner
Die Folgen der Kreuzzge. 95 statt vor Jerusalem schon vor Konstantinopel, das eingenommen wurde. An Stelle des griechischen wurde das lateinische Kaisertum errichtet. Die griechischen Kaiser setzten sich dann in Nica und Trapeznnt fest, um von hier aus (1261) Byzauz den Lateinern wieder zu entreien. 2. Eine eigentmliche Erscheinung der berreizten Frmmigkeit jenes Zeitalters ist der sog. Kinderkreuzzug (1213), unternommen von etwa 20000 Kindern aus Frankreich und Deutschland. Sie kamen, wie vorauszusehen, fast alle unterwegs um oder gerieten in die Sklaverei der Mnhammedaner. 3. Nachdem Andreas Ii. von Ungarn einen eigenen (5.) Kreuzzug unternommen hatte (1218), follte Kaiser Friedrich Ii. nachholen, was die Eroberer Konstantinopels versumt hatten. Schon bei seiner Krnung (1215) hatte er, Junoceuz Iii. gehorchend, das Kreuz genommen. Aber die politischen Zustnde verzgerten bekanntlich diesen (6.) Kreuzzug bis 1228. Doch kaum hatte er sich in Brindisi eingeschifft, als er am Fieber erkrankte und auf die Abfahrt verzichten mute. Das Jahr darauf fuhr er endlich, wenn auch im Bann, ins hl. Land. Nicht durch Waffengewalt, 1229 fondern durch geschickte Unterhandlungen erreichte er, was alle Kreuzfahrer vor ihm nicht vermocht hatten: es wurde ihm das Gebiet von Jerusalem, Bethlehem, Nazareth und Joppe abgetreten. Hierauf hielt er seinen Einzug in Jerusalem und krnte sich selbst zum König von Jerusalem. 4. Aber schon im Jahre 1247 gingen diese Besitzungen wieder verloren. Der Sultan von gypten hatte Palstina bis auf Akkou erobert-Daher richtete König Ludwig Ix., der Heilige, von Frankreich seinen Kreuzzug gegen gypten, um von hier aus Palstina der Christenheit zurck-zuerobern. Aber im Nildelta geriet er, durch Hunger und Seuchen geschwcht, in die Hnde des Sultans. Nur die Schtze Frankreichs retteten ihn aus seiner Not. Unverrichteter Sache kehrte er nach Hause zurck. Spter unternahm er noch einmal einen Kreuzzug und zwar gegen Tunis. Vor dieser Stadt erlag er der Pest (1270). In Palstina aber fiel 1291 auch das letzte Bollwerk der Christen, Akkon, durch die gyptischen Mameluen. Kapitel 65. Die Folgen der Areuzzge. Ritter und Kaufleute fanden allein ihre Rechnung bei diesen ver-nnglckten Unternehmungen. Fr jene boten sie eine willkommene Gelegen-heit, ihre Tapferkeit zu erproben. Durch das Gelbde, nur gegen die Un-203

8. Hessische Geschichte - S. 36

1897 - Gießen : Ricker
— 36 — Schlitz, zur Wiederherstellung durch Schenkung übergab. Die Restauration wurde seit dieser Zeit in Angriff genommen und 1896 zu Ende geführt. Unter den entsprechenden Feierlichkeiten fand die Einweihung der wiederhergestellten ehemaligen Komthnreikirche statt. !<>♦ Die Grafen von Ratzenellenbogen. Die Provinz Starkenburg ist aus 22 verschiedenen, ehemals souveränen, Staaten zusammengesetzt. Einen der wichtigsten Bestandteile bildet die ehemalige Ober-Grafschaft Katzenellenbogen. Das Gebiet der Herren von Katzenellenbogen umfaßte die Nieder- und Ober-Graf-schast. Erstere bildete den größten Teil des heutigen Nassau, etwa im Umfange des heutigen Lahn- und Taunuskreises. Die Ober-Grafschaft erstreckte sich östlich bis Reinheim mit der ehemaligen Cent Ober-Ram-stadt, reichte an der Bergstraße bis Auerbach und zählte außerdem noch die ganze fruchtbare Riedebene bis nach Rüsselsheim bei Mainz zu ihrer Hoheit. Die Katzenellenboger Herren, welche sich nach ihrem im Ober-Rheingau gelegenen Schlosse benannten, führen von 1140 ab den Grafentitel. Diether ll. zog 1248 mit Ludwig Ix. nach Egypten und beteiligte sich an der Eroberung von Damiette. Im Kampfe mit saracenischen Seeräubern rettete er sich, als diese sein Schiff in den Brand steckten, durch Schwimmen. Ein Katzenellenboger Graf Bertholt) Iv. nahm an der Eroberung von Konstantinopel teil. Durch Tapferkeit und Ritterlichkeit zeichnete sich das Geschlecht der Katzeuellenbogener stets aus. An ihrem Hofe wurden ritterliche Tugenden und Minnegesang gepflegt. Walther von der Vogelweide preist den Grafen Diether Iii. wegen seiner Milde und Freigebigkeit. Der Graf lohnte den Dichter durch Überreichung eines kostbaren Ringes. Nicht bloß einzelne, sondern alle Herren von Katzenellenbogen nahmen in der Geschichte eine ehrenvolle Stellung ein. In ihrem Lande genossen sie die Achtung ihrer Unterthanen wegen ihrer sparsamen und sorgfältigen Verwaltung. Diether Iv. von Katzenellenbogen begleitete Kaiser Heinrich Vii. von Luxemburg auf seiner Römerfahrt und nahm an der Belagerung von Brescia teil. Bei seinem Einzuge in Rom (1312) fand der Kaiser die Engelsburg und den St. Peter durch seine Feinde verschanzt und den größten Teil der Stadt gesperrt. Es entspannen sich blutige Kampfe zwischen Italienern und Deutschen, das Kapitol wurde gewonnen; St. Peter und die Engelsburg blieben in den Händen der Feinde, so daß die Kaiserkrönung im Lateran stattfinden mußte. In Anerkennung der treuen Dienste, die Graf Diether von Katzenellenbogen, der edle Mann, Blutsverwandte (consanguineus Ehrentitel) und treue Freund seinem Kaiser geleistet, wird seinem „Schlosse Katzenellenbogen mit dem Thale daselbst und seinem Bergschlosse Lichtenberg mit dem darunter liegenden Orte Biberau und den Menschen, die daselbst wohnen die Fülle der kaiserlichen Gunst zu teil und ihnen gestattet, vermöge der höchsten kaiserlichen Autorität die Freiheiten und Immunitäten, deren sich Stadt

9. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 70

1904 - Habelschwerdt : Franke
70 holze bei Eisleben besiegt. Das allgemeine Friedensbedrfnis einigte schlielich die Gegner, und Heinrich schlo mit Papst Calixtns Ii. 1122 ein Konkordat zu Worms. Der Kaiser verzichtete auf die Belehnung mit Ring und Stab und lie sich bei der Wahl der Bischfe und bte durch einen Bevollmchtigten vertreten; den Gewhlten belehnte der Kaiser durch das Zepter mit den frstlichen Rechten. Heinrich V. starb kinderlos. 1096-1099 Der erste Kreuzzug, 10961099. 1. Veranlassung. Seit den Zeiten Kaiser Konstantins waren die Sttten, wo der Erlser gelebt und gelitten, das Ziel vieler christlichen Pilger. Auch als im 7. Jahrhundert die Araber Herren von Palstina geworden waren, konnten die abendlndischen Wallfahrer ungehindert Jerusalem besuchen. Infolge der Belebung des religisen Eifers nahm im 11. Jahrhundert die Zahl der Pilger immer mehr zu. Sie stieen jetzt aber auf groe Schwierigkeiten, da die Seldfchnken, die 1072 das Heilige Laud erobert hatten, fr den Besuch der heiligen Orte eine hohe Abgabe forderten und die Christen heftig verfolgten. Die Seldfchnken waren ein trkischer Volksstamm, der von den Kalifen von Bagdad zur Befestigung ihrer wankenden Macht ins Reich gerufen worden war und sich bald der Herrschaft bemchtigt hatte. Da sie Palstina, Syrien und Kleinasien eroberten und selbst das christliche Abendland bedrohten, rief der griechische Kaiser den Papst um Hilse an. Schon Gregor Vii. wollte den Griechen ein Heer zur Untersttzung im Kampfe mit den Unglubigen senden, aber erst Urban Ii. brachte nach einem neuen Hilfegesuch ein kriegerisches Unternehmen gegen die Trken zustande. Er rief ans der 1095 Kirchenversammlung zu Clermont 1095 durch eine begeisterte Predigt in den Zuhrern die berzeugung wach, da eine Heerfahrt zur Befreiung des Heiligen Grabes der Wille Gottes sei. Viele lieen sich sofort zum Zeichen, da sie an derselben teilnehmen wollten, ein rotes Kreuz vou Tuch auf die Schulter heften. Nach diesem Kreuze nannte man das Unternehmen Kreuzzug" und die Teilnehmer Kreuzfahrer". Neben der religisen Begeisterung waren noch andere Umstnde die Triebfeder fr die allgemeine kriegerische Bewegung, die jetzt weite Kreise des christlichen Abendlandes ergriff. Durch die Teil-nhme am Kreuzzuge glaubte so mancher Ritter die Sndenschuld abben zu knnen, die er in gewaltttiger Zeit aus sich geladen hatte. Auch fand die Abenteuerlust der Ritter, besonders der wander-lustigen Normannen, in der Heimat keine Befriedigung mehr, während das Morgenland, von deffen Wundern alle Pilger und Snger Lohmeyers Wandbilder: Heinrich V. in der Reichsversammlung zu Worms. Wilhelm von Tyrus, Geschichte des Heiligen Krieges (1099-1184). _ Kugler, Geschichte der Kreuzzge. (Oncken, Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen.) Berlin 1891.

10. Lehrbuch der mittleren Geschichte - S. 121

1882 - Berlin : Habel
121 nicht mit Erfolg gekrönt war. So suchte er vergebens seinen vertriebenen Schwager Wladislaw von Polen zurückzuführen und auch die Ungarn, welche 1146 in Österreich einfielen und im die Österreicher schimpflich schlugen, entzogen sich ganz und gar dem deutschen Einfluß. b) Italienische Verhältnisse. Italien blieb sich wahrend Konrads Regierung selbst überlasten, der König unternahm feinen Römerzug, sondern sicherte dem Papste die alten Gerechtsame zu. Seine Abgesandten in Italien blieben ohne allen Einfluß. Papst Auaflet Ii. starb 1139 und mir 1139 durch große Bestechungen machte Innocenz Ii. eine neue Gegenwahl rückgängig. Unter Konrads Regierung brach in Rom eine Bewegung aus, die weltliche Herrschaft des Papstes zu brechen. Die Römer stürmten im Jahre 1143 das Kapitol und wählten 1143 einen Senat, dem sie einen Patricins zur Seite setzten, welcher die Schirmherrschaft über die Kirche führen sollte. Im Kampfe gegen diese Bewegung fiel Papst Lucius Ii. und sein Nachfolger Eugen Iii. mußte aus Rom fliehen. An die Spitze der Bewegung stellte sich nun Arnold von Brescia, welcher zuerst in Brescia, dann in Zürich gegen die Geistlichkeit gepredigt hatte. Er erstrebte eine Erneuerung der Kirche im Geiste apostolischer Sitteneinfalt. Das Verderben der Kirche leitete er besonders von den Reichtümern der Geistlichkeit ab, weswegen er von derselben Verzichtleistung des irdischen Besitzes und der weltlichen Macht forderte, indem er ihr nur den 'Zehnten zugestehen wollte. Begeistert von der Erinnerung an die alte Herrlichkeit Roms predigte er gegen die Herrschaft des Papsttums und für die Erneuerung der römischen Republik. Er forderte Konrad auf über die Alpen zu kommen und wie die alten Imperatoren seinen Sitz in der ewigen Stadt zu nehmen. Diese Bewegung fand erst unter Konrads Nachfolger dadurch ihr Ende, daß Arnold von Brescia, von seinen treulosen Anhängern verlassen und an den König Friedrich I. ausgeliefert, ohne Urteil und Recht zu Rom hingerichtet ward. c) Der zweite Kreuzzug 1147—1148. Konrads 1147-1148 Tod. Im Jahre 1144 hatte Emad eddin Zenki, türkischer Statthalter Syriens, Edessa wiedererobert. Diese Nachricht setzte das Abendland in große Aufregung und ließ es für den Besitz Jerusalems fürchten. Papst Eugen Iii. und der heilige Bernhard von Clairvaux wirkten für einen neuen Kreuzzug. Bernhard kam selbst nach Deutschland und vermochte den König Konrad sich als Teilnehmer des Zuges zu erklären, an welchem sich auch Ludwig Vii. von Frankreich
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