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V. Der Kreis R a p p o l ts w e ile r.
61,800 Einwohner, 459 □ km.
1. Die Stadt Nnppoltsweiler ^ [Ribeauville]
(5900 Einw.) liegt am Eingang des reizenden
Strengbachthales, durch welches die ' Straße von
Colmar nach Markirch zieht. Im oberen Teile der
Stadt, auf einer Anhöhe, lag das Schloß der ehe-
maligen Grafen von Rappoltstein. Ueberragt wird die
Stadt von den Ruinen der drei Schlösser: Giersberg,
Ulrichsburg und Hohrappoltstein, Sitz der mächtigen
Grafen von Rappoltstein, bevor sie ihren Aufenthalt
in das schon erwähnte Schloß verlegten. Von den
zahlreichen Klöstern, welche sich vor Zeiten auf dem
Gebiete der Stadt befanden, besteht nur noch das
Augustinerkloster, welches gegenwärtig dem Orden
der Schwestern der „Vorsehung" angehört. Erziehnngs-
anstatt für juuge Mädchen.
Der Herrengarten, vor dem östlichen Ein-
gange der Stadt, ist eine schöne schattige Anlage,
die von Eberhard von Rappoltstein 1617 angelegt
wurde. — In einem kleinen Seitenthale, 3 km von
der Stadt, rechts der Markircher Straße, liegt der
berühmte Wallfahrtsort Dusenbach, der kürzlich
wieder ausgebaut wurde. Die h. Maria von Dusenbach
war die Patronin der Musikanten im Elsaß, daher
der Patronstag hier noch der P s e i f e r s ta g genannt
wird. Die Grafen von Rappoltstein waren die Pfeifer-
könige, d. h. die Schutzherren der außerhalb der Ge-
setze stehenden Zunft.
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Extrahierte Personennamen: Giersberg Eberhard_von_Rappoltstein Maria_von_Dusenbach Maria
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fabrik, Holzstofffabrik für Papier, mehrere Mühlen
und treibt Handel mit Kirschwasser. Endstation der
Kaysersberger Thalbahn.
Urbeis [Orbev] (4700 Einw.), zerstreut lie-
gende Gemeinde. Spinnereien, Webereien, Papier-
fabrik. Hier und in der Umgegend (Labaroche, Zell)
wird ein eigentümliches romanisches Patois gesprochen.
Oberhalb von Urbeis die alte berühmte Cistercienser-
abtei Pairis, jetzt Spital von Urbeis mit neu-
erbauter Kirche.
Vi. Der Kreis Colmar.
85,500 Einwohner. 663 □ km.
1. Gtoiiiinr* (30,400 Einw.), die Hauptstadt des
Bezirks Ober-Elsaß, in einer fruchtbaren Ebene,
5 km von den Vogesen, 20 vom Rhein und 70
von Straßburg, an der Eisenbahn Straßbnrg-Basel.
Ausgangspunkt der Kaysersberger Thalbahn (Colmar-
Schnierlach). Sitz des Bezirkspräsidiums, des Ober-
laudesgerichtes sür Elsaß-Lothringen, eines Land-
gerichtes und eines Hauptsteueramtes. Die Stadt hat
eiu Lyeeum, zwei Lehrerseminare, eine Präparanden-
schule. Garuison. Die Stadt wird von der Fecht und
der Lauch bewässert.
Die merkwürdigsten Gebäude der Stadt sind:
die Pfarrkirche zu St. Martin oder das
Münster, welches im 13. Jahrhundert erbaut
wurde. Die im 13. Jahrhundert erbaute Frau zis-
kaner- (Barfüßer-) Kirche, in welcher jetzt die
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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und Wacken; zum Ost-Kanton die Häuser vor dem
Metzgerthor, an der Rheinstraße, der Polygonstraße,
das Neudorf, die Musan und die Häuser vor dem Spi-
talthor, an der Colmarer Straße; zum Süd-Kanton
der Neuhof und die Ganzau (eigentlich Gambsau, von
dem Namen Gambs); zum West-Kanton endlich die
Hänser vor dem Weißturmthor, „G-rünerberg",
Lingolsheimer Straße, Königshofen und Kronenburg
vor dem Thore dieses Namens.
Die Jll, mit welcher sich die B reusch vor dem
Schirmeckerthore vereinigt, fließt von der Südwest-
seite in die Stadt und auf der Nordostseite wieder
aus derselben.
Die Zahl der Straßen, Gäßchen und Plätze derselben
verniehrt sich jährlich durch die verhältnisniäßig starke
Bauthätigkeit ans dem neu gewonnenen Gebiete der
Stadterweiterung. Die wichtigsten der alten Plätze
sind: der Münsterplatz, der Schloßplatz (ehemals der
Frouhof), der Gutenbergplatz mit der Statue von
Joh. Gutenberg,1 der Kleberplatz mit der Statue des
Generals Kleber, 2 der Broglieplatz mit dem Denkmal
König Ludwigs I., der am Broglie, im Ochsensteiner-
Hose (Generalkommando) geboren wurde, der Thomas-
platz, der zum Obstmarkt dient, der Jung-St. Peter-
platz, der neue Markt, der Neukirchplatz, der Stephans-
1 Joh, Gutenberg von Mainz soll hier 1436 bis 1440
gelebt und die Buchdruckerkunst erfunden haben, die er zuerst
in Mainz anwandte.
2 Jean-Baptiste Kleber, geb. 1753 zu Straßburg, wurde
in Kairo, am 14. Juni 1800, von einem fanatischen Mo-
hamedaner ermordet.
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kirche. Die evangelischen sind: die Neue Kirche, die
St. Thomaskirche, niit dem Grabmal des Marschalls
Moritz von Sachsen; die St. Nikolauskirche, die Wilhel-
merkirche, die Kirche Alt-St. Peter, die Kirche Juug-
St. Peter, die Kirche St. Aurelieu und die Refor-
mierte Kirche. Eine neue evangelische Garnisons-Kirche
ist im neuen Stadtteile im Bau.
Auch die R^uprechtsau, Neudorf und Neuhof haben
je eine katholische und protestantische Kirche.
Die anderen hervorragenden Gebäude sind: Die
Universität mit ihren vielen reich ausgestatteten In-
stituten, Sternwarte und Gewächshäusern ; der Kaiser^
Palast; der neue Zentralbahnhof, eine der schönsten
Aulagen Deutschlands; das Landesausschußgebäude.
die neue Universitäts- und Landesbibliothek die
ehemalige Präfektur, jetzt Residenz des Statthalters;
das Schloß, jetzt bis auf Weiteres die Universitäts-
und Landesbibliothek enthaltend; das Stadthaus;
das Frauenhaus, die Bauhütte des Münsters; das
Hotel du Commerce; das Generalkommando,
der alte Ochsensteiner Hof, Geburtsstätte Königs
Ludwig I. von Bayern; die Kommandantur; die
Aubette, städtisches Konservatorium für Musik; der
Justizpalast; die Residenz des Bischofs, ehemals Hotel
Luckuer; das bischöfliche Seminar; das protestantische
Studienstift St. Wilhelm; das Akademiegebäude; das
Lyceum; das protestantische Gymnasium; das Theater;
das Gebäude des Bodenkredits; das Bürgerspital; das
Militärspital; das Waisenhaus; die Tabakmanufaktur
das Postgebäude u. s. w. 6
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
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Extrahierte Personennamen: Moritz_von_Sachsen Peter Peter Geburtsstätte_Königs
Ludwig_I._von_Bayern Ludwig_I. Wilhelm
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Schöne Kirche St. Leodeaar aus dem 12., sowie
die Unterkirche im Zopfstil aus dem 18. Jahrhun-
dert. Altes Stadthaus.
In der Stadt befindet sich ein Gymnasium und
eine Taubstummenschule.
Diese Stadt, die zu den gewerbreichsten des
Elsaß gehört, hat Werkstätten für Maschinenbau,
Spinnereien, Baumwollwebereieu, Seideubänder-,
Leinwand- und Tuchfabriken. 3 km aufwärts im Thale
liegt das gewerbreicbe Dorf Buhl (3100 Eiuw.), sehr
bedeutende Wollspinnerei und -Weberei, Watten-
und Baumwollenspinnereien und Webereien. Bahn-
station. In einem Seitenthale die alte Benediktiner-
abtei M Urbach, der Gebweiler feine Gründung
verdankt. Lantenbach (2100 Einw.), mit schöner
romanischer Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Bahn-
station. Gegenüber, jenseits der Lauch, liegt Lauten-
b ach-Zell (1440 Eiuw.).
2. Ensisheim (2700 Einw.), zwischen der Jll
und dem aus derselben abgeleiteten Bewässerungs-
kanäle Quatelbach und an der Straße von Colmar
nach Basel, 14 km südöstlich von Gebweiler. Früher
Hauptort der österreichischen Besitzungen im Elsaß.
Die bemerkenswertesten Gebäude siud: die Pfarr-
kirche von St. Martin, das Rathaus, in dem der
berühmte Meteorstein, niedergefallen am 7. November
1492 zu Ensisheim, aufbewahrt wird, und das Zucht-
haus für Männer.
- Ensisheim hat eine Baumwollspinnerei und -Weberei;
auch werden Quineailleriewaren und Strohhüte
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Protestanten ihren Gottesdienst feiern; das Bürger-
spital, mit welchem ein Waisenhaus verbunden ist;
das Militärspital, das Oberlandesgerichtsgebände,
ehemals das Rathans, unter dem Namen „Wag-
kell er" bekannt; das Bezickspräsidinm, das
Stadthaus, Polizeigebäude (schönes Portal mit Erker),
Kanfhans, Pfisterhaus, Kopfhaus, die Synagoge,
die Fruchthalle, das Theater und das Unterlinden-
Museum mit berühmter Gemäldesammlung, reich-
haltigen natnrhistorischen und Altertumssamm-
lnngen.
Die Statuen des Generats Rapp, des Admirals
Bruat und des Dichters Pfeffel zieren die
öffentlichen Plätze. Die Statue Martin Schonganers
befindet sich im Hofe von Unterlinden.
Die wohlbeschatteten Spaziergänge, welche die Stadt
umgeben, die sich an das Marsfeld anschließen, ge-
währen eine herrliche Aussicht nach dem Gebirge.
Nördlich und südlich der Stadt besitzt Colmar aus-
gedehnte Waldungen.
Die Industrie der Stadt besteht in Baumwoll-
spinnereien und -Webereien, Fabriken für Leinwand,
Kattun und Packtuche, Maschinenbau, Metall- und
Glockengießerei, Wagenfabriken, Holz-^nd Bildhauerei,
Pastetenbäckerei, Tapetenfabrikation, Buchdruckereien,
Bierbrauereien, Töpferwarenfabrikation, Gerbereien
und Mühlen. Ausgedehnter ■ Wein- und Gemüsebau.
Die bedeutendsten Fabriken befinden sich am Logel-
bach, 2 km außerhalb der Stadt.
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wein ist sehr bedeutend. Unweit der Stadt die Ruinen
der Schlösser Andlau, Spesbnrg und Landsberg.
In dem Barrer oder St. Ulrichsthale sixd zwei
Badeanstalten, wovon die vordere, auf eiver Anhöhe
sehr hübsch gelegen, der Bühl heißt. Sie werden
während des Sommers stark besucht.
Au dl au (1700 Einw.), am Flusse und am Ein-
. gange des Thüles gleichen Namens, hat eine prächtige
ehemalige Stiftskirche, eine Wollspinnerei mit Für-
berei, Getreide-, Oel- und Sägemühlen. — Die
Umgegend hat guteu Weinwuchs.
Dambach (2800 Einw.), altertümliches Städtchen.
Die Gemeinde betreibt fast ausschließlich Weinbau.
Oberhalb des Ortes die Ruine Bernstein. Station
der Linie Zabern-Schlettstadt.
.Ii. Der Kreis Erstein.
61,700 Einwohner. 498 □ km.
1. Erstein* (4800 Einw.), an der Jll und an der
Eisenbahnlinie Straßburg-Basel, treibt großen Acker-
bau und besitzt eine Wollspinnerei, Gerbereien, Ziegel-
brennereien und Mühleu. Starker Tabakbau. Straßen-
bahn, die die Verbindung der Eisenbahnlinie und
der Straßenbahn Straßburg-Markolsheim herstellt.
2. Benfeld (2300 Einw.), ebenfalls an der Jll
und der Eisenbahnlinie Straßbnrg-Bafel, treibt, wie
Erstdn, Ackerbau und hat Färbereien, Ziegelhütten
und eine Kaltwasserheilanstalt. In der Umgegend
gleichfalls starker Tabakbau.
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Ufer der Breusch erhebt sich terrassenartig ein Reb-
berg, der sehr gute Weine hervorbringt.
Dorlisheim (1800 Einw.), Station der Eisen-
bahnlinie Molsheim-Schlettstadt, ist ein reiches Dorf
mit starkem Rebbau und zahlreichen Lusthäusern.
Niederhaslach (860 Einw.), unweit der Sta-
tion Urmatt der Linie Molsheim-Rothan im Hasel-
thal, einem Seitenthal des Breuschthales, schön gelegen.
Schölle gotische Kirche, gebaut von einem Sohn
Erwins von Steinbach. Unweit des Ortes auf dem
Ringelsberg die Ruinen Ringelstein und Hohenstein.
In einer Verzweigung des'haselthals, dem Nideckthal,
liegen oberhalb des Nidecker Wasserfalles die sagen-
berühmten Trümmer der Burg Nideck.
2. Masseln heim [Wasselonne] (3850 Einw.),
am Eingange des Kronthals. Station der Eisen-
bahnlinie Molsheim-Zaberu, an der Mossig, die
mehrere Werke treibt, wie Papier-, Loh- und an-
dere Mühlen. Außerdem findet man noch daselbst
eine Wollspinnerei, eine Kaliko-Weberei, Gerbereien,
Hutfabriken, Bierbrauereien, Färbereien und Bleichen.
Wafselnheim treibt starken Holz-, Getreide- und Wein-
Handel.
Marlen heim (1500 Einw.), früher ein Anfent-
Haltsort der merowingischen Könige, erzeugt gute Weine.
Westhofen (1840 Einw.), großer Flecken, hat
Steingruben und guten Weinwuchs.
Fl ex bürg (520 Einw.), besitzt Gipsgruben.
3. Rosheim (3260 Einw.), früher Reichsstadt.
Station der Eisenbahnlinie Molsheim-Schlettstadt
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am Fuße der Vogesen, ist mit Mauern und Türmen
umgeben. In dem Städtchen die altehrwürdige Kirche
zu St. Peter und Paul aus dem 12. Jahrhundert,
wohl die schönste romanische Kirche des Elsaß.
Man findet hier Mühlen und eine Thonwarenfabrik.
Die Mehrzahl der Einwohner beschäftigt sich mit Acker-
und Rebbau.
Grendelbruch (1440 Einw.), Gebirgsdorf an
der Magel. Besuchte Sommerfrische. Starker Holz-
Handel. In der Nähe die weit ausgedehnte Ruine
Girbaden.
Klingenthal, zur Gemeinde Borsch (1480
Einw.) gehörig, in einer herrlichen Lage zwischen
den Bergen, hatte früher eine Waffenfabrik; jetzt
befindet sich daselbst noch ein Kupferhammer, eine
Sensenfabrik und eine Farbenfabrik.
Ottrott (1600 Einw.) und St. Nabor
(309 Einw.), erzeugen gute rote Weine. Oberhalb
Ottrotts die Ruinen Lützelburg und Rathsamhausen,
auch Ottrotter Schlösser genannt. Südlich von Ottrott
der Odilienberg mit dem Kloster der heiligen Odilie,
der Schutzpatronin des Elsaß. Ein durch seine
Geschichte und Naturschönheiten ausgezeichneter Punkt.
4. S chirme ck (1600 Einw.), nur durch die Breusch
getrennt von Vordruck [La Broque] (2400 Einw.),
hat Baumwollspinnereien und -Webereien, Färbe-
reien und Sägemühlen. In der Nähe findet man
Marmor. Station der Linie Molsheim-Rothau.
Hauptzollamt.
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plan, der - verbrannte Hof, der Metzgerplatz, der
Züricherplatz. Der Kaiserplatz, der Universitätsplatz und
der Bahnhofplatz sind die schönsten der neuen Plätze.
Straßbnrg hat mehrere augenehme Spaziergänge:
der Coutades am Schiltigheimerthor, die Orangerie,
eine schöne, wohlgepflegte Gartenanlage mit Warm-
Häusern.
Zu den wichtigsten Gebäuden der- Stadt zählen
wir zunächst die Kirchen, 7 katholische, 8 evangelische
und eine Synagoge. Die katholischen sind: die Dom-
kirche oder das Münster,1 eines der berühmtesten
Gebäude Enropas mit seinem 142 m hohen durch-
brochenen Turme, 1439 von Johann Hültz aus Köln
vollendet, und seiner vielbewunderten Fassade (Fenster-
rose von 13,5 m Durchmesser) uach dem Plane Erwins
von Steinbach erbaut; die neue Jung-St. Peterkirche, die
Alt-St. Peterkirche, die St. Johanneskirche, die St. Lud-
wigskirche, die St. Magdalenenkirche, die St. Stephans-
i Man unterscheidet, abgesehen von geschichtlich nicht
nachweisbaren Ueberlieferungen, drei verschiedene Baue:
1) Der karolingische (Holz-) Bau, 7. Jahrhundert. 1007
durch Blitzstrahl vollständig zerstört. 2) der Bau des
Bischofs Weruher. 1015—1028. 3) a. Der romanische Ban
(1176—1245), von dem die Krypta, das Chor, der Kreuz-
gang und die Kapellen des h. Andreas und Johann er-
halten sind. b. Der gotische Bau (1252—1275), umfassend
die Westfront, Langhaus und die Türme, von denen nur
der Nordturm vollendet ist. — Zum Bergleiche sei die
Höhe der bedeutendsten Bauwerke angegeben: Kölner Dom
156 m, Dachreiter von Notre-Dame zu Roueu 150 in,
St. Nikolai in Hamburg 144 m, St. Martin in Landshut
141 m, St. Stephan in Wien 136 m, St. Peter in Rom
133 in.
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Hültz Johann Steinbach Andreas Johann Johann Martin Stephan Peter
Extrahierte Ortsnamen: Schiltigheimerthor Notre-Dame Nikolai Hamburg Wien Rom