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1. Das Mittelalter - S. 212

1896 - Bamberg : Buchner
212 - Pfalz und Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut, standen (Sieg Friedrichs bei Seckenheim [das Mahl zu Heidelberg!"^, Ludwigs bei Giengen 1462).t 9?ach der Wahl Maximilians zum rmischen König (1486) brachte Erzbisch of Berthold von Mainz die Reichsreformbewegung in der Richtung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem Reichs-kammergericht, nach Landsriedenskreisen wieder in Flu. Das Ergebnis dieser Reformbewegung in der Zeit Friedrichs Iii. war ein besseres Zu-sammeuwirkeu der Fürsten und Städte, eine geordnetere Stellung der letzteren auf den Reichstagen (als eines dritten Kollegiums neben dem der Fürsten und Kurfrsten), die Grndung eines zweiten schwbischen Bun-des 1488, gerade 100 Jahre nach dem Ende des ersten. Dieser zweite schwbische Bund, der im Gegensatze zu dem ersten aus Stdten und Fürsten und Herren zusammengesetzt war und bald glnzende Erfolge sowohl den Friedensbrechern im Innern als dem Auslande gegenber erzielte, zeigte mit seinem Bundesrate, seiner Bundeskasse, seinem Bundesheere im kleinen, welche Reform dem Reiche not that. Eine bundesstaatliche oder stndische Reichsreform entsprach einzig und allein den Verhltnissen der Zeit, eine streng monarchische Reichsresorin lag auer dem Bereiche der Mglichkeit. Die Forderung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem ewigen Landfrieden, nach einem Reichskammergericht, nach Landfriedenskreisen find seitdem nicht mehr verstummt und haben, wie die militrischen Reform-bestrebungen der Hussitenzeit, unter Maximilian I. und K a r l V. zu dauern-{jden Institutionen gefhrt. Gefahren im Osten von Trken und Ungarn. .Inzwischen hatten die Trken Konstantinopel erobert (1453) und die ganze Balkan-Halbinsel ihrer Herrschaft einverleibt; von hier aus bedrohten sie nicht mehr blo Ungarn, fondern auch das Reich, drangen bereits nach Krain und Steiermark vor. Vergebens bemhte sich der Papst Pius Ii., durch einen allgemeinen Kreuzzug der christlichen Fürsten und Völker Europa von den Trken zu befreien. Man hielt Reichstage der Reichstage, ohne aber bei der Engherzigkeit des Kaisers, der lediglich den Schutz seiner eigenen Erb-lande im Auge hatte, und der Lauheit der Fürsten zu Thateu zu kommen. Infolge der Teilnahmslosigkeit des Reiches sahen sich die Ungarn bei ihren Kmpfen gegen die Trken auf sich selbst angewiesen. Die osmanifchen Trken, ursprnglich eigentlich kein Volk, sondern eine Kriegerschar, stammen, wie die seldschnkischen Trken, aus Turkestan und erscheinen zuerst um 1200 in Kleinasien im Dienste der Sultane von Jkonium. Aber schon um das Jahr 1300 (nach dem Falle des Sultanates von Jkonium) waltete Osman, welcher der Kriegerschar den Namen gegeben, als selbstndiger Sultan. (Hauptstadt des Reiches wurde gegen das Ende seines Lebens Brussa am Olymp. Unter seinem Sohn Urchan, welcher neben der osmanischen Reiterei (denspahis) die Futztruppeder Janitscharen organisierte, rckten die Trken das Reich auf Kosten der byzantinischen

2. Die Neuzeit - S. 199

1905 - Bamberg : Buchner
199 3. Ausgang der Bewegung in Preußen. Die zur Beratung der eine neue Verfassung berufene Versammlung (f. o.) wurde wegen ihrer demokratischen Neigungen zuerst nach Brandenburg verlegt, dann ausgelst (5. Dezember 1848). Zugleich wurde eine Verfassung mit zwei Kammern (Herrenhaus und Abgeordnetenhaus) von der Regierung in eigener Zustndigkeit verkndet (oktroyiert"). Schon im Februar 1849 traten die neugewhlten Abgeordneten zusammen. Die Verfassung wurde erst 1850 endgltig festgestellt und von dem 'König, den Abgeordneten sowie den Zivilbeamten beschworen. Durch die Bewegung von 1848 verlor der König von Preußen die Oberhoheit der Neuenburg, das den preuischen Statthalter vertrieb; dagegen wurden bald darauf die Frstentmer Hohenzollern-Sigmaringen und Hechingen nach Verzicht der Neben-linien mit der preuischen Monarchie vereinigt (1849). 4. Die Niederwerfung der Revolution in sterreich. Durch die gleichzeitige Erhebung der Demokraten in der Hauptstadt und der Bevlkerungen von Bhmen, Oberitalien und Ungarn wurde der fter-reichische Staat dem Untergange nahe gebracht. Die Abdankung Kaiser Ferdinands zugunsten seines 18 jhrigen Neffen Franz Joseph, [die Tatkraft einzelner Generle und des Ministers Schwarzenberg sowie die Untersttzung vonseiten Rulands erhielten sterreich und lieen es nach berwltigung der geshrlichen Ausstnde neu gekrftigt erstehen. a) Die Erhebung der Slaven in Bhmen wurde vom Fürsten Windischgrtz durch die Einnahme von Prag beendigt. b) In Wien hatte die Erffnung eines konstituierenden Reichstages (Juli 1848) keine Beruhigung bewirkt; die Demokraten rissen unter dem Einflu der ungarischen Erhebung die Gewalt an sich; der Kriegsminister Latour wurde in einem Straentumulte vom Pbel grausam ermordet, die Stadt von den Insurgenten (Brgern und Studenten) in Verteidigung^ zustand gesetzt. Der Bezwinger Prags, Fürst Windischgrtz, schlo Wien ein und eroberte es nach mehrtgigen Kmpfen (Oktober 1848). Windischgrtz hielt in dem eroberten Wien ein strenges Strafgericht der die Rdelsfhrer. Auch Robert Blum, ein demokratisches Mitglied der Frankfurter Versammlung , wurde erschossen, da er sich, vom Parlament zur Vermittlung gesandt, an der Aufwiegelung der Massen beteiligt hatte. Im Dezember 1848 trat an Stelle des schwachen Kaisers Ferdinand I. dessen jugendlicher Neffe Franz Joseph, der, geleitet von dem energischen Minister Felix von Schwarzenberg, den verfassunggebenden Reichstag auflste und nach dem Vorgang Preuens (f. o.) eine (fr die Gesamtmonarchie gltige) Verfassung verkndete (Mrz 1849). Dieselbe wurde wegen des Widerstrebens einzelner Krn-landet von der Regierung schon Ende 1851 wieder aufgehoben. sterreich, das mittlerweile die Ausstnde berwltigt und seine Stellung in Deutschland wieder-

3. Die Neuzeit - S. 210

1905 - Bamberg : Buchner
210 3. Mit den sddeutschen Staaten wurden besondere Vertrge f geschlossen. Bayern gab zwei Bezirke in der Rhn (Orb und Gersfeld) an Preußen und zahlte 30 Millionen Gulden; das Groherzogtum Hessen verlor einige kleine Gebiete in Oberhessen, trat das Besatzungsrecht von Mainz an Preußen ab und trat fr Oberhessen in den Norddeutschen Bund. Alle sddeutschen Staaten schloffen mit Preußen ein Schutz- und Trutz-bjsndnis, das vorlufig geheimgehalten wurde, um das Mitrauen Frankreichs mcht zu wecken, welches ein bergreifen des preuischen Einflusses der die Mamlmte" nicht dulden wollte. 4. Italien, das erst im Oktober Frieden schlo, erhielt trotz seiner Niederlagen Venetien aus der Hand Napoleons. {., 5 i- f i > <f v > ^ j-t ih '. / /' ' " '/ ht'va. , 43. Deutschland seit dem Ausscheiden sterreichs im Jahre 1866. I. Der Norddeutsche Bund (186770) und die Neuordnung sterreichs. Ii. Der Krieg mit Frankreich von 1870,-71. Iii. Das neue Deutsche Reich seit 18. Januar 1871. 1. Der Norddeutsche Bund von 186770 und die Neuordnung sterreichs., a) Die Verfassung. 1. Der Norddeutsche Bund wurde gebildet von den 21 Staaten nrdlich des Mains (also mit Oberhessen); die Fhrung (das Bundesprsidium) hatte der König von Preußen. Die einzelnen Regierungen waren vertreten im Bundesrat, in welchem der preuische Ministerprsident (Bismarck) als Bundeskanzler den Vorsitz hatte. Als gemeinsame Angelegenheiten sollten gelten a) die auswrtige Politik; ) Heerwesen; y) Handel-, Zoll-, Post- und Telegraphenwesen. 2. Anteil des Volkes an der Regierung. Die aus direkten Wahlen mit allgemeinem Stimmrecht (ohne Zensus) hervorgegangenen Ab-geordneten bildeten den norddeutschen Reichstag. 3. Das Verhltnis zu Sddeutschland. Die Einigung Gesamt-deutschlands mit Ausschlu sterreichs wurde einstweilen wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet erreicht: Der durch den Krieg von 1866 aufgelste Zollverein wurde im Jahre 1867 erneuert unter Mitwirkung der Ver-treter Sddeutschlands (im Zollbundesrat und Zollparlament). Vasv V* Su. fafyv . , . . "i ~ 4''' i-i ' v .

4. Die Neuzeit - S. 164

1905 - Bamberg : Buchner
berg, die Groherzoge ^ von Baden, Berg und Hessen-Darmstadt sowie der bisherige Kurerzkanzler Dalberg den Rheinbund unter dem Protekto-rate des Kaisers Napoleon" und sagten sich dadurch vom Deutschen Reiche und seinem Kaiser los. In der Lossagungsurkunde wurde auf die 1795 hervorgetretene Spaltung hingewiesen, die eine Absonderung des Interesses des nrdlichen und sdlichen Deutsch-lauds zur Folge gehabt habe. Von diesem Augenblicke an muten notwendig alle Begriffe von einem gemeinschaftlichen Vaterlande und Interesse verschwinden; die Ausdrcke Reichskrieg und Reichsfriedeu wurden Worte ohne Sinn; vergeblich suchte man Deutschland mitten im deutschen Reichskrper. Die Frankreich zunchst gelegenen, von allem Schutz entblten und allen Drangsalen eines Krieges, dessen Beendigung in den verfassungsmigen Mitteln zu suchen nicht in ihrer Gewalt stand, ausgesetzten Fürsten sahen sich gezwungen, sich durch Separatfrieden von dem allgemeinen Ver-bnde in der Tat zu trennen." Die (16) Staaten des neuen Bundes, dessen Leitung Dalberg als F r st-primas mit dem Sitz in Frankfurt a. M. erhielt, waren dem Kaiser Napoleon zur Heeresfolge verpflichtet. Die meisten derselben erhielten Gebietserweiterungen durch abermalige zahlreiche Mediatisierungen; die Reichsstadt Nrnberg3 fiel an Bayern, auch viele kleinere Fürsten verloren ihre Reichsunmittelbarkeit und behielten nur ihre Domnen (Hausgter) und die niedere (Patrimomal-)Gerichtsbarkeit. 2. Am 6. August 1806 legte Kaiser Franz Ii. die Wrde eines Deutschen Kaisers nieder, nachdem er schon 1804 den Titel eines erblichen Kaisers von st erreich angenommen hatte. In der Abdankungsurkunde des Kaisers wurde auf den Rheinbund hingewiesen, der eilte Fortfhrung des kaiserlichen Amtes unmglich gemacht habe: Wir erklären bentttach, da Wir das Band, welches Uns bis jetzt an den Staatskrper des Deutschen Reiches gebunben hat, als gelst ansehen; ba Wir das reichsoberhanptliche Amt und Wrbe durch die Vereinigung der lonfberierten rheinischen Stnbe als erloschen und Uns dadurch von allen bernommenen Pflichten gegen das Deutsche Reich losgezhlt betrachten und die von wegen desselben bis jetzt getragene Kaiser-trotte und gefhrte Kaiserliche Regierung, wie hiermit geschieht, ttieberlegett." Die Reichsgerichte in Wien und Wetzlar sowie der Reichstag in Regensburg lsten sich ans. Rckblick ans die Geschichte des Reiches 800, 962, 1273, 1356, 1519, 1648, 1658, 1785, 1803. Das Reich war in seiner letzten Sebensperiobe zu machtlos und erstarrt gewesen, als ba ein besonbers tiefes Gefhl des durch sein Ende eingetretenen Umschwunges htte aufkommen knnen. Auch wurden die vereinzelten Regungen eines deutschen Nationalgefhles mit blutiger Strenge itiebergehaltett. Der Nrnberger Bnchhnbler Palm, der eine Schrift Dentfchlanb in feiner tiefen Erniebrigung" verbreitet hatte, wrbe am 26. August 1806 zu Braunau erschossen, eine Gewalttat, die an die Zeiten des Revolutionstribunals erinnerte. 1 Den Kurfrstentitel behielt feit jener Zeit nur Hefseu-Kassel (bis 1866). 2 Dalberg schrieb an Napoleon: Sie sind Karl b. Gr., seien Sie der Regler, der Heilanb Deutschlaubs, der Wieberhersteller seiner Verfassung! 3 Augsburg war schon 1805 an Bayern gekommen.

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 31

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 31 man schon an eine ausschlieliche protestantische Zukunft Deutschlands denken: als die Schmalkaldener sich entzweiten und durch ihre Uneinigkeit der protestantischen Sache einen bleibenden Schaden zufgren. Haupt-schuldiger ist hier gerade der bisherige Vorkmpfer der Reformation ge-Wesen, Philipp von Hessen, und er tat den unheilvollen Schritt des Aus-tritts aus dem Bunde zu einer Zeit, wo Karl V., von allen Seiten aufs uerste bedrngt \ von den geeinten protestantischen Fürsten htte abgesetzt, und die evangelische Einheit des Vaterlandes sr immer htte begrndet werden knnen. So aber, durch Zwietracht schwach, konnten sie dem groen Gegner ihrer Sache trotz seiner Bedrngnis nichts anhaben, ja dieser ge-wann sie sogar (1544) zu Bundesgenossen in seinem 4. Kriege gegen Franz I., indem er ihnen das Zugestndnis machte, da der bestehende Besitzstand der Evangelischen einstweilen bis zum Zusammentritt eines deutschen Nationalkonzils gewahrt, und die Richter stellen beim Reichskammergericht gleichmig (parittisch) mit Alt- und Neuglubigen besetzt werden sollten. Auf diese Weise vermochte der Kaiser ein Heer von 40000 Mann gegen Frankreich ins Feld zu stellen, mit dem er direkt auf Paris marschierte. Nun entschlo sich Franz I. rasch zum Frieden (1544). Zu Crespy (spr. Crehi) verzichtete er auf Savoyen und Piemont und verpflichtete sich in geheimer Zusage, im Interesse der Wiedervereinigung der Religion" jede Verbindung mit den Schmalkaldenern abzubrechen, den Papst zu einer nochmaligen Einberufung eines Konzils zu ntigen (erffnet zu Trient am 13. Dezember 1545) und den Sultan Soliman zu einem Waffenstillstand mit dem Kaiser zu bewegen (derselbe erfolgte gegen knftige Tributleistungen zu Adrianopel im Jahre 1545). Nunmehr hatte Karl V. gewonnenes Spiel. Nun war er im Westert und Osten seiner Gegner ledig, 1 Sultan Soliman war im Jahr 1541 vor Ofen gerckt und hatte Ungarn erobert. Zu gleicher Zeit hatten sich die Trken in Tunis festgesetzt, wohin Karlv. eine Expedition unternahm, die aber ergebnislos war, da ein Seesturm seine Flotte auseinanderwarf. Ebenso ungnstig verlief der Trkenfeldzug feines Bruders Ferdinand vom Jahr 1542: Kurfürst Joachim von Brandenburg befehligte dabei ohne viel Geschick das Reichsheer. Dasselbe war in zwei Monaten von 48 000 Mann auf 30 000 Mann zusammengeschmolzen und nicht dazu zu bringen, Ofen zu erstrmen. Nur aus Komorn, Gran und Pest verjagte es die Trken. Und nun (1542) schlug auch Franz I. wieder los (trotz des 1538 abgeschlossenen 10jhrigen Waffenstillstandes), verbndet mit der Trkei, Schweden, Dnemark, Schottland und Cleve. 1543 fiel Gran wieder in die Hnde Solimans, und eine trkisch-franzsische Flotte nahm Nizza weg, während in den Niederlanden franzsische, clevische und dnische Truppen siegreich vordrangen. Da er-schien Karl mit 40 000 Mann in Cleve und eroberte das Herzogtum binnen Monats-frist. Sodann wandte er sich gegen Franz I. Hiezn aber bedurfte er der Hilfe der protestantischen Reichsstnde. 297

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 27

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 27 Reichskammergericht mit der Handhabung dieses Reichstagsabschiedes be-auftragt. 11. Die alsbald gegen die Protestanten eingeleiteten Prozesse machten diesen den ganzen Ernst ihrer Lage klar. Sie gaben jetzt die Lehre vom leidenden Gehorsam preis und suchten ihr Heil in einem allgemeinen Bunde, der, weil zu Schmalkalden (Dezember 1530) geschlossen, der Schmalkaldische Bund heit. Seine Mitgliedes verpflichteten sich, ein 1530 Heer zu unterhalten. Bnndeshauptleute waren Johann Friedrich von Sachsen fr Nieder-, und Philipp von Hessen fr Oberdeutschland. Seine Spitze richtete der Bund gegen das Haus Habsburg, das nicht blo den Protestantismus, sondern auch die deutsche Libertt offenkundig zu unter-drcken beabsichtige. So traten die Schmalkaldener in die groe europische Politik ein, und aus diesem Grunde suchten auch die katholischen Herzge von Bayern Anschlu bei ihnen. Ja Bayern, Sachsen und Hessen schlssen mit Frankreich einen antihabsburgischen Vertrag (1532). 12. Durch den Schmalkaldischen Bund gewannen die Neuglubigen den ihnen unentbehrlichen politischen Rckhalt. Dies zeigte sich sofort. Als im Frhjahr 1532 die Trkenmit denen sich Karl V. und sein Bruder Ferdinand^ vergeblich durch Verhandlungen auseinanderzusetzen suchten, von neuem zu einem Einfall in Deutschland rsteten, angestachelt auch durch Frankreich, muten die Habsburger sich mit den Protestanten verstndigen, deren Hilfe sie nicht entraten konnten. Der Kaiser hatte deshalb die Einstellung der gegen die Protestanten schwebenden Reichs-kammergerichtsprozesse angeordnet. Trotz dieses Entgegenkommens erschien auf dem wegen der Trkengefahr nach Regensburg ausgeschriebenen Reichstag (April 1532) kein einziger protestantischer Fürst. Da ver-willigte der Kaiser auf einer besonderen Tagfahrt mit den Protestanten zu Nrnberg (Juli 1532) diesen einen Religionsfrieden. Nach diesem 1532 1 Kursachsen. Hessen, Brandenburg, Lneburg, Anhalt, Mausfeld, Braunschweig: Nrnberg, Straburg, Ulm, Konstanz, Reutlingen, Memmingen, Lindau, Biberach, Lbeck, Magdeburg, Bremen usw. 2 Bei einem zweiten Vorsto gegen die christlichen Donaustaaten hatte Sokman bei Mohacs die Ungarn geschlagen (August 1526) und dann Ofen eingenommen, bei einem dritten (1529) sogar Wien belagert, wenn auch ohne Erfolg. 3 Ferdinand, seit 1527 gewhlter König der Bhmen und Ungarn, deren kinderloser König Ludwig Ii. bei Mohacs gefallen war, und seit 1531 entgegen den Warnungen Kursachsens auch erwhlter römisch er Knigmitder ausdrcklichen Verpflichtung, fr die Aufrechterhaltung des alten Glaubens gem dem Augsburger Reichstagsabschied zu sorgen, war als Herr von Land und Leuten von nun ab im Reiche nicht mehr blo der machtlose Statthalter seines Bruders. 293

7. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 133

1909 - Bamberg : Buchner
Von 1848 bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. 133 bilden sollte. Auf dies hin setzten die Ungarn, gefhrt von Kossnth, das Haus Habsburg ab (April 1849), wurden aber durch russische Truppen, die Zar Niko-laus I. (18251855) dem Kaiser Franz Joseph 1. bereitwilligst zur Verfgung stellte, bei Vilagos (August 1849) zur Ergebung an das Haus Habsburg ge-zwnugen1 und ihrer Verfassung fr verlustig erklrt 5. Gleich zu Anfang der Frankfurter Nationalversammlung fand in Dne-mark ein Thronwechsel statt. Der kinderlose Friedrich Vii. bestieg den Thron und sprach zugleich die Einverleibung Schleswigs in Dnemark aus. Die Folge war ein nationaler Aufstand in Schleswig-Holstein, der, an-fnglich durch Reichstruppen untersttzt, dann durch den Waffenstillstand von Malm (August 1848 bis Mrz 1849) und den Frieden _ von Berlin (1850) zweimal unterbrochen, schlielich durch die Entscheidung des inzwischen wiederher-gestellten Bundestags niedergeschlagen wurde (1851). Schleswig-Holstein wird Dnemark berlassen, das die Rechte der Herzogtmer wahren soll, aber gleichwohl ein emprendes Strafgericht der sie verhngt (1852). Holstein bekommt sterreichische, Schleswig dnische Besatzungen. 6. Wie in Schleswig-Holstein die kleinen, so waren in Deutschland ber-Haupt die groen nationalen Hoffnungen gescheitert. Zwar versuchte Preußen eine Deutsche Union" zustande zu bringen, d. h. einen unlslichen, Vlker-rechtlichen Bund3, bestehend 1. aus der sterreichischen Gesamtmonarchie und 2. aus dem unter Preuens Fhrung stehenden deutschen Bundesstaat. So sollten gro-und kleindeutsche Wnsche mit einem Schlag befriedigt werden. Aber die Ver-Handlungen der dieses preuische Projekt fhrten zu Reibereien zwischen Preußen und sterreich einerseits und Preußen und den beiden sddeutschen Knigreichen andrerseits. Es hie, die Union wrde eine Vergrerung der preuischen Macht, eine Spaltung Deutschlands und einen Krieg zwischen Preußen und sterreich zur Folge haben. Es kam zwar eine Union zustande, aber blo zwischen Preußen und den norddeutschen Mittel- und Kleinstaaten, der Keim zum nachmaligen Nord-deutschen Bund. Der drohende Bruch zwischen Preußen und sterreich wurde durch den allmchtigen Kaiser Nikolaus I. niedergeschlagen. Preußen, das schon mobil gemacht hatte, wurde in Olmtz zur Abrstung gezwungen (28. Nov. 1850 1850) und erklrte sich mit der Rckkehr zum alten Bundestag zwecks Erhaltung des Deutschen Bundes einverstanden. Die Forderung fter- Kampfe Anteil, den das Schwert Italiens", König Karl Albert von Sardinien (-Piemont), leitet. Aber er unterliegt in den Schlachten von Cnstozza (25. Juli 1848) 1848 und Nobra (23. Mrz 1849) dem greisen Rabetzky vollstnbig und bankt zugunsten seines Sohnes Victor Emannel Ii. (18491878) ab. Der Friebe von Mailanb (6. August 1849) bringt berall wieber die Rckkehr zur alten Orbnuug. 1 Der russische General Paskiewitsch berichtete der seinen Sieg an den Zaren: Ungarn liegt zu den Fen Ew. Majestt." In Ungarn selbst furchtbares Strafgericht: zahlreiche Hinrichtungen, Einkerkerungen und Vermgenseinziehungen. 2 Dieselbe wrbe erst im Jahr 1859 wieberhergestellt. 8 Der Austritt soll keinem Mitglied gestattet sein. Dem Anslanb gegenber ist das Unionsgebiet einheitlich; wo es verletzt wirb, hat die ganze Union unter die Waffen zu treten. Die Union hat stnbige Gesanbte bei den auswrtigen Mchten. Den Geschftsvorsitz im Bunbesbirektorium in Regensburg (!) sollte sterreich führen. 399

8. Hessische Geschichte - S. 129

1897 - Gießen : Ricker
— 129 — möge." Am 14. Dezember 1878 hauchte sie ihr teueres Leben aus, das ganz dem Wohle ihrer Familie und dem ihres Landes gewidmet war. In dem großherzoglichen Mausoleum auf der Rosenhöhe bei Darmstadt ruhen ihre sterblichen Überreste. Als treuer Bundesfürst suchte Großherzog Ludwig Iv. stets die Interessen des Deutschen Reiches zu fördern. Seine militärischen Verdienste ehrte Kaiser Friedrich dadurch, daß er ihm die Verwaltung der 3. Armee-Inspektion übertrug. Die Regierung Ludwigs Iv. war aus einen ruhigen Fortschritt bedacht und suchte den Bedürfnissen des Landes durch • Gewährung zweckmäßiger Mittel stets Rechnung zu tragen. Durch Errichtung neuer Bildungsanstalten, wie des Lehrerseminars in Alzey, der landwirtschaftlichen Mittelschule in Groß-Umstadt, der Blindenanstalt in Friedberg förderte er das geistige Wohl seines Landes. Seine Regierung begünstigte den Verkehr dnrch den Bau mehrerer Nebenbahnen, durch die Ausführung einer Brücke bei Mainz über den Rhein und die Überbrückung des Mains bei Offenbach. Seine schlichte, liebenswürdige Persönlichkeit gewann ihm die Herzen seiner Unterthanen, die es schmerzlich beklagten, als der Tod ihn unerwartet am 13. März 1892 von einer segensreichen Regierung abrief. 7. Das Grotzherzogtrinr Hessen in seinem Verhältnisse zirin Deutschen Reiche. Das Deutsche Reich ist hervorgegangen aus den Verträgen, welche der Norddeutsche Bund im November 1870 mit den süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen abgeschlossen hatte. An Stelle dieser Vertrüge trat dann am 4. Mai 1871 die deutsche Reichsverfassung. Zum Deutschen Reiche gehören 26 Bundesstaaten, über welche der König von Preußen als Deutscher Kaiser das Präsidium führt. Die Kaiserwürde ist mit der Krone Preußen erblich verbunden. Das Großherzogtum Hessen nimmt mit einem Flächenranme von 7682 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von 1039388 die sechste Stelle unter den Bundesstaaten ein. Die Reichsgesetzgebung wird ausgeübt durch den Bund es rat und den Reichstag. Ersterer besteht aus 58 Mitgliedern, welche die Vertreter der einzelnen Bundesstaaten sind. Je nach der Größe des betreffenden Staates besitzen die einzelnen Regierungen eine oder mehrere Stimmen; so Hessen 3. Die Vorlagen, welche an den Reichstag zu gehen haben, werden von dem Bundesrate überreicht. Der Reichstag erscheint als die deutsche Volksvertretung. Er zählt 397 Abgeordnete, von welchen 9 auf Heffeu kommen. Dieselben werden direkt gewählt, d. h. ein jeder Wahlberechtigter giebt seine Stimme ab für die Persou, welche er als geeignet zum Abgeordneten hält. Wahlberechtigt und wählbar ist jeder unbescholtene Deutsche nach Berg Sr, Hessen. 9

9. Hessische Geschichte - S. 109

1897 - Gießen : Ricker
— 109 — Im Frühjahre des Jahres 1849 kam es zum dritten Aufstand, zur förmlichen Revolution in Baden. Das badische Ministerium wandte sich an das Reichsministerium in Frankfurt. Man suchte bte Truppen zum Treubruche durch alle möglichen Mittel zu verleiten, -luch die besser gesinnten Bürger wurden bei dem beständig genährten Mißtrauen qeaeu die Regierung Republikaner. So standen die Dinge in Baden, als am 27. und 28. März 1840 die Nationalversammlung m Frankfurt sich für den Erbkaiser erklärten und den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählten. Als der König von Preußen bte Kaiserkrone und die Verfassung, da sie ihm von der Volkspartet und nicht von deutschen Fürsten angeboten wurde, nicht annahm, wurden bte Wirren in Deutschland immer größer. Die Frankfurter Nattonal-verfammlung siebelte mit 10d Mitgliebern, dem sogenannten Rumpfparlament, int Juni nach Stuttgart über. Das Rumpfparlament ernannte eine Reichsregentschaft. Infolge der Streitigkeiten über bte Reichsverfassung würde auf den 13. Mai nach Offenburg etne große Volksversammlung berufen. Auch diese Bewegungen hätten ebenso wenig, wie bte ' früheren Aufstäube Erfolg gehabt, hätten stch bte Truppen nicht von den Demagogen verführen lassen. Namentlich in Rastatt gelang es, die Soldaten zum Uebertritte zu verleiten. Gleichzeitig mit der Militärmeuterei in Rastatt zeigten sich auch Spuren des Abfalls in anberen babifchen Garnisonen. Die babische Regierung hatte in Frankfurt um Reichshilfe nachgesucht, und diese war bringenb nötig. Nur mit Mühe war es der großherzoglichen Familie gelungen, über Germersheim, Lauterburg, Hagenau, Saarbrücken, Ehrenbreitenstein nach Frankfurt zu entkommen. Infolge der Ereignisse zu Rastatt erging von dem Reichsministerium zu Frankfurt an die großherzogliche Regierung in Darmstabt die Weisung, sofort Truppen an die babisch-hessische Grenze zu senben. In dem Tagesbefehle vom 16. Mai des Großherzogs von Hessen an seine Truppen heißt es u. A.: „Soldaten, die Lage des deutschen Vaterlanbes nötigt mich, Euch zu den Fahnen zusammenzurufen. Seit Jahrhuuberten ist Treue, Tapferkeit und militärischer Gehorsam das ruhmvolle Erbteil des hessischen Soldaten und daß Hessens Söhne ihre Väter nicht verleugnen, das haben sie im vorigen Jahre in Baden und in Frankfurt bewiesen. Wohlan, meine braven Soldaten, zeigt Euch als echte Söhne des Vaterlanbes, inbem Ihr auch jetzt erfüllt, was Ihr bamals zum Ruhm des kutschen und des hessischen Namens erfüllt habt, als ich Euch zurief: Ich baue auf Euch, wie das ganze Vaterlanb auf Euch baut." Ant 17. Mai marschierte das 1. Bataillon des 4. Regiments in Heppenheim ein und sogleich nach Lorsch ab. An bentselben Tage traf ein Schreiben des Kommanbanten des 3. Regimentes von Worms ein, welches metbete: 1200 Freischärler mit 2 Kanonen seien in die Stadt eingerückt, um dem Regimente in den Rücken zu fallen. Das Regiment war zeitig ausgerückt und auf das jenseitige Ufer übergesetzt. Die Freischärler zogen nachmittags unverrichteter Sache ab.

10. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 352

1888 - Habelschwerdt : Franke
352 Preußen das Verdienst erworben, die Revolution niedergeworfen zu haben; es fand jedoch für seine Unionspläne nicht das gewünschte Entgegenkommen. Nachdem es von Österreich in Verbindung mit den süddeutschen Staaten zu der Niederlage von Olrnütz gedrängt worden war, wurde es von ersterem mit Übermut und Geringschätzung behandelt („man muß Preußen erst erniedrigen und dann vernichten"). Doch bildete sich in der preußischen Diplomatie eine Schule aus, die den Berus Preußens, an die Spitze Deutschlands zu treten, als unverrückbares Ziel im Auge behielt. Auf dem wieder eröffneten Bundestage in Frankfurt erwies sich bereits der preußische Gesandte, Herr von Bismarck, als ein entschlossener Vorkämpfer der Interessen seines Landes. c) Die auswärtige Lage. Das Mißgeschick Preußens in der deutschen Politik bot auch keine Gewähr, den außerdeutschen Ländern gegenüber eine achtunggebietende Stellung einzunehmen. Den Rücksichten auf die Großmächte mußte es mehrmals feine Forderungen unterordnen (siehe S. 348). Der Schwerpunkt der europäischen Politik lag damals in Frankreich. Hier hatte der 1848 auf 4 Jahre gewählte Präsident Louis Wapokeon allmählich das Heer auf feine Seite gezogen und durch Aufrechthaltung von Ordnung und Ruhe auch die Sympathieen der Bürgerschaft gewonnen. Um seine Wiederwahl zu sichern, ließ er in der Nacht zum 2. Dezember 1851 die hervorragendsten Mitglieder der Opposition verhaften, warf den infolgedessen in Paris ausbrechenden Aufstand nieder und ertrotzte so eine 10jährige Präsidentschaft. Hierauf erstrebte er die Krone. Nach einer künstlich hervorgebrachten Bewegung des Volkes zu Gunsten des Empire wurde er durch Volksabstimmung zum Kaiser gewählt und nannte sich Napoleon Iii. (1852). Durch die Heirat mit der Spanierin Eugenie von Montijo wollte er offen vor ganz Europa die Stelle eines Emporkömmlings einnehmen. Verschiedene Umstände trafen zusammen, um ihm die erste Stellung in Europa zu geben. I. Der Krimkrieg, 1854—1856. L Veranlassung. Im Jahre 1853 glaubte der russische Kaiser Nikolaus die Gelegenheit ergreifen zu können, der türkischen Herrschaft in Europa, „dem kranken Manne," ein Ende machen zu können. Zwei Umstände bewogen ihn, die Ausführung seiner Pläne zu beschleunigen: a) Napoleon Iii. hatte den Katholiken bei der Psorte den Besuch des heiligen Grabes ausgewirkt; 1)) Österreich hatte mit Erfolg für Montenegro Partei genommen, das sich im Kampfe mit der Türkei befand. Um jeden Augenblick Gelegenheit zu haben, in die türkischen Angelegenheiten sich zu mischen, forderte der Zar die Anerkennung des Protektorats über alle griechischen Christen. Die Pforte aber versicherte sich des Beistandes der Westmächte, lehnte die russischen Forderungen ab und bestätigte den christlichen Unterthanen aufs feierlichste ihre Rechte. Österreich und Preußen wollten in dem voraussichtlichen Kriege
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