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1. Teil 2 - S. 312

1882 - Leipzig : Brandstetter
312 Einfluß des 30 jährigen Krieges auf Gewerbe und Handel. waren die Hunderte von Webern bis auf 50 meist arme Meister herab-gesuuken. Regensburg verlor mit dem Kriege seine letzte Bedeutung für den Handel und mußte froh sein, durch den stets hier tagenden Reichstag sich eine neue Nahrungsquelle erschlossen zu sehen. So war Glanz und Ruhm der oberdeutschen Reichsstädte zu Grabe getragen. _ Weil ihre Stellung mit dem Aufblühen der fürstlichen Gebiete anfing gefährdet zu werden, fo klammerten sie sich an längstveraltete Formen und glaubten damit_ das Wesen festhalten zu können. Sie frischten die Erinnerung an einstige Errungenschaften auf und vergaßen darüber, den Geist der Bürgerschaft aufzufrischen und nene Errungenschaften zu gewinnen. Das Hangen ant Veralteten, die Feindschaft gegen jeden Fortschritt hinderten eine Besserung der gewerblichen Zustände und der Landesverhaltnisse in den Reichsstädten. Nicht minder als die Reichsstädte hatten auch die fürstlichen Gebiete von dem Kriege gelitten. Westfalens gewerbfleißige Orte waren schort im Anfange des Krieges schwer heimgesucht wordeu. Die Tuchmacherei, einst das blühendste Gewerbe der Gegend, sank namentlich durch die Konkurrenz der englischen und niederländischen Tnchfabrikation im Laufe des 17. Jahrhunderts zu trauriger Bedeutungslosigkeit herab. In Osnabrück waren noch 1656 von 189 Meistern 3156 Stücke Tuch gefertigt worden, 1693 gab es dafelbst nur noch 50 Meister, die 544 Stücke fertigten. In Nassau standen die Städte leer, die Einwohner waren, um den Drangsalen der Zeit zu entgehen, nach Ausweis der Akten nach den Niederlanden und nach der Schweiz ausgewandert. In Wiesbaden wuchsen in Straßen und auf den: Marktplatze Sträucher; die Badehäufer waren zer- stört. Ein Hanptgewerbszweig Hessens, die Glasbereitung, war derart zurückgegangen, daß von 16 Glashütten nach dem Kriege nur noch zwei in Thätigkeit waren. Gleiche Verluste erlitt die Thonwarenfabrikation. Die Thongruben von Großalmerode, welche 1621 noch 2200 Gulden eingebracht hatten, gaben 1651 nur noch 85 Gulden Pachtzins. Von 1769 Gewerbtreibenden, welche München im Jahre 1618 auszuweisen hatte, waren 1649 noch 1091 thätig; die Zahl der Leinweber sank in dieser Zeit von 161 aus 82, die der Schneider von 118 auf 64. Aber auch nach dem Kriege besserten sich hier die Erwerbsverhältnisse nicht. So verminderte sich in München die Zahl der Tuchmacher, welche 1652 noch 399 Meister und 740 Gesellen betragen halte, bis zum Jahre 1716 aus 171 Meister mit 125 Gesellen. Ingolstadt, welches nächst München in der Tuchfabrikation am meisten geblüht hatte, zählte 1688 nur noch 72 Meister mit 122 Gesellen, 1716 aber gar nur zwei Meister ohne Gesellen. In gleicher Weise ging die Tuchmacherei in Eichstädt und Wasserburg zurück. Die Kraft und Leistungsfähigkeit eines Volkes mußte unter der Wucht fo unheilvoller Znstänbe gebrochen werben. Die ungeheuren Verluste au Bevölkerung und Vermögen waren allein schon Hinreichenb, Jnbustrie und Handel in Deutschlaub für lange Zeit lahm zu legen. Aber der Krieg

2. Teil 2 - S. 441

1882 - Leipzig : Brandstetter
Verfassungszustände des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs. 44\ in voller Ausdehnung das Recht, Gesetze zu geben, Gerichts- oder Polizeiordnungen zu errichten, Patente zu erlassen, Soldaten anzuwerben, ja Schriftsteller des 18. Jahrhunderts wollten sogar den Mitgliedern der Reichsritterschaft das Recht, Kriege zu führen, zuerkennen, wovon sie jedoch nach Unterdrückung des Faustrechts aus sehr natürlichen Gründen keinen Gebrauch gemacht haben. Die Angaben über die Zahl der reichsritterschaft-lichen Familien sind sehr verschieden. In Büschings Erdbeschreibung von 1761 sind 1485 reichsritterschaftliche Besitzungen aufgenommen, welche zusammen mehr als 100 Quadratmeilen nmfaßten, 200 000 Einwohner hatten und 350 Familien gehörten. Ebenfalls nicht zu den Reichsständen gehörten die sogenannten ganerb-f cf) östlichen Orte, die unmittelbaren Reichsdörfer und einige unmittelbare Bauernhöfe in Schwaben. Die Ganerbschaften sind ein dem kutschen Reiche eigentümliches Besitzverhältnis. Sie waren Gefarntbesitznngen mehrerer Familien oder sonst verschiedener Herren, deren Verwaltung oder Genuß nach zum Teil sehr eigentümlichen Normen und Statuten sich bestimmte. In früheren Jahrhunderten waren dergleichen Gesamtbesitzungen mehrerer, oft vieler Familien etwas sehr Häufiges. Sie bildeten eine gemeinsame Schutzwehr im Kriege, einen Vereinigungspunkt für freundliches und genossenschaftliches Zusammenhalten im Frieden. Nur fünf dieser Ganerbschaften, wie die Burg Friedberg in der Wetterau und die Burg Gelnhausen in der ehemaligen Grafschaft Hanau, welche sämtlich reichsunmittelbares Gebiet umschlossen, sonach nur unter Kaiser und Reich standen, fristeten ihre eigentümliche Existenz bis kurz vor Auflösung des deutschen Reiches. Die freien Reichsdörfer waren Dorffchaften, welche unmittelbar der kaiserlichen Majestät und dem Reiche unterworfen waren und alle Rechte fr er Unmittelbarkeit, deren sie sich durch Verträge nicht ausdrücklich begeben hatten, sowohl in weltlichen, wie in geistlichen Dingen besaßen. Solche unmittelbare Reichsdörfer, Flecken, Weiler, Höfe und freie Reichsleute gab es in früheren Jahrhunderten, namentlich in Schwaben und Franken, eine große Anzahl; die meisten derselben wurden jedoch mit der Zeit Unterthanen anderer Reichsstände, und im Jahre 1792 existierten nur noch acht freie Reichsdörfer. Ju bunter Reihe waren so die Territorien mit allen überhaupt nur möglichen Regierungsformen durch einander gewürfelt. Umschlossen doch zuweilen die Mauern einer freien Reichsstadt das gesamte Gebiet anderer Reichsstände. So lag das Besitztum des Bischofs von Regensburg, sowie der unmittelbaren Prälaten von St. Emmeran, von Ober- und Niedermünster mitten in der Reichsstadt Regensburg. Ebenso war es durchaus nichts Ungewöhnliches, daß einem Reichsstand in dem Gebiete eines andern ganz bestimmte Souveränetätsrechte zustanden, wie Zollerhebungen, Ausübung der peinlichen Gerichtsbarkeit, das Geleits- und Besatzungsrecht u. s. w. In keinem Lande der Welt gab es so verschiedenerlei auf Her-

3. Teil 2 - S. 463

1882 - Leipzig : Brandstetter
Das deutsche Reichshcer. 453 bunden, thatsächlich aber bestand ihre gesamte Leistung für den Reichskrieg in dem sogen. „Charitativsnbsidinm", welches die drei Ritterkreise von den Unterthanen ihrer Kantone und Güter erhoben, und auch zu dieser Leistung verstand sich der Reichsadel nur gegen Revers, „daß es ihm nicht zum Nachteile gereichen solle". Die reichsnnmittelbaren Dorfschasten, deren sich noch einige erhalten hatten, waren infolge besonderen Zugeständnisses von oller Kontingentstellung frei. Ursprünglich wurde das Kontingent eines jeden Reichsstandes ein und demselben Kreise einverleibt, auch wenn seine Besitzungen zerstreut und geographisch weit von einander lagen. Daher die Zersplitterung der Kreise. Erfurt gehörte zum kurrheinischen, die schwäbischen Besitzungen der Habs- burger zum österreichischen Kreise. Nachdem jedoch einzelne Reichsstände durch Erbschaft, Belehnung, Tausch u. s. w. in den Besitz von Gebieten kamen, die in anderen Kreisen lagen, geschah es, daß im 17. und 18. Jahrhundert Reichsfürsten Kontingente zu den Truppenkorps verschiedener Kreise zu stellen hatten. Kurbrandenburg z. B. stellte Truppen für den ober- und niedersächsischen, den fränkischen und westfälischen Kreis, Nassau für den oberrheinischen, kurrheinischen und westfälischen Kreis. ^Am schlimmsten stand es um die Zufammeubringuug der Kontingente in Lchwaben und Franken, wo die Zerstückelung der Territorien am ärgsten war. Die 1321 Reiter und 2707 Fußknechte, welche das Simplum des schwäbischen Kreises ausmachten, wurden aufgebracht von vier geistlichen und 13 weltlichen Fürsten, 19 Prälaten, 26 Grafen und Herren und 31 Reichsstädten, also von 93 Reichsständen, so daß durchschnittlich auf jeden Stand 431/3 Mann kamen. Das Qssizierkorps war ebenso zusammengewürfelt wie die Truppe. Im obersächsischen Kreise stellte Anhalt den Lieutenant und Quartiermeister zu einer Kompagnie, bei der Altenburg den Major und Fähnrich stellte, außerdem stellte es einen Lieutenant zur pommerschen Kompagnie und einen Quartiermeister zu den Dragonern. Die Art der Aufbringung, die Ausrüstung und Unterhaltung süddeutscher Kreistruppen hat ein Offizier derselben sehr anschaulich geschildert. („Schilderung der jetzigen Reichsarmee nach ihrer wahren Gestalt. Köln, 1796.") Wenn der Stand, dem ein Kontingent von S1/», 3v2, 5, 73/4, 8 re. tdtarm abgefordert wurde, fchon Soldaten hatte, fo machten natürlich diese querst das Kontingent aus. Die Stadt Nürnberg, der Bischof von Bamberg, der Fürst von Fürstenberg z. B. hielten in Friedenszeit Militär, um es an den Stadtthoren oder in Höchstdero Schlössern, Zimmern, Gärten ri. s. w. Schildwacht stehen oder wie in Rottweil im Thor und zu Rotten-münster in der Wirtsstube Schildwacht sitzen zu laffeu. Doch von welcher Art war dieser Nachtdienst! In Frankfurt a. M. mußte thatsächlich die ^chlldwache beiseite treten, wenn der Fleischer ein Kalb zum Thor hereinführte, „damit das Tier nicht scheu werde", und that sie es nicht, so Prügelte sie der Fleischer vom Posten weg. Die Mainzer Schildwachen schnitten unter Gewehr Pinnnägel für die Schuster, und zu Gmünd Prä-

4. Das Mittelalter - S. 241

1877 - Leipzig : Brandstetter
241 von dem tapfern Tankred, der über den Oelberg zu dem Heere zurückkehrte, gerettet wurden. 2. Endlich brach der Tag (6. Juni) an und schnell wurden die Höhen erstiegen; da lag sie vor ihnen, die heilige Stadt mit ihren Mauern und Thürmen und wie mit himmlischem Glanze strahlte sie ihnen entgegen. Namenlose Wonne und innige Rührung durchdrang Aller Herzen; vergessen waren alle Gefahren und Mühseligkeiten, nahe der Lohn für alle Verluste. Sie jauchzten und weinten vor Freuden, beteten und sangen, warfen sich nieder und küßten den Boden, wo sie die Fußtritte des Heilandes und seiner Jünger zu sehen glaubten. Nichts glich ihrer Freude, diese Stätte zu schauen, als die Begierde sie zu besitzen, und wohl nie ist ein Heer begeisterter als dieses zur Eroberung einer Stadt herangerückt. Aber den Herzog Gottfried drückte nun die schwere Sorge, wie die große, von 60,000 Mann vertheidigte feste Stadt mit der geringen Zahl von vielleicht nur 20,000 wirklichen Kriegern einzuschließen und zu belagern sei. Man begann die Arbeit von der nördlichen Seite her. Zunächst der Burg David's nahm Gottfried mit den Deutschen und Lothringern seinen Platz. Schon am fünften Tage wagte das Heer einen allgemeinen Sturm. Vergebens! Zwar warfen sie die Vordermauer nieder und drangen bis zur Hauptmauer, aber aus Mangel an Strickleitern konnten sie weiter nichts ausrichten. Viele von ihnen wurden getödtet, noch mehrere verwundet, und mit Einbruch der Nacht mußten sich Alle wieder zurückziehen. Das Mißlingen dieses ersten Anlaufs führte zur Besonnenheit. Man dachte nun ernstlicher an einen geordneten Angriff und an die Verfertigung des nöthigen Belagerungszeuges. Aber nun war Mangel an Holz und bald entstand auch Mangel an Nahrungsmitteln, besonders an Wasser; fast wäre in der unerträglichen Hitze das Heer vor Durst verschmachtet. Endlich entdeckte man in einer entfernteren Gegend einen Wald, aus welchem große Stamme und Balken in's Lager geschafft wurden. Noch ein sehr glücklicher Umstand war es, daß Schiffe von Genua in den Hafen von Joppe einliefen, wodurch den Kreuzfahrern Nahrungsmittel, Mannschaft und geschickte Baumeister zugeführt wurden. Nun ging es rasch an die Arbeit. Alle ohne Ausnahme, Vornehme und Niedrige, Arme und Reiche unterzogen sich derselben, und in kurzer Zeit wurden Sturmleitern und Wurfmaschinen in Menge gefertigt. Herzog Gottfried aber und Graf Raimund ließen auf eigene Kosten zwei große Belagerungsthürme bauen und unter unsäglichen Mühen zu denjenigen Stellen der Mauern schaffen, wo ihre Wirkung am erfolgreichsten schien. 3. Es waren vier Wochen unter mancherlei Arbeit und Beschwerde vergangen; fast alle Vorkehrungen waren vollendet und der Tag zum atier- Grube, Geschichtsbilder. Ii. ig

5. Das Mittelalter - S. 248

1877 - Leipzig : Brandstetter
248 man ihnen freien Abzug gestatte, sie aber nichts als ihre Kleider mitnähmen und der Sultan Sa lad in beiden Königen 200,000 Dukaten Kriegskosten bezahlte; bis dahin sollte die Besatzung verhaftet bleiben. Man ließ nun die eingeschlossenen Türken herausziehen, da aber Saladin das Geld nicht gleich schickte, ließ Richard in der Hitze 2000 der Sarazenen niedermetzeln. Man schnitt sogar noch mancher Leiche den Leib auf, ob man vielleicht verschluckte Edelsteine fände. Jetzt stürmten die Christen von allen Seiten in die Stadt und Herzog Leopold von Oesterreich war einer der Ersten, aber gewinnsüchtig und gewaltthätig schloß Richard die Deutschen von der Beute aus. Nun weigerte sich Leopold, ihm bei der Befestigung von Askalon zu helfen. Richard aber ließ die deutsche Fahne im Lager herunterreißen und durch den Koth ziehen. Zornig griffen die Deutschen zu den Waffen, aber sie waren zu schwach, ihren Schimpf rächen zu können, und Leopold zog mit ihnen wieder heim. 2. Auch der König Philipp August konnte den stolzen, hochfahrenden Sinn Richardis nicht länger ertragen und schiffte sich bald wieder ein; nur den Herzog von Burgund ließ er mit 10,000 Mann zurück. Richard aber zog weiter vorwärts und erfüllte das ganze Morgenland mit dem Ruhme seiner Thaten. Saladin wurde geschlagen, schon war er Jerusalem nahe, da verließ ihn plötzlich der Herzog von Burgund mit den französischen Truppen, und selbst viele Engländer zogen mit den französischen Truppen ab. Richard indeß, im Vertrauen auf seine Tapferkeit, ließ sich dadurch nicht abhalten, wiewohl er einige Mal in Lebensgefahr kam. Einst ging er mit wenigen Begleitern auf die Jagd und gerieth in einen türkischen Hinterhalt. Er hieb wie ein Rasender um sich, allein feine Begleiter waren schon alle bis auf einen gefallen, und der Türken waren viele. Da rief plötzlich jener Eine — es war Wilhelm von Pourcellet —: „ich bin der König I" Sogleich ließen die Feinde Richard los und nahmen Jenen gefangen, Saladin lobte ihn, als er die List erfuhr, behandelte thu ehrenvoll und wechselte ihn nachher gegen 10 Türken aus. Richard indeß, schon im Angesichte von Jerusalem, war nun doch zu schwach, die heilige Stadt zu erobern. Er wandte sein Gesicht unwillig ab und rief: „Wer den Muth nicht hat, das heilige Grab zu befreien, der verdient auch nicht, es zu sehen l" Er zog zurück nach Ptolemais (Akre), schloß mit Saladin Frieden und segelte im September 1192 nach Europa zurück. Er eilte so sehr als möglich, weil er die Nachricht erhalten hatte, sein Bruder Johann gehe damit um, sich auf den englischen Thron zu schwingen. Auf der Rückreise hatte er das Unglück, vom Sturme in's Adriatische Meer verschlagen zu werden. Bei Aqutleja, unweit Venedig, stieg er an’s Land und setzte nun seine Reise, als Pilger verkleidet, weiter fort. Aber zu Wien ward er erkannt. Der erbitterte Herzog Leopold, welcher die Beschimpfung seiner Fahne noch nicht vergessen hatte, ließ ihn augenblicklich gefangen nehmen und lieferte ihn dem deutschen Kaiser Hein-

6. Die neue Zeit - S. 121

1877 - Leipzig : Brandstetter
121 Vermögens. Balthasar Slör, Hofnotar des Bischofs Reinhard von Worms, stand in dem Verdachte, an dem Aufstande Theil genommen zu haben; man belegte in seiner Abwesenheit, ohne Untersuchung und Recht, sein bürgerliches Vermögen mit Arrest, unter dem Vorgeben, er sei aus Furcht vor der Strafe entflohen. Der Bischof hatte ihn aber auf seinen und seiner Lehnsmannen Antrieb — zu denen auch Sickingen gehörte — mit geheimen Aufträgen an den Kaiser Maximilian nach Wels in Oesterreich gesendet; er verlangte daher schriftlich vom Kaiser Sckutz und Gerechtigkeit gegen dieses Verfahren und erbot sich zu dem strengsten Verhör. Der Kaiser übertrug die Untersuchung auch dieser Sache gedachtem Landvogt von Hagenau, doch derselbe schob die Entscheidung von einem Tag zum andern! Slör klagte Franz von Sickingen seine Noth und dieser warnte die Wormser; aber vergebens. Da schickte der Ritter kurz und gut den Bürgern einen Fehdebrief. Unterdessen war der Wormser Stadtschreiber, Johann Glantz, an den kaiserlichen Hof gegangen, hatte den Slör als einen Betrüger verläumdet und die Acht gegen ihn erwirkt. Alle Habe des Geächteten wurde nun eine willkommene Beute seiner öffentlichen und heimlichen Feinde. Franz griff zu den Waffen. Er sammelte ein beträchtliches Heer, wobei ihn heimlich der Pfalzgraf am Rhein unterstützte, fiel in das städtische Gebiet ein, nahm Wormser Schiffe auf dem Rhein hinweg und entschädigte sich durch die hierbei gemachte Beute für einen Theil seiner Kriegskosten und für die Forderungen seiner Schutzbefohlenen. Viele kampflustige Ritter und Edle standen unter seiner Fahne, die hoch in Ehren gehalten wurde. Franz durchzog das flache Land, plünderte und verheerte nach damaliger Sitte und rückte dann vor die Mauern der Stadt Worms, um sie zu belagern. Auf innere Zwistigkeiten sowohl der Geistlichen, als auch der unterdrückten Bürgerschaft konnte er rechnen und davon große Vortheile hoffen. Das Feuer des Aufruhrs glimmte noch fort in der Asche. Die Stadt litt Mangel an Nahrungsmitteln und die Bürger begannen zu murren. Schon sprach man von der Uebergabe und den Bedingungen derselben. Der Bischof von Worms war überdies seinem Lehnsmann freundlich gesinnt und die Geistlichkeit unterhielt den Kleinmuth. Da trat der Kammerrichter Graf von Haag mit den Beisitzern des Reichskammergerichts auf, befeuerte den gesunkenen Muth der Bürgerschaft und erlangte von den gut gesinnten Einwohnern der Stadt den Eid, sie wollen sich und ihre Weiber bis auf den letzten Blutstropfen vertheidigen. Nun wurde die Gegenwehr der Belagerten trotziger, das Geschütz wirksamer und kühne Ausfälle nöthigten den Ritter, sich zurückzuziehen. Der Rath zu Worms aber sammt dem ganzen hochpreislichen Kammergericht erhob nun die lauteste Klage bei dem Kaiser über den Bruch des Landfriedens; sie verlangten die Erklärung der Reichsacht gegen den Ritter. Das Geschrei vermehrte sich, da Sickingen noch zu guter Letzt mehrere Kaufmannsgüter, die zur Frankfurter Messe bestimmt waren, weggenommen hatte. Das ganze kaufmännische Deutschland schrie gegen den übermüthigen

7. Die neue Zeit - S. 126

1877 - Leipzig : Brandstetter
12g wie auf die des oberrheinischen und böhmischen Adels und der ganzen evangelischen Partei. Deshalb warf er sich in seine Veste Rannstuhl, um sich da so lange zu vertheidigen, bis jene Hülfe herankäme. Aber im Frühling des Jahres 1523 zogen die drei verbündeten Fürsten von Kur-Trier, Kur-Pfalz und Hessen mit großer Heeresmacht wider ihn und belagerten ihn in seiner Burg. Heldenmüthig vertheidigte sich Sickingen, der an der Gicht litt, aber ungebeugten Geistes war. Furchtbar beschossen die Fürsten seine festen Mauern; ein Thurm, welcher 24 Schuh in der Dicke gebaut war, stürzte zusammen. Der Ritter eilte an den bedrohten Punkt; da schlug die Kugel einer Feldschlange neben ihm auf den Boden und die Splitter von Holz und Steinen fuhren ihm in den Leib. So schwer verwundet, wurde er in ein gehauenes Gewölbe getragen. Noch immer hoffte er auf Entsatz; als aber keine Hülfe kam, übergab er die Burg den Fürsten. Diese kamen an sein Krankenlager und fanden ihn sterbend. Freundlich zog er noch vor dem Kurfürsten von der Pfalz und dem Landgrafen von Hessen die Mütze vom Haupt und antwortete mit edler Würde in gebrochenen Worten auf ihre Fragen; nur dem Erzbischof von Trier gönnte er trotzig keinen Gruß. Mannhaft verschied er (am 7. Mai 1525) und erschüttert standen seine Feinde um die Leiche des Helden, falteten die Hände und beteten andächtig für seine Seele. Seine andern festen Schlösser, die Ebernburg, der Drachenfels und andere, fielen nebst seinen Gütern in die Hände seiner Feinde, wurden jedoch später seinen Nachkommen zurückgegeben. Solchen Ausgang nahm der ritterliche „Rächer der deutschen Freiheit". In einem Harnischkasten ward er zu Grabe getragen und in der Kapelle zu Landstuhl beigesetzt. Als Luther Sickingen's Tod vernahm, rief er: „Der Herr ist gerecht. Aber wunderbar! Er will seinem Evangelium nicht mit dem Schwerte helfen!" Das deutsche Volk möge aber fort und fort seines edlen, wackern deutschen Ritters in Ehren gedenken! Jürgen Wullenweber, der letzte Hanseat. 1. In Lübeck, dem reichen Vorort der wendischen Städte — Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald waren die vornehmsten — hatten Adel und Geistlichkeit die Kirchenverbesserung am längsten zurückgehalten; sie war hier allein das Werk des unermüdeten Eifers der niederen Zünfte. Früh schon erwachte unter der Menge das fromme Verlangen nach dem „reineren Worte"; einzelne Prediger hatten Zugang gewonnen, aber noch im Jabr 1528 durfte der Rath die Apostel Luther's vertreiben, dessen Werke auf offenem Markte durch die Hand des Büttels verbrennen und die Sänger deutscher Psalmen einsperren lassen. Die Zünfte baten und murrten, aber das Domkapitel und die Junker, in Verbindung mit dem

8. Die neue Zeit - S. 125

1877 - Leipzig : Brandstetter
125 Kurfürsten und Erzbischof von Trier, Richard von Greifenklau, welcher an der Spitze aller Gegner der Reformation stand. Durch dessen Ueberwältigung wollte Franz von Sickingen, wie er sich ausdrückte, „dem Evangelium eine Oeffnung brechen". Sickingen ergriff einen geringfügigen Vorwand zur Kriegserklärung gegen den Erzbischof, musterte bei Straßburg sein Heer und führte es rasch zur That. Bald fiel Blieskastell in des Ritters Gewalt; dann stürmte er St. Wendel und nahm mehrere Edle gefangen, zu welchen er die bedeutungsvollen Worte sagte: „Pferde und Harnische, so ihr verloren, mag euch euer Kurfürst wohl bezahlen, wenn er's bleibt. Werd' ich aber selber Kurfürst, wie ich wohl kann und will, oder noch mehr, so mag ich euch wohl ergetzen." Die Nachricht von seiner Rüstung und seinem Glück im Feld verbreitete in Trier anfangs großen Schrecken; doch Kurfürst Richard handelte unerschrocken als Feldherr und als Fürst. Er rief das Reichsregiment in Nürnberg auf, begeisterte die Bewohner Triers durch priester-liche Kraft, daß sie für den Glauben ihrer Väter freudig zu den Waffen griffen, und setzte seine Hauptstadt, als Bollwerk des Katholizismus, in trefflichen Vertheidigungszustand. Franz von Sickingen zog indeß, unbekümmert um die Abmahnungen des Reichsregiments, am 8. September 1522 in's triersche Gebiet, rückte vor die Stadt, forderte sie zur Ueber-gabe auf und begann, als ihm der Kurfürst eine heftige Antwort gab, sie zu beschießen. Da stürzte wohl mancher ehrwürdige Rest von herrlichen Bauwerken aus der Römerzeit; heiß tobte der Kampf um das riesige „schwarze Thor", dessen Quadern noch heute dem Zahn der Zeit trotzen. Vergeblich ließ Sickingen die Belagerungsmaschinen auf einen Berg vor der Stadt bringen, wo das Volk glaubte, daß Triers Stifter, der fabelhafte Heidenkönig Trebetha, begraben sei und wo noch heutzutage ein Römerhügel den Namen „Franzens Kniepchen" trägt. Schon waren 20 Tonnen Pulvers verschossen und Sickingen harrte ungeduldig auf 1500 Kriegsleute aus Braunschweig, welche ihm der Ritter Nikolaus Minkwitz zuführen sollte. Sie kamen nicht, denn der Landgras von Hessen verweigerte ihnen den-Durchzug durch sein Land und rüstete, neben dem Kurfürsten von der Pfalz, selber gegen Sickingen. Als dieser nun den Heldenmuth der Trierer erkannt und jene üblen Nachrichten erhalten hatte, hob er am 14. September die Belagerung auf mit dem Entschluß, im nächsten Jahre den Krieg auf's Neue zu beginnen. Aber Sickingen's Stern neigte sich bereits zum Untergange. Die Kurfürsten von Trier und von der Pfalz und der Landgraf Philipp von Heffen schlossen ein Bündniß, um ihn zu verderben. Des Reiches Acht und Aberacht ward auf ihn geschleudert; mehrere seiner Freunde, die mit ihm zu Landau geschworen hatten, fielen jetzt aus Furcht von ihm ab; der treue Hartmuth von Kronenberg verlor durch der Fürsten Uebermacht sein Schloß und all' sein Gut. Doch Sickingen verzagte an dem Gelingen^ seines großen Planes noch nicht, sondern betrieb ihn vielmehr um so eifriger. Er bauete auf die Unterstützung der fränkischen Ritterschaft, so

9. Die neue Zeit - S. 232

1877 - Leipzig : Brandstetter
232 galten; aber die Ungarn erhoben sich für ihre gerechte Sache und ein kühner Mann, Emmerich Tököly, trat an ihre Spitze, um Gewalt durch Gewalt zu vertreiben. Bald stand ganz Ungarn in Aufruhr und Ludwig schürte denselben schadenfroh durch seine Gesandten. Tököly aber warf sich dentürken in die Arme, um sich die ungarische Königskrone als türkischer Vasall auf's Haupt setzen zu können. Da führte der Großwessir Karamustapha im Jahre 1683 ein Heer von 200,000 Türken durch Ungarn gerade gegen Wien und dachte für gewiß, es zu erobern und zu seiner Hauptstadt zu machen. Der Hof floh über Hals und Kopf nach Linz, verfolgt von den lauten Verwünschungen der Unterthanen, die mit Recht alles Unheil der schlechten Regierung und der Schwäche des Kaisers zuschrieben. Auch viele Einwohner Wiens suchten ihr Heil in der Flucht. Doch die deutsche Treue und der ritterliche Sinn des trefflichen Polenkönigs S o b i e s k y machten Alles wieder gut. Der fränkische und schwäbische Kreis und die Kurfürsten von Bayern und Sachsen hatten dem Kaiser Hülfstruppen gesandt; Johann Georg Iii., der sächsische Kürfürst, war sogar persönlich mit m’s Feld gerückt. Und was guten Erfolg verhieß, der Oberbefehl über die verbündeten deutschen Truppen lag in den Händen des Herzogs Karl von Lothringen, eines der größten Feldherren seiner Zeit. Bevor aber dieser alle seine Truppen besammen hatte und stark genug war, um es mit dem gewaltigen Feinde aufnehmen zu können, hatte Kara Mustapha längst die Hauptstadt Wien eingeschlossen und belagerte sie mit allem Ingrimm und aller Wuth. Die Wälle und Mauern der Stadt hielten schlechten Stand. Die Türken drangen mit Laufgräben und Minen immer näher heran. Was von der Bürgerschaft die Waffen tragen konnte, bewaffnet^ sich, mit Einschluß der Bürgerwehr war die Besatzung 22,000 Mann stark. Angeführt von dem heldenmüthigen Grafen Rüdiger von Stahremberg, kämpften sie wie die Löwen, das Blut floß in Strömen, denn Kara Mustapha führte immer neue Schaaren in's Treffen; er hatte bei dem Propheten geschworen, die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Unablässig donnerten die türkischen Kanonen, die Straßen Wiens waren mit Leichen und halbverhungerten Menschen erfüllt; es ward am 10. September durch eine Mine die Burgbastei in die Luft gesprengt und der wackere Stahremberg eilte auf den Stephansthurm, um als Zeichen der äußersten Noth eine Rakete steigen zu lassen. Da sehen die Wiener auf der Spitze des Leopoldberges eine rothe Fahne flattern, es steigen Raketen auf und die Rettung ist nahe! Das verbündete Heer zieht von der Höhe des Kalenberges herab, Johann Sobiesky, der König von Polen, ist mit 12,000 Reitern und 3000 Fußgängern im Heere des Herzogs von Lothringen erschienen und dieser rückt nun zum Entsätze heran. Fünf Kanonenschüsse geben das Zeichen zur Schlacht. Jeder Hohlweg, jeder Schutthaufen wird von den Türken mit aller Todesverachtung vertheidigt; die Polen auf dem linken Flügel, Herzog Karl auf dem rechten, drängen unaufhaltsam vor, die von neuem begeisterten Muth ergriffenen Wiener brechen aus ihren Mauern hervor; —

10. Die neue Zeit - S. 262

1877 - Leipzig : Brandstetter
262 aufs Aeußerste zu vertheidigen. Er hieb sich durch 40 Janitscharen die thu umnnflten, bis zur Hausthür durch. Hier raffte er einige Soldaten Offiziere und Knechte, 50 an der Zahl, zusammen, trieb die Janitscharen' me fern Haus schon plünderten, heraus und verrammelte sich Er wehrte sich sieben Stunden lang. Eine Menge todter und verwundeter Türken lag schon umher. Da gelang es den Janitscharen endlich, das Dach in Brand zu setzen. Nun erst, als schon die brennenden Sparren aus den König herabfielen, entschloß er sich, das Haus zu verlassen. In der einen Hand ein Pistol, in der andern den Degen, brach er heraus, um sich nach einem benachbarten Hause zu flüchten, verwickelte sich aber mit den Sporen und fiel zu Bodeu. Schnell sprangen die Türken herzu und ergriffen ihn Man brachte ihn nun nach einer andern türkischen Stadt, wo er kürzer gehalten wurde. Dennoch blieb er noch über V/2 Jahre. Endlich — endlich, nachdem er über fünf Jahre in der Türkei gewesen war, erklärte er, er wolle abreisen. Der Sultan benahm sich trotz Karl's trotzigem Eigensinn sehr edel. Er machte ihm noch zum Abschiede große Geschenke und ließ ihn mit allen seinen Leuten bis an die Grenze auf seine Kosten bringen. Karl that, als wenn das Alles so sein müßte. Der Zug ging durch Siebenbürgen und Ungarn. Karln aber selbst wurde in der langsamen Reise bald die Zeit lang; er beschloß, die Reise schneller und auf einem Umwege durch Deutschland zu machen, setzte sich mit dem Generaladjutant von Rosen und Oberstlieutenant Düring zu Pferde, ließ sich einen Paß geben, worin er sich für einen schwedischen Hauptmann, Karl Frisch, ausgab, machte sich durch eine große schwarze Perrücke, einen Hut mit goldenen Tressen und einen braunen Reiserock unkenntlich, und nun ging die Reise mit seiner gewöhnlichen Ungeduld vorwärts. Er reiste über Wien, Regensburg, Nürnberg, Würzburg, Hanau, Kassel, Braunschweig, Güstrow nach Stralsund. In 14 Tagen legte er 286 Meilen zurück und Düring blieb einmal von den starken Ritten unterwegs sür todt liegen, Rosen aber hatte schon in den ersten Tagen zurückbleiben müssen. Endlich langte Karl in der Nacht um ein Uhr vor Stralsund an. Die Schildwache, ja selbst der wachthabende Offizier wollten ihn nicht einlassen, weil es Nacht sei; aber er versicherte, sie wären Boten, die sehr dringende Briefe brächten, worauf der Kommandant sie einzulassen befahl. Seine Füße waren von den starken Ritten so geschwollen, daß er die Stiefeln mußte herunterschneiden lassen. Welche Freude war es nicht für die Einwohner, als sie am Morgen hörten, ihr König sei wieder da, und als er in der Stadt herumritt, jauchzte ihm Alles entgegen. Nach dieser Zeit lebte Karl noch vier Jahre und schlug sich während der ganzen Zeit mit seinen Feinden herum, so daß er seit seinem löten Jahre nicht zur Ruhe gekommen ist. Im Jahre 1718 unternahm er die Belagerung einer kleinen Festung auf der Grenze zwischen Norwegen und Schweden, Friedrichshall. Es war schon Ende November; die Soldaten litten sehr von der Kälte; daher betrieb er die Belagerung mit vielem Eiser und sah täglich der Arbeit in den Laufgräben zu. Am 11. Dezember, dem
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