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1. Geschichte des Mittelalters - S. 79

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 79 Reich, Alexius, ein Enkel des Usurpators Audronikus I., ein anderes in Trapezunt, Michael Komnenus ein drittes in Epirus; noch gefährlicher aber war den Lateinern das 1186 zu beiden Seiten des Hämus entstandene walachisch-bulgarische Reich. Kaiser Bal- duin wurde 1205 von den Bulgaren gefangen und grausam ermordet, sein Bruder Heinrich I. trieb sie zwar zurück, aber der zu seinem Nach- folger gewählte Peter von Kourtenay, Gras von Namur, wurde von dem Despoten von Epirus gefangen genommen und nicht mehr ^ im frei gelassen; dessen Bruder Robert hielt sich nur mit Mühe, und bis' 1228. Kaiser Balduin Ii. entfloh 25. Juli 1261 nach Italien, als bin Reg. 1237 Feldherr des Michael Paläologus Konstantinopel überrumpelte. Konstantino. pel wieder Kaiser Friedrich Ii. (1215—1250). griechisch. 8 234. Als Otto Iv. von dem Papste gebannt wurde, lebte die hohenstaufische Partei wieder auf, und lud den einzigen noch lebenden Hohenstaufen, Friedrich von Neapel und Sicilien, nach Deutsch- land ein, wohin derselbe mit Zustimmung des Papstes unter manchen 1212. Gefahren gelangte. Otto Iv. mußte vor ihm aus Süddeutschland, aus der Heimat der Hohenstaufen, in seine Erbländer zurückweichen, und als er zu Gunsten seines Vetters, des Königs Johann von England, gegen den König Philipp Ii. August von Frankreich Schlacht zu Felde zog und 27. Juli 1214 bei Bouvines im Hennegau eine beibouvines vollständige Niederlage erlitt, verlor er in Deutschland alles Ansehen, 1214- daher ihn Friedrich nicht in seine Erblande verfolgte. Otto Iv. starb 1218, nachdem er nicht hatte verhindern können, daß Friedrich Ii. zu Aachen als König gekrönt wurde. 8 235. In Aachen wiederholte Kaiser Friedrich Ii. feierlich sein dem Papste gegebenes Versprechen, seinem Sohne Heinrich das Königreich Sicilien zu übergeben und gelobte ebenso feierlich einen Kreuzzug. Damit war es ihm keineswegs Ernst, wie er bald be- wies; denn er setzte es durch, daß sein Sohn Heinrich noch als Kind zum deutschen König erwählt wurde, während er selbst sein italienisches Königreich behielt. Er betrachtete nämlich Italien als Hauptland, Deutschland dagegen als Nebenland, und sein ganzes Bestreben war dahin gerichtet, sich Italien vollständig zu unterwerfen. Die deutsche Krone mußte er sich erhalten, weil ein König aus einem anderen Klause seine Plane in Italien durchkreuzt hätte und er die kriegerische Kraft Deutschlands wohl kannte und für sich benutzen wollte. Aus diesen Gründen verschob er den gelobten Kreuzzug wiederholt, erneuerte aber eben so oft sein Versprechen und zwar immer feierlicher, so 1220 bei seiner Kaiserkrönung, 1225, wo er sich selbst dem Banne verfallen er- klärte, wenn er binnen zwei Jahren sein Gelübde nicht erfüllen würde. 8 236. Unterdessen arbeitete er in Italien unausgesetzt an der Durchführung seiner Entwürfe; er zog die königlichen Güter an sich, statt sie als Lehen auszutheilen, schenkte keine Hufe Landes an Klöster oder Stifte, setzte widerspänstige oder verdächtige Adelige gefangen, erbaute in den großen Städten Burgen, um dieselben im Zaume zu halten, und richtete nach byzantinischem und saracenischem Vorbilde die Staatsverwaltung ein, daher bezog er auch ein Einkommen wie kein anderer Monarch in Europa. Er hielt ein Soldheer, das größtentheils

2. Geschichte des Mittelalters - S. 78

1861 - Freiburg : Herder
78 Geschichte des Mittelalters. Herren wollten sich Ln Venedig einschiffen, brachten aber den verabre- deten Lohn für die Ueberfahrt nicht auf und ließen sich von dem 93jährigen fast erblindeten Dogen Heinrich Dándolo von Venedig leicht überreden, vorerst die von Venedig abgefallene Stadt Zara (Jadera) in Dalmatien zu unterwerfen und hernach durch irgend eine andere Eroberung den Ueberfahrtlohn beizuschaffen. Zara wurde er- stürmt und ausgeplündert, der Winter in Dalmatien zugebracht und im folgenden Frühjahr trotz aller Abmahnungen des Papstes eine Unter- nehmung gegen Konstantinopel beschlossen. d^ateiruschc» § 231. In Konstantinopel wurde bei einer der gewöhnlichen Pa- Kaiserthums. lastrevolutionen Isaak Ii. Angelus von seinem Bruder Alexius Iii. gestürzt und geblendet. Isaaks Sohn Alexius aber, der sich in das Abendland gerettet hatte, versprach den Venetianern und spater den französischen Herren alles Erdenkliche, wenn sie ihm den väterlichen Thron erobern würden. Sie gingen daraus ein; am 23. Juni 1203 erschien die lateinische Flotte vor Konstantinopel, nach wenigen Tagen wurden die Vorstädte Pera und Galata von den Rittern erstürmt, der Hafen von den Venetianern besetzt und am 17. Juli der Usurpator durch einen Sturm auf Konstantinopel so erschreckt, daß er entfloh. Isaak Ii. bestieg wieder den Thron und nahm seinen Sohn als Mitre- genten an, da sie aber die Forderungen der Lateiner unmöglich erfüllen konnten und diese die Griechen eben so verächtlich als gewaltthätig be- handelten , kam es zu einem Volksaufstande, den ein Verwandter des kaiserlichen Hauses, Alexius Murzuphlus, benutzte, um seine gekrönten Vetter zu verderben und sich selbst auf den Thron zu schwin- Konstantino--gen. Allein am 12. April 1204 erstürmten die Kreuzfahrer Konstan- ^12. Eapril ^inopel, plünderten es mehrere Tage lang, wobei sie auch die Altäre 1201. in den Kirchen und die Gräber der Heiligen nicht schonten. Hierauf wählten sie den Grafen Balduin von Flandern zum Kaiser, theil- ten aber das Reich in große Lehen, z. B. Königreich Salonichi, Fürstenthum Morea und Achaia, Grafschaften Athen, Theben re., während die Venetianer die ihnen wohlgelegenen Inseln des adriatischen und des ägeischen Meeres sammt den besten Hafenplätzen der Küste besetzten und so ihre Nebenbuhler, die Genuesen und Pisaner überflügelten. § 232. Durch die Gründung des lateinischen Kaiserthums war indessen für das Abendland in seinem Kampfe gegen den Islam nichts gewonnen; denn die Eroberer verwandelten den despotischen byzantini- schen Staat, über dessen Kräfte der Kaiser unumschränkt gebot, in einen feudalen, dessen große Lehenträger dem Kaiser in Konstantinopel nach eigenem Gutdünken Dienste leisteten oder versagten, während die Ve- netianer nur für ihre Handelsinteressen sorgten. Die Kreuzfahrer er- hoben zwar den Venetianer Mo rosin i zum Patriarchen von Konstan- tinopel , allein damit war die Kluft zwischen Griechen und Katholiken nicht ausgefüllt, sondern sie erweiterte sich vielmehr, da die Griechen unmöglich die empörende Ungerechtigkeit der abendländischen Kreuz- fahrer vergessen konnten, und daher die Glaubenseinigung nur als eine weitere That abendländischer Tyrannei betrachteten. § 233. Das abenteuerliche lateinische Kaiserthum dauerte auch nicht lange. In Nikäa gründete Theodor Laskaris ein griechisches

3. Geschichte des Mittelalters - S. 69

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 69 dieselbe Macht in die Hand gab, wie das Hausmeieramt im fränkischen Reiche den Pipinen. Der Chalif blieb dem Namen nach Beherrscher des Reichs und religiöses Oberhaupt der Gläubigen, während die Seldschukken erobernd vordrangen und den Byzantinern fast ganz Kleina sien entrissen (türkisches Reich Jkonium oder Rum, das sich aber bald wieder in mehrere Sultanate theilte); die Türken waren eben so kriegerische als fanatische Moslemin, durch welche die Kraft des Islam neu aufgefrischt und welche den Christen noch einmal höchst ge- fährlich wurde. § 205. Diese waren seit der Zeit Konstantins des Großen gewohnt nach Jerusalem und anderen heiligen Stätten in Palästina zu wall- fahren, und diese Uebung wurde auch unter den Arabern nicht gestört, indem diese von den Pilgern nur eine Abgabe erhoben. Unter der Herr- schaft der Fatimiden und noch mehr unter der seldschukkischen wurden die Pilgrime beraubt und mißhandelt, manchmal getödtet oder in die Skla- verei abgesührt, die morgevländischen Christen schmählich unterdrückt. Augenzeuge dieser Gräuel war der Einsiedler Peter von Amiens, der nach seiner Zurückkunft in Frankreich, Deutschland und Italien mit Genehmigung des Papstes umherzog und durch seine Predigten die krie- gerischen Abendländer zu einer Heerfahrt nach dem hl. Lande entflammte. Im Jahr 1095 forderte Urban Ii. selbst bei einer Kirchen Ver- sammlung in Klermont zur Befreiung Jerusalems auf und seiner Rede antwortete ein allgemeines „Gott will es! Gott will es! “ Wer diese Heerfahrt gelobte, ließ sich ein Kreuz auf sein Gewand heften, daher wurden diese kriegerischen Unternehmungen Kreuzzüge genannt. Da nahmen das Kreuz: Graf Hugo von Vermandois, Herzog Robert von der Normandie, Graf Stephan von Blois, Graf Robert von Flandern, Herzog Gottfried von Nieder- lothringen mit seinen Brüdern Balduin und Eustach, Graf Raymun-d von Toulouse, Bischof Ademar von Puy, den der Papst zu seinem Stellvertreter ernannte; Robert Guiskards Sohn Boömund mit seinem Neffen Tankred; Bischof Otto von Straß- burg, ein Hohenstaufe, Graf Hartmann von Kirchberg. 8 206. Der Auszug war auf das nächste Jahr angesetzt; dann sollte der Kampf mit dem Erbfeinde in Asien selbst, in dessen Heimat beginnen. Denn neu war er nicht; kämpften ja doch Mohammedaner und Christen längst als Angreifer oder Vertheidiger des byzantinischen Reichs, sowie auf der pyrenäischen Halbinsel, in Unteritalien, auf dem ganzen Mittelmeere. Die Kreuzzüge waren die Fortsetzung des großen Religionskrieges, den Mohammed entzündet hatte, nur suchten diesmal die kriegerischen Abendländer den Feind am Herde seiner Kraft auf, weil sie die Stätten, an welchen die heiligsten Erinnerungen ihrer Religionsgeschichte hafteten, nicht länger der Entehrung durch die Moslemin überlassen wollten. 8 207. Vor dem Aufbruche des eigentlichen Heeres sammelte sich am Rheine eine Masse Volks, meist arme und zuchtlose Leute, welche die in den Städten niedergelassenen Juden ermordeten, hierauf unter Ler Anführung des tapfern aber armen Edelmanns Walter von Perejo, des Peter von Amiens und des deutschen Mönchs Gott schall durch die Donauländer nach Konstantinopel zogen, wo sie der Kaiser Pilgerfahr- ten nach Ze« rusalem. Anlaß zu den Kreuzzügen. Charakteri- stik d. Kreuj- züge. Walter von Habenichts.

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 96

1861 - Freiburg : Herder
96 Geschichte der neueren Zeit. Eroberungen in Persien (1722) j Kamtschatka besetzt (1706). § 248. Peter war vorläufig zufrieden mit Asow den Zugang zum schwarzen Meere errungen zu haben und faßte 1722 den Plan, das kaspische Meer zu einem russischen See und zum Weg nach dem innern Asien zu machen. Er baute auf demselben eine Flotte und eroberte die Provinzen Asterabad, Masanderan sowie das seiden- reiche Ghilan (1737 von Rußland wieder an Persien abgetreten). In Nord a sien, wo die Russen und Kosaken von dem Obi bis an die Behringsstraße und den großen Ocean (1609—1646) vorgerückt waren, ließ er die Halbinsel Kamtschatka besetzen (1690—1706) und richtete seinen Blick nach China. Er entwarf im Geiste den Grundriß zu dem künftigen russischen Weltreiche, wenn auch die als ^Peters des Großen politisches Testament" veröffentlichte Schrift nicht von ihm herrührt. Pcter als Legrünbrr der russischen Staatsordnung. 8 249. Nach dem Frieden mit Schweden nahm Peter den Titel Kaiser und den Beinamen des Großen an und fuhr fort, für die Eröffnung der Hilfsquellen des russischen Reichs durch Herbeiziehung tüchtiger Ausländer, durch Kanalbauten, Eröffnung von Bergwerken u. s. w. zu sorgen. Er ist auch der Schöpfer der russischen Staats- ordnung. Statt des Bojarenhofs errichtete er einen Senat, dessen Mitglieder der Kaiser ernannte, als obersten Gerichtshof, und in den Provinzen Regierungskollegien. Den alten Adel theilte er in drei Klassen (Fürsten, Grafen, Barone), den Rangadel in 14, von denen acht mit dem erblichen, sechs mit dem persönlichen Adel, alle mit mehr oder weniger wichtigen Privilegien verbunden sind, den Bürger- stand in sechs Klassen mit entsprechenden Privilegien; den Beamten gab er nach ihrem Grade einen den Militärgraden entsprechenden Rang. 1700. Nach dem Tode des Patriarchen Adrian ernannte er während 20 Jah- ren nur Stellvertreter, dann setzte er die sogenannte heilige diri- gierende Synode ein, deren Mitglieder beschwören, daß der Kaiser ihr Oberhaupt ist, so daß dieser also auch die Gewalt des Papstes in der russisch-griechischen Kirche ausübt. 8 250. Als Peter am 8. Februar 1725 starb, folgte ihm seine Katharina I. Gemahlin Katharina I.; die anderen Mitglieder des kaiserlichen "ñicrt 1725 Hauses waren : zwei Töchter, Anna, die Gemahlin Karl Friedrichs ‘ ' von Holstein-Gottorp, und die erst 13jährige Elisabeth; Peter, ein Enkel des Kaisers; von Peters Bruder Iwan stammte Anna, die Wittwe des Herzogs von Kurland und als Enkelin Anna, die Gemahlin Anton Ulrichs von Braunschweig mit einem Sohne Iwan. Lari Vl., bcr letzte Kaiser aus brm Manns stamme der Habsburger (1711 bis 1740). Türkcnkricg (1716-1718). /riebe von Passarowitz (21. Juli 1718). 8 251. Die Türken hatten durch einen glücklichen Krieg mit Ve- nedig neuen Muth geschöpft und griffen 1716 Ungarn an, das sie als die Vormauer ihres Reichs in Europa betrachteten. Aber Eugen schlug (5. August 1716) das gewaltige Heer derselben bei Peter- wardein vollständig, eroberte Temeswar, auf dessen Bastionen

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 50

1861 - Freiburg : Herder
50 Geschichte der neueren Zeit. und Astronomie (Tycho de Brahe und Kepler wurden von ihm berufen), w§r aber ein unkriegerischer Mann und vernachlässigte die Regierungsgeschäfte. Gegen die Protestanten verfuhr er schärfer als sein Vater, überschritt jedoch dabei weder seine Rechte noch irgend eine Bedingung des Augsburger Religionsfriedens, und verfuhr jeden- falls nicht so hart als die protestantischen Fürsten gegen die Katholiken oder gegen die Kalvinisten. Der Kölner § 127. Große Unruhe erregte 1583 Erzbischof Gebhard von Köln, der das Erzstift reformieren und für sich säkularisieren wollte, welches Bestreben bei den protestantischen Ständen, mit Ausnahme Sachsens, Unterstützung fand; die Katholiken behaupteten diesmal jedoch die Aufrechthaltung des Uoservstum eeolesiaztioum. Attentat § 128. Im Jahr 1606 sprengte und mißhandelte die protestan- ln®™au' tische Bürgerschaft der Reichsstadt Donauwörth eine katholische Pro- m Zession, die aus dem Kloster auszog und verwehrte, auf die von prote- stantischen Fürsten und Städten versprochene Hilfe bauend, es dem Rathe die von dem Kaiser gebotene Genugthuung zu geben. Darüber kam die Stadt in die Reichsacht, welche Herzog Max von Bayern vollstreckte und die Stadt annexierte, weil sie die Kosten der Achtsvollstreckung nicht aufbringen konnte und ihre protestantischen Mitstände ein solches Opfer nicht bringen wollten. Sie protestierten jedoch heftig und beklagten sich überdies bitter über die Verfolgung des Evangeliums, weil der Erzherzog Karl und nach ihm dessen Sohn Ferdinand in Steyermark, Kärnthen und Krain dem Protestantismus Schranken setzten und zuletzt eine Gegenreformation durchführten, wozu sie der alles Maß überschreitende Trotz der Stände und des protestantischen gemeinen ^tie Volks nöthigte. Davon wurde auch der Vorwand zum Abschluß der prorcstanii- Union genommen, eines Bündnisses, das nach langen zu Paris mit schc Union, Khnig Heinrich Iv. gepflogenen Berathungen 1608 zu Ahausen in I608^"^er-Franken förmlich entworfen und auf dem Unionstage zu Hall am wählt den 7. Februar 1610 unter dem Vorsitze des französischen Gesandten er- franzoslschen ^Eitert wurde. Mitglieder dieses Bundes waren: Rheinpfalz, Protektor'" Pfñlzncuburg, Württemberg, Hessen-Kassel, Baden- 1610. Durlach, die Brandenburger in Franken und in der Mark und 15 Reichsstädte im nächsten Bereiche dieser fürstlichen Gebiete. Eng- land, Dänemark und die Niederlande sagten Hilfe zu, Hein- rich Iv. von Frankreich aber war der eigentliche Leiter des Bun- des.' Derselbe bezweckte, wie schon früher gesagt wurde, gar nichts anderes, als eine völlige Umgestaltung der politischen Verhältnisse Europas. Die Bisthümer am Rhein und Main waren zur Säkularisation bestimmt und ihre künftigen Besitzer aus der Zahl der Unionsherren bereits designiert, wie Heinrich Iv. für die Kaiserkrone. Die Ausfüh- rung dieser Plane schien bei den Bedrängnissen des Hauses Habsburg so leicht, daß Sully glaubte, man werde fast ohne Schwertstreich zum Ziele kommen. Beginn des s 129. Im Frühjahr 1610 wurden die Bischöfe von Bamberg, Krieges wi-Würzburg, Mainz, Speyer, Worms und Straßburg von ^und Reichs den unierten Fürsten angegriffen und Heinrich Iv. machte sich zur Intervention in den Jülich'schen Erbfolgestreit bereit. Am 25. März 1509 starb nämlich der katholische Herzog Jo-

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 134

1861 - Freiburg : Herder
134 Geschichte der neueren Zeit. Dicmcdiati- sierungcn und Säkularisa- tionen. schlossen, sich und der „großen Nation" den gewonnenen Preis zu sichern. Das eigentliche Frankreich (la France) dehnte er bis an den Rhein und die Schelde, über den Jura an den Bielersee, von Genf bis an die Rhone quellen, über die Alpen in Italien bis Parma aus (die ligurische Republik wurde 1805 einverleibt); das französische Reich (l'empire) aber noch beträchtlich weiter, denn schon im Mai 1805 setzte er sich die Krone des Königreichs Italien auf und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais (Jose- phine, Tochter eines westindischen Pflanzers Ta sch er de la Pa- gerie, Wittwe des guillotinierten republikanischen Generals Beau- harnais, seit 1795 Napoleons Frau, war seine Mutter) zum Vice- könig. Napoleon umgab sich mit einem glänzenden Hofstaate, erhob seine Verwandten zu Prinzen und Prinzessinen, seine vornehmsten Generäle zu Reichsmarschällen mit fürstlichen Titeln und Dotationen, seine Räthe zu Grvßwürdenträgern des Reichs und erfüllte die Kaiserstadt mit Glanz und Luxus. Der Nnchsdeputationshauptschluß vom 25. Februar 1803. § 352. Dieser kam unter der Vermittlung Frankreichs und Rußlands zu Stande und bestimmte nach seiner Ratifikation durch Reichstag und Kaiser die Vertheilung oder Unterwerfung der schwäche- ren Reichsstände unter einheimische und ausländische Herren. Von den geistlichen Reichsständen blieben nur noch die Obern der Johanniter und Deutschritter sowie der Erzbischof von Mainz, der als Kurerzkanzler des Reichs nach Regensburg versetzt wurde (Aschaffenburg und Wetzlar wurden ihm überdies zuge- theilt). Mit dem Erzbisthum Salzburg und der Kurwürde entschä- digte man den Großherzog von Toskana, mit dem Breisgau und der Ortenau den Herzog von Modena, Oesterreich für diese abgetretenen Gebiete in Schwaben mit den Bisthümern Brixen und Trient; Nassau - Oranien mit Fulda und Korvei, einigen Ab- teien und mit der Reichsstadt Dortmund; Bayern theilte mit dem Kurfürsten von Salzburg die Bisthümer Pa ss au und Eichstädt und erhielt dazu die Hochstifte Würzburg, Bamberg, Freising und Augsburg sowie die meisten dazwischen liegenden Prälaturen und Reichsstädte in Franken und Schwaben; Baden gewann die dies- seitige Rheinpfalz, die diesseitigen Reste der Bisthümer Speyer, Straßburg und Basel, das Bisthum Konstanz, dazu Abteien und Reichsstädte sammt der Kurwürde; Württemberg vorderöster- reichische Landschaften, acht Abteien, neun Reichsstädte und die Kur- würde; Preußen die Bisthümer Paderborn, Ht'ldcsheim, das mainzische Thüringen, den größeren Theil von Münster, sechs Abteien, die Reichsstädte Goslar, Mühlhausen und Nordhau- sen; Hannover Osnabrück; auch Oldenburg, Darmstadt, Nassau, Salm, Aremberg rc. erhielten Entschädigungen, ebenso die Reichsgrafen, welche auf dem linken Rheinufer Verluste erlitten hatten. Von den Reichsstädten fristeten noch sechs: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen, Hamburg und Lübeck ihr Dasein.

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 6

1861 - Freiburg : Herder
6 Geschichte der neueren Zeit. Fürsten überall die Wege verlegten, und als er selbst tödtlich verwun- det wurde, übergab die Besatzung die Burg, so daß der Ritter als Ge- 7^Mai" fanöcnct starb. Der Äaucrnkrieg (1524—1525). § 14. Gefährlicher als Sickingens ritterlicher Handstreich war die Bauernrevolution, die vom Oberrhein bis Thüringen und Sachsen reichte. Die Mehrzahl der deutschen Bauern war mit Abgaben und Diensten verschiedener Art schwer belastet und mußte vielfach von adeligen Herren und deren Knechten dieselbe Behandlung erdulden, welche vor 200 Jahren die Bauern in der Schweiz zum Aufstande getrieben hatte. Schon vor dem Auftreten Luthers gährte es unter den Bauern, besonders in Schwaben, in sehr bedenklicher Weise. Als sie aber erst von der Predigt der „evangelischen Freiheit" hörten, glaubten sie auch ihre Zeit gekommen und verlangten Freiheit von der Leibeigenschaft und anderen Lasten und beriefen sich zu ihrer Recht- fertigung auf das Wort Gottes. Sie gingen jedoch in ihren Forderun- gen immer weiter, so daß an eine gütliche Vereinbarung fast in keiner Gegend mehr zu denken war, und auch die zwischen Bauern mit Herren und Städten anfangs abgeschlossenen Verträge gewöhnlich von den Bauern selbst zuerst gebrochen wurden. Die Bauern blieben daher sich selbst überlassen, da auch die Bürger (mit Ausnahme von wenigen und unbedeutenden Städten), die sonst den geistlichen und weltlichen Herren nicht eben hold waren, sich von ihnen abwandten oder ihnen, wie be- sonders mehrere Reichsstädte thaten, mit Stückkugeln Antwort gaben. § 15. Die Bauern selbst waren unter sich nicht einig und ihre Heerhaufen, die sich zwischen dem Rheine und dem Lech, am Neckar, Sommer in Franken und Thüringen umhertrieben, gehorchten weder den An- führern, die sie aus ihrer Mitte wählten (G. Metzler, Jäcklin Rohrbach, Salb, Bermeter rc.), noch den entlaufenen Mönchen und Geistlichen, die sich ihnen zugesellten; auch eine Art Bundes- Die zwölf bries, die berühmten zwölf Artikel, welche die Forderungen der Ober- Artikcl. Nutzer aussprachen, wurde nicht allgemein anerkannt, so daß der Tag zu Heilbronn, wo die Anführer von der Abschaffung aller geistlichen und weltlichen Territorialherrschaft und der Aufrichtung einer einheit- lichen Reichsregierung durch den Kaiser verhandelten, ohne allen Erfolg blieb. § 16. Im Frühjahr 1525 schwärmten die Bauern in großen Heer- haufen im Elsaß, am Oberrhein, in Oberschwaben, am Neckar, in Franken und Thüringen, plünderten und verbrannten Klöster und Schlösser und schmausten aus dem Vorrathe der Speicher und Keller. Unterdessen hatten sich aber auch die Fürsten gerüstet; der Feldherr des schwäbischen Bundes, Truchseß Georg von Waldburg, zersprengte oder vernichtete die ungeordneten Schaaren bei Elchingen und Leip- heim, bei Böblingen den „Hellen Haufen", der am 16. April Weinsberg erobert und alle gefangenen Adeligen sammt deren Knech- ten getödtet hatte, siegte bei Königshofen und Würzburg (Aprilbis Juni); nicht besser ging es den Aufgestandenen in der Rheinpfalz; im Elsaß sowie in Lothringen ließ sie der Herzog Anton zu Tau- senden niedermetzeln.

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 85

1861 - Freiburg : Herder
Die englische Revolution und das Zeitalter Ludwigs Xiv. 85 durch ungeeignete Personen. Sie verordnet Freiheit der Wahlen in das Parlament, Freiheit der Rede für die Mitglieder des Parlaments, das Recht der Unterthanen Waffen zu tragen und dem Monarchen Bitt- schriften einzureichen. § 222. Jakob Ii. landete am 11. Mai 1689 bei Kiúsale an der Küste Irlands und sah sich bald im Besitze des größten Theils der Insel, allein am 11. Juli 1690 wurde er an der Boyve von Wilhelm gänzlich geschlagen und flüchtete abermals nach Frankreich, in Irland aber wiederholte der Oranier die Gräuel aus der Zeit Elisa- Bedrückung b-,h« °°d Kr°mw°M Neuer Krieg Ludwigs Xiv. (1689—1697). § 223. Als im Jahre 1685 die pfälzische Linie Simmern aus- starb, sprach Ludwig die Allodialgüter derselben (d. h. die Besitzungen, die nicht Reichslehen waren) als Erbe für den Herzog von Orleans an, dessen Gemahlin eine pfälzische Prinzessin aus der Linie Simmern war. Dieser Uebergriff bewog 1686 die deutschen Fürsten zu einem Bündnisse, welchem bis 1690 fast alle europäischen Mächte beitraten. Ludwig begann den Krieg durch raschen Ueberfall der Rheinlande, die er äusplündern und in den Jahren 1689 bis 1693 in eine Wüste Mordbrenne- verwandeln ließ, um auf solche Weise die französische Westgränze gegen re,( den Angriff der deutschen Heere zu decken. Damals verbrannten die Franzosen z. B. Worms, Speyer mit dem Dome, Frankenthal, Oppenheim, Mannheim, Heidelberg, die Städte an der Bergstraße, Durlach, Bruchsal, Rastatt, Alzei, Oberwesel, Kreuznach, Andernach rc., im Ganzen 1400 größere Ortschaften; die Einwohner wurden ausgeraubt, mißhandelt, oft getödtet, im kälte- sten Winter in das Freie hinausgetrieben, die Obstbäume umgehaueu, die Reben ausgerissen. § 224. Dennoch wurde der Krieg von deutscher Seite mit gerin- ger Thätigkeit geführt, denn der beste Theil der kaiserlichen Streitkräfte war mit den Türken beschäftigt und die deutschen Fürsten konnten sich nicht zum Aufgebot aller Kräfte verstehen, einzelne blieben ohnedem mit Ludwig in Verbindung. In den Niederlanden siegte der Marschall von Luxembourg bei Fleurus, Steenkerken und Neerwiv- I690 bis den, in Italien Kativat über den Herzog von Savoyen bei "93. Staffarda und Marsaglia, während Ludwig von Baden und der Reichsmarschall von Thüngen mit ihren unzureichenden Truppen die französischen Mordbrenner nicht immer hindern konnten, bis tief in Schwaben vorzudringen. Nur zur See wandte das Glück dem „großen" Könige den Rücken; Admiral Tourville hatte über die englische und holländische Flotte bedeutende Vortheile errungen (1690), als ihm Ludwig befahl (1692) die weit überlegene feindliche Macht anzugrei- fen ; Tourville mußte gehorchen und verlor in der Seeschlacht bei La Hogue nach der tapfersten Gegenwehr fast sämmtliche Schiffe, so 29. Mai daß England vor einer französischen Landung unter der Fahne Jakobs Ii. ^92. gesichert war. Deßwegen entschloß sich der Oranier zum Frieden, der Herzog von Savoyen folgte seinem Beispiele und dem deutschen Reich blieb keine andere Wahl, als den von Ludwig angebotenen Frieden an- friere zunehmeu; der französische König gab alle in diesem Kriege gemachten "1697a''

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1861 - Freiburg : Herder
Das Soldatenkaiserthum. 135 England, Oesterreich, Rußland, Schweden und Neapel gegen Frankreich verbündet. Ulm (17. Oktober), Äufterlitz (2. Äeeembcr), Trafalgar (21. Oktober 1805)? § 353. Vorzüglich durch die Bemühungen des englischen Ministers Pitt kam die sogenannte dritte Koalition, der Bund der oben ge- nannten Reiche gegen Frankreichs drohende Uebermacht zu Stande, aber Napoleon schloß das österreichische Heer unter Mack in Ulm ein und nöthigte dasselbe zur Ergebung; die badischen, hessischen, würt- !?• tembergisch en Truppen verstärkten sein Heer, mit dem er schon am 1 °‘ 13. November Wien besetzte, und am 2. Decomber bei Austerlitz (unweit Brünn in Mähren) einen eben so leichten als vollständigen Sieg über die österreichisch-russische Armee erfocht. Am 26. Decomber schloß Kaiser Franz Ii. den Frieden von Preßburg, in welchem er Vorderösterreich vollends an Bayern, Württemberg und Baden, Tyrol an Bayern, Venedig und Dalmatien an Napoleon abtrat, wofür er nur Salzburg und Berchtesgaden, sowie das erbliche Hochmeisterthum des Deutschordens für einen österreichischen Prinzen erhielt. Bayern gab Würzburg ab und empfing dafür die Reichsstadt Augsburg, von Preußen Anspach und Baireuth, welches dagegen Hannover besetzen durfte, worauf England durch eine Blokade der preußischen Häfen antwortete; auch Kleve-Berg überließ es an Napoleon, der daraus und aus einigen anderen Stücken das Großherzogthum Berg für seinen Schwa- ger und Reitergeneral Murat bildete. Die Freude Napoleons I. über seine Erfolge verbitterte jedoch der englische Admiral Nelson, welcher bei dem Vorgebirge Trafalgar am 21. Oktober die fran- zösisch-spanische Flotte vernichtete und die Franzosen nöthigte dem See- kriege im Großen zu entsagen. Der Rheinbund (12. Juli 1806); Ende des deutschen Reichs (6. Äug. 1806). § 354. Bayern, Württemberg (deren Fürsten in dem Preß- burger Frieden den Königstitel erhielten), der Kurerzkanzler Karl Theodor von Dalberg, Baden, Kleve-Berg, Darmstadt, die nassauischen, salm'schen und hohenzollern'schen Für- stenthümer, Aremberg, I senburg - Birstein, Lichtenstein und Ley en sagten sich vom Reiche los und errichteten den sogenannten Rheinbund, erkannten Kaiser Napoleon l. als ihren Protektor 12. Juli und verpflichteten sich in dessen Kriege 63,000 Mann zu stellen. Der ^ris. Bundestag sollte in Frankfurt berathen, der ehemalige Kurerz- kanzler als Fürst Primas demselben präsidieren, daher Napoleon ihm die Reichsstadt Frankfurt schenkte, wofür Regensburg an Bayern fiel; die neuen Souveräne erhielten auch die Erlaubniß alle zwischen ihren Gebieten gelegene Fürsten, Grasen, Reichsritter und Reichsstädte ihrer Souveränität zu unterwerfen (Nürnberg wird bayerisch). Der französische Gesandte kündigte dem Reichstage zu Regensburg die Errichtung des Rheinbundes an und erklärte, daß Frankreich von einem deutschen Reiche in Zukunft nichts mehr wisse, worauf Kaiser Franz Ii. am 6. August seine Würde als Kaiser des heiligen römischen Reichs deutscher Nation niederlegte;

10. Das Mittelalter - S. 40

1896 - Bamberg : Buchner
40 In die Zeit der gemeinsamen Regierung Pippins und Karlmanns fallen eine Emprung des Stiefbruders Grifo und Abfallversuche der Alamannen und Bayern (Oatilo!) im Bunde mit den Sachsen. Die weltgeschichtliche Bedeutung des hl. Bonifatius liegt weniger in seiner Missionsthtigkeit (bei Friesen, Thringern, Hessen) als vielmehr darin, da er die entartete und Ron, entfremdete frnkische Landeskirche reformierte und in enge Verbindung mit dem rmischen Stuhle brachte, da er ferner als Erzbischof und ppstlicher Legat eine groe Anzahl von berrheinischen Bistmern (so fr Bayern Regensburg, Freising, Salzburg, Passau) organisierte, zu einer Kirchenprovinz vereinigte und dem zum erzbischflichen Sitz (Metropole) fr Deutschland erhobenen Mainz unter-ordnete und zugleich der ppstlichen Gerichtsbarkeit (dem ppstlichen Primat) unterstellte. Vor ihm war die Organisation der deutschen Kirche wie ihr Zusammenhang mit Rom ein nur sehr lockerer gewesen. 754 erlitt Bonifatius als Missionr in Friesland den Mrtyrertod. Neben Mainz wurden spter andere Städte zu erzbischflichen Sitzen und damit zu Mittelpunkten besonderer Kirchenprovinzen erhoben, unter Karl dem Groen Kln, Trier, Salzburg (fr Bayern und die sdstlichen Slavenlnder), unter Ludwig dein Frommen Hamburg Bremen (fr den skandinavischen Norden), unter Otto 1. Magdeburg (fr die nordstlichen Slavenlnder). M Neue Erhebungen hatten dringend gemahnt, der Zwitterstellung des Herrschers im Frankenreich, der knigliche Gewalt hatte, aber nur Hausmeier hie, ein Ende zu machen, denjenigen, dem der Herr die Sorge der Regierung anvertraut hatte," nicht blo tatschlich, sondern auch rechtlich an die Stelle des Knigtums zu setzeu. 752 lie sich Pippin zu Soissous durch die weltlichen Groen des Frankenreiches auf den Schild erheben, den letzten Merovinger, Childerich Iii., aber verwies er in ein Kloster. Die Salbung durch den Erzbischos Bonifatius, gauz besonders die ppstliche Gutheiung nahmen der Erhebung Pippins zum Frankenknig deu Charakter eines gewalt-samen Staatsstreiches. * der das merovingifche S ch a t t e n k n i g t um f. Einhard, Vita Karoli Magni c. 1: Gens Meroingorum, de qua Franci reges sibi crearc soliti erant, usque in Hil-dricum regem, qui iussu Stephani (Zachariae!) Romani pontificis depositus ac detonsus atque in monasterium trusus est, durasse putatur. Quae licet in illo finita possit videri, tarnen iam dudum nullius vigoris erat, nec quicquam in se darum praeter ihane regis vocabulum praeferebat. Nam et opes et potentia regni penes palatii prae-fectos, qui maiores domus dicebantur et ad quos summa imperii pertinebat, teneban-tur. Neque regi aliud relinquebatur, quam ut, regio tantum nomine contentus, crine pr -fuso, barba summissa, solio resideret ac speciem dominantis effingeret, legatos undecumque venientes audiret eisque abeuntibus responsa, quae erat edoctus vel etiam iussus, ex sua velut potestate redderet; cum praeter inutile regis nomen et precarium vitae Stipendium, quod ei praefectus aulae prout videbatur exhibebat, nihil aliud proprii possideret quam unam et eam praeparvi reditus villam, in qua dorn um et ex qua famulos sibi necessaria ministrantes atque obsequium exhibentes paucae numerositatis habebat. Quocumque eundum erat, carpento ibat, quod bubus iunctis
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