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1. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 64

1895 - Straßburg : Heitz
64 V. Der Kreis R a p p o l ts w e ile r. 61,800 Einwohner, 459 □ km. 1. Die Stadt Nnppoltsweiler ^ [Ribeauville] (5900 Einw.) liegt am Eingang des reizenden Strengbachthales, durch welches die ' Straße von Colmar nach Markirch zieht. Im oberen Teile der Stadt, auf einer Anhöhe, lag das Schloß der ehe- maligen Grafen von Rappoltstein. Ueberragt wird die Stadt von den Ruinen der drei Schlösser: Giersberg, Ulrichsburg und Hohrappoltstein, Sitz der mächtigen Grafen von Rappoltstein, bevor sie ihren Aufenthalt in das schon erwähnte Schloß verlegten. Von den zahlreichen Klöstern, welche sich vor Zeiten auf dem Gebiete der Stadt befanden, besteht nur noch das Augustinerkloster, welches gegenwärtig dem Orden der Schwestern der „Vorsehung" angehört. Erziehnngs- anstatt für juuge Mädchen. Der Herrengarten, vor dem östlichen Ein- gange der Stadt, ist eine schöne schattige Anlage, die von Eberhard von Rappoltstein 1617 angelegt wurde. — In einem kleinen Seitenthale, 3 km von der Stadt, rechts der Markircher Straße, liegt der berühmte Wallfahrtsort Dusenbach, der kürzlich wieder ausgebaut wurde. Die h. Maria von Dusenbach war die Patronin der Musikanten im Elsaß, daher der Patronstag hier noch der P s e i f e r s ta g genannt wird. Die Grafen von Rappoltstein waren die Pfeifer- könige, d. h. die Schutzherren der außerhalb der Ge- setze stehenden Zunft.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 80

1861 - Freiburg : Herder
80 Geschichte des Mittelalters. aus Saracenen bestand, die noch den Mehrtheil der Bevölkerung Si- ciliens ausmachten und auch in Kalabrien angesiedelt waren. Seine Hofhaltung war mehr eine saracenische als eine christliche, nicht nur nach der Bauart und Einrichtung der königlichen Palaste, sondern Frie- drich hatte an seinem Hofe auch viele saracenische hohe und niedere Bedienstete, ging überhaupt gerne mit Mohammedanern um, ließ sich mit ihnen in Gespräche über Religion ein und unterhielt mit den Sultanen von Damaskus und Aegypten durch Gesandtschaften einen freund- lichen Verkehr, während aus dem Abendlande tausend und abermals tausend Krieger nach Palästina strömten, von denen die wenigsten ihre Heimat wieder sahen. Es ist daher wohl begreiflich, daß Friedrich Ii. Qikerpötl-i- allmälig in den Ruf kam, er sei kein gläubiger Christ, und dieser Ruf ^8toridu8.°' um so tiefer wurzelte, je länger er mit seinem gelobten Kreuzzuge zögerte und je heftiger er mit dem Papste haderte. § 237. Friedrich blieb in Italien, als König Andreas von Un- 1217. garn und Leopold Vii. von Oesterreich sich nach Palästina ein- Damiettccr-schifften, als das Kreuzheer nach unsäglichen Anstrengungen Da- vcmbcri219^"tte in Aegypten eroberte, aber durch schlechte Führung wieder ver- ' lor, und der ganze Kreuzzug zum Schaden der Christenheit endete. Endlich heirathete der verwittwete Kaiser Jola nt ha (die Tochter der Maria Jolantha, der Erbtochter des Königs Amalrich Ii. von Jerusa- lem, und des Johann von Brienne) und erhielt dadurch Anspruch auf Jerusalem als Erbgut seiner Gemahlin. Er schiffte sich am 8. September 1227 wirklich ein, kehrte aber nach drei Tagen zurück, indem er sich mit plötzlichem Erkranken entschuldigte und nachzukommen versprach, da wenigstens 40,000 Kreuzfahrer abgegangen waren. Nun zögerte Papst Gregor Ix. nicht mehr und sprach über Friedrich Ii., weil er sein Ge- lübde wiederholt gebrochen, den Bann aus; Friedrich erwiederte aber in einer Sprache, welche von einer tiefeingewurzelten und furchtbaren Erbitterung gegen den päpstlichen Stuhl Zeugniß gab; zugleich benutzte er die mächtige Familie der Frangipani in Rom zur Erregung eines Aufstandes, vor welchem der Papst aus der Stadt wich (Ostern 1223). Im August schiffte der Kaiser sich nach Palästina ein und wußte die Eifersucht der ejubidischen Sultane so gut zu benutzen, daß Kamel, der Herr von Aegypten und Syrien, mit ihm Frieden auf zehn Jahre schloß und Jerusalem, Bethlehem und Nazareth mit ihren Gebieten sowie die Seeküste von Joppe bis Sidon abtrat. Friedrich setzte sich die königliche Krone in der Kirche des hl. Grabes selbst auf das Haupt, stand aber mit seinem kleinen Heere und den Rittern des deutschen Ordens vereinsamt da, denn die einheimischen Christen (Pullanen) und die andern Ritterorden und Kreuzfahrer waren ihm feindselig. Er kehrte bald nach Italien zurück und schloß 1230 auch mit dem Papste Frieden, indem er ihm das Beste versprach. Friedrich in Deutschland (1235). 8 238. Friedrichs Sohn Heinrich, den er den Deutschen als König zurückgelassen hatte, war vollständig entartet und ohne allen Sinn für Staatsgeschäfte. Friedrich warnte ihn, kam aber erst 1235 nach Deutschland, als Heinrich mit einigen Fürsten und den lombardi- schen Städten eine Verbindung schloß, um sich gegen seinen Vater zu

3. Geschichte des Mittelalters - S. 62

1861 - Freiburg : Herder
62 Geschichte des Mittelalters. 972-997. allmälig gestatteten sie auch dem Christcnthum Eingang. Geisa wurde durch seine Gemahlin Sarolta für dasselbe günstig gestimmt 997-1038. und sein Sohn Stephan der Heilige führte es als Staatsre- ligion ein. Eine Empörung dämpfte er mit Waffengewalt, gründete Bisthümer, Kirchen und Klöster, theilte Ungarn in Ko mit ate und führte eine Gerichtsordnung ein. Von Kaiser und Papst erhielt er im Jahr 1000 die königliche Krone, eroberte 1002 Siebenbürgen und schlug 1003 die Bulgaren und Petschenegen zurück. Mit Otto Iii. und Heinrich Ii., dessen fromme Schwester Gisela seine Gemahlin war, stand er in dem besten Einvernehmen, mit Konrad Ii. aber gerieth er in einen kurzen nichts entscheidenden Krieg. 8 190. Stephans Neffe und Nachfolger, Peter, wurde vertrie- den und fand bei dem Markgrafen Albrecht von Oesterreich Ausnahme, was zu einem Einfalle der Ungarn und zu einem Kriege mit Heinrich Iii. führte. Dieser erzwang 1043 die Abtretung des Landstrichs bis zur Leitha, erfocht in dem schon im nächsten Jahre wieder ausgebrochenen Kriege einen großen Sieg an der Raab und setzte Petern zu Stuhl- weißenburg zum König ein, wofür ihm dieser als Oberherrn hul- digte. Doch Peter wurde abermals gestürzt und Andreas I., der Enkel eines Bruders von Stephan, zum König erhoben. Zwei neue V Feldzüge überzeugten jedoch den Kaiser von der Unmöglichkeit eine Oberherrschaft über Ungarn zu behaupten, daher nahm er den durch Cb ist i, Papst Leo Ix. vermittelten Frieden an. sierung von In Ungarn folgten noch viele einheimische Kriege, bis Ladislaus I. Äroatienund (Wladislaw) die Herrschaft errang; er eroberte auch Kroatien und Torfu™ Slavonien und führte in diesen Ländern das Christenthum ein. 1095' Heinrich Iii. in Italien (1046—1047). § 191. Italien war um diese Zeit mehr als je der Schauplatz wüthender Parteikämpfe und der päpstliche Stuhl der Siegespreis; daher war Heinrichs Römerfahrt (so hieß der Zug des deutschen Königs nach Italien und Rom zur Kaiserkrönung) auch den Italienern willkommen und er ernannte auf das Verlangen der Römer, der Geistlichkeit und des Volks einen Papst in der Person des Bischofs Suitger von Bam- berg, welcher als Klemens Ii. Heinrichen krönte, aber schon im fol- genden Jahre starb. Ein zweiter von dem Kaiser ernannter Papst starb wenige Tage nach seiner Ankunft in Rom, worauf Heinrich seinen Verwandten, den allgemein verehrten Bischof Bruno von Tüll, auf den päpstlichen Stuhl erhob, der als Leo Ix. sein Amt ruhmvoll verwaltete. Die Normannenherrschaft in Unteritalien. 8 192. Von den französischen Normannen gingen viele in fremde Dienste, weil die nachgebornen Söhne keinen Antheil an dem untheil- baren Allode bekamen und daher ihr Glück nur mit den Waffen suchen konnten. In Unter Italien behaupteten sich noch einige longobardi- sche und griechische Fürsten, z. B. von Benevent, Neapel, Sa- lerno, Amalfi, gegen die Angriffe der Saracenen und nahmen nor- mannische Krieger in ihren Sold, welche durch ihre gewaltige Körper- kraft und ihren unbändigen Muth die Saracenen mit Schrecken erfüllten. Als ihnen nach griechischer Gewohnheit nicht Wort gehalten wurde,

4. Geschichte des Mittelalters - S. 113

1861 - Freiburg : Herder
Das Mittelalter geht zu Ende. 113 stützten, geriethen darüber in Streit, in welchem die ersten vollständig obsiegten; denn der von ihnen erwählte Regent Georg Podiebrad Georg Po- behauptete sich bis zu des Ladislaus Tod (1457), wurde dann zum ^kbrad. Könige erwählt und regierte mit Klugheit und Kraft bis zu seinem Tode (1471). Ungarn, das von den Türken bedroht wurde, übertrug während der Minderjährigkeit des Thronfolgers Ladislaus die Krone dem König Ladislaus Vi. von Polen, der 1444 bei Warna gegen Johannes die Türken siel, woraus der Held Johannes Hunyad als Statthal- Hunyad. ter Ungarn bis zu seinem Tode gegen die Türken vertheidigte. 1456. § 339. König Ladislaus von Böhmen und Ungarn starb 1457; von seinem Erbe siel das Herzogthum Oesterreich au Friedrich Iii. und dessen Bruder Albrecht, die Böhmen wählten den Regenten Podiebrad zum Könige, die Ungarn Hunyads Sohn Mathias Korvinus (1458 bis 1490). Dieser schlug die Türken mehrmals zurück, richtete aber seine Waffen nicht vorzugsweise gegen diese Barbaren, sondern entriß dem Nach- folger Podiebrads Mähren, Schlesien und die Lausitz, dem Kaiser Unterösterreich mit Wien, wo er 1490 an einem Schlagflusse starb. Auf diese Weise kam Friedrich Iii. wieder zu seinem Herzogthum und beerbte auch seinen Bruder Albrecht; 1456 hatte er die erledigte Grafschaft Cilly eingezogen und als Herzog Sigismund 1490 Friedrichs Sohne Maximilian Tyrol übertrug, sah der alte Kaiser das ganze habsburgische Erbe wieder vereinigt, aber seit 1480 auch die verwüstenden Streifzüge der Türken nach Kärnthen und Steyermark. Die osmanischen Türken. Eroberung Konstantinopels (29. Mai 1451). 8 340. Die türkischen Fürstentümer in Vorderasten warfen das mongolische Joch frühe ab, worauf sich unter ihnen die Dynastie der Osmanen rasch zur herrschenden erhob. Osman, der Sohn Er- to^ruls, kam 1296 an die Spitze der von ihm benannten Horde und gründete seine Herrschaft am trojanischen Olymp. Sein Sohn Orchan Reg. 1326 eroberte Brusa, Nikäa und Ni komedia und nahm den Titel Pa- bis 1359. dischah an (Herr des Thrones). Er errichtete ein stehendes Fußvolk, die Janitscharen (Jenitscheri, d. h. junge Leute), und die Reiterei der Späh i. Ein Spahi, der im Dienste des Sultans einen glücklichen Die Späht. Feldzug gemacht hatte, erhielt von diesem ein Lehen (Timar), das ihn zum Auszuge auf das Gebot des Sultans verpflichtete; das Lehen war aber nicht erblich, sondern die Spahisöhne mußten sich durch Kriegsdienst erst Lehen erwerben, daher waren alle voll Kriegslust. Orchans Sohn So lim an setzte 1356 über den Hellespont und eroberte Gallipoli; Murad I. bemächtigte sich Adrianopels (1361), wo er seine Re-Reg. 1359 stdenz aufschlug, sowie Thessalonikas (1386) und umspannte da- bis 1389. durch das byzantinische Reich, auch unterwarf er sich die kleinen türki- schen Reiche in Vorderasieu. § 341. Er vollendete die Organisation der Janitscha-Die Janit- ren, die er vorzugsweise aus kräftigen Christenknaben heranzog; sparen, dieselben wurden entweder in Kriegszügen erbeutet, oder aus den unter- worfenen Christenfamilien von Zeit zu Zeit (wie etwa der Zehnten) ausgehoben und auf Kosten des Sultans zum Christenhasse und Waffen- dienste nach spartanischer Weise erzogen. Dieses Fußvolk, welches an die Bumüller, Wkltg. Ii. o

5. Geschichte des Mittelalters - S. 114

1861 - Freiburg : Herder
114 Geschichte des Mittelalters. Reg. 1336 Bis 1359. 1389. Reg. 1389 bis 1103. Schlacht bcinikopolis 1396. Tamerlan. 1122 bis 1151. 10 Novbr. 1111. Schlacht bei Koffowa 1118. Reg 1151 bis 1180. Fallvonkon- stantinopcl. strengste Zucht und wie die Spahi an unbedingten Gehorsam gewöhnt war, gab der osmanischen Kriegsmacht ein entschiedenes Uebergewicht über die abendländische Lehenmiliz, deren Anführer sich weder von Kaiser noch von König befehlen ließen, wenn es ihnen nicht gerade gefiel. Schon Murad I. vernichtete 1363 ein Heer Ungarn, Serben und Walachen an der Ma rizza und zerstörte das emporstrebende serbische Reich, welches unter Stephan Duschan von Jllyrien bis Makedonien und Thessalien reichte. Bei Kossowa auf dem Amselfelde schlug Murad 1389 das Heer der Serben und Bulgaren, wurde aber nach der Schlacht in seinem Zelte von einem Serben Milo sch erstochen. Sein Sohn Bajasid Dschilderin (d. h. Wetterstrahl) unterwarf die Donau- fürstenthümer und besiegte am 28. September 1396 bei Nikopolis ein 100.000 Mann starkes Kreuzheer, das aus Franzosen, Deutschen und Ungarn bestand; 20,000 Christen wurden in der Schlacht getödtet, 10.000 den folgenden Tag auf Befehl des Sultans geköpft, der über seinen Verlust, welcher 60,000 Mann betragen haben soll, wüthend war. § 342. Schon damals wäre Konstantinopel gefallen, wenn nicht der Mongole Tim ur, der Beherrscher Dschagatais (Turkestans), sich gegen Vorderasien gewendet hätte, nachdem er alles Land zwischen Indus, Orus und Euphrat erobert und theilweise ausgemordet hatte. Er besiegte 1402 bei Ancyra den Sultan Bajasid und nahm ihn gefangen (derselbe starb in der Gefangenschaft 1403), erstürmte Da- maskus und Smyrna, kehrte aber in das innere Asien zurück und starb 1404, worauf sein großes Reich zerfiel. Daher war es möglich, daß die Osmanen nach zwei Decennien so furchtbar als je dastanden; Murad Ii. bestürmte Konstantinopel, schlug und tödtete bei Warna den König Ladislaus von Polen und Ungarn, bei Kossowa 1448 den Ungarn Hunyad, und nur der albanesische Fürst Georg Kastriota (Skanderbeg) schlug alle seine Angriffe siegreich zurück. § 343. Murads Ii. Sohn und Nachfolger Mohammed Ii. er- mordete seine Brüder, unterwarf die aufgestandenen Vasallenfürsten in Asien und rückte 1453 mit 200,000 Mann vor Konstantinopel. Vergebens rief Konstantin Xi. das christliche Europa um Hilfe an. Nur Genua lieferte einige Schiffe und etwa 500 Mann; die Bewoh- ner der Hauptstadt waren unkriegerisch und viel zu habsüchtig, als daß sie dem Kaiser die Mittel gegeben hätten ein Soldheer zu werben, daher etwa 9000 Mann die Mauern Konstantinopels gegen einen zwan- zigmal stärkeren fanatischen und kriegskundigen Feind zu vertheidigen hatten. Am 6. April begann der Sultan die Belagerung und griff die Mauern mit beweglichen Thürmen und dem andern Sturmzeug des Alterthums an, während ungeheure Kanonen mehrzentrige Steine schleuderten. Er bemächtigte sich bald des Hafens und griff die Stadt auch von dieser Seite an; am 50. Tage der Belagerung stürzte ein Theil der Mauer ein und am 53., am 29. Mai 1453, nahm der Sultan die Stadt mit Sturm. Er hatte sich die Häuser Vorbehalten, daher wurden sie nicht verbrannt, das bewegliche Gut und die Einwohner überließ er den Soldaten, doch kaufte er viele Gefangene selbst los, weil er in seiner Hauptstadt Künstler und Handwerker brauchte; daher gestattete den Griechen unter einigen Beschränkungen die Ausübung ihres er Kultus und gab ihnen bürgerliche Rechte.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 115

1861 - Freiburg : Herder
Das Mittelalter geht zu Ende. 115 § 344. Er bekriegte hierauf die benachbarten christlichen Reiche zu Wasser und zu Lande. Belgrad bestürmte er jedoch 1456 vergebens und erlitt dabei durch Hunyad eine große Niederlage, dagegen eroberte er nach Kastriotas Tod Albanien, Mit tel griechenlavd und den Abaà, Peloponnes, Serbien und Bosnien, wo die Edelleute ihrergüter Bosnien,' wegen Mohammedaner wurden. Er entriß den Genuesen ihre Han- Hellas,Pelo- delsplätze in der Krim und an der kleinasiatischen Küste, machte dem kleinen griechischen Kaiserthume Trapezunt ein Ende und Trapezunt eroberte 1480 Otranto in Unteritalien; überdies ließ er fast jedes türkisch. Jahr einen Streifzug nach Siebenbürgen, Ungarn, Kärnthen, Krain und Steyermark unternehmen. Erneuerung des englisch-französischen Kriegs (1415—1451). 8 345. Der König Karl Vi. von Frankreich verfiel 1392 in Reg. 1380 Wahnsinn, und jetzt stritten sich die Herzoge von Burgund und Berry, bis 1122. seine Oheime, bald auch sein Bruder, der Herzog Ludwig von Orleans, zuletzt der Dauphin Karl um die Regentschaft, zerrütteten Frankreich durch Krieg und Meuchelmord und brachten das gemeine Volk fast zur Verzweiflung. Da erneuerte 1415 der englische König Heinrich V. die Ansprüche seiner Vorfahren auf das Herzogthum Aquitanien und landete bei Harfleur. Als er jedoch die Hälfte seines Heeres durch die Ruhr verlor, zog er sich auf Kal a is zurück und bot den Franzosen, die ihn verfolgten, einen billigen Frieden an. Diese ver- warfen aber jede Bedingung, denn sie waren den Engländern sehr , überlegen, doch die Schlacht von Azinkourt hatte für sie den gleichen beiaziàrt traurigen Erfolg wie die bei Krecy und Maupertuis. Die Herzoge 25. Oktoîer von Orleans und Bourbon waren gefangen, der Herzog von Bur- 1415' gund wurde zu Montereau ermordet, da verständigten sich sein Sohn, 1119. die Königin und die Stadt Paris mit dem englischen Könige, welcher die Hand der französischen Prinzessin Katharina erhielt und zum Regenten Frankreichs ernannt wurde. § 346. Der Dauphin Karl wurde fast allgemein verlassen und schien unrettbar verloren, als der englische König 1422 zu Vincennes starb. Sein Sohn Heinrich Vi. war erst ein Jahr alt, daher re- gierten für ihn seine Oheime; die Herzoge von Burgund und der Bretagne schworen ihm den Vasalleneid, auch Paris huldigte, Karl Vi. verlor zwei Treffen und hatte keine Hilfsquellen mehr. Zu seinem Glücke beschäftigte die Engländer ein Zwist mit dem Herzoge von Burgund volle drei Jahre, und als sie 1428 Orleans belager- ten, rettete Frankreich das wunderbare Mädchen Johanna Romee Diejung- (d'arc), aus dem lothringischen Dorfe Domremy. Sie entflammte den Orleans" Patriotismus der Franzosen, befreite Orleans, gewann eine Stadt nach 1 der andern und führte Karl Vii. 1429 zur Krönung nach Rheims. Zwar siel sie das Jahr darauf in die Hände der Engländer, welche sie als Hexe und Ketzerin verbrennen ließen, aber der Sieg blieb doch den Franzosen getreu. Sie eroberten 1436 Paris, die abgefalleuen Großen versöhnten sich mit dem Könige, und den Engländern blieb 1451 allein Kalais. 8 *

7. Geschichte des Mittelalters - S. 108

1861 - Freiburg : Herder
108 Geschichte des Mittelalters. sahen sich die erbitterten Feinde einander gegenüber; die Ritter stiegen von ihren Rossen und bildeten einen eisernen Schlachthaufen, an welchen sich die Bürger der habsburgischen Städte im Oberlande anschloßen. Die Eidgenossen, fast lauter Bauern oder Hirten aus den Waldstätten, waren ungefähr wie die alten Germanen bewaffnet, nur daß sie statt der framea die furchtbare Hellebarde oder die mit eisernen Spitzen ver- sehene Keule (Morgenstern, Schweizerprügel) führten; sie waren ein leichtbewegliches Fußvolk, während die Phalanx des Adels nur auf ebenem Boden Vordringen und ihren wuchtigen Stoß ausführen konnte. Die Eidgenossen bildeten rasch die altgermanische keilförmige Schlacht- ordnung, stürzten sich auf die Mitte der feindlichen Linie, durchbracheu sie trotz des tapfersten Widerstandes, und da die eisernen Fußgänger zu unbeweglich waren, als daß sie auf beiden Flügeln gegen den Feind in der Mitte hätten einschwenken können, so fielen die meisten, auch Herzog Leopold, unter den Streichen der erbitterten Bauern. Das Schlacht gleiche Schicksal hatte zwei Jahre später ein anderes Heer bei Näfels 5 Aprt! im Glarnerlande; daher schloß Oesterreich und der Adel Waffenstill- 1388. stand und verlängerte ihn von Zeit zu Zeit, die Eidgenossen aber be- sangen ihre Thaten in stolzen Kriegsliedern und galten seitdem als ein unüberwindliches Fußvolk. Krieg der fränkischen und schwäbischen Städte (1387—1389). § 324. Dagegen siegten die Fürsten und der mit ihnen verbundene Adel über die Städte in Bayern, Schwaben, Franken und Schlacht gm Oberrhein. Bei Döffingen, zwischen Stuttgart und Weil, gen 2?Hu0* unterlagen die schwäbischen Städte nach hartem Kampfe dem Grafen 1388. Eberhard von Württemberg, das gleiche Schicksal traf die rheinischen durch den Pfalzgrafen Ruprecht, die Frankfurter 1389. durch den Adel der Wetterau. Darauf schritt Wenzel ein, hob die Städtebündnisse durch kaiserliches Mandat auf und brachte einen all- gemeinen Landfrieden zu Stande; die Kraft der Städte blieb aber seit dieser Zeit gebrochen. Ruprecht (1400-1410). Sigismund (1410-1437). § 325. Derselbe wurde auf einem Fürstentage zu Oberlahn- stein gewählt, vermochte aber weder in Italien noch in Deutschland ein königliches Ansehen zu gewinnen. Nach seinem Tode wählte ein Theil der Fürsten Wenzels Bruder Sigismund, ein anderer dessen Vetter Jodok von Mähren; letzterer starb jedoch bald und Sigis- mund wurde allgemein anerkannt. Sigismund war bereits seit 1378 König von Ungarn, wo das Geschlecht der Arpaden 1301 mit Andreas Iii. erloschen war. Nach längerer Anarchie behauptete Karl Robert aus dem neapvlitani- 1310. schen Hause der Anjou den Thron; sein Nachfolger Ladislaus der Große (1342—1382) regierte kräftig und weise, unterwarf Serbien, Bosnien, Moldau und Walachei seiner Oberherrschaft und entriß den Venetianern Dalmatien; 1370 wurde er auch König von Po- len und dadurch der mächtigste Monarch im östlichen Europa. Seine ältere Tochter Hedwig erbte Polen und heirathete den Großfürsten Witold von Lithaueu, die jüngere die Erbin Ungarns, Maria,

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 17

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation in Deutschland. 17 persische Reich schon als ein nelenbuhlerisches verhaßt, noch mehr aber als ein schulisches, daher Selim die Feindseligkeiten mit der Nieder- metzlung aller mehr als sieben Jahr alten Schiiten im osmanischen Reiche eröffnete. Den Sieg über die nicht minder fanatischen Perser verdankte er hauptsächlich seinen Kanonen und dem Feuergewehr der Janitscharen, so daß er den Persern die Provinzen Mo sul und Diar- bekir entreißen konnte. löi5- § 42. Darauf bekriegte er den Mamelukensultan in Aegypten, eroberte im ersten Feldzuge mit Hilfe seiner Seemacht Syrien und im zweiten Aegypten, wodurch er nicht bloß reiche Provinzen ge-1517. wann, sondern auch die Würde des Chalifen und Beschützers der heiligen Orte an sein Haus brachte. Sein Nachfolger Solyman Ii. eroberte Solymcm n. 1521 die Festungen Sch abaz, Semlin und Belgrad, wodurch "^520btö er sich den Weg nach Ungarn öffnete, im folgenden Jahre Rhodos, das ihm die Herrschaft des östlichen Mittelmeeres streitig machte und den Seeweg nach Aegypten sperrte. Mit 300 Schiffen und we- nigstens 100,000 Mann Landtruppen griff er die starkbefestigte Stadt an, welche der Großmeister Villiers de l'jsle Adam mit 600 Rittern, 4500 Söldnern und den waffenfähigen Einwohnern sechs Monate lang vertheidigte; er erhielt freien Abzug, den zurückbleiben- den Einwohnern gewährte der Sultan freie Religionsübung sowie Unan- tastbarkeit ihres Eigenthums. Z 43. Nachdem er einige Empörungsversuche, unter denen der des Ahmed Pascha in Aegypten der gefährlichste war, niedergeschlagen hatte, brach er im Frühjahr 1526 mit einem gewaltigen Heere in Ungarn ein, erstürmte am 27. Juli Peterwardein, ging über die Theiß und verkündete seinen Entschluß, Ungarn und Deutschland zu erobern. Der junge König Ludwig Ii. von Ungarn ließ nach alter Sitte einen blutigen Säbel durch Städte und Dörfer tragen und alle streitbare Mannschaft zum Kampfe gegen die Ungläubigen entbie- ten; aber in Ungarn war 1512 ein Bauernaufstand in dem Blute von 70,000 Menschen erstickt und die allgemeine Leibeigenschaft der Bauern eingesührt worden, der Adel in Parteien getheilt, die königliche Gewalt fast vernichtet. Daher brachte Ludwig Ii. höchstens 30,000 Mann zusammen, mit welchen er dem Sultan cntgegenzog, während Johann Zapolya, der Graf von der Zips und Woiwode von Siebenbürgen mit einem andern Heere sich zögernd näherte, weil seine Gegner in der Umgebung des Königs vorherrschend waren. Diese drangen mit Un- gestüm auf eine Schlacht; der König gab endlich das Zeichen bei M oha cs und ein stürmischer Angriff der ungarischen Reiterei warf 29. August die türkischen Vortruppen gegen einen Hügel bei Földvar zurück. Hier 1526. empfing aber der Sultan die verfolgenden Ungarn mit dem Feuer von mehr als 100 schweren Geschützen, mit den Janitscharen und seiner besten Reiterei und zermalmte in einer Stunde das ungarische Heer, von dem sich kaum 4000 Mann retteten; der König selbst verlor auf der Flucht das Leben, indem bei dem Durchreiten eines Sumpfes sein ermattetes Pferd auf ihn stürzte. Nach dieser Schlacht, welche die Tür- ken unter die sieben großen Siege des Islam rechnen, drang der Sultan bis Ofen vor, zog hierauf unter furchtbaren Verwüstungen zurück und schleppte angeblich 300,000 Menschen in die Sklaverei fort. Dumüller, Weltg. Iii. o

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 18

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18 Geschichte der neueren Zeit. Die Türken vor Wien 1529. Das Kriegs- marinewesen derreforma- tionszeit. § 44. Durch Ludwigs Ii. Tod wurde den Erbverträgen gemäß Karls V. Bruder Ferdinand König von Böhmen und Ungarn, allein die ungarische Krone machte ihm Johann Zapolya streitig, der sich von einer Partei zum Könige wählen ließ und als er von den Waffen Ferdinands bedrängt wurde, sich an den Sultan wandte. Dieser erschien im Frühjahr 1529 mit großer Heeresmacht in Ungarn, zog bei Mohacs Zapolyas Schwarm an sich, nahm Ofen, Gran, Ko- morn und Raab, ließ ganz Niederösterreich durch siinen Vor- trab verwüsten und plündern und schlug Ende September 30,000 Zelte vor Wien auf. Bis zum 15. Oktober belagerte er die Stadt und öffnete durch Untergrabung der Mauern und Minengänge weite Breschen, aber alle Stürme wurden von der Besatzung, welche der Gras Ni kl aus von Salm befehligte, und der Bürgerschaft abge- schlagen, so daß der Sultan nach schwerem Verluste abziehen mußte. In Ofen erklärte er Zapolya zum Könige von Ungarn, erneuerte 1532 den Krieg mit furchtbarer Macht, verwüstete Oesterreich und Steyermark, konnte aber die kleine Stadt Güns in 28 Tagen nicht überwältigen, verlor zwei Heerhaufen durch Uebersälle und zog nach mörderischen Kämpfen an der Drau nach Kroatien zurück, denn diesmal hatte Ferdinand auch Unterstützung aus dem deutschen Reiche erhalten. 8 45. So ly man wandte sich hierauf gegen die Perser, er- oberte 1534 ihre Hauptstadt Tauris, nöthigte 1539 die Venetia- ner zum Frieden, übernahm 1540 die Vormundschaft über den un- mündigen Johann Sigismund Zapolya, schlug bei Pesth Ferdi- nands Heer, verwies seinen Schützling sammt dessen Mutter nach Siebenbürgen, verwandelte das eroberte Ungarn in Paschaliks und machte Ofen zum Hauptwaffenplatz. Von der Königsburg dieser Stadt wehten 145 Jahre hindurch die Roßschweife der türkischen Pascha, und von 1541 bis 1546 leitete Solyman von da aus die Einfälle, durch welche Schlesien, Mähren, Oesterreich und Steyermark furchtbar litten, und vereitelte einen Feldzug des deutschen Reichs- Heeres, das 1545 der Kurfürst I oachim von Brandenburg an die ungarische Gränze führte. Nach einzelnen Waffenstillständen und erneuerten Verheerungszügen kam endlich 1562 ein Friede auf acht Jahre zu Stande, in welchem der Sultan alles eroberte Land behaup- tete, dem jungen Zapolya Siebenbürgen und Oberungarn bis Kaschau überließ, Ferdinand den Rest Ungarns behielt und dafür dem Sultan einen jährlichen Tribut von 30,000 Goldgulden entrichten mußte. Karl V. erobert Tunis 1534. § 46. Der Sultan bekämpfte den Kaiser nicht allein in Ungarn und an der deutschen Gränze, sondern eben so nachdrücklich auf dem Mittelmeere. Die gewöhnlichen Kriegsschiffe der damaligen Zeit, die Galeeren, führten zwar Segel, waren jedoch mehr auf ihre Ruder ange- wiesen, deren sie 25 auf jeder Seite führten, wobei ein Ruder von je fünf Mann gehandhabt wurde; auch die größeren, Galeassen und Galeonen genannt, waren unbehilfliche Segler. Zu Ruderknechten brauchten Spanier, Italiener und Franzosen meistens Verbrecher, die Türken aber

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 24

1861 - Freiburg : Herder
24 Geschichte der neueren Zeit. Passaucr ständen zum Abschlüsse, demzufolge der Landgraf von Hessen freige- Aug"i552! ^ssen wurde und man sich gegenseitig Frieden, freien und ruhigen Ge- brauch aller Rechte, Länder, Gerichtsbarkeiten und Religionsübungen zusicherte; dieser Vergleich sollte bis zur endlichen Vereinbarung be- stehen und auch dann gütig sein, wenn man sich wegen der Religion nicht sollte vereinigen können. 8 61. Moritz verkündigte bei seinem Aufbruche gegen den Kaiser, daß er „die alte Freiheit der deutschen Stände wieder Herstellen wolle, welche von dem Kaiser mit erblicher, unerträglicher und viehischer Knecht- schaft" bedroht sei. Gleichzeitig nahm der französische König Hein- rich Ii. die Bisthümer Metz, To ul und Verdun ein und besetzte diese Festungen, von denen Metz seitdem der Stützpunkt für die fran- zösischen Operationen gegen Mitteldeutschland ist; auch auf Straß- burg war es abgesehen, der deutsche Sinn seiner Bürger vereitelte aber für diesmal die Anschläge des französischen Königs, der in einer Proklamation die Deutschen seiner Uneigcnnützigkeit und Achtung ver- sicherte und hoch betheuerte, daß er nur für die deutsche Freiheit gegen den Kaiser eintrete. Gegen diesen hatte er auch einen Bund mit Sultan Solpman geschloßen und eine französisch-türkische Flotte erschien vor Neapel, mußte sich jedoch mit Verwüstungen an den Küsten begnügen. Reichskrieg gegen die Franzosen und Türken (1553). § 62. Nach dem Paffauer Vertrage vermochte der Kaiser doch so viel in Deutschland, daß er einige Unterstützung zu einem Feldzuge gegen die Franzosen erhielt und Moritz mit einem Heere gegen die ^/553" Türken nach Ungarn zog. Im Herbste noch brach Karl V. nach Am 4. No- Lothringen auf, schlug die Franzosen in einem Treffen, konnte aber vember. Metz trotz aller Anstrengung nicht erobern, denn der Herzog von Guise vertheidigte die Stadt trefflich und die schlechte Witterung unter- stützte ihn so nachdrücklich, daß der Kaiser im December nach großem Verluste abziehen mußte. Auch Moritz kehrte aus Ungarn zurück, ohne etwas Erhebliches ausgerichtet zu haben. K 63. Der Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulm- bach, ein armer, aber kriegerischer Fürst, der mit Moritzen gegen den schmalkaldischen Bund gefochten und hierauf den Ueberfall gegen den Kaiser hatte ausführen helfen, leistete letzterem große Dienste in dem miß- lungenen französischen Feldzuge. Nach demselben behielt er seine Lands- knechte und Reisigen bei einander und begann einen Raubkrieg gegen die Hochstifte von Trier, Würzburg und Bamberg, wandte sich hierauf, als sich ein großer Bund in Süddeutschland gegen ihn bildete, nach Niedersachsen, brandschatzte ohne Unterschied katho- lische und protestantische Stände und verheerte ihr Gebiet. Endlich Äic lothringischen Festungen den Franzosen ausgeliesert. Tod des Äursürsien Moritz (11. Juli 1553).
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