120
Kleine Bilder aus großer Zeit.
Wer fühlte nicht die ungeheure Wichtigkeit dieser Aufgabe, eine der größten und schönsten, die uns der gewaltige Krieg aller Zeiten stellt?
Wer fühlte nicht die Verpflichtung, ihre Lösung nach Kräften zu fördern*) ? . . . „Monatsschrift für die Mitglieder d. Cvang. Bundes." (Gekürzt.)
71. Kleine Bilder aus großer Zeit.
1. Wie der Tigergeneral Rennenkampf Insterburg verließ.
Der General von Rennenkampf war vielleicht der tüchtigste Mann im russischen Heere. „Tigergeneral" wurde er von den Chinesen genannt, denen er einst viel zu schaffen gemacht hatte. Im Kriege gegen die Japaner zeichnete er sich derart aus, daß sie demjenigen 200 000 Rubel geben wollten, der ihn töten würde**).
Während des Feldzuges gegen Ostpreußen war er Führer der russischen Nord- oder Wilna-Armee und hatte sein Hauptquartier anfangs in Gumbinnen, dann im „Dessauer Hof" zu Insterburg. Er liebte es, den Kriegsdienst nicht zu selten mit Sektgelagen abwechseln zu lassen. Sie dauerten bis in die späte Nacht hinein, oft bis zum dämmernden Morgen. Daher schlief der General recht häufig bis zur zehnten Vormittagsstunde.
Wie erzählt wird, war das auch am 11. September 1914 der Fall, als der Adjutant in sein Schlafzimmer stürzte und ihn mit den Worten weckte: „Die Deutschen sind da!" Es war dem General recht unangenehm, daß er in der „verdienten Nachtruhe" gestört und überrascht wurde. In der Eile fand er nicht gleich seine Uniform. Daher kleidete er sich in Zivil und bestieg sein Schlachtroß — nein, ein Auto, um in schnellster Fahrt die Grenze des „heiligen Rußland" zu erreichen.
Auch der oberste Heerführer, Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, soll sich in Zivil der Autofahrt angeschlossen haben. Nach Hermann Hillger.***)
2. Gerechte Strafe für russischen Frevel.
Vor der Flucht aus Insterburg konnten die Russen, da sie sich sehr beeilen mußten, nicht mehr alles dort derart zerstören, wie sie es gern getan hätten, und auch nicht alles mitnehmen. Darum machten sie in blinder Wut soviel wie möglich unbrauchbar. In besonders roher Weise haben sie sich
*) Vorsitzender des Aufsichtsrats der Od.ah. ist D. Otto Everling, Berlin-Nikolassee. Dem Aufsichtsrat gehört u. a. an der um Ostpreußens Wiederaufbau so hoch verdiente Generalsuperintendent Hans (Schottin; Königsberg. Nähere Auskunft erteilt die „Hauptgeschäftsstelle des Evangelischen Bundes." Berlin W 35. Am Karlsbad 5.
**) Ein teurer und ein billiger Kopf.
Der russische Oberbefehlshaber Nikolai Nikolajewitsch soll 250000 Rubel auf den Kopf Hindenburgs gesetzt haben. Als das Hindenburg erfuhr, hat er, so erzählen unsere Soldaten im Osten, geantwortet: „Und ich geb' ihm für seinen nicht fünfundzwanzig Pfennig." „Lust. Bl."
***) „Hindenburg, der Befreier Ostpreußens." (Krieg und Sieg. 4. Band.) Verlag Hermann Hillger. Berlin W 9.
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Extrahierte Personennamen: Großfürst_Nikolai_Nikolajewitsch Hermann Hillger D._Otto_Everling Otto Hans Nikolai_Nikolajewitsch Ostpreußens Hermann_Hillger
Extrahierte Ortsnamen: Gumbinnen Insterburg Insterburg Berlin-Nikolassee Königsberg Berlin Karlsbad Hindenburgs Berlin
— 64
8 57. Staaten1), "^erfaffung, Wewohner und Städte. Poli-
tisch umfaßt die Halbinsel außer Dalmatien und dem österreichischen Ocen-
pationsgebiete Bosnien nebst der Herzegowina
zwei absolute Erbmonarchien (Kaiserreich Türkei") und Fürstentum
Montenegro mit der Hauptstadt Eettinje),
drei konstitutionelle Erbmonarchien (Königreiche Griechenland und
Serbien und Fürstentum Bulgarien mit Ostrnmelien, dem Namen nach türk.
Vasallenstaat).
Die Balkanhalbinsel steht an Einwohnerzahl so sehr hinter dem wenig
größeren deutschen Reiche zurück, daß ihre Volksdichtigkeit fast nur 7s der
deutschen beträgt. An Mannigfaltigkeit der Stämme wetteifert die Halb-
iusel mit Österreich-Uugaru und Rußland. Man unterscheidet Ureinwohner
(Griechen und Albauesen) und Eingewanderte (Türken, Bulgaren, Rumänen,
Serben, Armenier u. a.). Das herrschende Bekenntnis ist das christliche
ldie griechisch-katholische Konsession), daneben der Islam. Für Volksbildung
und Schulwesen ist nur iu Griechenland einigermaßen gesorgt.
Hafen- und Handelsstädte des griechischen Gebirqslandes:
1. Patras am gleichn. Golf, erster Hafenplatz der Halbinsel Morea
mit bedeutender Ausfuhr von Korinthen, Wein und Öl.
2. Nauplia au der Bucht vou Nauplia, ausgezeichneter Hafen mit
Ausfuhr vou Korinthen, Schwämmen und Tabak. — Nördl. davon Korinth^)
am Golf gl. N.; in der Umgegend viel Weinbau.
*) Die Türken, 1355 zuerst am Hellespont erscheinend, eroberten bis zum Ende des
15. Jahrhunderts die ganze Halbinsel (1453 Fall Konstantinopels). Nach sast 400.jähriger
Unterdrückung erkämpften die Griechen sich 1821 die Freiheit. 1876 erhoben sich die übrigen
unterworfenen Volksstämme und erhielten infolge des russisch-türkischen Krieges ans dein
Berliner Kongreß 1878 teilweise ihre Freiheit wieder. Serbien und Montenegro wurden
selbständige Reiche; Bulgarien und das südl. davon gelegene Ostrnmelien blieben unter
türkischer Oberhoheit (ersteres von einem Fürsten, letzteres von einem christlichen Gouverneur
verwaltet), vereinigten sich jedoch später und rissen sich von der Türkei los. Bosnien mit
^er Herzego wiua wurde österreichische Provinz (Neu-Öfter reich).
°) An der Spitze des türkischen Staates steht der Großsultan, zugleich das geistliche
Haupt der Mohammedaner (Jmam). Die höchsten Würdenträger des Reiches sind der Groß-
vezier, der oberste Minister, und der Scheich-ül-Jslam (d. h. Oberhaupt des Islam). Die
1876 erlassene Verfassung ist nicht in Kraft getreten.
3) Nördlich von Korinth durchschneidet der 1894 eröffnete Kanal von Korinth den
Isthmus. 6 km lang, 8 m tief und 25 m breit, hat er 48 Mill. Mark Baukosten erfordert.
Er kürzt die iin Winter oftmals gefährliche Fahrt um Morea um 90 Seemeilen (rund 160 km)
ab. Die Durchfchiffuug der Kanalstraße erfordert nur 20—25 Minuten.
Balladen: Die Kraniche des Jbpkus, von Schiller. Ariou, von Will), v. Schlegel.
Arion, von Ludwig Tieck.
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Extrahierte Personennamen: Nauplia Schiller Schlegel Ludwig_Tieck Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Dalmatien Bosnien Montenegro Griechenland Serbien Bulgarien Griechenland Patras Nauplia Serbien Montenegro Bulgarien Bosnien Korinth Korinth
— 65
3. Athen, Haupt- und Resideuzstadt von Griechenland unweit des Golfes
von Ägina mit der Hafenstadt Piraens, erste Hafen-, Handels- und Industrie-
stadt des griechischen Reiches mit Baumwoll-, Seiden- und Lederfabriken, Papier-
und Seifenindustrie. In der Stadt und Umgegend viele Ruinen aus dem
Altertum (Akropolis).
Hafen- und Handelsstädte des balkanischen Schollengebirges:
4. Salonikis am gleichu. Meerbusen, zweiter Hafen des türkischen
Reichs, Handelsplatz für Landesprodukte und Fabrikort für Webwaren und
Teppiche.
5. Belgrads an der Mündung der Save in die Donau. Haupt- und
Residenzstadt Serbiens, Festnng mit lebhaftem Handel. Universität.
6. Warna am schwarzen Meere, Hanpthafen Bulgariens mit Getreide-
ausfuhr. Festuug.
7. Konstantinopel (Jstambul, Stambul, Byzauz), Haupt- und Residenz-
stadt des türkischen Reichs in herrlicher Umgebung3) zu beiden Seiten des
Bosporus am goldenen Horn.
8. Adrianopel an der unteren Maritza, ehemals türkische Hauptstadt,
mit Teppich-, Textil-, Saffian- und Parfümeriefabriken.
9. Philippopel an der oberen Maritza, Hauptstadt Ostrumelieus mit
Teppichweberei, bedeutenden! Obst-, Wein- und Rosenbau.
10. Sofia, Haupt- und Residenzstadt Bulgariens mit Seiden-, Tuch-
und Lederfabriken.
Aufgaben.
§ £>8. I. Nenne das wichtigste europäische Gebirgs- und Quellen centrum und
wiederhole, von diesem ausgehend, die Hauptbodenformen (Hoch- und Mittelgebirge,
Stufeuläuder, Hoch- und Tiesebenen) und die Gewässer Europas (Flüsse, Seen, Kanäle)!
It. Gieb an, welche Staaten des europäischen Rumpfes a) auf eine der natürlichen
Bodensormen (Hochgebirge, Mittelgebirge, Flachland) beschränkt sind, b) an mehreren Boden-
formen Anteil haben!
*) S. ist das alte Thessalon ich (Paulus).
2) Volkslied: Priuz Eugeu, der edle Ritter.
") Dem schönen Äußern entspricht das Innere mit den engen, unregelmäßigen und
schmutzigen Straßen, den verwilderten, vom Unrat lebenden Hunden und den hölzernen
Häusern der Türken wenig. Zu den hervorragenden Gebäuden der Stadt gehören die
Sophienmoschee, das Serail (ehemalige Residenz des Sultans, ein ganzer Stadtteil), die
hohe Pforte (Palast des Großveziers), der große Bazar. — Nördl. vom goldenen Horn,
einem vorzüglichen Hafenbecken, liegen die Vorstädte Gälata (Hauptsitz des Haudels) und
Pera (Fraukenviertel); aus der kleinasiatischen Seite des Bosporus Skutari (nicht zu ver-
wechselu mit dem gleichfalls türkischen Skutari im albanischen Berglande).
5*
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Personennamen: Ägina Priuz_Eugeu
Extrahierte Ortsnamen: Athen Griechenland Donau Serbiens Bulgariens Konstantinopel Stambul Hauptstadt_Ostrumelieus Sofia Bulgariens Europas
— 17 —
Anzahl wellenförmiger Platten zerschnitten ist. Die in diesen Thälern fließenden
Donaunebenflüsse Jller, Lech, Isar, Inn mit Salzach wälzen in stür-
mischem Lause den Schutt und Schlamm fort, den ihnen die Alpenwildbäche zu-
führen. Sie können deshalb nur mit Flößen befahren werden. Gleich der Donau
bilden sie stellenweise versumpfte Becken. Die vielfach sandige oberpfälzische
Ho chebene,dernördlichezipfeldesalpenvorlandes,wirdvondernab durchflössen.
§ 16. Erwerbsquellen. Die Landwirtschaft (Ackerbau und
Viehzucht) liefert den Haupterwerb der Bewohner. Die Almen, Matten und
Wiesen der Kalkalpen und des Böhmer Waldes sind von Herden prächtiger
Rinder und Ziegen belebt, die hauptsächlich zur Milch-, Butter- und Käse-
erzengnng gehalten werden (Alpenwirtschaft). Je weiter die Hochebene sich
vom Gebirge entfernt, desto mehr werden die Wiesenflächen durch Feld- und
Gartenland verdrängt, das besonders mit Korn (Gerste) und Hopfen bebaut
ist. Einen großen Teil des Bodens nimmt die Waldwirtschaft in Anspruch.
Natürliche Bodenschätze fehlen dem Vorlande mit Ausnahme des Salzes in
den Salzburger Alpen, des Graphits bei Pasfan (einzige Fundstelle im deutschen
Reiche) und der Erze in der oberpfälzischen Ebene. — Da auch die Kohlen
fehlen, so ist die Industrie^) unbedeutend. In den Kalkalpen wird viel Holz-
und Beinschnitzerei betrieben; im Böhmer Walde blüht die Glasbläserei. In
allen größeren Städten wird Bier gebraut. Nennenswerte Gewerbe sind außerdem
die Weberei (Textilindustrie), die Maschinenfabrikation und die Erzgießerei. —
Der Handel beschäftigt sich vorzüglich mit der Durchfuhr von Waren zwischen
den umliegenden Nachbarstaaten (Transithandel). Ausgeführt werden Produkte
der Viehzucht, Hopfen, Bier und Salz.
§ 17. Staaten, Wewohner und Städte. Politisch verteilt
sich das Alpenvorland unter vier deutsche Staaten:
das Großherzogtum Baden (Südwestecke),
das Königreich Württemberg (bis zur Jller),
das Königreich Preußen (Teil von Hoheuzollern) und
das Königreich Bayern (größere östliche Hälfte).
Außer Preußen besitzt jeder Staat Anteil und eine Hafenstadt am
Bodenfee, an den außerdem Österreich und die Schweiz grenzen.
Das Alpenvorland ist schwach bevölkert. Die Bewohner, meistens
Katholiken, gehören hauptsächlich zum bayrischen Stamme; die Südwest-
ecke bewohnen Schwaben.
Hafenstädte am Bodensee:
1. Konstanz^), badischer Hafen, betreibt lebhafte Textilindustrie.
1) Industrie — Großgewerbe (mit Maschinenbetrieb).
2) Konzil 1414—1418. — Johann Hnß. — Belehnung Friedrichs Vi. von
Hohenzollern mit der Mark.
2*
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Extrahierte Personennamen: Johann_Hnß Johann Friedrichs
— 22 —
und Schmucksachen im Thale der Nahe (zum Rhein) suchen ihresgleichen auf
der Erde.
§ 20* Stcrcrten, Wewohner und Städte. Politisch haben
Anteil an dem Becken:
die Königreiche Württemberg, Bayern und Preußen (Teile der
Provinzen Hessen-Nassau und Rheinland nebst den hohenzollernschen Landen),
die Großherzogtümer Baden und Hessen (südl. Hälfte),
das Reichs lau d Elsaß-Lothringen.
Das südwestdentsche Becken ist dicht bevölkert; es sind in ihm hauptsächlich
der lothringische, der schwäbische und der fränkische Stamm vertreten.
In der Lothringer Stufenlandschaft wohnen viele Franzosen; im N. und 0.
der Landschaft leben vorwiegend Protestanten, im 8. und W. Katholiken.
Städte der oberrheinischen Tiefebene:
10. Mülhausen an der Jll (zum Rheiu), bedeutendste Fabrikstadt Süd-
dentschlands in Weberei und Spinnerei; Maschinenfabrikation.
11. Straßburg^) an der Jll, Sitz der Reichsregierung Elsaß-Lothringens,
durch eiueu Kranz von 14 Forts geschützte Festung; Handels-, Industrie- und
Universitätsstadt der Reichslande; Münster Erwins von Steinbach (s. Abb. 5).
12. Karlsruhe, Haupt- und Residenzstadt Badens, mit großen Industrien,
besonders Möbeltischlerei und Maschinenbau.
13. Mannheim an der Neckarmündung, wichtigster Handelsplatz Süd-
dentschlands für Getreide und Tabak. Ausgangspunkt der regelmäßigen Rhein-
schisfahrt. Ihm gegenüber am Rhein Ludwigshafen; stromaufwärts das alte
Speyers, Hauptstadt der bayrischen Pfalz, und stromabwärts Worms^)
mit berühmtem Weinbau und großen Gerbereien; Lutherdenkmal.
14. Darmstadt, Haupt- und Residenzstadt des Großherzogtums Hessen;
lebhafter Handel, Leder- und Tabakindustrie.
15. Frankfurt a. M/), bedeutender Handels- und Bankplatz mit zwei
Messen, Kreuzuugspuukt zweier bedeutender Handelsstraßen. Jenseits des
Mains liegt Sachsenhausen mit Apfelweiufabrikeu.
16. Mainz, gegenüber der Mainmündung, Festung ersten Ranges, Knoten-
Punkt der Rhein- und Mainbahneu, wichtige Handelsstadt; Denkmal Gntenbergs.
*) Eroberung am 28. 9. 1870. Nördl. davon die Schlachtorte Weißenburg (4. 8.1870)
und Wörth (6. 8. 1870).
2) Grabstätte der alten deutschen Kaiser. Gedichte: Kaiser Rudolfs Ritt zum
Grabe, von I. Kerner. — Die Glocken zu Speyer, von M. v. Oer.
3) Gedicht: Der reichste Fürst, von Uhland. — Luther auf dem Reichstage 1521.
4) Im alten deutschen Reiche Wahl- und späterhin auch Kröuuugsstadt der deutschen
Kaiser. — Goethes Geburtsort (28. 8. 1749).
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— 13 —
(einzige Fundstelle im deutschen Reiche) und der Eisenerze bei Amberg. —
Da auch die Kohlen fehlen und Moore und Waldungen alles Breunmaterial
liefern müssen, ist die Industrie*) unbedeutend. In den Kalkalpen wird
viel Holz- und Beiufchuitzerei betrieben; im Böhmer Walde blüht die Glas-
bläferei. In allen größeren Städten wird Bier gebraut. Nennenswerte Gewerbe
sind außerdem die Weberei (Textilindustrie), die Maschiueufabrikation und die
Erzgießerei. — Der Handel beschäftigt sich vorzüglich mit der Durchfuhr
zwischen dem N. des Reiches und den südlichen Nachbarstaaten (Transithandel).
Die Landschaft besitzt, da von ihren Flüssen die Donan allein schiffbar ist,
ein ausgedehntes Eisenbahnnetz. Ausgeführt werden hauptsächlich Hopfen,
Bier und Salz.
Merookner, Staaten und Städte.
§ 10* Das Alpenvorland ist schwach bevölkert. Die Bewohner, meistens
Katholiken, gehören hauptsächlich zum bayrischen Stamme; die Südwestecke
bewohueu Schwaben.
Politisch verteilt sich das Alpenvorland uuter vier deutsche Staaten:
das Großherzogtum Baden (Südwestecke),
das Königreich Württemberg (bis zur Jller),
das Königreich Preußen (Teil von Hohenzollern) und
das Königreich Bayern (größere östliche Hälfte).
Außer Preußen besitzt jeder Staat Anteil und eiue Hafenstadt am Boden-
see, an den außerdem noch Österreich und die Schweiz grenzen.
Hafenstädte am Bodensee:
1. Kousiauz**), badischer Hafen, betreibt lebhafte Textilindustrie.
2. Friedrichshafen, württembergischer Seehafen, Durchgangsort für
die nach der Schweiz und Italien bestimmten Waren. Verbindung mit der
Schweiz durch Trajekt (— Bahufchiff). In der Umgegend Wein- und Obstbau.
3. Liudau, bayrischer Seehafen, Hauptstation der Dampfschiffahrt auf
dem Bodensee.
Stadt in den Salzburger Alpen:
4. Berchtesgaden, der von Fremden am meisten besuchte Ort der
deutscheu Kalkalpeu, Markt für Schnitzwaren. In der Nähe liegen die Sa-
linenorte***) Reichenhall, Traunstein, Rosenheimf), denen die Salzsole in
80 km langer Röhrenleitung zugeführt wird.
*) Industrie — Großgewerbe (mit Maschinenbetrieb).
**) Konzil 1414—1418. — Johann Huß. — Belehnung Friedrichs Vi. von Hohen-
zollern mit der Mark.
***) Saline — Salzwerk, Salzsiederei zur Gewinnung von Kochsalz.
f) In der Nähe Mühldorf, Schlacht 1322.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
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Extrahierte Personennamen: Johann_Huß Johann Friedrichs
— 18 —
vielfach durch Anfertigung von Holzwaren (Schwarzwälder Uhren, Musikwerke).
Die Achat-Steiufchleiferei und die Verarbeitung von Edelmetallen zu Schmuck-
fachen im Nahethal suchen ihresgleichen auf der Erde. Auch im Neckarthale
werden Edelmetalle verarbeitet (Pforzheim, Heilbronn, Gmünd).
Wervobne^, Stcrcrten und Städte.
§ 13. Das südwestdeutsche Becken ist dichtbevölkert; es sind in ihm
hauptsächlich der lothringische, der schwäbische und der fränkische Stamm
vertreten. In der Lothringer Stufenlandschaft wohnen viele Franzosen, im
N und 0 der Landschaft leben vorwiegend Protestanten, im 8 und Xv Katholiken.
Politisch haben Anteil an dem Becken:
die Königreiche Württemberg, Bayern und Preußen (Teile der
Provinzen Hessen-Nassau und Rheinland nebst den hohenzoll. Landen),
die Großherzogtümer Baden und Hessen (südliche Hälfte) und
das Reichsland Elsaß-Lothringen.
Städte der linksrheinischen Tiefebene:
12. Mülhausen an der Jll, bedeutendste Fabrikstadt Süddeutschlands
in Weberei und Spinnerei; Maschinenfabrikation.
13. Straßburg*) an der Jll, Sitz der Reichsregierung Elsaß-Lothringens,
durch einen Kranz von 14 Forts geschützte Festung; Handels-, Industrie- und
Universitätsstadt; Münster Erwins von Steinbach (Abb. 5).
14. Speyer**) am Rhein, Hauptstadt der bayrischen Pfalz.
15. Worms***) am Rhein, mit bedeutender Lederfabrikatiou; in der
Umgegend berühmter Wein (Liebfraueumilch).
16. Mainz, gegenüber der Mainmündung, Reichsfestung, Knotenpunkt
der Rhein- und Mainbahnen und wichtige Handelsstadt; Denkmal Gutenbergs.
Städte der rechtsrheinischen Tiefebene:
17. Fr ei bürg im Breisgau, in einer Nische des Schwarzwaldes zwischen
Gärten und Weinbergen paradiesisch gelegen, Univ., Textilindustrie.
18. Baden (-Baden), dessen weltberühmte Schwefelbäder jährlich etwa
40000 Gäste heranziehen.
19. Rastatt, Festung.
20. Karlsruhe, Haupt- und Residenzstadt Badens, bedeutendste rechts-
rheinische Stadt des Beckens mit großen Industrien, besonders Möbeltischlerei
und Maschinenbau.
*) Eroberung am 28.9. 1870. Nördl. davon die Schlachtorte Weißenburg (4. 8.1870)
und Wörth (6.8. 1870).
**) Grabstätte der alten deutschen Kaiser. Ged.: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe,
von I. Kerner. — Die Glocken zu Speyer, von M. von Oer.
***) Der reichste Fürst, von Ubland. — Luther auf dem Reichstage 1521.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
— 143 —
10. Belgrad*) an der Mündung der Save in die Donau, Haupt-
und Residenzstadt Serbiens, Festung (gegenüber das ungarische Semlin), mit
lebhaftem Handel. Universität.
Häfen und Festungen des bulgarischen Tafellandes:
11. Rustschuk, Festung und Douauhaseu, mit Weberei und Branntwein-
brennerei (Slibowitz); obstreiche Umgegend.
12. Schumla, Festung an der Hauptstraße Ostbulgariens, mit Textil-
industrie.
13. Warna am schwarzen Meere, Hanpthasen Bulgariens mit Getreide-
ausfuhr. Festung.
Residenz- und Handelsstädte im Maritzabecken:
14. Sofia, Haupt- und Residenzstadt Bulgariens mit Seiden-, Tuch-
und Lederfabriken.
15. Philippopel an der oberu Maritza, Hauptstadt Ostrumelieus mit
Teppichweberei, bedeutendem Obst-, Wein- und Rosenbau.
16. Adrianopel an der unteren Maritza, ehemals türkische Hauptstadt,
Hauptstapelplatz sür Thrakien mit Teppich-, Textil-, Saffian- und Parfümerie-
fabriken.
Küstenstädte des thrakischen Randgebirges:
17. Konstantinopel (Jstambul, Stambnl, Byzanz), Haupt- und Rest-
denzstadt des türkischen Reiches in herrlicher Umgebuug**) zu beiden Seiten
des Bosporus und am goldenen Horn, erster Handels- und Hafenplatz des
Reiches, von europäischen Schiffen zahlreich besucht. Fabrikation von Geweben,
Teppichen, Stickereien, Waffen, Schmuck und Parfümerieu. Bahnverbindung
(Orientbahn) über Nisch und Belgrad mit Budapest, Wien, München, Paris.
18. Gallipoli, rege Handelsstadt am nordöstlichen Eingang der Dar-
danellenstraße.
Inselhäsen:
19. Candia (Megalokastro), Hauptstadt und Haupthafen Kretas.
20. Syra (Hernmpolis), wichtigster Kykladenhaseu mit Schiffswerft,
Baumwollspinnereien und Gerbereien.
21. Corfn, Haupthasen der jonischen Inseln, Ausfuhr von Wein und Öl.
*) Volkslied: Prinz Eugen, der edle Ritter.
**) Dem schönen Äußern entspricht das Innere mit den engen, unregelmäßigen und
schmutzigen Straßen, den verwilderten, vom Unrat lebenden Hunden und den hölzernen
Häusern der Türken wenig. Zu den hervorragenden Gebäuden der Stadt gehören die
Sophienmoschee, das Serail (ehemalige Residenz des Sultans, ein ganzer Stadtteil), die
hohe Pforte (Palast des Großveziers), der große Bazar. Nördlich vom goldenen Horn,
einem vorzüglichen Hasenbecken, liegen die Vorstädte G^lata (Hauptsitz des Handels) und
Pera (Frankenviertel); auf der kleinasiatischen Seite des Bosporus Skntari (nicht zu ver-
wechseln mit dem gleichfalls türkischen Skntari im albanesischen Berglaude).
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
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Extrahierte Personennamen: Eugen Eugen
Extrahierte Ortsnamen: Donau Serbiens Hauptstraße_Ostbulgariens Hanpthasen_Bulgariens Sofia Bulgariens Hauptstadt_Ostrumelieus Thrakien Konstantinopel Byzanz Belgrad Budapest Wien München Paris Gallipoli Kretas Frankenviertel Bosporus_Skntari
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blüht. Dem Boden entnimmt auch die Porzellanfabrikation (Meißen, Dresden,
Berlin), die weit verbreitete Glas- und Thonwarenindustrie ihre Materialien. —
Die chemische Industrie verarbeitet neben den einheimischen auch viele aus-
ländische Rohstoffe; sie fabriziert Säuren und Salze, ätherische Öle und Par-
stimmen (Köln), Seifen, Arzeueieu, Farbstoffe, Zündwaren und Sprengstoffe.
Hervorragendes in diesen Industriezweigen wird in Stuttgart, der bayerischen
Pfalz, Darmstadt, Schweinfurt, Staßfurt, Dresden (Droguen und Medikamente),
Hamburg (Schwefelsäure) und Leipzig (ätherische Öle) geleistet.
§ 279. Auf der Einfuhr ausländischer Rohstoffe beruht zum großen
Teile die deutsche Textilindustrie. Sie verarbeitet Wolle, Flachs, Hanf
und Jute, Baumwolle und Seide, welche roh oder als Garne eingeführt
werden. — Die Anfertigung von Wolltuchen blüht in der Rheinprovinz
(Aachen, Burtscheid, Eupeu), in der Niederlausitz (s. § 33, S. 51 die Tuch-
macherstädte des südlichen Höhenrückens und Thalzuges), im Königreich Sachsen
(Glauchau und Chemnitz für Kammgarne und andere Wollwaren), in den sehr
industriereichen reußischeu Landen (Gera, Greiz) und im Elsaß (Wollgarn-
spinnereien Mülhausens). Strumpfwirkerei wird in Königreich und Provinz
Sachsen (Zwickau, Chemnitz, Apolda) betrieben. — Die auf dem Flachsbau
beruhende Leinenindustrie hat ihre Hauptsitze in Schlesien und der Lausitz
(Zittau mit bedeutender Damastweberei, Hirschberg, Waldenburg), in West-
falen und Hannover (Bielefeld, Osnabrück, Hildesheim). Stickerei und Spitzen-
klöppelei blühen im Erzgebirge und im Vogtlande. Mit der Herstellung von
Jutewaren beschäftigt man sich in Berlin und Braunschweig. — Von groß-
artigem Umfange ist die Baumwollindustrie, deren Rohstoffe ans der Union
und Vorderindien, sowie aus England (Baumwollgarne) bezogen werden. Sie
blüht in vielen Gegenden Süddeutschlands (Mülhausen, Kolmar, Augsburg),
im Königreiche Sachsen (um Zwickau, Chemnitz, Annaberg), in der Rheinprovinz
(München-Gladbach, Neuß, Rheydt, Elberfeld-Barmen, Köln) und Hannover
(Linden und Münden). — Der Hauptsitz der Seidenindustrie ist in der
Rheinprovinz (Krefeld, Barmen, Elberfeld, Aachen), ferner in Berlin, wo
besonders Plüsche verfertigt werden. — Teppiche und Shawls liefern
Berlin, Barmen, Schmiedeberg und Würzen (sogen. Smyrnateppiche) im
Königreiche Sachsen.
Die europäische Industrie»
§ 280. Ihre höchste Blüte hat die europäische Industrie in den
mit Kohle und Eisen reich ausgestatteten Ländern Belgien, Großbritannien
und Deutschland erreicht; ihnen zunächst stehen Frankreich und Österreich-Uugarn.
Hier liegen die Hauptcentren der Eisen- und Stahlwarenindustrie: in
Belgien Lüttich, Namur und Seraiug, in Großbritannien Birmingham, Sheffield,
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein]]
Extrahierte Personennamen: Burtscheid Kolmar
Extrahierte Ortsnamen: Dresden Berlin Stuttgart Darmstadt Schweinfurt Staßfurt Dresden Hamburg Leipzig Rheinprovinz
(Aachen Eupeu Niederlausitz Sachsen Glauchau Chemnitz Gera Greiz Elsaß Sachsen Zwickau Chemnitz Apolda Schlesien Zittau Hirschberg Waldenburg Hannover Bielefeld Hildesheim Berlin Braunschweig England Mülhausen Augsburg Sachsen Zwickau Chemnitz Annaberg Rheinprovinz
(München-Gladbach Rheydt Hannover Rheinprovinz_(Krefeld Barmen Elberfeld Aachen Berlin Berlin Barmen Schmiedeberg Sachsen Belgien Deutschland Frankreich Belgien Namur Großbritannien_Birmingham
Kteine Geographie
von
Elsaß-Lothringen.
§ L
Größe, politische Stellung undwcrmen.
Elsaß-Lothringen enthält 14,509 Uu Kilometer, mit
1,603,500 Einwohnern. ^ Dasselbe wurde infolge des
deutsch-französischen Krieges von 1870—1871 als
unmittelbares Reichsland dem deutschen Kaiserreiche
einverleibt.
Das Land zerfällt, seinem Namen nach, in ^zwei
Hauptteile: Elsaß und Lothringen.
Elsaß hat seinen Namen von seinen Bewohnern,
die von ihren Stammesgenossen jenseits des Rheines
Alisazen oder Elisazen genannt wurden, d. h.
die in der Fremde Wohnenden; das Land
hieß Elisaza, Elsaß. Die Ableitung von dem
Flusse Jll wird bestritten.
Lothringen, Lotharingen, hat seinen Namen
von Lothar Ii., einem Enkel Ludwigs des Frommen,
welchem diese Provinz nebst andern Landstrichen
zwischen der Maas und dem Rhein zufiel (855).
1 In runder Zahl.
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]