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1. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 95

1888 - Leipzig : Teubner
95 - Beginn des Kampfes; erst nach fnf Jahren wird er im Dom zu Speier beigesetzt (weswegen?). Heinrich V., ein entschlossener Fürst, setzte den Streit gegen . 111. das Papsttum fort; derselbe wurde 1122 durch das Worms er Konkordat vorlufig beendet: Freie Wahl der Bischfe und bte (durch wen?), die der König berwacht. Der König belehnt mit dem Scepter (wofr ist das ein Sinnbild?); hinterher folgt die kirchliche Weihe durch berreichung von Ring und Stab. Mit Heinrich V. stirbt das frnkische Kaiserhaus aus 1125. Schon sein Nachfolger Lothar von Sachsen (11251137) verzichtet auf jene Vorrechte: es findet keine berwachung mehr statt; die knigliche Belehnuug folgt der kirchlichen Weihe. 2 Die Kreuzige und das Zeitalter der Hohenstaufen. 1096-1254. Der erste Kreuzzug. In das Ende der Regierung Heinrichs Iv., in eine Zeit, wo . 112. das Papsttum den ersten Sieg der das Kaisertum erfochten hatte, fallen die Anfnge einer gewaltigen religisen Bewegung, die fast ganz Europa ergreift, der Kreuzzge. Solange die Araber Palstina besaen, konnten die christlichen Pilger ungefhrdet zum heiligen Grabe wallfahrten; seitdem aber die seldschuckischen Trken das Land erobert hatten, wurden die Christen schwer mihandelt. Der Papst setzt sich an die Spitze der Bewegung. Urban Ii. predigt auf der Kirchenversammlung zu Clermont das Kreuz (Gott will es!). Peter von Amiens ent-flammt durch seine Predigten die Gemter. War wohl bei allen, die das Kreuz nahmen, die religise Begeisterung wirksam? Die ersten ungeordneten Scharen, die unter Peter und Walter Habenichts auszogen, wurden fast ganz vernichtet, ehe sie nach Kleinasien kamen. 1096 begann der erste Kreuzzug; die Teilnehmer waren meist franzsische und italienische Fürsten und Ritter; Deutschland nahm fast gar keinen Anteil (weswegen nicht?); einer der ersten Fhrer Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen. Das Mitrauen der Griechen und der Gegensatz zwischen der abend-lndischen und der morgenlndischen Kirche hemmen den Zug. Tie

2. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 99

1888 - Leipzig : Teubner
- 99 - von Richard Lwenherz beleidigt wird (wodurch?), kehrt zurck, nimmt Richard, der unterwegs Schiffbruch gelitten hatte, gefangen und liefert ihn an Friedrichs Sohn Heinrich (Vi.) aus. (Richard Lwenherz war der Schwager Heinrichs des Lwen; die Sage vom Snger Blondel.) Jerusalem bleibt im Besitz der Mnhammedaner; doch die Christen knnen ungefhrdet zum heiligen Grabe pilgern. Heinrich Yi. (11901197) erkmpft sich mit blutiger Hrte . 119. das Erbe seiner Gemahlin in Unteritalien, stirbt daselbst. Nach seinem Tod beginnt der Kampf zwischen Welfen und Hohenstaufen von neuem durch die Doppelwahl Philipps von Schwaben und Ottos It. von Braunschwcig. Philipp, Friedrichs I. dritter Sohn; Otto, Heinrichs des Lwen Sohn. In den Streit mischt sich der gewaltigste der mittelalterlichen Ppste, Innocenz Iii.; er stellt sich auf Ottos Seite. Innocenz vergleicht das Papsttum mit der Sonne, das Kaisertum mit dem Mond; setzt das Ketzergericht der Inquisition ein (spter in den Hnden der Dominikaner, die mit den Franziskanern zusammen die sogen. Bettelorden bilden); Innocenz will ganz Italien vllig vorn deutschen Reiche trennen. Philipp wurde von Otto von Wittelsbach 1208 aus persnlicher Rache ermordet (seine Gemahlin, die griechische Irene, die Rose ohne Dorn, die Taube sonder Galle"; denke auch an andere Zeitgedichte Walters von der Vogelweide). Auch Otto Iv. entzweite sich mit dem Papst. Da lie Innocenz den Sohn Heinrichs Vi., Friedrich Ii. (1215 1250), fr den er als Vormund und . 120. Oberlehnsherr sein unteritalisches Knigreich verwaltete, als Gegen-knig aufstellen. Friedrich geriet mit den Nachfolgern Innocenz' Iii. in Streit, weil er einen gelobten Kreuzzug auszufhren zgerte und gegen sein Versprechen die Vereinigung von Deutschland und Sizilien anstrebte. Im Bann unternahm er den fnften Kreuz-zug 1228 und erlangte die Knigskrone von Jerusalem; nach seiner Rckkehr wurde er vom Bann gelst. (Jerusalem ging nach kurzer Zeit auf immer fr die Christen verloren.) Friedrich war mehr Italiener als Deutscher, der Kirche fern-stehend fhrte er in feiner glnzenden Hauptstadt Palermo ein durch Knste und Wissenschaften verschntes Leben mit orientalischem Anstrich. In Deutschland schlug er den Aufstaut) seines Sohnes Heinrich nieder, der in der Gefangenschaft starb. In Italien wollte er die lombardischen Städte wieder unter die kaiserliche Oberhoheit zurck- 7*

3. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 3

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Sübtirol und die Grenzgebiete. A. Staatsrechtliche Verhältnisse. 1. Zugehörigkeit des Gebietes von Trient zu Deutschland. a) Hus der Fortsetzung der Lhronik Reginas: 952. „In diesem Jahre wird Mitte August eine öffentliche Versammlung der Franken, Sachsen, Klamanen und Langobarden zu Augsburg abgehalten, wo Berengar1 mit seinem Sohne Adalbert sich der königlichen Herrschaft durchaus als Vasall ergab und Italien wieder als Gnade und Geschenk des Königs zur Regierung erhielt. Die Mark Verona und Aquileja wird jedoch ausgenommen und Heinrich2, dem Bruder des Königs, anvertraut." (Mon. Germ., Script. I. 621.) b) 1027 Mai 31. Brixen. K. Konraö Ii. bestätigt der bischöflichen Kirche zu Trient die (bereits 1004 non K. Heinrich Ii. geschenkte) Grafschaft Trient mit allen Sugehörungen, rote die Herzoge, Grafen oder Markgrafen sie bisher unter dem Titel eines Lehens innegehabt haben, mit Ausnahme der dem Bistum Feltre verliehenen Gebiete8 (Mon. Germ., Dipl. Iv, 101). c) 1182 Febr. 5. Wimpfen. K. Friedrich I. erklärt, „daß die Stadt Trient niemals Konsuln haben, sondern unter der Leitung ihres Bischofs dem Reiche treu und ergeben bleiben solle wie die anderen Städte des Deutschen Reiches" (20,16)? d) 1466 April 22. Wiener Neustadt. K. Friedrich Iii. berichtet an Kardinal Johann Tarvajal über die (Ernennung Johanns v. Hinderbach zum Bischof von Trient und macht darauf aufmerksam, daß eine Abtrennung der Trienter Kirche von der deutschen Nation niemals geduldet mürbe, da dessen Bischof zu allen früheren Vereinbarungen und Verhandlungen Deutschlands beigezogen und nicht zu Italien gerechnet worden sei, wie er denn auch stets öffentlich wie ein deutscher Fürst unter dem Zeichen seiner Regalien die Investitur vom Reiche empfangen habe6, was bei italienischen Bischöfen schon längst abgekommen sei (11.120). 1 Berengar v. 3vrea, seit 950 König von Italien. 8 Herzog Heinrich von Bayern. 8 Das Tal von primär, das 1373, und das östliche Suganertal mit Borgo, das 1413 zu Tirol kam. Nicht zur Grafschaft Trient gehörten auch die Täler Fassa und Buchenstem, die als Besitzungen des Bistums Brixen bei dessen Säkularisation (1803) endgültig mit Tirol vereinigt wurden, ferner das Lagertal mit Rovereit und Riva, das ebenso wie das flmpezzotal von K. Maximilian I. im Kriege mit Venedig erworben wurde. Die südwestlichen Grenzbezirke, die Gebiete der Herren von Tastelbarco, Lodron und flrco, wurden schon im 13. und 14. Jahrhundert von Tirol abhängig. 4 von diesen in Klammern gesetzten Zahlen bezieht sich die fett gedruckte auf die ihr entsprechende Schrift des Verzeichnisses S. 31, die zweite nennt die Seite. 6 So 1207 von K. Philipp Iv., 1219 von K. Friedrich Ii. usw. Ais deutsche Reichsfürsten erschienen die Bischöfe von Trient auch auf den deutschen Reichstagen (vgl. 10,11). 1492 erklärten die zu Koblenz versammelten deutschen Fürsten, daß der Bischof von Trient, der in allen Lasten des römischen Reiches deutscher Nation als Fürst und Glied dieses Reiches und dieser Nation mit ihnen dasselbe Los teile, weshalb er offenbar zum heiligen römischen Reiche und zur deutschen Nation zu rechnen sei, frei gewählt worden sei (11,131). fluch in Italien galt

4. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 5

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
A. Staatsrechtliche Verhältnisse 5 zu wählende eine dem Herzog genehme Person sein und sich verpflichten, alle mit dem Herzog geschlossenen Artikel zu halten. Das Kapitel soll keinem Bischof gehorchen, außer er habe sich auf diese Artikel verpflichtet. Erst wenn dies geschehen sei, sollen die Amtsleute dem Bischof Lide leisten und gehorsam sein, fluch die Chorherren sollen darauf vereidigt werden (7, 251). S) 1468 Mai 20. Bozen. Bischof Johann von Trient erneuert die Verträge von 1454 und 1460, verpflichtet sich weiters gegen Herzog Sigmund, das Schloß Buon Consiglio zu Trient dem Herzog immer offen zu halten, und räumt ihm das Recht ein, einen vom Bischof zu besoldenden Hauptmann für das genannte Schloß zu bestellen, den der Bischof in allen weltlichen Angelegenheiten zu Kate ziehen soll. Der Hauptmann soll die Schlüssel zu allen Toren des Schlosses erhalten, die Stadt Trient samt allen Türmen und Toren unter seinem Befehle haben und sie nach feinem (Ermessen besetzen usw. (I, 260). e) 1571. Speier. Ausgleich zwischen (Erzherzog Ferdinand von Tirol und Kardinal Ludwig, Bischof von Trient (Notula Spirensis). Der Bischof bestätigt die Verschreibungen seiner Vorgänger von 1454, 1460 und 1468 1 und verpflichtet sich, an seinem Hose mehr rechtschaffene und ehrliche Deutsche anzustellen als Fremde und sich bei (Ergänzung des Domkapitels an die Bullen der Päpste Sixtus Iv. und Clemens Vii.2 zu halten (10, 28). b) Anschluß an die Tiroler Stände. 1474. Herzog Sigmund von (Österreich, ©ras von Tirol, beruft einen allgemeinen Landtag nach Innsbruck ein, darunter den Bischof von Trient3 (7,266). c) vollständige Einverleibung in die Grafschaft Tirol. 1803 Febr. 4. Wien. K. Franz Ii. tut kund, „daß tdir infolge der mit der Republik Frankreich unter dem 26. Dezember vorigen Jahres abgeschlossenen Konvention4 die beiden Bezirke Trient und Brixen, in denen Wir als gefürsteter Graf von Tirol die vorzüglichsten Rechte der Landeshoheit ohnehin schon besaßen, nun mit unbegrenzter, durchaus unmittelbarer Landeshoheit in Besitz genommen und mit Unserem übrigen getreuesten Lande Tqrol vollkommen vereiniget haben ..."5 (Kropatfchet, Samml. d. Gesetze ... K. Franz' Ii., Xvii, 56). 1 Diese Verschreibungen wurden wörtlich in den Revers aufgenommen, den jeder Bischof vor feinem Amtsantritt dem Landesfürften ausstellen mußte. 1662 wurde die Notula Spirensis aufs neue bestätigt. 1777 unterwarf sich das hochstift Trient in allen Steuer-, Militär-, Rtaut- und Kommerzfachen dem Landes-fürsten (4,134). 2 Dgl. S. 21. 8 Außer dem Bischof nahmen am Landtag noch zahlreiche andere Vertreter tdelfchtirois teil. (Ebenso war tdelschtiroi auf den Landtagen von 1483, 1496, 1517, 1594 usw. vertreten. — Welche Bedeutung man damals Tirol beilegte, ersieht man aus einer Bemerkung K. Ferdinands I. von 1532, nach der das Land „das herz und die Grundfeste des Hauses Österreich ist, die Gegenwage gegen die Schweiz, der Schlüssel zu Welschland, die rechte Tür und Pforte für Heere von Deutschland nach Italien und umgekehrt, ein Spiegel und ein Muster für alle anderen Lande, in welchen der Abfall von selbst folgt, wenn Tirol einmal erobert ist" (12, 89). 4 Vertrag über den (Entschädigungsplan in Deutschland auf Grund des Frie- dens von Luneville. 6 Die Stadt Trient beantwortete dieses Patent mit einer Adresse, in welcher sie erklärt, nach so vielen Kriegserlebnissen habe ihr kein besseres Schicksal zuteil werden können, als mit der österreichischen Monarchie verbunden zu werden (4,140).

5. Die Zeit von Christi Geburt bis zum Regierungsantritt Karls des Großen - S. 289

1864 - Leipzig : Teubner
Die christliche Kirche des Abendlandes. 289 dahin berufen, um für die Organisation der neuen Kirche Instruction und päpstliche Vollmacht zu empfangen. Auf der Rückreise von Herzog Odilo 739 nach Baiern eingeladen, ordnete er auf einer Synode die Verhältnisse der dortigen Kirche, indem er den vom Papst selbst geweihten Bischof von Pass au bestätigte und die Äbte von Salzburg, Freisingen und Regensburg zu wirklichen Bischöfen erhob. Gleichwol war damit diese Kirche dem Papst nicht völlig untertan. Wie Bonifacius schon 735 einen Ketzer zu bekämpfen gehabt hatteh, so erhob der Brite Virgilius, welcher 744 zweiter Bischof zu Salzburg wurde und zuerst für die Mission unter den Slawen in bedeu- tender Weise wirkte, Widerspruch dagegen-) und erst mit der strengen Ab- hängigkeit des Landes von den Franken gewann die katholische Kirche die Oberhand H. Bei Karl Martell fand Bonifacius für seine Absichten nicht die Unterstützung, welche ihm erst Pipin, wol erkennend wie das Christentum die Einfügung der deutschen Völker in dasfrankenreich und somit dessen Weltherschaft möglich mache, zwar nicht in unmittelbarer Teilnahme und Förderung, gewärte. 742 wurden auf einer Kirchenversammlung, welche, weil man ihren Ort nicht weiß, die deutsche genannt wird, für die neu gewonnene Kirche vier Bistümer erichtet: Eichstädt für den bairischen Nordgau, Erfurt für Thüringen, Würz bürg für Franken, Büruburg (bei Fritzlar) für Hessens, zugleich aber auch beschlossen dem heiligen Petrus und seinem Nachfolger untertan zu sein, für die Metropoliten das Pallium von dem Stuhl Petri nachzuholen und in allen Stücken den Vorschriften desselben Folge zu leisten, wie es recht und billig ift5). Die Einrichtung jährlicher Provinzialsynoden wirkte auf das trefflichste für Erhaltung einheitlicher Lehre, Zucht und Verwaltung und sicherte der Kirche ebenso ihre Freiheit gegenüber der weltlichen Gewalt, wie die Macht über die Gemüter. Was wirkt gewaltiger als das Beispiel? Mit dem heißen Wunsch nach gleicher innerer Tüchtigkeit schauten die westlichen deutschen Kirchen auf das, was im Osten durch Bonifacius geschehn war. Und als nun Erzbischof Gewinlieb von Mainz 745 durch eine Synode von seinem Sitz, dessen er sich unwürdig gemacht, zu weichen gezwungen war, wen anders hätte man für diesen er- küren können, als ihn, der so Großes gewirkt? Gern übernahm er, gern bestätigte ihm der Papst das Erzbistum und es wurden ihm nicht allein die alemannischen Bistümer (Straßburg, Basel, Costnitz, Chur und Augsburg), sondern auch die austrasischen (Worms, Speier und Ut- recht), für einige Zeit selbst das Erzbistum Cöln nebst Tongern unter- geordnet. In einem weitern Kreis wurden denn jene Einrichtungen eingeführt und sogar nach Neustrien erstreckte sich die Anregung. Auch hier traten die Metropolitanverbände wieder ins Leben und weckten die Geistlichkeit aus ihrem Verfall zu neuem Leben. An Pipins Krönung hat Bonifacius gewis einen, aber keinen hervorragenden Anteil genommen. Mag man ihm kleinliche Engherzigkeit in seiner Unterwürfigkeit unter Rom und in seiner unermüd- lichen und rücksichtslosen Bekämpfung der Jrrlehrer, der Briten Virgilius 6) und Clemens und des Franken Adalbert, schuld geben, man vergesse nur nicht, daß er auch dem Papst Widerspruch cntgegenzusetzen im Stande war, * 4 1) Büding. I S. 97. — 2) Büd. I S. 101 f. — 3) Büd. I S. 107. — 4) Büraburg und Erfurt wurden später mit Mainz vereinigt. — 5) Giesebr. Gesch. des d. Kaiserr. I 1 S. 97. Baur d. Kirche des Mittel. S. 10 Amn. 1. — 6) Bo- nifacius bekämpfte feine Behauptung quod alias muudus et alii homines sub terras sint. Daß die Iren frühzeitig Kenntnis von transatlantifchen Ländern hatten, s. Humboldt Kosmos ll S. 273. Di et sch, Lehrbuch d. Geschichte. 11. Bd. 1. Abth. 2. Ausl. 19

6. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 108

1899 - Leipzig : Teubner
108 Das Mittelalter. und König Enzio untersttzt, mit Erfolg, bis ihm Parma entrissen (1247), und bei der Belagerung dieser Stadt die von ihm errichtete Lagerstadt Vittoria zerstrt wurde (1248). Im folgenden Jahre wurde Enzio gefangen Enzio in dem Gefechte an der Fosfalta von den Bolognesen ge-1249- fangen genommen, die ihm niemals wieder die Freiheit gaben (f 1272). Nun wandte sich das Glck wieder dem Kaiser zu. Damit beschftigt, Friedrich n. ein neues Heer aufzubringen, starb er im Dezember 1250 zu Fioren-tl25a tino bei Luceria. Seinem letzten Willen gem sollte Konrad im Reich und in Sicilien, das einstweilen Manfred, ein natrlicher Sohn Friedrichs verwaltete, nachfolgen. Die Kaisersage. Mit Friedrich Ii. war der letzte groe Vertreter des Kaisertums dahin-gegangen. Das Volk, dem er als Schirmer des Landfriedens (1235) teuer war, konnte sich nicht denken, da er gestorben sei. Man hatte seinen Tod eine Zeit lang verheimlicht; so entstand die Sage, da er noch lebe. Unter Vermischung mit der auf alten Verkndigungen beruhenden Weissagung des Methodius (um 677), vor dem Antichrist werde ein gewaltiger Kaiser kommen und das rmische Reich wieder aufrichten, die in Frankreich an Karl den Groen anknpfte, hie es dann, er sei nach Jerusalem gezogen und werde dereinst wiederkehren, um das Reich in alter Herrlichkeit wieder-herzustellen, alles Unrecht abzuschaffen und das tausendjhrige Reich vor-zubereiten. Auf derartige Stimmungen weiter Kreise bauend, standen mehrere falsche Friedriche auf, u. a. Dietrich Holzschuh, Tile Kolnp, den Rudolf von Habsburg gefangen nahm und verbrennen lie. Mit der Zeit ver-schmolz man mit der Sage von dem groen Hohenstaufen Erinnerungen an Wodan, der mit langem, grauem Bart, die beiden Raben zur Seite, noch immer in der Tiefe der Berge (so im Salzburgischen und im Kyffhnser) Hausen sollte. Spterhin, z. B. in einem Volkskche ans dem Anfange des 16. Jahrhnnberts, wurde der zweite Friedrich durch seinen Grovater ersetzt. In dieser Gestalt von Rckert dichterisch behandelt, war die Kaisersage noch in unserm Jahrhundert von groer Wirkung. 25. Der Ausgang der Staufer und die kmferlofe Zeit". Die letzten Arenmge. Konrad Iv. 1. Konrad It. (12501254). Auer staube, mit den ihm in 1250-1254. Deutschland zur Verfgung stehenben Machtmitteln die bortlgen Anhnger des Papstes zu berwinben, begab sich Konrab bald nach Italien, um sein sicilisches Erbe in Besitz zu nehmen. Seine Absicht war, sodann der die Alpen zurckzukehren. Allein er starb bereits im Jahre 1254. Er hinterlie einen zweijhrigen Knaben gleichen Namens, der an dem mit ihm verwandten bayerischen Hofe seine Erziehung fand. 2. Untergang des staufischen Hauses. Aber alle noch lebenden Glieder des Hauses der Hohenstaufen wurden in Not und Unglck oder Manfred, tn ein frhes Grab gestrzt. Manfred hatte die Regierung des sd-

7. Das Mittelalter - S. 40

1896 - Bamberg : Buchner
40 In die Zeit der gemeinsamen Regierung Pippins und Karlmanns fallen eine Emprung des Stiefbruders Grifo und Abfallversuche der Alamannen und Bayern (Oatilo!) im Bunde mit den Sachsen. Die weltgeschichtliche Bedeutung des hl. Bonifatius liegt weniger in seiner Missionsthtigkeit (bei Friesen, Thringern, Hessen) als vielmehr darin, da er die entartete und Ron, entfremdete frnkische Landeskirche reformierte und in enge Verbindung mit dem rmischen Stuhle brachte, da er ferner als Erzbischof und ppstlicher Legat eine groe Anzahl von berrheinischen Bistmern (so fr Bayern Regensburg, Freising, Salzburg, Passau) organisierte, zu einer Kirchenprovinz vereinigte und dem zum erzbischflichen Sitz (Metropole) fr Deutschland erhobenen Mainz unter-ordnete und zugleich der ppstlichen Gerichtsbarkeit (dem ppstlichen Primat) unterstellte. Vor ihm war die Organisation der deutschen Kirche wie ihr Zusammenhang mit Rom ein nur sehr lockerer gewesen. 754 erlitt Bonifatius als Missionr in Friesland den Mrtyrertod. Neben Mainz wurden spter andere Städte zu erzbischflichen Sitzen und damit zu Mittelpunkten besonderer Kirchenprovinzen erhoben, unter Karl dem Groen Kln, Trier, Salzburg (fr Bayern und die sdstlichen Slavenlnder), unter Ludwig dein Frommen Hamburg Bremen (fr den skandinavischen Norden), unter Otto 1. Magdeburg (fr die nordstlichen Slavenlnder). M Neue Erhebungen hatten dringend gemahnt, der Zwitterstellung des Herrschers im Frankenreich, der knigliche Gewalt hatte, aber nur Hausmeier hie, ein Ende zu machen, denjenigen, dem der Herr die Sorge der Regierung anvertraut hatte," nicht blo tatschlich, sondern auch rechtlich an die Stelle des Knigtums zu setzeu. 752 lie sich Pippin zu Soissous durch die weltlichen Groen des Frankenreiches auf den Schild erheben, den letzten Merovinger, Childerich Iii., aber verwies er in ein Kloster. Die Salbung durch den Erzbischos Bonifatius, gauz besonders die ppstliche Gutheiung nahmen der Erhebung Pippins zum Frankenknig deu Charakter eines gewalt-samen Staatsstreiches. * der das merovingifche S ch a t t e n k n i g t um f. Einhard, Vita Karoli Magni c. 1: Gens Meroingorum, de qua Franci reges sibi crearc soliti erant, usque in Hil-dricum regem, qui iussu Stephani (Zachariae!) Romani pontificis depositus ac detonsus atque in monasterium trusus est, durasse putatur. Quae licet in illo finita possit videri, tarnen iam dudum nullius vigoris erat, nec quicquam in se darum praeter ihane regis vocabulum praeferebat. Nam et opes et potentia regni penes palatii prae-fectos, qui maiores domus dicebantur et ad quos summa imperii pertinebat, teneban-tur. Neque regi aliud relinquebatur, quam ut, regio tantum nomine contentus, crine pr -fuso, barba summissa, solio resideret ac speciem dominantis effingeret, legatos undecumque venientes audiret eisque abeuntibus responsa, quae erat edoctus vel etiam iussus, ex sua velut potestate redderet; cum praeter inutile regis nomen et precarium vitae Stipendium, quod ei praefectus aulae prout videbatur exhibebat, nihil aliud proprii possideret quam unam et eam praeparvi reditus villam, in qua dorn um et ex qua famulos sibi necessaria ministrantes atque obsequium exhibentes paucae numerositatis habebat. Quocumque eundum erat, carpento ibat, quod bubus iunctis

8. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 95

1909 - Bamberg : Buchner
Die Folgen der Kreuzzge. 95 statt vor Jerusalem schon vor Konstantinopel, das eingenommen wurde. An Stelle des griechischen wurde das lateinische Kaisertum errichtet. Die griechischen Kaiser setzten sich dann in Nica und Trapeznnt fest, um von hier aus (1261) Byzauz den Lateinern wieder zu entreien. 2. Eine eigentmliche Erscheinung der berreizten Frmmigkeit jenes Zeitalters ist der sog. Kinderkreuzzug (1213), unternommen von etwa 20000 Kindern aus Frankreich und Deutschland. Sie kamen, wie vorauszusehen, fast alle unterwegs um oder gerieten in die Sklaverei der Mnhammedaner. 3. Nachdem Andreas Ii. von Ungarn einen eigenen (5.) Kreuzzug unternommen hatte (1218), follte Kaiser Friedrich Ii. nachholen, was die Eroberer Konstantinopels versumt hatten. Schon bei seiner Krnung (1215) hatte er, Junoceuz Iii. gehorchend, das Kreuz genommen. Aber die politischen Zustnde verzgerten bekanntlich diesen (6.) Kreuzzug bis 1228. Doch kaum hatte er sich in Brindisi eingeschifft, als er am Fieber erkrankte und auf die Abfahrt verzichten mute. Das Jahr darauf fuhr er endlich, wenn auch im Bann, ins hl. Land. Nicht durch Waffengewalt, 1229 fondern durch geschickte Unterhandlungen erreichte er, was alle Kreuzfahrer vor ihm nicht vermocht hatten: es wurde ihm das Gebiet von Jerusalem, Bethlehem, Nazareth und Joppe abgetreten. Hierauf hielt er seinen Einzug in Jerusalem und krnte sich selbst zum König von Jerusalem. 4. Aber schon im Jahre 1247 gingen diese Besitzungen wieder verloren. Der Sultan von gypten hatte Palstina bis auf Akkou erobert-Daher richtete König Ludwig Ix., der Heilige, von Frankreich seinen Kreuzzug gegen gypten, um von hier aus Palstina der Christenheit zurck-zuerobern. Aber im Nildelta geriet er, durch Hunger und Seuchen geschwcht, in die Hnde des Sultans. Nur die Schtze Frankreichs retteten ihn aus seiner Not. Unverrichteter Sache kehrte er nach Hause zurck. Spter unternahm er noch einmal einen Kreuzzug und zwar gegen Tunis. Vor dieser Stadt erlag er der Pest (1270). In Palstina aber fiel 1291 auch das letzte Bollwerk der Christen, Akkon, durch die gyptischen Mameluen. Kapitel 65. Die Folgen der Areuzzge. Ritter und Kaufleute fanden allein ihre Rechnung bei diesen ver-nnglckten Unternehmungen. Fr jene boten sie eine willkommene Gelegen-heit, ihre Tapferkeit zu erproben. Durch das Gelbde, nur gegen die Un-203

9. Hessische Geschichte - S. 36

1897 - Gießen : Ricker
— 36 — Schlitz, zur Wiederherstellung durch Schenkung übergab. Die Restauration wurde seit dieser Zeit in Angriff genommen und 1896 zu Ende geführt. Unter den entsprechenden Feierlichkeiten fand die Einweihung der wiederhergestellten ehemaligen Komthnreikirche statt. !<>♦ Die Grafen von Ratzenellenbogen. Die Provinz Starkenburg ist aus 22 verschiedenen, ehemals souveränen, Staaten zusammengesetzt. Einen der wichtigsten Bestandteile bildet die ehemalige Ober-Grafschaft Katzenellenbogen. Das Gebiet der Herren von Katzenellenbogen umfaßte die Nieder- und Ober-Graf-schast. Erstere bildete den größten Teil des heutigen Nassau, etwa im Umfange des heutigen Lahn- und Taunuskreises. Die Ober-Grafschaft erstreckte sich östlich bis Reinheim mit der ehemaligen Cent Ober-Ram-stadt, reichte an der Bergstraße bis Auerbach und zählte außerdem noch die ganze fruchtbare Riedebene bis nach Rüsselsheim bei Mainz zu ihrer Hoheit. Die Katzenellenboger Herren, welche sich nach ihrem im Ober-Rheingau gelegenen Schlosse benannten, führen von 1140 ab den Grafentitel. Diether ll. zog 1248 mit Ludwig Ix. nach Egypten und beteiligte sich an der Eroberung von Damiette. Im Kampfe mit saracenischen Seeräubern rettete er sich, als diese sein Schiff in den Brand steckten, durch Schwimmen. Ein Katzenellenboger Graf Bertholt) Iv. nahm an der Eroberung von Konstantinopel teil. Durch Tapferkeit und Ritterlichkeit zeichnete sich das Geschlecht der Katzeuellenbogener stets aus. An ihrem Hofe wurden ritterliche Tugenden und Minnegesang gepflegt. Walther von der Vogelweide preist den Grafen Diether Iii. wegen seiner Milde und Freigebigkeit. Der Graf lohnte den Dichter durch Überreichung eines kostbaren Ringes. Nicht bloß einzelne, sondern alle Herren von Katzenellenbogen nahmen in der Geschichte eine ehrenvolle Stellung ein. In ihrem Lande genossen sie die Achtung ihrer Unterthanen wegen ihrer sparsamen und sorgfältigen Verwaltung. Diether Iv. von Katzenellenbogen begleitete Kaiser Heinrich Vii. von Luxemburg auf seiner Römerfahrt und nahm an der Belagerung von Brescia teil. Bei seinem Einzuge in Rom (1312) fand der Kaiser die Engelsburg und den St. Peter durch seine Feinde verschanzt und den größten Teil der Stadt gesperrt. Es entspannen sich blutige Kampfe zwischen Italienern und Deutschen, das Kapitol wurde gewonnen; St. Peter und die Engelsburg blieben in den Händen der Feinde, so daß die Kaiserkrönung im Lateran stattfinden mußte. In Anerkennung der treuen Dienste, die Graf Diether von Katzenellenbogen, der edle Mann, Blutsverwandte (consanguineus Ehrentitel) und treue Freund seinem Kaiser geleistet, wird seinem „Schlosse Katzenellenbogen mit dem Thale daselbst und seinem Bergschlosse Lichtenberg mit dem darunter liegenden Orte Biberau und den Menschen, die daselbst wohnen die Fülle der kaiserlichen Gunst zu teil und ihnen gestattet, vermöge der höchsten kaiserlichen Autorität die Freiheiten und Immunitäten, deren sich Stadt

10. Von den Anfängen der Germanen bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges : Lehraufgabe der Unterprima - S. 249

1911 - Leipzig : Teubner
Kanon der Jahreszahlen. 249 Jahr Deutsche Geschichte Das auerdeutsche Europa Die auereuropische Welt Heinrich Iv. Verbot der Simonie u. Laieninvestitur. Heinrich Iv. in Kanossa. Heinrich V. Beilegung des Jnvestiturstreits durch d. Konkordat v. Worms. Lothar v. Snpplinburg. Der Askanier Albrecht der Br erhlt die Nordmark, der Wet-tiner Konrad Meien. Konrad Hl, der erste Staufer. Friedrich I. Barbarossa. Reichstag zu Roucaglia: Fest-stelluug der kaiserlichen Re-galien. Reichstag zu Mainz. Heinrich Vi. Philipp von Schwaben. Otto Iv., der Welse. Trennung d. stlichen u. west-lichen Kirche (Schisma). Neuordnung d. Papstwahl Wilhelm v. d. Normandie erobert England (Schlacht bei Hastings). Papst Gregor Vii. Konzil v. Clermont. Der Cid" in Spaniens. Sditalien u. Sizilien nor-mannisches Knigreich. Zeitgenosse: Ludwig Vii. von Frankreich. Heinrich Il und das Haus Plantagenet in England (bis 1399). Zerstrung Mailands. Schlacht b. Legnano: F. unterliegt den Lombarden u. Papst Alexander Iii. Frieden zu Venedig. Philipp Ii. August v. Frank-reich u. Richard Lwen-herz v. England. 1 Zeitgenosse: Papst Inno-I cenz Iii. Das Lateinische Kaisertum" in Byzanz als Folge des 4. Kreuzzugs. Jerusalem auf d. ersten Kreuzzuge erobert. Zweiterkreuzzug (nach dem Fall v. Edessa 1144). Nach der Eroberung Jerusalems durch Saladin v. gypten (1187) Beginn b. dritten Kreuzzugs. 7
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