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1. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 107

1831 - Leipzig : Hinrichs
Teutschland. Barern. 107 Hessen, Großherzogthum Hessen, Dänemark wegen Holstein und Lauenburg, Niederlande wegen des Großherzogthums Luxemburg; Gesammtstimmen: die großherzogl. und Herzog!, sächsischen. Hauser; Braunschweig und Nassau; Mecklenburg-Schwerin und Strelitz; Holstein-Oldenburg, Anhalt und Schwarzburg; Hghen- zollern, Liechtenstein, Reuß, Schauenburg-Lippe, Lippe und Wal- deck; die freien Städte Lübeck, Frankfurt, Bremen und Hamburg. Nach der von der Bundesmilitaircommission festgesetzten Einthei- lung beträgt das Bundesheer im Frieden 295,685 Mann mit 612 Geschützen. Die Bundeöfestungen sind: Mainz, Landau und Luxemburg. I. Die dem Kaiser von Oestreich gehörenden Länder Teutschlands sind: das Erzherzogthum Oestreich, das Herzogthum Steiermark, der größte Theil des Königreichs Jllyrien (die ehe- maligen Herzogthümer Kärnthen und Krain und die gefürstete Grafschaft Görz), die gef. Grafschaft Tirol mit den Vorarlbergi- schen Herrschaften und mit Ausschluß von Weiler; das Königreich Böhmen, die Markgrafschast Mahren mit dem östreichischen An- theil an Schlesien und dem galizischen Herzogthume Auschwitz mit Zator; s. tz. 9. Ii. Die dem Könige von Preußen gehörenden Länder Teutschlands sind: die Provinzen Brandenburg, Pommern, Schle- sien, Sachsen, Westphalen, Rheinprovinz; s. §. 8. Iii. Das Königreich Baiern enthält 13824 lh M. mit 4,037,000 Einwohnern, unter denen 2,880,000 Katholiken, 1,094,000 Evangelische. -— Wissenschaftlicher und Kunstfleiß blü- hen immer höher auf, für sie sorgen 3 Universitäten zu München, Würzburg, Erlangen;, 7 Lyceen, 18 Gymnasien, 21 Progymnasien, 35 Borbereitungs -, 16 Studienschulen, 2 Realinstitute, 5394 Volksschulen; die Akademie der Wissenschaften und die Akademie der bildenden Künste. Zahlreiche Fabriken von Leder, Tuch, Band, Kattun, Musselin, Batist, Leinwand, Metallwaaren rc. in Augsburg, Nürnberg, Fürth, Schwabach, München, Erlangen, Hof rc. be- günstigen den vorzüglich auf der Donau beträchtlichen Handel. — Das Königreich hat eine durch die Re ichs stände (Reichsräthe und Abgeordnete) in Hinsicht auf Gesetze und Abgaben beschränkte Verfassung. Der Erbkönig istludwig. Staatsausgabe 1829: 29,132,260 Fl.; die S ta als sch uld en 123,377,675 Fl. Kriegsmacht im Frieden 53,594, im Kriege 55,224, Dienst- thuende 19,540, das Bundescontingent 35,800 Mann. Das Königreichs ist in 8 Kreise getheilt, die 208 Städte, 410 M fl., 23,462 Dörfer und Weiler enthalten. 1) Der Jsarkreis mit der Haupt- und Residenzstadt des Königs Münches an der 2far, 6 Vorstädte, 05,718e. mit einem prächtigen

2. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 119

1831 - Leipzig : Hinrichs
Teutschland. Heffrn. Sachsen - Weimar. In- der Seemen, 2122 E. Weinbau, Salzsied., Eisenwerk, Glashütte. Lauterbach auf dem Vogclberg und an der Ältfell, 2836 E. Schlitz an der Altfell,. 2856 E. 3) Die Provinz Rh ein Hessen auf dem linken Rhcknnfcr, wo die Hst. Mainz der M. des Main in den Rhein gegenüber, über den eine Schiffbrücke führt, 31,000 E. Fest, (eine deutsche Bundcsfestung, in der das Besatzungsrecht zwischen Oestreich und Preußen gemeinschaft- lich ist), Domkirche, 27platze, Sammlung römischeraltcrthümer, Lyceum, Schifffahrt, Wasser-Diligence bis Cöln, Handel; dabei Kastel, Fest, und Stadt, Mainz gegenüber, 1908 E. und der Mfl. K o sth cim am Rhein. Die St. Bingen an der M. der Nahe in den Rhein, in dem der Mausethurm und das binger Loch. Alz ei an der Sclzbach, 3300 E. Leinen-, Strumpf-, Leders. Worms am Rhein, 7600 E. Weinbau (unsrer lieben Frauen Milch), Donikirchc, Bibclgcs., Schifffahrt, ^Ta- baksf. Oppenheim am Rhein, über den eine fliegende Brücke führt. Die Mfl. Nierstein am Rhein, Weinbau, so wie in Laubenheim und Bodenheim. X. Das königl. dänische Herzogthum Holstein mit L a u e n b u r g, s. §. 12. Xi. Das Großherzogthum Luxemburg des Königs der Niederlande, s. §. 6. Xii. Das Großherzogthum Sachsen - Weimar enthalt 68 □ M. mit 230,000 Einwohnern in 31 St., 12mss. und 608 Dörfern. Außer den Evangelischen findet man 10,000 Katholiken und 1231 Juden. Die geistige Bildung beför^rrn die Universität zu Jena, 3 Gymnasien, 69 Bürger- ünd 542 Land- schulen, 2 Schullehrerseminarien und 1 Zeichenakademie. Landes- herr ist der Großherzog Karl Friedrich, der mit den Land- standen die Gesetzgebung theilt. Einkünfte 1,875,000 Fl. Staatsschulden 6,296,000 Fl. Militair 2164 Mann. Der Großherzog ist das Haupt der sächsisch-ernestinischen Hauser, hat mit ihnen die 12te Stelle in der Bundesversammlung, eine eigene Stimme im Plenum, und stellt als Contingent 2010 Mann. Das Land ist in die Fürstenthümer Weimar und Eisenach getheilt. 1) Das Fürstcnthum Weimar, wo die Hst. gl. N. an der Ilm, 10,000 E. Residenz, Sitz der Landcscollegicn, schönes Schloß, großherzogl. Bibliothek, Gymnasium, Bürgerschule, Landschullehrersemi- narium, Theater; gcograph. Institut; Spielkarten-, Mctallwaarenf. Die St. Jena an der Saale, 5000 E. Univ. mit trefflichen klinischen Anstalten, Bibliothek, botan. Garten, Sternwarte, Oberappellationsgc- richt für die großherzogl. und hcrzogl. sächs. und fürstl. schwarzburg. und reuß. Staaten; Bleiweißf., Baumwollcnspinn., Meerrettig- und Weinbau. Apolda 3218 E. Strumpfs. Ilmenau an der Ilm, 2200e. Porzclanf., Bicrbr., Eisenhammers Neustadt an der Orla 4000 E. Schloß, Wollf., Bergbau. Weida am Fl. gl. N., 3350 E. Wollf., Färb., Papiermühle mit Preßspanbcrcit. 2) Das Fürstcnthum Eisenach mit der Hst. gl. N. an der M. der Hörscl in die Nesse, 8400 E. Gymnasium, Schullehrcrscminar, wichtige Fabr., Walkererde. In der Nahe das Bergschloß Wartburg. Die St. Kreuzburg an der Werra, Salzwerk. Ruhla (halb zu

3. Das Mittelalter - S. 40

1896 - Bamberg : Buchner
40 In die Zeit der gemeinsamen Regierung Pippins und Karlmanns fallen eine Emprung des Stiefbruders Grifo und Abfallversuche der Alamannen und Bayern (Oatilo!) im Bunde mit den Sachsen. Die weltgeschichtliche Bedeutung des hl. Bonifatius liegt weniger in seiner Missionsthtigkeit (bei Friesen, Thringern, Hessen) als vielmehr darin, da er die entartete und Ron, entfremdete frnkische Landeskirche reformierte und in enge Verbindung mit dem rmischen Stuhle brachte, da er ferner als Erzbischof und ppstlicher Legat eine groe Anzahl von berrheinischen Bistmern (so fr Bayern Regensburg, Freising, Salzburg, Passau) organisierte, zu einer Kirchenprovinz vereinigte und dem zum erzbischflichen Sitz (Metropole) fr Deutschland erhobenen Mainz unter-ordnete und zugleich der ppstlichen Gerichtsbarkeit (dem ppstlichen Primat) unterstellte. Vor ihm war die Organisation der deutschen Kirche wie ihr Zusammenhang mit Rom ein nur sehr lockerer gewesen. 754 erlitt Bonifatius als Missionr in Friesland den Mrtyrertod. Neben Mainz wurden spter andere Städte zu erzbischflichen Sitzen und damit zu Mittelpunkten besonderer Kirchenprovinzen erhoben, unter Karl dem Groen Kln, Trier, Salzburg (fr Bayern und die sdstlichen Slavenlnder), unter Ludwig dein Frommen Hamburg Bremen (fr den skandinavischen Norden), unter Otto 1. Magdeburg (fr die nordstlichen Slavenlnder). M Neue Erhebungen hatten dringend gemahnt, der Zwitterstellung des Herrschers im Frankenreich, der knigliche Gewalt hatte, aber nur Hausmeier hie, ein Ende zu machen, denjenigen, dem der Herr die Sorge der Regierung anvertraut hatte," nicht blo tatschlich, sondern auch rechtlich an die Stelle des Knigtums zu setzeu. 752 lie sich Pippin zu Soissous durch die weltlichen Groen des Frankenreiches auf den Schild erheben, den letzten Merovinger, Childerich Iii., aber verwies er in ein Kloster. Die Salbung durch den Erzbischos Bonifatius, gauz besonders die ppstliche Gutheiung nahmen der Erhebung Pippins zum Frankenknig deu Charakter eines gewalt-samen Staatsstreiches. * der das merovingifche S ch a t t e n k n i g t um f. Einhard, Vita Karoli Magni c. 1: Gens Meroingorum, de qua Franci reges sibi crearc soliti erant, usque in Hil-dricum regem, qui iussu Stephani (Zachariae!) Romani pontificis depositus ac detonsus atque in monasterium trusus est, durasse putatur. Quae licet in illo finita possit videri, tarnen iam dudum nullius vigoris erat, nec quicquam in se darum praeter ihane regis vocabulum praeferebat. Nam et opes et potentia regni penes palatii prae-fectos, qui maiores domus dicebantur et ad quos summa imperii pertinebat, teneban-tur. Neque regi aliud relinquebatur, quam ut, regio tantum nomine contentus, crine pr -fuso, barba summissa, solio resideret ac speciem dominantis effingeret, legatos undecumque venientes audiret eisque abeuntibus responsa, quae erat edoctus vel etiam iussus, ex sua velut potestate redderet; cum praeter inutile regis nomen et precarium vitae Stipendium, quod ei praefectus aulae prout videbatur exhibebat, nihil aliud proprii possideret quam unam et eam praeparvi reditus villam, in qua dorn um et ex qua famulos sibi necessaria ministrantes atque obsequium exhibentes paucae numerositatis habebat. Quocumque eundum erat, carpento ibat, quod bubus iunctis

4. Das Mittelalter - S. 119

1896 - Bamberg : Buchner
- 119 Und in Deutschlaub fing eben bamals der Same, welchen die deutschen Gregorianer, die Mnche der Hirschauer Kongregation, ans-gestreut hatten, an, Frchte zu tragen. Als Legat des Papstes herrschte in Deutschland mit fast unumschrnkter Gewalt Bischof Gebharb von Konstanz aus dem Zhringer Hause, der frhere Mnch von Hirschau. Unter Leitung des aus Regensburg stammenden Abtes Wilhelm war Hirschau Mittelpunkt einer weit verzweigten Kongregation geworden, hnlich der franzsischen von Cluni. yti. Die glcklichsten Jahre Heinrichs Iv. Aus seiner hilflosen Lage befreite den Kaiser erst der bertritt des welfischen Hauses. Als die Welsen einsahen, ba die reichen Gter der Markgrfin nicht ihnen, sonbern der Kirche zngebacht seien, lsten sie ihren Bnnb; der jngere Welf trennte sich von seiner Gemahlin, der ltere shnte sich mit dem Kaiser aus und wrbe nun im Besitze des Herzogtums Bayern wieber anerkannt. Jetzt erst vermochte Heinrich der die ihm bisher verschlossenen Alpenpsse nach Deutsch-laub zurckzukehren (1097). Anfang des Jahres 1098 machten auch die Zhring er ihren Frieden mit dem Kaiser. Der abtrnnige Sohn Konrab wrbe entsetzt (f 1101 in Italien), und der sechzehnjhrige Heinrich (V.) zum Nachfolger gewhlt und gekrnt, nachbem er geschworen, seinem Vater nie nach Leben und Herrschaft zu trachten. Bereits war auch der gefhrlichste Gegner, Urban Ii., gestorben (1099); die Verhanblungen mit seinem Nach-folger Paschal Ii. zerschlugen sich zwar, aber biesem fehlte das biplomatische Talent seines Vorgngers. Ein Kreuzzugsunternehmen unter Fhrung des Bayernherzogs Welf befreite das Reich von einer Menge unruhiger Ele-mente (1101). Und Wieberum, wie in den achtziger Jahren, stellte sich der Kaiser an die Spitze der Friebensbewegnng im Reiche; 1103 wrben die Fürsten zur Aufrichtung eines allgemeinen Reichslanbfriebens vermocht. Das Kaisertum Heinrichs Iv. war jetzt fast allgemein anerkannt; im Sommer 1103 sah sich der Fhrer der gregorianischen Partei in Deutschland, Bischof Gebharb von Konstanz, gezwungen, sein Bistum dem kaiserlichen Gegen-bischos zu rumen und auf einer Burg am Rhein Zuflucht zu suchen. Es waren die glcklichsten Tage der Regierung Heinrichs. /y. Gegenknigtum Heinrichs V. Ausgang Heinrichs Iv. In Bayern hatte der König bisher eine seiner festesten Sttzen gehabt, in demselben Bayern, ans dem bayerischen Norbgan, fhrte im Jahre 1104 eine Verschwrung unter den Verwanbteu des Bischofs Gebharb von Konstanz zur Erhebung des Gegenknigtums Heinrichs V. Dieser selbst gab die geschickte Losung aus, ba die ganze Bewegung nichts anberes bezwecke als den Friebensschlu des Kaisers mit der Kirche, seine Befreiung vom Banne. ?

5. Das Mittelalter - S. 84

1896 - Bamberg : Buchner
84 Widerstand seitens der Griechen zu begegnen; der Schutz nicht blo seines mittelitalienischen Herrschaftsgebietes, sondern des Christentums berhaupt gegenber dem vordringenden Halbmonde schien allein dem rmisch-dentschen Kaiser berlassen (erstes Auftreten der Kreuzzugsideei). Der inzwischen in Byzanz zur Regierung gelangte Schwager Ottos Ii., Basilius Ii., erblickte aber in dem Kampfe Ottos gegen die Unglubigen weniger ein christliches Werk als vielmehr eine Beeintrchtigung seiner Herrschaftsansprche, und die Griechen Unteritaliens, so fremd sie innerlich den Arabern gegenber standen, vereinig-ten ihre Waffen mit denen der letzteren. Trotzdem siegte Otto der die vereinigten Araber und Griechen in einem Gefechte sdlich von Cotrone, in welchem Abnlkasem fiel, aber wenige Tage spter gerieten die Deutschen (vermutlich bei Squillace am Vorgebirge Stilo) in einen Hinterhalt und wurden fast vllig vernichtet (982); es war die erste groe Niederlage der Deutschen. Der Kaiser selbst rettete sich in abenteuerlicher Flucht ans ein griechisches Schiff und erreichte von diesem ans schwimmend die Kste von Rossano, wo die Kaiserin mit ihrem Gefolge zurckgeblieben war. der den Eindruck der Niederlage in Italien uert sich Gerbert, der sptere Papst Silvester Ii. also: satellites (die Pasallen der italienischen Fürsten) edicta Caesaris eontemnunt, legatos eius occidere moliuntur, ipsum asino comparant." Anders in Deutschland: Omnes nostri prineipes comperta tarn iniserabili fama conveniunt dulentes et, ut eum (sc. imperatorem) sibi Beeret videre, poscebant" (Thietmar von Merseburg). /)) Die geistlichen und weltlichen Groen ganz Deutschlands scharten sich um den Kaiser, whlten auf einem Reichstag zu Verona (983), auf welchem Deutschland und Italien wie ein Reich erschienen, den kaum 3jhrigen Kaisersohn zum König und trafen zugleich Maregeln zur Erneuerung des Krieges gegen die Sarazenen und Griechen. Die Wenden dagegen beantworteten die Nachricht von der Niederlage der Deutschen mit einem allgemeinen Abfalle und der Vernichtung der kirchlichen Einrichtungen (ut Havelberg, Brandenburg und Zeitz), die Dnen brachen in die berelbischeu Lande ein und plnderten Hamburg; die deutsche Herrschaft und das Christentum im Slaveulaude war auf Jahrhunderte erschttert. Mitten in seinen Kriegsrstungen erlag der Kaiser der fieberhaften Aufregung des letzten Jahres im Alter von 28 Jahren, ein Opfer seines hohen Berufes. Otto Ii. war der einzige Kaiser deutschen Geschlechts, der in Rom starb und. beigesetzt wurde. X Wirren während der Unmndigkeit Ottos Iii. Das bayerische Gegenknigtum (983-995). Zunchst erhob sich ein heftiger Streit um die Vormundschaft und Regentschaft zwischen der Kaiserinwitwe Theophano einerseits, dem aus der Hast ent-

6. Das Mittelalter - S. 131

1896 - Bamberg : Buchner
- 131 Ji. Der zweite Kreuzzug, 11471149. Die Eroberung Edessas durch den Sultan Zeuki von Mofful, die Gefahr fr den Bestand der brigen christlichen Herrfchaften in Syrien und Palstina veranlagte einen neuen Kreuzzug unter Leitung des Cisterzienferabtes Bernhard von Clair-vanx. Frankreich unter feinem König Ludwig Vii. schlo sich zunchst dem Unternehmen an, von Frankreich verpflanzte sich die Bewegung nach den rheinischen Gegenden und machte sich hier in einer Verfolgung der Juden Luft. Nach anfnglicher Weigerung lie sich auch Konrad Iii. (Weihnachten 1146) zu Speier durch die Predigt des hl. Bernhard zur Teilnahme bestim-men, gegen den Willen des Papstes. Frhjahr 1147 setzte sich das Kreuzfahrerheer von Regensburg aus der Ungarn und Bulgarien nach Kon-stantinopel und von da nach Kleinasien in Bewegung. In Nica teilte es sich; die eine Abteilung marschierte unter Bischof Otto von Freising die Kste entlang, die andere unter dem Könige schlug den Weg der Phrygien ein. Beide Abteilungen muten nach schweren Verlusten zurckkehren. Mit den inzwischen nachgerckten Franzosen vereinigte sich der König zu einem An-griff gegen Damaskus und gegen Askalon; beide Unternehmungen scheiterten an der Uneinigkeit der Verbndeten und dem Verrate der syrischen Christen, der Krenzzng endigte trotz der grten Opfer vllig resultatlos. Gleichzeitig fand ein Kreuzzug der Sachsen gegen die Wenden unter Herzog Heinrich dem Lwen und dem Markgrafen Albrecht dem Bren statt, welcher der Ausbreitung des Deutschtums nach dem Osten nicht gentzt, sondern eher geschadet hat. .9. Erneuerung des staufisch-welsischeu Brgerkrieges. Auf der Rckkehr vom Kreuzzuge hatte Konrad Iii. mit dem byzantinischen Hofe gegen den gemeinsamen Feind, den König Roger von Sizilien, ein Bndnis geschlossen und gedachte sofort den Angriff gegen Roger zu erffnen und zugleich den Papst gegen diesen wie gegen die aufstndischen Rmer zu schtzen. Allein schon vor der Ankunft Konrads hatte Welf (Vi.), der seinerseits cuts der Rckkehr vom Kreuzzuge ein enges Verhltnis zum Normannenknig eingegangen, den Krieg gegen den Knigssohn Heinrich erffnet. Zwar wurde er von diesem (bei Flochberg) geschlagen und mute sich zum Frieden bequemen, indes bald darauf starb des Knigs vielversprechender Sohn Hein-rich, der Sachsenherzog Heinrich der Lwe aber erneuerte seine Ansprche auf Bayern und erschien in Sddeutschland. Der Versuch des Knigs, das wichtige^Brannschweig wegzunehmen, endigte mit einem fluchthnlichen Rck-zuge. schwer erkrankt, empfahl Konrad mit bergehung eines noch minder-jhrigen Sohnes seinen (mtterlicherseits auch den Welsen verwandten) Neffen Friedrich zum Nachfolger. Die Zeit vor dem zweiten Kreuzzuge war der Hhepunkt der Macht der 9*

7. Das Mittelalter - S. 149

1896 - Bamberg : Buchner
149 Kreuzfahrer eroberten die syrischen Seestdte Sidon, Tyrus, Berytus, kehrten aber auf die Kunde von Heinrichs Vi. Tod nach Hause zurck. Der lateinische Kreuzzua. welcher auf Betreiben Innocenz' Iii. vornehmlich von franzsischen Rittern unternommen wurde, erreichte sein ursprngliches Ziel, gypten,' den Schlsiel zum hl. Lande, nicht. Die Venetianer, denen das Geld fr die berfahrt nicht bezahlt werden konnte, veranlagten die Kreuzfahrer zunchst zu Eroberungen an der dalmatinischen Kste (Zara), dann zur Eroberung Konstantinopels, wo das lateinische Kaisertum 1204 gegrndet wurde. (Erster Kaiser Graf Balduin von Flandern, Ausdehnung des Reiches der die europischen Provinzen der Griechen, bertragung der abendlndischen Lehensverfassung auf den Osten.) Dasselbe bestand bis 1261, in welchem Jabre von den den Griechen verbliebenen kleinasiatischen Besitzungen aus Michael Palologus mit Hilfe der auf Venedig eiferschtigen Genuesen Konstantinopel eroberte und das ostrmische Reich wieder her-stellte. Fr die Entwickelung des Handels nach dem Orient war der lateinische Kreuzzug von grter Wichtigkeit, fr das hl. Land dagegen blieb er ohne Wirkung; der die Wirkungen des lateranensifchen Kreuzzugsbeschlusses s. S. 151. * Innocenz' Iii. Gre liegt in der Vereinigung mnchischer Kontemplation mit seltener ftaatsmnnischer Begabung: Wer htte am Beginn des Jahrhunderts sagen knnen, da der kleine, kaum vierzigjhrige Manu in Rom, der ein Buch ge-schrieben der die Verachtung der Welt, mit durchdringendem Witz und ascetischem Geist sich der die Erbrmlichkeit der irdischen Dinge erhob und den Menschen von seiner Geburt bis zu seinem Tode durch alle Lagen des Lebens begleitet hat, um zu zeigen, wie nichtig doch dieses ganze menschliche Treiben sei, da dieser selbe philosophische Verchter der Welt an einer weltbeherrschenden Politik soviel Geschmack finden und dieselbe so musterhaft durchfhren werde, da er dem Jahrhundert seinen Stempel aufdrcken konnte." Ottokar Lorenz. Zeitalter Friedrichs Ii., 1212-1250 und der letzten Staufer, 1250 1268. Vernichtungskampf zwischen Kaisertum und Papsttum. bersicht. Wie der von der streng kirchlichen Partei erhobene Lothar, so geriet noch mehr sein von Innocenz Iii. gefrderter Urenkel Otto Iv. durch seine Kaiserpolitik mit den Ansngen seiner Regierung in Widerspruch. In beiden Fllen sah sich die Kirche gentigt, zu dem Hause zurckzugreifen, das sie vom deutschen Throne hatte ausschlieen wollen, zum staufischen Hause; das Knigtum Konrads Iii. wie das Knigtum Friedrichs Ii. waren kirchlichen Ursprungs. Friedrich Ii. konnte in die Fustapfen Konrads Iii. treten und dann im Frieden mit der Kurie leben, er konnte in die Fustapfen seines Vaters treten und mute dann mit der Kurie zerfallen; er whlte den letzteren Weg, suchte aber im Gegensatz zu seinen ritterlichen Ahnen sein Ziel

8. Das Mittelalter - S. 213

1896 - Bamberg : Buchner
213 - Kaiser aus dem Hause der Palologen (12611453, vergl. S. 149) bis an den Hellespont und den Bosporus vor. ^Urchans ltester Sohn setzte sich in Gallipoli, dem Schlssel zur Balkanhalbinsel. 1357 fest. Archans jngster Sohn, Murad I. (13591389), eroberte Rumnien und Bulgarien, schlug 1365 seine Residenz in Adrianovel auf und fiel als Sieger der das gro-serbische Reich in der Schlacht auf dem Amselfelde (bei Kossowa ander Morava) 1386/^Schon drang Murads Sohn und Nachfolger, Bajefid I. (Blitz"), der die Donau nacy der Walachei vor und brachte dem ungarischen Heere Siegmunds bei Nikopolis 1396 eine vernichtende Niederlage bei (Burggraf Friedrich Vi. von Nrnberg aus dem Hause Hoheuzollern!), da wurde die osmauische Macht er-schttert durch die Mongolen, welche unter Timurlenk oder Tamerlan zum zweiten-mal die asiatische Welt vom Ganges bis zum agischen Meere berfluteten. Nwwr Niederlage von Angora (1402) starb Bajesid in mongolischer Gefangenschaft. ^Doch mit dem Tode Tamerlans (f 1405) zerfiel sein Reich, und die Osmanen gingen bald wieder zum Angriff der. Der byzantinische Kaiser Johannes Vii. bot alles auf, um Beistand vom Abendlande zu erhalten; die Durchfhrung der auf dem Konzil zu Ferrara zu stnde gebrachten Vereinigungsformel zwischen der morgenlndischen und abendlndischen Kirche scheiterte aber an dem Widerstande des byzantinischen Volkes. Zwar errangen die Ungarn im Bunde mit den anderen bedrohten Vlkern unter Fhrung Johann Hunyadys einen Sieg (bei Nissa), aber 1444 verlor König Wladislav Iii. von Polen und Ungarn bei Varna Schlacht und Leben)Die Trkengefahr stieg noch mit dem Regierungsantritte Mo Hammeds Ii. (1451811. Am 29. Mai 1453 fiel Konstantinopel und damit der letzte Rest des byzantinischen Reiches: Kaiser Konstantin (Xi.) Palologus fand seinen Tod im letzten Verzweiflungskampfe. Unter Mohammed Ii. wurden die Walachei. Serbien, Bosnien, die Herzegowina, Albanien und Griechenland endgltig dem osmanifchen Reiche ein-verleibt, wurden die Trken der ganzen Sdgrenze entlang Nachbarn der Ungarn^ Der Retter Belgrads und damit des ungarischen Reiches war Johann Huny ady. Das Ansehen dieses ungarischen Nationalhelden war so groß, da die Magnaten nach dem Tode des Ladislav Postumus den Sohn Johann Hunyadys auf den Thron er-hoben. Die klgliche Haltung des Kaisers und der deutschen Fürsten verriet sich ganz besonders auf dem Christentag von Regensburg 1471, an dessen Erffnung sich die grten Hoffnungen geknpft hatten. In demselben Ungarn bildete sich gerade damals unter dem Sohne des groen Trkenkmpfers Johann Hunyady, dem Könige Matthias Kor-Vinns, eine gefhrliche Macht im Osten. Matthias eroberte im Kampfe gegen den Bhmenknig Podiebrad die bhmischen Nebenlnder, Mhren, Schlesien, Lausitz, und entri dem Kaiser, als dieser fr die Bhmen Partei ergriff, Kram, Steiermark, Niedersterreich mit der Kaiserstadt Wien. Der Gedanke eines groen, aus deutschen, slavischen und ungarischen Gebieten zusammengesetzten Ostreichs, wie ihn einst Ottokar von Bhmen ge-trumt, schien sich verwirklichen zu wollen. Eine Zeit lang strebte Matthias Korvinus sogar die Erwerbung der rmischen Knigswrde an, um im Reiche einen Rckhalt gegen die Trken zu gewinnen. In jenen Tagen konnte man den lnderlosen Kaiser mit einem Ochsengespann durch Schwaben fahren und vom Almosen der Städte und Klster leben sehen.

9. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 282

1829 - Leipzig : Hinrichs
Siebenter Kettraum. 1*62 von Savoyen und der Markgraf Ludwig von Baden führten darauf den Krieg in Ungarn mit so großem Erfolge für Oestreich, daß nicht nur der Fürst von Siebenbür- gen, Ab affi, (27. Oct. 1687) dem Kaiser als Vasall sich unterwarf, wogegen Leopold die Vorrechte und Freiheiten der Siebenbürgen anerkannte; sondern auch die ungarischen Stände zu Prcßburg (3!. Oct. 1687) auf ihr Wahlrecht ver- zichteten, und Ungarn in ein Erbreich des östreichischen Hauses verwandelt ward, und daß,' nach Eugens großem Siege bei Zentha (11. Scpt. 1697), im Frieden zu Carlowitz (26. Jan. 1699), welchen Leopold mit der Pforte abfchloß, ganz Ungarn mit Siebenbürgen und Slavonien in Oesircichs Besitze blieb. Bevor aber dieser Türkenkricg begann, riß Ludwig 14 durch seine sogenannten R c u n i o n è ka m m e r n mehrere an- geblich ehemals zu Lothringen und Elsaß gehörige Lander, und selbst Strasburg (1681) mitten im Frieden an sich, und Leopold, durch den ausgebrochencn Türkenkrieg be- schäftigt, mußte seinem Schwager wirklich (1684) alle bis zum 1. Aug. 1681 besetzte Ocrtcr überlasten. — Nach dem Erlöschen der churpfälzisch -simmerschcn Linie (1685) erneuerte Ludwig den Krieg, indem ec selbst viele pfälzische Landcs- striche zu der Allodialherrschaft rechnete, die er für die Her- zogin von Orleans, Schwester des verstorbenen Churfürsten, in Anspruch nahm. Auf Befehl des französischen Kricgs- ministcrs Louvois wurden besonders die Rheingegenden furchtbar verheert, und Speyer, Worms, Heidelberg, Mannheim, Offenbach, Kreuznach, Ladenburg, Oppenheim, Bretten, Bruchsal, Frankenthal, Pforzheim, Baden, Rastadt, u. a. geplündert und nicdergcbrannt. In die Verbindung der Gegner Ludwigs kam erst mebr Einheit, alö der Statthalter der Niederlande, Wilhelm 3, nach Entfernung der Stuarts vom Throne Großbritanniens (1688), diesen Thron bestiegen, und (1689) zu Wien die sogenannte große Allianz zwischen den Seemächten (so wurden Großbritannien und die Nieder- lande genannt), Oestreich, Spanien und Savoyen vermittelt hatte. Doch war Wilhelm größer im Kabinette,

10. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 251

1829 - Leipzig : Hinrichs
Byzantinisches Reich. 251 Wladislav von Polen, der, nach Matthias Corvinus Tode, zugleich den ungarischen Thron bestieg, und beide Reiche auf seinen Sohn Ludwig vererbte. Marq. Fr eher, antiqui rerum bohemicarum scripto- res. Hanov. 1602. Fol. Gelas.dobner, monumenta historicabohemiae nun- quam antehac edita. 6 \ oll. Prag. 1764—8o. 8. Franc. Pubitschka, chronologische Gesch. Böhmens unter den Slaven. 3 Thle. Leipz. u. Prag, 1770 ff. 4. Franz Mart. Pelzel, Gesch. der Böhmen, von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten. 2 Th. 3teaufl. Prag, 1782. 8. P. Stransky, Staat von Böhmen, berichtigt und ergänzt von Jgn. Cornova. 7 Thle. Prag, 1792ff. 8. Zul. Franz Schneller, Gesch. von Böhmen. 3 Bdchn. (auch Th. 18 der histor. Taschenbibl.) Dresd. 1827. 8. 99. Byzantinisches Reich. Unter den Regenten des immer tiefer sinkenden byzanti- nischen Reiches ward, gleichzeitig mit der Regierung Karls des Großen, die Regierung der Kaiserin Irene (781 ff.) nicht sowohl durch die Wiederherstellung des Bilderdienstes, als durch die Absicht des verwittweten bereits scchzigjahrigcn Karls merkwürdig, die Irene (802) zu heiralhen, und dadurch das oströmische Reich wieder mit dem abendländischen zu verbinden. Allein die byzantinischen Großen bewirkten eine Thronveränderung, durch welche Irene ins Kloster geschickt ward (802), und Niccphorus den Thron bestieg, welcher Karl den Großen (803) als Kaiser des Abendlandes aner- kannte. — Nur selten war unter den Nachfolgern des Nice- phorus ein Fürst, der sich durch gute Regcnteneigcnschaften und durch Sinn für die Wissenschaften auszcichncte. Immer litt das Reich bei dem Andrange roher asiatischer Völker- schaften gegen dasselbe. Mehr würde dasselbe seit der Zeit gewonnen haben, als der Feldherr Alexius Komnenus (1081) mit großen Talenten den Thron von Konftantinopel bestieg, wenn nicht die Kreuzzüge während seiner Regie- rung begonnen hätten, die unter den Regenten aus seinem Hause sortdaucrten. Durch das byzantinische Reich zogen
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