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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 309

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
309 Südliche Reiche. law Iii., schon mit der Krone von Polen geschmückt (1439 — 1444) blieb bei Varna im Kampfe gegen die Türken, wor- 1444 auf der heldenkühne Johann Hunyades (1444 — 1456), als Statthalter, des Landes Wohlfahrt förderte und schon damals die erobernden Türken wiederum aus Europa zu vertreiben strebte. Neid, die Gleichgültigkeit der europäischen Höfe und sein baldiger Tod verhinderten die Ausführung dieses Plans. Mit Undank lohnte der König Ladislaus, Albrechts nachgeborener Sohn, für welchen Johann die Regentschaft geführt, dessen Verdienste in sei- nen Söhnen. Denn er ließ Johanns ältesten Sohn hinrichten und warf den zweiten, Matthias Corvinus, in den Kerker. Ladislaus unerwarteter Tod, 1457 , führte Matthias aus dem Gefängnisse auf den Thron, den er rühmlicher als irgend ein Fürst behauptete. Ec ward Europa s Hort gegen die Türken und der 145g Augvstus seines Reichs), denn er schlug jene bei Weißenburg in — 90 Siebenbürgen, 1479, und schloß mit ihnen einen Waffenstillestand, = 32 1484. Harte Kampfe bestand er gegen den Kaiser, Friedrich 111. und die Könige von Böhmen; brachte Mahren , Schlesien, die Lausitz an sich, und fand bei allem diesen noch Muße, den Kün- sten, den Wissenschaften und der Gelehrsamkeit Schutz und Sor- ge zu leihen. Er rief die Zeiten Ludwigs I. noch einmal im Lichte eines mildern Jahrhunderts zurück! Matthias Corvinus starb kinderlos, daher kam die Krone Ungarns an den König von Böhmen, Ladislaus Ii., 1460 — 15 J G), besten Schwache und Unbedeutenheit schmerstich an den Verlust des vorhergehenden trefflichen Monarchen erinnerten. Insonderheit nahm jetzt eine gefährliche Magnatenherrschaft überhand und der Woiwode von Siebenbürgen, Johannvon Zapolya, erlangte, durch den Anhang des niedern Adels, eine Gewalt, durch welche er Siebenbürgens nachmalige Unabhängigkeit vorbereitete. Ludwig!!. (1516 — 26), der Sohn Ladislaus Ji., vermochtenicht den Angerissenen Uebeln zu steuern. Un- garns Blütezeit war auf immer vorüber durch die verderbliche Vielherr- schaft des Adels. Die Türken brachen ein, eroberten Sabacz und Bel- 1521 grad ; Ludwig rückte zwar mit einem eiligst zusammen gerafften Heere entgegen, erlitt aber bei Mohacz eine gänzliche Niederlage und verlor auf dm 20. der Flucht das Leben. Lange blieb Ungarn der Tummelplatz wü- thender Parteien und kriegerischer Horden, die alte Kraft aber lo‘ kehrte selbigem niemals wieder. Böhmen hätte Rudolf von Habsburg nach Ottocars I§. Falle leicht an sich bringen können; allein um der deutschen Fürsten eib und Argwohn nicht zu wecken, ward selbiges für Ottocars unmündigen Sohn, Wenzeslaw 13., dem Markgra- fen Otto von Brandenburg zu fünfjähriger Verwaltung 1273 übergeben, wo es alle Drangsale der Hab - und Raubsucht einer 1283 fremden Regentschaft erfuhr. Unter der eigenen Regierung Wen- zrsiaws erholte sich Böhmen. Des jungen Königs Vermahlungj— 32

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 314

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
1261 — 83 1283 1328 Ss 45 1328 — 41 Ss 13 1330 1341 — 91 Ss 50 1345 1355 1300 Achter Zeitraum. Hanns Iv., den er blenden ließ, den erneuerten griechischen Kaiser- thron in Constantinopel. Er suchte die verödete Hauptstadt wie- der zu bevölkern und der Betriebsamkeit aufzuhelfen, scheiterte aber in letzterem an der Trägheit der bereits sehr entarteten Griechen und an der verschlagenen Eifersucht der Genueser, Florentiner und Pisaner, die sich den Seidcnhandel vornehmlich zugeeignet hatten. Mit befferm Glücke brachte er dagegen Makedonien, Morea, und mehrere Inseln des Archipelagus unter seine Botmäßigkeit. Sein Sohn,. Andronikus Ii., ein beschrankter Frömmler, brach eiligst alte Verbindung mit dem römischen Hofe ab, und verweigerte seinem Vater die üblichen Begrabnißfeierlichkeiten, weil er in so ketzerischer Gemeinschaft gestanden. Sich eifriger mit theologischen Spitzfindigkeiten als den Angelegenheiten des Reichs beschäftigend trat er die Regierung seinem Enkel ab, und begab sich in ein Kloster. Räuberische Söldner aus Catalonien, früher im Dienste Michaels, setzten sich in Gallipoli fest, plünderten hordenweise das Land und konnten von den Kaisern nicht bezwun- gen werden, sondern sie behaupteten sich in ihrem Schlupf- winkel bis zur Ankunft der Türken. Das Volk nannte sie K a- ko dä m one s, Teufel. Andronikus Iii., ein sinnloser Verschwen- der, gewahrte und achtete nicht die um sich greifende Macht der Türken. Johann Cantacuzenos, der einzige Mann von Kraft, trug einige Vortheile über dieselben davon, ward aber durch Caba- le von dem Waffendienste entfernt, und die Türken trugen bei Nicäa einen vollständigen Sieg über den Kaiser selbst davon. I o- hann V., ein neunjähriger Knabe, erhielt den Scepter unter der Vormundschaft des wohl erprobten Cantacuzenos. Sein Kopf und sein Arm waren dem Dienste des Staates geweiht. Dennoch droheten die ränkesüchtige Kaiserin Mutter, Anna, und der Patriarch Cantacuzenos, ihn zu stürzen. Um des Besten des Vaterlandes willen widerstrebte er mit den Waffen in der Hand, das dankbare Volk aber rief Ca tac uzenos, als Johann Vi., zum Mitkaiser aus. Doch seine Feinde spannen neue Umtriebe, er mußte fliehen und begab sich zu Orchan, ei- nem türkischen Häuptlinge, welchem er seine Hochter Theodora ver- mählte. Orchan ließ 10,000 Reiter unter dem Befehle seines Sohnes Solimán aufsitz en; die Halbinsel Gallipoli war bald in seiner Gewalt, Adrianopel ergab sich und fortan wichen die Türken nicht mehr aus Griechenland, Cantacuze- nos nahm zwar seine vorige Stelle wieder ein, und selbst sein Sohn Matthäus erhielt Theil an der Regierung, allein bald er- griff ihn schmerzliche Reue ob der gefährlichen Bundesgenossen, die er gerufen, und freiwillig zog er sich in ein Kloster zuruck am Berge Arhos. Matthäus entsagte gezwungen den Geschäften des Thrones, auf welchem jetzt Johann V. sorglos schlummerte ^un- bekümmert, daß sein 9vc¿d? fast nur aus das Gebiet der ^tadt

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 315

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
315 Griechenland und Italien. Constantinopel beschränkt war und er dem Sultan von Adriano- pel einen jährlichen Tribut von 10,000 Goldstücken zahlen mußte. Dieses Schattenreich hinterließ er seinem Sobne, Manuel Ii. Ein Schwächling, wie seine Vorgänger, beschäftigte ec sich mit ~25 theologischen Spitzfindigkeiten, während Parteien in Constantino- _34 pel wütheten. Die Genueser herrschten in Galata, die Venc- ti aner im Hafen, im Archipel und auf den bedeutendsten Inseln. Manuel reiste endlich nach dem Abendlande, die Fürsten zu einem neuen Kreuzzuge zu bewegen; vergebens, dagegen benutzte sein 97cffc Johann seine Abwesenheit, sich des Thrones zu bemächtigen, 1400 wozu ihm der Sultan von Adrianopel, Bajazid, 10,000 Mann Hülfstruppen lieh, welchen zu Constantinopel ein Stadtviertel eingeräumt ward. Manuel aber weilte machtlos in Morea. Schon damals würde der Halbmond in Constantins Stadt auf- gepflanzt worden seyn, wäre nicht Bajazid nach Asien abgerufen worden, um dem Mongolenfürsten Ta me rlan oder Timuc Leng entgegen zu kämpfen. Allein Bajazid unterlag in der Schlacht bei Ancyra, in Armenien, gerieth in Gefangenschaft und nur dem dm io, Waffenglücke jenes asiatischen Nomadenkönigs verdankte das grie- ^2 chische Reich seine noch 50jährige Dauer. Jetzt eilte Manuel nach Constantinopel, vertrieb seinen aufrührischen Neffen, benutzte aber nicht der Türken innere Spaltungen in Adrianopel, durch welche ihm ihre Vertreibung vielleicht gelungen wäre. Nach einer unglückseligen Regierung hinterließ Manuel den wankenden Thron seinem Sohne Johann Paläologus Vi. Noch einmal warf142s dieser seine Blicke auf die Fürsten Europa's bei dem sichtlich na- ~ 23 henden Untergange seines Reichs. Doch von wannen sollte Hülfe "" kommen? Spanien rang mit den Mauren, Frankreich mit den Engländern, das katholische Deutschland gegen die Huffi- ten, Polen gegen innere Parteiungen, und so fand Johann Vi. nur bei dem Papste Felix V. geneigtes Gehör, da er ihm die Vereinigung der griechischen mit der lateinischen Kirche gelobte. 1439 Laut aber widerstrebte das Volk und die Geistlichkeit zu Constan- tinopel, und die deshalb zu Florenz gepflogenen Unterhandlungen blie- den ohne allen Erfolg. Die Niederlage der Ungarn bei Varna 1444 raubte dem dahinstecbenden griechischen Reiche den letzten Schim- mer von Hoffnung auf etwaige Rettung von außen. Der Tod befreiete Johann Vi. von der traurigen Nothwendigkeit den Ein- sturz seiner Monarchie zu schauen; Constantin Xi. sollte die- sen Kelch leeren. Er war eines beffern Schicksals werth und 1448 mußte, wie jener Darius Eodomannus, die Sünden schlechter ~ 53 Vorfahren und eines ausgcarteten Volkes büffen. Dazu gelangte = * nach Amurads, des Siegers von Varna, Tode, Muhamed 1!. 1450 zur Regierung in Adriauopel. Eine Heldeuseele wohnte in ihm mit der glühenoen Phantasie des Orientalen, und die letzte Ero- berung des morschen griechischen Kaiserthums ward seines Strebens

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 266

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
266 Achter Zeitraums 1439 einer im Lager herrschenden Ruhr ergriffen, und hinweggerafft. Nie ward ein Monarch so einstimmig von Hohen und Niedern betrauert. ,440 Friedrich Iii., Herzog von Oestreich, der Sohn des Her- ^ zogs Ernst, ward auf den deutschen Kaiserthron berufen, welchen er über ein halbes Jahrhundert inne hatte, ohne die Anforderun- gen seiner Zeit jemals zu begreifen. Nur mit Gaben aus- gerüstet, die für den Wirkungskreis eines Privatmannes ausrei- chen, besaß ec höchstens eine starre Hartnäckigkeit, mit welcher er die vielen Widerwärtigkeiten seines Lebens ertrug. Nach dem Bei- spiele zweier seiner Ahnherrn wollte er wieder an sich bringen, was seinem Hause durch die Schweizer entzogen worden. Fcan- 1444 zöfische Söldner, berüchtigt unter dem Namen Armagnaken, von ihrem Stifter, dem Grafen Bernhard von A r m a g n a k, strömten auf das deutsche Gebiet, und zogen nachhelvetien. Allein auch dieß Mal bewährte sich der Schweizer alter Muth, sie schlugen die fremden Söldlinge bei Pratteln, unweit Basel, und benahmen ihnen die Lust 1446 weiter vorzudringen. Ein verheerender Grenzkrieg häufte des Jammers genug auf die unglücklichen Landbewohner, der Kaiser aber erreichte nicht, was er beabsichtigt hatte. Streitigkeiten mit Böhmen, mit Ungarn, mit der Kirche, dem Adel und den Städ- ten füllen diese segensarme Regierung. Das Faustrecht waltete, wie in den rohesten Jahrhunderten, das beklagenswcrtheste Ereig- ,453 Nlß aber war die Erstürmung Constantinopels durch die Türken, welche seitdem in Europa festen Fuß faßten. Die persönliche Ach- tung des Kaisers strnk so, daß sich die Ritter erkühnten, ihm Feh- debriefe zu senden, und die Bürger Wiens belagerten ihn in seiner 1452 Burg. Durch unzeitigen Stolz vereitelte er beinahe die äußerst vortheilhafte Verbindung seines Sohnes Maximilian mit Maria, 1473 der reichen Erbin von Burgund, und wenn selbige später doch noch zu Stande kam, so war es nicht das Verdienst Friedrichs Iii. Und doch sproßte in seinen Tagen eine große Zeit mächtig empor! Die Buch druckerkunft, von Johann Guttenberg erfun- den, und von Schoiffer und Faust weiter ausgebildet, 1436; die Errichtung vieler Universitäten, die Entdeckungsreisen zur See, die Auffindung eines neuen Wclttheils durch Christoph Eolumbus 1492, die neue, wissenschaftliche Begeisterung, welche durch die nrch Italien geflüchteten Griechen angeregt wurde, waren Bege- benheiten, die zu Herz und Seele drangen, und auch den Gleich- gültigsten ermunterten, nur Deutschlands Kaiser tffeilte diese allge- meine Begeisterung nicht; wohl aber beschäftigten ihn grammatische Spitzfindigkeiten *), astrologische Deutungen, und seinem Hause *) Cr pflegte ihm gehörige Sache», oder auch Gebäude mit einer, aus folgenden 5 Buchstaben zusammengesetzten Chiffre zu versehen: Aeiou, deren Deutung war: ,, Austritte Est Iiuperare Qi'bi Uni verso - ,,A".s Erdreich I.st Lesteeich Untetthan. "

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 364

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
3t>4 Neunter Zeitraum. ' Fürsten / dem das öffentliche Wohl ernstlich am Herzen lag. Sein Sohn u;58 Leopold I ward sein Nachfolger. Bei nur mittelmäßi- — gen Gaben war er den schlauen Umtrieben des französischen Cabi- nets nicht gewachsen, und besaß nicht genug kriegerischen Muth, 7 um den Türken mit Nachdruck entgegen zu kämpfen; seine lange Regierung umfaßt viele, nur selten mit Glück geführte Kriege. Bei seiner Erwählung zu Frankfurt brachte der Cardinal Maza rin einen Rheinbund zu Stande, zu welchem Frankreich, Schweden, Mainz, Köln, Pfalz-Neuburg, Hessen- Kassel und die drei Hcrzöge von Braunschweig-Lüneburg gehör- ten, angeblich zur Aufrechthaltung des westfälischen Friedens, den z. Durch den Friedensschluß zu Oliva beendete Leopold einen von sei- Mai nem Vater hinterlaffenen Krieg mit Schweden, worin dieses zu 1660 dem unbestrittenen Besitze von Lief- und Esthland, so wie der Insel Oe sel gelangte, der Kaiser aber keinen Gewinn davon trug. Weder ehrenvoll noch vortheilhaft war ferner das Ergebniß eines Kriegs mit den Türken, in welchen sich Leopold verwickelte, 1662 da er Johann Kemeny unterstützte, als man denselben zum Fürsten von Siebenbürgen wählte, während die Pforte Michael Abaffi mit dieser Würde bekleiden wollte. Der unternehmende Großvezier Achmet Kiupruli drang in Ungarn ein, eroberte 1663 die Festung Neuhäusel, streifte bis Mähren, worauf sich der Kaiser von Wien nach Regensburg begab. Indessen erfocht sein tapferer Feldherr Montecuculi, unterstützt von 6,000 Mann Franzosen unter Coligny und Feuillade, einen glänzenden Sieg den i, über die Türken bei St. Gotthard an der Raab. Ohne den- Aug. selben zu verfolgen schloß Leopold einen 20jährigen Waffenstille- *664 stand, trat Großwaradein und Neuhäusel an die Pforte ab und Abaffi gelangte zum Fürstenthum Siebenbürgen. Mißtrauen ge- gen die französischen Hülfstruppen und die ungarischen Magnaten dm s. führte diesen Vertrag herbei. Der Reichstag, sonst nur bei Aug. außerordentlichen Gelegenheiten berufen, wurde seit 1663 zu Re- gensburg permanent und blieb es bis zur Auflösung des deutschen Reichs 1806. Frankreichs feststehender Plan, sich der Niederlande zu bemäch» 1667 Ligen, hatte bereits einen Angriff auf selbige veranlaßt. Durch die Tripleallianz zwischen England, Schweden und den Niederlanden vermochte Ludwig Xlv. zu einem Frieden zu den 2. Aachen, worin er zwar die bereits eroberte Fcanche-Comts an Mai Spanien zurück gab, allein zw ö lf Festungen, worunter Lille, Charleroi und Douay die wichtigsten, blieben in seiner 1672 Hand. Vier Jahre darauf richtete der eroberungssüchtige Ludwig seine Waffen gegen die Holländer und vertrieb zugleich den Herzog Ka rl 1^. von Lothringen aus seinemlande. Fried- rich Wilhelm, der Churfürst von Brandenburg, rüstete ein Heer

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 463

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Nordische Reiche. Polen. 463 dieser vor seinem Aufbruche nach Deutschland anbot. Er ftarb ' 32 mit Gustav Adolf in einem Jahre und diesesmal ließ man die Wahl auf den Sohn fallen, denn Wladislaw Iv., folgte seinem Vater Sigismund.^ Durch persönlichen Muth und Tapferkeit gewankt er die Achtung __ dieser kriegerischen Nation; gleichwohl verursachte ein Aufstand der Kosaken unter Chmi elniki dem Lande großen Nachtheil, denn sie verbündeten sich mit den Tartaren und gegen 200,000 Men- schen wurden in die Sklaverei hinweggeschleppt. Die Schulen ge- riethen in offenbaren Verfall und das sogenannte polnische Kü- chenlatein entstand um diese Zeit. Der Bruder des Königs Johann Ii. Casimir ward sein Nachfolger. Seine Regierung gehört unter die unglücklichsten. Die Kosaken stellten sich unter russischen Schutz und in dem deshalb entstandenen kk-. Kriege machte der Czar Alexei bedeutende Eroberungen (s. §. 78.}; der König von Schweden, Karl X. Gustav überschwemmte Polen ungehindert mit seinen Schaaren l(s. §. 77.), bis der Friede zu Oliva, den 3. Mai 1660 in dem erschütterten Norden die Ruhe wieder herstellte. Johann entsagte der Krone und starb im Privatstande in Frankreich 1672. Man rechnet den Menschen- verlust wahrend seiner unseligen Regierung auf 3 Millionen, wo- von 800,000 von den Kosaken und Tartaren hinweggeführt wor- den. Ein Piast wurde nach einer höchst stürmischen Versammlung zum Könige erklärt, es war Michael Thomas Wisniowicki. Ein klägliches Bild ver- Jfiro spotteter und machtloser Größe, ertrug er vier Jahre den Ueber- '; muth der Vornehmen, die Geringschätzung des Auslandes und den Kummer einer mißvergnügten Ehe mit Eleonora, der Tochter des Kaisers Leopold I.; einen Türkenkrieg hinterließ er unbecndigc bei seinem Absterben. Johann Iii. Sobieski erhielt vor vielen fürstlichen Mit- ' bewerbern den Vorzug, denn er hatte sich als einen tapfern Feld- ^ , Herrn erprobt. Den Krieg mit der Pforte beendigte er, wenn^nrr. schon gegen einige Opfer, durch den Vertrag zu Zurawno. Als aber Wien in Gefahr schwebte, von den Türken erobert zu 10'6 werden, so flog er zur Hülfe, befreiete diese Hauptstadt durch lfis3 einen glanzenden Sieg, der Kaiser Leopold I. lohnte ihm aber diese Rettung nur mit einem frostigen Dank. Seiner wahrhaft königlichen Eigenschaften ungeacktet floh ihn die Freude und das Gluck in seinem Reiche und in seiner Familie, denn jenes zerris- sen Parteien, in dieser litt der König durch die Tyrannenlaunen seiner ehr- und geldsüchtigen Gemahlin Maria Casimira und den Ungehorsam seiner Söhne. Trauernd sah er das unaufhalt- bare Sinken seines Vaterlandes. Um die dornenvolle Krone Polens zu gewinnen, opferte der Churfürst von Sachsen, Fried-

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 465

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
465 Südliche Reiche. Ungarn, Böhmen. nähme von 2,166,000 Thalern betrug. Ein russisches Heer blieb fortan im Lande, der russische Gesandte Igel ström übte in Warschau fast königliche Macht aus, und der König war ein fügsames Werkzeug feines Willens. Da stellten sich Kosciuszko und Madalinsky an die Spitze der Patrioten, der König er- klärte sich weder für noch wider sie; in der Schlacht bei Mac- 1704 zi ew i ce griffen die Russen unter dem General F er sen das pol- Nische Heer mit Ueberlegenheit an, schlugen, zerstreueten es, Kos- ciuszko ward verwundet und gefangen und das Ende des pol- 1705 Nischen Reichs war gekommen. Stanislaus August legte die Krone nieder, die letzte Theilung geschah to, daß Rußland ganz Wolhynien, fast ganz Samogicien und Litthauen, Oestreich Ostgalizien, nämlich die Palatinate Lublin, Sendomic, Cracau, Preußen Neu-Ostpreußen, Warschau und den Ueberrest von Südpreußen erhielten. §. 80. Südliche Reiche. Ungarn, Böhmen. Ungarn schon unglücklich unter dem schwachen Ludwig Ii. (ff 152h), erfuhr nach dessen Tode die Uebel innerer Zerwürfnisse und einer unseligen Doppelherrschaft, denn eine Partei krönte Fer- dinand I. von Oestreich, den Bruder des Kaisers Karl V., zu 1527 Ofen zum Könige, wahrend eine andere dem Fürsten von Sie- - f>4 benbürgen, Johann von Zapolya, welcher sich der heiligen = 37 Krone bemächtigt hatte, zu Stuhlweißenburg die königliche Wurde gleichfalls übertrug. Von seinen Gegnern mehrmals uberwunden, floh Johann zum Sultan Soliman. Mit furchtbarer Heeres- J;n0 macht erschien derselbe vor Wien, zog aber zurück, als die Streiter des Kaisers herbei eilten. Ein Friede zu Großwardein be- yiis stimmte endlich, daß Johann, so lange er lebe, Ofen nebst dem größten Tkeile von Ober-Ungarn mit dem königlichen Titel behalten, nach seinem Töde aber dieses alles auf Ferdinand über- gehen solle. Gleichwohl suchten nach dessen Tode > 540 Die Vor- münder seines nachgelassenen Sohnes Johann Sigismund im Besitze zu bleiben. Seine Mutter Jsabella rief die Türken wiederum zu Hülfe> Soliman strebte jetzt Ungarn für sich zu erobern; die Christenheit zitterte, ein Heer von 80,<>00 Mann zog zu Ferdinands Hülfe, und dennoch konnte ec nur einen fünf- jährigen Waffenstillestand von dem Sultan erlangen nebst dem Besitze der an Oestreich granzenden Provinzen Ungarns, wofür er einen jährlichen Tribut von w,000 Ducaten zahlen muß^e. I 0- hann «Sigismund behielt Siebenbürgen und Ober-Ungarn bis Kaschau. Ferdinand bewirkte, daß man seinen Sohn Maxi- 30

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 468

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Nrunter Zeitraum. 406 überwand er den Ungarnkönig Ludwig Ii. bei Mohacz und führte 300,000 Menschen in die Sklaverei. Ein in Asien aus- gebrochener Aufruhr rief ihn dorthin. Seine Ankunft brachte 1s27 Ruhe. Kaum zurückgekehrt nach Constantinopel flog er seinem Verbündeten Johann von Zapolya gegen Ferdinand von i.->29 Oestreich zu Hülfe, machte Wien erzittern mit 200,000 Streitern, mußte aber erfolglos abziehen wegen des tapfern Widerstandes der Deutschen und des einreißenden Mangels, den seine Verhee- rungen erzeugten. Jetzt wendete Soliman seine Waffen gegen Persien; Tauris, Bagdad, ein Thcil Georgiens kamen in seine isr« Gewalt; gegen Tunis schickte er einen berüchtigten Seeräuber, Schere d bin Barbarossa, den er in seine Dienste genom- men, und unterwarf es; den Venetianern entriß ec ihre letzten Be- sitzungen in Morra, nebst Scios, Paros und andern Inseln im Archipel. Tunis ging zwar an Hassan, welchen der Kaiser i5,5 Karl V. unterstützte, wieder verloren; dagegen behauptete der i54i Sultan Algier gegen Karl, auch schloß Franz I., unter allen christlichen 'Monarchen der erste, ein Bündniß mit ihm. Nach dem Absterben Johanns von Zapolpa erschien der mächtige Sul- tan zum zweiten Male in Ungarn, dessen größten Theil er als sein Eigenthum betrachtete (s. §. 80.). Wioer das Herkommen erhob er eine Favoritin Noxolane, eine verschmitzte Italienerin, i»45 zur Sultanin, welche ihn unbeschrankt beherrschte. Ein nochmali- 155» ger Feldzug gegen Persien verschaffte ihm ganz Georgien, doch verließ ihn sein früheres Glück bei einer Unternehmung gegen ,505 Malta; der großherzige Ordensmeister la Valette behauptete sich nach übermenschlichen Anstrengungen. Gleichen Heldenmuth fand Soliman vor Szigeth, wo eine Krankheit seinem fernem ,566 Streben ein Ziel setzte. Ec hatte das Reich der Osmanen auf den höchsten Gipfel der Macht gehoben; von Algier reichte es bis an den Euphrat und von den Küsten des schwarzen Meeres bis zu den äußersten Enden Griechenlands. Keiner seiner Nachfolger war ihm gleich und des Reiches Sinken begann mit seinem Tode. Sein und Roxolanens Sohn ,586 Selim il. ward sein Nachfolger. In der trägen Weich- - lichkeit des Harems erzogen, fröhnre der neue Sultan den Genüs- sin seines Serails. Die Ianitscharen empörten sich und zum ersten Male erkaufte er ihren Gehorsam zum folgenreichen und verderblichen Beispiele für die Zukunft. Durch einen acht- jährigen Waffenstillestand beendigte er den Krieg in Ungarn, i §67 begann aber einen neuen gegen Cypern, das den Venetia- nern gehörte, um die unruhigen Ianitscharen zu beschäfti- 1571 gen. Es siel nach unerhörtem Blutvergießen, dagegen er- schien eine spanisch - venetianische Flotte unter dem Oberbefehle Don Juans von Oestreich, eines natürlichen Bruders Phi- lipps il., vor Lepanto und vernichtete in einer mörderischen

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 511

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Deutschland. Ml Joseph Ii. Durch Mäßigung und Zurücknahme vieler Neuerun- gen gelang es ihm die Ruhe wieder herzustellen und zu erhalten. Die Beschlüsse des Reichenbachercongresses zwischen Eng- land, Preußen und den Niederlanden gaben den Belgiern ihre Rechte, wie sie in jeder Provinz bestanden, wieder, ohne jedoch die Spannung zwischen Aristokraten und Demokraten, oder der Yonkiscbe n und van der No o t ischen Partei zu tilgen. Durch denselben Eongreß wurde auch die Beendigung des von Joseph Ii. angefangenen Türkenkrieges beschlossen ; in dem auf den vorigen Be- sitzstand gemachten Frieden von Szistova den 4. Aug. 1791 er- hielt die Pforte Belgrad zurück. Eben fo legte Leopold die in Ungarn ausgebrochemn Unruhen gütlich bei und beseitigte eine zwi- schen Oestreich und Preußen eingetcetene Kalte. Die in Frank- reich ausbrechende Revolution beschäftigte ihn ernstlich, auch veran- staltete er deshalb eine Zusammenkunft mit dem Könige von Preu- ßen Friedrich Wilhelm Ii. zu Pillnitz; doch der Tod rief * ihn ab, bevor noch ein entscheidender Schritt geschehen ; seinem Sohne Franz I!. war es Vorbehalten der neuen Zeiten Stürme 1 zu bestehen. Mehr als 20 Jahre vergingen im wiederholten Kam- pfe gegen Frankreich, (s. §. 83, 84, 85, bis der zweite Pa- riser Friede, den 20. Nov. 1815, auch ihm und seiner Mon- archie die lang ersehnte Ruhe gewahrte. Nach Auflösung des deutschen Reichs 1806 nahm ec den Titel Kaiser von Oe st- reich an und nannte sich als solcher Franzi. Am 2. Nov. 1814 ward zu Wien ein Eongreß zur Anordnung der euro- päischen und deutschen Angelegenheiten eröffnet; der größte, der je gehalten worden, denn alle europäischen Machte, außer der Türkei, nahmen an demselben Theil. Die dabei vorliegenden Schwierig- keiten schienen fast unüberwindlich, weil Oe streich und Preu- ße n zu ihrem vorigen Besitzstände, ersteres, wie es vor 1805, letz- teres, wie es vor 1806 gewesen, zurückkehren sollten, Rußland für seine Verluste durch Polen entschädigt seyn wollte und den ehemaligen Mitgliedern des Rheinbundes ihre Erwerbungen gewährleistet worden waren. Der kürzeste Ausweg schien, Rußland durch Polen, Preußen durch Sachsen zu entschädigen, darum zerfielen auch die Verhandlungen bald in die polnische und sächsische Frage. Nach unendli- chen Widersprüchen und Wirrsalen gelangte man zuletzt zu folgen- den Ergebnissen den 9. Juni 1815: Oestreich erhielt von Ruß- land das 1800 an selbiges abgetretene Ostgalizien nebst den Salzwerken von Wieliczka zurück, dagegen wurde Cracau eine freie Reichsstadt mit einem Gebiete von 19 Quadratmeilen unter dem Schutze von Oestreich, Preußen und Rußland; ferner bekam Oestreich von Baiern Salzburg und Tyrol wieder, gegen Würz- burg, Aschaffenburg und Rheinbaie rn; auch blieben letz- terem Ansbach und Baireuth; endlich erhielt Oestreich noch Mai- land und das ganze Gebiet von Venedig unter dem Namen eines

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 470

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
4~0 yiiwra:r Ztir: Argwohn, der Sultan wolle sich ihrer durch cine neue Leibwache entledigen und seinen Sitz nach Mecca verlegen, trieb sie zur offe- nen Empörung; 'sie erstürmten das Serail, warfen ihn in daffelbe Gefangniß, worin sein Oheim Mustapha noch schmachtete, erhoben diesen wiederum zum Sultan, Osman aber wurde am folgenden K’22 Tage erdrosselt. Nach fünf Monden erfuhr Mustapha dasselbe Schicksal und Mura d Iv., ein Sohn Achmeds, ward, trotz seines I? Sträubens, auf den Thron gesetzt. Die Verwirrung seines Reichs hinderte ihn von den Uebelu, worein der Zojährige Krieg die Nach- barstaaten stürzte, Vortheil zu ziehen. Nach einem dreimaligen Kriege gegen die Perser gelang es ihm endlich, mit der Erwerbung 1638 Bagdads diesen 50jährigen Kämpfen ein Ende zu machen. Eben so stellte ec die Ruhe und Ordnung im Innern wieder her und die Pforte erlangte aufs neue Ansehen. Durch die Erlaubniß, daß sich Muselmänner in die Liften der Janitscharen einzeichnen las- sen durften, ohne den Dienst zu verrichten, untergrub erjedochdie Dis- ciplin dieses an sich schon zügellosen Eorps noch mehr. Durch Völlerei beschleunigte Murad seinen Tod, den seine Unterthanen laut beklagten. Sein Bruder, der schwachsinnige 164» Ibrahim I., trat an seine Stelle. Eine Zeit lang wal» 48 tete der ordnende Geist seines Vorgängers noch und der Staat =s8 empfand die Unfähigkeit des Regenten nicht sogleich. Allmählig aber stockte der geregelte Gang der Verwaltung durch die Cabalen, die Unfähigkeit oder Veruntreuungen der hohem und niedern Be- amten. Haß und Geringschätzung trafen den Sultan; das Corps der Janitscharen und der Ulema, oder Rechtsgelehrten, war von ihm beleidigt worden; sie vereinten sich zu seinem Verderben, stürzten ihn in einen Kerker und ließen ihn daselbst ermorden. Der 24- 1614 jährige Krieg gegen die Insel Candia nahm unter ihm seinen Anfang. 1648 Mohamed Iv., der siebenjährige Sohn Ibrahims, ward _ 87 als Sultan begrüßt. Sieben Jahre schlachteten und würgten sich -»39 die ersten Beamten des Staates durch erwirkte Blutbefehle; alle Bande der Ordnung in den Provinzen wurden locker, bis der geistes- kräftige Großveziec Mahomed K i u p r i l i das Steuer des zerrütteten 1647 Staates erfaßte. Der Krieg gegen Candia erhielt durch ihn neuen Aufschwung; eine andere Rüstung wurde wider den Fürsten von Siebenbürgen, Georg Ra gotzy, gemacht, doch starb Kiuprili wäh- i66i rfn& derselben. Abweichend von der Sitte folgte ihm sein wür- diger Sohn Achmed Kiuprili als Großveziec und führte das ausgerüstete Heer nach Ungarn gegen den Kaiser Leopold, der nach Ragotzy's bereits erfolgtem Tode Johann Kemeny zum Fürsten von Siebenbürgen wählte, während die Pforte Michael Abafsi dazu bestimmte. Trotz der Türken Uebermacht bewährte sich den- noch die europäische Kriegskunst schon gegen ihre ungeregelte Ta-
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