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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 3 - S. 107

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 107 — Klange dieser Namen in uns auf? (1530 Reichstag und 1555 Religions- sriede zu Augsburg — die Hohenzollern als Burggrafen von Nürnberg — Reichstage zu Regensburg — Albrecht Dürer und Hans Sachs in Nürnberg.) Bayern hat auch zwei Orte, die gleich dazu bestimmt sind, die Erinnerung an große Männer und große Thaten wachzuhalten. a. In der Nähe von Kelheim (Mündung der Altmühl!) erhebt sich nämlich auf einem Berge die Befreiungshalle, die ein bayrischer König errichten ließ zur Erinnerung „an die Helden und Sieger, durch welche Deutschland in den Jahren 1812—18 L5 seine Freiheit von französischer Herrschaft wieder errang. Der Kuppelbau wird außen von 18 Säulen gestützt, die mit ihren Standsigureu die 18 Stämme des deutschen Reiches sinnbildlich darstellen sollen. Im Innern aber stehen, der Zahl der damaligen deutschen Staaten ansprechend, 34 Siegesgöttinnen im Kreise, so, daß je zwei mit den inneren Händen einen Schild umfassen, die äußeren Hände aber einander zum treuen Bunde reichen." (Veran- schaulichen!) b. Ferner finden wir einige Stunden unterhalb der Stadt Regens- bürg, da, wo der Bayrische Wald nahe an das Donauufer herantritt, auf eicheuumranschter Höhe die Walhalla, die mit ihren blendend weißen Marmorsäulen weit hinein in das fruchtbare Douauthal schimmert. Eine gewaltige Treppe führt hinauf zu dem prächtigen Gebäude. Dasselbe enthält einen weiten, herrlichen Saal. Der Fußboden des Saales ist aus buntem Marmor zusammengesetzt. Die Decke besteht aus vergoldeten und reich verzierten Erzplatten. Die Wände sind mit kostbarem roten Marmor bekleidet. Das Licht fällt durch drei mächtige Fenster von oben aus in den Saal. In diesem prachtvollen Saale stehen die weißen Büsten (Denke an die Königsbüste im Schulsaale!) solcher deutschen Männer und Franen, auf die das Vaterland besonders stolz sein kann, 162 an der Zahl. Außerdem sind an den Wänden noch 64 Marmortafeln angebracht, auf denen in goldenen Buchstaben die Namen derjenigen Männer stehen, von denen man keine Büste anfertigen konnte, weil man nicht mehr weiß, wie sie einst ausgesehen haben. — Wiederhole! Zur sachlichen Besprechung. a. Ob denn München nur seines Bieres wegen bekannt ist? O nein, es ist auch — ähnlich wie Dresden — durch seine bedeutenden Sammlungen (Gemälde, Bildhauerarbeiten!) und seine herrlichen Bau- werke berühmt (Riesengestalt der Bavarm*) — Dreiteiliges Siegesthor, gekrönt von einem Wagen, der von vier ehernen Löwen gezogen und von einer Frauengestalt gelenkt wird). Bekannt ist München weiter als Wohnsitz *) Die Gestalt hat eine Höhe von 16 m. In der linken Hand hält sie einen ehernen ^Lorbeerkranz (100 Centner schwer!). Mit der rechten Hand umklammert sie das Schlachtschwert. Neben der Gestalt ruht ein Löwe. Die Gestalt ist so groß, daß im Kopfe bequem 6 Personen Platz finden. Eine im Innern emporführende gußeiserne Wendeltreppe ermöglicht den Aufstieg. .

2. Das Deutsche Reich - S. 157

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 157 — Erlangen, Kulmbach!) Der Handel stand schon im Mittelalter in Blüte lwelser und Fugger!), und noch heute sind Nürnberg, Regensburg und Augsburg bedeut- same Handelsplätze. Dle wichtigste Stadt Bayerns ist München, die viertgrößte Stadt des Reiches. Sie hat herrliche Bauwerke, reiche Kunstschätze und eine hochentwickelte Kunst- industrie. (Erzgießerei, Glasmalerei, Holzschneidekunst.) Die Münchener Bier- branerei genießt einen Weltruf. 4. Das Königreich Württembergs) (Größe: 19500 qkm, also ca. Ii/gxdas Königreich Sachsen.) Ziel: Wir werden heute von dem Königreiche Württem- berg sprechen, welches — ähnlich wie das Königreich Sachsen — reich gesegnet ist. I. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt: 1. In Bezug auf die Nachbarländer. Württemberg wird von Bayern und Baden umschlossen. Außerdem grenzt es noch an das Fürstentum Hohenzolleru. 2. In Bezug auf die Oberflächenform. Württemberg gehört zum größten Teile dem Schwäbischen Stufenlande, zum kleineren Teile der Süddeutschen Hochebene an. Außerdem hat Württemberg Auteil an zwei Gebirgen, am Schwarzwald und am Jura. Der Schwarzwald begrenzt das Schwäbische Stufenland im Westen. Der Jura trennt es von der Süddeutschen Hochebene. 3. In Bezug auf die Flüsse. Der nordwestliche Teil des Königreichs breitet sich zu beiden Seiten des Neckars, der südöstliche zu beiden Seiten der oberen Donau aus. Die Jller bildet einen Teil der Südostgrenze. Ii. Inwiefern ist Württemberg ein reich gesegnetes Land? Es soll dieselben Vorzüge besitzen wie das Königreich Sachsen. Zähle diese auf! svergl. S. 90 ff.) Wir wollen untersuchen, ob das wirklich so ist! — Mit Hilfe der Karte und unter Heranziehung des früher erworbenen Materials wird festgesetzt: 1. Württemberg ist reich bewässert. a. Außer Neckar, Donau und Jller durchziehen noch, wie unsre Hand- karte lehrt, eine überaus große Anzahl kleiner Gewässer das Land. l. Empfehlend sei hingewiesen auf die Bildersammlung: Hörle, Geographische Charakterbilder aus Schwaben. 3 Lieferungen zu je 6 Bildern. Jede Lieferung kostet 12 Mark. Format 78/96 cm, Bildgröße 60/80 cm.

3. Das deutsche Vaterland - S. 240

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 240 — Zwei deutsche Volksstämme, die uns aus der Geschichte her wohl bekannt sind, haben hier ihren Wohnsitz aufgeschlagen in schmucken Dörfern und gewerbereichen Städten: die Schwaben und die Franken. Die Franken wohnen im nordöstlichen Teile, die Schwaben im südwestlichen. *) Die Heimat der Franken liegt etwas höher als die der Schwaben. (Wand- taselzeichnung?) 2. Zu welchen Staaten gehören die fruchtbaren Gefilde des Stufenlandes? Die Lande am Main gehören zum Königreiche Bayern, die am Neckar zum Königreiche Württemberg. Außerdem haben noch Baden und einige Staaten Thüringens (Sachsen-Meiningen z. B.) geringen Anteil. Zusammenfassung und Einprägung nach den Überschriften: Das Schwäbifch-fränkische Stufenland. 1. Die Begrenzung des Stufenlandes. 2. Die Bewässerung der Landschaft. 3. Die Bodenerzeugnisse der Landschaft. 4. Die Bewohner und ihre Beschäftigung. 5. Die Staatszugehörigkeit. 3. Die Stadt Nürnberg. Ziel: Wir besuchen heute eine berühmte Stadt Frankens, das altertümliche Nürnberg. (Zeigen!) Nachdem zunächst noch einmal die Lage Frankens und sodann die der Stadt Nürnberg (Pegnitz, Nebenfluß der Rednitz?) von den Schülern festgestellt ist, wird nachstehend dargestellter Stoff an der Hand zweier Fragen erarbeitet. I. Inwiefern ist Nürnberg eine altertümliche Stadt? 1. Nürnberg hat noch Stadtmauern. Ein tiefer, ausgemauerter Graben zieht sich außerhalb dieser Mauern um einen Teil der Stadt. Ihn kann man nur an den Stellen überschreiten, wo sich Tore in den Mauern befinden, denn von den Toren aus führen Brücken oder Stege über den Graben. Auf den Stadtmauern erheben sich zahlreiche Türme. Die größten und stärksten Türme befinden sich in der Nähe der Tore. 2. Auch die Straßen und Plätze haben mancherlei Altertümliches. Die Straßen sind meist krumm und winklig. Auf den Plätzen erheben sich zierliche Brunnen, wo klares Wasser in weite Becken plätschert. Ein solcher Brunnen führt den Namen „Gänsemännchen". Aus seinem Wasser- becken ragt eine Säule (Zeichnen!), auf der ein Bauersmann aus Erz Die Kinder wissen aus dem Geschichtsunterrichte, daß das deutsche Volk in einzelne Stämme zerfällt, die vieles gemeinsam, aber auch mancherlei Eigen- artiges besitzen, ähnlich wie die Söhne eines Vaters.

4. Das deutsche Vaterland - S. 293

1917 - Leipzig : Wunderlich
— 293 — Zur sachlichen Besprechung, a) Wie erklärt sich die Fruchtbarkeit des Stufenlandes? Es liegt bedeutend tiefer als die Süddeutsche Hochebene, also ge- schützter und damit wärmer. Es besitzt weiter einen frucht- baren Boden, der teilweise, wie z. B. der Kessel von Bam- berg, der Grund eines ehemaligen Sees ist, und ist endlich auch gut bewässert. b) Welche Bedeutung hat die Fruchtbarkeit für die Be- wohner? Mannigfaltiges Erwerbsleben: Getreidebau, Gemüse- bau, Obstbau, Hopfen- und Weinbau.) Iv. Wer bewohnt diese schöne Landschaft? 1. Der Name der Landschaft gibt uns Aufschluß. Sie heißt das Schwäbisch-sränkische Stufenland. Was lehrt diese Bezeichnung? Zwei deutsche Volksstämme, die uns aus der Geschichte her wohl bekannt sind, haben hier ihren Wohnsitz ausgeschlagen in schmucken Dörfern und gewerbereichen Städten: die Schwaben und die Franken. Die Franken wohnen im nordöstlichen Teile, die Schwaben im südwestlichen. *) Die Heimat der Franken liegt etwas höher als die der Schwaben. (Wand- tafelzeichnnng!) 2. Zu welcheu Staaten gehören die fruchtbaren Gefilde des Stufenlandes? Die Lande am Main gehören zum Königreiche Bayern, die am Neckar zum Königreiche Württemberg. Außerdem haben noch Baden und einige Staaten Thüringens (Sachsen-Meiningen z. B.) geringen Anteil. Zusammenfassung und Einprägung nach den Überschriften: Das Schwäbisch-fränkische Stufenland. 1. Die Begrenzung des Stusenlandes. 2. Die Bewässerung der Landschaft. 3. Die Bodenerzeugnisse der Landschaft. 4. Die Bewohner und ihre Beschäftigung. 5. Die Staatszugehörigkeit. 3. Die Stadt Nürnberg. Ziel: Wir besuchen heute eine berühmte Stadt Frankens, das altertümliche Nürnberg. (Zeigen!) Nachdem zunächst noch einmal die Lage Frankens und sodann die der Stadt Nürnberg (Pegnitz, Nebenfluß der Rednitz?) von den Schülern festgestellt ist, wird nachstehend dargestellter Stoff an der Hand zweier Fragen erarbeitet. _ *) Die Kmder wissen aus dem Geschichtsunterrichte, daß das deutsche Volk m einzelne Stämme zerfällt, die vieles gemeinsam, aber auch mancherlei Eigen- artlges besitzen, ähnlich wie die Söhne eines Vaters.

5. Das Deutsche Reich - S. 191

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 191 — Zusammenfassung an der Hand der Übersicht: Die Königstadt München. 1. Die Lage und Größe der Stadt. 2. Die Bauwerke der Stadt. 3. Die Kunstschätze der Stadt. 4. Die Industriezweige der Stadt. 5. Die Umgebung der Stadt. Zusammenfassung: Das Königreich Bayern. Bayern ist der zweitgrößte Staat des Reiches. Er besteht aus dem zu beiden Seiten der oberen Donau gelegenen Hauptlande und der am linken Rheinufer sich ausbreitenden Rheinpfalz. Der Hauptteil hat drei Hauptbodenformen aufzuweisen. Der Süden ge- hört zum Alpengebiet, der mittlere Teil liegt auf der Süddeutschen Hochebene, die nördlichen Landschaften sind Teile des Schwäbisch-fränkischen Stufenlandes. Rhein- bayern gehört teils der Oberrheinischen Tiefebene, teils dem Hartgebirge und seinen Ausläufern an. Bayern ist reich bewässert. Es wird von der Donau, von Jller, Lech, Isar, Inn, Altmühl, Raab, Regen und vom Main bewässert, hat Anteil am Rheinstrome und außerdem zahlreiche Seen aufzuweisen. Unter seinen Erwerbsquellen steht die Landwirtschaft an erster Stelle, denn es hat neben wenig fruchtbaren Gebieten auch solche von großer Fruchtbarkeit. (Gegend zwischen Regensburg und Passau, Umgegend von Bamberg, Rhein- und Maintal!) Neben dem Bodenbau steht die Viehzucht, die durch den Wiesen- und Weidenreichtum des Landes begünstigt wird und in erster Linie Rinder (Algäu!) liefert. Die Industrie ist weniger bedeutend. Ihr wichtigster Zweig ist die Bierbrauerei. (München, Erlangen, Kulmbach!) Der Handel stand schon im Mittelalter in Blüte (Weiser und Fugger!), und noch heute sind Nürnberg, Regensburg und Augsburg bedeut- same Handelsplätze. Die wichtigste Stadt Bayerns ist München, die viertgrößte Stadt des Reiches. Sie hat herrliche Bauwerke, reiche Kunstschätze und eine hochentwickelte Kunst- industrie. (Erzgießerei, Glasmalerei, Holzschneidekunst.) Die Münchener Bier- brauerei genießt einen Weltruf. 4l Das Königreich Württemberg. ) (Größe: 19 500 qkm, also ca. I^x das Königreich Sachsen.) Iiel:'Wir werden heute von dem Königreiche Württem- berg sprechen, welches — ähnlich wie das Königreich Sachsen — reich gesegnet ist. I. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt: l) Empfehlend sei hingewiesen auf die Bildersammlung: Hörle, Geographische Charakterbilder aus Schwaben. 3 Lieferungen zu je 6 Bildern. Jede Lieferung kostet 12 Mark. Format 78/96 cm, Bildgröße 60/80 cm.

6. Erdkunde - S. 23

1911 - Bamberg : Buchner
23 sität. Wer sich ausbilden will zum Baumeister für Kirchen, Paläste, Maschinell :c., besucht die Technische Hochschule. Maler und Bildhauer empfangen ihre Ausbildung an der Akademie der Kunst in München, Musiker an der- artigen Akademie der Tonkunst, Lehrer in den Lehrerbildnn gs- anstalten, Großkaufleute an der Handelshochschnle. Außerdem bestehen in manchen Städten noch zahlreiche Anstalten für verschiedene Zwecke (Fachschulen). 6. Staatsgebiete, Bevölker uug und Wohn Plätze. Der Staat lvird von de» Menschen gebildet, welche nach Gesetzen un- abhängig leben und mithin ein dauerndes Gemeinwesen bilden. Unsere Land- schast gehört zum Königreiche Bayern. Die Regierungsbezirke oder Kreise des Gebietes heißen: Schwaben lind Neu bürg, Ober- bayern, Niederbayern und Oberpfalz. Alles bayerische Laud rechts der Do »au bildet Südbayern, das bayerische Land links der Donau Nordbayern. Letzterem gehören an: von Schwaben und Nenbnrg das Ries und der Landstrich von der Donan au bis zur Grenze a»l Iura; von Oberbayerll die Gegend um Ingolstadt; von Niederbayeru das Regeu- und Jlzgebiet. — In der Umgebung von Regens bürg greift die (im ganzen nord- bayerische) Oberpfalz ein wenig nach Südbayern über. Der Abstämmling nach gehören die Bewohner des Kreises Schwaben und N e u b ur g zu deu S ch w a b e u, die in O b e r b a y e r n, Niederbayern und in der Oberpfalz zu den Bayern. Schwaben und Bayern scheidet der Lech. l. Schwaben und Auburg. Die Länderbestandteile dieser Provinz sind Erwerbungen, welche ehe- dem insgesamt zum Herzogtum Schwaben gehörten, das aber seit Konradins Tod (1268) zerstückelt wurde. Zu deu älteren bayerischen Besitzungen gehört das Herzogtum Neuburg, welches zu Aufaug des 16. Jahrhunderts an eine Seitenlinie der pfälzischen Wittelsbacher kam, 1777 aber wieder mit Bayern vereinigt wurde. Die neueren Gebiete bilden seit 1800: das Fürstbistum und die Reichsstadt Augsburg, die gesürstete Abtei und die Reichsstadt Kempten, die ehemals österreichische Markgrafschaft Burgau und lloch mehrere Reichsstädte uild Klöster. — Der größere Teil dieses Kreises gehört zur Schwäbischen Hochebene. Im Süden finden wir die Algäuer Alpen mit grasreichen Tälern. Der Hauptfluß ist die Donau, welche bei Ulm deu Regierungsbezirk betritt und hier die Jller, dann bei Rain den Lech aufnimmt. Als kleinere Nebenflüsse der Donau siud uoch zu nennen: Günz, Mindel, Zufam, Schniutter uild Wörnitz. —Das Klima ist besonders mild am Bodensee; hier gedeiht selbst die Rebe. — Den Hanptnahrnngszweig der Bevölkerung bildet die Landwirtschaft; aber auch die Gewerbtätig keit, vorherrscheud mit Baumwollspin- nereien und -Webereien, hat einen höheren Aufschwung genommen; obenan steht Augsburg. Im Algäu blüheu Viehzucht und Milchwirtschast.

7. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 24

1876 - Straßburg : Heitz
24 in einer herrlichen Lage, am Ausgange des Neckar- thales, berühmte Universität. — Mannheim (46,000 E.), an der Mündung des Neckars, die bevölkertstz Stadt Badens. c) Das Königreich Württemberg umfaßt das Gebiet am Oberlaufe der Donau und am Neckar, dem Hauptflusse des Landes. Im W. wird es vom Schwarzwald begrenzt; der südöstliche Theil wird vom schwäbischen Jura oder der Rauhen Alb bedeckt. Württemberg wird in 4 Kreise getheilt. Städte. — Stuttgart (92,000 E.), Haupt- und Residenzstadt, am Nesenbach, 4 Km. vom Neckar, zwischen wald- und weinreichen Hügeln; Mittelpunkt des süddeutschen Buchhandels. — Am Neckar liegen: Tübingen (9,000 E.), Landes-Universität; Eßlingen (18,000 E.), große Maschinenwerkstätte; Cannstatt (12,000 E.), mit Mineralquellen; und Heilbronn (19,000 E.), bedeutend durch Handel und Fabriken. Ludwigsburg (12,000 E.), zweite Residenz nn- weit des Neckar. — Reutlingen (14,000 E.), sehr ge- werbsleißig. — Ulm (26,000 E.), 2 Km. unterhalb der Mündung der Jller in die Donau, die hier schiff- bar wird. d) Das Königreich Bayern besteht aus zwei getrennten, sehr ungleichen Theilen. Der größere Theil liegt östlich von Württemberg, der kleinere (Rheinbayern oder die Pfalz) westlich vom Rhein, im N. von Elsaß-Lothringen. Der Hanpttheil wird von Gebirgen begrenzt und durchzogen: Im S. erheben sich die Alpen; im O. zieht der Böhmerwald; im N. streichen das Fichtel- gebirg, der Frankenwald und das Rhöngebirge.

8. Geographie - S. 23

1902 - Bamberg : Buchner
23 der Kunst in München, Musiker an der dortigen Akademie der Ton- kn nst. Außerdem bestehen in manchen Städten noch zahlreiche Anstalten für verschiedenartige Zwecke (Fachschulen). 6. Staatsgebiete, Bevölkerung und Wohn Plätze. Der Staat wird von den Menschen gebildet, welche nach Gesetzen un- abhängig leben und mithin ein dauerndes Gemeinwesen bilden. Unsere Land- schast gehört zum Königreiche Bayern. Die Regierungsbezirke oder Kreise des Gebietes heißen: Schwaben und Neu bürg, Ober- ba y er n, Nieder bayern und Ober Pfalz. Alles bayerische Land rechts der Donau bildet Südbayern, das bayerische Land links der Donau Nordbayern. Letzterem gehört an: von Schwaben und Neuburg das Ries und der Landstrich von der Donau an bis zur Grenze am Jura; von Oberbayern die Gegend um Ingolstadt; von Niederbayern das Regen- und Jlzgebiet. — In der Umgebung von Regens bürg greift die (im ganzen nord- bayerische) Ober Pfalz eiu wenig nach Südbayern über. Der Abstammung nach gehören die Bewohner des Kreises Schwaben und Nenburg zu den Schwaben, die in Oberbayern, Niederbayern und in der Oberpfalz zu den Bayern. Schwaben und Bayern scheidet der Lech.^ jl. Schlvaben^und Ueutmrg.^ Die Länderbestandteile dieser Provinz sind Erwerbungen, welche ehe- dem insgesamt znm Herzogtum Schwaben gehörten, das aber seit Konradins Tod (1268) zerstückelt wurde. Zu den älteren bayerischen Besitzungen gehört das Herzogtum Neuburg, welches zu Anfang des 16. Jahrhunderts an eine Seitenlinie der pfälzischen Wittelsbacher kam, 1777 aber wieder mit Bayern vereinigt wurde. Die neueren Gebiete bilden seit 1800: das Fürstbistum und die Reichsstadt Augsburg, die gefürstete Abtei und die Reichsstadt Kempten, die ehemals österreichische Markgrafschaft Burgau und noch mehrere Reichsstädte und Klöster. — Der größere Teil dieses Kreises gehört zur Schwäbischen Hochebene. Im Süden finden wir die Algäner Alpen mit grasreichen Thälern. Der Hanptslnß ist die Donau, welche bei Ulm den Regierungsbezirk betritt und hier die Jller, dann bei Rain den Lech aufnimmt. Als kleinere Nebenflüsse der Donau sind noch zu nennen: Günz, Mindel, Znfam, Schmutter und Wörnitz. — Das Klima ist besonders mild am Bodensee; hier gedeiht selbst die Rebe. Den Hauptnahrungszweig der Bevölkerung bildet die Landwirtschast; aber anch die Gewerbthätigkeit, vorherrschend mit Baumwollspinn- und Webereien, hat einen höheren Aufschwung genommen; obenan steht Augsburg. Im Algän blühen Viehzucht und Milchwirtschaft. Die Kreishanptstadt von Schwaben und Neuburg ist/Augsburg am Lech mit 89000 Eiuw. Zu den merkwürdigen Gebäuden zählen der Dom und-
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