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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 108

1904 - Habelschwerdt : Franke
108 ffentliche Sicherheit her, frderte die Entwicklung der Städte durch Regelung der Abgaben, der Zlle und des Mnzwesens und durch Begnstigung von Handel und Gewerbe. Die Rechtspflege ordnete er durch Errichtung eines obersten Gerichtshofes, des Parlaments, in Paris. In den unmittelbar unter der Krone stehenden Gebieten setzte der König seine Beamten ein und erhob regelmige Steuern. Auch nach auen wuchs der franzsische Einflu. Karl von Anjou, der Bruder Ludwigs Ix., wurde 1267 König von Sizilien. In seinem Glaubenseifer unternahm Ludwig zwei Kreuzzge (1248 und 1270), die aber beide erfolglos blieben. Auf dem letzten Kreuzzuge starb er vor Tunis. Er gilt als das Ideal der mittelalterlichen Könige Frankreichs. Whrend der Kreuzzge erwachte in der franzsischen Ritterschaft eine hohe religise Begeisterung und eine Abenteuerlust, die auf das ganze geistige Leben der Nation einwirkte. Die ritterliche Poesie blhte, und die bildenden Knste nahmen einen hohen Aufschwung. Im nrdlichen Frankreich schuf die sich rasch entwickelnde Gotik herrliche Bauwerke und verbreitete sich von hier aus der das ganze Abendland. England. Im Jahre 1154 kam mit Heinrich Ii. (bis 1189) das Haus Plantagenet (plntedschenet) auf den englischen Thron, den es bis 1399 innehatte. Heinrich stammte aus der Ehe, welche die englische Knigstochter Mathilde, die kinderlose Witwe Kaiser Heinrichs V., mit dem Grafen von Anjou, Gottfried Plantagenet, geschlossen hatte. Durch seine Heirat mit der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. erhielt Heinrich Ii. das westliche Frankreich, womit der Anla zu langen Kmpfen gegeben war. Er erwarb auch die Lehnshoheit der Irland. Die Emprung seiner Shne (vgl. Bertran de Born von Uhland) verbitterte Heinrichs letzte Lebensjahre. Sein Sohn, Richard Lwenherz, ein tapferer, abenteuerschtiger und grausamer Fürst (11891199), war der Schwager Heinrichs des Lwen und ein Gegner der Hohenstaufen. Er nahm am 3. Kreuzzuge teil und wurde von Kaiser Heinrich Vi. lnger als ein Jahr gefangen gehalten (S. 83). Nach seiner Rckkehr fhrte er mit Philipp August, der die Normaudie angegriffen hatte, Krieg. Richards Bruder und Nachfolger, der genuschtige Johann ohne Land, verlor fast alle Besitzungen in Frankreich an Philipp August und ge-riet auch mit dem Papste in Streit. Da ihn seine Vasallen zu verlassen drohten, mute er die Magna Charta, den groen Freiheitsbrief, unterzeichnen, wodurch der Grund zu der englischen Verfassung gelegt wurde. Die wichtigsten Bestimmungen der Magna Charta waren, da niemand verhaftet und mit Ber-lnst des Eigentums oder Verbannung bestraft werden solle, wenn er nicht durch gesetzmigen Spruch seiner Standesgenossen verurteilt sei, und da ohne Zustimmung des Reichsrats (der Groen) keine auerordentlichen Ab-gaben erhoben werden drfen. Ein Ausschu von Baronen sollte der die Ausfhrung dieser Bestimmungen wachen. Die Regierungszeit Heinrichs Iii. (12161272), dessen Bruder Richard von Eornwallis zum deutschen

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 141

1899 - Gera : Hofmann
;08. Kirche des heil. Grabes zu Jerusalem. (Nach Kugler, Geschichte der Kreuzzüge.) 6. Das schwache Königreich Jerusalem. Man bot dem edlen Gottfried die Krone des neuen Reiches an, aber er wollte an der Stelle keine goldene Krone tragen, wo sein Heiland unter einer Dornenkrone geblutet hatte, und nannte sich nur „Beschützer des heiligen Grabes". Nachdem er noch ein siebenmal stärkeres Heer des Sultans von Ägypten besiegt und dem Reiche neue Gesetze gegeben hatte, starb er infolge der 1100 unsäglichen Anstrengungen. Sein Bruder Balduin folgte ihm als König von Jerusalem und erweiterte und befestigte sein Reich durch Eroberung der Küstenstädte und durch ein Bündnis mit den Handelsstädten Venedig, Genua und Pisa, die unablässig Verstärkungen brachten. Aber durch die Uneinigkeit der Christen und die Tapferkeit der Türken ging später ein Ort nach dem andern verloren. Und obgleich das Abendland in sieben Kreuzzügen seine beste Kraft im Orient ver- schwendete und an 6 Millionen Menschen opferte, so fiel doch nach 200 Jahren die letzte christliche Besitzung in Palästina, die Festung 1291 Akkon, den Türken wieder in die Hände. 7. Die wichtigen Folgen der Kreuzzüge. Der Zweck der Kreuz- züge, die dauernde Besitzergreifung des heiligen Landes, wurde nicht erreicht; aber sie haben einen gewaltigen Einfluß auf das öffentliche Leben und die Kulturentwicklung im Abendlande ausgeübt. Die Kirche gewann durch die große religiöse Begeisterung an geistiger, durch die vielen Schenkungen an weltlicher Macht. Auch manche Herzöge und Grafen erhielten einen Zuwachs an Besitz, indem sie erledigte Lehen einzogen. Vor allem aber brachten die Kreuzzüge den größeren Städten Vorteil. Ihr Handel und Verkehr hob sich, und mit ihrem Reichtum erkauften sie leicht von den geldbedürftigen Fürsten größere Vorrechte.

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 156

1899 - Gera : Hofmann
— 156 — andere Frauen, alte kampfunfähige Ritter, Knaben und Boten. Unter- Trompeten- und Paukenschall zogen die Ritter heran. Zwei eröffneteu durch eine Tjost oder einen Wettkampf mit Speeren die ritterlichen Kampffpiele. Sie legten ihre Lanzen ein, sprengten unter Trompeten- geschmetter mit verhängtem Zügel aufeinander los, zielten nach den. vier Nägeln am Schilde des Gegners und prallten mit furchtbarer Wucht gegeneinander. Wer aus dem Sattel auf den Sand flog, war besiegt. Dem ersten folgte noch manch anderes Kämpferpaar. Dann begann das eigentliche Turnier, bei dem die beiden Reiterscharen gegeneinander an- rannten. Sie erhoben dabei ein Feldgeschrei; Trommeln und Trompeten ertönten; Lanzen zersplitterten; Schilde krachten; Rosse wieherten; Ge- stürzte stöhnten; Verwundete wurden hinweggetragen; Jubel- oder Hohn- rufe der Zuschauer erschollen. Zuweilen folgte dem Speerkampf noch ein Schwertkamps, bei dem die Sieger Roß und Rüstung des Gegners ge- wannen. Herolde überwachten die Turnierordnung, damit alles ehrlich, d. h. nach ritterlichen Ehrbegriffen, zuginge. Kampfscheider schlichteten den Streit und entschieden über Sieg und Niederlage. Dem Sieger, der am gewandtesten geritten, am kunstgerechtesten gestritten, die meisten Speere verstochen und die meisten Gegner besiegt hatte, reichte meist eine Dame den Dank oder Preis, der in einer Waffe oder einem Zierat bestand. h) Ritterorden. Während der Kreuzzüge entstanden geistliche Ritterverbindungen oder Orden, die eine Verschmelzung von Mönchs- und Ritterpflichten zeigen. Die Ordensglieder mußten außer den Mönchs- gelübden (Gehorsam gegen die Oberen, Ehe- losigkeit und Armut) noch die Krankenpflege und den Kampf gegen die Ungläubigen ge- loben. Die Johanniter hatten sich zunächst die Pflege kranker und hilfloser Pilger zur Pflicht gemacht. Ihr erstes Hospital hatten Kaufleute aus Italien in der Nähe des heiligen Grabes gebaut. Nach Verlust des heiligen Landes siedelten sie nach Rhodus und später nach Malta über. Sie trugen schwarze Mäntel mit einem weißen Kreuze. — Der Tempel- orden wurde von neun französischen Rittern zunächst zum Schutze der Pilger gestiftet und hatte sein Ordenshaus auf der Stätte des Salo- tt?- Templer in Ordens- nwnischen Tempels. Die Ritter waren an . ^ocht. ihrem weißen Mantel mit dem roten Kreuze (Nach Stacke, deutsche Gerichte.) ’ . * .... . kenntlich. Der Orden kam spater zu großem Reichtum und großer Macht, besonders in Frankreich. Philipp der Schöne von Frankreich ließ ihn wegen angeblicher Verbrechen vom Papste aufheben, verbrannte viele Rittersamt dem Ordensmeister und eignete sich die reichen Schätze des Ordens an. — Der deutsche Orden wurde bei der Belagerung von Akkon von Barbarossas Sohn Friedrich, der Zierde deutscher Ritterschaft, gegründet und bestand nur aus Deutschen. Die Ordenstracht war der weiße Mantel mit dem schwarzen Kreuze.

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 150

1899 - Gera : Hofmann
150 gegen „Entschädigungen" die Krone einem englischen und einem spanischen Fürsten übertragen. Beide bekümmerten sich ebensowenig um Deutschland wie die deutschen Fürsten um diese Namenkaiser. Die deutschen Fürsten waren völlig selbständig geworden. Handel, Gewerbe und Acker- bau lagen gänzlich darnieder. Niemand war seines Lebens und Gutes sicher. Die Fürsten und Herren rauften miteinander in endlosen Fehden, und nur der Stärkste hatte Recht (Faustrecht). Von ihren sicheren Burgen aus, die an den Landstraßen auf geschützten Orten sich zahlreich erhoben, raubten die Ritter, was zu rauben war. Sie schwangen sich in den Steigbügel, sobald der Knecht auf dem Wartturm das Zeichen gab, daß Reifende oder Warenzüge nahten, um die reichen Warenzüge der Kaufleute zu plündern und von den Gefangenen oft ein sehr hohes Lösegeld zu erpressen. Gegen diese Raubritter oder Ritter vom Steg- reif (d. i. Steigbügel) schloffen die Städte, welche unter diesem Unwesen am meisten litten, Bündnisse zu Schutz und Trutz. Unteritalien gab der Papst als päpstliches Lehn dem finsteren Karl von Anjou, einem Bruder Ludwigs des Heiligen von Frankreich. Karl unterdrückte mit grausamer Härte Adel, Bürger und Geistlichkeit, und das ganze Land seufzte unter den Händen dieses Henkers. 2. Der unglückliche Zug Konradins nach Italien. In Bayern am Hofe seines Oheims wuchs der letzte Sproß der Staufer, Konrads Sohn Konradin, auf. Zwei Minnelieder in der Manesseschen Samm- lung bezeugen feine dichterische Begabung. Der Ruf der Italiener, das Drängen seiner Freunde und der Zug seines eigenen Herzens veranlaßten ihn zu einem Heerzuge nach Italien, um sein väterliches Erbe von den Franzosen zurückzufordern. Vergeblich hatte seine Mutter Elisabeth von dem Zuge abgemahnt, mit Thränen und trüben Ahnungen in Hohen- schwangau von ihm Abschied genommen. In Italien wurde der herr- liche Jüngling überall mit Jubel ausgenommen. Doch der Papst sprach den Bann über ihn aus. Bei Tagliacozzo siegte Konradin anfänglich über Karl von Anjou. Als aber seine Soldaten sich zu früh zerstreuten und zu plündern anfingen, fiel ein Hinterhalt über sie her und brachte ihnen eine gänzliche Niederlage bei. Konradin wurde auf der Flucht mit seinem Freunde Friedrich von Baden gefangen und an Karl von Anjou ausgeliesert. Dieser stellte ihn als einen Räuber und Empörer vor ein Gericht, das ihn aber freisprach. Nur der knechtisch gesinnte Robert von Bari erklärte ihn des Todes schuldig. Daraufhin befahl Karl seine und seiner Begleiter Hinrichtung. 3. Sein rührendes Ende. Das Todesurteil wurde Konradin vorgelesen, als er mit seinem Freunde Friedrich beim Schachspiel saß. Gefaßt bereitete er sich zum Tode vor. Am 29. Oktober 1268 bestieg er mit seinen Gefährten das Blutgerüst. Robert von Bari verlas das Todesurteil und zerbrach den weißen Stab. Da sprang, so wird erzählt, Graf Robert von Flandern auf und rief ihm mit drohend ge- schwungenem Schwerte zu: „Wie kannst du, feiger Schurke, einen so herrlichen Ritter zum Tode verurteilen!" Und das geschwungene Schwert traf den bösen Mann. Konradin aber umarmte seinen Freund, befahl

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 123

1883 - Berlin : Hofmann
123 Whrend er das Hauptthor verteidigte, drangen die Trken durch ein anderes, lange verrammelt gewesenes ein. Der Ruf: Die Trken sind in der Stadt!" raubte den Verteidigern den Rest von Mut und Be-sounenheit. Der Kaiser rief verzweifelt: Ist denn kein Christ da, der mir mein Haupt nehme?" Da trafen ihn die Todesstreiche zweier Trken. Andere Getreue strzten mit ihm. Sein Haupt lie Mohammed auf einer Sule zum Hohne ausstellen und dann ausgestopft durch die Städte Kleinasiens senden. Das in die Sophienkirche geflchtete Volk verkaufte man in die Sklaverei wie Schlachtschafe. Das Kreuz wurde von der Sophienkirche geworfen und durch den Halbmond ersetzt, der bis dahin Stadtzeichen von Byzanz gewesen war und nun das Wahrzeichen des Islam und des trkischen Reiches wurde. Die Schtze der Bibliotheken wurden vernichtet oder zerstreut, die Huser geplndert, die Kirchen entweiht und endlich 8000 trkische Familien in die Stadt verpflanzt. 4. Folgen der Eroberung. Entsetzen packte die Christenheit des Abendlandes Durch das Mittagsluten der Trkenglocken" sollte die Christenheit zu Gebet und Wachsamkeit gegen die Trken gemahnt werden. Der furchtbare Eroberer aber gedachte Rom, das Haupt der gehaten Christenheit, anzugreifen. Bald lag Griechenlanb unter seinem Futritte, aber vor Belgrab brach sich seine Macht an dem Mute Hunyabs und der frommen Begeisterung des Mnches Johann von Capistrano. Dreiig Jahre war Mohammed Ii. der Ruhm des Islam und die Zuchtrute der Christen. Fragen: Die Bedeutung Konstantinopels! Wie konnte es sich so lang.' halten? Woran ging es zu Grunde? Worin lag die Unwiderstehlichkeit der Trken? Wie bereiteten die Sprachstudien, welche die ans Konstantinopel nach Italien geflchteten griechischen Gelehrten im Abendlande anregten, eine neue Zeit vor?" 51. Die Erfindungen. 1. Der Kompa (1300). Die Alten konnten sich bei ihren Seefahrten nicht weit in die unendliche Wasserwste hinaus tvagett, weil sie sonst die Richtung verloren htten. Was die Chinesen: als Wegweiser fr ihre Karawanenzge durch die weite Wste benutzt hatten, eine frei schwebende Magnetnadel, das wurde angeblich 1300 durch Flavio Gioja von Amalfi in Unteritalieit nun auch der Fhrer der schiffe durch die pfadlose Wassermelt. Mit der Erfindung des Kompasses nahm die Schiffahrt einen ungeheuren Aufschwung. 2. Dns Schiejzpnlver (1320). Der deutsche Mnch Berthold Schwarz in Freiburg soll bei seinen alchimistischen Versuchen, Gold zu machen ober den Stein der Weisen" zu entbecken, durch eine zufllige Zusammensetzung von Schwefel, Salpeter und Kohle das Schie -Pulver erfuubeit haben, welches brigens die Chinesen schon zur Spren-gung von Felsen und zu Belagerungsgeschtzen verwanbt hatten. In der

6. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 64

1889 - Leipzig : Freytag
64 schimpft. Laute Klagen tnten in das Abendland, und schon Gregor Vii. wollte die Christenheit zu einem Krenzznge aufrufen; aber seine Kmpfe mit Heinrich Iv. hinderten ihn daran. Erst einer seiner Nachfolger, Urban Ii., ein geborener Franzose, brachte diesen Plan zur Ausfhrung. 2. Vorbereitungen zum Krenzznge. Der schwer bedrngte Kaiser Alexius von Konstantinopel bat den Papst um Hilfe, und dieser berief nun im Mrz und November 1095 zwei Kirchenversammlungen. eine nach Piaeenza am Po, und eine andere nach Clermont im sdlichen Frankreich. Hier schilderte er in begeisterten Worten die Leiden der morgenlndischen Christen und den Segen, der die Kmpfer erwarte, und alle wurden von seiner Rede mchtig ergriffen. As dem Munde von tau-senden erscholl der Ruf Gott will es!" (Dieu le ved(t), und zum Zeichen, da man zum heiligen Kampfe entschloffen sei, heftete man sich ein rot-wollenes Kreuz auf die rechte Schulter. Viele Teilnehmer gewann auch der Einsiedler Peter von Amiens, der auf einem Esel durch Italien, Frank-reich und Deutschland ritt und durch feine merkwrdige Erscheinung, wie durch seine entflammenden Reden auf Straen, Kreuzwegen, Mrkten und in Kirchen berall viel Volks anzog. In die W m 23. Plan von Jerusalem. C Christenviertel (Johanniterspital), f Kirche des heil. Grabes, L Lateinisches Kloster, ftt Golgatha, A Armenisches Viertel,-6 Gethsemane, Oelberg. Himmelsahrts-firche, K Kloster des heil. Krenzes. J Judenviertel, J2 Jdische Besitzung, G d K Grber der Könige, ?r Propheten-Grber, D Davids Grab, Jo Thal Josaphat, M Muham-meb. Viertel, O Moschee Omar (Solomons Tempel), E Moschee el Aksu, W Syrisches Waisenhaus, R Russische Hospicien und Kirche. P Protest. Missionshaus, T Oberer und unterer Gihonteich. Ki Kidronbach-Bett, Bbr Berg des bsen Rats, D Dorf Siloam, S Brunn Siloah, Bd Berg des rgernisses. Ra Weg nach Ramtel) und Jaffa, Na Weg nach Nablus (Sichern), Ga Weg nach Gazzeh. Be Weg nach Bethanien. S Berg Scopus. Begeisterung mischten sich freilich auch unlautere Beweggrnde und Leidenschaften. So fielen fchon manche der die Juden in der Heimat her und beraubten oder zerstrten ganze Gemeinden. Dann sammelte sich eine wste, ungeordnete Schar von Abenteurern um Peter von Amiens, Walter Habenichts und andere Fhrer, gelangte aber kaum zum Hellesponte (Strae der Dardanellen). Die meisten wurden von der erbitterten Bevlkerung der Lander, durch welche sie zogen, erschlagen. 3. Seginn des Kreuzzugs. Das groe Hauptheer sammelte sich unter verschiedenen Fhrern in Frankreich, Italien und Lothringen. Keiner war Ober-anfhret, darum fehlte es auch hier oft an Einheit, Zucht und Ordnung. Die bedeutendsten Fhrer waren: Graf Raimund von Toulouse, Graf Hugo von Vermandois, Graf Stephan von Blois, Herzog Robert von

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 171

1887 - Leipzig : Freytag
171 funken, da man sogar zweimal Auslnder whlte: Richard von Corn-Wallis und Alfons von Kastilien, von denen jedoch keiner irgendwelche Macht besa; dieser kam berhaupt nicht nach Deutschland, jener, der sich ganz dem Papste unterwarf, nur einigemal?. Bei diesem Mangel eines Oberhaupts vollzog sich nicht nur eine Auflsung der Reichseinheit, sondern es ging mich die Staatsordnung ihrem Verfall entgegen; Gewalt ging vor Recht, und indem sich die Ritter, einst der Hort der Unterdrckten, selbst auf Raub und Plnderung verlegten, griff das rohe Faustrecht immer mehr Nm sich. 3. Unter den in dieser Zeit zur vollen Selbstndigkeit gelangenden Reichs-frsteu nahmen die 7 Kurfrsten (3 geistliche und 4 weltliche) den ersten Rang ein; ihnen stand frher die Vorwahl zu, welche immer mehr in das ausschlieliche Recht der Knigswahl berging; nach den Kurfrsten kamen die brigen (45) geistlichen und die weltlichen Fürsten, immlich die Herzge, Mark-, Land- und gefrsteten Grafen und die reichsnnmittelbaren Ritter. Alle zusammen bildeten die Reichs stnde, welche sich auf den Reichstagen vertreten lieen (spter kamen auch die Reichsstdte hinzu). Diese Reichsstnde waren wieder in ihrem eigenen Landgebiete an die Landstnde, ix h. die Ritter, Prlaten und Städte angewiesen. Mit dieser Gliederung und Zersplitterung der Gewalten verlor Deutschland seine einheitliche Reichs-gewalt und damit seine Vorherrschaft unter den abendlndischen Staaten. . 94. Aerstcht der Kreuzzge. 1. Man zhlt während etwa 2 Jahrhunderte folgende 7 Kreuzzge: 109 1. Kreu))ug 10961099. Grndung des Knigreichs Jerusalem (s. . 89). 2. reuzm 11471149. Nach der Einnahme von Edessa durch den"f/ Sultan von Mosul predigte der Abt Bernhard von Clairvanx auf Veran-1149 lassung des Papstes das Kreuz und bewog zuerst den König Ludwig Vii. von Frankreich und sodann den anfangs widerstrebenden Kaiser Konradlll. (in Speyer) zum heiligen Kampfe". Aber von dem groen Heere gelangte nur ein kleiner Teil nach Kleinasien, welcher nach einer vergeblichen Bela-gerung von Damaskus fast vernichtet wurde; so kehrten beide Könige un-verrichteter Dinge heim. 3. Krenzzug 11891193. Um das von dem Sultan Sa lad in von gypten eingenommene Jerusalem wieder zu erobern, unternahmen Fr i 1193 brich I. Barbarossa, Philipp Ii. August von Frankreich und Richard Lwenherz von England einen Kreuzzug. Das deutsche Heer wurde von Friedrich durch die Donauluder nach Kleinasien gefhrt, wo er bei Jkouium siegte. Unter groen Schwierigkeiten nach Cilieien gelangt, er-trank er im Salef (Kalykadnns); ein Teil des Heeres kehrte darauf um, der andere wurde von seinem Sohne Friedrich von Schwaben vor Accon

8. Teil 2 - S. 70

1912 - Leipzig : Freytag
70 französischen Königs, Karl von Anjou, gegeben hatte. Dieser landete mit einem Heere, schlug die Hohenstaufen und nahm ihr Land ein. Mansreb fiel in der Schlacht; Konrab war schon vorher gestorben. ä)Konrabins Tod. Karl von Anjou war ein finsterer, hartherziger Mann, so daß die staufische Partei nur wiberwillig seine Herrschaft bulbete. Sie wanbte sich an den letzten Hohenstaufen Konrab in, der in Deutschlaub erzogen worben war, und forberte ihn ans, sein Erbe in Italien anzutreten. Mit seinem Freunbe Friedrich von Baden zog er über die Alpen und würde überall mit Freuden empfangen. Mit einem Heere fiel er in Apulien ein. Es kam mit Karl von Anjou zur Schlacht bei Tagliacozzo. Anfangs errang der Staufer einen großen Vorteil; als sich aber sein Heer zerstreute, brach Karl plötzlich mit einem Teile seiner Truppen aus dem Hinterhalte hervor und vernichtete das beutsche Ritterheer. Konradin floh, wurde aber gefangen genommen und von dem finsteren Franzosen vor ein Gericht gestellt, das ihn zum Tode verurteilen sollte. Die Richter sprachen den Jüngling frei; nur der knechtisch gesinnte Robert von Bari fand ihn schuldig. Das genügte dem Thronräuber; Konradin wurde hingerichtet. Das Blut des letzten Hohenstaufen benetzte den Sand von Neapel. Karl von Anjou erhielt bald seine Strafe; die Sizilianer empörten sich, ermordeten alle Franzosen ans der Insel und gründeten ein selbstänbiges Reich. 11. Das Ritterwesen. 1. Tie Erziehung des Ritters. Bei den alten Germanen war jeber Mann ein Krieger gewesen; wenn der Feind die Grenzen bebrohte, so würde der Heerbann aufgeboten. Zu ihm gehörten alle freien Germanen. Im Frankenreiche war das anders geworben. Infolge des Lehnswesens hatte sich der besoitbere Staub der Vasallen gebilbet; nur sie hatten dem Rufe des Lehnsherrn in den Krieg zu folgen. Es gab jetzt also viele Männer, die keine Krieger waren. Es entwickelte sich ein besonderer Kriegerstand, der allein die Schlachten schlug. Aus ihm sonderte sich nun nach und nach ein höherer Krieger stand ab, der sich besonbers bnrch eine bessere Rüstung und durch mehr Geschick in der Waffenführung auszeichnete, es war der Ritt er staub. Er bildet also weiter nichts als die oberste Schicht des Kriegerstandes. Der Sohn des Ritters wurde gewöhnlich wieder Ritter. Bis zum siebenten Jahre blieb er auf der Burg seines Vaters unter der Obhut der Mutter. Dann kam er zu einem besrennbeten Ritter. Bis zum vierzehnten Lebensjahre würde er P a g e ober Ebelknabe genannt. Als solcher hatte er sich hauptsächlich in allen ritterlichen Künsten anszubilben; er mußte reiten, fechten, turnen, schwimmen, springen und Speere werfen. Diese Übungen bezweckten Stählung des jugenb liehen Körpers und eine gewanbte Hanbhabung der Waffen. Zugleich mußte sich der Knabe an Anstanb und gute Sitten gewöhnen; er mußte seinem Herrn bei der Tafel aufwarten und wohl auch die jungen Ritterfräulein auf die Jagb begleiten. Für die Ansbilbung des Geistes würde weniger gesorgt. Der Burggeistliche war der Lehrer des Pagen und brachte ihm die einfachsten Tatsachen aus der Religion

9. Teil 2 - S. 60

1912 - Leipzig : Freytag
60 Heeres dahin. — Unterdessen fiel ganz Palästina den Türken in die Hände; 1291 erstürmten sie Akkon und brachten damit den letzten festen Platz der Christen in ihre Gewalt. Die Epoche der Kreuzzüge, die fast 200 Jahre gedauert hatte, war zu Ende; das Christentum hatte nicht vermocht, gegen den Islam Erfolge zu erringen. 3. Folgen der Äreuzziige. Wenn auch die Kreuzzüge ihr eigentliches Ziel nicht erreichten, so sind sie doch von weittragender Bedeutung gewesen. Sie erweiterten das Gebiet des Handels und verursachten ein Emporblühen nicht nur der italienischen Städte, wie Genua und Venedig, sondern auch der süddeutschen, wie Augsburg, Ulm und Konstanz. Das Abendland erhielt allerlei Erzeugnisse der Natur, wie Rohrzucker, Mais und Aprikosen, und Erzeugnisse des Gewerbefleißes, wie feine Gewebe, seidene Stoffe und kunstvolle Waffen. Dafür gingen nach dem Orient kostbare Pelze und Leinenstoffe. — Auch für das staatliche Leben waren die Kreuzzüge von großer Bedeutung. Sie erweiterten die Hausmacht vieler Fürsten, indem diese die erledigten Lehen derjenigen Vasallen einzogen, die von einem Kreuzzuge nicht wieder zurückkehrten. Zugleich stärkten die Kreuzzüge die Macht des Papstes, der sie oftmals veranlaßte und auch indirekt leitete; damit ging freilich ein Sinken der Kaisermacht Hand in Hand. Den Kreuzzügen verdankt ferner das R i t t e r t n m seine Ausbildung und Veredelung. Die Ritter erkannten, daß es etwas Hohes sei, für den Glauben das Schwert zu führen. Der aufblühende Handel' hauchte dem Bürger st an de neues Leben ein; mit dem zunehmenden Reichtume wuchs seine Macht und sein Ansehen. Auch dem Bauernstande brachten die Kreuzzüge Vorteile. Sie förderten das Emporkommen des freien Bauern, da jeder Leibeigene frei wurde, wenn er das Kreuz sich anheften ließ. Mancher Fronbauer erkaufte sich auch die Freiheit, indem er seinem Herrn das nötige Geld zu einer Kreuzfahrt übergab. — Die Kreuzzüge förderten auch die Macht der Kirche und erweiterten ihren Besitz; denn viele Kreuzfahrer schenkten oder verkauften ihre Güter der Kirche. Zugleich brachte der Handel mit Reliquien aus dem Heiligen Lande der Kirche unendliche Summen ein. — Die Kreuzzüge hatten aber auch nachteilige Folgen. Das Abendland verlor viele Menschen und unermeßliche Geldsummen und wurde seitdem von ekelhaften und ansteckenden Krankheiten heimgesucht, so z. B. vom Aussatz. Außerdem entfesselten die Kreuzzüge alle niedrigen Leidenschaften, wie Habsucht, Haß, Eifersucht, Grausamkeit, Unsittlichkeit, Aberglauben und Wundersucht. 10. Friedrich I. Barbarossa 1152-1190. 1. Seine Vorgänger. Nach dem Aussterben der fränkischen Kaiser wählten die deutschen Fürsten einen sächsischen Großen zum König; er hieß Lothar vonsupplinburg. Er war ein schwacher Herrscher; nach seiner Wahl bat er den Papst um Bestätigung seiner Würde. Er erhielt sie gegen Verzicht auf feine Rechte bei der Einsetzung der Bischöfe und Äbte. Somit hatte der Papst mit einem Schlage erreicht,

10. Teil 2 - S. 64

1912 - Leipzig : Freytag
64 trat zu seinen Feinden über, weil er eine Ausdehnung der kaiserlichen Herrschaft auch über Mittel- und Süditalien befürchtete. Auf seinen Rat hin schlossen sich die Städte zu dem lombardischen Städtebunde zusammen und bauten das zerstörte Mailand wieder auf. Es entstand sogar eine neue Stadt, die man dem Papst Alexander zu Ehren Alexandria nannte. Der Kaiser mußte einen neuen Zug nach Italien unternehmen. Sein streitbarer Kanzler Rainald von Dassel, der Erzbischof von Köln, führte das Heer nach Rom, besiegte die Römer, nahm die Tiberstadt ein und vertrieb Alexander. Plötzlich aber wurden alle Erfolge vernichtet; in dem deutschen Heere brach eine furchtbare Pest aus, die die meisten Ritter in wenigen Wochen dahinraffte. Unter den Toten befand sich auch der Kanzler, der den Kaiser in seinem Ziele kräftig unterstützt hatte. In fluchtähnlichem Rückzüge verließ der Kaiser Italien und wäre beinahe in Susa meuchlings ermordet worden, wenn sich nicht der treue Ritter Hermann von Siebeneichen, der dem Herrscher an Gestalt sehr ähnlich war, in dessen Bett gelegt hätte, während der Kaiser selbst verkleidet aus der Stadt entfloh. Friedrich mußte den unglücklichen Schlag zu verwischen suchen; er sammelte ein Heer um sich und zog abermals über die Alpen. Er zerstörte den Ort Susa und führte dann feine Ritter gegen die Festung Alexandria; diese aber belagerte er vergebens. Der lombardische Städtebund rüstete nun auch ein Heer aus, um dem Kaiser in offener Feldschlacht entgegenzutreten. Diese vermied aber Friedrich weil er eingesehen hatte, daß seine Streitkräfte zu gering waren. Er wanbte sich beshalb an die beutfchen Fürsten und bat sie um Unterstützung. Jeboch der mächtigste unter ihnen, Heinrich derlöwe, der Herzog von Sachsen und Bayern, weigerte sich, seine Basallen nach dem Süden zu führen. So mußte Friedrich mit schwachen Kräften wieber nach Italien gehen. Bei Segnano kam es im Jahre 1176 unerwartet zur Schlacht. Die Deutschen fochten mit der alten Tapferkeit und Zähigkeit. Doch sie vermochten gegen die Übermacht nichts auszurichten. Die Schlacht ging verloren; der Kaiser selbst stürzte mit dem Rosse und rettete sich nur durch eine abenteuerliche Flucht. Erst nach einigen Tagen kam er wieber zu dem geschlagenen Heere. Die letzten Ereignisse hatten Friedrich belehrt, daß seine Mittel nicht ausreichten, um den Papst und den lomlmrbischen Stäbtebunb niederzukämpfen. Deshalb tat er einen schlauen Schachzug; er versöhnte sich mit dem Oberhaupt der Kirche und trennte so seine Feinde. Es kam zum Frieden znvenedig; Barbarossa erkannte Alexander als rechtmäßigen Papst an und wurde dafür vom Banne gelöst. Mit dem lombardischen Städtebund kam es vorläufig zu einem sechsjährigen Waffenstillstand. 1183 kam endlich der Friede zu Konstanz zustande; die Städte wurden freie Reichsstädte und erhielten das Recht der Selbstverwaltung. Dafür kannten sie die Oberhoheit des Kaisers cm und versprachen, ihn auf feinen Römerzügen mit Geld und Lebensrnitteln zu unterstützen. Damit enbigte der Kampf, der viel beutsches Blut gesorbert hatte, und der boch von Ansang an aussichtslos gewesen war; benn Kaiser und Kanzler wollten eine vorgeschrittene Kultur gewaltsam aushalten.
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