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1. Das Mittelalter - S. 125

1896 - Bamberg : Buchner
125 bersetzen und durch die Eroberung von Nica und den Sieg bei Dory-Kein in sich den Weg nach Syrien ffnen. Whrend Gottfrieds von Bouillon Bruder, Balduin, die christliche Stadt Edessa am Enphrat eroberte, setzte sich das Hauptheer-in den Besitz der Stadt Antiochien und schlug den gefhrlichen Angriff eines feldschnkischen Entsatzheeres ab. Von hier aus erreichte man im Jahre 1099 das inzwischen durch den fatimidifchen Kalifen von gypten zurckeroberte Jerusalem und nahm es am 15. Juli 1099 mit Sturm. Der Sieg von Askalon der ein gyptisches Heer sicherte die christliche Herrschaft. Herzog Gottfried wurde zum Beschtzer des hl. Grabes gewhlt, sein Bruder und Nachfolger Balduin nahm den Titel eines Knigs von Jerusalem an. Das neue christliche Knigreich trug vllig abendlndischen, speziell franzsischen Charakter. Die wenigen Europer, welche der die (meist christlichen) Eingeborenen herrschten, teilten sich in ziemlich selbstndige Lehens-leute, an ihrer Spitze die Vasallen von Edessa, von Antiochien und von Tripolis, und in eine mchtige.geistlichkeit, an ihrer Spitze der Patriarch von Jerusalem. B. Die Zeit Heinrichs Iv. und Heinrichs V. war aber nicht blo die Zeit des Jnvestitnrstreites, sondern auch der Brgerkriege. Das Zu-sammenwirken beider Momente in Verbindung mit neuen wirtschaftlichen Strmungen hatte auch Wirkungen rein weltlicher Art. a) Das Verhltnis zwischen Knigtum und geistlichem Frstentum wird gelockert, das weltliche Frstentum steigert seine politische Bedeutung auf Kosten beider. Es ist nicht zufllig, da gerade seit dem Anfange des 12. Jahrhunderts eine Reihe von weltlichen Dynastien, die zum Teil bis auf den heutigen Tag sich erhalten haben, in die Erscheinung treten: Staufer, Welsen, Zhringer, Wittelsbacher, Wettiner. Fortan stehen die frstlichen Interessen im Vordergrunde der Reichspolitik, es folgt eine Zeit dynastischer Kmpfe. b) In dem Verhltnis der verschiedenen Stnde zu einander treten Zeichen einer tiefen Ghrnng hervor. Die abhngigen Klassen der Bevlkerung beginnen sich unabhngig zu machen, die Zinsleute in den Stdten vom geistlichen Frstentum, die hrigen Bauern und die Ministerialen vom- geistlichen und weltlichen Grogrundbesitz. Mit anderen Worten, es melden sich die ersten Zeichen des Verfalls des Gro-grundbesitzes, des Aufsteigens derjenigen sozialen Krfte, welche in der Stauferzeit das wirtschaftliche Leben zu beherrschen beginnen, des Brgertums und des Klein-bauerntums.

2. Das Mittelalter - S. 139

1896 - Bamberg : Buchner
139 Schon während seines Feldzugs gegen Rom (Frhjahr 1167) hatten sich neben dem Veroneser Bunde auch die Städte Krernoua, Bergamo, Brescia, Mantua und Ferrara zu einem lombardischen Stdtebund zusammen-geschlossen und die Mailnder in die wieder aufgebauten Mauern ihrer Stadt zurckgefhrt. Nach dem Abzge Friedrichs erweiterte sich der Bund zu einem aus 36 Stdten bestehenden Bundesstaate, an dessen Spitze jhrlich gewhlte Rektoren standen. Auch das Freundschaftsverhltnis Englands zum Kaiser hatte sich wieder gelst. g) Die letzten Kmpfe der Friede von Venedig. Im Herbst 1174 brach Friedrich neuerdings nach Italien auf; nach einem mi-lnngenen Angriff auf die (1168 erbaute) Bundesfestung Alessandria" schlo der Kaiser mit dem in der Ebene von Montebello stehendeu lom-bardischen Entsatzheere einen Prliminarfrieden (1175), der aber nach der Entlastung des kaiserlichen Heeres durch die Mehrheit des lombardischen Stdtebnndes gebrochen wurde. Dem Aufgebote Friedrichs, der fr das Jahr 1176 den entscheidenden Feldzug vor sich sah, leisteten zwar die geistlichen Fürsten Folge, nicht aber der mchtigste Laienfrst, Heinrich der Lwe. 1176 erlag Friedrich bei Legnano nach einem anfnglichen Siege den Lombarden. Damit war der gemachte Versuch, die kaiserfeindliche Koalition durch Vernichtung der Lombarden zu sprengen, gescheitert, aber die Mglich-feit einer Wiederholung dieses Versuchs war damit nicht genommen. Allein die Bischfe, mit deren finanziellen Mitteln und militrischen Aufgeboten Friedrich bisher vornehmlich den Kampf gefhrt hatte, voran die Erzbischfe Christian von Mainz, Wichmann von Magdeburg, Philipp von Kln drangen jetzt auf den Frieden. (Am 1. August) 1177 kam zu Venedig ein sechsjhriger Waffenstillstand mit den Lombarden, ein fnfzehnjhriger Waffenstillstand mit dem König Wilhelm Ii. von Sizilien, der Friede mit der Kirche zu stnde; der Kaiser opferte seinen ohnehin ohnmchtig gebliebenen Gegenpapst Kalixt Iii., den Nachfolger Pafchals Iii., und kehrte in die Gemeinschaft der allgemeinen Kirche zurck. Das wahrscheinlichste Motiv fr die Hilfverweigerung Heinrichs des Lwen ist in den Verhltnissen beg Sachsenlandes zu suchen. Heinrich verfolgte in Sachsen die doppelte Aufgabe, seine Macht auf Kosten der Slaven wie der geistlichen und weltlichen Groen des stlichen Sachsens, die soviel wie reichsun-mittelbar waren, zu erweitern. Bei der fortdauernden Oppositou der fach-fischen Fürsten glaubte Heinrich das Herzogtum fr den Augenblick nicht verlassen zu knnen, ohne seine ganze Stellung daselbst aufs uerste zu gefhrden. Der Ort der Zusammenkunft war wohl nicht Parten--kirchen, sondern Chiavenna; schon die weite Entfernung Partenkirchens mu angesichts der gefhrdeten Lage Friedrichs eine Zusammenkunft daselbst ausschlieen. Allerdings gab Friedrich im Frieden von Venedig den Versuch, das Papst-tum in dieselbe Abhngigkeit zurckzufhren, wie sie vor dem Jnvestiturstreite bestanden

3. Das Mittelalter - S. 94

1896 - Bamberg : Buchner
94 italienischen Verhltnisse. Italien suchte sich Konrad Ii. dadurch zu sichern, da er die italienischen Bistmer mit deutschen Geistlichen besetzte und die italienischen Laienfrsten mit deutschen Frstenhusern in Verbindung brachte. Dieser kaiserlichen Politik arbeitete Erzbischof Aribert von Mai-l a n d, welcher eine fast unabhngige kirchliche und weltliche Stellung einnahm, entgegen. Auf seinem zweiten italienischen Zuge untersttzte daher Konrad Ii. gegen Aribert und die diesem verbndeten groen Lehenstrger (Kapitne) die gedrckten kleinen Lehenstrger' (Valvasallen, Aftervasallen); doch gelang es ihm nicht, den Trotz des Erzbischofs von Mailand dauernd zu brechen. Um so wirksamer griff er in die unteritalienischen Verhltnisse ein; der gewaltthtige Fürst (Pandulf) von Kayna wurde entsetzt, der von Salerno (Waimar) auch mit Kapna belehnt, der Normanne Rainulf im Besitze der Grafschaft Averfa, in Lehensabhngigkeit von Salerno besttigt und damit die Normannen als neue Macht im staatlichen Leben Italiens anerkannt. Bald nach seiner Rckkehr von Italien ist Konrad gestorben. In Italien sicherte Konrad durch ein Lehensgesetz (1037) Den kleinen Lehenstrgern Erblichkeit der Lehen zu. Lehensstreitigkeiten zwischen den groen nnb kleinen Lehenstrgern sollten im Lehensgericht durch Schffen Dorn Stande des Angeklagten entschieden werden. uerung Konrads - Si Italia modo esurit legem, concedente Deo bene legibus hanc satiabo." Neben der Stellung. die er als Stellvertreter Christi", wie ihn Wipo bezeichnet, an der Spitze der Kirche einnahm, tritt doch in ihm das alte, fast ent-schwnndene Bild des germanischen Krieger- und Bauernknigs, der auf und von seinen Hfen aus das Volk regiert, wieder deutlich erkennbar hervor. Er ist noch einmal als König zugleich der grte Hofbesitzer und der grte Haushalter seines Volkes." (Nitzsch.) 6. Heinrich Iii. (10391056). Das Kaisertum in seiner idealsten Gestalt. bersicht. Die von Konrad Ii. hinterlassene Machtflle behauptet sein Sohn und Nachfolger Heinrich Iii. in siegreichen Kmpfen gegen einen panslavistischen Versuch Herzog Bretislavs von Bhmen und erwirbt hiezn Ungarn. Kann er dieses auch fr die Dauer nicht festhalten, immerhin ge-winnt er fr Deutschland die Leitha als sichere Sdostgrenze. Ein Friedens-frst, frdert er fr Burgund den Gottesfrieden, bringt er fr Deutschland einige Jahre des Friedens und der Vershnung durch das unmittelbare Bei-spiel von oben. Im Gegensatz zu seinem Vater ein halb priesterlicher Charakter, befreit er die Kirche vom Schisma, untersttzt er die Bestrebungen gegen die

4. Das Mittelalter - S. 212

1896 - Bamberg : Buchner
212 - Pfalz und Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut, standen (Sieg Friedrichs bei Seckenheim [das Mahl zu Heidelberg!"^, Ludwigs bei Giengen 1462).t 9?ach der Wahl Maximilians zum rmischen König (1486) brachte Erzbisch of Berthold von Mainz die Reichsreformbewegung in der Richtung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem Reichs-kammergericht, nach Landsriedenskreisen wieder in Flu. Das Ergebnis dieser Reformbewegung in der Zeit Friedrichs Iii. war ein besseres Zu-sammeuwirkeu der Fürsten und Städte, eine geordnetere Stellung der letzteren auf den Reichstagen (als eines dritten Kollegiums neben dem der Fürsten und Kurfrsten), die Grndung eines zweiten schwbischen Bun-des 1488, gerade 100 Jahre nach dem Ende des ersten. Dieser zweite schwbische Bund, der im Gegensatze zu dem ersten aus Stdten und Fürsten und Herren zusammengesetzt war und bald glnzende Erfolge sowohl den Friedensbrechern im Innern als dem Auslande gegenber erzielte, zeigte mit seinem Bundesrate, seiner Bundeskasse, seinem Bundesheere im kleinen, welche Reform dem Reiche not that. Eine bundesstaatliche oder stndische Reichsreform entsprach einzig und allein den Verhltnissen der Zeit, eine streng monarchische Reichsresorin lag auer dem Bereiche der Mglichkeit. Die Forderung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem ewigen Landfrieden, nach einem Reichskammergericht, nach Landfriedenskreisen find seitdem nicht mehr verstummt und haben, wie die militrischen Reform-bestrebungen der Hussitenzeit, unter Maximilian I. und K a r l V. zu dauern-{jden Institutionen gefhrt. Gefahren im Osten von Trken und Ungarn. .Inzwischen hatten die Trken Konstantinopel erobert (1453) und die ganze Balkan-Halbinsel ihrer Herrschaft einverleibt; von hier aus bedrohten sie nicht mehr blo Ungarn, fondern auch das Reich, drangen bereits nach Krain und Steiermark vor. Vergebens bemhte sich der Papst Pius Ii., durch einen allgemeinen Kreuzzug der christlichen Fürsten und Völker Europa von den Trken zu befreien. Man hielt Reichstage der Reichstage, ohne aber bei der Engherzigkeit des Kaisers, der lediglich den Schutz seiner eigenen Erb-lande im Auge hatte, und der Lauheit der Fürsten zu Thateu zu kommen. Infolge der Teilnahmslosigkeit des Reiches sahen sich die Ungarn bei ihren Kmpfen gegen die Trken auf sich selbst angewiesen. Die osmanifchen Trken, ursprnglich eigentlich kein Volk, sondern eine Kriegerschar, stammen, wie die seldschnkischen Trken, aus Turkestan und erscheinen zuerst um 1200 in Kleinasien im Dienste der Sultane von Jkonium. Aber schon um das Jahr 1300 (nach dem Falle des Sultanates von Jkonium) waltete Osman, welcher der Kriegerschar den Namen gegeben, als selbstndiger Sultan. (Hauptstadt des Reiches wurde gegen das Ende seines Lebens Brussa am Olymp. Unter seinem Sohn Urchan, welcher neben der osmanischen Reiterei (denspahis) die Futztruppeder Janitscharen organisierte, rckten die Trken das Reich auf Kosten der byzantinischen

5. Die Neuzeit - S. 86

1905 - Bamberg : Buchner
der Aufstndischen stellte sich der junge ehrgeizige Graf Emmerich Tkly, der Mnzen mit seinem Bild und der Aufschrift fr Religion und Freiheit" schlagen lie. Das Verdienst der Entscheidung in der Schlacht am Kahlenberge wurde allgemein dem tapferen Polenknig Sobieski zuerkannt; aber auch die Bayern und Sachsen stritten mit; nur der Kurfürst von Brandenburg, damals zerfallen mit dem Kaiser, der ihn mehrmals im Stich gelassen hatte, war dem wichtigen Kampfe fern geblieben'. Der besiegte Grovezier wurde nach Barbarenart auf Befehl des Sultans in Belgrad enthauptet. Mit der Niederlage vor Wien im Jahre 1683 beginnt die Rckflut der Trkeu-macht nach dem Sden. Auch die durch die Festsetzung der Trken schwer geschdigte Republik Venedig machte seit 1685, wie schon frher (1571, dann zur Zeit des 30jhrigen Krieges), ernstliche Anstrengungen, ihre alte Stellung in der Levante wieder zu gewinnen. In diesem Kriege wurde bei einer Beschieung Athens durch bte Venetianer auch der Parthenon, in welchem die Trken ihr Pulvermagazin hatten, zerstrt (1687). t _ , . Prinz Eugen von Savoyen, geboren 1663 zu Parts als der Sohn eines franzsischen Generals und der Nichte Mazarins Olympia Mancini, war fr den geistlichen Stand bestimmt gewesen und hatte eine gediegene Bildung erhalten. Nach einem vergeblichen Versuch, in die franzsische Armee einzutreten, erscheint er als 20jhriger Reiteroberst bei dem Entsatz von Wien. Mit der Schlacht bet Zenta beginnt seine Gre als Feldherr, mit dem Karlowitzer Frieden seine Bedeutung als Diplomat. So knpft sich an den Namen eines Prinzen aus italienischem Hanse und von franzsischer Bildung die Erinnerung an die grte Zeit sterreichs. 2. Whrend sich sterreich im Kampfe gegen die Trken mit Ruhm bedeckte, konnte es Ludwigs Xiv. Erfolge (in den Vertrgen von 1668, 78 und 84) nicht hindern, zumal das Deutsche Reich durch den Westflischen Frieden den Rest von einheitlicher Strke verloren hatte. Die Einfhrung eines stndigen Reichstages (zu Regensburg, seit 1663) verhtete nicht, da die einzelnen Reichsglieder selbstndige Politik trieben. Im Norden Deutschlands war das Haus Hohenzollern in Kur-brandenburg unter dem kraftvollen Friedrich Wilhelm (164088) zu groer Bedeutung gelangt; fein Sohn Friedrich Iii., sterreichs Bundesgenosse im Kriege gegen Frankreich und gegen die Trken, nannte sich mit Zustimmung des Kaisers König in Preußen und setzte sich und seiner Gemahlin zu Knigsberg die Krone auf (18. Januar 1701). Im Sden und Westen war das Haus Wittelsbach mchtig, welches seit 1648 der drei Kurstimmen verfgte (Bayern, Pfalz, Kln); Max Emanuel von Bayern, ein glanzliebender und kriegerischer Fürst, 1 Spter schickte Friedrich Wilhelm Hilfstruppen gegen die Trken; mehr beteiligte sich sein Nachfolger Friedrich Iii. am Kriege: in der blutigen Schlacht von Salankemen (1691) trugen 5000 Branbenbnrger entschetbenb zum Stege der kaiserlichen Waffen bei. - Bei Salankemen fielen von 50000 Trken 20000, darunter der Grovezier, auf kaiserlicher Seite waren bei einer Gesamtstrke von 20000 Mann der 3000 tot, der 4000 verwunbet.

6. Die Neuzeit - S. 28

1905 - Bamberg : Buchner
- 28 von Hessen unterwarf sich dem Kaiser zu Halle und verlor gleichfalls die Freiheit. Der geschickte Feldherr Sebastian Schrtlin v. Hurtenbach, welcher bern ans Italien heranziehenden Kriegsvolk des Kaisers die Alpenpsse (die Ehrenberger Klanse mtb die Klause von Finstermnz) verlegt hatte, wrbe aus Rcksicht auf die flschlich angenommene Neutralitt Bayerns abberufen wie Hannibal ans Italien". Im Sptjahre 1546 lagen sich beide Heere an der Donau unttig gegenber. Nach bera Abzge der kurschsischen Truppen wrben die sbbeutschen Bundes-glieber rasch unterworfen und bnrch schwere Kriegssteuern empfinblich gestraft. ^Jetzt sah der Kaiser die ehrenfesten Rte" von Augsburg, Ulm und anbereu Stbten vor sich knien. Der Felbzug an der Elbe verlief im Frhjahr 1547. Die Entfcheibuug bei Mhlberg an einem Sonntag Nachmittage war keine Schlacht, sonbern ein Ansprengen auf der einen, ein Auseinanberftteben auf der anbeten Seite. Johann Friebrtch ergab sich, leicht verwunbet, an einen deutschen Herrn und wrbe vor den Kaiser und bessen Bruder Ferbinanb gefhrt, die ihn hart anlieen. Der Sanbgraf Philipp von Hessen leistete zu Halle fufllig Abbitte, nachbem sich sein Schwiegersohn Moritz fr ihn verwenbet hatte. Wider Erwarten lie ihn der Kaiser nach biefer Demtigung festhalten und spter nach den Nteberlauben in Gefangenschaft abfhren, whrenb Johann Friedrich beut Hofe des Kaisers in Gewahr-sarn folgen mute. Die betben stolzen zeitgenssischen Könige erlebten den Triumph Karls nicht mehr. Heinrich Viii. von England und Franz I. von Frankreich starben im Jahre 1547 noch vor der Schlacht bei Mhlberg. 3. (Das Interim.) Nach der berwltigung des Schmalkaldener Bundes suchte der Kaiser, da das Konzil mittlerweile nach Bologna verlegt, dann vertagt worden war, selbst eine kirchliche Vereinigung Deutschlands anzubahnen. Auf dem Reichstag zu Augsburg (1548) erlie er das sog. Interim, in welchem das Abendmahl in beiderlei Gestalt, sowie die Priesterehe vorlufig zugestanden wurde. Aber die Katholiken verwarfen auf Weisung des Papstes das Interim, während es von den Protestanten nur Kurpsalz und Brandenburg annahmen. Den oberdeutschen Stdten wurde es mit Gewalt aufgentigt. In Norddeutschland war die mit der Acht belegte Stadt Magdeburg der Mittelpunkt des Widerstandes gegen das Interim. Mit der Bekmpfung Magdeburgs beauftragte der Kaiser den Kurfrsten Moritz, welcher selbst das Interim nur bedingt an-genommen hatte. Der Papst Paul Iii. hatte gefrchtet, der bermchtige Kaiser mchte selbst bei dem Konzil erscheinen und es leiten; auch nach der Abreise der italienischen Prlaten blieb eine Minberheit (meist spanische Geistliche) dem Befehle des Kaisers gem zu Trient. Vergebens sorberte der Kaiser die Rckkehr der Bologneser Vter. Der das Konzil leitende Kardinallegat sprach dem Kaiser das Recht ab, Konzilien zu versammeln: Der Kaiser sei der Sohn, nicht der Herr und Meister

7. Die Neuzeit - S. 35

1905 - Bamberg : Buchner
35 Zriny ohne Untersttzung. Sziget fiel erst nach dem Tode seines heldenmtigen Verteidigers in die Hnde der Trken Der von Solimans Nachfolger (Selim Ii.) geschlossene Friede belie die Trken im Besitz des grten Teils von Ungarn und in der Oberherrschaft der das Frstentum Siebenbrgen, während der Kaiser fr West- und Nordungarn den Tribut weiter bezahlte. Zehn Jahre nach der Erhebung des Markgrafen Albrecht unternahm der frnkische Ritter Grumbach eine Fehde gegen das Bistum Wrzburg (1563); r verfiel deshalb samt seinem Beschtzer, dem Herzog Johann Friedrich Il von Sachsen-Gotha, der Reichsacht, und dieser letzte Bruch des Landfriedens wurde hart bestraft: Grumbach wurde hingerichtet, der Herzog zu lebenslnglicher Haft ver-urteilt (1567). Auf den Reichstagen unter Maximilian begannen die religisen Streitigkeiten wieder; die Spannung zwischen Katholiken und Protestanten stieg gegen Ende von Maximilians Regierung, als nach der Verffentlichung der Tridentiner Beschlsse einzelne geistliche Fürsten mit Hilfe der Jesuiten ihre Gebiete gegen den Protestantis-mus abschlssen, während andererseits die Protestanten tu einzelnen geistlichen Herrschaften die Wahl von Bischfen (Administratoren") ihres Bekenntnisses durch berwiegend protestantische Kapitel durchsetzten, beides in Widerspruch mit den Bestim-mungen des Augsburger Religionsfriedens; bergt. S. 30. Auch wirkten die Religions-kriege in Frankreich und der Freiheitskampf der Niederlnder auf Deutschland ein. 14. Bildung und Hhepunkt der spanischen Weltmacht. 1. Durch die Vermhlung Ferdinands von Aragon mit Jsa-Bella von Kastilien (1469) wurde die Vereinigung Spaniens herbeige-fhrt. Die Machtstellung dieses Landes wurde unter den katholischen Maje-stten"2 noch vermehrt a) durch die Bildung einer festen monarchischen Gewalt, b) durch die Beseitigung des letzten Restes maurischer Herrschast (1492 Eroberung von Granada), c) durch die Berseeischen Entdeckungen und Eroberungen: 1492 Bis 1504, 1513 (151921, 1532), d) durch die Eroberung Unteritaliens (1504) und des sdlich der Pyrenen gelegenen Teils von Navarra (1512), e) durch die Erwerbung der Niederlande und der Franche Eomt (1496 Vermhlung der Erbin Spaniens Johanna mit Phi-lipp, dem Erben von Burgund). 1 Vergl. Krners Trauerspiel Zriny". Zu derselben Zeit verteidigten die Johanniter unter ihrem Gromeister La Valette die Insel Malta mit Erfolg gegen die Trken. 2 Katholischer König" war Ehrentitel des spanischen, Allerchristlichster König" des franzsischen, Apostolischer König" des ungarischen Knigs.

8. Die Neuzeit - S. 85

1905 - Bamberg : Buchner
85 Von nun an ging sterreich zum Angriffskrieg' der. Im Jahre 1686 wurde Ofen erobert, der Sieg Karls von Lothringen bei Mohacz (1687) entschied die Befreiung Ungarns von der Trkenherrschaft, ein nach Pre-brg berufener Reichstag der ungarischen Magnaten besttigte die erbliche Herrschaft des Hauses Habsburg in Ungarn. Im Jahre 1688 drang das kaiserliche Heer, gefhrt von Karl von Lothringen, Markgraf Ludwig von Baden, Kurfürst Max Emanuel von Bayern und Prinz Eugen von Savohen, in Bosnien und Serbien ein und eroberte Belgrad, während gleichzeitig ein polnisches Heer unter Sobieski die Moldau besetzte und die venetianische Flotte unter Morosini die Ksten von Morea eroberte. So schien die vllige Besiegung der Trkei bevorstehend: da erneuerte König Ludwig Xiv. den Krieg gegen den Kaiser, der sich so gentigt sah, seine Streitkrfte auf zwei Kriegsschaupltze zu verteilen. Im Jahre 1690 eroberten die Trken Belgrad zurck. Doch wurde der Krieg durch zwei groe Siege der kaiserlichen Waffen, bei Salankemen (unweit Peterwardein, 1691; Sieger Ludwig von Baden) und bei Zenta (ander Thei, 1697; Sieger Prinz Eugen) zugunsten sterreichs entschieden. Im Frieden von Karlowitz (1699) behielt sterreich das eroberte Ungarn (mit Ausnahme des Temeswarer Banats) sowie Siebenbrgen und Slavonien, die Polen blieben im Besitz Podoliens, Venedig behielt Morea. So hatte das Haus Habsburg einen bedeutenden Machtzuwachs, die Trkei die erste betrchtliche Schmlerung ihres Besitzstandes in Europa erfahren. Fr Ludwigs Xiv. Erhebung auf den Kaiserthrou^ waren vorbergehend die drei rheinischen Erzbischfe und Kurfrsten sowie Karl Ludwig von der Pfalz gewonnen; die brigen Kurfrsten, besonders Friedrich Wilhelm von Brandenburg, widerstrebten einer solchen Wahl. Ludwig Xiv. betrachtete auch spter das deutsche Kaisertum als eine Usurpation, die Kapetinger als rechte Nachfolger Karls d. Gr. Leopold I. hatte in seiner Wahlkapitulation geloben mssen, keinen Feind Frankreichs untersttzen zu wollen; sein Minister Lobkowitz stand, wie viele damalige Staatsmnner und kleinere Fürsten Deutschlands, im Solde Frankreichs; die Grndung des Rheinbundes s. S. 75. Kaiser Leopold, als zweiter Sohn ursprnglich fr eine geistliche Wrde bestimmt und erst nach dem Tode seines Bruders Ferdinand zur Nachfolge in Reich und Erblanden berufen, war eifrig bedacht auf die Wiederherstellung des katholischen Glaubens in Ungarn. Die Vertreibung und Einkerkerung protestantischer Prediger, der Druck der sterreichischen Beamten und Soldaten erregte die Mistimmung der Ungarn, welche noch stieg, als der Kaiser die Hupter einer Verschwrung hinrichten lie und statt des magyarischen Palatinns" einen deutschen Statthalter einsetzte. An die Spitze i |'" 1 Vergl. 1308 und 1519.

9. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 31

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 31 man schon an eine ausschlieliche protestantische Zukunft Deutschlands denken: als die Schmalkaldener sich entzweiten und durch ihre Uneinigkeit der protestantischen Sache einen bleibenden Schaden zufgren. Haupt-schuldiger ist hier gerade der bisherige Vorkmpfer der Reformation ge-Wesen, Philipp von Hessen, und er tat den unheilvollen Schritt des Aus-tritts aus dem Bunde zu einer Zeit, wo Karl V., von allen Seiten aufs uerste bedrngt \ von den geeinten protestantischen Fürsten htte abgesetzt, und die evangelische Einheit des Vaterlandes sr immer htte begrndet werden knnen. So aber, durch Zwietracht schwach, konnten sie dem groen Gegner ihrer Sache trotz seiner Bedrngnis nichts anhaben, ja dieser ge-wann sie sogar (1544) zu Bundesgenossen in seinem 4. Kriege gegen Franz I., indem er ihnen das Zugestndnis machte, da der bestehende Besitzstand der Evangelischen einstweilen bis zum Zusammentritt eines deutschen Nationalkonzils gewahrt, und die Richter stellen beim Reichskammergericht gleichmig (parittisch) mit Alt- und Neuglubigen besetzt werden sollten. Auf diese Weise vermochte der Kaiser ein Heer von 40000 Mann gegen Frankreich ins Feld zu stellen, mit dem er direkt auf Paris marschierte. Nun entschlo sich Franz I. rasch zum Frieden (1544). Zu Crespy (spr. Crehi) verzichtete er auf Savoyen und Piemont und verpflichtete sich in geheimer Zusage, im Interesse der Wiedervereinigung der Religion" jede Verbindung mit den Schmalkaldenern abzubrechen, den Papst zu einer nochmaligen Einberufung eines Konzils zu ntigen (erffnet zu Trient am 13. Dezember 1545) und den Sultan Soliman zu einem Waffenstillstand mit dem Kaiser zu bewegen (derselbe erfolgte gegen knftige Tributleistungen zu Adrianopel im Jahre 1545). Nunmehr hatte Karl V. gewonnenes Spiel. Nun war er im Westert und Osten seiner Gegner ledig, 1 Sultan Soliman war im Jahr 1541 vor Ofen gerckt und hatte Ungarn erobert. Zu gleicher Zeit hatten sich die Trken in Tunis festgesetzt, wohin Karlv. eine Expedition unternahm, die aber ergebnislos war, da ein Seesturm seine Flotte auseinanderwarf. Ebenso ungnstig verlief der Trkenfeldzug feines Bruders Ferdinand vom Jahr 1542: Kurfürst Joachim von Brandenburg befehligte dabei ohne viel Geschick das Reichsheer. Dasselbe war in zwei Monaten von 48 000 Mann auf 30 000 Mann zusammengeschmolzen und nicht dazu zu bringen, Ofen zu erstrmen. Nur aus Komorn, Gran und Pest verjagte es die Trken. Und nun (1542) schlug auch Franz I. wieder los (trotz des 1538 abgeschlossenen 10jhrigen Waffenstillstandes), verbndet mit der Trkei, Schweden, Dnemark, Schottland und Cleve. 1543 fiel Gran wieder in die Hnde Solimans, und eine trkisch-franzsische Flotte nahm Nizza weg, während in den Niederlanden franzsische, clevische und dnische Truppen siegreich vordrangen. Da er-schien Karl mit 40 000 Mann in Cleve und eroberte das Herzogtum binnen Monats-frist. Sodann wandte er sich gegen Franz I. Hiezn aber bedurfte er der Hilfe der protestantischen Reichsstnde. 297

10. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 34

1909 - Bamberg : Buchner
34 Neue Geschichte. abzuschneiden, was aber milang, da die Ulmer fr Augsburg frchteten und den nach Fssen a. 2.1 entsandten Schrtlin wieder zurckriefen. Diesem gelang zwar noch die Erstrmung Donauwrths, wo er sich mit den schsisch-hessischeu Truppen, die um diese Zeit (20. bis 25. Juli 1546) bei Schweinfurt den Main erreicht hatten, vereinigen wollte. Aber in-zwischen lie man den Kaiser ruhig Regensburg rumen und sich bei Lands-Hut mit den aus Italien und bald nachher auch mit den aus den Niederlanden eingetroffenen Truppen vereinigen (August und September 1546). Bis in den Oktober hinein blieben dann beide Teile unttig. Zwischen Ulm und Giengen ct. B. stand man sich gegenber. Den Schmalkaldenern fehlte pltzlich der Mut, bald auch das Geld. Ihre Truppen begannen zu meutern. In-folgedefsen wollte man mit dem Kaiser Unterhandlungen anknpfen. Da traf auch noch die Kunde ein, Moritz von Sachsen sei abgefallen und habe einen Einfall in Kursachsen gemacht (27. Oktober 1546). Damit ward den Schmalkaldenern^alle Widerstandsfhigkeit geraubt. Sie entlieen ihre Truppen und unterwarfen sich gegen Zahlung betrchtlicher Strafgelder der Gnade des Kaisers, der den Kriegsschauplatz jetzt von der Donau an die Elbe verlegte. Hier kam es auf der Lochauer Haide (rechtes Elbeufer), 1547 22 km von Mhlberg entfernt, zur Schlacht. Der sechsfachen bermacht der Kaiserlichen unter dem Herzog Alba erlag der Kurfürst Johann Friedrich. Verwundet geriet er auch noch in Gefangenschaft (24. April 1547). Er mute sein Land mitsamt der Kurwrde an seinen Vetter Moritz abtreten". Die der ihn verhngte Todesstrafe wurde in ewiges Gefngnis umgewandelt'. Jetzt galt es nur noch den gefhrlichsten Opponenten", den Landgrafen Philipp, unschdlich zu machen. Durch die Vermittlung seines Schwieger-sohnes ward ausgemacht, er habe seine Festungen zu schleifen und zu Halle vor dem Kaiser einen Fufall zu tun; dann solle er weder mit einer leib-liehen Strafe, noch mit immerwhrendem" Gefngnis belegt werden. Philipp stellte sich (19. Juni 1547), tat den verlangten Fufall, wurde 1 Hier sammelten sich die fr den Kaiser angeworbenen deutschen Landsknechte, während die Italiener der den Brenner von Innsbruck und Kufstein her zu erwarten waren. 2 Nur mute sich Moritz verpflichten, den Shnen des Depossedierten ein Ein-kommen von jhrlich 50000 Gulden zu berlassen. Die mter, die ihnen zu diesem Zweck eingerumt wurden, bildeten den Grundstock der jetzigen thringischen Staaten (Sachsen-Weimar-Eisenach usw.). 3 Karl V., obwohl von einem schweren Gichtanfall geplagt, batte hoch zu Jtofc an der Schlacht teilgenommen. Als der gefangene Kurfürst ihm vorgefhrt wurde und den Kaiser mit den Worten anredete: Allergndigster Kaiser," unterbrach ihn dieser barsch und sagte: Bin ich nun Euer gndiger Kaiser? So habt Ihr mich lange nicht geheien." V, *7. 300
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