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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 108

1904 - Habelschwerdt : Franke
108 ffentliche Sicherheit her, frderte die Entwicklung der Städte durch Regelung der Abgaben, der Zlle und des Mnzwesens und durch Begnstigung von Handel und Gewerbe. Die Rechtspflege ordnete er durch Errichtung eines obersten Gerichtshofes, des Parlaments, in Paris. In den unmittelbar unter der Krone stehenden Gebieten setzte der König seine Beamten ein und erhob regelmige Steuern. Auch nach auen wuchs der franzsische Einflu. Karl von Anjou, der Bruder Ludwigs Ix., wurde 1267 König von Sizilien. In seinem Glaubenseifer unternahm Ludwig zwei Kreuzzge (1248 und 1270), die aber beide erfolglos blieben. Auf dem letzten Kreuzzuge starb er vor Tunis. Er gilt als das Ideal der mittelalterlichen Könige Frankreichs. Whrend der Kreuzzge erwachte in der franzsischen Ritterschaft eine hohe religise Begeisterung und eine Abenteuerlust, die auf das ganze geistige Leben der Nation einwirkte. Die ritterliche Poesie blhte, und die bildenden Knste nahmen einen hohen Aufschwung. Im nrdlichen Frankreich schuf die sich rasch entwickelnde Gotik herrliche Bauwerke und verbreitete sich von hier aus der das ganze Abendland. England. Im Jahre 1154 kam mit Heinrich Ii. (bis 1189) das Haus Plantagenet (plntedschenet) auf den englischen Thron, den es bis 1399 innehatte. Heinrich stammte aus der Ehe, welche die englische Knigstochter Mathilde, die kinderlose Witwe Kaiser Heinrichs V., mit dem Grafen von Anjou, Gottfried Plantagenet, geschlossen hatte. Durch seine Heirat mit der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. erhielt Heinrich Ii. das westliche Frankreich, womit der Anla zu langen Kmpfen gegeben war. Er erwarb auch die Lehnshoheit der Irland. Die Emprung seiner Shne (vgl. Bertran de Born von Uhland) verbitterte Heinrichs letzte Lebensjahre. Sein Sohn, Richard Lwenherz, ein tapferer, abenteuerschtiger und grausamer Fürst (11891199), war der Schwager Heinrichs des Lwen und ein Gegner der Hohenstaufen. Er nahm am 3. Kreuzzuge teil und wurde von Kaiser Heinrich Vi. lnger als ein Jahr gefangen gehalten (S. 83). Nach seiner Rckkehr fhrte er mit Philipp August, der die Normaudie angegriffen hatte, Krieg. Richards Bruder und Nachfolger, der genuschtige Johann ohne Land, verlor fast alle Besitzungen in Frankreich an Philipp August und ge-riet auch mit dem Papste in Streit. Da ihn seine Vasallen zu verlassen drohten, mute er die Magna Charta, den groen Freiheitsbrief, unterzeichnen, wodurch der Grund zu der englischen Verfassung gelegt wurde. Die wichtigsten Bestimmungen der Magna Charta waren, da niemand verhaftet und mit Ber-lnst des Eigentums oder Verbannung bestraft werden solle, wenn er nicht durch gesetzmigen Spruch seiner Standesgenossen verurteilt sei, und da ohne Zustimmung des Reichsrats (der Groen) keine auerordentlichen Ab-gaben erhoben werden drfen. Ein Ausschu von Baronen sollte der die Ausfhrung dieser Bestimmungen wachen. Die Regierungszeit Heinrichs Iii. (12161272), dessen Bruder Richard von Eornwallis zum deutschen

2. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 23

1882 - Berlin : Gaertner
Deutsche Geschichte. 23 Kämpfe gegen die Lombarden. Ezzelino. Enzio. Fürsorge für Unteritalien. Heinrichraspe v. Thüringen und Wilhelm v. Holland, Gegenkömge. 1228 Fünfter glänzender Kreuzzug. Diedentsch-herrn gehen, von Konrad von Masovien gerufen, unter Hermann von Salza nach Preußen. 1230— 1283 Eroberungpreußeusdurchdendeutfchherrnorden. Femgerichte. Hansa. Rheinisch er Städtebund. 1250—1254 Konrad Iv. gegen Wilhelm v. Holland. 1268 Konradin, der 'letzte Hohenstaufe, (Schlacht bei Tag- liacozzo) zu Neapel enthauptet. Karlvonanjon. 1254—1273 Das Interregnum. Richard v. Cornwallis und Alfons v. Kastilien, Titularkönige. 1282 Die sicilianische Vesper. Hi. Verfall des kaiserlichen Ansehns. 1273 n. Chr. bis 1517 n. Chr. 1273-1291 Rudolf von Habsburg kämpft gegen Ottokar von Böhmen (Schlacht auf dem Marchfelde 1278), kümmert sich nicht um Italien, sorgt für Recht und Ordnung (Raubrittertum) in Deutschland, begründet die habsburgische Hausmacht. 1291—1298 Adolf vonnassau, erwirbt Thüringen und Meißen. Friedrich „mit der gebisfenen Wange". Schlacht bei Göllheim (1298). 1298—1308 Albrechtl.dereinäugigev.habsburg-Osterreich, Rudolfs Sohn. Die Schweizer Eidgenossenschaft (Tell und Gefsler). Albrechts Ermordung durch Johann v. Schwaben (Parricida) 1308. Waldemar, der kühne Askanier, verteidigt die Mark Brandenburg gegen das nordische Bündnis. 1308—1313 Heinrich Vii. von Luxemburg kämpft in Italien, vermählt seinen Sohn Johann mit der Schwester des Böhmenkönigs Wenceslans, stirbt in Pisa. 1314—1347 Ludwig von Baiern und Albrechts Sohn Friedrich der Schöne von Österreich (1330). Die Schweizer siegen (1315) bei Morgarten unter Leopold I. von Österreich, dem Bruder Friedrichs. Schlacht bei Mühldorf (Ampstng). (1322.) Sage vom Schweppermann. Ludwig belehnt seinen Sohn Ludwig den Älteren (Margarethe v. Tyrol) mit der Mark Brandenburg (1323).

3. Teil 2 - S. 60

1912 - Leipzig : Freytag
60 Heeres dahin. — Unterdessen fiel ganz Palästina den Türken in die Hände; 1291 erstürmten sie Akkon und brachten damit den letzten festen Platz der Christen in ihre Gewalt. Die Epoche der Kreuzzüge, die fast 200 Jahre gedauert hatte, war zu Ende; das Christentum hatte nicht vermocht, gegen den Islam Erfolge zu erringen. 3. Folgen der Äreuzziige. Wenn auch die Kreuzzüge ihr eigentliches Ziel nicht erreichten, so sind sie doch von weittragender Bedeutung gewesen. Sie erweiterten das Gebiet des Handels und verursachten ein Emporblühen nicht nur der italienischen Städte, wie Genua und Venedig, sondern auch der süddeutschen, wie Augsburg, Ulm und Konstanz. Das Abendland erhielt allerlei Erzeugnisse der Natur, wie Rohrzucker, Mais und Aprikosen, und Erzeugnisse des Gewerbefleißes, wie feine Gewebe, seidene Stoffe und kunstvolle Waffen. Dafür gingen nach dem Orient kostbare Pelze und Leinenstoffe. — Auch für das staatliche Leben waren die Kreuzzüge von großer Bedeutung. Sie erweiterten die Hausmacht vieler Fürsten, indem diese die erledigten Lehen derjenigen Vasallen einzogen, die von einem Kreuzzuge nicht wieder zurückkehrten. Zugleich stärkten die Kreuzzüge die Macht des Papstes, der sie oftmals veranlaßte und auch indirekt leitete; damit ging freilich ein Sinken der Kaisermacht Hand in Hand. Den Kreuzzügen verdankt ferner das R i t t e r t n m seine Ausbildung und Veredelung. Die Ritter erkannten, daß es etwas Hohes sei, für den Glauben das Schwert zu führen. Der aufblühende Handel' hauchte dem Bürger st an de neues Leben ein; mit dem zunehmenden Reichtume wuchs seine Macht und sein Ansehen. Auch dem Bauernstande brachten die Kreuzzüge Vorteile. Sie förderten das Emporkommen des freien Bauern, da jeder Leibeigene frei wurde, wenn er das Kreuz sich anheften ließ. Mancher Fronbauer erkaufte sich auch die Freiheit, indem er seinem Herrn das nötige Geld zu einer Kreuzfahrt übergab. — Die Kreuzzüge förderten auch die Macht der Kirche und erweiterten ihren Besitz; denn viele Kreuzfahrer schenkten oder verkauften ihre Güter der Kirche. Zugleich brachte der Handel mit Reliquien aus dem Heiligen Lande der Kirche unendliche Summen ein. — Die Kreuzzüge hatten aber auch nachteilige Folgen. Das Abendland verlor viele Menschen und unermeßliche Geldsummen und wurde seitdem von ekelhaften und ansteckenden Krankheiten heimgesucht, so z. B. vom Aussatz. Außerdem entfesselten die Kreuzzüge alle niedrigen Leidenschaften, wie Habsucht, Haß, Eifersucht, Grausamkeit, Unsittlichkeit, Aberglauben und Wundersucht. 10. Friedrich I. Barbarossa 1152-1190. 1. Seine Vorgänger. Nach dem Aussterben der fränkischen Kaiser wählten die deutschen Fürsten einen sächsischen Großen zum König; er hieß Lothar vonsupplinburg. Er war ein schwacher Herrscher; nach seiner Wahl bat er den Papst um Bestätigung seiner Würde. Er erhielt sie gegen Verzicht auf feine Rechte bei der Einsetzung der Bischöfe und Äbte. Somit hatte der Papst mit einem Schlage erreicht,

4. Teil 2 - S. 64

1912 - Leipzig : Freytag
64 trat zu seinen Feinden über, weil er eine Ausdehnung der kaiserlichen Herrschaft auch über Mittel- und Süditalien befürchtete. Auf seinen Rat hin schlossen sich die Städte zu dem lombardischen Städtebunde zusammen und bauten das zerstörte Mailand wieder auf. Es entstand sogar eine neue Stadt, die man dem Papst Alexander zu Ehren Alexandria nannte. Der Kaiser mußte einen neuen Zug nach Italien unternehmen. Sein streitbarer Kanzler Rainald von Dassel, der Erzbischof von Köln, führte das Heer nach Rom, besiegte die Römer, nahm die Tiberstadt ein und vertrieb Alexander. Plötzlich aber wurden alle Erfolge vernichtet; in dem deutschen Heere brach eine furchtbare Pest aus, die die meisten Ritter in wenigen Wochen dahinraffte. Unter den Toten befand sich auch der Kanzler, der den Kaiser in seinem Ziele kräftig unterstützt hatte. In fluchtähnlichem Rückzüge verließ der Kaiser Italien und wäre beinahe in Susa meuchlings ermordet worden, wenn sich nicht der treue Ritter Hermann von Siebeneichen, der dem Herrscher an Gestalt sehr ähnlich war, in dessen Bett gelegt hätte, während der Kaiser selbst verkleidet aus der Stadt entfloh. Friedrich mußte den unglücklichen Schlag zu verwischen suchen; er sammelte ein Heer um sich und zog abermals über die Alpen. Er zerstörte den Ort Susa und führte dann feine Ritter gegen die Festung Alexandria; diese aber belagerte er vergebens. Der lombardische Städtebund rüstete nun auch ein Heer aus, um dem Kaiser in offener Feldschlacht entgegenzutreten. Diese vermied aber Friedrich weil er eingesehen hatte, daß seine Streitkräfte zu gering waren. Er wanbte sich beshalb an die beutfchen Fürsten und bat sie um Unterstützung. Jeboch der mächtigste unter ihnen, Heinrich derlöwe, der Herzog von Sachsen und Bayern, weigerte sich, seine Basallen nach dem Süden zu führen. So mußte Friedrich mit schwachen Kräften wieber nach Italien gehen. Bei Segnano kam es im Jahre 1176 unerwartet zur Schlacht. Die Deutschen fochten mit der alten Tapferkeit und Zähigkeit. Doch sie vermochten gegen die Übermacht nichts auszurichten. Die Schlacht ging verloren; der Kaiser selbst stürzte mit dem Rosse und rettete sich nur durch eine abenteuerliche Flucht. Erst nach einigen Tagen kam er wieber zu dem geschlagenen Heere. Die letzten Ereignisse hatten Friedrich belehrt, daß seine Mittel nicht ausreichten, um den Papst und den lomlmrbischen Stäbtebunb niederzukämpfen. Deshalb tat er einen schlauen Schachzug; er versöhnte sich mit dem Oberhaupt der Kirche und trennte so seine Feinde. Es kam zum Frieden znvenedig; Barbarossa erkannte Alexander als rechtmäßigen Papst an und wurde dafür vom Banne gelöst. Mit dem lombardischen Städtebund kam es vorläufig zu einem sechsjährigen Waffenstillstand. 1183 kam endlich der Friede zu Konstanz zustande; die Städte wurden freie Reichsstädte und erhielten das Recht der Selbstverwaltung. Dafür kannten sie die Oberhoheit des Kaisers cm und versprachen, ihn auf feinen Römerzügen mit Geld und Lebensrnitteln zu unterstützen. Damit enbigte der Kampf, der viel beutsches Blut gesorbert hatte, und der boch von Ansang an aussichtslos gewesen war; benn Kaiser und Kanzler wollten eine vorgeschrittene Kultur gewaltsam aushalten.

5. Das Mittelalter - S. 114

1880 - Berlin : Gaertner
114 Die Zeit von 1270—1520. 1309 kam Karl Robert von Anjou auf den Thron, sein Sohn Ludwig der Grosse 1342. Seine 40jährige Regierung war sehr segensreich. 1387 Seine ältere Tochter übertrug 1387 ihre anerkannten Herrscherrechte zuerst auf Siegmund, der sich verhasst machte und den Osmanen 1396 bei Nicopolis unterlag. Nach dem Tode seines Schwiegersohnes Albrecht Ii. übernahm der polnische König Wladislaus Iii. für dessen nachgeborenen 1444 Sohn Ladislaw die Regentschaft, der aber schon 1444 bei Varna fiel, darauf der tapfere und siegreiche Woiwode von Siebenbürgen Johann Hunyadi. Sein Sohn Matthias Corvinus regierte nach dem Tode Ladislaws von 1458 1458—1490 sieg- und segensreich. Unter seinem Nachfolger wurden die Unruhen der Magnaten und die Angriffe der Osmanen gefährlicher. Seit 1405 erschienen Abgeordnete der Städte auf den Reichsversammlungen, die, zusammen mit dem Adel, den vornehmsten Beamten derj Kirche imd des Staates, den Magnaten, gegenüb erstanden. Das Land zerfiel in Gespanschaften mit je einem Obergespan. Castellane waren in den königlichen Burgen. 188. Die Eroberung Constantinopels 1453. Osman, Anführer türkischer Truppen im Seldschukenreiche, gründete nach dessen Auf-13001ösung durch die Mongolen seit 1300 in Kleinasien ein Reich mit der Hauptstadt Brussa, das nur vorübergehend am Anfang des 15. Jahrhunderts durch Timur Lenk, einen muhammedanischen Tatarenhäuptling, bedroht wurde. Das byzantinische Reich blieb auch nach Vertreibung der Lateiner 1261 1261 schwach wegen der Hofmtriguen. Bürgerkriege und der finanziellen Erschöpfung. Es konnte deshalb weder den Slaven im Norden, noch den Osmanen Widerstand leisten. In die Hände dieser fiel 1357 zuerst in Europa 1357 Gallipoli, nach 4 Jahren Adrianopel, das bald die Hauptstadt eines ausgedehnten Reiches in Europa wurde (Schlachten bei Nicopolis und bei Varna wann?). Der blutgierige Muham-1453 med Ii. eroberte 1453 Constantinopel (Heldenmüthiger Untergang Constantins Ix.) drang erobernd bis zur Donau vor, nahm 1461 Trapezunt und entriss den Venetianern viele ihrer Besitzungen. Sein 1503 Nachfolger Bajesid Ii. schloss 1503 mit Ungarn, Polen und Venedig Frieden. Auch das osmanische Reich wurde in dieser Zeit durch das Gesetzbuch Muhammeds Ii. geordnet. Er errichtete auch mehrere hohe Schulen und unterstützte die Dichter. Von seinem Vorgänger war das Heerwesen vervollkommnet (Janitscharen). Kulturgeschichtliches. 189. Politischer Ueberblick. Seit dem Interregnum war der Sieg der wel-fischen Politik entschieden. Auch die Könige wollten vor allem ihre Hausmacht vergrössern, ihre Pläne sind nur weitergehend als die der Fürsten. Drei Fürstenhäuser kamen auf diese Weise zu herverragender Macht. Die Städte vertheidig-ten gegen fürstliche Herrschergelüste ihre Selbständigkeit, konnten aber noch lange nicht auf den Reichstagen eine mitentscheidende Stimme erlangen. Von einer einheitlichen Reichsregierung konnte unter solchen jumständen nicht die Rede sein. Zum Schaden Deutschlands verwirrten die Zustände der Hierarchie und des Papstthums die Gemüther und den Staat, anstatt zu ihrer Beruhigung beizutragen. Siegmund hinterliess die Frage, wie unter diesen Umständen ein Reichsregiment möglich sei und die Kirche ihrer wahren Aufgabe

6. Das Mittelalter - S. 68

1880 - Berlin : Gaertner
68 Das deutsche Reich: 870—1270. 115. Friedrich Ii. 1215—1250; seine Freundschaft mit dem Papste. Friedrich Ii., von seinem Vormunde Innocenz Iii. in den Wissenschaften erzogen („Ohne sie würde das Leben aller freisinnigen Leitung entbehren“), erschien mit Wunsch und Willen des Papstes und vieler Fürsten 1212 als Gegner Ottos in Deutschland. Der erste und letzte Welfe auf dem Throne verlor sein Ansehen vollends, da er als Bundesgenosse des Herzogs von Brabant und Englands gegen Frankreich 1214 bei Bovines unglücklich kämpfte. Er starb trotzig und vergessen im Besitze der Reichsinsignien nach vier Jahren. 1215 Friedrich wurde 1215 zu Aachen von dem Erzbischöfe von Mainz als päpstlichem Gesandten zum Könige gekrönt. Entgegen den Innocenz, der 1216 starb, gegebenen Versprechungen schob er den Kreuzzug hinaus, liess seinen Sohn Heinrich nicht in Sicilien, sondern belehnte ihn mit Schwaben und setzte unter grossen Zugeständnissen an die geistlichen Fürsten die Krönung desselben durch. Der milde und für den Kreuzzug besorgte Honorius krönte Friedrich trotzdem 12201220 zum Kaiser. Zum vierten Male verpflichtete sich zu Germano 1225 1225 der mit der Ordnung Siciliens beschäftigte Herrscher (Universität zu Neapel 1224, Petrus de Vineis) zum Kreuzzuge spätestens in 2 Jahren und heirathete die Erbtochter des Königreichs Jerusalem (das die Oesterreicher bis jetzt unter den Titeln ihrer Reiche aufführen). Als der 80jährige Gregor Ix., ein Mann von seltener Energie, 1227 einstmals Vertrauter Innocenz Iii., 1227 Papst wurde, war Italien mit Pilgern gefüllt. Friedrich zögerte zuerst zum Schaden ihrer Gesundheit, kehrte dann bald nach dem Aufbruche zurück imd wurde gebannt. 1228 und 1229 kämpfte er in Palaestina und wurde 1230 vom Banne losgesprochen. 116. Die Zustände in Deutschland. Friedrich blieb seit seinem Abzüge (wann?) Deutschland 15 Jahre fern. Die Regierung wurde weniger von seinem Sohne Heinrich, der mit Minnesängern und fröhlichen Genossen lebte, als von Erzbischof Engelbert von Köln geführt, dessen Lob, wie Walter von der Vogelweide singt, wunderhoch emporstieg. Nach seiner Ermordung wurde das Reich von argen Fehden heimgesucht Selbst Heinrich, der die Fürsten, darin mit dem Vater wetteifernd, auf Kosten der Städte begünstigte, empörte sich im Bunde mit den Lombarden. Dem zurückkehrenden Kaiser unterwarf er sich und starb als reueloser Gefangener nach mehreren Jahren in Italien. Auf dem Reichstage zu Worms (vorher glänzendes Hochzeitsfest mit 1235 einer englischen Prinzessin) 1235 wurde ein allgemeiner Landfriede beschlossen, worin die Landeshoheit der Fürsten bestätigt, aber die Städte zurückgedrängt wurden. Der Welfe Otto das Kind erhielt Braunschweig und Lüneburg als ein auch in weiblicher Linie erbliches Herzogthum. Friedrichs Sohn Konrad trat an Heinrichs Stelle. Deutschland schien beruhigt, Friedrich verliess es für immer. 117. Der Kampf mit dem iombardischcn Städtebunde und dem Papste. Friedrich gedachte die lombardischen Städte, die zur Behauptung des Kostnitzer Friedens einen dem Kaiser schon oft feindlichen Bund gestiftet hatten, zum Gehorsam zu bringen. Mit Hilfe des tapfern Feldherrn Ezzelino da Romano nahm er mehrere Städte 1237 ein und siegte 1237 bei Corte nuova entscheidend. Sein Anhang

7. Griechische, römische, deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 87

1872 - Berlin : Gaertner
— 87 — Einheit und Nationalgefühl immer mehr. Nur einzelne Fürsten ragten durch ausgezeichnete Eigenschaften hervor. Zu diesen gehörte insonderheit der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, dessen Nachfolger sich die Königskrone aufsetzte (1701).jy §. 105. Kultur Deutschlands seit der Reformation. Der von Maximilian I. gegebene Landfriede trug zwar zur Ausrottung des Faustrechtes bei, konnte dasselbe aber nicht ganz tilgen. Noch zu Luthers Zeiten trieben die Ritter, bald als Räuber, bald als Beschützer der Unterdrückten ihr Wesen (Georg von Frundsberg, Franz von Sickingen, Götz von Berlichingen). Später wurde das deutsche Fußvolk unter dem Namen der Landsknechte berühmt. Die Vehmgerichte hörten allmählich auf, und Manufakturen singen an zu blühen. Auch wurde das Studium der Wissenschaften durch gelehrte Männer (Reuchlin, Keppler, Seb. Frank) und durch Gründung neuer Universitäten gefördert. Albrecht Dürer und Holbein brachten die Malerei zu hohem Flor. Merkwürdig ist der Aufwand, den Fürsten und reiche Bürger bei festlichen Gelegenheiten im Essen und Trinken trieben (Fugger und Welser). Nach dem dreißigjährigen Kriege sank der Handel, die Hansa löste sich völlig auf, und Deutschland trat im Verkehr und in den Gewerben hinter die Niederlande und England zurück. Aus den freien Reichsstädten wurden fürstliche Residenzen, und die schöne Kultur der Reformationszeit ging unter. Schlimmer als dieses äußere Unheil, war, dass durch den Krieg die alte Zucht unterging und dass namentlich Frankreich auf deutsche Sprache, Kunst, Wissenschaft und Sitte einen nachtheiligen Einfluss ausübte. Das religiöse und kirchliche Leben verlor ganz und gar seine innere Glaubenswärme und machte einer rechthaberischen Streitsucht platz, welcke der protestantischen, jetzt frei gewordenen Kirche in hohem Grade schadete. tz. 106. Die Türken vor Wien. Ferdinands Iii. zweiter Sohn Leopold I. (1658—1705), wurde nach einem Interregnum von 15 Monaten zum Kaiser erwählt. Unter seiner Regierung versank das deutsche Reich immer tiefer und litt an inneren Unruhen und unter fortdauernden Kriegen. Zu den letzteren gehörten die Kriege mit den Türken. Es waren nämlich schon seit längerer Zeit die Ungarn von der kaiserlichen Regierung vielfach gedrückt worden, und infolge dessen hatten sie versucht, sich von Österreich loszumachen und wieder ein unabhängiges Volk zu werden. Sie empörten sich unter dem Grafen Tökely, der bei dem türkischen Sultan Muhammed Iy. Schutz fand, von ihm zum Könige von Ungarn erklärt und mit einem gewaltigen türkischen Heere unter Anführung des Großvesirs Kara Mustapha unterstützt wurde. Die Türken drangen bis Wien vor, der kaiserliche Hof flüchtete nach Linz, und die Hauptstadt schien verloren. Der tapfere und entschlossene Rüdiger von Stahremberg vertheidigte Wien 60 Tage lang; da eilte der polnische Heldenkönig Johann Sobiesky herbei und lieferte den Türken unter den Mauern Wiens eine blutige Schlacht, sodass viel Beute in die Hände der Sieger kam und der Herzog Karl von Lothringen, der das Reichsheer befehligte, den Türken eine Stadt nach der anderen entriss (1683). Über die Ungarn wurde ein strenges Blutgericht gehalten, und das Land gehört seitdem erblich zu Österreich. Die Türken verloren, was sie erobert hatten,

8. Griechische, römische, deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 74

1872 - Berlin : Gaertner
— 74 — in Italien geleisteter Dienste mit der Mark Soltwedel (Altmark) 1133 belehnte und damit den Grundstein zum preußischen Staate legte. §. 92. Kulturzustand unter den sächsischen und fränkischen Kaisern. Seit dem Erlöschen der deutschen Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, in welchem die mächtigen Herzoge auf den Thron gelangten. Die sächsischen Kaiser, besonders aber der Salier Heinrich Hl., wollten in ihren Häusern die Thronfolge erblich machen. Die Rechte des Königs waren noch immer bedeutend, obgleich er nur die vollziehende Gewalt besaß. Er war oberster Heerführer, Richter und Lehnsherr und berief die Reichstage. Durch ansehnliche Kronguter und durch Vertheilung der höchsten weltlichen und geistlichen Stellen konnte er sich großen Einfluss verschaffen. Seine Einkünfte bezog er großenteils ans Bergwerken, Forsten und Zöllen. Die gesetzgebende Gewalt übten der Adel und die Stände. Die Kirche wurde von den Königen sehr geehrt, kirchliche Feierlichkeiten und die Sonntage wurden streng gehalten. Dabei behaupteten die sächsischen Kaiser noch die Oberherrschaft über die Päpste. Auch wurden Bis-thümer und Erzbisthümer gegründet, Bibliotheken und Schulen angelegt; es erstanden herrliche Kirchengebäude: das Straßburger Münster (1015 begonnen), die Dome zu Speier, Worms re. Am Ende dieses Zeitraumes gab es sechs Erzbistümer; Mainz (das den Papst in Deutschland vertrat), Trier, Köln, Magdeburg, Bremen, Salzburg, und 35 Bisthümer. Die Geistlichkeit war allein im Besitze der Bildung, der Gottesdienst wurde in lateinischer Sprache gehalten, und daher ward in Klöstern und Schulen diese Sprache besonders ausgebildet. Als die Erblichkeit der Lehen aufkam, gab es in Deutschland viele geistliche und weltliche Landesgebiete, die immer mehr Unabhängigkeit vom Kaiser gewannen, deren jedes seinen Vorsteher, einen Voigt, Grafen, Herzog u. f. w. hatte, welche eine beschränkte Negierungsgewalt ausübten. In den Städten bildete sich aus Rittern und Freien ein Gemeinderath (Magistrat), an dessen Spitze die Bürgermeister standen. Gewerbe und Handel fingen an zu blühen und führten den einzelnen Städten Reichthum und Macht zu. Jedoch entwickelten sich diese Verhältnisse erst unter den Hohenstaufen zur Blüte. §. 93. Die Kreuzzüge. Gegen das Ende der Regierung des fränkischen Kaiserhauses nehmen die Kreuzzüge ihren Anfang. Dieses merkwürdige Ereignis gehört nicht ausschließlich der deutschen Geschichte, sondern der allgemeinen Weltgeschichte an und bildet daher auch einen Hauptabschnitt für dieselbe. Da jedoch die Kreuzzüge auf die deutsche Geschichte von eben so großem Einflüsse sind, wie auf die Geschichte anderer Völker, so erzählen wir hier den Anfang derselben. Schon in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche hatten Wettfahrten nach dem heiligen Lande stattgefunden. Man hoffte durch die Mühseligkeit und Gefahren solcher Walfahrten Sünden abzubüßen und den Himmel zu verdienen. Als aber die Lage der Christen in Palästina, seitdem das heilige Land in den Händen der Türken war, immer bedenklicher wurde, und namentlich der Patriarch von Jerusalem durch einen zurückkehrenden Pilger Peter von Amiens den Papst Urban Ii. davon in Kenntnis setzte, forderte dieser auf dem großen Konzil zu Clermont (1095) in ergreifender Rede die ganze kampffähige Christenheit zur Ausführung

9. (Griechische, römische, deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte) - S. 96

1861 - Berlin : Gaertner
96 desselben das Neichskarnmergericht zu errichten. Dasselbe hatte seinen Sitz zuerst in Speier, später in Wetzlar. Uni den Beschlüssen des Kammergerichts Einheit und Festigkeit zu geben, theilte Maximilian Deutschland in 10 Kreise: den bayrischen, schwäbischen, ober- und niederrheinischen, westphälischen, fränkischen, ober- und niedersächsischen, östreichischen und burgundischen. Des Kaisers Krieg mit den Schwei- zern, seine Theilnahme an den Kriegen mit Frankreich und Italien waren ohne allen Erfolg für ihn. Neapel und Mailand, namentlich das letztere, gingen ans einer Fürstenhand in die andere. Verrätherei und Wortbrüchigkeit hatten auf allen Seiten an diesen Kämpfen einen gleichen Antheil. Maximilian legte sich, da ihn die Venetianer an seinem Römerznge verhinderten, mit Zustimmung des Papstes den Titel selbst- erwählter römischer Kaiser bei, was nach ihm auch die andern Kaiser thaten. Ehe Maximilian starb, nahm in Deutschland die Re- formation ihren Anfang, welche mit den sie begleitenden Kriegen Heft I. §. 62—69 erzählt worden ist. §. 102. Deutschland unter Kaiser Karl 1519 bis 1559 Karl V. war der Sohn Philipps und Johanna's von Spanien. Als König von Spanien, Karl I. genannt, besaß er Spanien, die Niederlande, Neapel und Sicilien, während sein Bruder Ferdinand als Gemahl Anna's, der Tochter Wladislaws von Ungarn und Böh- men, diese beiden Länder an Oestreich brachte. Dadurch und durch die Entdeckung der neuen Welt erlangte das Haus Habsburg eine für die anderen Staaten gefährliche Macht und veranlagte vier blutige Kriege zwischen Karl V. und Franz I. von Frankreich. Letzterer konnte es nicht verschmerzen, daß man ihn bei der Kaiserwahl übergangen hatte. In dem ersten Kriege (Karl von Bourbon und Bayard) ward Fanz I. nach der Schlacht bei Pavia (15£5) gefangen und mußte sich zum Madrider Frieden entschließen; er versprach die Abtretung von Burgund und entsagte allen Ansprüchen aus Italien. Da die Frie- densbedingungen nicht gehalten wurden, kam es zu einem zweiten Kriege, in dem des Kaisers Feldherr, Karl von Bourbon ein Herr nach Rom führte, hier aber tödtlich verwundet wurde. Der Friede zu Cambray (Damensriede) 1529 endete den Kamps. Inzwischen fielen die Tür- ken in Deutschland ein und bedrohten Wien. Ein gewaltiges Heer trieb die Feinde zurück. Bald darauf unternahm der Landgraf Philipp von Hessen ein kühnes Wagniß gegen den Kaiser, indem er den Her- zog Ulrich von Würtenrberg, dessen Land der schwäbische Bund an den Kaiser abgetreten hatte, wieder einsetzte. Einige Jahre später (1585) führte der Kaiser eine Flotte nach Tunis und befreite 22,000 Christen aus den Händen des Seeräubers und Herrschers von Tunis und Algier, Haradin Barbarossa. Endlich machte Franz D

10. (Griechische, römische, deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte) - S. 99

1861 - Berlin : Gaertner
99 §. 105. Cultur Deutschlands seit der Reformation. Der von Maximilian I. gegebene Landfriede trug zwar zur Ausrottung des Faustrechts bei, konnte jedoch dasselbe nicht ganz tilgen. Noch zu Luthers Zeiten trieben die Ritter, bald als Räuber, bald als Beschützer der Unterdrückten ihr Wesen (Georg von Frundsberg, Franz von Sickingen, Götz von Berlichingen). Später wurde das deutsche Fuß- volk unter dem Namen der Landsknechte berühmt. Die Vehmgerichte hörten allmälich aus und Manufakturen singen an zu blühen. Auch wurde das Studium der Wissenschaften durch gelehrte Männer (Reuchlin, Keppler, Seb. Frank) und durch Gründung neuer Universitäten ge- fördert. Albrecht Dürer und Holbein brachten die Malerei zu hohem Flor. Merkwürdig ist aber der Aufwand, den Fürsten und reiche Bürger bei festlichen Gelegenheiten, im Essen und Trinken trieben (Fugger und Welser). Nach dem dreißigjährigen Kriege sank der Handel, die Hansa löste sich völlig auf, und Deutschlands Verkehr und Gewerbe traten hinter die Niederlande und England zurück. Aus den freien Reichsstädten wurden fürstliche Residenzen und die schöne Cultur der Reformationszeit ging unter. Schlimmer als dieses äußere Unheil war, daß durch den Krieg die alte Zucht unterging und daß nament- lich Frankreich auf deutsche Sprache, Kunst, Wissenschaft und Sitte einen nachtheiligen Einfluß ausübte. Das religiöse und kirchliche Leben aber verlor ganz und gar seine innere Glaubenswärme und machte einer rechthaberischen Streitsucht Platz, welche der protestantischen, jetzt frei gewordenen Kirche in hohem Grade schadete. §. 106. Die Türken vor Wien. Ferdinands Iii. zweiter Sohn Leopold L., 1058—1705, wurde nach einem Interregnum von fünfzehn Monaten zum Kaiser erwähllt. Unter seiner Regierung versank das deutsche Reich immer tiefer und litt an inneren Unruhen und unter fortdauernden Kriegen. Zu den erstem gehörten die Zwistig- keiten, welche in Folge der vom Kaiser errichteten neunten Kur- würde (1692), die der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel erhielt, entstanden; zu den letzteren die Kriege mit den Türken. Es waren nämlich schon seit längerer Zeit die Ungarn von der kaiserlichen Re- gierung vielfach gedrückt worden, und in Folge dessen hatten sie ver- sucht, sich von Oestreich loszumachen und wieder ein unabhängiges Volk zu werden. Sie empörten sich unter dem Grafen Tökelh, der bei dem türkischen Sultan Muhamed Iv. Schutz fand, von ihm zum Könige von Ungarn erklärt und mit einem gewaltigen türkischen Heere unter Anführung des Großvesirs Kara Mustapha unterstützt wurde. Die Türken"drangen bis Wien vor, der kaiserliche Hof flüchtete sich nach Linz, und die Hauptstadt schien verloren. Der tapfere und ent- schlossene Rüdiger von Stahreniberg vertheidigte Wien 60 Tage lang; da eilte der polnische Heldenkönig Johann Sobiesky her- 7 *
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