108
Geschichte des Mittelalters.
sahen sich die erbitterten Feinde einander gegenüber; die Ritter stiegen
von ihren Rossen und bildeten einen eisernen Schlachthaufen, an welchen
sich die Bürger der habsburgischen Städte im Oberlande anschloßen.
Die Eidgenossen, fast lauter Bauern oder Hirten aus den Waldstätten,
waren ungefähr wie die alten Germanen bewaffnet, nur daß sie statt
der framea die furchtbare Hellebarde oder die mit eisernen Spitzen ver-
sehene Keule (Morgenstern, Schweizerprügel) führten; sie waren ein
leichtbewegliches Fußvolk, während die Phalanx des Adels nur auf
ebenem Boden Vordringen und ihren wuchtigen Stoß ausführen konnte.
Die Eidgenossen bildeten rasch die altgermanische keilförmige Schlacht-
ordnung, stürzten sich auf die Mitte der feindlichen Linie, durchbracheu
sie trotz des tapfersten Widerstandes, und da die eisernen Fußgänger
zu unbeweglich waren, als daß sie auf beiden Flügeln gegen den Feind
in der Mitte hätten einschwenken können, so fielen die meisten, auch
Herzog Leopold, unter den Streichen der erbitterten Bauern. Das
Schlacht gleiche Schicksal hatte zwei Jahre später ein anderes Heer bei Näfels
5 Aprt! im Glarnerlande; daher schloß Oesterreich und der Adel Waffenstill-
1388. stand und verlängerte ihn von Zeit zu Zeit, die Eidgenossen aber be-
sangen ihre Thaten in stolzen Kriegsliedern und galten seitdem als ein
unüberwindliches Fußvolk.
Krieg der fränkischen und schwäbischen Städte (1387—1389).
§ 324. Dagegen siegten die Fürsten und der mit ihnen verbundene
Adel über die Städte in Bayern, Schwaben, Franken und
Schlacht gm Oberrhein. Bei Döffingen, zwischen Stuttgart und Weil,
gen 2?Hu0* unterlagen die schwäbischen Städte nach hartem Kampfe dem Grafen
1388. Eberhard von Württemberg, das gleiche Schicksal traf die
rheinischen durch den Pfalzgrafen Ruprecht, die Frankfurter
1389. durch den Adel der Wetterau. Darauf schritt Wenzel ein, hob die
Städtebündnisse durch kaiserliches Mandat auf und brachte einen all-
gemeinen Landfrieden zu Stande; die Kraft der Städte blieb
aber seit dieser Zeit gebrochen.
Ruprecht (1400-1410). Sigismund (1410-1437).
§ 325. Derselbe wurde auf einem Fürstentage zu Oberlahn-
stein gewählt, vermochte aber weder in Italien noch in Deutschland
ein königliches Ansehen zu gewinnen. Nach seinem Tode wählte ein
Theil der Fürsten Wenzels Bruder Sigismund, ein anderer dessen
Vetter Jodok von Mähren; letzterer starb jedoch bald und Sigis-
mund wurde allgemein anerkannt.
Sigismund war bereits seit 1378 König von Ungarn, wo das
Geschlecht der Arpaden 1301 mit Andreas Iii. erloschen war. Nach
längerer Anarchie behauptete Karl Robert aus dem neapvlitani-
1310. schen Hause der Anjou den Thron; sein Nachfolger Ladislaus der
Große (1342—1382) regierte kräftig und weise, unterwarf Serbien,
Bosnien, Moldau und Walachei seiner Oberherrschaft und entriß
den Venetianern Dalmatien; 1370 wurde er auch König von Po-
len und dadurch der mächtigste Monarch im östlichen Europa. Seine
ältere Tochter Hedwig erbte Polen und heirathete den Großfürsten
Witold von Lithaueu, die jüngere die Erbin Ungarns, Maria,
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TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei]]
Extrahierte Personennamen: Morgenstern Leopold Leopold Eberhard_von_Württemberg Sigismund_( Sigismund Andreas_Iii Karl_Robert Karl Ladislaus Hedwig Witold_von_Lithaueu Maria Maria
Extrahierte Ortsnamen: Oberlande Oesterreich Bayern Schwaben Stuttgart Wetterau Italien Deutschland Ungarn Serbien Bosnien Moldau Dalmatien Europa Ungarns
72
Geschichte des Mittelalters.
Die Staats-
vcrhältniffe
zurzeitbar-
barossas.
7000 Mann brachten beide Könige im Frühjahr 1078 nach Palästina,
mit welchen ste Damaskus und Askalon vergeblich angriffen und
dann rühmlos nach Hause zurückkehrten.
K 213. Konrad Hi. fand in Deutschland die Feinde seines Hauses
in voller Thätigkeit; der alte Welf war ihm aus dem Morgenlande
vorausgeeilt und schloß unterwegs mit König Roger in Neapel ein
Bündniß gegen Konrad, suchte in Deutschland Konrads Verwandte zu
verführen und begann dann offenen Krieg, in welchem er jedoch dem
Sohne Konrads, Heinrich, unterlag. Er erhielt Verzeihung, doch starb
der hoffnungsvolle Heinrich bald darauf und Konrad Iii. folgte ihm 1152.
Friedrich I., der Rothbart (1152—1190).
§ 214. Sein Neffe Friedrich wurde einstimmig gewählt, ein
so gewaltiger Herrschergeist, daß er gewiß Karls des Großen Reich
wieder hergestellt hätte, wenn durch das Lehensystem nicht die Macht
des Königs gebrochen gewesen wäre. Denn seine Hauömacht, die
fränkischen und schwäbischen Lehenträger, konnte er nicht anhaltend zu
auswärtigen Kriegen gebrauchen, weil sie durch mehrjährige Kriegs-
dienste verarmt wären, und das Reichsheer durfte der König nur
mit Bewilligung des Reichstags aufbieten. Dann, bei einem Reichö-
kriege, trug ein Fürst das königliche Panner (in demselben ist seit
Friedrich I. der einfache schwarze Adler), um das sich die unmittel-
baren Vasallen des Königs schaarten, und unter den Pannern der-
jenigen Fürsten, welche Inhaber von Fahnenlehen mit herzoglicher Ge-
walt waren, folgten die Panuer der Grafen und Freiherren, sowie
der freien Stadt- und Landgemeinden. (Auf dieser Ordnung des Reichs-
heeres beruhte auch die Eintheilung aller Freien des Reichs in sieben
Heerschilde: Kaiser, geistliche Fürsten, weltliche Fürsten, Grafen und
Freiherren, Pannerherren d. h. nicht hochadelige Freie, die aber noch
Freie zu Vasallen haben, die gemeine Ritterschaft, die Freien nicht
ritterlicher Geburt.)
Die Heerfahrt nach Rom (Römerzug) mußte Jahr und Tag
vorher angesagt werden und mit der Krönung endigte die Dienstpflicht
des Reichsheers. Jeder andere Reichsdienst dauerte nur sechs Wochen
auf Kosten der Aufgebotenen, und wollte der König die Fürsten mit
ihren Mannschaften länger im Dienste behalten, so mußte er ihren
guten Willen mit Gnaden und Lehen theuer erkaufen. Friedrichen
mangelte also das nothwendigste Werkzeug jedes Eroberers, nämlich
ein schlagfertiges, unbedingt gehorsames Heer. Karls des Großen
Heerbann war nicht mehr herzustellen, denn das Lehcnsyfiem hatte ihn
zerstört, und aus unfreien Bauern ein Soldheer anzuwerben, wäre das
Zeichen zu einer Revolution gegen Adel und Lehensystem gewesen,
Friedrich selbst aber war zu sehr Adeliger, als daß er nur einen solchen
Gedanken hätte fassen mögen.
Das Einkommen Friedrichs I. als des Reichs Oberhaupt (also
ohne seine großen Familiengüter) bestand: 1) in den Zöllen; 2) in
dem Münzregale; 3) in der Steuer, welche die eigentlichen Reichö-
güter, so viele deren noch übrig waren, ferner die nicht zum Heerdienst
verpflichteten Stifte und die unmittelbar unter des Kaisers Schutz
stehenden freien Stadt- und Landgemeinden entrichteten; 4) aus dem
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Extrahierte Personennamen: Konrad_Hi Konrad Welf Konrad Konrad Konrads Konrads Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Konrad_Iii Konrad Friedrich_I. Friedrich_I. Friedrich Friedrich Karls Friedrich_I. Karls Friedrich Friedrich Friedrichs_I. Friedrichs_I.
Extrahierte Ortsnamen: Palästina Damaskus Deutschland Neapel Deutschland Rom
24
Geschichte der neueren Zeit.
Passaucr ständen zum Abschlüsse, demzufolge der Landgraf von Hessen freige-
Aug"i552! ^ssen wurde und man sich gegenseitig Frieden, freien und ruhigen Ge-
brauch aller Rechte, Länder, Gerichtsbarkeiten und Religionsübungen
zusicherte; dieser Vergleich sollte bis zur endlichen Vereinbarung be-
stehen und auch dann gütig sein, wenn man sich wegen der Religion
nicht sollte vereinigen können.
8 61. Moritz verkündigte bei seinem Aufbruche gegen den Kaiser,
daß er „die alte Freiheit der deutschen Stände wieder Herstellen wolle,
welche von dem Kaiser mit erblicher, unerträglicher und viehischer Knecht-
schaft" bedroht sei. Gleichzeitig nahm der französische König Hein-
rich Ii. die Bisthümer Metz, To ul und Verdun ein und besetzte
diese Festungen, von denen Metz seitdem der Stützpunkt für die fran-
zösischen Operationen gegen Mitteldeutschland ist; auch auf Straß-
burg war es abgesehen, der deutsche Sinn seiner Bürger vereitelte
aber für diesmal die Anschläge des französischen Königs, der in einer
Proklamation die Deutschen seiner Uneigcnnützigkeit und Achtung ver-
sicherte und hoch betheuerte, daß er nur für die deutsche Freiheit
gegen den Kaiser eintrete. Gegen diesen hatte er auch einen Bund
mit Sultan Solpman geschloßen und eine französisch-türkische Flotte
erschien vor Neapel, mußte sich jedoch mit Verwüstungen an den
Küsten begnügen.
Reichskrieg gegen die Franzosen und Türken (1553).
§ 62. Nach dem Paffauer Vertrage vermochte der Kaiser doch so
viel in Deutschland, daß er einige Unterstützung zu einem Feldzuge
gegen die Franzosen erhielt und Moritz mit einem Heere gegen die
^/553" Türken nach Ungarn zog. Im Herbste noch brach Karl V. nach
Am 4. No- Lothringen auf, schlug die Franzosen in einem Treffen, konnte aber
vember. Metz trotz aller Anstrengung nicht erobern, denn der Herzog von
Guise vertheidigte die Stadt trefflich und die schlechte Witterung unter-
stützte ihn so nachdrücklich, daß der Kaiser im December nach großem
Verluste abziehen mußte. Auch Moritz kehrte aus Ungarn zurück, ohne
etwas Erhebliches ausgerichtet zu haben.
K 63. Der Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulm-
bach, ein armer, aber kriegerischer Fürst, der mit Moritzen gegen den
schmalkaldischen Bund gefochten und hierauf den Ueberfall gegen den
Kaiser hatte ausführen helfen, leistete letzterem große Dienste in dem miß-
lungenen französischen Feldzuge. Nach demselben behielt er seine Lands-
knechte und Reisigen bei einander und begann einen Raubkrieg
gegen die Hochstifte von Trier, Würzburg und Bamberg, wandte
sich hierauf, als sich ein großer Bund in Süddeutschland gegen ihn
bildete, nach Niedersachsen, brandschatzte ohne Unterschied katho-
lische und protestantische Stände und verheerte ihr Gebiet. Endlich
Äic lothringischen Festungen den Franzosen ausgeliesert.
Tod des Äursürsien Moritz (11. Juli 1553).
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Extrahierte Personennamen: Moritz Moritz Karl_V. Karl_V. Moritz Albrecht_von_Brandenburg-Kulm- Albrecht Moritz_(
10
Geschichte der neueren Zeit.
in der Engelsburg belagert und durch Hunger gezwungen, einen harten
Vertrag abzuschließen, fand jedoch bald Gelegenheit zu entfliehen.
§ 25. Unterdessen eroberten die Franzosen Genua und den größten
Theil der Lombardei wieder und drangen 1528 durch ihre italieni-
schen Verbündeten verstärkt mit einem übergroßen Heere durch die
Marken nach Unteritalien vor, wo nur Gaöta, Neapel und Man-
fredonia Widerstand leisteten. Doch bei der Belagerung Neapels
ging der größte Theil des Heeres durch Krankheiten zu Grunde, Genua
eroberte der Seeheld Andreas Doria, welchen der französische Ueber-
muth auf die Seite des Kaisers getrieben hatte, in der Lombardei
siegte Ley va bei Landria no, daher kam bei der Erschöpfung aller
Friede von Parteien ein Friede zu Stande (zwischen Karl V. und Franzi, zu
Kambray Kambrai 1529). Der Kaiser überließ das Herzogthum Mailand
1529. dem letzten Sforza , gab Genua seine Freiheit wieder und setzte den
Alexander von Medici als Herzog von Florenz ein. In Bo-
logna krönte Klemens Vii. Karl V. am 22. Februar 1530 mit der
eisernen Krone zum König von Italien und den folgenden Tag
mit der kaiserlichen. Karl ist der letzte Kaiser, den der Papst krönte,
auch der letzte, der neben den Otto, Heinrich, Konrad und Friedrich
des alten Reichs einen Platz behauptet.
Fortschritte der Ucsormation in Deutschland.
8 26. Während der langen Abwesenheit des Kaisers in Spanien
und Italien gewann die Wittenberger Reformation immer
größere Ausbreitung. Im Jahr 1525 starb der Kurfürst Friedrich
von Sachsen und sein Nachfolger Johann Friedrich bekannte
sich feierlich zu Luthers Lehre, die von ihm und seinen Anhängern „das
Evangelium" genannt wurde, weil sie nichts enthalte, was nicht in
dem Evangelium begründet sei. Mit dem sächsischen Kurfürsten war
der Landgraf Philipp von Hessen die Stütze der Reformation; zu
derselben bekannten sich nach und nach die Herzoge von Pommern,
Mecklenburg, Braunschweig-Lüneburg, Schleswig-Hol-
stein, die Fürsten von Anhalt sowie die bedeutendsten Reichsstädte,
denn in den Städten war überhaupt die Opposition gegen den Klerus immer
am stärksten gewesen. Der Hochmeister des Deutschordens in Preußen,
Albrecht von Brandenburg, trat ebenfalls über und erklärte sich
zum Herzog und erblichen Landesherrn von Preußen unter polnischer
1525. Oberlehensherrlichkeit. Aehnliches geschah, wiewohl nicht gleichzeitig,
von den Ketteler und Plettenberg in Kurland, Esthland und Liv-
land, welche Länder seitdem zum Zankapfel zwischen Schweden, Po-
len und Rußland wurden. Luther selbst gab seinem Werke eine be-
stimmte Form durch die Einrichtung eines geistlichen Standes, des Kul-
tus, des Religionsunterrichts (Katechismus), wobei ihn die Landesherren
und Stadtmagistrate unterstützten ; denn den weltlichen Obrigkeiten stand
nach Luthers Ausspruche die ordnende Gewalt in der neuen Kirche zu.
§ 27. Davon war übrigens keine Rede, daß den deutschen Bür-
gern und Bauern es freigestellt blieb, ob sie bei dem katholischen Glauben
ausharren oder sich zu dem neuen bekennen wollten. Wo die Regierung,
Cujususret st? Fürst oder Stadtmagistrat hieß, sich dem „Evangelium" zuwandte,
^"eügu). da wurde der katholische Kult nicht mehr geduldet, und ebenso wenig
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
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Extrahierte Personennamen: Andreas_Doria Karl_V. Karl_V. Franzi Kambray_Kambrai Sforza Alexander_von_Medici Alexander Klemens_Vii Karl_V. Karl_V. Karl Otto Heinrich Heinrich Konrad Konrad Friedrich Friedrich Friedrich
von Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Albrecht_von_Brandenburg Albrecht
98
Geschichte der neueren Zeit.
1737 erlosch, erhielt Franz Stephan von Lothringen, des Kaisers
Schwiegersohn; August Iii. wurde König von Polen, welches unter ihm
noch tiefer herabkam. Die pragmatische Sanktion wurde anerkannt,
Eugen aber machte darauf aufmerksam, daß 200,000 Mann die beste
pragmatische Sanktion wären. Dieser große Feldherr und Staatsmann,
zugleich einer der edelsten Menschen, starb am 21. April 1736.
Neuer Türkenkrieg (1737—1739).
8 255. Als Bundesgenosse Rußlands bekriegte Karl Vi. die Tür-
ken ein Jahr nach Eugens Tod. Das kaiserliche Heer unter Secken-
dorf drang in Serbien vor und eroberte Nissa, das aber bald
wieder verloren wurde. Der nächste Feldzug hatte keine Erfolge, 1739
(7. Juli) ließ sich aber Wallis bei Kruzka in der Weise von den
Türken schlagen, wie es ihnen selbst vordem von Eugen widerfahren *
war, worauf (18. September 1739) im Friedensschlüsse Belgrad und
was Eugen von der Walachei und Serbien erobert hatte der
Pforte zurückgegeben wurde.
Preußen kommt empor.
Friedrich 1., König von Preußen (1701).
K 256. Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm hatte bereits
gegen Frankreich, Polen und Schweden bewiesen, daß Brandenburg-
Reg. 1688 Preußen etwas bedeute, und wenn sein Sohn Friedrich auch seinen
bis 1713. Besitz nicht vergrößerte und unverhältnißmäßigen Aufwand machte, so
erwarb er doch von dem Kaiser 1701 den Titel König von Preußen
und spornte dadurch seine Nachfolger an, ihren Besitz zu einem wirk-
lichen Königreiche zu erweitern. Uebrigens fochten die preußischen
Truppen unter dem Fürsten Leopold von Dessau (später als der
„alte Dessauer" berühmt) mit Auszeichnung im spanischen Erbfolge-
kriege, besonders in den Schlachten bei Höchstädt und Turin.
Friedrich Wilhelm I. (1713-1740).
§ 257. Dieser König führte die größte Sparsamkeit in der könig-
lichen Haushaltung und in der Staatsverwaltung ein, hielt strenge
auf Ordnung, Thätigkeit, gute Sitte, Einfachheit und war bei-seinem
harten despotischen Charakter gleichsam der Zuchtmeister seiner Unter-
thanen. Er war ein großer Freund des Militärs und hielt ein zahl-
reiches und gutausgerüstetes Heer bereit, das er und der alte Dessauer
mit unerhörter Strenge dressierten, aber dabei die Hauptsache nicht
vergaßen, denn namentlich die preußische Infanterie war in der That
ausgezeichnet. Er suchte jedoch keinen Krieg und nahm 1715 zögernd
an dem gegen Schweden Theil, das ihm einen Theil von Pommern
abtreten mußte; die Grafschaft Limburg erbte er.
Als er am 31. Mai 1740 starb, hinterließ er seinem Sohne Frie-
drich (geb. 1712) ein an Gehorsam und Thätigkeit gewöhntes Volk,
keine Schulden, sondern baare 9 Million Thaler, und dazu ein wohl-
geübtes Heer von 70,000 Mann.
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Extrahierte Personennamen: Franz_Stephan_von_Lothringen Franz August Eugen Eugen Karl_Vi Karl Eugens Kruzka Eugen Eugen Eugen Friedrich_1. Friedrich Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich Friedrich Leopold_von_Dessau Leopold Friedrich Wilhelm_I.
20
Geschichte der neueren Zeit.
Am 14.April
1544.
Friede von
Krespy 18.
Sept.1544.
Ulrich von
Württem-
berg reg.
1504 bis
1550.
Larls V. unglückliche Unternehmung gegen Algier (Vkt. und Uov. 1541).
§ 49. Weil der Raubstaat Algier, der sich Solymans Schutz
unterworfen hatte, den Spaniern und Italienern großen Schaden zuzu-
fügen fortfuhr, führte der Kaiser im Spätherbste 1541 einen Rachezug
dahin aus, obwohl der erfahrene Admiral Doria wegen der in dieser
Jahreszeit herrschenden Stürme ihm dringend abrieth. Die Uebersahrt
war glücklich, die Truppen, auserlesene Mannschaft, wurden gelandet,
aber ein furchtbarer Sturm zerschellte darauf viele Schiffe an der Küste
und brachte den schutzlos lagernden Soldaten furchtbares Ungemach.
Die Barbaresken sahen in dem Unwetter die Hilfe Allahs und mach-
ten wiederholt wüthende Angriffe. Dieselben wurden zwar blutig zurück-
gewiesen, doch mußte sich der Kaiser bei dem erlittenen Verluste an
Schiffen und Kriegsmaterial zur Einschiffung entschließen, die er, wie
früher die Gefechte, persönlich leitete. Ein solches Unglück war ihm
noch nie widerfahren, er trug es aber mit bewundernswerther See-
lenruhe.
Franzosen- und Türkenkrieg (1542—1544).
§ 50. König Franz glaubte jetzt, daß seine Zeit gekommen sei, schloß
mit dem Sultan Solyman ein Bündniß und nahm dessen Admiral,
den 84jährigen Haireddiu, mit seiner Flotte im Hafen von Marseille
auf, während in Deutschland der Herzog von Kleve, der Geldern
und Zütphen ansprach, sich mit einer französischen Prinzessin verlobte
und im Vertrauen auf seinen neuen königlichen Vetter Franz gegen den
Kaiser die Waffen ergriff. Dagegen gewann Karl den englischen König
Heinrich Viii., der gegen Franz erbittert war, weil dieser sich
Schottlands gegen England zu bedienen strebte. Haireddin eroberte
und zerstörte Nizza bis auf die Citadelle und richtete an der italieni-
schen Küste furchtbare Verwüstungen an, das französische Landheer er-
focht bei Cerisoles in Piemont durch die Tapferkeit der Schweizer
einen blutigen Sieg über das kaiserliche Heer, dagegen mißlang der
französische Angriff auf Perpignan, eroberten die Engländer B o u-
logne, trieb der Kaiser den Herzog von Kleve zu Paaren und rückte
endlich bis auf zwei Tagemärsche von Paris vor. Dadurch fand sich
Franz zum Friedensschlüsse zu Krespy genöthigt, in welchem der
Kaiser seinen Besitz behauptete (Franz starb 31. März 1547).
Fortschritte der Reformation in Deutschland (1534—1545).
§ 51. Der Landgraf Philipp von Hessen war ein entschlosse-
ner, unternehmender Mann, der nur durch die Bedenklichkeiten seiner
Glaubensgenossen, besonders des sächsischen Kurfürsten, abgehalten
wurde, die Abwesenheit des Kaisers sowie die Bedrängniß Ferdinands
durch die Türken zu benutzen und loszuschlagen, während der von Lu-
ther geleitete Kurfürst der Hoffnung lebte, die Reformation werde aus
dem bisher eingehaltenen Wege in Deutschland herrschend werden.
Der Landgraf führte daher 1534 auf eigene Faust gegen den Kaiser
einen Streich, der auch vollkommen gelang.
§ 52. Der wilde und verschwenderische Herzog Ulrich von
Württemberg hatte durch unleidliche Bedrückungen 1513 einen
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Extrahierte Personennamen: Krespy Ulrich_von
Württem- Solymans Admiral_Doria Franz Franz Solyman Franz Franz Karl Karl Heinrich_Viii Heinrich Franz Franz Franz Franz Franz Franz Philipp_von_Hessen Philipp Ferdinands Ulrich_von
Württemberg
Extrahierte Ortsnamen: Algier Algier Allahs Marseille Deutschland Kleve England Nizza Perpignan Paris Deutschland Ferdinands Deutschland
Deutschland von dem Passauer Bertrage bis zum dreißigjährigen Kriege. 49
daß die kirchliche Disciplin in seinen Ländern wieder hergestellt wurde
und das gemeine katholische Volk in der Religion genücsinden Unter-
richt erhalte (Katechismus des Kanisius).
Er führte nur mit den Türken Krieg, mußte aber einen nachthei-
ligen Waffenstillstand schließen, weil eine starke ungarische Partei sich
lieber von dem Sultan einen Fürsten geben ließ, als daß sie dem
deutschen Könige gehorchte. Seine Länder theilte Ferdinand I. unter
seine drei Söhne: Mar, Ferdinand, Karl.
Die
Grumbachi-
schen Hän-
del.
Mar Ii. (1564-1576).
§ 123. Max hatte als Prinz eine gewisse Hinneigung zum Pro- Des Kaisers
testantismus gezeigt, so daß manche sogar seinen Uebertritt erwarteten; ^"leranz.
solcher erfolgte keineswegs, aber der Kaiser gewährte in seinen Erblanden
den Protestanten Freiheiten wie kein anderer katholischer Fürst, und noch
weniger ahmte des Kaisers Toleranz irgend ein protestantischer Fürst in
Betreff der Katholiken nach. Die Folge war, daß sich der Protestantismus
in den österreichischen Städten, unter dem Abel und dessen Unterthanen
sehr ausbreitete. Mar Ii. machte lieber diese Zugeständnisse, als daß er
es zu Unruhen und Ausständen kommen ließ, und glaubte überdies die
Vertheidigung der Kirche ihrer geistigen Macht überlassen zu dürfen.
s 124. Unter seiner Regierung ereignete sich die letzte große
Fehde in Deutschland. Der fränkische Edelmann Wilhelm von
Grumbach hatte mit seinem Lehensherru, dem Bischof von Würz-
burg, einen langjährigen Streit, und griff zweimal zu den Waffen.
Als bei einem Ueberfalle der Bischof am 15. April 1558 erschossen
wurde, verfiel Grumbach der Acht, gewann aber den Herzog Johann
Friedrich von Sachsen-Gotha, den Sohn des bei Mühlberg
gefangenen Kurfürsten für sich, der sich abenteuerlichen Hoffnungen hingab.
Allein seine nächsten Verwandten vollstreckten die Reichsacht gegen ihn
und nöthigten Gotha zur Uebergabe (1567); er starb nach vielen
Jahren als Gefangener des Kaisers, Grumbach aber wurde auf un-
menschliche Weise hingerichtet.
§ 125. Mar Ii. war kein Feldherr und überdies beständig in Geld-
verlegenheit, daher blieb er auch im Kriege gegen die Türken im
Nachtheile. Im Jahre 1566 stürmte der alte Svlyman noch einmal
mit aller seiner Macht gegen Oesterreich vor, fand aber vor Szigeth,
in welchem der kroatische Held Graf Zr in yi befehligte, einen ganz uner-
warteten Widerstand; während er die kleine Feste mit Geschütz und
wüthenden Stürmen bedrängen ließ, starb er (4. September), Zrinyi
aber siel am 7. bei einem Ausfälle und der Rest der Besatzung sprengte
sich selbst mit den stürmenden Türken in die Luft. Mar Ii., der mit
wenigstens 80,000 Mann ein festes Lager bei Raab bezogen hatte,
schloß mit Solymans Sohn Selim Ii. einen Frieden auf acht Jahre,
der nach seinem Ablause verlängert wurde; der gute Kaiser starb
12. Oktober 1576. Ihm folgte sein ältester Sohn:
Rudolf Ii. (1576—1612),
Türken-
krieg c.
Svlyman f
am 4. Sep-
tember 1566
vor Szigeth.
§ 126. Den er noch bei seinen Lebzeiten zum Könige von Un-
garn und Böhmen hatte krönen lassen. Rudolf war ein Freund
von schönen Pferden und Kunstwerken, beschäftigte sich viel mit Chemie
Lumüuer, Wrltg. Iii. «
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand_I. Ferdinand Ferdinand Max Edelmann_Wilhelm_von
Grumbach Wilhelm Johann
Friedrich_von_Sachsen-Gotha Johann Friedrich Raab Rudolf_Ii Rudolf Rudolf Rudolf
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Mühlberg Gotha Oesterreich
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Von der Reformation bis zum westflischen Frieden.
fiel in Gefangenschaft. Frundsbergs Landsknechte stachen die schwarzen Banden" und 6000 schweizerische Sldner nieder und nahmen den Rest gesangen. So wurde der herrliche Sieg bei Pavia erfochten (24. Februar 1525). Als Gefangener mute Franz in Madrid am 14. Januar 1526 einen Friedensvertrag unterzeichnen.
Karl V. sprengt die Liga. (15261529.)
9. Kaum in Freiheit gesetzt, brach Franz den Friedensvertrag und schlo mit Papst Klemens Vii., Venedig und Heinrich Viii. von England einen Bund (Liga), angeblich um Italien von den Spaniern und Deut-schen zu befreien. Das kaiserliche Heer in Oberitalien war damals wieder ohne Sold und drohte sich aufzulsen. Da griff Karl von Bourbon, ein Vetter des franzsischen Knigs, der aus Rache in den Dienst des Kaisers getreten war, zu einem verzweifelten Mittel. Er fhrte das kaiserliche Heer in starken Mrschen vor Rom und strmte die Stadt; ef selbst fiel zwar durch einen Schu, die spanischen und deutschen Fusoldaten erstiegen aber die Mauer und plnderten Rom so grndlich aus, wie einst die Goten und Vandalen (6. Mai 1527; il sacco di Roma). Der Papst wurde in der Engelsburg belagert und durch Hunger zu einem harten Frieden gezwungen; er fand jedoch bald Gelegenheit, zu entfliehen.
Der Kampf dauerte in Oberitalien noch eine zeitlang fort. Als aber der Seeheld Andreas Doria Genua auf die Seite Karls V. gebracht hatte, schlo Franz I. zu Cambray Frieden (1529). Der Kaiser berlie Mailand dem Herzog Franz, dem letzten Fürsten aus dem Hause Sforza, gab Genua frei und setzte in Florenz den Alexander
von Medici als Herzog ein.
Am 23. Februar 1530 krnte Klemens Vii. Karl V. zu Bologna als rmischen Kaiser; Karl ist der letzte von dem Papst gekrnte Kaiser, auch der letzte, der den groen Kaisern des alten Reichs durch hohes Streben und Thatkraft hnlich war.
Fortschritte der Deformation in Deutschland.
10. Whrend der langen Abwesenheit Karls V. in Spanien und Italien breitete sich die Wittenberger Reformation in Deutschland immer weiter aus. Im Jahr 1525 starb Kurfürst Friedrich von Sachsen und sein Nachfolger Johann Friedrich bekannte sich feierlich zu Luthers Lehre, die von ihm und seinen Anhngern das Evangelium genannt wurde, weil sie nichts enthalte, was nicht in dem Evangelium begrndet sei. Mit Johann Friedrich war der Landgraf Philipp von Hessen die Sttze der Reformation; zu derselben bekannten sich nach und nach die Herzoge von Pommern, Mecklenburg, Brauuschweig-Lne-
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Extrahierte Personennamen: Frundsbergs Franz Franz Karl_V. Karl_V. Franz Franz Klemens_Vii Heinrich_Viii Heinrich Karl_von_Bourbon Karl Andreas_Doria_Genua Karls_V. Karls_V. Franz_I. Cambray Franz Franz Sforza Alexander
von_Medici Alexander Klemens_Vii Karl_V. Karl_V. Karl Karl Karls_V. Friedrich_von_Sachsen Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Pavia Madrid Venedig England Italien Oberitalien Rom Engelsburg Oberitalien Mailand Genua Florenz Bologna Deutschland Karls Spanien Italien Deutschland Pommern Mecklenburg
Josephs Ii. Kriege und Regierung.
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scheu Schiffen geschloffen hatten, weigerten sie sich beharrlich, und da sie von Frankreich, England und namentlich von Preußen untersttzt wurden, mute sich der Kaiser mit unbedeutenden Zugestndnisfen und einer Geld-summe begngen. (Vertrag zu Fontainebleau 1785.)
Ariedrich Ii. und der Arstenund. (1785.)
82. Im Jahr 1785 kam zwischen Joseph Ii. und dem Kurfrsten Karl Theodor von Bayern ein Vertrag zustande, nach welchem letzterer Bayern an sterreich berlassen und dafr Belgien mit der Knigswrde erhalten sollte. Dadurch wre sterreich des fernen, abgetrennten, von Frankreich immer bedrohten, schwer zu verteidigenden Belgiens los geworden, htte sich durch Bayern ausgerundet und das entschiedene bergewicht in Deutschland erworben, aber eben deswegen widersetzte sich Friedrich Ii. und bewirkte den bcutfdjctt so da der Kaiser seinen Plan aufgeben mute.
Josephs Ii. Hrkenkrieg. (17881790.)
83. Joseph Ii. lie sich von Katharina Ii. zu einem Bunde und Kriege gegen die Trken bereden und erffnete den Krieg mit dem schnsten Heere, das bis dahin unter den sterreichischen Fahnen vereinigt war. Allein er bertrug die Leitung des Krieges nicht dem erprobten Laudon, sondern dem bedchtigen Grafen Lascy, der die Haupt-armee in einem weiten Kordon an der Grenze aufstellte. Sie verlor bei 30000 Mann in den ungesunden Ebenen Niederungarns durch Krank-heiten, die Trken durchbrachen den Kordon an mehreren Stellen und brachten selbst der Hauptmacht bei Karansebes und Lngos (20. toept.) betrchtliche Verluste bei. Im folgenden Jahre fhrte Laudon den Ober-befehl, eroberte nach 36tgiger Belagerung Belgrad und warf die Trken bis hinter Nissa zurck, wodurch er die trben letzten Tage des Kaisers erhellte, der den Ausgang des Krieges nicht mehr erlebte.
Joseph Ii. afs Wegent und Gesetzgeber.
84. So sah der Kaiser alle seine Entwrfe, um die Macht-stellung sterreichs zu verstrken oder zu sichern, milingen; noch unglcklicher war er teilweise als Gesetzgeber, obwohl er nur das Beste seiner Völker wollte. Viele seiner Entwrfe waren vortrefflich, aber er verfuhr zu schnell, wollte nicht vorbereiten und anbahnen, nichts der Zukunft berlassen, sondern sogleich durchfhren, nahm keine Rck-ficht auf Vorurteile und Gewohnheiten, oft nicht einmal auf die bestehenden Rechte und Vertrge. Er verbesserte das Heerwesen, die Verwaltung der Rechtspflege, den Zustand der Bauern und Juden, befrderte Ge-
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Joseph_Ii Karl_Theodor_von_Bayern Karl Friedrich_Ii Friedrich Joseph_Ii Katharina_Ii Joseph_Ii
Extrahierte Ortsnamen: Josephs Frankreich England Fontainebleau Belgien Frankreich Belgiens Deutschland Josephs Karansebes Belgrad
Inhalt: Heue Zeit.
Erstes Auch.
Von der Reformation bis )Um westflischen Frieden.
Seite
Die Reformation gewinnt im nrdlichen Europa die Herrschaft. Z e r-
rttung des Staates und der Kirche zu Anfang des sechzehnten Jahrhunderts. Dr. Martin Sitthers 95 Thesen gegen den Abla. Kaiser Karl V. Das spanische und das deutsche Haus Habsburg. Der Wormser Reichstag. Das Reichs-regiment. Der Ritterkrieg des Franz von Sickingen. Der Bauern-krieg. Karls V. erster franzsischer Krieg. Schlacht bei Pavia.
Karl V. sprengt die Liga. Fortschritte der Reformation in Deutsch-land. Reichstag zu Speyer. Reichstag zu Augsburg. Confessio Augustana. Bndni zu Schmalkalden. Nrnberger Friede . 1 12
Die Reformation in der Schweiz. Die Eidgenossenschaft seit 1477.
Ulrich Zwingli. Religionskrieg. Schlacht bei Kappel. Die Wieder-tnfer. Die Trkennot. Die Sultane cltm I,, und Soliman.
Karl V. erobert Tunis. Franzsischer Krieg. Karls V. unglckliche Unternehmung gegen Algier. Trken- und Franzosenkriege.
Soliman in Ungarn. Fernere Fortschritte der Reformation in Deutschland. Der schmalkaldische Krieg. Das Augsburger Interim.
Kurfürst Moritz berfllt den Kaiser. Der Passauer Vertrag. Die lothringischen Festungen französisch. Reichskrieg gegen die Franzosen und Trken. Schlacht bei Sievershausen. Der Augsburger Reli-gionsfriede. Karls V. Abdankung und Tod. Das Konzil von
Trient............1225
Bumller, berblick. Iii. 3. Aufl. **
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil]]
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Extrahierte Personennamen: Martin_Sitthers Karl_V._Das Karl_V. Franz_von_Sickingen Franz Karls_V. Karls_V. Karl_V. Karl_V. Ulrich_Zwingli Kappel Soliman Karl_V. Karl_V. Karls_V. Karls_V. Moritz Karls_V.
Extrahierte Ortsnamen: Europa Haus_Habsburg Pavia Deutsch-land Speyer Schmalkalden Schweiz Tunis Algier Ungarn Deutschland Sievershausen Karls