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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 108

1904 - Habelschwerdt : Franke
108 ffentliche Sicherheit her, frderte die Entwicklung der Städte durch Regelung der Abgaben, der Zlle und des Mnzwesens und durch Begnstigung von Handel und Gewerbe. Die Rechtspflege ordnete er durch Errichtung eines obersten Gerichtshofes, des Parlaments, in Paris. In den unmittelbar unter der Krone stehenden Gebieten setzte der König seine Beamten ein und erhob regelmige Steuern. Auch nach auen wuchs der franzsische Einflu. Karl von Anjou, der Bruder Ludwigs Ix., wurde 1267 König von Sizilien. In seinem Glaubenseifer unternahm Ludwig zwei Kreuzzge (1248 und 1270), die aber beide erfolglos blieben. Auf dem letzten Kreuzzuge starb er vor Tunis. Er gilt als das Ideal der mittelalterlichen Könige Frankreichs. Whrend der Kreuzzge erwachte in der franzsischen Ritterschaft eine hohe religise Begeisterung und eine Abenteuerlust, die auf das ganze geistige Leben der Nation einwirkte. Die ritterliche Poesie blhte, und die bildenden Knste nahmen einen hohen Aufschwung. Im nrdlichen Frankreich schuf die sich rasch entwickelnde Gotik herrliche Bauwerke und verbreitete sich von hier aus der das ganze Abendland. England. Im Jahre 1154 kam mit Heinrich Ii. (bis 1189) das Haus Plantagenet (plntedschenet) auf den englischen Thron, den es bis 1399 innehatte. Heinrich stammte aus der Ehe, welche die englische Knigstochter Mathilde, die kinderlose Witwe Kaiser Heinrichs V., mit dem Grafen von Anjou, Gottfried Plantagenet, geschlossen hatte. Durch seine Heirat mit der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. erhielt Heinrich Ii. das westliche Frankreich, womit der Anla zu langen Kmpfen gegeben war. Er erwarb auch die Lehnshoheit der Irland. Die Emprung seiner Shne (vgl. Bertran de Born von Uhland) verbitterte Heinrichs letzte Lebensjahre. Sein Sohn, Richard Lwenherz, ein tapferer, abenteuerschtiger und grausamer Fürst (11891199), war der Schwager Heinrichs des Lwen und ein Gegner der Hohenstaufen. Er nahm am 3. Kreuzzuge teil und wurde von Kaiser Heinrich Vi. lnger als ein Jahr gefangen gehalten (S. 83). Nach seiner Rckkehr fhrte er mit Philipp August, der die Normaudie angegriffen hatte, Krieg. Richards Bruder und Nachfolger, der genuschtige Johann ohne Land, verlor fast alle Besitzungen in Frankreich an Philipp August und ge-riet auch mit dem Papste in Streit. Da ihn seine Vasallen zu verlassen drohten, mute er die Magna Charta, den groen Freiheitsbrief, unterzeichnen, wodurch der Grund zu der englischen Verfassung gelegt wurde. Die wichtigsten Bestimmungen der Magna Charta waren, da niemand verhaftet und mit Ber-lnst des Eigentums oder Verbannung bestraft werden solle, wenn er nicht durch gesetzmigen Spruch seiner Standesgenossen verurteilt sei, und da ohne Zustimmung des Reichsrats (der Groen) keine auerordentlichen Ab-gaben erhoben werden drfen. Ein Ausschu von Baronen sollte der die Ausfhrung dieser Bestimmungen wachen. Die Regierungszeit Heinrichs Iii. (12161272), dessen Bruder Richard von Eornwallis zum deutschen

2. Teil 2 - S. 60

1912 - Leipzig : Freytag
60 Heeres dahin. — Unterdessen fiel ganz Palästina den Türken in die Hände; 1291 erstürmten sie Akkon und brachten damit den letzten festen Platz der Christen in ihre Gewalt. Die Epoche der Kreuzzüge, die fast 200 Jahre gedauert hatte, war zu Ende; das Christentum hatte nicht vermocht, gegen den Islam Erfolge zu erringen. 3. Folgen der Äreuzziige. Wenn auch die Kreuzzüge ihr eigentliches Ziel nicht erreichten, so sind sie doch von weittragender Bedeutung gewesen. Sie erweiterten das Gebiet des Handels und verursachten ein Emporblühen nicht nur der italienischen Städte, wie Genua und Venedig, sondern auch der süddeutschen, wie Augsburg, Ulm und Konstanz. Das Abendland erhielt allerlei Erzeugnisse der Natur, wie Rohrzucker, Mais und Aprikosen, und Erzeugnisse des Gewerbefleißes, wie feine Gewebe, seidene Stoffe und kunstvolle Waffen. Dafür gingen nach dem Orient kostbare Pelze und Leinenstoffe. — Auch für das staatliche Leben waren die Kreuzzüge von großer Bedeutung. Sie erweiterten die Hausmacht vieler Fürsten, indem diese die erledigten Lehen derjenigen Vasallen einzogen, die von einem Kreuzzuge nicht wieder zurückkehrten. Zugleich stärkten die Kreuzzüge die Macht des Papstes, der sie oftmals veranlaßte und auch indirekt leitete; damit ging freilich ein Sinken der Kaisermacht Hand in Hand. Den Kreuzzügen verdankt ferner das R i t t e r t n m seine Ausbildung und Veredelung. Die Ritter erkannten, daß es etwas Hohes sei, für den Glauben das Schwert zu führen. Der aufblühende Handel' hauchte dem Bürger st an de neues Leben ein; mit dem zunehmenden Reichtume wuchs seine Macht und sein Ansehen. Auch dem Bauernstande brachten die Kreuzzüge Vorteile. Sie förderten das Emporkommen des freien Bauern, da jeder Leibeigene frei wurde, wenn er das Kreuz sich anheften ließ. Mancher Fronbauer erkaufte sich auch die Freiheit, indem er seinem Herrn das nötige Geld zu einer Kreuzfahrt übergab. — Die Kreuzzüge förderten auch die Macht der Kirche und erweiterten ihren Besitz; denn viele Kreuzfahrer schenkten oder verkauften ihre Güter der Kirche. Zugleich brachte der Handel mit Reliquien aus dem Heiligen Lande der Kirche unendliche Summen ein. — Die Kreuzzüge hatten aber auch nachteilige Folgen. Das Abendland verlor viele Menschen und unermeßliche Geldsummen und wurde seitdem von ekelhaften und ansteckenden Krankheiten heimgesucht, so z. B. vom Aussatz. Außerdem entfesselten die Kreuzzüge alle niedrigen Leidenschaften, wie Habsucht, Haß, Eifersucht, Grausamkeit, Unsittlichkeit, Aberglauben und Wundersucht. 10. Friedrich I. Barbarossa 1152-1190. 1. Seine Vorgänger. Nach dem Aussterben der fränkischen Kaiser wählten die deutschen Fürsten einen sächsischen Großen zum König; er hieß Lothar vonsupplinburg. Er war ein schwacher Herrscher; nach seiner Wahl bat er den Papst um Bestätigung seiner Würde. Er erhielt sie gegen Verzicht auf feine Rechte bei der Einsetzung der Bischöfe und Äbte. Somit hatte der Papst mit einem Schlage erreicht,

3. Teil 2 - S. 64

1912 - Leipzig : Freytag
64 trat zu seinen Feinden über, weil er eine Ausdehnung der kaiserlichen Herrschaft auch über Mittel- und Süditalien befürchtete. Auf seinen Rat hin schlossen sich die Städte zu dem lombardischen Städtebunde zusammen und bauten das zerstörte Mailand wieder auf. Es entstand sogar eine neue Stadt, die man dem Papst Alexander zu Ehren Alexandria nannte. Der Kaiser mußte einen neuen Zug nach Italien unternehmen. Sein streitbarer Kanzler Rainald von Dassel, der Erzbischof von Köln, führte das Heer nach Rom, besiegte die Römer, nahm die Tiberstadt ein und vertrieb Alexander. Plötzlich aber wurden alle Erfolge vernichtet; in dem deutschen Heere brach eine furchtbare Pest aus, die die meisten Ritter in wenigen Wochen dahinraffte. Unter den Toten befand sich auch der Kanzler, der den Kaiser in seinem Ziele kräftig unterstützt hatte. In fluchtähnlichem Rückzüge verließ der Kaiser Italien und wäre beinahe in Susa meuchlings ermordet worden, wenn sich nicht der treue Ritter Hermann von Siebeneichen, der dem Herrscher an Gestalt sehr ähnlich war, in dessen Bett gelegt hätte, während der Kaiser selbst verkleidet aus der Stadt entfloh. Friedrich mußte den unglücklichen Schlag zu verwischen suchen; er sammelte ein Heer um sich und zog abermals über die Alpen. Er zerstörte den Ort Susa und führte dann feine Ritter gegen die Festung Alexandria; diese aber belagerte er vergebens. Der lombardische Städtebund rüstete nun auch ein Heer aus, um dem Kaiser in offener Feldschlacht entgegenzutreten. Diese vermied aber Friedrich weil er eingesehen hatte, daß seine Streitkräfte zu gering waren. Er wanbte sich beshalb an die beutfchen Fürsten und bat sie um Unterstützung. Jeboch der mächtigste unter ihnen, Heinrich derlöwe, der Herzog von Sachsen und Bayern, weigerte sich, seine Basallen nach dem Süden zu führen. So mußte Friedrich mit schwachen Kräften wieber nach Italien gehen. Bei Segnano kam es im Jahre 1176 unerwartet zur Schlacht. Die Deutschen fochten mit der alten Tapferkeit und Zähigkeit. Doch sie vermochten gegen die Übermacht nichts auszurichten. Die Schlacht ging verloren; der Kaiser selbst stürzte mit dem Rosse und rettete sich nur durch eine abenteuerliche Flucht. Erst nach einigen Tagen kam er wieber zu dem geschlagenen Heere. Die letzten Ereignisse hatten Friedrich belehrt, daß seine Mittel nicht ausreichten, um den Papst und den lomlmrbischen Stäbtebunb niederzukämpfen. Deshalb tat er einen schlauen Schachzug; er versöhnte sich mit dem Oberhaupt der Kirche und trennte so seine Feinde. Es kam zum Frieden znvenedig; Barbarossa erkannte Alexander als rechtmäßigen Papst an und wurde dafür vom Banne gelöst. Mit dem lombardischen Städtebund kam es vorläufig zu einem sechsjährigen Waffenstillstand. 1183 kam endlich der Friede zu Konstanz zustande; die Städte wurden freie Reichsstädte und erhielten das Recht der Selbstverwaltung. Dafür kannten sie die Oberhoheit des Kaisers cm und versprachen, ihn auf feinen Römerzügen mit Geld und Lebensrnitteln zu unterstützen. Damit enbigte der Kampf, der viel beutsches Blut gesorbert hatte, und der boch von Ansang an aussichtslos gewesen war; benn Kaiser und Kanzler wollten eine vorgeschrittene Kultur gewaltsam aushalten.

4. Theil 2 - S. 269

1880 - Stuttgart : Heitz
Eroberung Constanünopels. 269 das erste Werk, welches den Namen der Drucker und die Jahreszahl (1457) trägt, nur noch in sechs oder sieben Exemplaren. Fust starb endlich in Paris, wohin er gegangen war, um seine Bibeln zu verkaufen, an der Pest. Uebrigeus waren die ersten Bibeln noch sehr theuer. Fust nahm für eine 100—200 Gülden, welchen Preis man damals für sehr gering hielt. Keiner ärgerte sich mehr über ihn und die neue Erfindung, als die Mönche, die nun den Gewinn, den sie aus dem Abschreiben gelöst hatten, ganz verloren; denn man konnte nun die Bücher mehr als zehn Mal so wohlfeil kaufen. Natürlich hatten sich die Erfinder alle Mühe gegeben, ihre Kunst geheim zu halten. Es glückte ihnen nicht lange. 1462 wurde die Stadt Mainz irt einer Fehde erobert; die Druckergehülfen zerstreuten sich fliehend und trugen ihre Kunst an andere Orte. Um 1500 waren schon in allen großen Städten Europas Druckereien angelegt. 77. Eroberung Constantinopels durch die Türken, 1453. Schon seit 476 war das abendländische römische Kaiserthum umgestürzt worden. Das griechische oder morgenländische dauerte noch immer fort, aber ohne Kraft und Ruhm. Der Geist der alten Griechen war aus den Bewohnern des alten Griechenlands fast ganz gewichen; es war ein feiges, lasterhaftes, verweichlichtes Volk, und seine Kaiser waren so, wie das Volk es verdiente: grausam, tyrannisch, stolz, lasterhaft und feige. Selten zeichnete sich unter ihnen einmal ein kräftiger Mann aus. Dabei waren beständige Unruhen. Viele Kaiser wurden ermordet, oft von ihren eigenen Verwandten. So war es denn kein Wunder, wenn es endlich den Angriffen der Türken unterlag. Dieses Volk, das ums Jahr 1300 aus den Seldschucken hervorgegangen war, indem Osman in den Bergen des Taurus einen kriegerischen Haufen sammelte, hatte sich nach und nach Klein-Asiens bemächtigt, war dann nach Europa übergegangen, und hatte hier und da schon Stücke von Griechenland an sich gerissen. Sultan Mnrad machte Adrianopel zur Residenz (1360). Man erschrack in ganz Europa über die nahende Gefahr, und in der That waren die Türken damals so kriegerisch und zugleich so eroberungssüchtig, daß das Schlimmste zu befürchten war. Vergebens bat der griechische Kaiser (Johannes) die Fürsten des Abendlandes, namentlich den Papst (Urban V.) um Hülse. Dieser erbot sich dazu, wenn

5. Theil 2 - S. 107

1880 - Stuttgart : Heitz
Erster Kreuzzug. 107 hohen Würde, Kukupeter ihm zur Seite. Dieser begann vor der stilllauschenden Versammlung zu sprechen. So, mit solchem Eifer hatte er noch nie geredet. Donnerworte entströmten seinen Lippen und ein Schauder überschlich die ganze Versammlung, als er mit lebendigen Farben die Mißhandlungen ausmalte, welche die Christen dort von den Seldschncken erdulden müßten. Keiner wagte zu athmen; .aber bange Seufzer entstiegen mancher Brust, und das Schluchzen der gerührten Menschen allein unterbrach die feierliche Stille. Jetzt schwieg Peter und jeder überließ sich den Aeußerungen des lange zvrückgehaltenen Gefühls. Da -stand Urban aus und hielt eine Rede, die alle Gemüther noch mehr erschütterte und den festen Willen erzeugte, ins heilige Land zu ziehen. - Wir haben sie noch übrig. „Ich werde sie nicht trocknen," rief er, „diese Thränen, die diese schrecklichen Bilder in unsere Augen locken. Laßt uns weinen, meine Brüder! Aber wehe uns, wenn wir nichts hätten als diese Thränen, wenn wir noch länger das Erbe des Herrn in den Händen der Ruchlosigkeit lassen wollten! Von Jerusalem aus ist das Wort des Herrn zu uns gedrungen. Auf denn! ihr Bäche, die ihr von daher fließt, auf! kehret zu eurer Quelle zurück! Soll denn Gott sich andere Krieger erwecken? Wollt ihr die Ehre, unter seinem Paniere zu streiten, andern Händen überlassen? — Nein, o nein! erwacht aus eurer Trägheit. Auf, ihr tapfern Krieger! Dort ziehet hin, dort gegen den Aufgang, da sind gerechte Beleidigungen zu rächen. Da büßet nun so manchen Raub, so manchen Brand, so manchen im Schooße des Friedens verübten Todtschlag. Ihr Unterdrücker der Wittwen und Waisen, ihr Räuber, ihr hungrigen Geier, die ihr am liebsten im Blute eurer Feinde badet, eilt hin nach Palästinas Fluren und adelt eure befleckten Schwerter im Blute der Sarazenen! Soldaten des Teufels, werdet Soldaten des lebendigen Gottes! Fürchtet nichts unter seiner glorreichen Fahne! Als Sieger werdet ihr zurückkehren oder die Märtyrerkrone erringen; denn vollkommener Ablaß eurer Sünden und die gewisse Hoffnung himmlischer Freuden begleitet euch in den heiligen Streit!" — Und da Urban die ganze Versammlung tief gerührt sah, fuhr er fort mit laut erhobener Stimme: „So zieht denn hin, nichts halte euch! Wir beschwören euch; doch nicht wir, sondern der Herr selbst. Ritter und Soldaten, Reiche oder Arme! Alle, die hier zugegen sind, sprechen wir an. Erhebt euch! und keine irdischen Bande, nicht Liebe zu euern Weibern und Kindern dürfen euch an eure Heimath fesseln. Gedenket, was der Herr

6. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 472

1894 - Gera : Hofmann
472 Zweites Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus der Zeit der front u.stauf. Kaiser. und Feind ihn gefallen oder im Ticino ertrunken wähnte, hatte sich Friedrich, um nicht in die Gewalt der Lombarden zu fallen, einige Tage in einem sicheren Verstecke verborgen gehalten: von dort war er jetzt, wo die Gefahr verschwunden, glücklich nach Pavia zurückgekehrt. Die Schlacht bei Legnano mußte — das fühlte Freund und Feind —- in dem Gange der Ereignisse eine entscheidende Wendung hervorbringen; denn so wenig sie ihrem Umfange, der Zahl der Streiter und der Art des Kampfes nach eigentlich auf die Bedeutung einer Entscheidungsschlacht Anspruch machen konnte, so sehr wurde ihr doch eine entscheidende Bedeutung gegeben durch die Verhältnisse, unter denen sie eingetreten war und deren ganze eigentümliche Schwierigkeit erst durch sie recht zur Geltung gebracht wurde. So sehr nämlich die Mailänder und mit ihnen alle Lombarden triumphierten, vernichtet war die Macht des Kaiser doch noch nicht, und die Lombarden hatten doch noch keine Art von Sicherheit davor, daß nicht noch im Laufe desselben Sommers neue deutsche Heere auf ihrem Boden erscheinen und die eben gewonnenen Vorteile ihnen wieder entwinden würden, die siegreiche Schlacht bei Legnano also nur eine Wiederholung des auch in seinem Verlaufe ihr so ähnlichen Kampfes bei Carcano fein würde. So scheint man denn auch auf Seiten der Lombarden keineswegs von vornherein das Bewußtsein gehabt zu haben, einen Sieg erfochten zu haben, welcher den feit zwei Jahrzehnten geführten Kampf gegen Herrschaftsansprüche des Kaisers günstig entschied und die so lange bedrohte republikanische Freiheit für alle Zeiten sicher stellte: ja, wie man den gewaltigen Gegner bisher kennen gelernt hatte, mochte man damals im lombardischen Lager bei dem besiegten Kaiser nichts weniger voraussetzen als die Neigung, Frieden zu schließen oder gar die Bereitwilligkeit, denselben durch weitgehende Zugeständnisse zu erkaufen. Ohne Zweifel traf diese Meinung auch völlig das Richtige. Denn so weit ans dem damaligen Auftreten Kaiser Friedrichs auf dessen Stimmungen und Absichten geschlossen werden kann, ist es als sicher anzunehmen, daß derselbe auch nach der Schlacht bei Legnano noch keineswegs von der Aussichtslosigkeit, geschweige denn gar der Unmöglichkeit ferneren Kampfes überzeugt war und durchaus nicht meinte, mit einem schleunigen Friedensschlüsse den einzig möglichen rettenden Ausweg zu wählen. Vielmehr war Kaiser Friedrich auch jetzt noch entschlossen, den Kampf fortzusetzen. In kurzer Zeit konnten die treuen Lombarden ihm neuen Rückhalt gewähren, in wenigen Wochen die deutschen Fürsten mit ihren reisigen Scharen herbeigeeilt fein und die wankende Sache des Kaisertums noch einmal stützen. In dieser Richtung augenscheinlich ging das Streben des Kaisers nach dem Tage von Legnano. Während die Lombarden auffallender Weise nichts thaten, um den soeben gewonnenen Sieg auszunutzen und erst recht fruchtbar zu machen, sondern in übermütiger Siegesfreude alles beendet wähnend heimzogen, ja nicht einmal daran dachten, den Kaiser in Pavia zu blokieren, was damals doch so leicht gewesen wäre, gelang es dem Kaiser, das seit den Verhandlungen von Moutebello schon neutral gebliebene Cremona durch ein neues Privileg (1176 Juli 29. Pavia), welches die Treue und den Gehorsam der Stadt rühmend anerkannte und alle den Cremonesen früher verliehenen Rechte und namentlich die Schenkung Cremonas und das Verbot des Burgenbaues

7. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 484

1894 - Gera : Hofmann
484 Zweites Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus der Zeit der fränk. u. stauf. Kaiser. Christen verbunden, und beide vereinigt standen nun mit ihren Heerscharen den Kreuzfahrern entgegen. Nachdem der Bischof von Würzburg die durch Entbehrung und Anstrengung abgematteten Krieger mit begeisterter Rede gestärkt und sie auf den Beistand des heiligen Geistes verwiesen, der sich einst an diesem Tage auf die Aposteln niedergelassen und sie mit übermenschlichen Kräften ausgerüstet, ordnete der Kaiser die Schlacht. Die Türken sprengten mit wildem Geschrei heran, fanden aber an den stahlfesten Reihen der Deutschen so gewaltigen Widerstand, daß sie erschrocken zurückprallten. Wiederholte Angriffe hatten keinen günstigeren Erfolg; doch zogen sie sich erst zurück, als die Nacht herannahte und die Walstatt bereits von mehreren Tausend Leichen bedeckt war. Die Anstrengungen und Gefahren der Schlacht waren indessen für die Kreuzritter weniger schrecklich als die Leiden der Entbehrung, der Mangel an Speise und Trinkwasser. Auf Befehl des Sultans waren die Lebensmittel verborgen, die Herden in Wälder und Gebirge getrieben worden; man schlachtete Pferde und Esel und stillte den Hunger mit ihrem Fleisch, den Durst mit ihrem Blut. Manche gingen in der Verzweiflung zu den Türken über und schwuren ihren Glauben ab. „Die Spreu muß vom Weizen gesondert werden!" sprach der Kaiser, als er es vernahm; „so lange solche Elende unter uns verweilten, konnte kein Segen auf dem Heere ruhen." So ging der Zug mehrere Tage fort. Ein Wegweiser führte sie mit Verachtung seines Lebens immer tiefer in die Einöde, und wenn einzelne Scharen ermattet hinter dem Hauptzuge zurückblieben, wurden sie die Beute der türkischen Reiter, die fortwährend das Heer umschwärmten und ihre Pfeile abschössen. Mancher tapfere Kriegsmann mußte in den zehn Tagen, während welcher das Heer von Philomelium nach Jkoninm zog, den Anstrengungen, den Entbehrungen, den feindlichen Waffen erliegen. Manche kühne Heldenthat wurde in diesen Tagen der Not verrichtet, deren kein Geschichtsbuch gedenkt. Einzelne Züge wurden durch die Volkssage der Nachwelt erhalten. Dahin gehört die Erzählung von dem großen und starken Ritter aus dem Schwabenland, die der vaterländische Dichter in einer allbekannten Ballade zur Verherrlichung der „Schwabenstreiche" benutzt hat. Endlich gelangte das Heer in die Nähe der Hauptstadt, wo fruchtbare Gärten und Felder, grünende Wiesen und frische Wasserbäche dem ermatteten Leibe Stärkung verhießen. Aber das Paradies mußte zuerst gewonnen werden. Nicht nur, daß die Türken in zahlloser Menge den Zugang wehrten, daß hinter der schützenden Umzäunung der Gärten Bogenschützen in sicherem Versteck lauerten; die Stadt selbst war mit einer starken Mauer umgeben, und in der Mitte ragte eine feste Burg als letztes Bollwerk empor. Aber die nahe Aussicht auf Erlösung von namenlosen Leiden und die Gewißheit, daß im Siege Leben und Rettung, in der Niederlage Tod und Untergang sei, weckte die Lebensgeister und erfüllte die Gemüter mit Mut und Zuversicht. Nach einer schweren Gewitternacht begann der Angriff. Während der Kaiser selbst mit der alten Heldenkraft die Kreuzritter gegen die im Halbkreis aufgestellten Türken führte und trotz ihrer unermeßlichen Zahl nach hartem, blutigen Kampfe die wankenden Reihen durchbrach und zurückdrängte, erstürmte sein Sohn, der Schwabenherzog, die Stadt, mit wunderbarer Tapferkeit die Feinde niederwerfend und die fliehenden

8. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 455

1894 - Gera : Hofmann
Ii. Friedrich I., Barbarossa. 2. Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe. 455 den Zug nach dem fernen Osten an. Mit zahlreichem und glänzendem Gefolge, darunter Bischof Konrad von Lübeck und Graf Gnnzelin von Schwerin, ging er über Regensburg, wo er die Großen Bayerns zu einem Landtage um sich versammelte, und Kloster Neuburg, wo er mit Herzog Heinrich von Österreich, dem zweiten Gemahle feiner Mutter, einer der weltlichen Stützen der alexandrinifchen Partei in Deutschland, eine Zusammenkunft hatte, nach Wien und von da aus die Donau hinab durch Ungarn, passierte nicht ohne manche Gefahr das Land der wilden Serben und kam dann, von griechischen Gesandten empfangen und geleitet, glücklich nach Konstantinopel an den Hof des Kaisers Emanuel (1172, 14. April), wo er mit königlichen Ehren empfangen wurde und das Osterfest glänzend beging. Zu Schiff wurde dann die Reise fortgesetzt: glücklich erreichte der fürstliche Wallfahrer Accon und pilgerte von dort nach Jerusalem, wo feiner ein glänzender Empfang durch die Tempelherren und Hospitaliter wartete. Von Jerusalem aus besuchte der Herzog mit den Seinen die heiligen Stätten und trat dann, nachdem er durch glänzende Geschenke und Stiftungen das Andenken an feinen Besuch für spätere Zeiten gesichert hatte, die Rückreise an. Über Antiochien und dann zur See nach Tarsus gehettb, zog Heinrich durch das Gebiet des Sultanates von Jcoitium. Mit reichen Geschenken, welche ihm Kilibsch Arslan bargebracht hatte, kam der Herzog mit seinem Gefolge, aus dem freilich der greife Bifchof Konrab von Lübeck unterwegs in Tyrus gestorben war, wieder nach Konstantinopel zurück und erreichte von bort auf bemfelben Wege, den er bei der Hinreise eingeschlagen hatte, gegen Ende des Jahres 1172 Bayern, von wo er sich nach Augsburg zur Begrüßung des gerade dort befindlichen Kaisers begab. Im Januar 1173 traf er dann wieder in Braunschweig ein. Noch tritt in der kirchlichen Stellung Heinrich des Löwen, dessen Thätigkeit in den nächsten Jahren eine durchaus friedliche war, keine entschiedene Wandlung hervor. Aber die Bedingungen, von welchen dieselbe abhing, waren doch im Laufe der Jahre völlig andere geworden. Wir wissen, daß Heinrich der Löwe von vornherein zu dem kaiserlichen Papst--turne gestanden hatte: durch ihn war der alexandrinisch gesinnte Bischof Ulrich von Halberstadt verjagt und der gefügige Gero eingesetzt worden — was für den Herzog durch die Erwerbung bedeutender Halberstädter Lehen noch besonders gewinnreich würde —; auch bett Würzburger Eib hatte Heinrich ja geleistet. Schon in der nächsten Zeit aber ist fein Auftreten gegen die Alexanbriner nicht mehr so entfchieben: wie früher nimmt er eine Vermittlerstellung ein. Auf dem Nürnberger Reichstage im Februar 1166 fanbett wir ihn als Beschützer und Fürsprecher des mit dem Kaiser um die Regalien ftreitenben Alexanbriner» Konrab von Salzburg. Aber selbst wenn Heinrich der Lowe schon damals der kaiserlichen Kirchenpolitik innerlich entfremdet gewesen fein sollte, wurde er doch selbst gegen feine Überzeugung bei derselben auszuharren genötigt durch den gewaltigen Ansturm, den gleich nach des Kaisers Aufbruch nach Italien die sächsischen Fürsten mit ihren Bündnern gegen ihn unternahmen und der zugleich seiner Gewaltherrschaft und dem kaiserlichen Papsttunte galt. 1167 und 1168 verteidigte Heinrich der Löwe — vielleicht schon bis zu einem gewissen Grade

9. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 94

1895 - Gera : Hofmann
94 Drittes Buch. I. Abschnitt: Bilder aus der äußeren Geschichte. auf das Venezianische scheiterte, und in stürmischem Vorgehen entrissen dann die Venezianer den Kaiserlichen Triest, Görz und ganz Istrien. Max mußte froh sein, einen Waffenstillstand zu schließen. Als er nun, bereits mit Frankreich und Spanien gegen die Republik von San Marco im Bunde, im April 1509 zu dem Reichstage in Worms einzog, stießen seine erneuerten Hilfsanträge auf den entschiedensten Widerstand vor allem der Städte, die im Reichsgericht zu wenig vertreten zu sein klagten und voll Abneigung den Krieg gegen Venedig, das Muster einer städtischen Republik, verfolgten. Keine bessere Aufnahme fanden die kaiserlichen Hilfegesuche im nächsten Jahre zu Augsburg, als die Venezianer trotz ihrer furchtbaren Niederlage von Agnadello (Vaila) an der Adda am 14. Mai 1509 Padua tapfer gegen den Kaiser behauptet hatten. Zudem erregten seine beständigen Eingriffe in den Geschäftskreis des Reichsgerichts die lebhafteste Verstimmung. Es stellte sich immer mehr heraus: er selbst war ganz unfähig und auch gar nicht geneigt, die Verfassungsreform zustande zu bringen, und er störte noch das wenige, was aus der ständischen Anregung hervorgegangen war. Mittlerweile mußte er zusehen, wie sich Papst Julius Ii. (1503—1513) mit Venedig versöhnte und sich schließlich, mit diesem und Spanien verbündet, anschickte, die Franzosen aus Italien zu verjagen. Deren glänzender Sieg bei Ravenna am Ostersonntage (12. April) des Jahres 1512 blieb fruchtlos, da die Schweizer inzwischen ins Mailändische einmarschierten; der ganze Feldzug endete mit dem Abzüge der Franzosen aus Oberitalien, und Spanien gebot als die einzige Großmacht auf der Halbinsel. Da mußte der Kaiser auf dem Reichstage zu Köln 1512 zufrieden sein, eine neue Bewilligung auf Grund des freilich stark herabgesetzten „gemeinen Pfennigs" zu erhalten, dagegen aber den Widerstand gegen die ständischen Reformen fallen lassen. Für die Exekution der kammergerichtlichen Urteile sollte das Reich in zehn Kreise, jeder unter einem von den Fürsten ernannten Kreishauptmann, geteilt, auch ein ständischer Reichsrat dem kaiserlichen Hofe beigegeben werden. Doch es blieb auch hier bei den Beschlüssen; zur Ausführung kam nichts. So konnte der Kaiser an der Seite Spaniens und Englands zwar an dem Kriege teilnehmen, der im Jahre 1513 abermals gegen Frankreich ausbrach und zu dem Siege bei Guinegate in Flandern führte (16. August), aber den kühnen Zug des jugendlichen Königs Franz I. von Frankreich über die Alpen, sodann dessen Einmarsch in Mailand, wo die Schweizer kurz vorher den Herzog Maximilian Sforza wieder eingesetzt hatten und den entscheidenden Sieg der Franzosen über die bis dahin nnbezwungenen Schweizer in der „Riesenschlacht" von Marignano am 13. und 14. September 1515 mit seinen Folgen vermochte er nicht zu hindern. Fortan gebot in Oberitalien Frankreich, im Süden Spanien; kaum ^ daß Maximilian den Venezianern ein paar Grenzstriche in Friaul und eine Kriegsentschädigung abzugewinnen vermochte. Drohender noch erschienen die inneren Verhältnisse: allerorten herrschten Gärung und Fehde, die Autorität der Reichsgewalt war überall hinfällig. Unter so trüben Aussichten eröffnete man am 1. Juli 1517 den Reichstag zu Mainz. Eine Kommission wurde niedergesetzt, um über die Ursachen des

10. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 356

1895 - Gera : Hofmann
356 Viertes Buch. I. Abschnitt: Bilder aus der deutschen Deformation. liche Schwäche und Leiden, durch die er in feiner Arbeit aufgehalten werde. Diese Klagen mehren sich im Lauf des Jahres 1546, namentlich feit dem Monat Juni. „Ich habe", schreibt er am 15. Juni in einem Briefe an Amsdorf, „die ganze Nacht vor meinem Peiniger, meinem Satansengel, den Steinfchmerzen keine Ruhe gehabt. Und auch den Tag über bin ich zu nichts nütze. Ich würde gern sterben, aber vor diesen Qualen habe ich Angst. Jedoch, fetzt er hinzu, Gott wird Gnade geben, die Schmerzen zu ertragen, und wo nicht saust, doch tapfer zu sterben". Kein Wunder, wenn er dabei die Dinge schwer, trübe und hoffnungslos ansah. Sein eigenes nahes Ende stellte sich ihm als Vorgefühl des nahen Endes aller Welt dar. Immer wieder spricht er die Erwartung, die Sehnsucht, die Bitte aus, daß der Herr bald zur Erlösung komme. Zwar die Entwicklung der großen Angelegenheiten des Reichs verursachte ihm keine Sorge mehr. Hier hatte er immer eine wunderbare Kraft des Vertrauens auf die göttliche Führung und Durchhilfe bewiesen, und je älter und schwächer er wurde, desto gelassener sah er diese Dinge an. Der Kaiser, so zeigte es sich, hatte für die Vorstellung der Evangelischen, daß das angesetzte Konzil kein freies fein werde, taube Ohren. Die Evangelischen, forderte er, sollten sich den Beschlüssen des Konzils bedingungslos unterwerfen. Luther nannte diese Forderung einfach eine Tollheit. Da hätten sie, meinte er, schon vor fünfundzwanzig Jahren dem Papst, dem Herrn der Konzilien, gehorchen müssen. Gott, sagte er, werde derer spotten, die feiner spotteten. „Über Reichstage und Konzilien sorge ich nichts, glaube nichts, hoffe nichts, denke nichts, — Eitelkeit der Eitelkeiten!" Während ferner der Kaiser immer davon geredet hatte, daß er, nachdem er mit Frankreich Friede gemacht, alle Kräfte der deutschen Nation gegen die Türken sammeln wolle, bat er jetzt diesen Erbfeind der Christenheit um einen Waffenstillstand und machte sich anheischig, dem Sultan für die ungarischen Besitzungen, die noch frei geblieben waren, einen Tribut zu zahlen. Es hieß sogar, daß die kaiserlichen Gesandten, um sich beim Sultan in Gunst zu fetzen, türkische Kleider angelegt hätten. „Das", ruft Luther aus, „sind die Leute, welche bis dahin den Türken immer als Feind des christlichen Namens ausgeschrieen haben, unter diesem Vorwande Geld erpreßt und die Welt in Aufruhr gesetzt haben! Schöne Christenheit, höllisches Abbild des Teufels!" Er aber will, während jene den Türken anbeten, zu Gott schreien, welcher ihn erhören und den Türken mit feinen Anbetern zu Boden schmettern wird in feiner herrlichen Wiederkunft. Beten will er mit David: „Des Herrn Wille geschehe!", und sich mit der gewissen Hoffnung trösten, daß dies die allerfroheften Anzeichen von dem nahen Ende aller Dinge seien. Um so heftiger wurde er durch die Wahrnehmungen erregt, daß das zncht- und zügellose Treiben in feiner nächsten Umgebung, in feinem lieben Wittenberg selbst, worüber er so oft Klage geführt, trotz aller Warnungen, Bitten und Vermahnungen ungestörten Fortgang nahm. Gegen Ende des Monats Juli fuhr er, begleitet von feinem Sohne Hans und feinem Tisch -genoffen Ferdinand von Maugis über Leipzig, wo er bei feinen Freunden die gastlichste Aufnahme fand, nach Zeitz. Hier hatte fein Kollege Kruziger in Gemeinschaft mit dem Bischof Amsdorf einen Streit zwischen zwei Naum-lmrger Geistlichen zu schlichten. Auf Amsdorfs Wunsch beteiligte sich Luther
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