138 Geschichte der neueren Zeit.
Shakespeares hinwiesen. Es gelang ihnen, den in französischem Sinne geübten allmächtigen Einfluß Gottscheds in Leipzig zu brechen (Streit der Schweizer und der Leipziger). Ihr Werk vollendete dann der große Lessing.
c) Die bildenden Künste haben in dieser Periode in Deutschland keine selbständige Blüte erlebt. In der Baukunst wurde der in der Reformationszeit zu so hoher Vollendung geführte Renaissancestil zwar noch weiter gepflegt und fand auch noch einige würdige Vertreter (Schlüter zur Zeit Friedrichs I., Kuobels-dorf zur^ Zeit Friedrichs des Großen, in Berlin), aber er verlor feine Reinheit durch den Hinzutritt fremder Elemente, besonders durch das Überwiegen der Dekoration, des Ornamentes, welches als das Wichtigere an dem Bau behandelt wurde. So erzeugte sich der sog. Perrücken- oder Rokokostil (Zwinger in Dresden), welcher natürlich auch die Skulptur beherrschte. — Die deutsche Malerei sank im 17. Jahrhundert von der Höhe der Reformationszeit herab, wenn auch in der äußeren Handhabung der Kunstmittel (Technik) noch Erhebliches geleistet wurde. Das 18. Jahrhundert hat dann einen neuen Aufschwung der bildenden Künste vorbereitet, zumal durch die geläuterten Kuustaufchauungen, deren Verkünder Winckelmann wurde.
Die Musik hat im 17. und 18. Jahrhundert bei uns in höchster Blüte gestanden. Die deutsche Kirchenmusik fand ihre größten Vertreter in Johann Sebastian Bach (1685 — 1750 [„Matthäus-Passion" n. ct.]) und in Georg Händel (1684—1759 [„Messias", „Makkabäus" u. a.]), welcher letztere vorzugsweise in England gewirkt hat. Nachdem Joseph Haydn und Christoph Gluck auch der weltlichen Musik einen hohen Aufschwung verliehen, erreichte die Tonkunst ihre Vollendung in den großen Komponisten Wolfganq Amadeus Mozart (1756—1791) und Ludwig Beethoven (1770—1827).
d) Das politische Leben war in Deutschland, zumal auch durch den westfälischen Frieden, völlig entartet. Es fehlte, infolge der Schwächung der Kaisergewalt, an einem beherrschenden Mittelpunkt. Der Reichstag, welcher seit 1663 ständig in Regensburg sich befand, war ohne jedweden Einfluß auf das Leben der Nation ; seine Verhandlungen waren, gleich denen des Reichskammergerichtes in Wetzlar, schwerfällig und langwierig; feine Mitglieder, wie die Räte am Kammergericht, sehr oft bestechlich. Um
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Extrahierte Personennamen: Lessing Friedrichs_I. Friedrichs_I. Friedrichs Winckelmann Johann_Sebastian_Bach Johann Georg_Händel Joseph_Haydn Christoph_Gluck Wolfganq_Amadeus_Mozart Ludwig_Beethoven Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Leipzig Deutschland Berlin Dresden England Deutschland Regensburg Wetzlar
— 108 —
ja einmal mußte sie sich von einer Bettlerin in den Kot stoßen lassen. Alles ertrug sie geduldig und ohne Murren. Später reuete ihren Schwager seine Härte, und er rief die unglückliche Frau zurück. Sie aber sehnte sich nicht nach fürstlicher Pflege, sondern zog nach Marburg an der Lahn und lebte da still und einsam ihrem Gott und ihren Nächsten. Alle ihre Habe gab sie den Armen und behielt nur ein graues Kleid, darin man sie begraben sollte. Auf dem Totenbette tröstete sie die Umstehenden und ist dann in Gottes Frieden dahingefahren.
4. Friedrich Barbarossa im Kyffhäuser.
1. Wie die Kyffhänsersage entlkand. Der Kyffhäuserberg liegt an der „goldenen Aue", südlich vom Harzgebirge, und trug ehedem eine kaiserliche Pfalz oder Burg. Der Name Kyffhäuser bedeutet „Häuser auf der Kippe". Ein alter Turm ist der einzige Rest aus alter Zeit. Jetzt wird dem Kaiser Wilhelm I., dem Weißbart, auf dem Berge ein großes Denkmal errichtet, weil er das deutsche Reich erneuert und die lange Zwietracht geendet hat. Vor mehr als 700 Jahren herrschte in Deutschland gar gewaltig der Kaiser Friedrich Barbarossa. Die Stammburg seines edlen Geschlechts war die Burg Hohenstaufen in Schwaben, nicht weit von der Zollernburg. Wegen seines rötlichen Bartes wurde der Kaiser in Italien Barbarossa oder Rotbart genannt. Er zog siebenmal über die Alpen nach Italien, um dort die widerspenstigen Städte zu unterwerfen. Mehr als einmal geriet er in Lebensgefahr. Als Greis unternahm er (1190) einen Kreuzzug in das heilige Land, um Jerusalem und die andern heiligen Orter aus den Händen der Türken zu befreien. Siegreich drang er vor. Aber zum großen Jammer seines Heeres ertrank er in einem Flusse und ward im fernen Lande begraben. Das deutsche Volk glaubte nicht an den Tod des herrlichen Helden und hoffte in den traurigen Zeiten, die nach ihm kamen, immer auf seine Wiederkehr. Einer erzählte dem andern, er sei nicht gestorben, sondern säße verzaubert in einem unterirdischen Schlosse des Kyffhäuserberges. Er stütze sein Haupt auf einen Marmortisch. Sein Bart sei durch und um den Tisch gewachsen. Seine Ritter stünden schlafend umher, und seine Tochter lltchen hüte das verzauberte Schloß. Zuweilen zwinke der Kaiser mit den Augen und schicke einen Zwerg hinauf, damit er nachsehe, ob die Raben noch kreischend um den Berg flögen. Sei dies der Fall, dann müsse er wieder hundert Jahre weiter schlafen. (Vergleiche Rückerts Lied: „Der alte Barbarossa —" und Geibels „Tief im Schlosse des Kyffhäuser —".)
2. Wie zwei Soldaten den Turm erstiegen. Der Turnt, in dem der Kaiser unten schlafen soll, hat keinen Eingang. Nur oben sieht man zwei offene Luken, zu denen man auf vorspringenden Steinen emporklettern kann. Zwei Soldaten wollten den alten Kaiser gern einmal sehen. Aus Tille da stiegen sie auf den Berg und kletterten zu den Luken empor, aber sie fanden sie mit eisernen Läden geschlossen. Unverrichteter Sache kehrten sie um. Als aber die Leute in Tilleda von den Läden hörten, da riefen sie: „O ihr Thoren! Hättet ihr die Läden ausgehoben und mitgenommen, so wären sie zu Gold geworden!" Eilig liefen die Soldaten wieder auf den Berg, aber die Läden an den Luken waren verschwunden.
3. Wie der Kirt von Wennnngen Geräte borgte. Der Hirt in Nennungen wollte Hochzeit machen, hatte aber kein Tischgerät dazu. Da
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Wilhelm_I. Wilhelm_I. Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Barbarossa Barbarossa Barbarossa Wennnngen_Geräte
67
fabrik, Holzstofffabrik für Papier, mehrere Mühlen
und treibt Handel mit Kirschwasser. Endstation der
Kaysersberger Thalbahn.
Urbeis [Orbev] (4700 Einw.), zerstreut lie-
gende Gemeinde. Spinnereien, Webereien, Papier-
fabrik. Hier und in der Umgegend (Labaroche, Zell)
wird ein eigentümliches romanisches Patois gesprochen.
Oberhalb von Urbeis die alte berühmte Cistercienser-
abtei Pairis, jetzt Spital von Urbeis mit neu-
erbauter Kirche.
Vi. Der Kreis Colmar.
85,500 Einwohner. 663 □ km.
1. Gtoiiiinr* (30,400 Einw.), die Hauptstadt des
Bezirks Ober-Elsaß, in einer fruchtbaren Ebene,
5 km von den Vogesen, 20 vom Rhein und 70
von Straßburg, an der Eisenbahn Straßbnrg-Basel.
Ausgangspunkt der Kaysersberger Thalbahn (Colmar-
Schnierlach). Sitz des Bezirkspräsidiums, des Ober-
laudesgerichtes sür Elsaß-Lothringen, eines Land-
gerichtes und eines Hauptsteueramtes. Die Stadt hat
eiu Lyeeum, zwei Lehrerseminare, eine Präparanden-
schule. Garuison. Die Stadt wird von der Fecht und
der Lauch bewässert.
Die merkwürdigsten Gebäude der Stadt sind:
die Pfarrkirche zu St. Martin oder das
Münster, welches im 13. Jahrhundert erbaut
wurde. Die im 13. Jahrhundert erbaute Frau zis-
kaner- (Barfüßer-) Kirche, in welcher jetzt die
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79
und Wacken; zum Ost-Kanton die Häuser vor dem
Metzgerthor, an der Rheinstraße, der Polygonstraße,
das Neudorf, die Musan und die Häuser vor dem Spi-
talthor, an der Colmarer Straße; zum Süd-Kanton
der Neuhof und die Ganzau (eigentlich Gambsau, von
dem Namen Gambs); zum West-Kanton endlich die
Hänser vor dem Weißturmthor, „G-rünerberg",
Lingolsheimer Straße, Königshofen und Kronenburg
vor dem Thore dieses Namens.
Die Jll, mit welcher sich die B reusch vor dem
Schirmeckerthore vereinigt, fließt von der Südwest-
seite in die Stadt und auf der Nordostseite wieder
aus derselben.
Die Zahl der Straßen, Gäßchen und Plätze derselben
verniehrt sich jährlich durch die verhältnisniäßig starke
Bauthätigkeit ans dem neu gewonnenen Gebiete der
Stadterweiterung. Die wichtigsten der alten Plätze
sind: der Münsterplatz, der Schloßplatz (ehemals der
Frouhof), der Gutenbergplatz mit der Statue von
Joh. Gutenberg,1 der Kleberplatz mit der Statue des
Generals Kleber, 2 der Broglieplatz mit dem Denkmal
König Ludwigs I., der am Broglie, im Ochsensteiner-
Hose (Generalkommando) geboren wurde, der Thomas-
platz, der zum Obstmarkt dient, der Jung-St. Peter-
platz, der neue Markt, der Neukirchplatz, der Stephans-
1 Joh, Gutenberg von Mainz soll hier 1436 bis 1440
gelebt und die Buchdruckerkunst erfunden haben, die er zuerst
in Mainz anwandte.
2 Jean-Baptiste Kleber, geb. 1753 zu Straßburg, wurde
in Kairo, am 14. Juni 1800, von einem fanatischen Mo-
hamedaner ermordet.
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68
Protestanten ihren Gottesdienst feiern; das Bürger-
spital, mit welchem ein Waisenhaus verbunden ist;
das Militärspital, das Oberlandesgerichtsgebände,
ehemals das Rathans, unter dem Namen „Wag-
kell er" bekannt; das Bezickspräsidinm, das
Stadthaus, Polizeigebäude (schönes Portal mit Erker),
Kanfhans, Pfisterhaus, Kopfhaus, die Synagoge,
die Fruchthalle, das Theater und das Unterlinden-
Museum mit berühmter Gemäldesammlung, reich-
haltigen natnrhistorischen und Altertumssamm-
lnngen.
Die Statuen des Generats Rapp, des Admirals
Bruat und des Dichters Pfeffel zieren die
öffentlichen Plätze. Die Statue Martin Schonganers
befindet sich im Hofe von Unterlinden.
Die wohlbeschatteten Spaziergänge, welche die Stadt
umgeben, die sich an das Marsfeld anschließen, ge-
währen eine herrliche Aussicht nach dem Gebirge.
Nördlich und südlich der Stadt besitzt Colmar aus-
gedehnte Waldungen.
Die Industrie der Stadt besteht in Baumwoll-
spinnereien und -Webereien, Fabriken für Leinwand,
Kattun und Packtuche, Maschinenbau, Metall- und
Glockengießerei, Wagenfabriken, Holz-^nd Bildhauerei,
Pastetenbäckerei, Tapetenfabrikation, Buchdruckereien,
Bierbrauereien, Töpferwarenfabrikation, Gerbereien
und Mühlen. Ausgedehnter ■ Wein- und Gemüsebau.
Die bedeutendsten Fabriken befinden sich am Logel-
bach, 2 km außerhalb der Stadt.
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75
Ufer der Breusch erhebt sich terrassenartig ein Reb-
berg, der sehr gute Weine hervorbringt.
Dorlisheim (1800 Einw.), Station der Eisen-
bahnlinie Molsheim-Schlettstadt, ist ein reiches Dorf
mit starkem Rebbau und zahlreichen Lusthäusern.
Niederhaslach (860 Einw.), unweit der Sta-
tion Urmatt der Linie Molsheim-Rothan im Hasel-
thal, einem Seitenthal des Breuschthales, schön gelegen.
Schölle gotische Kirche, gebaut von einem Sohn
Erwins von Steinbach. Unweit des Ortes auf dem
Ringelsberg die Ruinen Ringelstein und Hohenstein.
In einer Verzweigung des'haselthals, dem Nideckthal,
liegen oberhalb des Nidecker Wasserfalles die sagen-
berühmten Trümmer der Burg Nideck.
2. Masseln heim [Wasselonne] (3850 Einw.),
am Eingange des Kronthals. Station der Eisen-
bahnlinie Molsheim-Zaberu, an der Mossig, die
mehrere Werke treibt, wie Papier-, Loh- und an-
dere Mühlen. Außerdem findet man noch daselbst
eine Wollspinnerei, eine Kaliko-Weberei, Gerbereien,
Hutfabriken, Bierbrauereien, Färbereien und Bleichen.
Wafselnheim treibt starken Holz-, Getreide- und Wein-
Handel.
Marlen heim (1500 Einw.), früher ein Anfent-
Haltsort der merowingischen Könige, erzeugt gute Weine.
Westhofen (1840 Einw.), großer Flecken, hat
Steingruben und guten Weinwuchs.
Fl ex bürg (520 Einw.), besitzt Gipsgruben.
3. Rosheim (3260 Einw.), früher Reichsstadt.
Station der Eisenbahnlinie Molsheim-Schlettstadt
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76
am Fuße der Vogesen, ist mit Mauern und Türmen
umgeben. In dem Städtchen die altehrwürdige Kirche
zu St. Peter und Paul aus dem 12. Jahrhundert,
wohl die schönste romanische Kirche des Elsaß.
Man findet hier Mühlen und eine Thonwarenfabrik.
Die Mehrzahl der Einwohner beschäftigt sich mit Acker-
und Rebbau.
Grendelbruch (1440 Einw.), Gebirgsdorf an
der Magel. Besuchte Sommerfrische. Starker Holz-
Handel. In der Nähe die weit ausgedehnte Ruine
Girbaden.
Klingenthal, zur Gemeinde Borsch (1480
Einw.) gehörig, in einer herrlichen Lage zwischen
den Bergen, hatte früher eine Waffenfabrik; jetzt
befindet sich daselbst noch ein Kupferhammer, eine
Sensenfabrik und eine Farbenfabrik.
Ottrott (1600 Einw.) und St. Nabor
(309 Einw.), erzeugen gute rote Weine. Oberhalb
Ottrotts die Ruinen Lützelburg und Rathsamhausen,
auch Ottrotter Schlösser genannt. Südlich von Ottrott
der Odilienberg mit dem Kloster der heiligen Odilie,
der Schutzpatronin des Elsaß. Ein durch seine
Geschichte und Naturschönheiten ausgezeichneter Punkt.
4. S chirme ck (1600 Einw.), nur durch die Breusch
getrennt von Vordruck [La Broque] (2400 Einw.),
hat Baumwollspinnereien und -Webereien, Färbe-
reien und Sägemühlen. In der Nähe findet man
Marmor. Station der Linie Molsheim-Rothau.
Hauptzollamt.
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dach, am Fuße schön bewaldeter Berge und an der
Eisenbahnlinie Straßbnrg-Saargemünd-Metz gelegen,
ist berühmt dnrch seine zahlreichen Eisenwerke und
die sehr besuchte Heilquelle. Südlich auf dem Berge
die Ruine Wasenburg.
Re'ichshofen (3050 Einw.). Bei Reichshofen-
Werk bedeutende Maschinenwerkstäiten im Besitze
der Familie von Dietrich, die mit den derselben Fa-
milie gehörigen Eisenwerken von Niederbronn, Merz-
Weiler, Mutterhausen, Zinsweiler and Jägerthal ein
Ganzes bilden; ferner Holzschneidefabriken und eine
Papierfabrik.
Vii. Der Kreis Weißenburg.
58,800 Einwohner. 603 □ km.
1. Weiße«bürg * (5840 Einw.), früher Reichs-
stadt, am Fuße der Vogesen, an der Lauter, an
der Eisenbahnlinie Straßbnrg-Weißenburg-Landan
und an der Straße von Lauterburg nach Bitsch,
liegt an der nördlichen Grenze des Elsaß. Die Stadt
hat ein Gymnasium. Garnison.
Die beachtenswerten Gebäude sind: das Stadt-
Hans am Marktplatze, die katholische Kirche von St.
Peter und St. Paul, schöne gotische, ehemalige Stifts-
kirche, die evangelische Kirche, das Spital, die neuen
städtischen Schulen, die Kreisdirektion und das alter-
tümliche Haus Vogelsberger.
Die Industrie ist nicht sehr verbreitet zu Weißen-
bürg; die Einwohner beschäftigen sich viel mit Acker-
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Extrahierte Personennamen: Merz-
Weiler Weiße«bürg Bitsch Hans Peter
Ii — 45 —
und trinkt. Der Bayer ist eine ernste, biedere, etwas langsame, doch gemütliche
Natur. Die Bauern der Hochebene sind gutmütig, naturwüchsig, lebenslustig,
allerdings bei einem guten Trünke auch zu „Händeln" geneigt.
7. Das Königreich zerfällt in die 8 Kreise: 1. Ober- und 2. Nieder-
bayern (aus der Hochebene nördlich bis über die Donau und bis an den
Böhmerwald), 3. die Rheinpfalz, 4. die Oberpfalz mit Negensburg (im
Gebiet der Raab), 5. Obersranken (im Gebiet der Regnitz und des oberen
Main), 6. Mittelfranken (im Regnitz- und Altmühlgebiete), 7. Unterfranken
(im Mainthale) und 8. Schwaben aus der bayerischen Hochebene.
Wo liegen: das „Isar-Athen" München (mit Vororten 499), das schön-
gelegene Pas sau, wo sich die Holzflößer aus dem Böhmerwalde sammeln, das
altberühmte, reiche Augsburg (»9), das wichtige Regensburg (45), der
Bischofssitz Bamberg (40), die alte Residenz Baireuth (29), das altertümliche
und regsame Nürnberg (261), die Universitäten Erlangen und Würzburg
(75) und die Totenstadt ver deutschen Kaiser, Speier?
Die Hauptstadt und Residenz München liegt auf öder Hochfläche. Der
Kunstsinn des Königs Ludwig I. hat sie zu einer der schönsten Städte gemacht.
Die herrlichsten Sammlungen von Gemälden und Bildsäulen findet man hier.
Leicht erreicht man mit der Eisenbahn den herrlichen Starnberger und andere
Seen. Viele schöne fürstliche Schlösser finden sich in den Voralpen.
Das Bild einer echt deutschen Stadt bietet Nürnberg. Es liegt in sandiger
aber wohlangebauter Ebene an der Pegnitz. Den Waldschmuck vermißt man
in der Umgebung. Die Straßen sind eng und krumm, aber nicht langweilig.
Eine Ringmauer mit schönen Warttürmen schließt die Stadt ein. Ein Blick
von der Feste, wo die Hohenzollern als Burggrafen wohnten, jeder Schritt
in den Straßen, der immer neue Bilder zeigt, erfreut höchlich. Überall sieht
man altertümliche Häuser mit kunstvoller Schnitzerei, prächtig ausgeschmückte
Kirchen, schön gezierte Brunnen und geschichtliche Erinnerungen. Hier lebten:
der Dichter Hans Sachs, der Maler Albrecht Dürer, der Erzgießer Peter
Bischer und der Erfinder der Taschenuhren, Peter Hele. Großartige Samm-
lungen enthält das germanische Museum. Nürnberg war die Königin der
deutschen Städte, und noch heute herrscht der regste Verkehr in dieser Stadt;
besonders sind ihre Spielwaren, Nürnberger Tand, und Pfefferkuchen berühmt.
Alter Spruche „Straßburger Geschütz, Nürnberger Witz, Venediger Macht, Augs-
burger Pracht, Ulmer Geld bezwingt die ganze Welt." Mit Nürnberg ist das nahe
gewerbthätige Fürth (54) seit 1835 durch die älteste deutsche Eisenbahn verbunden.
23. Das Königreich Württemberg.
(Flächeninhalte 19500 qkm. — Bevölkerung: 2,2 Mill, Einw.)
Es liegt zwischen Baden und Bayern im schwäbisch-fränkischen
Stusenlande und im Gebiete des Neckar und ist ein schönes Land. Von
den Bewohnern sind 2k evangelisch und ] 3 katholisch. Ein kleiner Teil
Württembergs liegt auf der bayerischen Hochebene zwischen Bodensee und
Donau, der größere Teil östlich vom Kamme des Schwarzwaldes in dem
anmutigen schwäbischen Stufenlande. Die südliche Schwelle desselben ist der
schwäbische Jura, der die Donau auf dem linken Ufer begleitet und sich in der
Rauhen Alp bei der Donau- und Neckarquelle an den Schwarzwald lehnt.
Hier liegen der Hohenzollern und der Hohenstaufen. Das Gebiet
des Neckar und seiner Zuflüsse zeigt den schönsten Wechsel von Thal- und Berg-
landschasten, überall fruchtbare Felder, frische Wälder, grüne Wiesen, klare
Gewässer, Weinberge mit Winzerhäusern, schmucke Dörfer, kleine aber regsame
Städte. Das Land ist reich an Getreide, Obst und Wein, aber arm an Kohlen,
und hat darum kein starkes ^abrikwesen. — Die Schnmben sind ein treu-
herziges, frohgemutes und geschicktes Volk. Unter vielen trefflichen Dichtern hat
das Land auch Schiller und Uhland geboren.
Wo liegen: die schöne Residenz Stuttgart (176), das regsame Friedrichs-
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
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TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_I. Hans_Sachs Albrecht_Dürer Albrecht Peter
Bischer Peter_Hele Nürnberg Schiller
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stark befestigt und von 60,000 Streitern vertheidigt. Mit ungehenern Anstrengungen schafften die Kreuzfahrer, die kaum halb so viele an Zahl waren, Belagerungsmaschinen, besonders bewegliche Trme, herbei. Zwei Tage wurde mit beispielloser Tapferkeit gestrmt, aber erfolglos. Da pltzlich glaubten die Kreuzfahrer auf dem Olberge einen Ritter in leuchtender Rstung zu sehen. Gott sendet den Erzengel Michael zu Hlfe!" rief man sich zu, und die Begeisterung ward unwiderstehlich. Zuerst erstiegen Gottfried und sein Bruder von einem Turme die Mauer. Ein Thor ward niedergerannt, die erste Ringmauer durch-brechen, der Wallgraben ausgefllt, und hinein strmten die rche-durstigen Scharen mit dem Rufe: Gott will es!" In grauenvoller Metzelei sielen 70,000 Trken; die Juden wurden in ihrer Synagoge verbrannt; bis an die Knchel wateten die Sieger im Blute. Gott-fried aber ging barfu im Bergewande zum heil. Grabe und dankte Gott knieend fr den Sieg. Da warf auch das Kriegsvolk die Waffen weg und zog barfu unter Bugesngen in die Grabeskirche. Man bot dem edlen Gottfried die Krone von Jerusalem an, er aber sprach: Wie sollte ich an der Stelle eine goldene Krone tragen, wo mein Heiland unter der Dornenkrone geblutet hat!" und nannte sich nur Beschtzer des heil. Grabes. Nachdem er noch ein siebenmal strkeres Heer des Sultans von gypten besiegt hatte, erlag er schon im nchsten Jahre den bermenschlichen Anstrengungen. Sein Bruder-Balduin folgte ihm als König von Jerusalem.
6. Ausgang und Folgen der Kreuzzge. Durch die Uneinig-keit der Christen und die Tapferkeit der Trken ging spter ein Ort nach dem andern wieder verloren. Und obgleich das Abendland in 7 Kreuzzgen gegen 6 Millionen Menschen opferte, so siel doch nach 200 Jahren die letzte christliche Besitzung in Palstina den Trken wieder in die Hnde. Die Kreuzzge sind indessen von wichtigen Folgen gewesen. Das Ansehen der Ppste und die Macht der Kirche wuchs ungemein. Viele Fürsten erweiterten ihre Hausmacht durch erledigte Lehen. Das Ritterthum entwickelte sich zur vollsten Blte. Die Macht der Städte wuchs zusehends durch den lebhaften Handelsverkehr. Viele Leibeigene kauften sich los, und der Bauernstand wurde freier. Die Völker traten sich nher; neue Lnder, Pflanzen und Thiere wurden bekannt, fremde Sprachen studirt, die Werke der gelehrten Griechen und Araber durchforscht, den Malern und Dichtern neue Ge-genstnde fr ihre Kunst zugefhrt.
10. Friedrich I. Sarbarojsa. 11521190.
1. Die Hohenstaufen. Den schnsten Glanz gewann die deutsche Krone unter den 6 hohenstaufischen Kaisern, die von der Burg Staufen in Schwaben stammten. Unter ihnen brach fr deutsche
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Extrahierte Personennamen: Michael Gottfried Gott Gottfried Friedrich_I. Sarbarojsa