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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 193

1899 - Gera : Hofmann
193 t>er ihn von seinen Gewaltthaten abmahnte: „Es seynd die alten Geigen: an Befehlen mangelt's nit, aber an denen, die gehorchen." Maximilian gilt als Schöpfer der Landsknechte; er hat auch das Geschützwesen verbessert. Durch den Fürsten von Thurn und Taxis wurde damals die Post (zwischen Brüssel und Wien) eingerichtet. 5. Sein freudloses Ende. Der alternde Kaiser sah das Mittel- alter mit seinen Einrichtungen zu Grabe gehen und überall das Morgenrot einer neuen Zeit aufleuchten. Er sträubte sich nicht gegen das Neue, hatte aber auch kein richtiges Verständnis und keine fördernde That da- für. Er hielt einen Reichstag in Augsburg, auf dem ihm die Wahl seines Enkels Karl fehlschlug. Über hundert Beschwerden gegen das päpstliche Regiment blieben ohne Erledigung. Kränkelnd zog Max nach Innsbruck, aber die Bürger verweigerten ihm und seinom Gefolge das Gastrecht, weil er eine alte Schuld noch nicht bezahlt hatte. Diese Kränkung verschlimmerte seinen Zustand, so daß er in Wels liegen bleiben mußte. Als er den Tod nahen fühlte, kleidete er sich in sein Totenhemd, empfing das Abendmahl und tröstete die weinenden Seinen. Wie er gelebt, so starb er, als „letzter Ritter". Seinen Sarg hatte er 1519 schon vier Jahre mit sich herumgeführt. Fragen: Warum mißglückten viele von Maximilians Plänen? — Worin bestehen seine Verdienste um das Reich? — „Das Mahl zu Heidelberg" von Schwab. — „Graf Eberhard im Bart" von Zimmermann. — „Der reichste Fürst" von Kerner. — „Der letzte Ritter" von Anastasius Grün. — „Deutscher Brauch" von An. Grün. — „Kaiser Max und Albrecht Dürer" von Wolfg. Müller. — „Götz von Berlichingen", Schauspiel von Goethe. Die Mark Brandenburg im Mittelalter. 61. Die Iskanier in -er Mark (1134—1320). 1. Die Bewohner der Mark. Zwischen Elbe und Oder in dem Gebiet der Havel und Spree wohnten ursprünglich Deutsche. Der Strom der Völkerwanderung führte sie nach Westen; von Osten aber rückten die Wenden in die verlassenen Wohnsitze ein. Diese gehörten der großen slavischen Völkerfamilie im Osten Europas an. Sie waren nicht groß, aber von kräftigem, gedrungenem Körperbau, hatten braun- gelbe Hautfarbe, feurige Augen und braunes Haar. Ihre Religion war eine Vergötterung der Naturkräfte. Sie verehrten B e l b o g als weißen Lichtgott, Czernobog als Fürsten der Finsternis und viele andere Götter. In Tempeln und Hainen standen die unförmlichen Götzenbilder. Als Opfer wurden Früchte, Tiere und Kriegsgefangene dargebracht. Die Priester genossen als Seher und Vertraute der Götter hohes Ansehen. Die Hauptbeschäftigungen der Wenden waren Jagd, Fischerei, Viehzucht und Ackerbau, doch finden sich auch die An- fänge einzelner Gewerke, z. B. der Weberei. An der Ostsee, z. B. in Viñeta auf Wollin (oder Usedom), entwickelte sich ein reger Handels- verkehr. Die Wenden liebten die gemeinsamen Ansiede- lungen in den Niederungen und schirmten ihre Flecken durch Burgen Po lack, Geschichtsbilder. 17. Aufl. Ausg. L f. Mädchensch. 13

2. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 154

1892 - Gera : Hofmann
154 flische, ober- und niederschsische Kreis. Leider war das Wollen besser als das Vollbringen. Die alte Unordnung blhte trotz der neuen Ordnungen" lustig weiter. So erwiderte der Ritter Franz von Sickingen auf einen Reichsbefehl, der ihn von seinen Gewaltthaten abmahnte: Es seynd die alten Geigen: an Befehlen mangelt's nit, aber an denen, die gehorchen." Maximilian verbesserte das Geschtz-Wesen und lie durch den Fürsten von Thurn und Taxis die Po st 2) (zwischen Brssel und Wien) einrichten. 2) Der Landfrieden verbot den Gebrauch der Waffen zur Ent-scheidung von Streitigkeiten, (^rieben heit ursprnglich lieben; berselben Wurzel entstammt freien = m Liebe werben, sowie der Freunb.) 2) Das Wort Post kommt von dem lateinischen posta = statio, Stanbort, Ort des Wechsels der Postpferbe. 5. Sein freudloses Ende. Der alternde Kaiser sah das Mittel-alter mit seinen Einrichtungen zu Grabe gehen und berall das Morgen-rot einer neuen Zeit aufleuchten. Er strubte sich nicht gegen das Neue, hatte aber auch kein richtiges Verstndnis und keine frdernde That dafr. Auf einem Reichstage in Augsburg schlug ihm die Wahl seines Enkels fehl. der hundert Beschwerden gegen das ppstliche Regiment blieben ohne Erledigung. Krnkelnd zog Max nach Innsbruck, aber die Brger verweigerten ihm und seinem Gefolge das Gastrecht, weil er eine alte Schuld noch nicht bezahlt hatte. Diese Krnkung verschlimmerte seinen Zustand, so da er in Wels liegen bleiben mute. Als er den Tod nahen fhlte, kleidete er sich in sein Totenhemd, empfing das Abendmahl und trstete die weinenden Seinen. Wie er 1519 gelebt, so starb er, als letzter Ritter". Seinen Sarg hatte er schon vier Jahre mit sich herumgefhrt. Fragen: Warum verunglckten viele von Maximilians Plnen? Worin bestehen seine Verbienste um das Reich? Das Mahl zu Heibelberg" von Schwab. Graf Eberharb im Bart" von Zimmermann. Der reichste Fürst" von Kerner. Der letzte Ritter" von Anastasius Grn. Deutscher Brauch" von An. Grn. Kaiser Max und Albrecht Drer" von Wolfg. Mller. Gtz von Berlichingen", Schauspiel von Goethe. Die Mark Brandenburg im Mittelalter. 60. Die skanier in der Mark (11341320). 1. Die Bewohner der Mark. Zwischen Elbe und Oder, in dem Gebiet der Havel und Spree, wohnten ursprnglich Deutsche. Der Strom der Vlkerwanderung fhrte sie nach Westen; von Osten aber rckten die Wenden in die verlassenen Wohnsitze ein. Diese gehrten der groen slavischen Vlkerfamilie im Osten Europas an. Sie waren nicht groß, aber von klftigem, gedrungenem Krperbau, hatten braungelbe Hautfarbe, feurige Augen und braunes Haar. Ihre Religion war eine Vergtterung der Naturkrfte. Sie verehrten einen weien Lichtgott und einen Gott der Finsternis. In Tempeln und Hainen standen die unfrmlichen Gtzenbilder. Als Opfer wurden

3. Weltkunde - S. 126

1886 - Hannover : Helwing
126 lista und später auch spanischen Prälaten (darunter 5 Patriarchen, 33 Kardinäle, gegen 200 Erzbischöfe und Bischöfe) und von zahl- reichen Fürsten mit stattlichem Gefolge (etwa 80 000 Fremde). Das Konzil hatte eine dreifache Aufgabe: Unterdrückung der Ketzerei, Beseitigung des Schisma und Reformation der Kirche; es setzte aber nur einen neuen Papst ein, beseitigte die alten und ließ den böhmischen Vorläufer der Reformation, Johann Huß, und dessen Genossen, Hieronymus von Prag, verbrennen. In Konstanz übertrug Sigismund dem Burggrafen zu Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern, als Belohnung für wichtige Dienste, welche er ihm namentlich bei der Kaiserwahl und außer- dem dem Reiche geleistet hatte, im Jahre 1415 die Mark Brandenburg mit der Kur- und Erzkämmererwürde und erteilte ihm im Jahre 1417 die feierliche Belehnung, und dieser schaffte nun Ruhe und Ordnung in der zerrütteten Mark. In Sigismunds Zeit hinein fallen die Hussitenkriege, welche 15 Jahr Deutschland verwüsteten, und in Frankreich, welches von 1339—1453 einen hundertjährigen Krieg mit England führte, die Geschichte der Jungfrau von Orleans. Von Albrecht Ii. an (1437—1439) regierten bis 1806, mit Ausnahme Karls Vii., nur habsburgische Kaiser. Unter dem schwachen Friedrich Iii. (1440—93) ging Deutschland immer mehr zu Grunde; doch fiel in seine lange Regierungszeit hinein viel Merkwürdiges: die Erfindung des Lumpenpapiers und der Buchdruckerkunst (1440 — Guttenberg, Faust, Schösser), die Entdeckung Amerikas (durch Kolumbus 1492), die Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453 und damit Ende des griechischen Kaiser- tums). Friedrichs Sohn, Maximilian I., war ein ritterlicher Fürst, (Kampf mit dem französischen Ritter, Gemsjagd), „der letzte Ritter." Durch Heirat erwarb er die Niederlande und einen Teil von Lothringen, durch Erbschaft Tirol (seine nächsten Nachkonnnen gelangten durch Heirat in den Besitz von Spanien^ Ungarn und Böhmen). Maximilian beseitigte die Fehden durch den ewigen Landfrieden, errichtete das Reichs kämm erg ericht (erst in Frankfurt, dann in Speyer, seit 1689 in Wetzlar), führte die Kreiseinteilung (10 Kreise in Deutschland) und das Po st wesen ein. Zu seiner Zeit wurde der Seeweg nach Ostindien entdeckt (1498), und er erlebte noch den Anfang der Reformation. § 33. Zur Übung und Wiederholung. 1. Lerne folgende Zeittafel auswendig: 1273. Rudolf von Habsburg. 1356. Goldene Bulle. 1414—1418. Konzil zu Konstanz. 1415. Brandenburg kommt an die Hohenzollern. 1440. Erfindung d. Buchdruckerkunst. 1453. Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 1492. Kolumbus entdeckt Amerika. 1498. Der Seeweg nach Ostindien wird entdeckt.
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