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1. Kleine vaterländische Geschichte - S. 22

1883 - Langensalza : Beyer
8 o7. Die Züge, welche man auf diese Weise unternahm, nannte man Kreuzzüge. Der erste Kreuzzug war im Jahre 1096—1099 und endlgte^mrt der Eroberung Palästinas und mit der Gründung eines König- f reichs Jerusalem unter dem berühmten Gottfried von Bouillon. Dieses Königreich war aber viel zu schwach, um sich allein gegen die Ungläubigen, welche das Verlorne wieder gewinnen wollten, schützen zu können Daher unternahm der deutsche König Konrad Iii., der Vorgänger Friedrichs I., im Vereine mit König Ludwig Vii. von Frankreich im Jahre 1147 einen zweiten Kreuzzug, durch welchen er den Christen im heiligen Lande Unterstützung zusühren wollte. Dieser Zug aber mißlang, denn die -teutschen gerieten auf ihrem Marsche durch Kleinasien in öde, wasserarme Gegenden, und erschöpft unterlagen sie bald dem Hunger und dem Schwerte -der Ungläubigen. König Konrad selbst entkam nur mit Mühe dem Ver- I derben. Da nun aber dem Königreiche Jerusalem nicht die rechte Unterstützung aus dem Abendlande kam, so war es kein Wunder, daß die Un- 1 gläubigen in ihrer Übermacht endlich die heilige Stadt wieder eroberten. Der Sultan, dem dies gelang, war der tapfere Saladin von Ägnp- j ten (1178). Friedrichs Krcuzzug und Tod. § 38. Mit 150000 Kriegern zog ^-rrednch I. im Jahre 1198 aus, um Jerusalem wiederzuerobern. Er zog durch Ungarn Über Konstantinopel nach Kleinasien. Hier stellten sich ihm ' gewaltige Heere der Türken entgegen, um ihm den Marsch zu verlegen. Auf Schritt und Tritt umschwärmten sie das Kreuzheer und schnitten den Deutschen die Zufuhr ab. Aber diese überwanden alle Hindernisse, ja sie errangen bei der Stadt Jconium in Kleinasien einen glänzenden Sieg. Bald erreichte man nun die südlichen Gegenden Kleinasiens. Hier fließt | der Fluß Saleph in das mittelländische Meer; diesen mußte das Kreuz- ; Heer Überschreiten. Als aber dem Kaiser der Übergang über die schmale ; drücke zu lange währte, wollte er zu Pserde durch den Fluß setzen. Aber der reißende Strom ergriff den schon bejahrten Friedrich und führte ihn mit sich fort. Eine L trecke unterhalb zog man den gewaltigen Kaiser , als Leiche aus dem Wasser. Der Jammer des Heeres überstieg alles Maß,^ als der ruhmreiche große Mann so plötzlich mitten aus seiner 1 wiegeslaufbahn gerissen ward. Feierlich beerdigte man Friedrich in der syrischen Stadt Antiochia. Viele Kreuzfahrer kehrten nach des Kaisers Tode in die Heimat zurück, weil sie nun an einem glücklichen Ausgang des Zuges verzweifelten, den Rest führte Friedrichs Sohn, Herzog Fried- j rieh von Schwaben, nach dem gelobten Lande. — In Deutschland wollte I man an den Tod des großen Kaisers nicht glauben, man hoffte, daß er bald wieder zum Vorschein kommen werde. Später bildete sich die Sage, Friedrich sitze schlasend in den unterirdischen Räumen seiner einstigen Burg Kyffhäuser in Thüringen. Hier sitze er vor einem marmornen ^isch, das Haupt aus denselben gestützt. Dreimal schon sei sein rötlicher Vart um den Tisch gewachsen. Zuweilen wache er auf und frage seine Umgebung, ob noch die Raben um den Berg flögen. Werde ihm dies j| bejaht, so schlafe er weiter. Wenn aber die Raben nicht mehr den Berg umkreisen würden, so werde er aufstehen, hervorkommen und die Herrlichkeit des deutschen Reiches wieder ausrichten. Diese schöne Sage zeigt uns, in welcher Verehrung und Liebe der edle Barbarossa bei unserm Volk gestanden hat.
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