Zi8 Geschichte des Mittelalters.
den geistvollen, hochherzigen Friedrich Ii [1215 — 1250],
drückte päpstlicher Despotismus darnieder; und bald ss. 1254s!
waren Ansehen und Einkünfte des Reichs - Oberhauptes so
gesunken, daß kein König ohne angeerbte Hausmacht beste-
hen konnte. Teutfchland's Oberhoheit über Wenden und
Slaven dauerte fort; die über Italien wurde snach 1237;
1250] zweideutig. Mit dem um Wiederherstellung der Ruhe
und Sicherheit im Inneren hochverdienten, durch B.eders
sinn, Weisheit und Entschlossenheit ausgezeichneten Habsbur-
ger Rudolph I [1272 — 129?.] begann ein neues System,
nach welchem das Oberhaupt des teutschen Reiches mehr für
seine Familie und Hausmachr als für das Gesamnuwobt des
Reiches sorgte. Die Umstaltung der teutschen Verfassung
ss. 10733 begünstigte das Fortschreiten der Reichsfürsten zu
einer, dem inneren Leben und Wesen des schon oft auf Re-
densarten, gehaltlose Verabredungen und unwirksame Ge-
setze zurückgeführten Bundes nachtheiligen Unabbängigkeit
oder Selbstständigkeit; der Heeresbann hörte auf; die Gauen
waren in Grafschaften und Fürstenthümer umgewandelt; nur
Ritter und Fürsten batten Waffenrecht; ihnen lies bald die
Beschäftigung des Reichsoberhauptcs in Italien oder ln Pa-
lästina, bald der Kampf um die Krone sng8 f.; 1246 f ]
vollen Spielraum zur Uebung und Verstärkung ihrer Kräfte
und zur Erweiterung und Sicherung ihrer Ansprüche und
Rechte; die mächtigeren Rcichsfürften erlangten Wabifrey-
heit [1125; 1198; 1254] bey Besetzung des ^Königsthrons;
Adolph v. Nassau wurde [1298] von ihnen abgesctzt; und
das Bandes-System hatte snach 1250] einige Festigkeit ge-
wonnen. Durch Friedrich Ii waren die Grundzüge der
Landeshoheit der geistlichen sd. 26 April 1220} und weltli-
chen [1232] Reichsfürsten anerkannt worden. So bestand
Tcurfchland aus vielen, der Natur ihrer Stellung nach meist
selbstsüchtigen und kaum lose verbundenen Fürsten - und Gra-
fenhäusern, Baiern, Pfalz, Nassau, Zäcingen
£1060; 1092], Nordsachsen oder Brandenburg
[1134], Braun schweig - Lüneburg [1235] , Hessen
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Ii Friedrich Rudolph_I Adolph_v Friedrich_Ii Friedrich
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Iv. Kreuzzüge und Mogolen.
mehrt; mit s. S. W e n z e s l a n> Iii endete [b. 4 Aüg. T306j
diese Dynastie. —• Polen (§. 65), ohne Einheit, durch
Febden im Inneren und mit Nachbarn, und durch verhee-
rende Einfälle der Preußen und späterhin £1240] der Moge-
le n geschwächt, blieb besonders durch das Chrrstenthum seiner
Regenten und die westlichen Besitzungen in einiger Abhängig-
keit von Teutschiand. H. Bo leslaw Iii theilte [ng8^ den
Staat; s. S. Uladislaw suchte seine Brüder zu verdrän-
gen , lag aber unter und blieb mit seinen Nachkommen auf
Schlesien, nach dem Falle des gros- mährischen Reichs theils
polnisch theils böhmisch, beschränkt, welches, in mehrere
Fürstemhümer aufgelöst, während der poln. Thronstreitigkei-
tcn [f. 1289] sicb von Polen trennte. Conrad, H. v. Mas-
sovien, Enkel Bol es law Iii, rief die Schwerdbrüdec [1218]
und dann [1226] die teurschen Herren gegen die P.eußen auf
und schenkte ihnen [i2ff] Culm mit seinem Gebiete und was
sie erobern würden. Selbstständigkeit erlangte Polen unter
dem böhm. K. Wenzeslaw [1290; izov; ft. 1305] und
s. Nachf. Wladislaw Lokietek [1305—1333], mit
welchem die fortlaufende Königreihe und die Vereinigung Gr.
und Kl. Polens anfängt. — Rußland (§. 65) erfuhr die
Folgen der W la d i nr i r'schen Theilung; die Macht der Gros-
fürsten war gebrochen, sie wurden [f. 1238] den Mogolen
zinsbar und bestanden Fehden mit Schweden, Lithauern und
Schwerdbrüdern; das reiche Nowgorod hatte sich [l 137]
republikanische Gerechtsame erworben. — In dem von Bre-
mer Kaufleuten entdeckten [1157] Tiefland wurde durch
Albrecht v. Apeldern, Bisch, v. Riga [ft. 1229] ein christ-
licher Staat begründet, in welchem die Schwerdbrüdec groß-
ße Vorrechte erlangten.
80) In Ungern (H. 68) endeten die Lhronstreitigkel-
ten mit dem einsichtsvollen, kräftigen W la d i s l a w d. Hei-
ligen [1086 — 1095}; und K. K 0 l 0 man n [1095 — 1115],
S. Geysa' si, zeichnete sich in schweren Zeiten durch Fe-
stigkeit, Muth und Weisheit aus. Der Staat wurde durch
2l
V
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
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Extrahierte Personennamen: Uladislaw Conrad K._Wenzeslaw Wladislaw_Lokietek Albrecht_v Albrecht Muth
140 Das Mittelalter.
weltlichen Fürsten in ihren Gebieten zu selbständigen Herren werden zu lassen; damit war die Reichseinheit gefährdet. Die Fürsten, einst nur Lehnsträger des Königs, waren selbständige Landesherren und fühlten sich dem Reichsoberhaupte kaum noch Unterthan. Die erste Stelle nahmen diejenigen Fürsten ein, denen das Recht zustand, den Komg zu wählen, und die deshalb Kur- d. i. Wahlfürsten genannt wurden. (S. 142.) Vor jeder Wahl suchten sie dem neuen Könige möglichst titele Vorteile und Rechte abzudringen und ließen, damit sich kein Erbreich bilde, die Krone selten vom Vater auf den Sohn übergehen. Deshalb begehrte auch kein mächtiger deutscher Fürst die Krone. Nach dem Tode des letzten hohenstaufischen Königs wählten einige den Bruder des Königs von England, andere einen Spanier Aber keiner von beiden gelangte zu Macht und Ansehen; der letztere kam me nach Deutschland, der erstere nur einigemal. Die Fürsten suchten m dieser Zeit ihr Gebiet zu vergrößern, ihre Gerechtsame zu vermehren und wurden fast zu selbständigen Herrschern. Trotz des oft gebotenen Landfriedens herrschte überall Fehde. Die meisten Ritterburgen wurden Raubnester; niemand war da, die Schwachen gegen die Starken zu schützen. Das war „die kaiserlose, die schreckliche Zeit", 1254 die Zeit des Faustrechts. Weil in dieser Zeit Deutschland kein bis Oberhaupt hatte, so nennt man dieselbe Interregnum, d. i. Zwischen-Itsiö reich. Endlich entstand doch in aller Herzen der sehnliche Wunsch, es möge Deutschland wieder ein Oberhaupt gegeben werden, das Gesetz und Ordnung im Reiche wiederherstelle. Bei der Wahl eines neuen Königs lenkte der Erzbischof von Mainz die Stimmen der deutschen Fürsten auf Rudolf von Habsburg.
Rudolfs Stammschloß, die Habsburg, erhob sich an der Aar. Er besaß in der Schweiz und im Elsaß allerdings reiche Güter, beherrschte aber kein so großes Gebiet, daß die übrigen Fürsten ihn hätten fürchten müssen; seine Tapferkeit und Klugheit waren allbekannt. Einst traf Rudolf auf der Jagd einen Priester, der eben einen angeschwollenen Bach durchwaten wollte, um einem Sterbenden das heilige Abendmahl zu bringen. Sogleich sprang Rudolf vom Pferde und fetzte den Geistlichen hinauf. Als am folgenden Morgen der Priester das Roß zurückbrachte, wollte Rudolf es nicht wieder annehmen, weil es seinen Heiland getragen habe. Derselbe Priester soll später Kaplan bei dem Erzbischof von Mainz geworden fein und demselben von dem frommen Sinne des Grafen Rudolf erzählt haben. Auch der Erzbischof selbst war dem Grafen zu Danke verpflichtet. Als er sich von Rom seinen Erzbischofsmantel holen wollte, ersuchte er den Grafen Rudolf, ihm das Geleit durch die Alpen und wieder zurück zu geben. Das that Rudolf, und beim Abschiede sprach der Erzbischof: „Wollte Gott, Herr Graf, daß ich nur fo lange lebte, euch diesen Dienst vergelten zu können!" Das hatte er jetzt gethan. In Aachen fand die Krönung Rudolfs statt. Erst am Altare zeigte es sich, daß das Reichsscepter fehlte, aus welches der Lehnseid geleistet zu werden pflegte; schnell entschlossen, ergriff Rudolf ein Kruzifix und sprach: „Dieses Kreuz, durch welches wir und die Welt erlöset sind, wird wohl die Stelle eines Scepters vertreten können!"
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben]]
Extrahierte Personennamen: Rudolf_von_Habsburg Rudolf Rudolfs_Stammschloß Rudolfs Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Graf Rudolfs Rudolf Rudolf
Extrahierte Ortsnamen: England Deutschland Deutschland Deutschland Mainz Mainz Rom Aachen Rudolfs
Kaiser Sigismund. 145
erobert; nur Konstantinopel mit einem kleinen Gebiete widerstand noch. Aber 1453 fiel auch diese wichtige Stadt in ihre Hände und 1453 ward der Sitz des Sultans. Das ganze Abendland erschrak über diese Nachricht; aber zu einem gemeinsamen Kampfe zur Vertreibung der Ungläubigen vermochte man sich nicht aufzuraffen. Im Norden ging Holstein an Dänemark verloren; das deutsche Ordensland wurde von den Polen unterworfen. (S. 184.)
Maximilian (1493—1519), Friedrichs Iii. Sohn und Nachfolger, war von wahrhaft königlichem Anstande, unglaublicher Körperkraft und in allen ritterlichen Künsten Meister. Seinen Mut bewies er bei jeder Gelegenheit: ans der Gemsenjagd (Martinswand), im Turniere (Reichstag zu Worms) und auf dem Schlachtfelde. In feinen Kriegen gegen die Schweizer, die er wieder unter die Botmäßigkeit des Reiches zurückbringen wollte, gegen Franzosen und Türken war er nicht glücklich. Maximilian führte feine Kriege hauptsächlich mit Hilfe der Landsknechte. Sie waren Söldner, die den Krieg zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hatten, und bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk, hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieber. Für die inneren Zustänbe Deutschland war Maximilians Regierung von Segen. Auf dem Reichstage zu Worms wurde (1495) der Lanbfrieben für ewige Zeiten festgesetzt. Jede Selbsthilfe war bamit verboten, also das seit Jahrhunberten geltenbe sogenannte Fehberecht aufgehoben. Der Übertreter biefes Gesetzes würde mit der Reichsacht bebroht. Zur Entscheidung entstehender Streitigkeiten warb das Reichskammergericht eingesetzt, ttm bas-selbe zu unterhalten und zugleich die Anfänge einer Reichswehr herzustellen , würde zum erstenmal eine allgemeine Reichssteuer, der sog. gemeine Pfennig, ausgeschrieben. Um biesen aber erheben und die gefällten Urteile ausführen zu können, würden die Grenzen des deutschen Landes genau bestimmt und biefes selber in 10 Kreise geteilt (Karte!)
Durch Maximilian würde auch der erste Anfang mit dem Postwesen gemacht, tnbem er den Grasen von Thurn und Taxis gestattete, zwischen Brüssel und Wien eine regelmäßige Fahrgelegenheit einzurichten. Glücklich war er bariu, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferbinanb von Aragonien und der Königin Jsabella von Kastilien. Aus btejer Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferbinanb. Karl vereinigte später Aragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist berselbe, welcher als beutscher Kaiser 1521 den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferbinanb würde durch Heirat König von Ungarn und Böhmen und folgte feinem Bruder als beutjeher Kaiser.
Hvffmeyer und Hering, Hilfsbuch. 7. Aufl. 10
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
Extrahierte Personennamen: Sigismund Maximilian_( Maximilian Friedrichs Maximilian Maximilian Maximilians Maximilians Maximilian Maximilian Philipp Philipp Johanna Karl Karl Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Konstantinopel Holstein Friedrichs Worms Deutschland Worms Wien Aragonien Kastilien Aragonien Kastilien Spanien Ungarn