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1. Weltkunde - S. 125

1886 - Hannover : Helwing
125 gemeinschaftlich in Frieden regierten, bis Friedrich starb. Ludwig hatte noch viel nnt dem Papste zu kämpfen; er war der letzte Kaiser, den der Papst in den Bann that. 1338 erklärten die deutschen Fürsten auf dem ersten Kurvereine zu Rhense am Rheine: Der Kaiser ist, sobald die Wahl vollzogen, rechtmäßiger König und römischer Kaiser — ohne des P a pst es Bestätigung. Er gab auch die durch das Aussterben der Askanier erledigte Mark Brandenburg an seinen Sohn Ludwig 1324, der mit der Erbin von Kärnten und Tirol, Mar- gareta Maultasch, verheiratet wurde. — Sein Nachfolger Karl Iv. von Böhmen und Luxemburg, Enkel von Heinrich Vii. (1347—1378) wurde von Maximilian bezeichnend „Böhmens Vater und des heiligen römischen Reiches Stiefvater" genannt. Er war nicht ritterlich, aber schlau, sprach fünf Sprachen. Für Böhmen hat er sehr gesorgt (Zerstörung der Raub- schlösser, Förderung des Berg-, Acker- und Weinbaues, Ban von Brücken, Kirchen, Palästen, in Prag 1348 die erste deutsche Universität gegründet). Zum Besten des Reiches hat er nicht viel gethan. Er verkaufte kaiserliche Rechte und brachte zu Luxemburg und Böhmen noch Schlesien, Bran- denburg und die Lausitz an sein Haus. Er regelte aber die Ansprüche der Reichsfürsten ans das Stimmrecht bei der Kaiserwahl durch die goldene Bulle (gegeben zu Metz 1356; ein Exemplar mit goldener Kapsel ist noch jetzt in Frankfurt). Durch dieselbe wurde das Kurfürsten- kollegium festgestellt, d. h. es wurden den Kaiser zu küren (wählen) be- rechtigt: die Erzbischöfe von Mainz, Trier, Köln, der König von Böhmen, der Pfalzgraf am Rhein, der Herzog von Sachsen-Wittenberg, der Mark- graf von Brandenburg. Diese erhielten besondere Würden (Schillers „Graf von Habsburg"), besondere Vorrechte und wurden beinahe selb- ständige Landesherren. (Später gingen noch einige Änderungen im Kur- sürftenkollegium vor). Sonst ist aus seiner Zeit noch zu merken: Tirol kam an Österreich; die Pest (schwarzer Tod) durchzog Deutschland und fast ganz Europa; man verfolgte die Juden, weil man glaubte, sie hätten die Brunnen vergiftet. — Geißlergesellschaften zogen umher und predigten Buße. Der Gegenkönig Günther von Schwarzburg starb 1349. — Sein Sohn Wenzel der Faule (1378—1400) war unthätig und deshalb wurde Deutschland durch Kriege des Adels und der Städte verwüstet (Rheinischer Städtebuud). Wenzel wurde als Kaiser 1400 abgesetzt, blieb aber König von Böhmen bis 1419. Ruprecht von der Pfalz (1400 bis 1410) hat nichts ausgerichtet, aber unter ihm entfaltete die Feme ihre Macht in Westfalen. § 52. Von Sigismund bis Maximilian. Sigis- mund, Karls Iv. Sohn, Wenzels Bruder (1410—1437), halte anfangs zwei Gegenkaiser (seinen Bruder Wenzel, der noch nicht abgedankt hatte, aber bald sich abfinden ließ, und seinen Onkel Jobst, der bald starb). Er war gutmütig, aber schwach. Schon lange herrschten besondere Wirren in der Kirche, denn von 1305 bis 1377 residierten die Päpste in Avignon (avinjong) in Frank- reich (babylonisches Exil der Kirche), bis 1447 gab es mehrere Päpste gleichzeitig (großes Schisma — Trennung der Kirche). Dazu waren viele Mißbräuche eingerissen, z. B. Sittenlosigkeit der Geistlichkeit, Verkauf geistlicher Stellen für Geld. — Nun wurde eine allgemeine Kirchenversammlung (ein Konzil) nach Kostnitz oder Konstanz am Bodensee berufen (1414—1418), zugleich Reichsversammlung und in gewisser Art europäischer Kongreß, besucht von deutschen, italienischen, französischen, eng-

2. Weltkunde - S. 121

1886 - Hannover : Helwing
121 wenn er nicht in, Italien war, durch Urteil und Strafe die Ordnung herzustellen, wobei er die Großen unter den Frevlern eben so wenig schonte wie die Kleinen. Die Fürsten mußten ihn: gehorsam sein. Er hat erhebend und veredelnd auf das deutsche Volk gewirkt, dessen „schönste Zeit in Sitte, Poesie, Bildung und fröhlichein Volksleben mit ihm anbricht." Heinrich dem Löwen gab er zu Sachsen Bayern zurück (Österreich wurde selbständig), so daß dieser nun der mächtigste deutsche Fürst war und von den Alpen bis zum Meere herrschte. Anfangs stand er auf der Seite des Kaisers, ja rettete diesem einmal das Leben. Dazu hat er die Wenden in Mecklenburg und Pommern unterworfen, deutsche Kolonisten hingesandt, das Christentum dort verbreitet, München und Lübeck erbaut. Der Kaiser schützte ihn gegen seine Feinde. Später wurde Heinrich seinem Kaiser untreu, so daß dieser durch seine Schuld die Schlacht von Legnano (lenjano) in Italien verlor. Heinrich kam in die Reichsacht und behielt nur seine Stammgüter in Braunschweig-Lüneburg (Bayern kam an Otto v. Wittelsbach, Sachsen teils an Anhalt, teils an Bischöfe). — 2. Friedrich als römischer Kaiser. Er war einer der gewaltigsten Kaiser. Auf dem Reichstage in Würzburg erschienen außer den deutschen Fürsten Gesandte aus fast allen europäischen Ländern, der König von England erkannte seine Oberherrschaft an. Ein herrliches Fest hielt er 1184 in Mainz (Fürsten, Bischöfe, Gesandte, Sänger, 40000 Ritter, Zeltstadt, Tourniere re.) Zn Italien wollte er seinem Hause eine unabhängige Königsmacht gründen und machte deshalb sechs Römerzüge (1. Zug: der Kaiser wurde gekrönt und hielt einen Reichstag ab, 1154; 2. Zug: das empörte Mailand ward unterworfen und zerstört, es wurden kaiserliche Be- amte eingesetzt, 1158—62; 3. Zug: der Kaiser, ohne Heer, wich vor der lombardischen Städteempörung zurück; 4. Zug: Mailand war wieder erbaut, eine neue Empörung konnte der Kaiser nicht dämpfen, weil Krankheit sein Heer aufrieb, 1166; 5. Zug: die Schlacht bei Legnano ging verloren (weshalb?), dann erfolgte die Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Papst und den Städten, welche kleine Republiken unter kaiserlicher Oberhoheit wurden, 1174 bis 77; 6. Zug: der Kaiser zog friedlich nach Italien, um seinen Sohn, den deutschen König Heinrich, mit Konftanze, der Erbin von Neapel und Sizilien, zu vermählen, 1184—1186). — Zn seinem Alter unternahm Friedrich noch einen Kreuzzug („Als Kaiser Rotbart lobesam" — von Uh land) und verlor im Flusse Seleph in Kleinasien sein Leben. Er ist das Bild deutscher Größe geblieben. Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod glauben. Die Sage hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen ver- setzt, wo er verzaubert schläft, bis er einst erwachen und die Herrlichkeit des deutschen Reiches von neuem gründen würde. („Der alte Barbarossa" von Rücken).

3. Weltkunde - S. 126

1886 - Hannover : Helwing
126 lista und später auch spanischen Prälaten (darunter 5 Patriarchen, 33 Kardinäle, gegen 200 Erzbischöfe und Bischöfe) und von zahl- reichen Fürsten mit stattlichem Gefolge (etwa 80 000 Fremde). Das Konzil hatte eine dreifache Aufgabe: Unterdrückung der Ketzerei, Beseitigung des Schisma und Reformation der Kirche; es setzte aber nur einen neuen Papst ein, beseitigte die alten und ließ den böhmischen Vorläufer der Reformation, Johann Huß, und dessen Genossen, Hieronymus von Prag, verbrennen. In Konstanz übertrug Sigismund dem Burggrafen zu Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern, als Belohnung für wichtige Dienste, welche er ihm namentlich bei der Kaiserwahl und außer- dem dem Reiche geleistet hatte, im Jahre 1415 die Mark Brandenburg mit der Kur- und Erzkämmererwürde und erteilte ihm im Jahre 1417 die feierliche Belehnung, und dieser schaffte nun Ruhe und Ordnung in der zerrütteten Mark. In Sigismunds Zeit hinein fallen die Hussitenkriege, welche 15 Jahr Deutschland verwüsteten, und in Frankreich, welches von 1339—1453 einen hundertjährigen Krieg mit England führte, die Geschichte der Jungfrau von Orleans. Von Albrecht Ii. an (1437—1439) regierten bis 1806, mit Ausnahme Karls Vii., nur habsburgische Kaiser. Unter dem schwachen Friedrich Iii. (1440—93) ging Deutschland immer mehr zu Grunde; doch fiel in seine lange Regierungszeit hinein viel Merkwürdiges: die Erfindung des Lumpenpapiers und der Buchdruckerkunst (1440 — Guttenberg, Faust, Schösser), die Entdeckung Amerikas (durch Kolumbus 1492), die Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453 und damit Ende des griechischen Kaiser- tums). Friedrichs Sohn, Maximilian I., war ein ritterlicher Fürst, (Kampf mit dem französischen Ritter, Gemsjagd), „der letzte Ritter." Durch Heirat erwarb er die Niederlande und einen Teil von Lothringen, durch Erbschaft Tirol (seine nächsten Nachkonnnen gelangten durch Heirat in den Besitz von Spanien^ Ungarn und Böhmen). Maximilian beseitigte die Fehden durch den ewigen Landfrieden, errichtete das Reichs kämm erg ericht (erst in Frankfurt, dann in Speyer, seit 1689 in Wetzlar), führte die Kreiseinteilung (10 Kreise in Deutschland) und das Po st wesen ein. Zu seiner Zeit wurde der Seeweg nach Ostindien entdeckt (1498), und er erlebte noch den Anfang der Reformation. § 33. Zur Übung und Wiederholung. 1. Lerne folgende Zeittafel auswendig: 1273. Rudolf von Habsburg. 1356. Goldene Bulle. 1414—1418. Konzil zu Konstanz. 1415. Brandenburg kommt an die Hohenzollern. 1440. Erfindung d. Buchdruckerkunst. 1453. Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 1492. Kolumbus entdeckt Amerika. 1498. Der Seeweg nach Ostindien wird entdeckt.

4. Weltkunde - S. 128

1886 - Hannover : Helwing
(§ 52). — Wie sind die Klöster entstanden? (§ 19). Welchen Segen brachten sie zuerst? (§ 31). Später ließen in ihnen leider Zucht und Ordnung oft sehr viel zu wünschen übrig, weil sie verweltlichten. — Merke folgende Mönchsorden: 1. Benediktiner. Sie legten das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Ge- horsams ab, trugen ein schwarzes Gewand, wurden im Anfang des 6. Jahrhunderts gestiftet, hatten im 16. Jahrhundert über 15 000 Klöster und thaten viel für Ackerbau und Volksbildung. 2. Franziskaner („graue Mönche"), zur Zeit Innocenz Iii. gestiftet. Sehr arm, Bettelmönche; Volkspredigt, Armen- und Krankenpflege. 3. Dominikaner („schwarze Mönche"). Be- kehrung der sog. Ketzer und Inquisition. 4. Eistercienser („weiße Mönche"). Sie haben im Mittelalter besonders den Ackerbau gehoben. 5. Augustiner („braunes Gewand"), Bettel- orden. — Die Geistlichkeit hatte eine bestimmte Rangordnung: Papst, Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte re. § 55. Fürsten, Adel und Ritter. Welche Bedeutung hatten im alten Deutschland: Edelinge, Herzöge, Könige? (§ 22). — Erzähle vom Lehenswesen! (§ 30). — Welche Stellung hatten die Grafen unter Karl dein Großen? (§ 34). — Welche Fürsten hat Ludwig der Deutsche eingesetzt? (§ 35). — Wie stand Heinrich I. zu den Herzögen? (§ 36). Wie Otto I.? (§ 37).— Wie verhielt sich Konrad Ii. gegen die Vasallen? (§ 38). — Wie steuerte Heinrich Iii. der Fehdelust der Großen? (§ 39). — Wie Friedrich L? Mit welchen Vasallen hatte letzterer zu kämpfen? (§ 44). — Welcher Kaiser wollte die Krone erblich nmchen? (§ 45). — Was ist § 46 und 47 von den Raubrittern gesagt? — Welche Reichsstände gab es um 1300? (§ 49). — Wie ver- hielt sich Rudolf von Habsburg gegen den Adel? (§ 50). — Was sind Kurfürsten? (tz 51). — Was ist der ewige Land- frieden? (§ 52). Das Rittertum. Die Kriege wurden im Mittelalter vom Adel und seinen Vasallen geführt. Seit Heinrich I. kämpften die Adeligen zu Pferde (Panzer, Schild, Helm, Lanze, Schwert). Als die sog. romantische Anschauung (§ 33) sich mit dem Waffen- dienste vereinte, entstand das Rittertum. Die Ritterwürde war nicht erblich. Ritterbürtig war nur der hohe und niedere Adel (ersterer ist aus den Grafen, Herzögen rc. hervorgegangen, letzterer aus den sog. Ministerialen oder kleinen Lehensmannen); doch ist zuweilen ein Höriger, falls er besondere Heldenthaten verrichtete, in den Ritterstand erhoben. Ein Ritter mußte unbescholten sein. — Die Vorbereitung umfaßte eine lange Zeit: im 7. Jahre kam der Knabe zu einem Ritter, um als Edelknabe oder Page die Ansangsgründe zu ritterlichen Tugenden zu lernen; ini 14. Jahre wurde er als Knappe (Junker) vor dem Altar wehrhaft gemacht (mit dem Schwerte umgürtet) und begleitete

5. Weltkunde - S. 124

1886 - Hannover : Helwing
124 3. Fürsten- und Ländergeschichte. § 49. Allgemeines. Die nun beginnende Zeit führt den Namen „Fürsten- und Ländergeschichte", weil in ihr die Fürsten nicht mehr kaiserliche Beamte, sondern selbständige, vom Kaiser nur noch wenig abhängige Beherrscher ihrer Länder waren, und weil das Reich in eine Menge Territorien (Einzelgebiete) zerfiel; es fanden sich an 100 geistliche Herren (Erzbischöfe, Bischöfe, Abte, Ordensherren rc.), an 100 weltliche < Fürsten, Herzöge, Grafen), reichsfreie Ritter in großer Zahl, 60 reichs- freie Städte, 7 friesische Landgemeinden ec. Diese bildeten die Reichs- stände, welche die kaiserliche Macht beschränkten. Unter sich hatten sie ihre Landstände (Adel, Geistlichkeit, Städte). Es herrschten Fehden überall; mit den Kaiserhäusern wurde gewechselt. _ § 50. Rudolf von Habsburg, 1273—1291, ein tapferer, frommer, biederer Mann, wurde durch die Bemühungen feines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz zum Kaiser gewählt. („Der Graf von Habsburg" von Schiller). — Merke über ihn folgendes: 1. Er forderte die entfremdeten Reichsgüter und Reichsrechte mit Ernst zurück. Seine Gegner verstummten, nur Ottokar von Böhmen, der noch viele andere Länder besaß, blieb hartnäckig, bis er in der Schlacht auf dem Marchfelde fiel 1278. Sein Sohn behielt nur Böhmen. — 2. Die eroberten Länder (Österreich, Steier- mark, Kärnten, Kram) gab Rudolf an seine Söhne und begründete dadurch die Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. — 3. Er machte der Unordnung und dem Faustrechte in Deutsch- land ein Ende, indem er den Landfrieden wieder einführte, die Raubschlösser brach, die Raubritter hinrichten ließ. — 4. Von Italien hat er sich fern gehalten, weil er einsah, daß dadurch die kaiserliche Macht zersplittert würde. — 5. Er war, weil er so schlicht, gemütlich, redlich, fromm, witzig war, bei dein deutschen Volke besonders beliebt. § 51. Die Kaiser vou Adolf vou Nassau bis zu Ruprecht. Rudolfs Nachfolger, Adolf von Nassau, hat sich ver- geblich bemüht, sich gewaltsam eine Hausmacht zu erkämpfen. Ihm folgte Rudolfs habgieriger und harter Sohn Albrecht 1298, von dem man sagte: „Holland wollte er und bekam es nicht; Thüringen begehrte er und erlangte es nicht; Böhmen faßte er und behielt es nicht; bte Schweiz brachte ihm Schande." (Die Schweizer Urkautone hatten unter Friedrich Ii. die Reichsuumittelbarkeit erhalten; Rudolf von Habsburg vermochte nicht, die Obergewalt wieder zu gewinnen, vielmehr schloffen die Waldstüdte 1291 einen ewigen Bund behuf ihrer Freiheit. Auch Albrecht konnte sie nicht wieder unterwerfen; 1309 wurden ihre Rechte verbrieft). —• Albrecht wurde 1308 ermordet. Ihm folgte Heinrich Vii. aus dem Haufe Luxemburg, welcher zwar tapfer und edel war, aber doch die llnord- nung in Deutschland nicht beseitigen konnte (1308—1314). Böhmen brachte er an seinen Sohn Johann. Nun wählten die uneinigen Fürsten gar zwei Kaiser, nämlich Ludwig vou Bayern (1314—1347) und Friedrich von Österreich (1314—1330). Beide Kaiser kämpften 7 Jahre mit einander, bis Friedrich in Gefangenschaft geriet und beide, ausgesöhnt durch des letzteren Treue im Worthalten, noch eine Zeit

6. Weltkunde - S. 116

1876 - Hannover : Helwing
116 Unterhatten, nicht erwerben. Otto Iii. (983 bis 1002), das Kind, kommt, drei Jahr alt, zur Regierung unter Vormundschaft der Mutter und Groß- mutter. Er hält zuviel auf griechische und römische Sitten, die kaiserliche Macht wird ein Schatten. Die Herzogtümer werden erblich: die Herzoge find mächtiger als der Kaiser; die Nachbarn (Ungarn, Polen re.) werden stark. Heinrich Ii., der Bayer, nimmt sich wieder mit voller Liebe Deutsch- lands an, steuert der Fehdelust der Großen, nimmt die Niedern in seinen Schutz, stützt sich gegenüber der Macht der Großen besonders aus die Bi- schöfe, die er ernennt. c. Die fränkischen Kaiser. §. 38. Konrad Ii. Bei der ersten Königswahl durch Fürsten aller deutschen Stämme am Rhein wird Konrad Ii. (ein starker und mächtiger Graf von Franken) gewählt (1024 bis 101>9). („Die Kaiserwahl" — von Uhland.) Er wurde dann in Mainz zum deutschen, in Mailand zum lombardischen König, in Rom in Gegenwart der Könige Kanut d. Gr. von Dänemark und Rudolf von Burgund zum Kaiser gekrönt. Er bezwang die Ungarn, Polen, Wenden, gab Schleswig an Dänemark (Eider, Deutschlands Grenze), hatte mit seinem Stiefsohn Ernst von Schwaben zu kämpfen, erwarb Burgund für Deutschland (wovon jedoch nur Elsaß und Schweiz dauernd), demüthigte die trotzigen Vasallen. Die kleinen Lehen werden erblich und sind unmittelbar vom Kaiser abhängig. §. 39. Heinrich Iii. Unter Heinrich 'Iii. 1039 bis 1056 entwickelte sich die Kaisermacht zur höchsten Blüte (die Macht der Geistlichkeit, des Adels und des Auslandes wird geschwächt). Heinrich wurde Lehnsherr von Ungarn, Polen, Böhmen re., trat Frankreich kräftig entgegen (Handschuh hinge- worfen), setzte drei Päpste ab, deutsche Päpste ein, erneuerte die kaiserliche Bestätigung der Papstwahl und führte den Gottes- srieden, treuga dei7 ein (hiernach mußte nach kirchlichem Gebot von Donnerstag Abend bis Dinstag Morgen, außerdem von Advent bis zum 8. Tage nach Epiphanias, und von Septuagesimä bis 8 Tage nach Ostern alle Fehde bei Strafe des Bannes ruhen). Sein Lieblingssitz war Goslar (Bergwerke, Burg, Palast, Kirchen, Festungsmauern, Sachsenfrohnde). Er starb 36 Jahr alt, in der Pfalz Bodfeld am Harz. Zu seiner Zeit trennte sich die morgen- ländische Kirche von der abendländischen. §. 40. Heinrich Iv. (1056 — 1106) war beim Antritt der Regierung erst 6 Jahr alt. Seine Mutter Agnes führte die- selbe für ihn. Diese Zeit benutzten die weltlichen Großen, die kaiserliche Macht zu lockern. Heinrich wird nach den verschiedensten Grundsätzen von Hanno von Köln, nachher von Adalbert von Bremen (der hier eine neue geistlichemacht über den Norden gründen tvollte), erzogen. Heinrich hatte ausgezeichnete Anlagen, feurigen

7. Weltkunde - S. 122

1876 - Hannover : Helwing
122 können wir sie nationale Schlachten nennen? — 6. Welche Papste hast du kennen gelernt? — 7. Welche Kaiser haben zu kämpfen gehabt: a. in Deutschland; b. in Italien; c. gegen die Slaven; ä. gegen die Nor- mannen? — 8. Welche Kaiser haben Bisthümer angelegt, welche Marken? — 9. Welche Stellung hatten zu der Kirche und den Geistlichen: Karl der Große, Ludwig der Fromme, Heinrich Ii., Iii., Iv., Friedrich I., Ii.? — 10. Was ist von kirchlichen Dingen erzählt in §. 19, 31, 33, 34, 40, 41, 44, 46? — 11. Was ist von Rittern und Fürsten und dem Adel vorge- kommen in §. 22, 30, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 44, 47? — 12. Was siehst du aus §. 23, 30, 31, 34, 36, 46 über die Entstehung der Städte und das städtische Leben? — 13. Sprich dich über folgende Punkte aus: Karls Blut- bad zu Verden, Stellung der Friesen unter Karl dem Großen, Berührung der Christen mit den Sarazenen (§. 33), Karls des Großen Reichsverwaltung (§. 34), Vertrag zu Verdun. — 14. Wann ist der Name „deutsch" zuerst gebraucht? — 15. Welche Reichsämter entstehen unter Karl dem Großen, Ludwig dem Deutschen, Otto I.? — 16. Wie endigten die Karolinger, die sächsischen, die fränkischen, die hohenstaufischen Kaiser? — 17. Welchen Einfluß hatten a. die Kreuzzüge, b. der Gottesfrieden, c. die Markgras- schaften? — 18. Was weißt du von Heinrich dem Löwen? — 19. Wer wollte die Kaiserkrone erblich machen ? — 20. Was hatten die Kaiser von ihrem Trachten nach Italien ? — 21. Was ist das Interregnum, der Bann, das Interdikt ? 3. Fürsten- und Lündergeschichte. §. 49, Allgemeines. Die nun beginnende Zeit führt den Namen „Fürsten- und Ländergeschichte", weil in ihr die Fürsten nicht mehr kaiserliche Beamte, sondern selbständige, vom Kaiser nur noch wenig abhängige Beherrscher ihrer Länder sind, und weil das Reich in eine Menge Territorien (Einzelgebiete) zerfällt; es fanden sich 100 geistliche Herren (Erzbischöfe, Bischöfe, Aebte, Ordensherren rc.), 100 weltliche (Fürsten, Herzoge, Grafen), reichsfreie Ritter in großer Zahl, 60 reichsfreie Städte, 7 friesische Landgemeinden rc. Diese bildeten die R e ichs stände, welche die kaiserliche Macht beschränkten. Unter sich hatten sie ihre Landstände (Adel, Geistlichkeit, Städte). Es herrschten Fehden überall; mit den Kaiser- häusern wurde gewechselt. §. 50. Rudolf von Habsburg, 1273 — 1291, ein tapferer, frommer, biederer Mann, wurde durch die Bemühungen seines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz zum Kaiser gewählt. (Wie schildert dies Schiller?) — Merke über ihn Folgendes: 1. Er forderte die entfremdeten Reichsgüter und Reichsrechte mit Ernst zurück. Seine Gegner verstummten, nur Ottokar von Böhmen, der noch viele andere Länder besaß, blieb hartnäckig, bis er in der Schlacht auf dem Marchselde fiel 1278. Sein Sohn behielt nur Böhmen. — 2. Die eroberten Länder (Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Kram) gab Rudolf an seine Söhne und begründete dadurch die Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. — 3. Er machte der Unordnung und dem Faustrechte in Deutschland ein Ende, indem er den Landfrieden wieder einführte, die Raubschlösser brach, die Raubritter hinrichten ließ. — 4. Von Italien hat er

8. Weltkunde - S. 123

1876 - Hannover : Helwing
123 sich fern gehalten (warum wohl?). — 5. Er war, weil er si> schlicht, gemüthlich, redlich, fromm, witzig war, bei dem deutschen Volke besonders beliebt. §.'51. Die Kaiser von Adolf von Nassau bis zu Ruprecht. Rudolfs Nachfolger, Adolf von Nassau, hat sich vergeb- lich bemüht, sich gewaltsam eine Hausmacht zu erkämpfen. Ihm folgte Ru- dolfs habgieriger und harter Sohn Albrecht 1298, von dem man sagte: „Holland wollte er und bekam es nicht; Thüringen begehrte er und erlangte es nicht; Böhmen faßte er und behielt es nicht; die Schweiz brachte ihm Schande." (Die Schweizer Urkantone hatten unter Friedrich Ii. die Reichs- unmittelbarkeit erhalten; Rudolf von Habsburg vermochte nicht, die Ober- gewalt wieder zu gewinnen, vielmehr schlossen die Waldstädte 1291 einen ewigen Bund behuf ihrer Freiheit. Auch Albrecht kann sie nicht wieder un- terwerfen; 1309 werden ihre Rechte verbrieft. — Was erzählt dein Lesebuch von Tell re.?) Albrecht wurde 1308 ermordet. Ihm folgte Heinrich Vii. aus dem Hause Luxemburg, welcher zwar tapfer und edel war, aber doch die Unordnung in Deutschland nicht beseitigen konnte (1318—1314). Böh- men brachte er an leinen Sohn Johann. Nun wählten die uneinigen Für- sten gar zwei Kaiser, nämlich Ludwig von Bayern (1314—1347) und Friedrich von Oesterreich (1314—1331). Beide Kaiser kämpften 7 Jahre mit einander, bis Friedrich in Gefangenschaft gerieth und beide, aus- gesöhnt durch des letzteren Treue im Worthalten, noch eine Zeit gemein- schaftlich im Frieden regierten, bis Friedrich starb. Ludwig hatte noch viel mit dem Papste zu kämpfen; er war der letzte Kaiser, den der Papst in den Bann that. 1338 erklärten die deutschen Fürsten auf dem ersten Kur- vereine zu Rhense am Rheine: Der Kaiser ist, sobald die Wahl vollzogen, rechtmäßiger König und römischer Kaiser, ohne des Papstes Bestätigung. Er gab auch die durch das Aussterben der Aökanier erledigte Mark Brandenburg an seinen Sohn Ludwig 1324, der mit der Erbin von Kärnthen und Tirol, Margaretha Maultasch, ver- heiratet wird. — Sein Nachfolger Karl Iv. von Böhmen und Luxemburg, Enkel von Heinrich Vii. (1347—1378) wurde von Maximilian bezeichnend „Böhmens Vater und des heiligen römischen Reiches Stiefvater" genannt. Er war nicht ritterlich, aber schlau, sprach fünf Sprachen. Für Böhmen hat er sehr gesorgt (Zerstörung der Raubschlösser, Förderung des Berg-, Acker- und Weinbaues, Bau von Brücken, Kirchen, Palästen, in Prag 1348 die erste deutsche Universität gegründet). Zum Besten des Reiches hat er nicht viel gethan. Er verkaufte kaiserliche Rechte und brachte zu Luxemburg und Böhmen noch Schlesien, Brandenburg und die Lausitz an sein Haus. Er regelte aber die Ansprüche der Reichsfürsten auf das Stimmrecht bei der Kaiserwahl durch die goldene Bulle (gegeben zu Metz 1356; ein Exem- plar mit goldener Kapsel ist noch jetzt in Frankfurt). Durch dieselbe wurde das Kurfürstencollegium festgestellt, d. h. es wurden den Kaiser zu küren (wählen) berechtigt: die Erzbischöfe von Mainz, Trier, Köln, der König von Böhmen, der Pfalzgraf am Rhein, der Herzog von Sachsen-Wittenberg, der Markgraf von Brandenburg. Diese erhielten besondere Würden (Aufgabe: Wie beschreibt diese Schiller im „Grafen von Habsburg?"), besondere Vor- rechte und wurden beinahe selbständige Landesherren. (Später gingen noch einige Aenderungen im Kursürstencollegium vor). Sonst ist aus seiner Zeit noch zu merken: Tirol kommt an Oesterreich; Pest (schwarzer Tod) in Deutsch- land und fast ganz Europa, Judenverfolgungen, Geislergesellschaften, großes Erdbeben; sein Gegenkönig Günther von Schwarzburg starb 1349. — Sein Sohn. Wenzel der Faule (1378—1400) war unthätig, und deshalb

9. Weltkunde - S. 123

1874 - Hannover : Helwing
128 •w von Heinrich dem Löwen? — 19) Wer wollte die Kaiserkrone erblich machen? — 20) Was hatten die Kaiser von ihrem Trachten nach Italien? — 21) Was ist das Interregnum, der Bann, das Interdikt? 3. Fürsten- und Landergeschichie. A. 49. Allgemeines. Die nun beginnende Zeit fuhrt den Namen „Fürsten- und Ländergeschichte", weil in ihr die Fürsten nicht mehr kaiserliche Beamte, sondern selbständige, vom Kaiser nur noch wenig abhängige Beherrscher ihrer Länder sind, und weil das Reich in eine Menge Territorien (Einzelgebiete) zerfällt; es fanden sich 100 geistliche Herren (Erzbischöfe, Bischöfe, Aebte, Ordensherren rc.), 100 weltliche (Fürsten, Herzöge, Grafen), reichsfreie Ritter in großer • Zahl, 60 reichssreie Städte, 7 friesische Landgemeinden rc. Diese bildeten die Neichsstände, welche die kaiserliche Macht beschränkten. Unter sich hatten sie ihre Landstände (Adel, Geistlichkeit, Städte). Es herrschten Fehden überall; mit den Kaiserhäusern wurde gewechselt. 8. 50. Rudolf vou Habsburg, 1273 — 1291, ein tapferer, frommer, biederer Mann, wurde durch die Bemühungen feines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz zum Kaiser gewühlt. (Wie schildert dies Schiller?) — Merke über ihn Folgendes: 1. Er forderte die entfremdeten Neichsgüter und Neichsrechte mit Ernst zurück. Seine Gegner verstummten, nur Ottokar von Böhmen, der noch viele anders Länder besaß, blieb hartnäckig, bis er in der Schlacht ans dem Marchfelde fiel 1278. Sein Sohn behielt nur Böhmen. — 2. Die eroberten Länder (Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Krain) gab Rudolf an seine Söhne und begründete dadurch die Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. — 3. Er machte der Un- ordnung und dem Faustrechte in Deutschland ein Ende, indem er den Landfrieden wieder einführte, die Ranbschlösser brach, die Raubritter hinrichten ließ. — 4. Von Italien hat er sich fern ge- halten (warum wohl?). — 5. Er war, weil er so schlicht, ge- müthlich, redlich, fromm, witzig war, bei dem deutschen Volke be- sonders beliebt. §. 51. Die Kaiser von Adolf von Nassau bis zu sllustrecstl. Rudolfs Nachfolger, Adolf von Nassau, hat sich vergeblich bemüht, sich gewaltsam eine Hausmacht zu erkämpfen. Ihm folgte Rudolfs habgieriger und harter Sohn Albrecht 1298, von dem man jagte: „Holland wollte er und bekam es nicht; Thüringen be- gehrte er und erlangte es nicht; Böhmen faßte er und behielt es nicht; die Schweiz brachte ihm Schande." (Die Schweizer Urkantone hatten unter Friedrich Ii. die Reichsunmittelbarkeit erhalten; Rudolf von Habsburg vermochte nicht, die Obergewalt wieder zu gewinnen, vielmehr schlossen die Waldstädte 1291 einen ewigen Bund behuf ihrer Freiheit. Auch Albrecht kann sie nicht wieder unterwerfen; 1309 werden ihre Rechte verbrieft. — (Was erzählt dein Lesebuch von Teil rc.?) Albrecht wurde 6*

10. Weltkunde - S. 125

1874 - Hannover : Helwing
125 Jobst, der bald starb). Er war gutmüthig aber schwach. Schon lange herrschten besondere Wirren in der Kirche; denn von 1305 bis 1377 residierten die Päpste in Avignon (avinjong) in Frank- reich (babylonisches Exil der Kirche), bis 1447 gab es mehrere Päpste gleichzeitig (großes Schisma = Trennung der Kirche). Dazu waren viele Misbräuche eingerissen: Anrufung der Heiligen, Verehrung der Reliquien, Werkheiligkeit (Wallfahrten, Klosterwesen, Ablaß rc.), Lehre vom Fegefeuer, 7 Sakramente (welche?). Nun wurde eine Kirchenversammluug nach Kostnitz oder Konstanz am Bodensee berufen (1414 — 1418), welche alle diese Unordnungen beseitigen sollte; sie setzte aber nur einen neuen Papst ein, beseitigte die alten und ließ den böhmischen Vorläufer der Reformation, Johann Huß, und dessen Genossen, Hieronymus von Prag, ver- brennen. (Aufgabe: Was erzählt darüber dein Lesebuch?) In Konstanz übertrug Siegismuud dem Burggrafen zu Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern, als Belohnung für wichtige Dienste, welche er ihm namentlich bei der Kaiserwahl und außerdem dem Reiche geleistet hatte, im Jahre 1415 die Mark Branden- burg mit der Kur- und Erzkümmererwürde und ertheilte ihm im Jahre 1417 die feierliche Belehnung, und dieser schasste nun Ruhe und Ordnung in der zerütteten Mark. In Siegismunds Zeit hinein fallen die Hussitenkriege, welche 15 Jahr Deutschland verwüsteten, und in Frankreich, welches von 1339—1453 einen hundertjährigen Krieg mit England führte, die Geschichte der Jungfrau von Orleans. — Von Albrecht Ii. an (1437 bis 1439) regieren bis 1806, mit Ausnahme Karl's Vii., nur habsburgische Kaiser. Unter dem schwachen Friedrich Iii. (1440 — 93) ging Deutschland immer mehr zu Grunde; doch fällt in seine lange Regierungszeit hinein viel Merkwürdiges: die Erfindung des Lumpenpapiers.und der Vuchdruckerkuust (1440 — Guttenberg, Faust, Schösser), die Entdeckung Amerikas (durch Kolumbus 1492), die Eroberung Con- stantinopels durch die Türken (1453 und damit-Ende des griechischen Kaiserthums). Friedrichs Sohn, Maximilian I., war ein ritterlicher Fürst (Kamps mit dem französischen Ritter, Gemsjagd), „der letzte Ritter". Durch Heirat erwarb er die Niederlande und einen Theil von Lothringen, durch Erbschaft Tyrol (seine nächsten Nachkommen gelangten durch Heirat in den Besitz von Spanien, Ungarn und Böhmen). Maximilian be- seitigte die Fehden durch den ewigen Landfrieden, errichtete das Reichskammergericht (erst in Frankfurt, dann in Speier, seit 1689 in Wetzlar), führte die Kreiseintheilung (10 Kreise in
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