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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 101

1906 - München : Oldenbourg
24. Die Residenzen der bayerischen Herzoge. 101 burgs Mauern leistete Herzog Arnulf den Königen Konrad I. und Heinrich I. Widerstand. Mit der Erstarkung der Macht des deutschen Königtums verschwindet wie in den übrigen deutschen Herzogtümern auch in Bayern das Volksherzogtum. Fürsten ans sächsischem und fränkischem Geschlecht, meist nahe Verwandte des jeweiligen Königs, zum Teil dessen Söhne, werden mit Bayern belehnt. Sie stehen dem Volke, über das sie gesetzt sind, mehr oder weniger als Fremde gegenüber; über ihre Tätigkeit in und für Bayern haben sich denn auch sehr wenige Nachrichten erhalten. Mit den Welfen erhält 1070 wieder ein süddeutsches, wenn auch nicht einheimisches Geschlecht die Herrschaft über Bayern, die sie mit einer kurzen Unterbrechung über ein Jahrhundert innehaben. Heinrich der Stolze erbaut zu Regensburg die berühmte steinerne Brücke. Eben dieser Herzog wird aber von Kaiser Lothar auch mit dem Herzogtum Sachsen belehnt und sein Sohn Heinrich der Löwe widmet seine Sorgfalt vorzugsweise diesem Herzogtum, während er in Bayern nur vorübergehend sich aufhält. Im Jahre 1180 kam endlich wieder ein einheimisches Herrschergeschlecht zur Regierung, die Wittelsbacher, die Nachkommen der alten Volksherzoge. Regensburg war damals durch seinen Handel und seine Gewerbtätigkeit nicht bloß die erste Stadt Bayerns sondern eine der bedeutendsten Städte ganz Deutschlands. Im Bewußtsein ihres Ansehens und Reichtums strebten die Bürger der Stadt mehr und mehr nach Selbständigkeit; es beginnt die allmähliche Entwicklung Regensbnrgs zur reichsunmittelbaren Stadt. Die ersten Freiheiten scheint die Stadt von Kaiser Friedrich Barbarossa erhalten zu haben. Die Urkunde hierüber ist nicht mehr erhalten, doch nimmt das Privileg König Philipps vom Jahre 1207 darauf Bezug. Die Bürger erhalten das Recht der Selbstverwaltung und Selbstbesteuerung. Allerdings besaßen auch die bayerischen Herzoge noch verschiedene Rechte in der Stadt: die oberste Gerichtsbarkeit, Münze, Zölle gehörten ihnen; sie hatten dort auch ihren eigenen Hof. Daneben machte aber auch der Bischof von Regensburg manche Liechte geltend. Zwischen ihm und dem zweiten wittelsbachischen Herzog, Ludwig I. (dem Kelheimer), kam es sogar zum Krieg; in den Friedensverträgen von 1205 und 1213 wurde unter andern bestimmt, daß Bischof und Herzog verschiedene Rechte in Regensbnrg gemeinsam ausüben sollten. In der Folgezeit aber wußten die Bürger Regensbnrgs mit kluger Benützung der Geldverlegenheiten der Herzoge und Bischöfe immer mehr Rechte, meist auf dem Wege der Verpfändung, an sich zu bringen. Außerdem begünstigten die deutschen Kaiser, besonders Friedrich Ii. und später Ludwig der Bayer, die aufstrebende Stadt und erteilten ihr wichtige Privilegs. So erscheint denn im 14. Jahrhundert die Entwicklung Regensbnrgs zur freien Reichsstadt bereits vollendet. Nur vorübergehend (von 1486 bis 1492) stellte sich die Stadt freiwillig nochmals unter die Regierung Herzog Albrechts Iv. von Bayern, in der Erwartung hierdurch einen neuen Aufschwung ihres damals darniederliegeubeu

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 187

1906 - München : Oldenbourg
34. Herzog Wilhelm V. von Bayern als Kunstfreund. 187 Jahre 1597, und weiter bis zum Abschlüsse seines Lebens in Schleißheim draußen am 7. Februar 1626, ist die unbeengte Verwertung des Errungenen. In Friedrich Sustris hatte er den hochbegabten, verlässigen und treuen Mitarbeiter zur Durchführung seiner künstlerischen Absichten gewonnen und in den trüben Erfahrungen mit den Beamten Herzog Albrechts, die allen Plänen des Meisters hemmend und voll Hochmut entgegengetreten waren, die felsenfeste Überzeugung, daß er diese Absichten nach seinem Sinne nur verwirklichen könne durch einen entschiedenen Bruch mit der bisherigen Baubureaukratie des Herzogtums. Nun, da er alleiniger Herr geworden im Bayernlande, sollte auch sein Sustris als wirklicher Künstler schaffen dürfen, frei und unbeeinflußt. Es erfolgt die Einrichtung eines eigenen Bauamtes, das seine Weisungen unmittelbar und ausschließlich vom Fürsten erhält und an dessen Spitze Sustris tritt. Zu feinem Geschäftskreise gehören lediglich die Bauten, die der persönlichen Initiative Wilhelms ihre Entstehung verdanken und sozusagen seine Privatunternehmungen sind. Zunächst der „Neue Garttenpaw im Jäger-gößl", dessen Überreste den Grottenhof der Residenz u ms affen und wo die Arbeiten bereits im Juli 1581 ihren Anfang nehmen und die Michaelskirche, deren Grundstein der Herzog in feierlicher Weise am 18. April 1583 legt. Das bisherige sogenannte Hofbauamt, dem seit dem Jahre 1587 der aus Augsburg berufene Wendel Dietrich vorsteht, ist hiermit aus dem Kunstbetriebe Herzog Wilhelms ausgeschaltet. Es bleibt wie bisher der Hoskammer als oberster Baubehörde unterstellt und erledigt die Obliegenheiten des heutigen Land- und Flußbauamtes. Wenn Weudel Dietrich also am Ban der Münchener Michaelskirche teilnimmt, so tut er es, modern gesprochen, lediglich als der den technischen und administrativen Teil der Bauführung leitende und überwachende Ministerial-kommissür. In künstlerischen Fragen lag die Entscheidung bei Sustris. Um aber auch nach außen hin Über die Stellung der beiden Meister zueinander jeden Zweifel unmöglich zu machen erließ Wilhelm V. unterm 26. Juli 1587, also genau beim Eintritt Dietrichs in bayerische Dienste, ein Dekret, in welchem er ausdrücklich erklärte, daß Sustris „wie bisher, Rechter vnnd Obrister Pauinaifter hatßert, auch sein vnnd bleiben solle", daß er alle „Intentionen, disegna vnnd außthailung machen vnnd alle ding beuelchen vnnd angeben" und „Jme alle Maler, Scolptori vnnd Handwerchslent gehorsamb sein und Ir Jeder sein Arbeit, nach seinem beuelch, angeben und haiffeu" zu verrichten und zu machen habe. Wendel Dietrich ist also zu ganz unverdientem Ansehen gelangt, als man in ihm den langgesuchten Meister der Michaelskirche gefunden zu haben glaubte. Diese Ehre gebührt Friedrich Sustris. Jetzt heben sonnige Tage an für die Münchener Kunst, eine blütenfchwere Zeit beginnt, durch deren freudiges Planen und Schaffen es hindurchzieht wie

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 164

1906 - München : Oldenbourg
164 32. Die K. Hof- und Staatsbibliothek in München. ist es, daß seine Büchersammlung für Münchens Stellung in Wissenschaft und Literatur von ausschlaggebendem Einfluß geworden ist. Hatte sich in der Münchener Residenz wohl schon von frühen Zeiten her ein ansehnlicher Vorrat von Büchern angesammelt, so wurde die eigentliche Gründung der Bibliothek von Herzog Albrecht V. durch den Erwerb dreier großartiger Einzelbüchersammlungen vollzogen. Der Nürnberger Arzt und Geschichtschreiber Hartmann Schedel, eine echte Sammlernatur, hatte von Jugend an in Deutschland und Italien Bücher und Handschriften gesammelt, selbst geschrieben und illuminiert, schön binden lassen und zu eigenen Werken, von denen das berühmteste seine 1493 von Koberger in Nürnberg gedruckte, von Michael Wohlgenuith mit Holzschnitten geschmückte Weltchronik ist, fleißig benützt. Als er 1514 starb, hinterließ er einen wahren Schatz von Büchern, hauptsächlich au lateinischen Handschriften historischen und philologischen Inhalts und an wertvollen Wiegendrucken. Diese Bibliothek erwarb Herzog Albrecht. Kanm ein Band ist darunter, der nicht durch schriftliche Einträge oder durch Ausschmückung mit eingeklebten Miniaturen, Kupferstichen oder Holzschnitten die Liebe des Nürnberger Humanisten zu den Büchern offenbart, und in vielen Bänden grüßt der freundliche Bücher-sprach: Lege feliciter, von Hartmann Schedels Hand geschrieben, über die Jahrhunderte herüber den modernen Benützer. Die zweite Einzelbibliothek, welche der Münchener Sammlung einverleibt wurde, war die des Staatsmannes und Humanisten Johann Albrecht Widman-stetter oder, wie der Name latinisiert gebraucht wurde, Widmestadius. Geboren um das Jahr 1506 in dem zum Gebiet der Reichsstadt Ulm gehörigen Dorf Nellingen war der an deutschen Hochschulen gebildete Gelehrte in jungen wahren nach Italien gekommen und hatte sich dort im Umgang mit den gelehrtesten Männern der Zeit bald so außerordentliche Kenntnisse besonders in den orientalischen Sprachen erworben, daß ein Zeitgenosse von ihm sagte, seit Johannes dem Täufer fei kein Mann von gleich umfassender Sprachkenntms erstanden. Griechisch, hebräisch, arabisch, syrisch sprach er mit gleicher Gewandtheit und seine Vertrautheit mit den Literaturen dieser Sprachen war eine so hervorragende, daß er eine syrische sowie eine arabische Grammatik, eine lateinische Übersetzung des Koran, ein arabisch-syrisches und ein kabbalistisches Wörterbuch neben anderen Werken versassen konnte. In die deutsche Heimat zurückgekehrt wurde Widmanstetter Rat des Herzogs Ludwig von Bayern, Wilhelms Iv. Bruder, nach Ludwigs Tode bei Erzbischof Ernst von ^alzbnrg, dem dritten Bruder der Herzoge Wilhelm und Ludwig, danach Kanzler des Augsburger Bischofs, des Kardinals Otto Trnchseß von Waldburg, schließlich in Diensten König Ferdinands Kanzler für die österreichischen Länder. Widmanstetter hatte sich im Lause seines Lebens eine außerordentlich umfangreiche und wertvolle Bibliothek gesammelt, welche das Staunen und die Bewunderung feiner gelehrten Zeitgenossen erweckte. Kostbare orientalische wie auch abendländische Hand-

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1886 - Berlin : Hofmann
64 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schwäbischer Abstammung (Stammburg in der schwäbischen Alp), begegnen uns die Grafen von Zollern zuerst als Burggrafen von Nürnberg. Durch persönliche Tüchtigkeit und besonders auch durch thatkräftige Unterstützung der Kaiser (z. B. Rudolfs von Habsburg) bringen sie es in dieser Stellung allmählich zu hohem Ansehen und großer Macht. Als nun Burggraf Friedrich Vi. dem Kaiser Sigismund bei dessen Kaiserwahl und ersten Regierungshandlungen wesentliche Dienste geleistet hatte, erhielt er zum Lohne dafür die Belehnung mit der Mark Brandenburg. Dieselbe wurde 1417 in feierlichster Weise am 18. April 1417 während des Konzils zu Konstanz auf dem Markte vollzogen, in Gegenwart einer auserlesenen Versammlung (Kurfürsten von Pfalz und Sachsen mit Scepter und Schwert!). Dadurch wurde Friedrich Kurfürst und Reichserzkämmerer. Er stellte nun in der Mark die unter den Luxemburgern eingerissene heillose Unordnung (räuberischer Landadel, Quitzows n. a.) ab und verharrte in seinem freundschaftlichen, helfenden Verhältnis zu Reich und Kaifer. Seine Nachfolger (Friedrich Ii.; Albrecht Achilles 1470 — 1486; Johann Cicero, Joachim Nestor n. s. w.) wußten durch eine kluge Politik und durch persönliche Tüchtigkeit die Bedingungen für eine glückliche Zukunft des Landes immer günstiger zu gestalten. I. Repetition (V. Periode ca. 1250—1517). § 33. 1250—1273 Interregnum, Zeit der Anarchie. Faustrecht und Raubrittertum. Strand- und Grundruhrecht. Selbsthilfe der Städte: rheinischer Städtebund 1254. 1273 — 1291 Rndols von Habsburg. Sein Sieg über Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde 1278: Begrüudung der habsbnrgi-gischen Macht in Österreich. — Rudolfs segensreiche Thätigkeit zur Beseitigung der Raubritterburgen. 1292 — 1298 Adolf von Nassau, von den Fürsten trege.i seines Strebens nach Hausmacht abgesetzt. 1298 — 1308 Albrecht I., Sohn Rudolfs, ermordet durch Johannes Parricida aus Privatrache. 1308 — 1313 Heinrich Vii., aus dem Hause Luxemburg, versucht noch einmal, den alten Glanz des Kaisertums herzustellen. Sein Zug nach Italien (Dante). Er stirbt plötzlich bei Siena. § 34. Zwischen Papsttum und Kaisertum bricht aufs neue Streit aus: der unter französischem Einfluß stehende Papst (babylonisches Exil der Päpste zu Avignon 1305—1377) erhebt den Anspruch, daß die Wahl des deutschen Kaisers seiner Genehmigung bedürfe. Unter König Ludwig Iv. dem Bayern (1313—1347; sein Gegenkönig Friedrich der Schöne bei Mühldorf 1322 besiegt) treten die Fürsten in dem Kurverein zu Reuse 1338 diesem Anspruch entgegen: der Papst soll gar keinen Einfluß bei der Kaiser-

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1886 - Berlin : Hofmann
§ 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 65 wähl haben. Dieser Beschlnß wird zum Reichsgesetz erhoben durch die goldene Bulle 1356, in welcher überhaupt der Vorgang der Kaiserwahl endgiltig geregelt wird: Einsetzung des Kurfürstenkollegs! Dieses Gesetz wurde erlassen unter Kömg Karl Iv. (1347— 1378 ^„Böhmens Vater, des Reiches Erzstiefvater^). Durch ihn 1348 Gründung der ersten deutschen Universität in Prag. § 35. In der zweiten Hälfte des Mittelalters großer Aufschwung der Städte. Im Innern mehr und mehr der Selbstverwaltung teilhaftig, 3“L‘ ^®slhrun9 und Stärkung ihrer äußeren Interessen zu großeu Bündnissen zusammen: a) Die Hansa, Bund vorzugsweise der Küstenstädte der Nord- und Oltsee; Zweck: Förderung und Schutz des Seehandels. Gebietende Stellung der Hansa gegenüber den nordischen Reichen, b) Der rheinische Städtebund, löst sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts mehr und mehr auf. c) Der schwäbische Städtebund entwickelt sich im Gegensatz zu den süddeutschen Landesherren zu großer Macht. Sieg über Eberhard von Württemberg bei Reutlingen 1377. Die Macht des Bundes sinkt gegen Ausgang des Mittelalters. <rrr ^6- Gegen die Mißstände in der Kirche treten auf: in England Wrclef ca. 1360, m Deutschland (Böhmen) Huß ca. 1400. Man suchte eine Reformation an Haupt und Gliedern durchzusetzen durch große m ®0n5tl äu ^i'a 1409' b) Konzil zu Konstanz ca. 1415 c) Konzil zu Basel ca. 1440. Keines erreicht seinen Zweck. Doch ist das Konstanzer Konzil sehr wichtig a) durch die dort vollzogene Verurteilung und Verbrennung von Huß; b) durch die von Kaiser Sigismund (1410—1437) vollzogene Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit dem Kurfursteutum Brandenburg (1417). s a 137‘ .Vorgeschichte Brandenburgs. Ursprüngliche slavische Bevölkerung durch Heinrich I. und Otto I. christianisiert (Markgras Gero und die „Nord-nlv f unter den Frankenkönigen vernachlässigte Germanifierung dieser Gebiete nimmt wieder auf ca. 1135 Albrecht der Bär aus dem Hau se iqjfwä" rs ”Un0an Aufblühen Brandenburgs. Aussterben der Askanier 1320 (Waldemar). Zerrüttung der Mark unter den bayerischen und luxemburgischen pursten. 1356 wird Brandenburg durch die goldene Bulle Kurfürstentum. 1417 die Hohenzollern Kurfürsten von Brandenburg, Herstellung der Ordnung durch eine Reihe vortrefflicher Herrscher. 8 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Zwischen der Welt des Morgenlandes und der des Abend-lllndes hatte seit Stiftung des Mohammedanismus beständiger Widerstreit nicht aufgehört. Die Araber waren zwar von der Besitznahme Frankreichs durch Karl Martells Sieg bei Poitiers 732 abgehalten worden, doch hatten sie in Spanien festen Fuß aefakt und Jahrhunderte lang behalten, trotzdem sie in beständigem Kampfe Mit den christlichen Königen und Rittern (der Cid!) lagen. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte, ii. r

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 125

1886 - Berlin : Hofmann
§ 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. 125 gemacht hatte, deutscher Kaiser wird, wendet sich das Glück auf Ludwigs ©eite, und die Friedensschlüsse zu Utrecht und Rastatt sind verhältnismäßig noch günstig für ihn: Philipp V. König von Spanien; aber Frankreich muß auf die Union mit Spanien für ewig verzichten, 1714. — Ludwig Xiv. t 1715. § 72. Der nordische Krieg 1700 — 1721. Peter der Große, Romanow, 1689—1725, will sein Volk mit Europa in geistige und materielle Berührung bringen. Seine Bestrebungen für die Hebung der russischen Kultur (Lesort). Da ihm an dem Besitz der für den Handel wichtigen Ostseeküsten liegt, so greift er im Verein mit Polen-Sachsen und Dänemark den König Karl Xii. von Scbweden an. Karl schlägt seine Gegner sämtlich (die Russen bei Narwa), gerät aber durch einen abenteuerlichen Zug nach der Ukraine (Mazeppa). Er verliert mehrere Jahre bei den Türken. Seine Gegner nehmen unterdes seine Ostseebesitzungen ein. Zurückgekehrt vermag er nicht dieselben zurückzuerobern, f vor Friedrichshall. Rußland hat durch diesen Krieg an der Ostsee festen Fuß gefaßt; auch nach dem Schwarzen Meere hin dehnt es sich aus. — Peters Reformen. D. I>ie Entwicklung Wrandenöurg-Wreußens zum Gromaat. § 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. Wir haben in der Geschichte des Mittelalters erzählt, daß im Jahre 1415 (17) die Mark Brandenburg an das Hohenzollerngeschlecht gekommen ist. Die Nachfolger des ersten Kurfürsten, Friedrichs I., wußten durch eine thatkräftige und kluge Politik die Mark sowohl nach außen zu vergrößern, als auch im Innern zu festigen. Wichtig ist vor allem, daß Kurfürst Albrecht Achilles durch ein Hausgesetz im Jahre 1473 bestimmte, daß die Mark Brandenburg fortan als Kurland stets ungeteilt bleiben und in männlicher Linie sich vererben sollte (Dispositio Achillea). Kurfürst Joachim 1. (1499 — 1535) errichtete in Frankfurt a/Oder eine Universität. Kurfürst Joachim Ii. trat im Jahre 1539 zum lutherischen Be- 1539 kenntnis über. Auch schuf er durch kluge Unterhandlungen dem brandenbnrgischen Staate Aussichten ans künftige Vergrößeruugeu, indem er a) mit dem Herzog Friedrich Ii. von Liegnitz, Brieg und Wohlan 1537 eine Erbverbrüdernng schloß, durch welche für Brandenburg die Aussicht auf diese schlesischen Besitzungen eröffnet wurde; b) von dem König von Polen erwirkte Joachim 1568 1568 die Mitbelehnung mit Preußen, welches im Jahre 1525 (vergl. § 50) ein weltliches Herzogtum geworden war. — Nun ging zunächst das Streben der Kurfürsten auf den vollen Besitz Preußens;

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 33

1912 - München : Oldenbourg
Bayern im Zeitalter der religiösen Bewegung. 33 Wilhelms Iv. Sohn Albrecht V. (1550—1579), vermählt mit Anna, einer Tochter Kaiser Ferdinands I., teilte anfangs die versöhnliche Gesinnung seines Schwiegervaters und trat der neuen Lehre, die besonders in den oberen Kreisen noch zahlreiche Anhänger besaß, nicht schroff entgegen. Als aber ein protestantisch gesinnter Teil des Adels, gestützt auf das Beispiel der niederbayerischen Grafen von Ottenburg1), volle Religionsfreiheit verlangte und dabei die ständischen Rechte auf Kosten der landes-fürsllichen Macht erweitern wollte, änderte Albrecht seine kirchliche Politik und begründete mit Hilfe des Kanzlers Simon Eck die ausschließliche Herrschaft des Katholizismus in Bayern. Die Beschlüsse des Tridentiner Konzils kamen zur Durchführung; die Leitung des Kirchen- und Schulwesens wurde den Jesuiten übertragen, das katholische Bekenntnis zur Bedingung der Thronfolge gemacht und die Ausübung jedes anderen Bekenntnisses den Untertanen verboten. Auch außerhalb seines Landes wirkte der Herzog für die Interessen des Katholizismus, so z. B. in Steiermark, dessen Fürstenhaus mit dem bayerischen nahe verwandt war. Kunst und Wissenschaft fanden bei Albrecht V. feines Verständnis und liebevolle Pflege. So berief er den niederländischen Tonkünstler Orlando d i L a s s o an den Münchener Hof und förderte u. a. den Maler Hans M i e l i ch, der Orlandos „Bußpsalmen" mit herrlichen Illustrationen schmückte. Ferner legte er den Grund zu den Kunstsammlungen Münchens (Alte Pinakothek, Antiquarium, Münzkabinett, Schatzkammer) sowie zur Hof- und Staatsbibliothek und ließ durch Philipp A p i a n eine Karte Bayerns anfertigen. Damals erlebte Bayern sein erstes „mediceisches Zeitalter"'. Albrechts Sohn Wilhelm V. (1579—1598) erhielt wegen feiner streng kirchlichen Gesinnung den Beinamen „der Fromme". Er förderte als Vorkämpfer des Katholizismus allenthalben die Gegenreformation und stärkte durch die Erhebung seines Bruders Ernst auf den Kölner Erzstuhl den Einsluß der Wittelsbacher im Reiche (vgl. S. 30). Für Bayern selbst brachte das sog. Konkordat auf Jahrhunderte hinaus die vertragsmäßige Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche. Die unter Leitung der Jesuiten stehende Universität Ingolstadt blühte empor und wurde eine hervorragende Pflegestätte der Wissenschaften. Auch war Bayern das erste deutsche Fürstentum, das den von Papst Gregor Xiii. verbesserten Kalender einführte. Zu den Künstlern, die schon unter Albrecht V. 1582 gewirkt hatten, gesellten sich der niederländische Maler und Bildhauer Peter G. a u t> i b (de Witte) und der bayerische Erzgießer Hans Krümper. Außerdem entfaltete Wilhelm V. eine großartige Bautätigkeit. Zu nennen sind u. a. das Jesuitenkollegium mit der prächtigen Michaelskirche und die Wilhelminische Beste (Maxburg) in München sowie das alte Schloß in Schleißheim. — Allerdings verschlangen diese und weitere Bauten derartige Summen, daß die Finanzlage des Staates sich immer schwieriger gestaltete. Deshalb legte der Herzog 1) Die Grafen von Ortenburg führten in ihrem reichsunmittelbaren Gebiete das Luthertum ein. Lorenz, Geschichte für Gymnasien Iii. 3

8. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 91

1912 - München : Oldenbourg
Die Ereignisse zur Zeit Kaiser Karls Vi. 91 Politik eine rein dynastische Politik, d. H. sie verfolgte lediglich die Interessen des Fürsten bzw. seines Hauses. Besonders nach außen hin galten als die vornehmsten Ziele Landerwerb und Machtvergrößerung, ohne daß man dabei aus sprachliche oder natürliche Grenzen Rücksicht nahm. 1. Karl Vi. und die Regelung der Nachfolge in Österreich. Kaiser Karl Vi., ein gelehrter und wohlwollender, aber von der Hoheit seiner Würde erfüllter1) Herrscher, war der letzte männliche Habsburger und suchte deshalb die Nachfolge seiner älteren Tochter Maria Theresia (geb. 1717) in sämtlichen habsburgischen Ländern durch ein Staatsgrund-gesetz, die sog. Pragmatische Sanktion?), sicherzustellen: diese bestimmte, 1713/28 daß die habsburgischen Besitzungen für immer ungeteilt bleiben und für die Thronfolge, falls dem Kaiser keine Söhne mehr geboren würden, zunächst die Töchter Karls und deren Nachkommen, dann erst die Töchter Josephs I. in Betracht kommen sollten. Die ganze äußere Politik Karls erklärt sich aus dem Bestreben, die Pragmatische Sanktion von sämtlichen europäischen Mächten „garantiert" (anerkannt) zu sehen. Mit Ausnahme von Bayern erkannten tatsächlich fast alle in Betracht kommenden Staaten nach und nach die Sanktion an. Allerdings meinte der kluge Prinz Eugen, die besten „Garantien" seien 200 000 österreichische Bajonette und ein gefüllter Staatsschatz. Doch der Rat des erfahrenen Helden blieb unbeachtet: der Kaiser ;erkaufte die allgemeine Zusümmung durch die größten Opfer sowie durch die Beteiligung an Kämpfen, die ihm wiederholt nur V e r l u st e brachten. 2. Der erste Türkenkrieg (1716—1718). Die Türkei wollte die gleichzeitige Verwicklung der europäischen Mächte in den Spanischen Erbsolge-und in den Nordischen Krieg benutzen, um die durch den Karlowitzer Frieden verlorenen Gebiete zurückzugewinnen. Mit Asow war dies (1711) bereits gelungen. Nun suchte sie den Venetianern Morea wieder zu entreißen (1715), und als diese auf Prinz Eugens Rat von Kaiser Karl unterstützt wurden, erklärte die Pforte an Österreich den Krieg. Prinz Eugen siegte jedoch bei Peterwardein (a. d. Donau, oberhalb d. Theißmündung), 1716 gewann Temesvar, überschritt die Donau und belagerte Belgrad. Nachdem ein überlegenes türkisches Entsatzheer geschlagen worden war, bot die Eroberung Belgrads^) durch Eugen Gelegenheit, die österreichische 1717 Herrschaft über die unteren Donauländer auszubreiten. Da indes gleichzeitig Spanien die österreichische Stellung in Italien bedrohte, begnügte sich der Kaiser im Frieden von Passaröwitz (unweit der Moräwamündung) 1718 mit dem Banat (von Temesvar), der Kleinen Walachei (bis zur Aluta) und dem größeren Teile Serbiens (mit Belgrad). Venedig verzichtete 1) Für die Charakterisierung Karls ist ein Wort des Prinzen Eugen bezeichnend, der Leopold I. seinen Vater, Joseph I. seinen Bruder, Karl Vi. seinen Herrn nannte. 2) Von Tiqnynn (— Geschäft, Staatsgeschäft) und Sanktion (— Bestätigung, Erlaß). 3) Auf diese Waffentaten bezieht sich das Volkslied „Prinz Eugen, der edle Ritter".

9. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 194

1912 - München : Oldenbourg
194 Die Kämpfe zwischen den konstitutionellen und nationalen Bestrebungen rc. verlor Spanien Kuba, Puertoriko und die Philippinen an die Amerikaner. Die 1899 Karolinen und Marianen verkaufte es an das Deutsche Reich. In Portugal folgte auf Johann Vi. dessen Enkelin Maria (1826—1853), 1838 die dem Lande eine der spanischen ähnliche Verfassung gewährte. Auf Maria, die mit einem Prinzen von Sachsen-Koburg vermählt war, folgten ihre Söhne Peter (1853—1861) und Ludwig (1861—1889), dann des letzteren Sohn Karl (1889—1908); dieser fiel nebst dem Kronprinzen einer Verschwörung zum Opfer, so daß die Krone an den zweiten Sohn Manuel gelangte, 1910 der sie jedoch durch eine Revolution verlor; seitdem ist Portugal eine Republik. Die spanisch-amerikanischen Staaten (Mexiko, Zentralamerika, Kolumbia, Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivia, Chile, Argentinien rc. rc.) haben sich ihre Selbständigkeit bis heute bewahrt, geraten aber mehr und mehr unter den politischen und wirtschaftlichen Einfluß der Nordamerikanischen Union. — In 1824 Brasilien folgte auf Peter I. (—1831), der dem Lande eine Verfassung 1889 gab, dessen Sohn Peter Ii., der jedoch durch eine Revolution vertrieben wurde; seitdem ist Brasilien ebenfalls eine Republik. 3. Die Befreiung Griechenlands. Auch auf der Balkanhalbinsel machten sich nationale Bewegungen bemerkbar. So errangen die S e r b e n *) seit 1817 unter dem Fürsten Muofch Obrenowitfch eine wenigstens teilweise Unabhängigkeit von der türkischen Herrschaft. Das serbische Beispiel reizte dann die Griechen zur Nachahmung, die sich im Vertrauen auf den in Europa damals herrschenden Philhellenismus erhoben und in einem achtjährigen Freiheitskampf (1821—1828) tatsächlich ihre volle Selbständigkeit erlangten. Den Aufstand, der durch geheime Gesellschaften (H e t ä r i e n) vorbe- 1821 reitet worden war, eröffnete der Fürst Alexander ^)pfilanti in der Moldau, wo der Sitte nach vornehme Griechen unter der Oberhoheit des Sultans die Statthalterschaft führten. Da aber die erwartete russische Hilfe ausblieb, unterlag Npsilanti, mußte nach Ungarn flüchten und wurde dort mehrere Jahre auf der Festung Munkacs gefangen gehalten. Fast gleichzeitig hatten sich auch die Griechen auf der Halbinsel Morea, in Rumelien und Thessalien erhoben. Die grausame Rache der Türken, die den Patriarchen von Konstantinopel und mehrere 1822 Bischöfe an den Türen ihrer Kirchen aufknüpften, ließ dann die Empörung allgemein werden und sicherte den Griechen die Teilnahme der philhellenischen Kreise Europas. Trotzdem blieben die Türken noch jahrelang im Vorteil, da Metternich, der Leiter der Hl. Allianz, in der Erhebung eine Rebellion gegen den legitimen Herrn sah und von einer Unterstützung der griechischen Sache nichts 1826 wissen wollte. So fiel die tapfer verteidigte Seefestung M i f s o l u n g h i und Morea wurde durch türkisch-ägyptische Truppen entsetzlich verwüstet. Endlich siegte die allgemeine Entrüstung der öffentlichen Meinung doch über Metternichs Einfluß und die Großmächte Rußland, England und Frankreich entschlossen sich „Ruhe zu schaffen". Durch die Seeschlacht auf der Reede von 1827 Navarin (bei dem alten Pylos) wurde die türkisch-ägyptische Flotte vernichtet, !) Ein Teil der Serben (in Montenegro) hat sich die Unabhängigkeit von jeher bewahrt, ein anderer gehört zu Ungarn.

10. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 77

1912 - München : Oldenbourg
Deutschland unter Leopold I. und die Türkenkriege. 77 ungarischen Feldzügen aus und erhielt 1697 den Oberbefehl gegen die Türken. Prinz Eugen wurde einer der erfolgreichsten und volkstümlichsten Feldherrn Österreichs; zugleich war er ein hervorragender Staatsmann und ein eifriger Verehrer der Künste und Wissenschaften. 2. Die inneren Verhältnisse Deutschlands. Auch in Deutschland zeigte sich während der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine weitere Steigerung der Fürstenmacht. Diese kam jedoch lediglich den territorialen Mächten zugute (vgl. S. 65). Unter ihnen ragten wieder einige größere Fürstenhäuser besonders hervor. So waren im Nordosten des Reiches die Hohenzollern emporgekommen, deren Hauptvertreter, Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg, (1701) den Königstitel (für Preußen) annahm. In Nordwestdeutschland wurde für die jüngere Linie der Welfen zu Hannover eine weitere (neunte) Kurwürde geschaffen, wofür der neue Kurfürst Ernst August politischen Anschluß an die Habsburger versprach. Sein Sohn Georg I. bestieg (1714) auch den englischen Thron. In Mitteldeutschland herrschten die Wettiner vor (Sachsen). Kurfürst Friedrich August I. der Starke von Sachsen ließ sich (als August Ii.) zum König von Polen wählen (1697) und trat deshalb zum Katholizismus über. Dadurch verlor das Haus Sachsen seine Stellung als protestantische Vormacht in Deutschland an das Haus Brandenburg. Im Süden und Westen des Reiches waren die Wittelsbacher am angesehensten: sie besaßen drei Kurstimmen (Pfalz, Bayern und Köln, letztere 1583 bis 1761), zeitweise sogar eine vierte (Trier); außerdem trag eine Seitenlinie (Zweibrücken-Kleeburg) die Krone von Schweden (1654—1720). 3. Bayern unter Ferdinand Mariü und Max Emannel (—1700). Kurfürst Maximilians Sohn und Nachfolger Ferdinand Maria (1651 bis 1679), ein wohlwollender Fürst, beherzigte zeitlebens die väterliche Mahnung, seinem erschöpften Lande die Segnungen des Friedens zu wahren. Deshalb lehnte er es auch trotz aller Aufreizungen Frankreichs ab, sich (1657) um die Kaiserkrone zu bewerben, da er fühlte, daß er sie einem feindseligen Österreich gegenüber doch nicht behaupten könne. Später freilich (1670) ließ sich Ferdinand Maria durch seine französisch gesinnte Gemahlin Adelheid (von Savoyen) zu einem Bunde mit Frankreich bestimmen, der in einer Heirat der Tochter des Kurfürsten (Maria Anna) mit dem Großdauphin Ludwig, dem einzigen Sohne Ludwigs Xiv., seinen Ausdruck fand. Indes nahm Bayern an keinem Kriege teil, weder für noch gegen Frankreich. So kam das Land allmählich wieder in die Höhe: das verödete Kulturgebiet wurde neu angebaut, die Viehzucht gehoben, in Schleißheim eine landwirtschaftliche Schule errichtet und in München die Seidenindustrie begünstigt. — Unter dem Einflüsse der geistvollen und prachtliebenden Kurfürstin Adelheid bürgerten sich allerdings französische Sitten und Gebräuche am Münchener Hofe ein; anderseits
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