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1. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 595

1894 - Gera : Hofmann
Anmerkungen. 1. Zu S. 22. Entgegen der im Texte noch festgehaltenen Ansicht von der Abstammung der Jndogermanen aus Astert, die insbesondere von den Philologen und Historikern vertreten wird, ist in den letzen Jahren von den Naturforschern die allerdings auch schon früher ausgesprochene Ansicht, daß die Heimat der Jndogermanen in Europa zu suchen sei, vielfach verteidigt worden. Aber wo in Europa? Die Meinungen stehen sich diametral gegenüber: die einen finden den Sitz der ungetrennten Jndogermanen im Nordwesten, die andern im Südosten unseres Erdteils. Der Gedankengang der ersteren ist folgender: Die Jndogermanen standen vor ihrer Trennung aus der Stufe der neolithisthen Knltnr, die selber nicht plötzlich entstanden sein kann, sondern sich ans der paläolithischen allmählich entwickelt haben muß. Auf jeden Fall muß die Heimat der Jndogermanen da gesucht werden, wo wir auch die paläolithische Kultur vertreten finden, sowie die Vermittelung der neolithischen Knltnr mit der paläolithischen; diese findet sich einzig in Dänemark. Während in der Quarternärzeit Nord- und Mittelrußland, Norddeutschland und Skandinavien nicht bewohnt waren, wohl aber Mitteleuropa, hat am Ende der Quarternärzeit Mitteleuropa den größten Teil seiner Bewohner verloren. Wie das Renn, auf dem hauptsächlich die Existenz der mitteleuropäischen Menschen im letzen Teil der quarternären Periode beruht, wandern sie mit der Veränderung des Klimas nach Skandinavien; hier entwickelt sich dann aus der paläolithischen Kultur die neolothische. Die Besiedler Skandinaviens waren dolichoeephal, und ihr Schädeltypus hat sich daselbst bis zur Gegenwart erhalten; die prähistorischen dolichocephalen Bewohner Schwedens gehören derselben Rasse an wie die gegenwärtigen Bewohner des Landes. Ter Typ der heutigen Schweden, der seinerseits mit dem germanischen Reihengräbertyp identisch ist, sowie mit dem Typ der keltischen Bevölkerung Süddeutschlands und der Schweiz, deren Reste die Hügelgräber und Pfahlbauteustatioueu bergen, ist der blonde, dolichoeephale. Dies ist der eigentliche indogermanische Typ, und die Jndogermanen bildeten eine Rasse, die blonde, dolichoeephale. Die Entstehung der hellen Komplexion, sowie der hohen Statur und des kräftigen Körperbaus, wodurch sich die arische (indogermanische) Rasse vor allen andern Rassen Europas, Asiens und Afrikas auszeichnet, können wir uns nur aus der Einwirkung jener klimatischen Verhältnisse erklären, wie sie. zur Glaeialzeit in West- und Mitteleuropa bestanden haben, nämlich aus der Einwirkung eines feucht-kalten Seeklimas mit relativ warmen Wintern und relativ kalten Sommern. Hier entstanden also die Jndogermanen; von hier zogen sie mit dem Renn nach Skandinavien im Besitz der paläolitischen Knltnr; dort entwickelten sie im Lause der Zeit die neolithische Kultur, woraus sie sich in die einzelnen indogermanischen Stämme trennten. Bei der Auswanderung aus Skandinavien infolge von Übervölkerung trafen die Jndogermanen Mitteleuropa nicht mehr unbewohnt. Im mesolithischen Zeitalter, das auf 10—12 tausend Jahre veranschlagt werden muß, hatten sich die Menschen der Ero-Magnon-Rasse über Frankreich, Belgien, England, Irland verbreitet, und seit dieser Zeit bildet das iberische Element einen nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerungen dieser Länder. Von Osten her, ans Mittelasien, dem Ausstrahlungspunkte aller 38*
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