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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 57

1888 - Berlin : Hertz
Friedrichs selerliche Belehnung; Friedrich wird Reichsverweser. 57 Mannen und Städte der Mark weder selbst zu beschädigen, noch beschädigen ^ Friedrich verließ schon im Sommer 1416 wieder die Mark, im October begab er sich nach Kostnitz zurück. Nachdem bald darauf auch Sigismund von einer längern Reise dorthin zurückgekehrt war, fand am 18. April 1417 erst noch seine feierliche und förmliche Belehnung mit der^Markgrafschaft und Kur vou Brandenburg am obern Markt in Kostnitz otatt. Unter freiem Himmel war für Sigismund der kaiserliche Thron aufgerichtet, da erschien er in dem ganzen Schmuck seiner hohen Würde, umgeben von den Fürsten des Reichs und von den vornehmsten Prälaten, welche in Kostnitz versammelt waren. Der Markgraf Friedrich aber ritt auf stolzem Rosse unter dem Klange jubelnder Festmusik herau, vor ihm her zwei Ritter in prächtiger Rüstung mit den Bannern von Brandenburg und vom Burggrafthum zu Nürnberg. Als er sich dem Throne des Reichsoberhauptes genähert, stieg er vom Pferde, kniete an den Stufen des Throns nieder und bat den Kaiser um die Belehnung. Sigismund neigte zustimmend sein Haupt und der Kanzler des Reichs verlas mit lauter Stimme den Lehensbrief. Der Kurfürst, mit der Hand das Evangelium berührend, schwur den Lehnseid und erhielt aus der Rechten des Kaisers das Bauner von Brandenburg zum Zeichen der Belehnung. Der Vorbehalt wegen des Rückkaufs der Mark um 400,000 Gulden ist noch während Friedrichs Lebzeiten durch das Aussterben des luxemburgischen Hanses thatsächlich erloschen. Als König Wenzel 1419 und Kaiser Sigismund 1437 ohne männliche Erben gestorben waren, hatte Niemand mehr ein Recht, von jenem Vorbehalt Gebranch zu machen. Sv war das Kurfurstenthum Brandenburg unwiderruflich an die Fürsten aus dem Hause Hohenzollern gekommen zur Ehre und zum Ruhme des erlauchten Geschlechts und zum dauernden Heil des brandend urgischen Volkes. 8. Friedrich I. als Kurfürst von Brandenburg. Friedrich wurde auch, nachdem er die Mark als wirklicher Landesherr in Besitz genommen hatte, durch die Sorge für die Reichsangelegenheiten so vielfach in Anspruch genommen, daß er seine Thätigkeit dem eigenen Lande nur vorübergehend widmen konnte. Zunächst blieb er bis zum Ende des Kost-nitzer Coucils (1418) dem Kaiser Sigismund als unentbehrlicher Rathgeber zur Seite: kein anderer weltlicher Fürst hat einen so großen Einfluß auf dem Concil geübt und die Schriftsteller jener Zeit sind einstimmig in der Anerkennung seiner Thätigkeit. Eine Folge des dort gewonnenen Ansehens war es, daß Sigismund, als er selbst sich nach dem Schlüsse des Concils nach Ungarn zurückbegab, den Markgrafen zum deutschen Reichsverweser an seiner Statt ernannte, in welcher Eigenschaft er seine Umsicht und Thatkraft aufs Neue vielfach bewährte. Inzwischen war aber seine Gegenwart in der Mark dringend erforderlich geworden. Nach der ersten überraschenden Festsetzung seines Regiments in dem neu erworbenen Lande war zwar im Innern des Landes das alte Fehde-und Raubwesen nicht wieder aufgelebt, dagegen wurden an den Grenzen des

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 15

1888 - Berlin : Hertz
Otto I. ; Heinrich der Löwe; Brandenburg wird zur Hauptstadt. 15 3. Albrecht's Nachfolger aus dem Hause Saltenstiidt. (1168—1320.) Albrecht's Fürsorge für die brandenburgischen Lande wurde von seinen Nachfolgern in gleichem Sinne fortgesetzt, wodurch der Segen, welchen er über die Mark zu verbreiten gestrebt, ein dauernder und wahrhaft fruchtbringender wurde. Keinem unter den Ballenstädtern fehlte es an Kraft und Muth, um die eingeschlagene Ruhmesbahn zu verfolgen, sie alle waren darauf bedacht, die Grenzen des aufstrebenden Staates weiter auszudehnen, die Stellung der neuen brandenburgischen Fürstengewalt im deutschen Reiche zu befestige», und gleichzeitig durch wohlthätige Einrichtungen das innere Gedeihen ihrer Länder zu fördern. Otto I. (1168—1184) — Kriege gegen Däneuiark. Unter Albrecht's des Bären erstem Nachfolger, seinem Sohne Otto I., wurde die Macht des ballenstädtischen Hauses durch deu frühen Untergang des baierschen Löwen, des langjährigen Nebenbuhlers Albrecht's, befördert. Heinrich der Löwe, das Haupt der Welfen, war von dem hohenftaufischen Kaiser Friedrich I. mit Macht und Ehren ausgezeichnet worden, wie nie ein Fürst im deutschen Reich; als nun Friedrich nach Italien zog, um in dem großen Streit der deutscher? Kaiser mit den Päpsten die Entscheidung herbeizuführen, rechnete er vor Allem auf die Hülfe jenes mächtigen Herzogs. Heinrich aber hielt in Ehrgeiz und Undank den Augenblick für günstig, um den Untergang der Hohenstaufen zu fördern und auf den Trümmern ihrer Macht die seines eigenen welfischen Hauses noch zu erhöhen. Er ließ seinen Kaiser ungeachtet der gegebenen Versprechen im Stich, und so geschah es, daß Friedrich in dem Kampf gegen den Papst und die lombardischen Städte erlag. Kaum war der Kaiser mm nach Deutschland zurückgekehrt, so zog er den übermüthigen Herzog zur Rechen« schast, und alle Fürsten des Reichs, welche durch Heinrich's Stolz längst verletzt waren, sahen mit Freuden seinem Sturz entgegen. Vergeblich forderte ihn der Kaiser drei Mal vor das Fürstengericht; da er allen Befehlen trotzig Widerstand leistete, wurde er in die Acht erklärt, das Herzogthum Baiern dem Grafen Otto von Wittelsbach, Sachsen aber dem Grafen Bernhard von Anhalt, Bruder des Markgrafen Otto von Brandenburg, zugesprochen. Zwar nicht ohne Kampf ließ sich der Löwe aus seinem Besitz vertreiben; aber der vereinigten Macht der deutschen Fürsten vermochte er nicht zu widerstehen; der Kaiser selbst erschien an der Spitze des Reichsheeres und Heinrich bequemte sich nun, die kaiserliche Gnade anzuflehen, damit ihm nicht Alles genommen würde. Auf den Knieen bat er den Kaiser um Aufhebung des Bannes und um Rückgabe seiner Güter. Friedrich hob ihn, tief gerührt mit den Worten auf: „Du bist das eigene Werkzeug Deines Unglücks." (1181.) Seine Erbgüter allein wurden ihm gelassen; seine Nachkommen zu Herzögen von Braunschweig erhoben, sollten später dem großbritannischen Thron seine Fürsten geben. Die brandenburgischen Markgrafen hatten zwar keinen unmittelbaren Ländergewinn bei der Theilung der bairisch-sächsischen Herzogthümer, aber ihre Stellung wurde seitdem eine unabhängigere. Bis dahin war der Markgraf von Brandenburg in Bezug auf das Land am linken Elbufer, welches zur

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 74

1888 - Berlin : Hertz
74 Albrecht's Ende; Johann Cicero als Kurfürst. ihren Zubehören und Rechten seinem ältesten Sohne und dessen Erben der-bleiben sollten, den beiden folgenden Söhnen aber und deren Erben wurden die fränkischen Fürstentümer bestimmt, und gleichzeitig verordnet, daß es für und für von dem einen Sohn auf den andern also gehalten werden sollte, daß niemals mehr, denn die drei älteren Söhne, zu gleicher Zeit weltlich regierende Fürsten in diesen Landen seien und zwar also, daß jedesmal die Mark Brandenburg dem ältesten angehöre. Die Söhne nach dem dritten sollten im geistlichen Stande versorgt, die Töchter mit Geld ausgestattet werden , unter den regierenden Fürsten der Mark und der fränkischen Fürstenthümer aber ewige Freundschaft und Bundesgenossenschaft bestehen. Durch dieses Hausgesetz sollte künftigen Theilungen der bran-denbnrgischen Lande vorgebeugt werden, und dasselbe hat unzweifelhaft sehr viel zur Erhaltung und zum Wachsthum der brandenbnrgischen Herrschaft beigetragen. Kurfürst Albrecht schloß sich seinen beiden Vorgängern Friedrich I. und Ii. darin würdig au, daß er gleich ihnen das Ansehen seines Hauses im deutschen Reiche sehr hoch erhielt. Seines Namens Glanz und Ruhm strahlte auf die Marken zurück, die er beherrschte, und die Geltung, welche sein tapferer Arm und sein kluger Rath bei dem Kaiser gewann, gereichte auch seinem Lande zu großem Vortheil. Albrecht's Ende (1486). Albrecht war bereits ein Greis, als er noch den Reichstag zu Frankfurt besuchte und sich im Lehnsessel zur Kaiserwahl tragen ließ, um die Wahl Maximilian's, jenes trefflichen Kaisers aus dem Habsburger Geschlecht zu unterstützen. Als der glänzende Zug aus der Kirche heim* kehrte, trug der Kurfürst, gleichfalls auf dem Lehnstuhle sitzend, dem neuen Reichsoberhaupt das Scepter voran. Noch ließ er sich täglich in das Rathszimmer des Reichstages tragen; aber bald fühlte er sein Ende nahen und bereitete sich in dem Predigerkloster zu Frankfurt mit Gebet und frommen Uebungen zu einem christlichen Sterben vor. In solcher Andacht verschied er eines Tages im Kloster ebenso friedlich und still, wie sein Leben voll Kampf und Unruhe gewesen war. Der Kaiser und alle Fürsten des Reichs gaben ihm am nächsten Sonntage das Geleit zum feierlichen Todtenamt, und dann bis an den Main, wo die Bahre in ein Schiff gesetzt und nach Franken gebracht wurde (I486). Johann (Cicero) als Kurfürst (1486—1499). Johann, der bisherige Statthalter der Marken, übernahm die Regierung jetzt als Kurfürst. Er ist der erste hoheuzollernfche Regent, welcher seinen Wohnsitz bleibend im brandeuburgischeu Lande nahm, während seine Vorgänger am liebsten in Franken, dagegen meistens nur auf dringende Veranlassungen längere Zeit hindurch in den Marken gelebt hatten. Der ernste Eifer für die Wohlfahrt des ihm anvertrauten Landes, welchen er schon als Statthalter bewährt hatte, zeigte sich nunmehr weit erfolgreicher, da er jetzt ganz nach eigenem besten Wissen regieren und des Landes Einkünfte, welche bis dahin meistens an den fränkischen Hof gegangen waren, nun zum eigenen Besten des Landes verwenden konnte. Sparsamkeit und strenge Ordnung zeichneten seine Regierung vorteilhaft aus, aber feine Sorgfalt in Beschrän*

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 78

1888 - Berlin : Hertz
78 Bestrafung der Raubritter; Joachim's landesväterliche Thätigkeit. fahren. Da legten ihm die Verschworenen einst bei der Jagd auf der Köpe. nicker Haide einen Hinterhalt; der Fürst wurde jedoch von einem Bauern ge» warnt, ließ seine Reisigen herbeikommen, jagte die Verschworenen aus ihrem Hinterhalt auf und uahm eine große Anzahl derselben nebst ihrem Führer gefangen. Sie erlitten zur Warnung einen schrecklichen Tod. Um das Uebel gründlich auszurotten, schickte der Fürst eine Anzahl bewaffneter Reiter mit Henkersknechten überall im Lande umher, die Landbeschä-diger aufzugreifen und sofort zuhängen. In einem Jahre wurden auf diese Weise über siebzig Junker und Knechte zum schimpflichsten Tode gebracht. Selbst die Fürsprache der angesehensten Verwandten, auch fürstlicher Personen wurde von dem strengen Joachim nicht beachtet, und als sein Onkel, der Markgraf Friedrich von Anspach, an ihn schrieb, er möchte nicht fürder gegen den Adel seines Landes wüthen, antwortete er: „Adelich Blut habe ich nicht vergossen, sondern nur Schelme, Räuber und Mörder hinrichten lassen. Wären dieses redliche Edelleute gewesen, so würden sie kein Verbrechen begangen haben." Ein ander Mal, als ein Ritter aus dem Mecklenburgischen ergriffen worden war, baten dessen zahlreiche Verwandte, nebst vielen Fürsten und Joachim's eigene Gemahlin, sowie sein Bruder für denselben, auch bot der Ritter sein ganzes Vermögen als Lösegeld; Joachim aber sagte: „Es ziemt sich nicht, daß ein Fürst die Gerechtigkeit seil habe oder Strafbare um Geld freilasse, und wenn dieser und jeder andere als Verbrecher Ergriffene hundert tausend Gnlden geben könnte, so würde doch keiner meinen Spruch ändern." Natürlich waren die Bauern und die Städte sehr bereitwillig, dem Fürsten bei seinem Unternehmen zur Ausrottung der Räubereien allen Beistand zu leisten, und so gelang es seinen ernstlichen Bemühungen, denen sich auch die benachbarten Fürsten anschlossen, die innere Sicherheit endlich wieder herzustellen und durch fortgesetzte Strenge zu befestigen. Die Marken erholten sich nun zuseheuds von den Zeiten der Noth und der Bedrängniß, und der Kurfürst konnte nach wenigen Jahren des Friedens mit Genugthuung auf die wieder erblühenden Länder sehen, welche seinem Scepter unterworfen waren. Auch außerhalb Brandenburgs wurde sein Name mit Achtung und Ruhm genannt, und die Stadt Hamburg begab sich während eines Streits der Hansestädte mit Dänemark freiwillig uuter seinen Schutz. Joachim's landesvaterliche Thätigkeit. In der That verdiente Joachim solches Vertrauen, wie der ganze Verlauf seiner eben so vorsorglichen und landesväterlichen, als strengen Regierung erwies. Wir sehen ihn später durch das ganze Land reisen, um sich eine genaue Kenntniß von allen 93er* hältuissen zu verschaffen. Ueberall wird er mit Jubel empfangen: denn man weiß von ihm, wie ein alter Schriftsteller sagt, daß er „aus gnädiger Zuneigung und Wohlmeinung kommt, um sich überall nach dem Regiments und Wesen der Städte zu erkundigen und ferner gnädiglich zu helfen und zu rathen, damit Städte und Einwohner an ihrer Nahrung zunehmen, sich bessern, Friede, Gericht und Recht bei ihnen erhalten werden." Nach dieser Reise erließ Joachim eine allgemeine Städteordnnng, worin unter Anderem auch die Einführung gleicher Maaße und Gewichte in allen märkischen Landen

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 27

1888 - Berlin : Hertz
Ludwig von Baiern; Wiederherstellung der Ordnung. 27 darauf (1320) starb dieser letzte Sprößling des ballenstädtischen Hauses, und nun stieg die allgemeine Verwirrung auf den höchsten Punkt. Rudolph von Sachsen nahm als nächster Verwandter der bisherigen Markgrafen ihre Nachfolge in Anspruch, obwohl derjenigen Seitenlinie, welcher er angehörte, niemals eine Mitbelehnung über Brandenburg ertheilt worden war. Für die Behauptung seiner Ansprüche schienen ihm jedoch die Verhältnisse in Deutschland günstig, wo die beiden Gegenkaiser, Ludwig der Baier und Friedrich von Oesterreich, im Streite lagen: in der That gelang es ihm, durch kühues Auftreten und große Verheißungen einen Theil des branden-burgischen Landes zur Huldigung zu bewegeu. Nicht lauge aber kounte er sich dieser angemaßten Herrschaft erfreuen; denn kaum war Ludwig der Baier durch die Schlacht bei Mühldorf (1322) zum unbezweiselten Besitz der höchsten Gewalt in Deutschland gelangt, so erklärte er auf dem Reichstage zu Nürnberg die Mark Brandenburg für ein eröffnetes Reichslehen und übertrug dasselbe mit Zustimmung der Fürsten seinem ältesten Sohne Ludwig. Auf diese Weise gebachte er vor Allem seine Hausmacht zu vermehren und sich eine kräftigere Stütze im Reiche zu verschaffen, weil er sich noch immer gegen bic Eifersucht seiner österreichischen Wibersacher nicht sicher hielt. Der neunjährige Herzog Ludwig von Baiern würde benn mit der Mark Branbenburg, der Erzkämmererwürbe und allen Länbern, Grafschaften und Herrschaften, die bttrch Walbemar's Tod erle« bigt waren, feierlich belehnt (1324). König Ludwig selbst übernahm die Vormunbfchaft über beu jungen Markgrafen und ergriff mit kräftiger Hand die Verwaltung in dem unglücklichen Laube, in welchem feit Walbemar's Tode auf allen Seiten Unorbnung und Willkür eingerisfen war. Befonbers hatten die Schrecken des Fanstrechts, welches unter den Ballenstäbtern in der Mark weit weniger, als in anderen Theilen Deutschlands gewaltet, jetzt auf entsetzliche Weise um sich gegriffen: kühne Raubritter belagerten die Landstraßen und erbaueten feste Burgen, von denen aus sie die Umgegend in Schrecken fetzten. Vergeblich schlossen sich viele Städte und Ritter zusammen, sie vermochten biesem Unwesen nicht wirksam zu steuern. Der neuen Regenten erste Sorge mußte es daher sein, Orbuung utib Sicherheit in dem bebrängten Laube wieberherznstellen: in den Urkunben, welche der fcaierifchc Fürst den Ständen zur Bestätigung ihrer Rechte und Freiheiten ausstellte, versprach er ihnen sofort „die Vesten zu brechen, die nach Walbemar’s Tode im Lanbe erbauet waren." Zu größerer Sicherheit in dem neuen Besitz würden mit dem Herzog von Braunschweig, dem Markgrafen von Meißen und dem König von Dänemark Familiettverbinbungen und Freunbschaftsverträge geschloffen. Rubolph von Sachsen sah sich von seinen Anhängern balb verlassen, machte nun keine Anstrengungen weiter, den unrechtmäßigen Besitz zu behaupten und würde später durch die Nieberlausitz zufriebengeftellt. Den Herzögen von Mecklenburg und Glogatt und dem König von Böhmen mußte bagegen ein Theil der Länber überlassen werben, welche sie nach Walbemar's Tode an sich genommen hatten, und die Herzöge von Pommern weigerten sich gleichfalls, die Uckermark herauszugeben, und verbanden sich zu bereu Behauptung mit dem König Wlabislaus dem Kleinen

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 48

1888 - Berlin : Hertz
48 Burggraf Friedrich wird Dankbarkeit zu erweisen. Der Tod des Herzogs Jobst von Mähren gab ihm da;n die beste Gelegenheit: die Mark Brandenburg war dadurch an Sigismund zurückgefallen, unverzüglich faßte er den Entschluß, dieselbe dem Burggrafen zum Lohn für seine treuen Dienste und als ein weiteres Feld für seine erprobte fürstliche Thätigkeit zu übertragen. Friedrichs Berufung als Landeshauptmann der Mark. Im Mai 1411 erschienen Abgesandte der Stände von Brandenburg an Sigismund's Hoflager in Ungarn, um ihm zu huldigen, an ihrer Spitze der Erbmarschall der Mark Brandenburg, Caspar Edler Gans zu Putlitz. „Sie klagten dem König," wie eine alle Chronik erzählt, „der Lande Mißstand und Nothdurft und namentlich klagten sie die von Quitzow an und etliche andere Mannschaft und Landsassen und deren Helfer, die dem Lande überlegen waren mit Schlössern überall, von denen aus sie die Laude groß beschädigten, und die mit anderen Herren und Landen umher große Kriege führten; sie baten den König, daß er Rath finden möchte, daß solche Unsteuer, Krieg und Schaden beigelegt und niedergehalten werden möge. Der König antwortete, selbst könne er nicht kommen, da er, zum römischen König erwählt, arbeiten wolle, das Reich zu handhaben; aber er wolle ihnen den Burggrafen Friedrich senden, daß die Räthe gar sehr erfreut wurden, und war ihnen eine gute Zuversicht." Die Abgeordneten sagten dem König feierlich zu, daß sie den Burggrafen Friedrich als obersten Hauptmann und Verweser der Mark aufnehmen und ihm Gehorsam und Beistand leisten würden. Durch eine zu Ofen in Ungarn am 8. Juli 1411 vollzogene Urkunde wurde denn Friedrich Burggraf zu Nürnberg zum „vollmächtigenver-weser und obristen Hauptmann" der Mark Brandenburg bestellt. Es heißt darin: „Da uns die göttliche Vorsehung außer den Mühen und Sorgen der Regierung unserer Lande auch noch die Sorge und Verwaltung des heiligen römischen Reichs übertragen, so thut es wohl noth, daß wir uns Gehülfen erwählen und unsere und des Reiches Fürsten berufen, damit sie den Landen vorstehen, denen wir selbst nicht vorstehen können." „Insbesondere," heißt es dann, „liege ihm die Wohlfahrt der Mark Brandenburg am Herzen, seines väterlichen Erbes, dessen Herrschaft ihm zuerst zugefallen, und es habe ihm deshalb nothwendig geschienen, diesem Lande einen Verweser zu geben, der an seiner Statt dasselbe klüglich zu beherrschen und zu beschützen wisse, weil nur auf solche Weise zu hoffen sei, daß der Zustand der Mark und ihrer Bewohner verbessert werden könne. Deshalb, nach reiflicher Ueberlegung und in Betracht der unbefleckten und beständigen Liebe und Treue, und der verschiedenen und bewährten Verdienste, welche der hochgeborne Fürst, Burggraf Friedrich von Nürnberg, sein geliebter Vetter, Fürst und Rath ihm vielfältig treu und eifrig erwiesen, und noch erweise, und in der Hoffnung, daß seine Klugheit und Rechtschaffenheit sich am meisten dazu eigne, um mit Gottes Hülfe die Mark aus ihrer jammervollen Lage zu erretten und sie zu ihrem früheren Wohlstände zurückzuführen — übergebe und überlasse er demselben, mit Beirath feiner Edlen und Getreuen die gedachte Mark Brandenburg und verordne ihn zu einem obersten Hauptmann, Verweser und Statthalter des gesammten Landes, in der Art, daß ihm und seinen Erben alle und jede Einkünfte, Gerechtsame und Befugnisse eines

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 108

1888 - Berlin : Hertz
108 Preußen ein weltliches Herzogthum; Brandenburgs Mitbelehnung in Preußen. Als nun der vierjährige Waffenstillstand mit Polen vorüber war, bot König Sigismund selbst zu einer solchen Umänderung die Hand; er erklärte sich bereit, wenn Albrecht ihm den Lehenseid leisten wollte, nicht nur ihn, sondern auch seine Brüder und deren Erben mit Preußen als einem weltlichen Herzogthum zu belehnen. Albrecht fand natürlich bei den Ordensrittern heftiges Widerstreben gegen diese Neuerung; aber ungeachtet aller Einwendungen wurde zu Krakau (1525) ein Vertrag abgeschlossen, in welchem festgesetzt wurde, der König solle alle in der Urkunde bezeichneten Länder dem Markgrafen, als einem Herzog in Preußen leihen, dieser als belehnter Fürst der Krone Polen als natürlichem Erbherrn schwören, seine Brüder mitbelehnt sein und erst nach dem Aussterben ihres Mannesstammes das Land an Polen fallen. Der Orden mußte sich dazu verstehen, seine Zustimmung zu diesem Vertrage zu geben, worauf König Sigismund den Herzog Albrecht nebst seinen Brüdern durch ein Panier mit einem schwarzen Adler feierlich belehnte, Albrecht aber dem Könige den Lehenseid schwor. Sowie Albrecht nach Preußen kam, huldigten ihm die Stände freudig als erblichem Fürsten: der Bischof von Samland, ein eifriger Beförderer der Reformation, übergab ihm öffentlich alle zu dem Hochstifte gehörigen Güter, und seinem Beispiele folgten Andere bald nach. Der Ritterorden war nun in Preußen zu Grabe gegangen, die meisten Ritter verheira-theten sich und nahmen Ehrenstellen und Landgüter als willkommene Entschädigung an, die wenigen Widerstrebenden vermochten Nichts gegen die herzogliche Gewalt. Zwar erklärte sich der Papst, wie zu erwarten war, mit der größten Entschiedenheit gegen diese Vorgänge, und auch der Kaiser sprach die Acht gegen Herzog Albrecht aus; aber dieser ließ sich dadurch nicht beirren und fühlte sich durch die Entfernung vom Reiche sowie durch den Schutz Polens gesichert. Die Reformation nahm überdies in Preußen immer mehr überhand, und man durfte um so weniger wagen, den Herzog ernstlich anzutasten: er blieb bis zu seinem Tode im ungestörten Besitze der Herzogsgewalt, obwohl seine Schwäche und die Begünstigung ausländischer Beamten ihn in manuichfache Streitigkeiten mit den Ständen verwickelten. Mitbelehnung der brandenburgischeu Fürsten in Preußen (1569), Als Albrecht seinem Ende nahete, waren von der fränkischen Linie der Hohen-zollern, welche mit ihm zunächst die Belehnung in Preußen erhalten hatte, nur noch zwei Fürsten übrig, nämlich sein Bruder Markgraf Georg Friedrich und sein Sohn Albrecht Friedrich. Dies wurde für den Kurfürsten Joachim Ii. Veranlassung, sein Augenmerk aus das junge preußische Herzogthum zurichten und zu versuchen, ob er dasselbe nicht an seine brandenburgische Fürstenlinie bringen könnte. Schon früher hatte er, wiewohl vergebliche Bemühungen gemacht, um die Anwartschaft auf diesen so ansehnlichen Ländererwerb zu erlangen. Der Kanzler Diestelmeycr war es besonders, der ihn dazu mit dringenden Vorstellungen immer wieder antrieb. Joachim erneuerte denn bei Herzog Albrecht's Tode die Bitte an Sigismund um Mitbelehnung in Preußen; um fein Gesuch kräftiger unterstützen zu können, schickte er einen Gesandten zum Reichstage nach Lublin, wo der junge Albrecht Friedrich die Belehnung von Sigismund erhalten sollte. Er sparte weder Vorstellungen, noch Geld, um sich die polnischen und preußischen Stände geneigt zu machen. Den

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 53

1888 - Berlin : Hertz
Huldigung tn der Altmark und Priegnitz; Landfriede. 53 und verbarg sich in deren Rohr. Sein Roß wurde ihm dahin nachgebracht. Als er aber aus dem Rohr hervorkam und dem Roß in die Zügel greifen wollte, scheute dasselbe auf und lief davon. Das sah ein Bauer aus dem feindlichen Belagerungsheer, lief eilig zur Stelle und erkannte den Qnitzow. Sofort eilte er in's Lager, Anzeige davon zu machen, und alsbald wurden die Flüchtigen verfolgt. Durch die Brüche der Havel mannichfach gehindert, konnten sie nicht entkommen. Hans von Quitzow wurde festgenommen und nach Kalbe in strengen Gewahrsam gebracht. Schloß Plaue aber ergab sich am folgenden Tage (26. Februar), und die reiche Beute, welche die Quitzow's vou ihren Raubzügen vornehmlich in dieser Burg aufgehäuft hatten, theilten die Belagerer. Nach dem Falle dieser festesten der Burgen konnte sich auch Schloß Benthen nicht länger halten, sondern ergab sich gegen freien Abzug der Mannschaft. So war denn der nächste Zweck des Burggrafen und seiner Verbündeten erreicht, die Quitzow's und ihre Genossen in der Mittelmark vollständig ge-demnthigt. Um aber nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben, brach Friedrich sofort nach der Altmark auf, um nunmehr auch die dortige Ritterschaft zur Huldigung zu bringen. Nach den Erfolgen, deren Kunde ihm vorausging, konnte von thätlichem Widerstand nicht mehr die Rede sein: die Mitglieder der ersten altmärkischen Familien erschienen jetzt dienstwillig in Friedrichs Gefolge und gaben dem gefürchteten Herrn, als er von der Altmark weiter nach der Priegnitz zog, das Ehrengeleit. Ebenso ging es jetzt in der Priegnitz, wo ihm die Ritterschaft gleichfalls willig huldigte. Ueberall war der Widerstand gebengt und somit einem allgemeinen Landfrieden eine neue Stätte bereitet. Friedrich säumte nicht, nunmehr die Mitwirkung aller Stände für einen solchen ehrlichen Frieden in Anspruch zu nehmen: er berief die Bischöfe, Herren, Ritter und Städte der Mark, sowie die Grafen von Lindow und Ruppin nach Tangermünde, um „mit Rath, Vollwort und Wissen Aller und Jeglicher" ein Gesetz für die Landessicherheit zu verkünden und gleichzeitig über die Besiegten Gericht zu halten. Durch Urtheil der Landstände wurden die Quitzow's aller Lehen- und Pfandgüter verlustig erklärt, alle ihre Habe fiel als rechtlich erledigt dem Burggrafen zu. Dann wurde unter Zustimmung der Stände der Landfriede zu Tangermünde verkündet, welcher für die Mark seit langer Zeit zum ersten Male wieder eine vollständige Aufrichtung des schwer gebeugten Rechts und öffentlichen Friedens in Aussicht stellte. Jetzt konnte der Bauer wieder seine Hütte bauen, der städtische Handel wieder die sichern Straßen beleben, der tief zerrüttete Landbau fand den Muth, sich zu erneuen. „So guten Frieden hatte der Burggraf dem Lande verschafft," sagt eine alte Chronik, „wie dasselbe seit Karl's Iv. Zeiten nicht mehr genossen hatte, daher man es als eine besondere Schickung der Gnade des Allmächtigen pries." Nicht blos in der Mark wurde Friedrich's Werk gerühmt, weit umher in den angrenzenden Ländern machte sein ebenso kräftiges, wie besonnenes und umsichtiges Auftreten das größte Aufsehen. Der Ruf der gefürchteten Quitzow's war so weit verbreitet, daß ihr jäher Fall Ueberraschuug und Staunen hervorrief und in den Gedenkbüchern jener Zeit, wie in den Liedern fahrender Sänger als ein hochwichtiges Ereigniß gefeiert wurde.

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1886 - Berlin : Hofmann
64 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schwäbischer Abstammung (Stammburg in der schwäbischen Alp), begegnen uns die Grafen von Zollern zuerst als Burggrafen von Nürnberg. Durch persönliche Tüchtigkeit und besonders auch durch thatkräftige Unterstützung der Kaiser (z. B. Rudolfs von Habsburg) bringen sie es in dieser Stellung allmählich zu hohem Ansehen und großer Macht. Als nun Burggraf Friedrich Vi. dem Kaiser Sigismund bei dessen Kaiserwahl und ersten Regierungshandlungen wesentliche Dienste geleistet hatte, erhielt er zum Lohne dafür die Belehnung mit der Mark Brandenburg. Dieselbe wurde 1417 in feierlichster Weise am 18. April 1417 während des Konzils zu Konstanz auf dem Markte vollzogen, in Gegenwart einer auserlesenen Versammlung (Kurfürsten von Pfalz und Sachsen mit Scepter und Schwert!). Dadurch wurde Friedrich Kurfürst und Reichserzkämmerer. Er stellte nun in der Mark die unter den Luxemburgern eingerissene heillose Unordnung (räuberischer Landadel, Quitzows n. a.) ab und verharrte in seinem freundschaftlichen, helfenden Verhältnis zu Reich und Kaifer. Seine Nachfolger (Friedrich Ii.; Albrecht Achilles 1470 — 1486; Johann Cicero, Joachim Nestor n. s. w.) wußten durch eine kluge Politik und durch persönliche Tüchtigkeit die Bedingungen für eine glückliche Zukunft des Landes immer günstiger zu gestalten. I. Repetition (V. Periode ca. 1250—1517). § 33. 1250—1273 Interregnum, Zeit der Anarchie. Faustrecht und Raubrittertum. Strand- und Grundruhrecht. Selbsthilfe der Städte: rheinischer Städtebund 1254. 1273 — 1291 Rndols von Habsburg. Sein Sieg über Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde 1278: Begrüudung der habsbnrgi-gischen Macht in Österreich. — Rudolfs segensreiche Thätigkeit zur Beseitigung der Raubritterburgen. 1292 — 1298 Adolf von Nassau, von den Fürsten trege.i seines Strebens nach Hausmacht abgesetzt. 1298 — 1308 Albrecht I., Sohn Rudolfs, ermordet durch Johannes Parricida aus Privatrache. 1308 — 1313 Heinrich Vii., aus dem Hause Luxemburg, versucht noch einmal, den alten Glanz des Kaisertums herzustellen. Sein Zug nach Italien (Dante). Er stirbt plötzlich bei Siena. § 34. Zwischen Papsttum und Kaisertum bricht aufs neue Streit aus: der unter französischem Einfluß stehende Papst (babylonisches Exil der Päpste zu Avignon 1305—1377) erhebt den Anspruch, daß die Wahl des deutschen Kaisers seiner Genehmigung bedürfe. Unter König Ludwig Iv. dem Bayern (1313—1347; sein Gegenkönig Friedrich der Schöne bei Mühldorf 1322 besiegt) treten die Fürsten in dem Kurverein zu Reuse 1338 diesem Anspruch entgegen: der Papst soll gar keinen Einfluß bei der Kaiser-

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1886 - Berlin : Hofmann
§ 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 65 wähl haben. Dieser Beschlnß wird zum Reichsgesetz erhoben durch die goldene Bulle 1356, in welcher überhaupt der Vorgang der Kaiserwahl endgiltig geregelt wird: Einsetzung des Kurfürstenkollegs! Dieses Gesetz wurde erlassen unter Kömg Karl Iv. (1347— 1378 ^„Böhmens Vater, des Reiches Erzstiefvater^). Durch ihn 1348 Gründung der ersten deutschen Universität in Prag. § 35. In der zweiten Hälfte des Mittelalters großer Aufschwung der Städte. Im Innern mehr und mehr der Selbstverwaltung teilhaftig, 3“L‘ ^®slhrun9 und Stärkung ihrer äußeren Interessen zu großeu Bündnissen zusammen: a) Die Hansa, Bund vorzugsweise der Küstenstädte der Nord- und Oltsee; Zweck: Förderung und Schutz des Seehandels. Gebietende Stellung der Hansa gegenüber den nordischen Reichen, b) Der rheinische Städtebund, löst sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts mehr und mehr auf. c) Der schwäbische Städtebund entwickelt sich im Gegensatz zu den süddeutschen Landesherren zu großer Macht. Sieg über Eberhard von Württemberg bei Reutlingen 1377. Die Macht des Bundes sinkt gegen Ausgang des Mittelalters. <rrr ^6- Gegen die Mißstände in der Kirche treten auf: in England Wrclef ca. 1360, m Deutschland (Böhmen) Huß ca. 1400. Man suchte eine Reformation an Haupt und Gliedern durchzusetzen durch große m ®0n5tl äu ^i'a 1409' b) Konzil zu Konstanz ca. 1415 c) Konzil zu Basel ca. 1440. Keines erreicht seinen Zweck. Doch ist das Konstanzer Konzil sehr wichtig a) durch die dort vollzogene Verurteilung und Verbrennung von Huß; b) durch die von Kaiser Sigismund (1410—1437) vollzogene Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit dem Kurfursteutum Brandenburg (1417). s a 137‘ .Vorgeschichte Brandenburgs. Ursprüngliche slavische Bevölkerung durch Heinrich I. und Otto I. christianisiert (Markgras Gero und die „Nord-nlv f unter den Frankenkönigen vernachlässigte Germanifierung dieser Gebiete nimmt wieder auf ca. 1135 Albrecht der Bär aus dem Hau se iqjfwä" rs ”Un0an Aufblühen Brandenburgs. Aussterben der Askanier 1320 (Waldemar). Zerrüttung der Mark unter den bayerischen und luxemburgischen pursten. 1356 wird Brandenburg durch die goldene Bulle Kurfürstentum. 1417 die Hohenzollern Kurfürsten von Brandenburg, Herstellung der Ordnung durch eine Reihe vortrefflicher Herrscher. 8 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Zwischen der Welt des Morgenlandes und der des Abend-lllndes hatte seit Stiftung des Mohammedanismus beständiger Widerstreit nicht aufgehört. Die Araber waren zwar von der Besitznahme Frankreichs durch Karl Martells Sieg bei Poitiers 732 abgehalten worden, doch hatten sie in Spanien festen Fuß aefakt und Jahrhunderte lang behalten, trotzdem sie in beständigem Kampfe Mit den christlichen Königen und Rittern (der Cid!) lagen. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte, ii. r
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