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1. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 479

1894 - Gera : Hofmann
Ii. Friedrich I., Barbarossa. 5. Friedrich I. auf der Höhe seiner Macht. 479 lebendiger, als man je eine gesehen. Nicht minder hatte Friedrich dafür gesorgt, daß den Rhein aufwärts und abwärts Lebensmittel in unglaublicher Menge zusammengebracht waren; zwei große Gebäude hatte man allein mit Hühnern angefüllt. Alle Edlen, ja alles Volk ward auf Kosten des frei-gebigen, gesellig fröhlichen Kaisers bewirtet, und Könige, Herzöge und Markgrafen leisteten ihm Dienste als Truchsesse, Kämmerer, Marschälle und Mundschenken. Die Hoheit des Kaisers, die Herablassung der Kaiserin, die Schönheit der Frauen, die Herrlichkeit der Ritter, die Pracht der Kleidungen, der Schmuck der Pferde, die Mannigfaltigkeit der Spiele und Gesänge, der Überfluß an Lebensmitteln und Wein: alles vereinte sich, von leiblichen Genüssen auswärts bis zu den geistigsten Anregungen, um Lust, Freude und Bewunderung zu erzeugen. Und noch jetzt müssen wir diese Bewunderung teilen; denn welch ein Herrscher ließ sich damals dem großen Kaiser, welch ein Reich dem deutschen gleichstellen? Mit der Macht vereinte sich Tugend und Sitte, und zu den Kriegshelden hatten sich Künstler und Dichter gesellt, deren heilige Bauwerke und wundervollen Lieder nach Jahrhunderten noch unübertroffen sind. Nachdem ein ärgerlicher Streit, der sich zwischen dem Abt von Fulda und dem Kölner Erzbischof erhoben, noch zu rechter Zeit durch König Heinrich beigelegt war, schritt man am Morgen des heiligen Pfingstfestes zur feierlichen Prozession. Die Herzöge von Sachsen, von Böhmen und von Österreich, der Pfalzgraf bei Rhein und der Landgraf von Thüringen stritten sich darum, das kaiserliche Schwert tragen zu dürfen; ohne über ihre Ansprüche zu entscheiden, wandte Friedrich für diesmal die Ehre dem Grafen Baldwin von Hennegau zu. Dann zogen der Kaiser, seine Gemahlin Beatrix und König Heinrich mit goldenen Kronen auf dem Haupte, begleitet von der glänzenden Schar der geistlichen und weltlichen Fürsten, zum Hochamt. Die Anwesenheit der Erzbischöfe von Magdeburg, Köln, Mainz, Trier, Bisanz (Besanyon) und Rheims erhöhten die Pracht und Würde der kirchlichen Feier. Die beiden folgenden Tage waren ritterlichen Spielen und Festlichkeiten geweiht. Am Montag nach der Frühmesse und dem Morgenimbiß wurden der neunzehnjährige Heinrich und sein Bruder, der Herzog Friedrich von Schwaben, mit dem Schwert umgürtet und gehörten von nun an als mündige, wehrhafte Männer dem Ritterstande zu. An diese Feier schlossen sich lustige Kampfspiele: mit stumpfen Waffen rannten die Ritter, ihre Kunst zu zeigen, im abgemessenen Kreise wider einander, und keiner that es dem Kaiser Friedrich zuvor, der wie vor alters mit jugendlicher Kraft sein Roß tummelte und gewandt und zierlich Speer und Schild zu führen wußte. Alsdann ging es zum fröhlich lauten Gelage und zu Lustbarkeiten jeglicher Art. „Da war das Gerufe so groß, Daß es die Bösen verdroß. Da war Spiel und Gesang Und Buhurt und Trank, Pfeifen und Singen, Tanzen und Springen, Tamboure und Saitenspiel, Mancher Arten Freude viel."
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