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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 130

1883 - Berlin : Hofmann
130 gehorchen." Maximilian verbesserte das Geschtzwesen und lie durch den Fürsten Taxis die Post einrichten. 5. Seine Landerwerbungen. Seinen Sohn Philipp, den Erben der Niederlande, vermhlte er mit Johanna, der Erbin Spaniens, Siciliens und Neapels. Freilich mute er ihn in der Blte seines Lebens ins Grab sinken sehen. Durch Vermhlung zweier Enkel sicherte er seinem Hause auch die Anwartschaft auf Ungarn und Bhmen. Das Habsburgische Heiratsglck" wurde sprichwrtlich. Seine vielen Kriege und Hndel in Italien und mit Frankreich kosteten nur Geld und Menschen, ohne den mindesten Vorteil zu bringen. 6. Sein Ende. Der alternde Kaiser sah das Mittelalter mit seinen : Einrichtungen zu Grabe gehen und berall das Morgenrot einer neuen Zeit aufflammen. Er strubte sich nicht gegen das Neue, hatte aber auch kein rechtes Verstndnis und keine frdernde That dafr. Er hielt einen Reichstag in Augsburg (1518), auf dem ihm die Wahl seines Enkels Karl, Philipps Sohn, fehlschlug. der 100 Beschwerden gegen das ppstliche Regiment blieben ohne Erledigung. Krnkelnd zog Max nach Innsbruck, aber die Brger verweigerten ihm und seinem Gefolge das Gastrecht, weil er eine alte Schuld noch nicht bezahlt hatte. Diese Krnkung ver-schlimmerte seinen Zustand, so da er in Wels liegen bleiben mute. Als er den Tod nahen fhlte, kleidete er sich in sein Totenhemd, empfing das Abendmahl und trstete die weinenden Seinen. Wie er gelebt, so starb er, als letzter Ritter" (1519). Seinen Sarg hatte er schon 4 Jahre mit sich herumgefhrt. Fragen: Warum verunglckten viele von Maximilians Plnen? Worin bestehen seine Verdienste um das Reich? Das Mahl zu Heidelberg" von Schwab. Graf Eberhard im Bart" von Zimmermann. Der reichste Fürst" von Kerner. Der letzte Ritter" von Anastasius Grn. Deutscher Braucht von An. Grn. Kaiser Mar und Albrecht Drer" von Wolfg. Mller. Die Mark Brandenburg im Mittelalter. 54. Die Anhaltiner (Askamer) in der Mark (11341319). 1. Die Bewohner der Mark. Zwischen Elbe und Oder, in dem Gebiet der Havel und Spree, wohnten ursprnglich Semnonen und Longobarden. Der Strom der Vlkerwanderung fhrte sie nach i Westen und lie von Osten die W end en in die verlassenen Wohnsitze rcken. Diese gehrten der groen slavischen Vlkerfamilie in: Osten Europas an. Stammverwandt waren die Polen, die Preußen, die Obo-triten in Mecklenburg, die Pommern, die Lutizeu (Wilzen), die Sorben, die Wolliner it. a. Sie waren mittelgro, von krftigem, gedrungenem Krperbau, braungelber Hautfarbe, feurigen Augen und braunem Haar. Ihre Religion war eine Vergtterung der Naturkrfte, S w a r o g

2. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 259

1894 - Gera : Hofmann
I. Heinrich I. 2. Seine Bestrebungen zur Wehrhaftmachnng usw. 259 Während der König selbst diese slawischen Stämme unterjochte, hatten seine Grafen mit Glück gegen die nördlich wohnenden Wenden gekämpft. So waren zuerst die Redarier, die in dem seereichen Lande nördlich von der Havel bis zur Peene wohnten, bezwungen worden, dann die Abodriten und Wilzen, die nordwärts und westlich von jenen ihre Wohnsitze bis zum Strande der Ostsee hatten. Binnen kurzer Zeit war der größte Teil des Landes zwischen Elbe und Oder der Herrschaft der Sachsen gewonnen, aber der harte Sinn der hier wohnenden Wendenstämme war nicht gebrochen, und das vergossene Blut der Ihrigen schrie um Rache. Wütend erhoben sich zuerst die Redarier gegen die Herrschaft der Deutschen; sie scharten sich zusammen und überfielen Walsleben*). Volkreich war damals der stark befestigte Ort, konnte sich jedoch gegen die Überzahl der Feinde nicht verteidigen. Mit Sturm wurde er genommen, alle seine Bewohner getötet, keiner sah den kommenden Tag. Dies war der Weckruf zu allgemeiner Erhebung. Wie ein Mann standen nun die wendischen Stämme des Nordens auf, um das verhaßte Joch der Sachsen abzuschütteln. Heinrich rüstete schnell und befahl dem Markgrafen Bernhard, dem er die Bewachung der Redarier übertragen hatte, wie dem Grasen Thietmar, sogleich den Krieg mit der Belagerung der Feste Lenzen, die in den Händen der Wenden war, zu beginnen. So gut es in der Eile ging, wurde der sächsische Heerbann gesammelt und mit den königlichen Dienstleuten, die in den Marken standen, unter Bernhards Befehl gestellt. Schon fünf Tage lag man vor Lenzen, da meldeten Kundschafter, ein Heer der Wenden sei in der Nähe und wolle bei einbrechender Nacht das Lager der Sachsen überfallen. Bernhard ließ sofort seine Krieger bei seinem Zelte zusammentreten und gebot ihnen, die ganze Nacht unter Waffen zu bleiben. Die Menge trennte sich, und jeder überließ sich der Freude oder der Angst, der Hoffnung oder Furcht, je nachdem er den Kampf wünschte oder nicht. Die Nacht brach herein; sie war finsterer als gewöhnlich, der Himmel mit schweren Wolken überzogen und der Regen floß in Strömen herab. Bei solchem Wetter sank den Wenden der Mut, und sie unterließen den Angriff. Als aber der Morgen dämmerte, beschloß Bernhard selbst, obwohl die Sachsen die ganze Nacht in den Waffen gestanden hatten, einen Angriff zu wagen und ließ daß Zeichen zum Kampfe geben. Da schwuren alle, ihre Fehler sich vergebend, Urfehde einander — so war es Sitte vor der Schlacht — und mit feierlichem Eidschwur gelobten sie, wie ihren Führern so sich untereinander Beistand und Hilfe im Streite. Als dann die Sonne aufging — in heller Bläue strahlte der Himmel nach dem nächtlichen Regenguß — zogen sie ans dem Lager, die wehenden Fahnen voran. Beim ersten Angriff mußte Bernhard der Übermacht der Gegner weichen. Aber er hatte bemerkt, die Wenden hatten nicht mehr Reiter als er, wohl aber unermeßliche Scharen von Fußvolk, die nur mit Mühe auf dem schlammigen Boden sich vorwärts bewegten und mit Gewalt von Reitern im Rücken vorgejagt wurden. Deshalb ließ er den Mut nicht sinken, und seine und der Seinen Zuversicht stieg, als sie sahen, wie aus den nassen *) In der Altmark, nahe der Elbe, zwischen Werben und Arneburg. 17*
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