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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 60

1886 - Berlin : Hofmann
60 Zweiter Teil. Das Mittelalter. günstigt durch manche Kaiser, die sich, wie z. B. Heinrich Iv., gegen die Fürsten gern auf sie stützten, wurden die Städte die Mittelpunkte des Handels und des geistigen Lebens und sind daher vom größten Einfluß auf unsere Geschichte gewesen. Die Bevölkerung der Städte bestand ursprünglich aus einer kleinen Gemeinde von Freien (Geschlechter-^ Patrizier) und einer größeren von Unfreien (Gewerbtreibenden), welche letzteren sich zu Zünften zu einigen pflegten. Allmählich, im 13. Jahrhundert, wurden diese Zünfte auch frei und nach langen Kämpfen erhielten sie, im 14. und 15. Jahrhundert, sogar Teil an der Regierung der Stadt, welche von Bürgermeister und Rat geleitet wurde. — Große und kostbare Bauten zeigen noch heute in unseren alten Städten, wie Augsburg, Nürnberg, Köln, Lübeck, den Reichtum und Kunstsinn der alten Bürger. Da aber in der Zeit, als die Macht der Könige verfiel und die öffentliche Sicherheit zu schwinden begann, die Städte am meisten litten, so schlossen sie zu gegenseitiger Hilfe bei ihren Handelsuuter-nehmuugen Bündnisse, von denen die wichtigsten folgende sind: a) die Hansa. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts schlossen sich die Städte des deutschen Nordens, voran Hamburg und Lübeck, zusammen zum Schutze, ihres Handels zur See und auf dem Festlande; besonders war auch die Vertretung der deutschen Kaufleute im Auslaude ihre Aufgabe. In seiner Blütezeit umfaßte der Bund mehr als 80 Städte von Brügge bis gen Reval (Bremen, Hamburg, Lübeck; Wismar, Rostock, Greifswald, Stralsund, Danzig, Elbing. — Soest, Köln, Magdeburg. — Brügge, Gent, Brüssel u. a.). Dieselben waren nach „Quartieren" eingeteilt, und die Verpflichtungen dem Bunde und den übrigen Gliedern gegenüber waren genau festgesetzt; ihre Nichterfüllung wurde streng geahndet („Verhausung"). Durch diese mächtige genossenschaftliche Verbindung erreichte der deutsche Handel eine den ganzen Norden und Osten Europas beherrschende Bedeutung. England und die skandinavischen Länder bildeten die Hauptabsatzgebiete („Stahlhof" zu London; Wisby auf Gothlaud), ja felbst in dem russischen Nischni-Nowgorod errichteten deutsche Kaufleute unter dem Schutze der Hansa Faktoreien. Durch eine große und gefürchtete hanseatische Kriegsflotte wurde nicht nur für die Sicherheit des Meeres gesorgt, sondern auch die Rechte des Bundes gegen den Dünenkönig Waldemar gewahrt. Der Krieg gegen den letzteren verlief so günstig, daß die Dänen sich ver-

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1886 - Berlin : Hofmann
64 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schwäbischer Abstammung (Stammburg in der schwäbischen Alp), begegnen uns die Grafen von Zollern zuerst als Burggrafen von Nürnberg. Durch persönliche Tüchtigkeit und besonders auch durch thatkräftige Unterstützung der Kaiser (z. B. Rudolfs von Habsburg) bringen sie es in dieser Stellung allmählich zu hohem Ansehen und großer Macht. Als nun Burggraf Friedrich Vi. dem Kaiser Sigismund bei dessen Kaiserwahl und ersten Regierungshandlungen wesentliche Dienste geleistet hatte, erhielt er zum Lohne dafür die Belehnung mit der Mark Brandenburg. Dieselbe wurde 1417 in feierlichster Weise am 18. April 1417 während des Konzils zu Konstanz auf dem Markte vollzogen, in Gegenwart einer auserlesenen Versammlung (Kurfürsten von Pfalz und Sachsen mit Scepter und Schwert!). Dadurch wurde Friedrich Kurfürst und Reichserzkämmerer. Er stellte nun in der Mark die unter den Luxemburgern eingerissene heillose Unordnung (räuberischer Landadel, Quitzows n. a.) ab und verharrte in seinem freundschaftlichen, helfenden Verhältnis zu Reich und Kaifer. Seine Nachfolger (Friedrich Ii.; Albrecht Achilles 1470 — 1486; Johann Cicero, Joachim Nestor n. s. w.) wußten durch eine kluge Politik und durch persönliche Tüchtigkeit die Bedingungen für eine glückliche Zukunft des Landes immer günstiger zu gestalten. I. Repetition (V. Periode ca. 1250—1517). § 33. 1250—1273 Interregnum, Zeit der Anarchie. Faustrecht und Raubrittertum. Strand- und Grundruhrecht. Selbsthilfe der Städte: rheinischer Städtebund 1254. 1273 — 1291 Rndols von Habsburg. Sein Sieg über Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde 1278: Begrüudung der habsbnrgi-gischen Macht in Österreich. — Rudolfs segensreiche Thätigkeit zur Beseitigung der Raubritterburgen. 1292 — 1298 Adolf von Nassau, von den Fürsten trege.i seines Strebens nach Hausmacht abgesetzt. 1298 — 1308 Albrecht I., Sohn Rudolfs, ermordet durch Johannes Parricida aus Privatrache. 1308 — 1313 Heinrich Vii., aus dem Hause Luxemburg, versucht noch einmal, den alten Glanz des Kaisertums herzustellen. Sein Zug nach Italien (Dante). Er stirbt plötzlich bei Siena. § 34. Zwischen Papsttum und Kaisertum bricht aufs neue Streit aus: der unter französischem Einfluß stehende Papst (babylonisches Exil der Päpste zu Avignon 1305—1377) erhebt den Anspruch, daß die Wahl des deutschen Kaisers seiner Genehmigung bedürfe. Unter König Ludwig Iv. dem Bayern (1313—1347; sein Gegenkönig Friedrich der Schöne bei Mühldorf 1322 besiegt) treten die Fürsten in dem Kurverein zu Reuse 1338 diesem Anspruch entgegen: der Papst soll gar keinen Einfluß bei der Kaiser-

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1886 - Berlin : Hofmann
§ 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 65 wähl haben. Dieser Beschlnß wird zum Reichsgesetz erhoben durch die goldene Bulle 1356, in welcher überhaupt der Vorgang der Kaiserwahl endgiltig geregelt wird: Einsetzung des Kurfürstenkollegs! Dieses Gesetz wurde erlassen unter Kömg Karl Iv. (1347— 1378 ^„Böhmens Vater, des Reiches Erzstiefvater^). Durch ihn 1348 Gründung der ersten deutschen Universität in Prag. § 35. In der zweiten Hälfte des Mittelalters großer Aufschwung der Städte. Im Innern mehr und mehr der Selbstverwaltung teilhaftig, 3“L‘ ^®slhrun9 und Stärkung ihrer äußeren Interessen zu großeu Bündnissen zusammen: a) Die Hansa, Bund vorzugsweise der Küstenstädte der Nord- und Oltsee; Zweck: Förderung und Schutz des Seehandels. Gebietende Stellung der Hansa gegenüber den nordischen Reichen, b) Der rheinische Städtebund, löst sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts mehr und mehr auf. c) Der schwäbische Städtebund entwickelt sich im Gegensatz zu den süddeutschen Landesherren zu großer Macht. Sieg über Eberhard von Württemberg bei Reutlingen 1377. Die Macht des Bundes sinkt gegen Ausgang des Mittelalters. <rrr ^6- Gegen die Mißstände in der Kirche treten auf: in England Wrclef ca. 1360, m Deutschland (Böhmen) Huß ca. 1400. Man suchte eine Reformation an Haupt und Gliedern durchzusetzen durch große m ®0n5tl äu ^i'a 1409' b) Konzil zu Konstanz ca. 1415 c) Konzil zu Basel ca. 1440. Keines erreicht seinen Zweck. Doch ist das Konstanzer Konzil sehr wichtig a) durch die dort vollzogene Verurteilung und Verbrennung von Huß; b) durch die von Kaiser Sigismund (1410—1437) vollzogene Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit dem Kurfursteutum Brandenburg (1417). s a 137‘ .Vorgeschichte Brandenburgs. Ursprüngliche slavische Bevölkerung durch Heinrich I. und Otto I. christianisiert (Markgras Gero und die „Nord-nlv f unter den Frankenkönigen vernachlässigte Germanifierung dieser Gebiete nimmt wieder auf ca. 1135 Albrecht der Bär aus dem Hau se iqjfwä" rs ”Un0an Aufblühen Brandenburgs. Aussterben der Askanier 1320 (Waldemar). Zerrüttung der Mark unter den bayerischen und luxemburgischen pursten. 1356 wird Brandenburg durch die goldene Bulle Kurfürstentum. 1417 die Hohenzollern Kurfürsten von Brandenburg, Herstellung der Ordnung durch eine Reihe vortrefflicher Herrscher. 8 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Zwischen der Welt des Morgenlandes und der des Abend-lllndes hatte seit Stiftung des Mohammedanismus beständiger Widerstreit nicht aufgehört. Die Araber waren zwar von der Besitznahme Frankreichs durch Karl Martells Sieg bei Poitiers 732 abgehalten worden, doch hatten sie in Spanien festen Fuß aefakt und Jahrhunderte lang behalten, trotzdem sie in beständigem Kampfe Mit den christlichen Königen und Rittern (der Cid!) lagen. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte, ii. r

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 125

1886 - Berlin : Hofmann
§ 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. 125 gemacht hatte, deutscher Kaiser wird, wendet sich das Glück auf Ludwigs ©eite, und die Friedensschlüsse zu Utrecht und Rastatt sind verhältnismäßig noch günstig für ihn: Philipp V. König von Spanien; aber Frankreich muß auf die Union mit Spanien für ewig verzichten, 1714. — Ludwig Xiv. t 1715. § 72. Der nordische Krieg 1700 — 1721. Peter der Große, Romanow, 1689—1725, will sein Volk mit Europa in geistige und materielle Berührung bringen. Seine Bestrebungen für die Hebung der russischen Kultur (Lesort). Da ihm an dem Besitz der für den Handel wichtigen Ostseeküsten liegt, so greift er im Verein mit Polen-Sachsen und Dänemark den König Karl Xii. von Scbweden an. Karl schlägt seine Gegner sämtlich (die Russen bei Narwa), gerät aber durch einen abenteuerlichen Zug nach der Ukraine (Mazeppa). Er verliert mehrere Jahre bei den Türken. Seine Gegner nehmen unterdes seine Ostseebesitzungen ein. Zurückgekehrt vermag er nicht dieselben zurückzuerobern, f vor Friedrichshall. Rußland hat durch diesen Krieg an der Ostsee festen Fuß gefaßt; auch nach dem Schwarzen Meere hin dehnt es sich aus. — Peters Reformen. D. I>ie Entwicklung Wrandenöurg-Wreußens zum Gromaat. § 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. Wir haben in der Geschichte des Mittelalters erzählt, daß im Jahre 1415 (17) die Mark Brandenburg an das Hohenzollerngeschlecht gekommen ist. Die Nachfolger des ersten Kurfürsten, Friedrichs I., wußten durch eine thatkräftige und kluge Politik die Mark sowohl nach außen zu vergrößern, als auch im Innern zu festigen. Wichtig ist vor allem, daß Kurfürst Albrecht Achilles durch ein Hausgesetz im Jahre 1473 bestimmte, daß die Mark Brandenburg fortan als Kurland stets ungeteilt bleiben und in männlicher Linie sich vererben sollte (Dispositio Achillea). Kurfürst Joachim 1. (1499 — 1535) errichtete in Frankfurt a/Oder eine Universität. Kurfürst Joachim Ii. trat im Jahre 1539 zum lutherischen Be- 1539 kenntnis über. Auch schuf er durch kluge Unterhandlungen dem brandenbnrgischen Staate Aussichten ans künftige Vergrößeruugeu, indem er a) mit dem Herzog Friedrich Ii. von Liegnitz, Brieg und Wohlan 1537 eine Erbverbrüdernng schloß, durch welche für Brandenburg die Aussicht auf diese schlesischen Besitzungen eröffnet wurde; b) von dem König von Polen erwirkte Joachim 1568 1568 die Mitbelehnung mit Preußen, welches im Jahre 1525 (vergl. § 50) ein weltliches Herzogtum geworden war. — Nun ging zunächst das Streben der Kurfürsten auf den vollen Besitz Preußens;

5. Das erste Geschichtsbuch - S. 82

1892 - Gera : Hofmann
— 82 — machten. An seine Thür schrieben sie: „Joachimcheu, hüte dich; sangen wir dich, so hangen wir dich!" Sie legten ihm einen Hinterhalt, er aber entging ihnen durch die Warnung eines treuen Bauern. In einem Jahre ließ er 70 dieser Räuber hinrichten. Ein Oheim warnte ihn, also gegen den Adel seines eigenen Landes zu wüten. Ihm antwortete er: „Nicht adeliges, sondern nur Schelmenblut habe ich vergossen. Wären diese redliche Edelleute gewesen, so hätten sie keine Verbrechen begangen!" In Berlin gründete er das Kammergericht, das in Streitsachen den letzten und höchsten Spruch fällte. Die Juden verfolgte er grausam und jagte sie aus dem Lande. Lnthern und seinem Werke war er feind. Trotzdem breitete sich die neue Lehre in seinem Lande aus, und sogar die Knrfüstin Elisabeth bekannte sich heimlich dazu. Sie mußte aber vor dem Zorn ihres Gatten bei Nacht und Nebel nach Sachsen fliehen. Hier lebte sie in fleißigem Verkehr mit Luther bis nach dem Tode ihres Mannes. Ihre Söhne holten sie dann zurück und traten beide zur evangelischen Kirche über, Kurfürst Joachim Ii. im Jahre 1539. Sein Wahlspruch war: „Allen wohlzuthun ist Fürstenart." Durch einen Erbvertrag mit den schlesischen Herzögen erwarb er das Recht auf Schlesien, das später Friedrich der Große zur Geltung brachte. Auch die Erwerbung Preußens bereitete er vor. 11. Wie Luther in seiner Familie lebte. Luther verheiratete sich 1525 mit Katharina von Bora und führte mit ihr ein glückliches Eheleben. Er rühmte selbst: „Mir ist's, gottlob, wohlgeraten, denn ich habe ein frommes und getreues Weib!" In seinem Testamente bezeugte er seiner Käthe, „daß sie ihn allezeit lieb und wert gehalten habe". Luther wohnte in dem Augustinerkloster, das ihm der Kurfürst schenkte, als es die Mönche verlassen hatten. Käthe war eine fleißige und sparsame Hausfrau. Sie baute den Garteu, mästete alljährlich ein Schwein, hielt Kostgänger und vermehrte die Einnahmen, wo es ging. Und das war nötig, denn Luther war sehr gastfrei und freigebig,' fein Einkommen aber gering, da er von seinen Büchern nie einen Gewinn nahm. Kein Armer ging nngespeist und nnbeschenkt aus seiner Thür. Weil er alles für andere that, fehlte es ihm oft selbst an dem Nötigsten. Durch Geschenke half ihm oft der Kurfürst aus dieser und jener Verlegenheit. Seine Kinder lieble Luther gar zärtlich, aber streng erzog er sie in der Zucht und Vermahnung zum Herrn. Sein liebes Söhnlein Hans, dem er den lieblichen Brief von dem schönen Garten schrieb, durfte einmal drei Tage nicht vor fein Angesicht kommen. „Ich will lieber einen toten als einen ungeratenen Sohn!" sagte er. Groß war sein Schmerz, als seine vierjährige Magdalene auf dem Sterbebette

6. Das erste Geschichtsbuch - S. 108

1892 - Gera : Hofmann
— 108 — ja einmal mußte sie sich von einer Bettlerin in den Kot stoßen lassen. Alles ertrug sie geduldig und ohne Murren. Später reuete ihren Schwager seine Härte, und er rief die unglückliche Frau zurück. Sie aber sehnte sich nicht nach fürstlicher Pflege, sondern zog nach Marburg an der Lahn und lebte da still und einsam ihrem Gott und ihren Nächsten. Alle ihre Habe gab sie den Armen und behielt nur ein graues Kleid, darin man sie begraben sollte. Auf dem Totenbette tröstete sie die Umstehenden und ist dann in Gottes Frieden dahingefahren. 4. Friedrich Barbarossa im Kyffhäuser. 1. Wie die Kyffhänsersage entlkand. Der Kyffhäuserberg liegt an der „goldenen Aue", südlich vom Harzgebirge, und trug ehedem eine kaiserliche Pfalz oder Burg. Der Name Kyffhäuser bedeutet „Häuser auf der Kippe". Ein alter Turm ist der einzige Rest aus alter Zeit. Jetzt wird dem Kaiser Wilhelm I., dem Weißbart, auf dem Berge ein großes Denkmal errichtet, weil er das deutsche Reich erneuert und die lange Zwietracht geendet hat. Vor mehr als 700 Jahren herrschte in Deutschland gar gewaltig der Kaiser Friedrich Barbarossa. Die Stammburg seines edlen Geschlechts war die Burg Hohenstaufen in Schwaben, nicht weit von der Zollernburg. Wegen seines rötlichen Bartes wurde der Kaiser in Italien Barbarossa oder Rotbart genannt. Er zog siebenmal über die Alpen nach Italien, um dort die widerspenstigen Städte zu unterwerfen. Mehr als einmal geriet er in Lebensgefahr. Als Greis unternahm er (1190) einen Kreuzzug in das heilige Land, um Jerusalem und die andern heiligen Orter aus den Händen der Türken zu befreien. Siegreich drang er vor. Aber zum großen Jammer seines Heeres ertrank er in einem Flusse und ward im fernen Lande begraben. Das deutsche Volk glaubte nicht an den Tod des herrlichen Helden und hoffte in den traurigen Zeiten, die nach ihm kamen, immer auf seine Wiederkehr. Einer erzählte dem andern, er sei nicht gestorben, sondern säße verzaubert in einem unterirdischen Schlosse des Kyffhäuserberges. Er stütze sein Haupt auf einen Marmortisch. Sein Bart sei durch und um den Tisch gewachsen. Seine Ritter stünden schlafend umher, und seine Tochter lltchen hüte das verzauberte Schloß. Zuweilen zwinke der Kaiser mit den Augen und schicke einen Zwerg hinauf, damit er nachsehe, ob die Raben noch kreischend um den Berg flögen. Sei dies der Fall, dann müsse er wieder hundert Jahre weiter schlafen. (Vergleiche Rückerts Lied: „Der alte Barbarossa —" und Geibels „Tief im Schlosse des Kyffhäuser —".) 2. Wie zwei Soldaten den Turm erstiegen. Der Turnt, in dem der Kaiser unten schlafen soll, hat keinen Eingang. Nur oben sieht man zwei offene Luken, zu denen man auf vorspringenden Steinen emporklettern kann. Zwei Soldaten wollten den alten Kaiser gern einmal sehen. Aus Tille da stiegen sie auf den Berg und kletterten zu den Luken empor, aber sie fanden sie mit eisernen Läden geschlossen. Unverrichteter Sache kehrten sie um. Als aber die Leute in Tilleda von den Läden hörten, da riefen sie: „O ihr Thoren! Hättet ihr die Läden ausgehoben und mitgenommen, so wären sie zu Gold geworden!" Eilig liefen die Soldaten wieder auf den Berg, aber die Läden an den Luken waren verschwunden. 3. Wie der Kirt von Wennnngen Geräte borgte. Der Hirt in Nennungen wollte Hochzeit machen, hatte aber kein Tischgerät dazu. Da

7. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 31

1901 - Gera : Hofmann
Ii - 31 - Meer setzte seine Sandmassen als Dünen vor der Mündung ab und stauete das Flußwasser zu einem Süßwassersee. Die Dünen vereinigten sich zu langen, schmalen Landzungen, den Nehrungen, und ließen dem Haffwasser nur durch das „Tief" einen Ausfluß ins Meer. Die Wälder aus den Nehrungen waren der beste Schutz bei Sturmfluten. Leider hat man durch Abholzung der- selben das Hinterland in Gefahr gebracht. Der Pregel entsteht aus 3 Quell- flüssen, darunter der Abfluß des Spirding- und Mauer-Sees, erhält bei nsterburg seinen Namen und fließt ziemlich reißend westwärts durch önigsberg in das frische Haff, das sich bei Pillau in die Danziger Bucht öffnet. Die Weichsel fließt von Thorn bis zur Brahemündung am Südfuße des Landrückens und durchbricht ihn dann in einem meilenbreiten^ Thale von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Aber diese fruchtbare Weichsel- • niederung ist häufig durch Überschwemmungen gefährdet. Überall sind des- ; halb die Flußuser durch haushohe Dämme oder Deiche befestigt. Doch nicht ' selten werden dieselben von der Hochflut im Frühling durchbrochen. Die Be- wohner sind vielfach die Nachkommen niederländischer Ansiedler; sie sind sehr reich und wie die Holländer peinlich sauber in Häusern und Ställen. Auf den Höhen liegen Kulm, Graudenz und unweit des Stromes Marien- werder. Nach dem Durchbruche teilt sich die Weichsel und schickt rechts die Nogat in das Frische Haff. An derselben liegt Marien bürg, der ehe- malige Sitz der Ordensritter, mit dem wieder hergestellte schönen Schlosse. Nicht weit von der Nogatmündung liegt das verkehrsreiche Elbing (52), das durch den kunstvollen oberländischen Kanal mit vielen Seen des Binnenlandes in Verbindung steht. Die kleinen Kanaldampfer werden bei großen Steigungen auf Eisenbahnwagen geschoben und durch das Gewicht herab- kommender Wagen hinaufgezogen bis zu einer schiffbaren Strecke. Hier läuft das Drahtseil, an dem der absteigende Wagen den aufsteigenden emporzieht über die Welle eines großen Wasserrades. Vor der Weichselmündung liegt Danzig. Bei Dirschau führt eine der längsten Brücken über die Weichsel. ^ 6. Das Klima ist rauh und nebelig. Die Mehrzahl der Menschen be- schäftigt sich mit Ackerbau, Viehzucht, Fischfang, Handel, Seefahrt, der Ge- winnung und Verarbeitung des Bernsteins. Letzterer heißt „Gold des Sam- landes". Besonders bei Stürmen haben die Bernsteinfischer eine reiche Ernte. Der Bernsteinertrag gehört dem Staate. In Litauen ist das berühmte Gestüt Trakehnen, wo auf weiten Wiesenflächen große Herden edler Pferde weiden und sich umhertummeln. In den großen Wäldern lebt viel Wild. 7. Oftpreußen hat die Regierungsbezirke Königsberg und Gnm- binnen, Westpreußen die Regierungsbezirke Danzig und Marienwerder. Königsberg (187)*) ist die Krönungsstadt der preußischen Könige. Turm- reich steigt es aus der flachen Gegend am Pregel auf. Der Hafen ist von Fahr- zeugen belebt. Schwer beladene Schiffe gehen nur bis Pillau, weil der Pregel m K. nur 4 m tief ist und Sandbänke hat. Viele berühmte Männer haben in K. gelebt und an der Universität gelehrt. Immer hat Königsberg die Fahne der Bildung und Vaterlandsliebe hochgehalten, besonders 1813. Es herrscht ein sehr reger Verkehr in der Stadt. Die Festung Danzig (138) ist eine uralte Stadt mit glorreicher Ver- gangenheit. Von ihren vielen Flußarmen heißt sie auch das „nordische Venedig". Durch ihre altertümlichen Häuser erinnert sie an Nürnberg. Sie treibt Hauptfach- lieh Holz- und Getreidehandel. In der Nähe liegt das Kloster Oliva. lfriede 1660.) Erzähle Geschichtliches von: Preußen, Königsberg, Memel, Tilsit, Evlau, Friedland, Thorn, Graudenz, Oliva! *) Die eingeklammerte Zahl bedeutet die Tausende der Einw.

8. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 43

1901 - Gera : Hofmann
Ii _ 43 — bare Felder. Es zerfällt in 3 getrennte Landesteile an der Ocker (Braun- schweig), an der Weser (Holzminden mit einer berühmten Baugewerk- schule), und am Harz (Blankenburg und die berühmte Hermannshöhle bei den Hüttenwerken von Rübeland). Von Blankenburg geht eine Bergbahn über den Harz, am Brocken hin, nach Walkenried, eine andere von Wernige- rode über den Brocken durch das Jlefelder Thal nach Nordhausen. Wo liegt die gewerbthätige Haupt- und Meßstadt Braunschweig (126) mit Lessings Standbild, wo Wolfenbüttel (16) mit einer bedeutenden Bibliothek, wo Holzminden mit seiner berühmten Baugewerkschule und Blankenburg mit „blanker Burg" auf waldiger Bergeshöhe? Geschichtliches von Heinrich dem Löwen, Ferdinand von Braunfchw ei g und L es sin gl b) Das Herzogtum Anhalt (2300 qkm, 295000 Einw.) liegt zu beiden Seiten der Elbe um Saale- und Muldemündung, ein kleiner Teil im Unterharz, und ist ein sehr fruchtbares und reiches Land. Wo liegen: Dessau (51) mit einem Denkmal des alten Dessauers und des Dichters Wilh. Müller, Bernburg (33) mit altem Felsenschloß, Köthen (22), Knotenpunkt der Eisenbahn,'das alte Zerbst (17), Ballenstädt am Harz mit altem Fürstenschlosse? o) Die Fürstentümer Lippe (1200 qkm, 135 000 Eimv.) und Schanm- burg-Lippe (300 qkm, 42000 Einw.) liegen zu beiden Seiten der Weser oberhalb Minden. Auf der Grotenburg über Detmold (12) thront das Hermannsdenkmal. Es ist im ganzen 57 m hoch, das Schwert 7, der Schild 10 in lang. In einem Beine führt eine Treppe hinauf bis ins Haupt. Darin können 9 Mann um einen Tisch sitzen. Auf dem Schilde steht: „Treu- fest!" aus dem Schwerte: „Deutsche Einigkeit meine Stärke, meine Stärke Deutschlands Macht!" Bückeburg (5) liegt auf dem rechten Weseruser un- weit Minden. Nördlich davon ist das Steinhuder Meer. d) Das Fürstentum Waldeck und Pyrmont (1100 qkm, 58000 Einw.) liegt südlich davon. Das kleine Land ist trotz des bergigen Bodens die Kornkammer für die Umgegend. Wo liegt die Residenz Arolsen (3) und Bad Pyrmont? 6) Die Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin (13100 qkm, 597000 Einw.) und M.-Strelitz (3000 qkm, 101000 Einw.) liegen aus und um den seenreichen Mecklenburger Landrücken an der Ostsee; Strelitz ist viel kleiner und liegt östlich von Schwerin. Die dünne Bevölkerung nimmt durch Auswanderung ab. Mecklenburg und Oldenburg züchten kräftige Pferde. Wo liegen die Residenzen Schwerin (36) und Neu-Strelitz (10), wo der Hasen Wismar (18) und die Universität Rostock (55)? Geschichtliches von Blücher, geboren in Rostock, Königin Luise, gestorben in Hohenzieritz, und Theodor Körner, begraben bei Wöbbelin! 5) Das Großherzogtum Oldenburg (6400 km, 374000 Einw.) liegt zwischen Weser und Ems, von Hannover und der Seeküste umschlossen und von der Hunte durchflössen. Ein abgetrenntes Stück liegt in der Rhein- provinz (Birkenfeld) und eins in Holstein (Eutin). Wo liegt die Hauptstadt Oldenburg (27)? g) Die 3 freien Reichs- und Hansastädte: Hamburg (414 qkm, 768000 Einw.), Bremen (255 qkm, 196000 Einw.) und Lübeck (298 qkm, 83 000 Einw.). Wo liegen sie? Das altertümliche Lübeck (82) beschränkt sich auf den Ostseehandel; Bremen (161) befördert viele Auswanderer; Hamburg (mit Vor- orten 705) hat einen Welthandel. Der Hamburger ist stolz, trocken und ver- schwenderisch wie ein Engländer, der Bremer ruhig, verschlossen, sparsam und

9. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 36

1901 - Gera : Hofmann
— 36 — Ii Der Hauptfluß der Provinz ist die Elbe, ihr größter Nebenfluß die Saale. (Beschreibe den Laus dieser Flüsse!) Der Hauptfluß des Thüringer Beckens ist die Unstrut. Beschreibe ihren Lauf, der einem liegenden m ähnelt, von Dingelstädt bis Sömmerda, bis Artern, bis zur Mündung! Wo entspringen, nne lausen und wo münden ihre Nebenflüsse Gera, Helbe, Wipper und Helme? Zeichne den Unstrutlauf und gieb die Lage von Mühlhausen, Langensalza. Weißensee, Sömmerda, Artern, Freiburg, Naumburg, Sonders- hausen, Nordhausen und Erfurt an! 6. Die Provinz Sachsen nimmt durch Bildung, Fleiß und Wohlhaben- heit ihrer Bewohner eine hohe Stelle ein. Besonders fruchtbar sind die Thaler der Unstrut und Helme (goldene Aue), die Magdeburger und Halber- städter Börde. Weniger ergiebig, aber doch sorgfältig angebant ist das Eichs- seid und das sandige rechte Elbufer. Rübenzucker-Fabriken und Salzwerke giebt es viele in der Provinz. 7. Sie zerfällt in die Regierungsbezirke Magdeburg (nördlich), Merse- bürg (östlich) und Erfurt (südlich). Wo liegen: das feste und verkehrsreiche Magdeburg (230), Staßfurt mit mächtigen Salzlagern, Schönebeck, die wichtigste Saline Preußens, Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben (wo die Provinz nur I Meile breit ist), Merseburg, Halle (157), Eisleben, Wittenberg, Torgau, Lützen, Gr.-Görschen, Roßbach, Auerstädt, und was weißt du Ge- schichtliches von diesen Orten? Wo liegen: die alte Hauptstadt Thüringens und die Meisterin des Gartenbaues Erfurt (86) mit schönem Dome und großer Glocke, das rege Nordhausen (30) mit seinen vielen Branntweinbrennereien, das saubere «und regsame Mühlhausen (33), Langensalza, Heiligen- stadt, Schleusingen und Ziegenrück? Wie ein duftiger Schleier wehen viele Sagen um den Kyffhäuser. In der Tiefe des Berges soll Barbarossa jahrhundertelang geträumt haben, während die Raben der Zwietracht um die verfallene Burg krächzten. Dort errichteter? die deutschen Knegervereine Kaiser Wilhelm I., dem Einiger Deutschlands, ein großartiges Denkmal. Der schön bewaldete Berg, aus dem man Mühlsteine bricht, setzt den stolzen Fuß aus den fetten Boden der goldenen Aue, die ehe- mals ein See gewesen ist. Weithin überschaut man die fruchtbare Ebene, die von dem Südabhange des Harzes gesäumt und von der Helme durchflössen ist. Noch heute verdient sie das Lob, welches ihr einst ein Graf von Stolberg spendete, da er aus Palästina heimkehrte: „Gott behüte das gelobte Land, ich lobe mir dafür die güldene Aue!" Eine Schwesterburg des Kpsshäuser ist die Rotenburg auf einem vorspringenden Gipfel desselben Bergzuges. Die Be- Herrscherin der goldenen Aue im W. ist Nordhausen. 14. Die Provinz Schleswig-Holstein. (Flächeninhalt: 19000 qkm. _ Bevölkerung: 1,3 Mill, Einw.) 1—3. Die Provinz Schleswig-Holstein nimmt den südlichen Teil der jütischen Halbinsel ein und hat etwa den 19. Teil der Fläche und den 25. der Bevölkerung Preußens. (Grenzen?) 4. Der Boden zeigt drei verschiedenartige Streifen. An der Ostküste zieht sich der holsteinische Landrücken hinaus. Seine östlichen Abhänge sind mit schönen Buchenwäldern bekleidet. Dazwischen sind fischreiche Seen eingebettet und blaue Buchten tief ins Land eingeschnitten. In der Mitte zieht sich die sandige Heide hinauf. An der Westküste liegen zwischen 6—10 m hohen Dämmen die fetten Marschen mit ihren lachenden Fluren und Wiesen. „Mit silbernem Pfluge könnten wir ackern, wenn wir die kostspieligen Deiche nicht zu unterhalten brauchten!" behaupten die Marschbauern.

10. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 287

1888 - Habelschwerdt : Franke
287 unter seine Söhne schwere Wirren. Durch Vermittelung Kaiser Friedrich Barbarossas erhielten die Nachkommen seines ältesten Sohnes Schlesien als von Polen lehnsabhängiges Herzogtum, 1163. Damals war Schlesien in 21 Kaftellaneien eingeteilt, deren Vorsteher Burggrafen waren. Ihre Sitze hatseit sich meist zu Städten entwickelt. Zweiter Zeitraum. Schlesien unter freien Herzögen, 1163-1835. In dieser Zeit ging vorzüglich die Germanisierung des Landes vor sich. Die schlesischen Herzöge traten mit deutschen Furstengeschlechtern in verwandtschaftliche Beziehungen; deutsche Bauern, Bürger und Priester wanderten ein, 1261 erhielten die schlesischen Städte magdeburgisches Recht, und von den Cistercienserklöstern aus verbreitete sich deutsche Bildung. Im 14. Jahrhundert war die deutsche Sprache die herrschende. Niederschlesien war allerdings gegen Oberschlesten bedeutend voraus. Die politische Selbständigkeit konnte sich aber Schlesien nicht bewahren, denn a) die in den Piastensamilien üblichen Länderteilungen schwächten die Kraft der einzelnen Fürstentümer, b) häufig verzehrte auch die Verschwendung der Fürsten die Kraft des Landes. Während zu Ansang dieses Zeitraums Schlesien in Nieder-, Mittel- und Oberfchlesien geteilt erscheint, treten feit 1201 Nieder- und Mittelschlesien vereinigt als Herzogtum Niederschlesien rntf7 das durch drei Generationen ungeteilt bleibt. a) Mdei'schlesien. Die wichtigsten Herzöge sind: Heinrich I., der Bärtige, 1201—1238, der Gemahl der hl. Hedwig, der Patronin Schlesiens; Heinrich Ii., 1238—1241, der in der Mongolenschlacht bei Wahlstatt seinen Tod fand. Seitdem beginnen die Bruderkriege und die Teilungen. Zuerst entstanden drei Herrschaften: Liegnitz, Breslau und Glogau. Bald ward jede bedeutendere Stadt der Sitz eines Fürsten. Zufällig vereinigten sich Liegnitz, Brieg und Wohlau in einer Hand. b) ©bersdilrfien. Hier begannen die Teilungen seit 1278. Die wichtigsten Herrschaften waren: Teschen, Beuthen, Oppeln, Ämbor und Jägerndorf. Diese Zerrissenheit Schlesiens gab dem Könige Johann von Böhmen die erwünschte Gelegenheit, das Land von sich abhängig zu machen. Zwar protestierte Polen dagegen, aber im Jahre 1335 zwang Johann den König Kasimir Ii. von Polen zu dem Vertrage von Trenczin, in dem letzterer seinen Ansprüchen auf Schlesien entsagte. Dritter Zeitraum. Schlesien unter böhmischer und ungarischer Herrschaft, 1335-1526. Nach dem Verluste seiner Unabhängigkeit teilte Schlesien als Nebenland Böhmens dessen Schicksale. Die für Böhmen so väterliche Regierung Karls Iv. kam auch Schlesien, namentlich der Stadt Breslau, zu gute. Nach dem Aussterben der Luxemburger huldigte Schlesien Kaiser
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TM Hauptwörter (50)50

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TM Hauptwörter (200)200

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