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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1886 - Berlin : Hofmann
64 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schwäbischer Abstammung (Stammburg in der schwäbischen Alp), begegnen uns die Grafen von Zollern zuerst als Burggrafen von Nürnberg. Durch persönliche Tüchtigkeit und besonders auch durch thatkräftige Unterstützung der Kaiser (z. B. Rudolfs von Habsburg) bringen sie es in dieser Stellung allmählich zu hohem Ansehen und großer Macht. Als nun Burggraf Friedrich Vi. dem Kaiser Sigismund bei dessen Kaiserwahl und ersten Regierungshandlungen wesentliche Dienste geleistet hatte, erhielt er zum Lohne dafür die Belehnung mit der Mark Brandenburg. Dieselbe wurde 1417 in feierlichster Weise am 18. April 1417 während des Konzils zu Konstanz auf dem Markte vollzogen, in Gegenwart einer auserlesenen Versammlung (Kurfürsten von Pfalz und Sachsen mit Scepter und Schwert!). Dadurch wurde Friedrich Kurfürst und Reichserzkämmerer. Er stellte nun in der Mark die unter den Luxemburgern eingerissene heillose Unordnung (räuberischer Landadel, Quitzows n. a.) ab und verharrte in seinem freundschaftlichen, helfenden Verhältnis zu Reich und Kaifer. Seine Nachfolger (Friedrich Ii.; Albrecht Achilles 1470 — 1486; Johann Cicero, Joachim Nestor n. s. w.) wußten durch eine kluge Politik und durch persönliche Tüchtigkeit die Bedingungen für eine glückliche Zukunft des Landes immer günstiger zu gestalten. I. Repetition (V. Periode ca. 1250—1517). § 33. 1250—1273 Interregnum, Zeit der Anarchie. Faustrecht und Raubrittertum. Strand- und Grundruhrecht. Selbsthilfe der Städte: rheinischer Städtebund 1254. 1273 — 1291 Rndols von Habsburg. Sein Sieg über Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde 1278: Begrüudung der habsbnrgi-gischen Macht in Österreich. — Rudolfs segensreiche Thätigkeit zur Beseitigung der Raubritterburgen. 1292 — 1298 Adolf von Nassau, von den Fürsten trege.i seines Strebens nach Hausmacht abgesetzt. 1298 — 1308 Albrecht I., Sohn Rudolfs, ermordet durch Johannes Parricida aus Privatrache. 1308 — 1313 Heinrich Vii., aus dem Hause Luxemburg, versucht noch einmal, den alten Glanz des Kaisertums herzustellen. Sein Zug nach Italien (Dante). Er stirbt plötzlich bei Siena. § 34. Zwischen Papsttum und Kaisertum bricht aufs neue Streit aus: der unter französischem Einfluß stehende Papst (babylonisches Exil der Päpste zu Avignon 1305—1377) erhebt den Anspruch, daß die Wahl des deutschen Kaisers seiner Genehmigung bedürfe. Unter König Ludwig Iv. dem Bayern (1313—1347; sein Gegenkönig Friedrich der Schöne bei Mühldorf 1322 besiegt) treten die Fürsten in dem Kurverein zu Reuse 1338 diesem Anspruch entgegen: der Papst soll gar keinen Einfluß bei der Kaiser-

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1886 - Berlin : Hofmann
§ 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 65 wähl haben. Dieser Beschlnß wird zum Reichsgesetz erhoben durch die goldene Bulle 1356, in welcher überhaupt der Vorgang der Kaiserwahl endgiltig geregelt wird: Einsetzung des Kurfürstenkollegs! Dieses Gesetz wurde erlassen unter Kömg Karl Iv. (1347— 1378 ^„Böhmens Vater, des Reiches Erzstiefvater^). Durch ihn 1348 Gründung der ersten deutschen Universität in Prag. § 35. In der zweiten Hälfte des Mittelalters großer Aufschwung der Städte. Im Innern mehr und mehr der Selbstverwaltung teilhaftig, 3“L‘ ^®slhrun9 und Stärkung ihrer äußeren Interessen zu großeu Bündnissen zusammen: a) Die Hansa, Bund vorzugsweise der Küstenstädte der Nord- und Oltsee; Zweck: Förderung und Schutz des Seehandels. Gebietende Stellung der Hansa gegenüber den nordischen Reichen, b) Der rheinische Städtebund, löst sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts mehr und mehr auf. c) Der schwäbische Städtebund entwickelt sich im Gegensatz zu den süddeutschen Landesherren zu großer Macht. Sieg über Eberhard von Württemberg bei Reutlingen 1377. Die Macht des Bundes sinkt gegen Ausgang des Mittelalters. <rrr ^6- Gegen die Mißstände in der Kirche treten auf: in England Wrclef ca. 1360, m Deutschland (Böhmen) Huß ca. 1400. Man suchte eine Reformation an Haupt und Gliedern durchzusetzen durch große m ®0n5tl äu ^i'a 1409' b) Konzil zu Konstanz ca. 1415 c) Konzil zu Basel ca. 1440. Keines erreicht seinen Zweck. Doch ist das Konstanzer Konzil sehr wichtig a) durch die dort vollzogene Verurteilung und Verbrennung von Huß; b) durch die von Kaiser Sigismund (1410—1437) vollzogene Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit dem Kurfursteutum Brandenburg (1417). s a 137‘ .Vorgeschichte Brandenburgs. Ursprüngliche slavische Bevölkerung durch Heinrich I. und Otto I. christianisiert (Markgras Gero und die „Nord-nlv f unter den Frankenkönigen vernachlässigte Germanifierung dieser Gebiete nimmt wieder auf ca. 1135 Albrecht der Bär aus dem Hau se iqjfwä" rs ”Un0an Aufblühen Brandenburgs. Aussterben der Askanier 1320 (Waldemar). Zerrüttung der Mark unter den bayerischen und luxemburgischen pursten. 1356 wird Brandenburg durch die goldene Bulle Kurfürstentum. 1417 die Hohenzollern Kurfürsten von Brandenburg, Herstellung der Ordnung durch eine Reihe vortrefflicher Herrscher. 8 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Zwischen der Welt des Morgenlandes und der des Abend-lllndes hatte seit Stiftung des Mohammedanismus beständiger Widerstreit nicht aufgehört. Die Araber waren zwar von der Besitznahme Frankreichs durch Karl Martells Sieg bei Poitiers 732 abgehalten worden, doch hatten sie in Spanien festen Fuß aefakt und Jahrhunderte lang behalten, trotzdem sie in beständigem Kampfe Mit den christlichen Königen und Rittern (der Cid!) lagen. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte, ii. r

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 125

1886 - Berlin : Hofmann
§ 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. 125 gemacht hatte, deutscher Kaiser wird, wendet sich das Glück auf Ludwigs ©eite, und die Friedensschlüsse zu Utrecht und Rastatt sind verhältnismäßig noch günstig für ihn: Philipp V. König von Spanien; aber Frankreich muß auf die Union mit Spanien für ewig verzichten, 1714. — Ludwig Xiv. t 1715. § 72. Der nordische Krieg 1700 — 1721. Peter der Große, Romanow, 1689—1725, will sein Volk mit Europa in geistige und materielle Berührung bringen. Seine Bestrebungen für die Hebung der russischen Kultur (Lesort). Da ihm an dem Besitz der für den Handel wichtigen Ostseeküsten liegt, so greift er im Verein mit Polen-Sachsen und Dänemark den König Karl Xii. von Scbweden an. Karl schlägt seine Gegner sämtlich (die Russen bei Narwa), gerät aber durch einen abenteuerlichen Zug nach der Ukraine (Mazeppa). Er verliert mehrere Jahre bei den Türken. Seine Gegner nehmen unterdes seine Ostseebesitzungen ein. Zurückgekehrt vermag er nicht dieselben zurückzuerobern, f vor Friedrichshall. Rußland hat durch diesen Krieg an der Ostsee festen Fuß gefaßt; auch nach dem Schwarzen Meere hin dehnt es sich aus. — Peters Reformen. D. I>ie Entwicklung Wrandenöurg-Wreußens zum Gromaat. § 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. Wir haben in der Geschichte des Mittelalters erzählt, daß im Jahre 1415 (17) die Mark Brandenburg an das Hohenzollerngeschlecht gekommen ist. Die Nachfolger des ersten Kurfürsten, Friedrichs I., wußten durch eine thatkräftige und kluge Politik die Mark sowohl nach außen zu vergrößern, als auch im Innern zu festigen. Wichtig ist vor allem, daß Kurfürst Albrecht Achilles durch ein Hausgesetz im Jahre 1473 bestimmte, daß die Mark Brandenburg fortan als Kurland stets ungeteilt bleiben und in männlicher Linie sich vererben sollte (Dispositio Achillea). Kurfürst Joachim 1. (1499 — 1535) errichtete in Frankfurt a/Oder eine Universität. Kurfürst Joachim Ii. trat im Jahre 1539 zum lutherischen Be- 1539 kenntnis über. Auch schuf er durch kluge Unterhandlungen dem brandenbnrgischen Staate Aussichten ans künftige Vergrößeruugeu, indem er a) mit dem Herzog Friedrich Ii. von Liegnitz, Brieg und Wohlan 1537 eine Erbverbrüdernng schloß, durch welche für Brandenburg die Aussicht auf diese schlesischen Besitzungen eröffnet wurde; b) von dem König von Polen erwirkte Joachim 1568 1568 die Mitbelehnung mit Preußen, welches im Jahre 1525 (vergl. § 50) ein weltliches Herzogtum geworden war. — Nun ging zunächst das Streben der Kurfürsten auf den vollen Besitz Preußens;

4. Das erste Geschichtsbuch - S. 35

1892 - Gera : Hofmann
— 35 — Die Königin Luise erlebte den Ostermorgen der Freiheit nicht mehr. Die schweren Leiden hatten ihr Leben geknickt. Erst 34 Jahre alt, starb sie im Jahre 1810 zur unsäglichen Trauer des Königs und des Volkes. Aber ihr verklärtes Bild begeisterte später ihr ganzes Volk zu den großen Thaten in den Befreiungskriegen. 8. Das Morgenrot der Freiheit brach in Rußland an 1812. Napoleon wollte ganz Europa beherrschen; darum griff er Rußland mit der „großen Armee" von mehr als einer halben Million Soldaten an. Auch Preußen, wie die übrigen deutschen Staaten, mußte Hilfstruppen unter dem General Iork stellen. Siegreich drang Napoleon bis in die alte Hauptstadt Moskau vor. Hier sollte das Heer die Winterquartiere beziehen. Aber die Russen steckten die Stadt in Brand, und nur mit Mühe rettete sich Napoleon aus den Flammen. Er wollte Frieden schließen, aber der russische Kaiser sagte: „Nun soll der Krieg erst recht angehen!" V- Napoleon flieht aus Rußland. Napoleon mußte sich im Herbste zum Rückzüge entschließen, denn der großen Armee fehlte es an Lebensmitteln. Zum Unglück für sie brach ein früher, strenger Winter ein. Mehr und mehr löste sich alle Ordnung im Heere auf. Viele verhungerten, mehr noch erfroren, andere wurden von den Kosaken auf ihren schnellen Pferden eingeholt, gelötet oder gefangen genommen. Abends fetzten sich ganze Haufen um ein Wachtfeuer, morgens lagen sie erfroren im Schnee. Ohne Gewehre, in Weiberröcken, die Füße mit Lumpen umwickelt, Ohren und Nasen erfroren, zu Gerippen abgezehrt, so schleppten sich die Unglücklichen hinkend durch die Schneewüste. 3*

5. Das erste Geschichtsbuch - S. 82

1892 - Gera : Hofmann
— 82 — machten. An seine Thür schrieben sie: „Joachimcheu, hüte dich; sangen wir dich, so hangen wir dich!" Sie legten ihm einen Hinterhalt, er aber entging ihnen durch die Warnung eines treuen Bauern. In einem Jahre ließ er 70 dieser Räuber hinrichten. Ein Oheim warnte ihn, also gegen den Adel seines eigenen Landes zu wüten. Ihm antwortete er: „Nicht adeliges, sondern nur Schelmenblut habe ich vergossen. Wären diese redliche Edelleute gewesen, so hätten sie keine Verbrechen begangen!" In Berlin gründete er das Kammergericht, das in Streitsachen den letzten und höchsten Spruch fällte. Die Juden verfolgte er grausam und jagte sie aus dem Lande. Lnthern und seinem Werke war er feind. Trotzdem breitete sich die neue Lehre in seinem Lande aus, und sogar die Knrfüstin Elisabeth bekannte sich heimlich dazu. Sie mußte aber vor dem Zorn ihres Gatten bei Nacht und Nebel nach Sachsen fliehen. Hier lebte sie in fleißigem Verkehr mit Luther bis nach dem Tode ihres Mannes. Ihre Söhne holten sie dann zurück und traten beide zur evangelischen Kirche über, Kurfürst Joachim Ii. im Jahre 1539. Sein Wahlspruch war: „Allen wohlzuthun ist Fürstenart." Durch einen Erbvertrag mit den schlesischen Herzögen erwarb er das Recht auf Schlesien, das später Friedrich der Große zur Geltung brachte. Auch die Erwerbung Preußens bereitete er vor. 11. Wie Luther in seiner Familie lebte. Luther verheiratete sich 1525 mit Katharina von Bora und führte mit ihr ein glückliches Eheleben. Er rühmte selbst: „Mir ist's, gottlob, wohlgeraten, denn ich habe ein frommes und getreues Weib!" In seinem Testamente bezeugte er seiner Käthe, „daß sie ihn allezeit lieb und wert gehalten habe". Luther wohnte in dem Augustinerkloster, das ihm der Kurfürst schenkte, als es die Mönche verlassen hatten. Käthe war eine fleißige und sparsame Hausfrau. Sie baute den Garteu, mästete alljährlich ein Schwein, hielt Kostgänger und vermehrte die Einnahmen, wo es ging. Und das war nötig, denn Luther war sehr gastfrei und freigebig,' fein Einkommen aber gering, da er von seinen Büchern nie einen Gewinn nahm. Kein Armer ging nngespeist und nnbeschenkt aus seiner Thür. Weil er alles für andere that, fehlte es ihm oft selbst an dem Nötigsten. Durch Geschenke half ihm oft der Kurfürst aus dieser und jener Verlegenheit. Seine Kinder lieble Luther gar zärtlich, aber streng erzog er sie in der Zucht und Vermahnung zum Herrn. Sein liebes Söhnlein Hans, dem er den lieblichen Brief von dem schönen Garten schrieb, durfte einmal drei Tage nicht vor fein Angesicht kommen. „Ich will lieber einen toten als einen ungeratenen Sohn!" sagte er. Groß war sein Schmerz, als seine vierjährige Magdalene auf dem Sterbebette

6. Das erste Geschichtsbuch - S. 108

1892 - Gera : Hofmann
— 108 — ja einmal mußte sie sich von einer Bettlerin in den Kot stoßen lassen. Alles ertrug sie geduldig und ohne Murren. Später reuete ihren Schwager seine Härte, und er rief die unglückliche Frau zurück. Sie aber sehnte sich nicht nach fürstlicher Pflege, sondern zog nach Marburg an der Lahn und lebte da still und einsam ihrem Gott und ihren Nächsten. Alle ihre Habe gab sie den Armen und behielt nur ein graues Kleid, darin man sie begraben sollte. Auf dem Totenbette tröstete sie die Umstehenden und ist dann in Gottes Frieden dahingefahren. 4. Friedrich Barbarossa im Kyffhäuser. 1. Wie die Kyffhänsersage entlkand. Der Kyffhäuserberg liegt an der „goldenen Aue", südlich vom Harzgebirge, und trug ehedem eine kaiserliche Pfalz oder Burg. Der Name Kyffhäuser bedeutet „Häuser auf der Kippe". Ein alter Turm ist der einzige Rest aus alter Zeit. Jetzt wird dem Kaiser Wilhelm I., dem Weißbart, auf dem Berge ein großes Denkmal errichtet, weil er das deutsche Reich erneuert und die lange Zwietracht geendet hat. Vor mehr als 700 Jahren herrschte in Deutschland gar gewaltig der Kaiser Friedrich Barbarossa. Die Stammburg seines edlen Geschlechts war die Burg Hohenstaufen in Schwaben, nicht weit von der Zollernburg. Wegen seines rötlichen Bartes wurde der Kaiser in Italien Barbarossa oder Rotbart genannt. Er zog siebenmal über die Alpen nach Italien, um dort die widerspenstigen Städte zu unterwerfen. Mehr als einmal geriet er in Lebensgefahr. Als Greis unternahm er (1190) einen Kreuzzug in das heilige Land, um Jerusalem und die andern heiligen Orter aus den Händen der Türken zu befreien. Siegreich drang er vor. Aber zum großen Jammer seines Heeres ertrank er in einem Flusse und ward im fernen Lande begraben. Das deutsche Volk glaubte nicht an den Tod des herrlichen Helden und hoffte in den traurigen Zeiten, die nach ihm kamen, immer auf seine Wiederkehr. Einer erzählte dem andern, er sei nicht gestorben, sondern säße verzaubert in einem unterirdischen Schlosse des Kyffhäuserberges. Er stütze sein Haupt auf einen Marmortisch. Sein Bart sei durch und um den Tisch gewachsen. Seine Ritter stünden schlafend umher, und seine Tochter lltchen hüte das verzauberte Schloß. Zuweilen zwinke der Kaiser mit den Augen und schicke einen Zwerg hinauf, damit er nachsehe, ob die Raben noch kreischend um den Berg flögen. Sei dies der Fall, dann müsse er wieder hundert Jahre weiter schlafen. (Vergleiche Rückerts Lied: „Der alte Barbarossa —" und Geibels „Tief im Schlosse des Kyffhäuser —".) 2. Wie zwei Soldaten den Turm erstiegen. Der Turnt, in dem der Kaiser unten schlafen soll, hat keinen Eingang. Nur oben sieht man zwei offene Luken, zu denen man auf vorspringenden Steinen emporklettern kann. Zwei Soldaten wollten den alten Kaiser gern einmal sehen. Aus Tille da stiegen sie auf den Berg und kletterten zu den Luken empor, aber sie fanden sie mit eisernen Läden geschlossen. Unverrichteter Sache kehrten sie um. Als aber die Leute in Tilleda von den Läden hörten, da riefen sie: „O ihr Thoren! Hättet ihr die Läden ausgehoben und mitgenommen, so wären sie zu Gold geworden!" Eilig liefen die Soldaten wieder auf den Berg, aber die Läden an den Luken waren verschwunden. 3. Wie der Kirt von Wennnngen Geräte borgte. Der Hirt in Nennungen wollte Hochzeit machen, hatte aber kein Tischgerät dazu. Da

7. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 13

1901 - Gera : Hofmann
Ii - 13 - rechtwinklig durchschnitten von 360 Halbkreisen, die vom Nord- nach dem Südpole laufen. Sie heißen Meridiane oder Mittagslinien, weil alle Punkte eines solchen Halbkreises zu derselben Zeit Mittag oder den höchsten täglichen Sonnenstand haben. Den Null-Meridian, der mit dem 360. zu- fammenfällt, denkt man sich über die Insel Ferro, westlich von Afrika, gezogen. Er teilt die Erde in eine östliche und westliche Halbkugel (Fig. 5). Doch rechnet man heute meistenteils nach dem Nullmeridian, der durch die Sternwarte von Greenwich (spr. Grinnidsch) in England geht. Die Meridiane sind alle gleichlang; die Breitenkreise werden nach den Polen zu immer kürzer. Alle Breitenkreise sind Iii km (15 Meilen) von einander entfernt, die Meridiane nur unter dem Äquator, dann nähern sie sich immer mehr und fallen in den Polen zusammen. Die Breitenkreise laufen von W. nach D-, die Meridiane von N. nach S. Alle Orte unter demselben Meridian haben zu derselben Zeit Mittag, diejenigen unter gleichem Breitenkreise häufig ähnliches Klima. Die Entfernung eines Ortes vom Äquator ist seine geo- graphische Breite, vom Null-Meridian seine geographische Länge. 5. Die Zonen der Erde. Die Gegenden unter gleichen Breitengraden mit ähnlichem Klima bilden Gürtel oder Zonen rings um die Erde. Das Klima wird durch tiefe und geschützte Lage, warme Luft- und Meeres- strömungen und fleißigen Anbau des Bodens gemildert. Man unterscheidet 5 Zonen. Die heiße liegt zu beiden Seiten des Äquators zwischen den Wendekreisen des Krebses im N. und des Steinbocks im S. Die beiden kalten, nördliche und südliche, liegen um die Pole bis zu den Polarkreisen, die beiden gemäßigten, nördliche und südliche, zwischen der heißen und der kalten Zone (Fig. 5). Die heiße Zone hat ziemlich gleichlange Tage und Nächte; in den gemäßigten wechselt die Tag- und Nachtlänge zwischen 1—23 Stunden, in den kalten zwischen 24 Stunden und einem halben Jahre. Die heiße Zone hat nur eine trockene und eine nasse Jahreszeit, letztere mit häufigen Regengüssen und Stürmen, die gemäßigten haben Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die kalten nur einen kurzen, heißen Sommer und einen langen, kalten Winter. — Der Pflanzenwuchs ist in der heißen Zone üppig und farbenprächtig (Palmen), in den gemäßigten mannigfaltig (Kulturpflanzen und Laubwälder), in den kalten eintönig und verkümmert (Moose und Flechten). — Die Tier- weit hat in der heißen Zone große und prächtige, aber auch reißende und giftige Geschöpfe (Elefant, Löwe, Tiger, Schlangen), in der gemäßigten unsere Haustiere und die lieblichen Singvögel, in der kalten nur Pelztiere und Meer- bewohner. — Die Menschen der heißen Zone (z. B. die Neger) sind dunkel, leidenschaftlich, genußsüchtig und träge, in der gemäßigten (z. B. die Europäer) hellfarbig, mäßig und thätlg, die der kalten (z. B. die Eskimos) klein und ver- kümmert. In der kalten Zone ist der Mensch ein verkommener Sohn der Bettlerhütte, in der heißen ein verwöhnter Sohn des Reichtums, in der ge- mäßigten ein Sohn des goldenen Mittelstandes. In der kalten und heißen Zone überwältigt die Natur den Menschen und fesselt seinen Geist, in der ge- mäßigten unterwirft der Mensch die Natur durch Vernunft und Arbeit und macht sich zum Herrn der Erde. 3. Das Meer. (Nach dem Globus).*) 1. Lage und Größe. Das Meer schlägt seinen feuchten Mantel um den Erdball. Aus seinem Schöße haben sich die Landmassen als 5 Erd- teile und viele Inseln erhoben. Die größte Wassermasse bedeckt die südliche Halbkugel; die Landmasse drängt sich auf der nördlichen zusammen. Das Wasser nimmt fast 3u, das Land wenig mehr als 'fa der Erdoberfläche ein. *) Vergl. Fig. 5 und Karte I (Erdkarte) am Schlüsse des Buches!

8. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 60

1901 - Gera : Hofmann
— 60 — Ii 34. Das Kaiserreich Rußland. (Europäisches Rußland: 5,4 Mill. qkm, 107sjliu. Einw.; mit den asiatischen Besitzungen 23 Mill. qkm und 132 Mill. Einw.) 1—3. Dieses Riesenreich umfaßt den O. Europas und den N. Asiens. Die Volkszahl ist über 2 mal so groß wie diejenige Deutschlands. Gieb die Grenzen des europäischen Rußland nach der Karte an! Nenne die Meere, nach denen es sich öffnet, und bestimme die Lage von dem Walfischhafen Archangel, der aus einem Sumpf entstandenen Residenz St. Petersburg (11;2 Mill.), dem Getreidehafen Riga (283), der Polenhauptstadt Warschau (638), von den Hafenstädten Odessa (705) und Sebastopol am Schwarzen Meere und Astrachan (Kaviar) am Kaspischen Meere! 4. Rußland umfaßt das große Gebiet der osteuropäischen Tief- ebene, welche sich in eine Anzahl großer Flußgebiete gliedert, die durch niedrige Landrücken und Wasserscheiden von einander getrennt sind. Von der obern Düna erstreckt sich zwischen Dnjepr, Wolga und Don nach S.-O. ver- laufend eine über 200 m hohe Platte, welche im S. weidereiche Steppen- gebiete aufweist. Das Hügelland der Waldaihöhe im waldreichen nörd- lichen Teile der Ebene ist die höchste Erhebung (350 m) des Flachlandes und das Quellgebiet vieler Ströme. 5. Wo entspringen, wie laufen und wohin münden: Newa, Düna, Njemen, Weichsel, Dnjestr, Dnjepr mit Beresina, Don, Wolga und Ural? Rußland hat viele Seen und Kanäle. Die Anlegung der letzteren ist nicht schwer, weil die Wasserscheiden niedrig liegen und nicht selten bei Über- schwemmungen das Wasser den Weg zu einem Kanal zeigt. Der Schiffahrt nachteilig ist, daß das Eis zu lange die Flüsse bedeckt, daß diese beim Durchbruch der Landrücken Stromschnellen bilden, day sie im unteren Laufe häufig versanden, und daß sie in Binnenmeere münden, die nicht am Weltmarkte liegen. 6. Rußland hat bei seiner weiten Erstreckung von N. nach S. alle Arten des Klimas und des Pflanzenwuchses. Die Winter sind meist grimmig kalt, die Sommer sehr heiß. Von Erzeugnissen werden besonders Hol^ Getreide, Alachs unk-Lein, Wolle und Tierhäute ausgeführt. Gold, Platina unfiketfjbiet wird in Bergwerken gewonnen. In den'steppen weiden ungeheure Herden von Schafen, Pferden und Rindern. An Wölfen und Bären ist kein Mangel. Im Sommer ziehen Hirtenvölker mit ihren Kamel-, Pferde- und Schafherden umher und schlagen bald hier, bald dort ihre Zelte auf. Im Winter fegen eisige Nordstürme über die offenen Ebenen und begraben oft ganze Herden unter dem Schnee. Rußland vereinigt sehr viele Völker, Sprachen und Religionen; herrschend ist aber der Russe vom slavischen Stamme und die griechische Kirche. Die Ostseeprovinzen und viele Kolonien sind deutsch und evangelisch, Polen katholisch. Die Russen sind gutmütig aber roh, tapfer aber abergläubisch, arbeit« sam aber trunksüchtig. Ihr Zar oder Kaiser ist unbeschränkter Herrscher. Erst Alexander Ii., den die Nihilisten (eine Umsturzpartei) am 13. März 1881 er« mordeten, hat die Leibeigenschaft aufgehoben. Die alte Hauptstadt des Reiches ist das weitausgedehnte Moskau (über 1 Mill. Einw.) mit vielen vergoldeten Kuppeln und dem altehrwürdigen Kaiserpalaste Kreml. 35. Asien. (Flächeninhalt: 44 Mill. qkm. — Bevölkerung: 837 Mill. Einw.) Wiederhole, was Seite 15—18 über Lage, Größe, Grenzen, Bodengestaltung, Bewässerung, Klima, Erzeugnisse und Bevölkerung Asiens gesagt ist! Um- schiffe den Erdteil und gieb die Lage an: a) der Meerbusen und Meerstraßen, b) der Halbinseln, c) der Inseln, d) der Seestädte Ochotsk, Tokio, Kanton, Singapur, Kalkutta, Madras, Bombay, Aden, Suez, Smyrna! Die wichtigsten Staaten Asiens sind im N. und N.-W. das asiatische

9. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 68

1901 - Gera : Hofmann
— 68 — Ii einen in den andern fließt. Der Abfluß des Eriesees stürzt sich unterhalb Buffalo in dem 50 in hohen und 2 km breiten Niägarafalle, dem größten Landschaftswunder Amerikas, in den Ontario, den See der tausend Inseln. Meilenweit hört man den Donner der stürzenden Flut, die sich zu Staub zer- schlägt- Fast eine Stunde unter dem Falle führt eine Drahtbrücke von dem amerikanischen aus das kanadische Ufer. Über das oberste Stockwerk der Brücke brausen die Eisenbahnzüge; darunter bewegen sich Wagen, Reiter und Fuß- ganzer hinüber und herüber. Dicht unter den Fällen führt eine Hängebrücke über den Strom und gewährt einen Blick auf die stürzenden Wassermassen und in den kochenden Abgrund. Unter der überschießenden Wasserschicht kann man in ausgewaschenen Höhlen von beiden Ufern vordringen. Vor dem Falle ist der Strom durch die Ziegeninsel in 2 Arme geteilt, die den amerikanischen und kanadischen (Hufeisen-) Fall bilden. Die Ziegeninsel hat schöne Wälder und Parkanlagen und ist mit dem amerikanischen User durch eine Brücke verbunden. Der Mississippi oder „Vater der Ströme" sammelt das Wasser aus einem 5mal so großen Gebiete als Deutschland; Missouri (spr. Missuhri) und Ohio (spr. Oheio) sind seine wichtigsten Nebenflüsse. Tausende von Schiffen beleben die schmutzigen Fluten. Wälder und Grasmeere begleiten, Städte und Dörfer zieren seine Ufer, greuliche Alligatoren (Krokodile) sonnen sich auf Schlamm- und Sandbänken. Entwurzelte Bäume, losgerissene Uferfetzen und Schlamm- massen wälzt er nach S. Immer weiter schiebt er seine Mündungsarme ins Meer hinaus. Neworleans liegt im Sumpfe, eine bessere Heimat für Krokodile, Frösche und Mückenschwärme als für Menschen. Ein mächtiger Damm schützt es vor Überschwemmungen. Das gelbe Fieber macht es zum „Kirchhose der Vereinigten Staaten". In der Fieberzeit flüchten die Reichen stromauf an die gesunden und schönen Ufer des Stromes. Ein großer. Teil des Mississippi- gebietes ist einförmige Graswüste, Prärie oder Wiese, einst die Heimat großer Büffelherden, wo Indianer schweifen und jagen, Steppenhunde (Nagetiere wie das Murmeltier!) ihre Hügelstädte bauen und ihr kläffendes Lachen ertönen lassen, ein eintretender Steppenbrand aber, der durch das dürre, mannshohe Gras daher rast, alles Leben der Steppe zu Tode hetzt oder brennt. — Im Kulturgebiet dagegen gedeihen alle europäischen Kulturgewächse, außerdem Baum- wolle, Zuckerrohr, Tabak, Mais :c. ^Die Pacificbahu, die größte Bahn der Welt, verbindet mit ihren Schwester- bahnen den Atlantischen mit dem Stillen (oder Pacific-) Ozean und vermittelt so den Verkehr zwischen dem O- und W. Von New-Iork fährt man über Buffalo am Erie-See, Chicago am Michigan-See, Omaha am Miffouri, Sakra- mento nach Francisco in 7 Tagen. Die Bahn führt durch öde Steppen, dann durch die wilden Felsengebirge und über kahle Hochflächen, wo sie mit Schnee- dächern überbaut ist. Sie überschreitet Flüsse und Abgründe, durchschneidet prachtvolle Wälder und durchbricht Berge. Die Bevölkerung ist ein Gemisch von Engländern, Jrländern, Deutschen, Franzosen und anderen Nationen; vorherrschend ist die englische Sprache und der Protestantismus. Kein anderes Land hat so viele Religionssekten, weil der Staat allen Bürgern freie Religionsübung sichert. Die „Union", d. h. Vereinigung, setzt sich zusammen aus 45 Staaten und 5 Gebieten (welche letzteren weniger als 60009 freie Männer über 25 Jahre haben!); das Sternenbanner der Union zeigt darum 45 Sterne. Die einzelnen Staaten sind ziemlich selbständig in ihrer Verwaltung. Die gemeinsamen Angelegenheiten werden von dem Kongreß, d. h. den Ab- geordneten der einzelnen Staaten, beraten. Die ausführende Gewalt hat der Präsident, der im weißen Hause zu Washington wohnt und vom Volke immer auf 4 Jahre gewählt wird. Die Union hat 30 Städte mit mehr als 100000 Einwohnern und ist nach England die mächtigste See- und Handelsmacht. Wo liegen: das schulenreiche

10. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 287

1888 - Habelschwerdt : Franke
287 unter seine Söhne schwere Wirren. Durch Vermittelung Kaiser Friedrich Barbarossas erhielten die Nachkommen seines ältesten Sohnes Schlesien als von Polen lehnsabhängiges Herzogtum, 1163. Damals war Schlesien in 21 Kaftellaneien eingeteilt, deren Vorsteher Burggrafen waren. Ihre Sitze hatseit sich meist zu Städten entwickelt. Zweiter Zeitraum. Schlesien unter freien Herzögen, 1163-1835. In dieser Zeit ging vorzüglich die Germanisierung des Landes vor sich. Die schlesischen Herzöge traten mit deutschen Furstengeschlechtern in verwandtschaftliche Beziehungen; deutsche Bauern, Bürger und Priester wanderten ein, 1261 erhielten die schlesischen Städte magdeburgisches Recht, und von den Cistercienserklöstern aus verbreitete sich deutsche Bildung. Im 14. Jahrhundert war die deutsche Sprache die herrschende. Niederschlesien war allerdings gegen Oberschlesten bedeutend voraus. Die politische Selbständigkeit konnte sich aber Schlesien nicht bewahren, denn a) die in den Piastensamilien üblichen Länderteilungen schwächten die Kraft der einzelnen Fürstentümer, b) häufig verzehrte auch die Verschwendung der Fürsten die Kraft des Landes. Während zu Ansang dieses Zeitraums Schlesien in Nieder-, Mittel- und Oberfchlesien geteilt erscheint, treten feit 1201 Nieder- und Mittelschlesien vereinigt als Herzogtum Niederschlesien rntf7 das durch drei Generationen ungeteilt bleibt. a) Mdei'schlesien. Die wichtigsten Herzöge sind: Heinrich I., der Bärtige, 1201—1238, der Gemahl der hl. Hedwig, der Patronin Schlesiens; Heinrich Ii., 1238—1241, der in der Mongolenschlacht bei Wahlstatt seinen Tod fand. Seitdem beginnen die Bruderkriege und die Teilungen. Zuerst entstanden drei Herrschaften: Liegnitz, Breslau und Glogau. Bald ward jede bedeutendere Stadt der Sitz eines Fürsten. Zufällig vereinigten sich Liegnitz, Brieg und Wohlau in einer Hand. b) ©bersdilrfien. Hier begannen die Teilungen seit 1278. Die wichtigsten Herrschaften waren: Teschen, Beuthen, Oppeln, Ämbor und Jägerndorf. Diese Zerrissenheit Schlesiens gab dem Könige Johann von Böhmen die erwünschte Gelegenheit, das Land von sich abhängig zu machen. Zwar protestierte Polen dagegen, aber im Jahre 1335 zwang Johann den König Kasimir Ii. von Polen zu dem Vertrage von Trenczin, in dem letzterer seinen Ansprüchen auf Schlesien entsagte. Dritter Zeitraum. Schlesien unter böhmischer und ungarischer Herrschaft, 1335-1526. Nach dem Verluste seiner Unabhängigkeit teilte Schlesien als Nebenland Böhmens dessen Schicksale. Die für Böhmen so väterliche Regierung Karls Iv. kam auch Schlesien, namentlich der Stadt Breslau, zu gute. Nach dem Aussterben der Luxemburger huldigte Schlesien Kaiser
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