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1. Geschichte des Altertums - S. 190

1889 - Wiesbaden : Kunze
190 Zweiter Abschnitt. Dritter Zeitraum. die 6 m langen Speere der fünf ersten Glieder ragten über die Front hinaus, während die hinter dem fünften Gliede folgenden Reihen dieselben aufrecht auf die Schultern der Vordermänner legten, um dadurch gegen die heranschwirrenden feindlichen Geschosse eine Schutzmauer für die Hinteren Glieder zu bilden und die Schwenkungen der schwerfälligen Masse zu erleichtern. Zu der Phalanx gehörten auch Reiterei und Leichtbewaffnete, welche sich entweder auf den Flügeln oder hinter der Front aufstellten. Ursprünglich bestand die Phalanx aus 4000 Mann, Philipp verdoppelte sie, und Alexander vermehrte sie auf 16000 Man». ß. $0. Die gricdiiftfieii Frauen. 1. Die homerischen Frauen. In der Ilias und Odyssee treten uns mancherlei Frauengeftalten entgegen, deren Los ein glücklicheres gewesen fein muß, als das der orientalischen Frauen. Die Griechen der Heroenzeit schätzten in den Frauen die klugen, verständigen Lebensgefährtinnen, welche dem Hauswesen vorstehen und die sorglichen Pflegerinnen der Jugend sind. „Jeder Mann, der klug und weise ist, liebt und pflegt seine Frau'', sagt der göttliche Achilleus. „Nichts ist besser, nichts erfreulicher," äußert der herrliche Dulder Odysseus, als er die königliche Phäakentochter Nausikaa spricht, „als wenn Mann und Frau einträchtigen Sinnes sind und ihr Haus verwalten, zum Verdrusie ihrer Feinde, zur Freude der Wohlgesinnten/' Mit Liebe und Glück bei Kalypso überhäuft, hat Odysseus nur einen sehnlichen Wunsch, heimzukehren zu Penelope, seinem treuen Weibe, welches die Bewerbungen aller Freier hinzuhalten weiß, weil sie trotz der langen Abwesenheit ihres Gemahls die Rückkehr desselben erwarten will. Wie liebte Menelaos die schöne Helena, selbst als sie, durch die Künste der Aphrodite bethört, das Haus des Gemahls treulos verlassen hatte! Sie selbst empfindet Reue über ihr Vergehen, und nachdem Troja gefallen war, kehrt sie wieder nach Sparta zurück und waltet, wie vordem, im Hause des Menelaos als verständige und geachtete Hausfrau. Kein schöneres Bild reiner Weiblichkeit und aufrichtiger Liebe läßt sich ausdenken, als das ist, welches Homer im Charakter der Andromache aufgestellt hat. Ihr Gatte und ihr Sohn sind ihr alles; wie zittert und zagt sie, wenn Hektor in die Schlacht eilt! wie stolz blickt sie aus ihn herab, wenn sie ihn als den Tapfersten von allen geehrt sieht! wie unaussprechlich ergreifend sind ihre Klagen, als der unerbittliche Tod ihr den teuren Gatten entrissen hat! Arete, die Gemahlin des Alkinous, wird von

2. Geschichte des Altertums - S. 210

1889 - Wiesbaden : Kunze
210 Dritter Abschnitt. Erster Zeitraum. Zwischenregierung wurde der Sabiner N u m a P o m p i l i u s, der Schwiegersohn des Titus Tatius gewählt. Er führte eine friedliche Regierung, verbesserte die Zeitrechnung, beförderte den Ackerbau und ordnete das Religionswesen (§. 31, 2), wobei die Nymphe ©geriet seine Beraterin gewesen sein soll. Dem Gott Janus erbaute er einen Tempel, der während seiner Regierung geschlossen blieb. Nach Abgrenzung des Grundeigentums, das jedem Bürger gehörte, errichtete er dem Gott Terminus, dem Beschützer des Eigentums, ein Heiligtum aus dem Kapitol. Ferner stiftete er das Kollegium der Fetialen, d. h. der 20 priesterlichen Kriegsherolde, die über die Aufrechterhaltung der Volksverträge wachen mußten und in Kriegs- und Friedensfragen die Staatsboten bildeten. Tullus Hostllius 672—640, sein Nachfolger, war Latiner und noch kriegerischer als Romulus. Unter seiner Regierung führten Eifersucht und gegenseitige Plünderungen zu einem Kamps zwischen Rom und Albalonga, in welchem die Mutterstadt unterlag. Der Kamps zwischen den Horatiern und Kuriatiern. Der Sage nach trafen die feindlichen Heere nicht weit von Albalonga feindlich zusammen. Zufällig befanden sich in beiden Heeren Drillingsbrüder; die im römischen Heere hießen Horatier, die im albanischen Kuriatier. Um größeres Blutvergießen zu vermeiden, schlug der Albanerführer Mettus Fuf f etius vor, den Streit durch einen Kampf zwischen den Drillingen von beiden Seiten entscheiden zu lassen, und beide Heere gelobten einander, daß dasjenige, dessen Vorkämpfer fielen, sich dem andern willig unterwerfen wolle. Hierauf begann der Kampf. Aber schon beim ersten Angriff fielen zwei Römer, und die zuschauenden Albaner brachen über den voraussichtlichen Sieg in Jubel aus. Da ergriff der unverletzt gebliebene Horatier scheinbar die Flucht und trennte dadurch seine drei Gegner, die ihn der erhaltenen Wunden wegen nicht mit gleicher Schnelligkeit verfolgen konnten. Plötzlich wandte sich der Römer um, griff den nächsten Feind an und tötete ihn, stürzte sich dann mit gleichem Erfolg auf den zweiten, und nun war die Besiegung des letzten und schwächsten vollends leicht. Laut jubelten jetzt die Römer; das Albanerheer mußte sich ergeben, und Albalonga wurde den Römern unterworfen. Auf dem Heimwege begegnete dem glücklichen Horatius seine Schwester, die mit einem der gefallenen Kuriatier verlobt war. Als sie den Ausgang des Kampfes und den Tod ihres Verlobten vernahm, brach sie unter heftigem Weinen gegen ihren Bruder in laute Verwünschungen aus, worauf dieser sie empört niederstieß mit den Worten: „So fahre künftig jede Römerin hin, die einen gefallenen Feind betrauert!" Wegen dieser Mordthat wurde Horatius vor Gericht gestellt und trotz seines Verdienstes um seine Vaterstadt zum Tode verurteilt. Nur auf die Bitte seines Vaters, der das Volk anflehte, ihn nicht auch seines letzten Kindes zu berauben, wurde die Strafe dahin abgeändert, daß der Schuldige unter dem Schandjoch, einem von zwei aufrechtstehenden Balken getragenen Querbalken, durchgehen mußte.

3. Geschichte des Altertums - S. 226

1889 - Wiesbaden : Kunze
226 Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. bemerkten sie auf dem Forum die ehrwürdigen Gestalten der Senatoren, welche sich nicht regten, noch rührten. Als aber ein loser Gallier einen Senator beim Barte faßte, um sich zu überzeugen, ob die Gestalten Bildsäulen oder Menschen seien, schlug der empörte Senator mit einem heftigen Streiche seines elfenbeinernen Stabes den Gallier nieder. Da fielen die übrigen Gallier über die Senatoren her und erschlugen sie sämtlich. Die Stadt wurde 390 geplündert, angezündet und in Asche gelegt; die Burg belagert. Die nach Veji und den umliegenden Städten geflohenen Römer wählten jetzt den Camillus zum Diktator, Um die erforderliche Einwilligung des Senates dazu einzuholen, der in seiner Mehrzahl sich auf dem Kapitol befand, schlich sich ein römischer Jüngling Namens Pontius Cominius nachts durch das gallische Lager, erstieg den kapitolinischen Hügel an der steilsten Stelle und brachte die Zustimmung des Senates nach Veji zurück. Am folgenden Tage bemerkten aber die Gallier seine Spuren und erkletterten nächtlicher Weile an derselben Stelle den Hügel. Die römische Wache schlief. Da erhoben plötzlich die Gänse, welche zu Ehren Junos auf dem Kapitol gehalten wurden, ein solches Geschrei, daß der Konsul Manlius erwachte und die Gefahr sah. Im Nu waren die kühnen Gallier von der Mauer hinabgestürzt: die heiligen Gänse hatten das Kapitol gerettet. Während Camillus noch seine Truppen zum Entsätze des Kapitols ausrüstete, geriet die Besatzung der Burg durch Hunger in solche Not, daß mit den Galliern Unterhandlungen angeknüpft werden mußten, um sie zum Abzug zu bewegen. Brennus forderte 1000 Pfund Gold. Diese hohe Summe konnte aber nur mit großer Mühe zusammengebracht werden, und willig legten die Frauen ihr Geschmeide auf den Altar des Vaterlandes. Aber Brennus hatte falsches Gewicht, und als sich Manlius darüber beschwerte, warf jener mit dem höhnenden Ruf: „Wehe den Besiegten!" (Vae victis!) totzig sein Schwert noch zu den Gewichtsteinen. In diesem verhängnisvollen Augenblick erschien, wie spätere römische Geschichtschreiber erzählen, der Diktator Camillus mit seiner Schar und rief: „Weg mit dem Gold! mit Eisen erkauft der Römer sein Vaterland!" Der ohne fein Wissen abgeschloffene Vertrag soll von ihm für nichtig erklärt und ein blutiger Kamps in den verödeten Straßen Roms die Gallier zur Flucht genötigt haben. Nach dem Abzug der Gallier wollten die Plebejer das niedergebrannte Rom verlassen und nach Veji übersiedeln. Doch Camillus

4. Geschichte des Altertums - S. 94

1889 - Wiesbaden : Kunze
94 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. und Saitenspiel nichts zu widerstehen. Nicht bloß die Menschen wußte er zu fesseln und zu rühren, auch die Tiere des Waldes sammelten sich um ihn und lauschten den erhabenen Weisen. Die Fische tauchten aus den Fluten empor, die wilden Tiere verließen ihre düstern Schlupfwinkel, selbst Bäume und Steine bewegten sich und folgten dem göttlichen Sänger. Die Macht feiner Töne führte die Argonauten wohlbehalten durch alle Gefahren der mühevollen Fahrt und verschaffte ihm selbst Eingang in die Unterwelt, welche allen Lebenden verschlossen war. Die Gemahlin des Orpheus nämlich, Eurydike, war am Bisse einer giftigen Natter gestorben. Klagend durchzog Orpheus in seinem Schmerze die Länder der Welt, bis er an den Eingang der Unterwelt gelangte, wo ihm seine Töne Zutritt verschafften. Der wilde Höllenhund Kerberos wedelte ihm freundlich entgegen, der greise Charon setzte ihn willig über die traurigen Fluten des verhängnisvollen Styx, und die blutlosen Schatten der ganzen Unterwelt vergossen Thränen bei seinen Klageliedern. Selbst die mitleidlosen Rachegöttinnen, die Erinnyen, weinten vor Rührung; Tantalos vergaß den peinlichen Durst, der ihn quälte; Sisyphos ruhte auf seinem schweren Marmorblock; die Danaiden stellten ihre vergeblichen Anstrengungen ein, und der Geier verließ die Leber des festgeschmiedeten Prometheus. Auch den Beherrscher der Unterwelt, den finstern Hades, und seine Gemahlin, die unerbittliche Persephone, wußte Orpheus zu rühren. Sie versprachen, dem göttlichen Sänger die teure Gattin zurückzugeben, wenn er ihren Worten vertraue und sich nicht umsehe, ehe er die Oberwelt erreicht habe. Schon war Orpheus wieder bis zum Eingang in die Unterwelt zurückgelangt, da vermochte er seiner Sehnsucht nicht länger zu widerstehen. In banger Besorgnis, ob ihm die Gattin auch wirklich folge, wandte er sich um und gewahrte dicht hinter sich die geliebte Eurydike, welche vergeblich jetzt die Arme nach ihm ausstreckte und unwiderruflich in das Reich der Schatten zurücksank. Nur seinem Schmerze sich überlassend, saß er lebensmüde sieben Tage und sieben Nächte am Ufer eines Flusses und murrte über sein trauriges Geschick. In Verzweiflung durchirrte er die Länder, mied die Wohnungen der Menschen und gelangte endlich auf den wilden Hämus (Balkan). Dort trafen ihn Dienerinnen des Gottes Bacchus, die in rasender Wut über ihn herfielen und ihn zerrissen. Seine Glieder zerstreuten sie, sein Haupt warfen sie in den Fluß Hebros. Aber die Wogen trugen es an den Strand der Insel Lesbos, wo es bestattet wurde. Seitdem nisteten um die Grabstätte Nachtigallen, und ihr Lied erklang nirgends lieblicher und feierlicher. Die Götter versetzten den Orpheus nach Elysium und vereinigten ihn mit seiner Gemahlin. Sein Ruhm verbreitete sich durch die Lande, und die kommenden Geschlechter ehrten ihn als den Vater der Gesänge. 6. Die Sage vom trojanischen Kriege. Veranlassung. An der Nordwestküste Kleinasiens, am Fuße des Berges Jda stand in grauer Vorzeit eine blühende Stadt, welche Ilion oder Troja hieß. Über sie herrschte um 1200 v. Chr. König Prlamos mit seiner Gemahlin H^kabe (Hekuba). Glücklich und einträchtig lebte das

5. Geschichte des Altertums - S. 97

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14, 6. Die Sage vom trojanischen Kriege. 97 Ackerbau im gegenüber liegenden thracischen Chersonnes, teils durch Raubzüge herbeizuschaffen. Dies hatte zur Folge, daß das Gesamtheer der Griechen nie recht beisammen war und die Stadt nicht regelmäßig eingeschlossen werden konnte. Da ferner die Kunst, Städte zu belagern, noch neu war und die Belagerungsmaschinen in nötiger Anzahl nicht vorhanden gewesen zu sein scheinen, so zog sich die Belagerung in die Länge. Man kämpfte auch seltener in offener Feldschlacht, sondern versuchte sich in einzelnen Zweikämpfen. Der griechische Dichter Homer, welcher uns in der „Ilias" einige Tage aus der Belagerung Trojas erzählt, führt uns in meisterhafter Schilderung mehrere solcher Zweikämpfe vor, namentlich die zwischen Paris und Menelaos, zwischen Hektor, des Königs Priamos ältestem und tapferstem Sohne, und Ajax rc. Auch die Götter beteiligten sich bei dem Kampfe und standen teils den Griechen, teils den Trojanern bei. Hektors Tod. Im zehnten Jahre der Belagerung erreichte die Not der Griechen einen bedenklich hohen Grad. Während in ihrem Lager eine verderbliche Seuche wütete, hatte sich Achilleus, von Agamemnon tief verletzt (Agamemnon hatte ihm die schöne Brifeis mit Gewalt entrissen), in sein Lager zurückgezogen, entschlossen, am Kampfe keinen Anteil mehr zu nehmen. Dies benutzten die Trojaner; sie stürmten unter Anführung des heldenmütigen Hektor heran, warfen die Griechen und drängten sie zu ihren Schiffen zurück. Eins davon steckten sie sogar in Brand. In dieser verhängnisvollen Lage gab Achilleus seinem Freunde Patroklos seine Rüstung und schickte ihn ab, den Griechen beizustehen. Allein das unerbittliche Schicksal hatte den Fall des Patroklos beschlossen; Hektor versetzte ihm den Todesstoß. Jetzt hielt sich Achilleus nicht länger und forderte Hektor zum Zweikampfe heraus. Als Hektor zum Thore hinaus wollte, trat ihm seine Gemahlin Andr6-mache mit seinem kleinen Sohne Ast/an a x entgegen, um ihn von dem Kampfe mit Achilleus zurückzuhalten. Doch Hektor tröstete sein Weib, herzte seinen Sohn und eilte dann von neuem auf den Kampfplatz. Aber beim Anblicke des zürnenden Gegners ergriff er die Alucht, und dreimal jagte ihn dieser um die Mauern von Troja. Ermattet blieb Hektor endlich stehen. Die Helden kämpften, und tödlich getroffen sank Hektor in den Staub. Sterbend flehte er den Sieger an, seinen Leichnam nicht zu schänden, aber Achill hörte nicht auf ihn. Rachedürstend durchstach er ihm die Sehnen des Fußes, zog eilten Riemen durch, band ihn mit den Füßen an seinen Streitwagen, daß Kopf und Rücken im Sande lagen, und schleifte ihn dreimal um den Grabhügel des Patroklos. Dann ließ er ihn den Hunden zur Speise auf dem Felde liegen; doch schützte Apollo den Leichnam vor Verwesung, und auch die anderen Götter erbarmten sich über den Toten. Priamos und die übrigen Troer, welche von der Mauer herab den Tod Hektors mit angesehen hatten, erfaßte Entsetzen über das traurige Schicksal des Helden. Sein treues Weib Audromache hatte dem geliebten Gatten ein Bad bereiten lassen und war selbst damit beschäftigt, ein kunstvolles Gewand zu wirken. Da plötzlich schlug das Jammergeschrei der Troer an ihr Ohr. Voll banger Besorgnis eilte sie auf die Mauer und sah nun, wie Achill den Leichnam über das Gefilde schleifte. Es schwanden ihr btv Saffians Weltgeschichte I. 6. Aufl. c. Ph. Beck. 7

6. Geschichte des Altertums - S. 105

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14, 8. Die Irrfahrten des Odysseus. 105 wohl Polyphem die Rücken der Schafe beim Vorbeigehen sorgfältig betastete, fand er doch das Versteck des Odysseus und seiner Gefährten nicht, und wohlbehalten gelangten alle ins Freie. Dort band Odysseus seine Freunde wieder los, nahm dem geblendeten Cyklopen einige stattliche Böcke weg und trieb sie hastig den Schiffen zu. Sobald er sich hier in Sicherheit wußte, rief er dem Cyklopen zu: „Polyphem, freue dich mit uns; wir sind glücklich dem Tod und Verderben entronnen. Wenn wieder Fremdlinge dich um deinen Schutz bitten, so behandle sie freundlicher; denn zur Strafe deines Übermutes haben die Götter durch mich dich blenden lassen." Über diese Worte ergrimmte Polyphem und schleuderte ein mächtiges Felsstück in der Richtung, aus welcher der Ruf des Odysseus zu ihm gedrungen war, und beinahe hätte er das Schiff des göttlichen Dulders zerschmettert. Beim Abfahren rief ihm dieser noch einmal zu: „Wenn dich, Polyphem, dereinst jemand fragt, wer dich geblendet hat, so sage nur, es sei Odysseus aus Jthaka gewesen." „Wie," versetzte Polyphem, „du bist Odysseus? Schon lange wurde mir prophezeit, ich würde durch Odysseus des Augenlichtes beraubt. Aber ich stellte mir immer unter ihm einen stattlichen Helden vor; statt dessen kommt so ein erbärmlicher Wicht und blendet mich. Doch komm, lieber Odysseus, kehre zu mir zurück, daß ich dich als meinen Gast ehre und dir von meinem Vater Poseidon eine glückliche Rückkehr erflehe." Odysseus dankte begreiflicherweise für diese Einladung und steuerte mutig weiter. Äolus. Die Schiffe des Odysseus gelangten hieraus zur Insel des Äolus, des Gottes der Winde. Freundlich nahm dieser die Irrenden auf und schenkte dem Odysseus einen Schlauch, in welchem alle Winde enthalten waren; dann entließ er ihn mit günstigem Fahrwind. Auf dem Meere schlummerte Odysseus ein. Da öffneten die neugierigen Gefährten den festgebundenen Schlauch, und die Winde stürmten brausend und tobend heraus; dadurch aber wurden die Schiffe totcder zur Insel des Äolus zurückgetrieben. Dieser war zornig, als er die Griechen wieder sah, und jagte sie fort, weil der Zorn der Götter sie sichtlich verfolge. Die Zauberin Kirke. Sechs Tage trieben die Unglücklichen auf dem Meere umher; nur ein einziges Schiff rettete den Odysfeus und seine Freunde von dem Tode und dem Verderben und brachte die kleine Schar zur Insel der Zauberin Kirke. Hier schickte er 22 Gefährten aus, um Kundschaft einzuziehen. Auf dem Wege nach dem Palaste der Kirke begegneten ihnen Wölfe und Löwen, welche aber nicht auf die Fremden losstürzten, sondern schmeichelnd dieselben anwedelten, wie Hunde ihre Herren; denn sie waren Menschen, welche Kirke verzaubert hatte. Bald uaheten die Griechen dem Palaste, und es schallte ihnen der schöne Gesang der Kirke entgegen, welche am Webstuhle emsig beschäftigt war. Sie fanden freundliche Aufnahme; Kirke holte Wein und nötigte die Fremden zu trinken. Arglos tranken diese von dem vorgesetzten Wein, in welchen Kirke vorher schädliche Zauberkräuter gemischt hatte; jetzt berührte die Göttin sie mit ihrem Stab, und sofort waren alle in häßliche Schweine mit Borsten und grunzender Stimme verwandelt, nur der Geist war unzerrüttet geblieben. Ein einziger, welcher den Wein nicht gekostet hatte, war dem Schicksal entronnen ; er eilte zurück und meldete traurig den Vorfall. Sofort eilte Odysseus herbei, die Freunde zu befreien. Unterwegs hatte er den Götterboten Hermes

7. Geschichte des Altertums - S. 106

1889 - Wiesbaden : Kunze
106 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. getroffen, der ihm ein Kraut gab, Kirkes Zauberstab zu widerstehen. Er riet dem Odysseus, er solle, wenn die Göttin ihn mit dem Zauberstab berühren wolle, mit gezücktem Schwerte auf sie eindringen. Odysseus befolgte den Rat. An der Pforte des Palastes angelangt, wurde Odysseus aufgefordert einzutreten, und Kirke setzte dem Gaste ebenfalls einen Becher Wein vor, der mit schädlichen Zauberkräutern gemischt war. Odysseus trank ohne Furcht. Als nun die Göttin mit dem Stabe ihn berührte, riß er das Schwert aus der Scheide und stürmte auf sie ein. Laut schreiend sank sie dem Helden zu Füßen, umfaßte die Kniee und sprach: „Wer bist du, o Fremdling, daß du dem Zaubertranke widerstehest, den noch kein Sterblicher vertrug. Bist du vielleicht Odysseus, von dessen Ankunft mir Hermes erzählte? Stecke das Schwert in die Scheide und laß dir's bei mir gefallen." Odysseus traute der Zauberin nicht eher, bis sie ihm einen feierlichen Eid geleistet hatte, nicht auf seinen Schaden zu denken. Sie entzauberte rasch die Gefährten des Odysseus und bewirtete nun alle ein ganzes Jahr in ihrem herrlichen Palaste. Fahrt in die Unterwelt. Vor seiner Abreise offenbarte Kirke ihrem lieben Gaste, er müsse, bevor er in die Heimat gelange, noch in die Unterwelt hinabsteigen und den blinden Seher Tiresias um seine Fahrt befragen. Sie zeigte ihm den Weg dahin und belehrte ihn über die Opfergebräuche , durch welche die Schatten der Toten herbeigelockt werden könnten. Odysseus that, wie ihm gesagt war. Der Seher Tiresias erschien und verkündete ihm, wie es ihm weiter ergehen werde, und wie es um sein Haus stand. Auch seine Mutter, die aus Sehnsucht und Angst um ihn gestorben war, sprach er, und viele der gefallenen trojanischen Helden begegneten ihm. Ferner gewahrte er, welche Strafen die Bösen in der Unterwelt erwarten. Die Sirenen. Nachdem Odysseus dies alles geschaut hatte, kehrte er zur Oberwelt zurück und fuhr mit günstigen Winden weiter. Jetzt teilte er seinen Gefährten mit, daß sie bald zu den Sirenen kommen würden, welche durch ihren melodischen Gesang schon manchen Schiffer bethört und ins Verderben gestürzt hätten. Um dieser Gefahr zu entgehen, verklebte er auf Geheiß der Kirke seinen Gefährten die Ohren mit Wachs; sich selbst aber ließ er Hände und Füße an den Mast binden. Bald vernahm er den bethörenden Gesang der Sirenen: „Komm, ruhmgekrönter Odysseus, steuere hierher und vernimm unsere Stimme. Keiner fuhr noch vorüber, ohne unsern süßen Gesang gehört zu haben, und dann kehrte er fröhlich und mit höherem Wissen begabt zurück. Wir wissen alles, was Griechen und Troer erlitten, wissen, was auf der Erde geschieht!" Jetzt erwachte in Odysseus die Lust, die Sirenen zu besuchen und ihre Stimme in der Nähe zu hören. Er gebot seinen Gefährten, ihn los zu binden; allein sie banden ihn nur noch fester und entrannen so glücklich dem Verderben. Erst nach überstandener Gefahr lösten sie den Odysseus, welcher ihnen nun das Wachs von den Ohren wieder abnahm. Char/bdis und Scylla. Bald vernahmen die Leidensgefährten des Odysseus das dumpfe Getöse des brausenden Meerstrudels der Eharyb-dis, und vor Schrecken entfielen ihnen die Ruder. Odysseus sprach ihnen Mut zu und befahl dem Steuermann, fern von dem Felsen das Schiff vorbei zu lenken: von der Scylla aber redete er, wie ihm geboten war, nichts.

8. Geschichte des Altertums - S. 108

1889 - Wiesbaden : Kunze
108 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. Mädchens mit einem Wasierkruge, und kam zu dem Palast des Königs, in welchem alles von Gold und Silber strahlte. Flehend warf er sich zu den Füßen der Königin Arete, welche mit Spinnen beschäftigt neben dem Könige am Herde saß, bat sie, ihn in sein Vaterland zurückzusenden, und setzte sich dann als Schutzflehender auf den Herd, um der Antwort zu harren. Da nahm ihn der König freundlich bei der Hand und führte ihn zu einem prachtvollen Seffel. Eine Magd goß dem Gaste aus goldener Kanne Wasser über die Hände in ein silbernes Waschbecken, und nun griff Odysseus nach den vorgesetzten Speisen. Am folgenden Tage wurden ihm zu Ehren festliche Spiele angeordnet,, die mit einem glänzenden Mahle schloffen. Bei demselben pries ein Sänger die Thaten der Helden vor Troja, die Erbauung des hölzernen Rosses und den traurigen Fall der Stadt. Odysseus hörte verwundert zu, als auch seiner nach Verdienst gedacht wurde, ohne daß jemand seine Anwesenheit ahnte. Endlich zu Thränen gerührt und nach der Ursache derselben befragt, erzählte Odysseus den staunenden Zuhörern seine Herkunft und seine vielfachen Abenteuer, die er seit seiner Abfahrt von Troja bestanden habe. Die Phäaken, über welche Alkinoos gebot, waren ein ruderliebendes Volk und hatten schon manchen verschlagenen Fremdling wohlbehalten auf ihren wunderbaren, steuerlosen Schiffen in die Heimat zurückgeführt. Auch dem Odysseus versprachen sie ihre Hilfe. Alkinoos schenkte dem berühmten Gaste kostbare Gewänder und andere wertvolle Sachen. Am folgenden Tage wurden alle Geschenke auf das Schiff gebracht, und nach einem festlichen Mahle fuhr Odysseus, geleitet von den Phäaken, seiner Heimat zu. Landung auf Jthaka. Bald nach der Abfahrt von Scherte war Odysseus auf dem Schiffe eingeschlafen und merkte deshalb nicht, als man in Jthaka landete. Sanft trugen die Ruderer den Schlafenden an das Land, legten die Geschenke der Phäaken neben ihn und fuhren wieder heim. Als der Held erwachte und sich allein fand, glaubte er hintergangen zu sein; er erkannte die Heimat nicht, die in dichtem Nebel vor ihm lag. Da trat seine Beschützerin, die Göttin Athene, in Gestalt eines Hirtenknaben zu ihm, entfernte den Nebel, und nun erkannte der Held das heimatliche Land. Seine Schätze verbarg die Göttin in einer nahen Grotte und erzählte ihm darnach von feiner getreuen Gattin Penelope und dem Frevel der Freier, welche in seinem Palaste sein Gut verzehrten. Hundert Freier hätten schon um Penelope geworben, aber die treue Gefährtin, noch immer an der Rückkehr des Gemahls nicht verzweifelnd, habe sich Bedenkzeit ausgebeten, bis sie ein großes Gewand fertig gewoben, in der Nacht habe sie dann unbemerkt wieder aufgezogen, was sie am Tage vollendet hatte. Telemach aber, sein Sohn, sei noch zu jung, um die Unbilden der Freier zu rächen. Odysseus bei Eumäos. Die Göttin verabredete nun mit Odysseus die Art und Weise, wie er Rache an den Freiern nehmen könne, und riet ihm, zu Eumäos, dem göttlichen Sauhirten, seinem treuesten Diener zu gehen. Damit er zunächst noch unerkannt blieb, verwandelte die Göttin ihren Schützling in einen armen, alten Bettler mit triefenden Augen, runzeligem Gesichte und schlotternden Gliedern, der in Lumpen gehüllt war und einen geflickten Ranzen mit geflochtenem Tragband trug.

9. Geschichte des Altertums - S. 110

1889 - Wiesbaden : Kunze
110 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. er stamme aus Kreta, habe bcn Obyffeus vor Troja gesehen und wisse zuverlässig, daß er noch lebe und bald in die Heimat zurückkehre. Diese Erklärung klang der liebenden Frau nicht unwahrscheinlich. Sie gebot daraus der Schaffnerin Euryklea, dem armen Manne ein Bad zu bereiten und die Füße zu waschen. Dieser war schon längst die Ähnlichkeit des Bettlers mit Odysseus aufgefallen. Als sie aber bei dem Fußbade am Beine des Fremden eine wohlbekannte Narbe gewahrte, da erkannte die alte Amme ihren Herrn wieder, und gern hätte sie ihre Freude laut geäußert, wenn ihr nicht Odysseus mit Gewalt den Mund zugehalten und Stillschweigen geboten hätte. Am folgenden Tage erschien Penelope beim Mahle der Freier und sprach: „Hört! oben auf der Rüstkammer liegt noch der Lieblingsbogen meines Gemahls. Er vergnügte sich oft, mit dem Pfeile durch die Öhren zwölf hinter einanber aufgerichteter Eisenstäbe zu schießen. Wem das von Euch gelingt, der soll mein Gemahl werden." Die Freier nahmen den Wettkampf mit Freuden an. Die Stäbe wurden in die Erde gesteckt und der Bogen geholt. Aber kein einziger vermochte ihn zu spannen, so sehr sie ihn auch mit Fett rieben und am Feuer geschmeidig zu machen suchten. Da bat Odysseus den Telemach um den Bogen. Die Freier schrieen laut aus vor Lachen und höhnten den armseligen Bettler. Aber kaum hatte ihm Telemach den Bogen gereicht, so fuhr auch schon der aufgelegte Pfeil schwirrend durch alle zwölf Öhren. Die Befreiung seines Hauses. Schon vorher hatten Odyffeus und Telemach dem Enmäos und einem treuen Rinberhirten ihren Plan enthüllt. Jetzt wappnete sich Telemach und folgte seinem Vater auf die Schwelle des Saales. Hier rief Odyffeus den Freiern zu: „Dieser Wettkampf ist vollbracht; aber nun wähle ich mir ein Ziel, das noch kein Schütze getroffen hat!" Alsbald legte er einen zweiten Pfeil auf den Bogen und schoß beit unverschämtesten der Freier durch die Gurgel, daß er den Becher sinken ließ nnb der Tisch mit den Speisen umstürzte. Die übrigen Freier glaubten, er habe ihn aus Versehen getötet; doch Odysseus rief ihnen abermals zu: „Ha, ihr Hunde, ihr dachtet, ich kehrte nicht wieder zurück, und verzehrtet mir mein Gut. Jetzt nahet allen das Verderben!" Die Freier sprangen auf und suchten ihre Waffen; aber diese waren geborgen. Odysseus, Telemach, Eumäos und der Rinderhirt kämpften nun gegen die Freier, welchen der schändliche Ziegen-hirt Mel ant he ns vergeblich Waffen herbeigeholt hatte. Athene beschützte den Odysseus, und alle Freier erlagen seinen Pfeilen; nur der Sänger und der Herold wurden verschont. Nach dem Morde jubelte Euryklea über den Tod der Freier, aber dem Obysseus mißfiel bies; er hielt es für Sünbe, über erschlagene Menschen zu jauchzen. Nun nannte Euryklea zwölf treulose Mägbe; diese wurden zur Strafe aufgehängt. Auch den treulosen Ziegenhirten zog Odysseus an einer Säule in die Höhe und ließ ihn hängen. Darnach wurden die Leichen entfernt und der Saal gereinigt. Odysseus und Penelope. Penelope hatte während des Mordens geschlummert; nun wurde sie von Euryklea zu Obysseus in den Saal gerufen. Lange mißtraute sie dem Gemahl. Aber als sie aus seinem Munbc ein Geheimnis erfuhr, das nur er wissen konnte, schwanb jeber Zweifel. Jetzt freute

10. Geschichte des Altertums - S. 92

1889 - Wiesbaden : Kunze
92 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. er sich nicht, vor dem Könige zu erscheinen. Doch das Mütterchen sprach ihm Trost Öud) miteinem Schuh zu dem König zu gehen und verschwand. Bei dem Anblicke des Jason erschrak König Pelias; es war ihm nämlich geweissagt worden, er möge sich vor einem Manne, welcher nur mit einem Schuh zu ihm komme, hüten; denn der werde ihn ermorden. Er beschoß deshalb, seinen Neffen unschädlich zu machen, ohne gerade sein Gewissen mit einem Morde zu belasten, und gebot ihm, das goldene Vließ zu holen. Die angesehensten Helden Griechenlands scharten sich um Jason, um reu zu nehmen an dem abenteuerlichen Zuge. Es fanden sich ein die berühmten Zeussohne (Dioskuren) Kastor und Pollux aus Laeedämon Herakles, Theseus von Athen, der Fürst Telamon von Salamis, der berühmte Sänger Orpheus und noch viele andere. Ein mächtig großes schiss, welches nach seinem Baumeister Argos den Namen Argo trug und dem ganzen Unternehmen die Benennung „Argonautenzug" verliehen hat, trug bte Helden über das Meer. © r ^ matlcheriei Abenteuern gelangten die Argonauten nach R olchis. Hier herrschte König Äckes, welcher im Besitz des goldenen Vließes war. Zu diesem begab sich Jason und bat ihn, er möge den Griechen jenes Klemod überlassen. Allein da dem Könige geweissagt worden war, er werde nur so lange die Krone tragen, als er im Besitze des goldenen Vließes sei, so erwiderte er dem Jason auf sein Ansuchen: „Ich will dir deine Bitte gewähren, wenn du zuvor zwei feuerschnaubende Stiere mit ehernen Hufen vor einen Pflug gespannt, vier Morgen Land umgeackert und einen Helm voll Drachenzähne gesäet hast. Aus dieser Saat wird eine Schar Riesen hervorgehen, die mußt du erlegen." Der König wähnte, Jason werde diese schwierige Probe nicht bestehen können, sondern mit allen Gefährten zu gründe gehen. Medöa. Allein Medsa, die Tochter des Königs, hatte Mitleid mit feem schönen Fremdling und beschloß, ihn zu retten und ihm zum goldenen Vließ zu verhelfen, da sie den Jüngling liebte und die Prophezeiung nicht kannte. Medea verstand allerlei Zauberkünste und konnte eilten Trank bereiten, welcher alles Unheil von Jason abzuwenden die Kraft besaß. Mit diesem eilte sie zu Jason und sicherte ihm ihren Beistand und das vollständige Gelingen seines Unternehmens zu, wenn er sich bereit fände, sie als Gemahlin mit in die griechische Heimat zu nehmen. Jason schwur ihr ewige Treue und erhielt darnach von Medea den Zaubertrank, womit er auf ihr Geheiß seinen Schild, sein Schwert und seinen Körper einrieb, damit ihn die feuerschnaubenden Stiere nicht verderben könnten. Zuletzt schenkte ihm Medea noch einen Stein, welchen er unter die Riesen schleudern sollte, sobald dieselben aus der Erde emporwachsen würden Am folgenden Tage spannte Jason zur großen Verwunderung des Königs und des anwesenden Hofes die gefährlichen Stiere vor den Pflug, ackerte das Land und säete die Dcachenzähne. Bald entstieg dem geackerten Lande ein Schwarm wohlgepanzerter Riesen. Jason warf den bereit gehaltenen Stein unter sie und erregte dadurch heißen Kampf, dem keiner lebendig entrann. Darnach eilte Jason zu dem König, erinnerte ihn an sein Versprechen und bat wiederholt um das goldene Vließ. Allein dieser weigerte sich dessen und gedachte vielmehr,, die Argo anzuzünden und den Jason samt seinen Gefährten zu verderben. Medea hatte inzwischen die
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